DE1778278A1 - Vorhang-bzw. Gardinenkopfband - Google Patents

Description

PATENTANWXLTE

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN

DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT 1778278

MÖNCHEN HAMBURG

telefon: 395314 2000 HAMBURG 50,11 · April 1968

TELEGRAMME: KARPATENT KDNIGSTRASSE 28

W.15637/68 12/Me

Thomas French & Sons Limited Manchester (England)

Vorhang- bzw. Gardinenkopfband.

Die Erfindung bezieht sich aif Vorhang- bzw. Gardinenkopfbänder und insbesondere auf Kopfbänder mit einem breiten Körperteil mit einem aus Baumwolle oder ähnlichem Material bestehenden Schuß oder Schußcchleifen oder schußartigen Schleifen aus einem verhältnismäßig steifen Einzelfaden, um eine Steifheit quer zu dem Band zu erhalten, und dabei ein leichtes Palten des Bandes zu ermöglichen, wobei das Kopfband weiterhin eine Mehrzahl von hakenaufnehmenden Taschen aufweist, die gleichzeitig mit dem steifen Körper des Bandes in Form eines darüberliegenden schmalen Bandes gewebt sind, das in Intervallen mit dem breiteren Körper verbunden ist.

Vorhang- bzw. Gardirienkopf bänder der oben genannten Art haben sich als überaus erfolgreich erwiesen, jedoch sind vieLo Versuche, sie zu verwenden, vergeblich gewesen, und zwar zufolge der großen Zahl von Aufhängevorrichtungen, d. h.

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Schienen und Läufern, deren Ausbildung entweder nicht genug Raum für die Höhe des steifen Kopfbandes schaffte, um die Ausführung von der Fensteröffnung frei zu halten, oder bei denen der aufrechtstehende Teil des Kopfbandes nicht ausjeichend war, um den Schienenaufbau zu verdecken, wie es zusätzlich zu seiner anderen Funktion beabsichtigt ist, die darin besteht, ein geregeltes symmetrisches Falten des oberen Endes des Vorhanges zu ermöglichen.

Die Erfindung bezweckt, eine Abwandlung des oben genannten Kopfbandes zu schaffen und zu ermöglichen, daß das Band auf solche Weise verwendet werden kann, daß die oben beschriebenen Nachteile vermieden sind. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es möglich ist, verbesserte Ergebnisse durch eine Neuanordnung der hakenaufnehmenden Taschen in dem Körper des Bandes zu erhalten.

Gemäß der Erfindung ist ein Vorhang- bzw. Gardinenkopfband dadurch gekennzeichnet, daß hakenaufnehmende Ausbildungen in Form einer Mehrzahl von Längsreihen in der Breite des Bandes und in verschiedenen Abständen von seinen Kanten vorgesehen sind.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine Rückansicht eines kurzen Stückes eines-Bdiepieies eines Vorhangkopfbandes gemäß der Erfindung in flachgelegtem Zustand.

Fig. 2 ist eine schaubildliche Rückansicht de* Band-

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Stückes gernäß Fig. 1 in gefaltetem Zustand, wie'es

im Gebrauch der Fall ist. Fig. 3 ist eine schaubildliche Vorderansicht eines Teiles

des Bandstückes gemäß Fig. 2.

Gemäß der Zeichnung, in der eine mögliche Ausführungsform eines Vorhangkopfbandes gemäß der Erfindung dargestellt ist, sind in einer Hälfte der breite eines Körperbandes 20 zwei Reihen von Taschen 21, 22 in gestaffelter Anordnung vorgesehen. Wenn das Band gefaltet wird (Fig. 2), indem an Faltschnüren 23 gezogen wird, wechseln an den Faltenrippen die Taschen 21 der einen Reihe mit den Taschen 22 der anderen Reihe ab. Es ist zu bemerken, daß eine der Faltschnüre 23 durch die Taschen 21 hindurchgeht, die der Kante des Körperbandes 20 am nächsten liegen. Durch Anordnen der einen Faltschnur 23 in der Reihe der Taschen 21 ist ein verbessertes Erfassen für diese Schnur geschaffen, um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Faltung nach deren anfänglicher Bildung ν zu verhindern. Die zwischenliegenden Taschen, d. h. die zwischen ofen Rippen der Falten liegenden Taschen, sind für die Aufnahme von Haken verfügbar, wenn die Rippe nicht mit der Kante des Vorhangmaterials zusammenfällt.

Im Gebrauch sind zufolge der Schaffung der Reihen von Taschen 21, 22 in abwechselnden Höhen liegende Stellen für das Einsetzen von Aufhängehaken oder -ringen geschaffen. Somit kann das Band zur Aufhängung an stirnseitig befestigten Schienen und zur Unterschienenaufhängung durch Einsetzen der

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Haken in die Taschen 21 verwendet werden. Das verbesserte Band gemäß vorstehender Beschreibung und gemäß der Darstellung in der Zeichnung kann- auch mit an der Oberseite befestigten Schienen verwendet werden, indem die Aufhängehaken in den der Kante des Bandes zunächst liegenden Taschen 21 angeordnet verden, so daß die Oberkante des Bandes 20 noch die Läufer verdeckt, ohne an dem Teil zu reiben, an welchem die Schiene befestigt ist. Das Band gemäß der Erfindung ermöglicht weiterhin, außer bei der zuletzt genannten Verwendungsart, ein höheres oder ein tieferes Köpfchen relativ zu der Aufhängevorrichtung zu wählen, mit dem sich daraus ergebenden überkippenden oderttBhr aufrechten Effekt für das Köpfchen, was leicht zu verstehen ist.

Das Band 20 wird zweckmäßig als ebener Webstoff gewebt, und es sind ein Schützen oder eine andere Schußfadeneinführeinrichtung zum Weben des Körpers des Bandes und ein Schützen oder eine andere Schußfadeneinführeinrichtung für jede der Taschenreihen vorgesehen. An denZwischenräumen zwischen den Taschen jeder Reihe wird der Taschenschußfaden in den Körper des Bandes eingetragen, um das Taschenband mit dem Körper des Bandes zu verbinden.

Die Erfindung ist offensichtlich nicht auf die Schaffung von hakenaufnehmenden Ausbildungen in Form gewebter Taschen gemäß vorstehender Beschreibung beschränkt, obwohl dies eine bevorzugte Ausführung darstellt. Eine Mehrzahl schwererer Schußfäden könnte vorgesehen und so angeordnet werden, daß

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an der Hinterseite des Bandkörpers Gruppen ungewebter Längen von Kettfaden geschaffen werden, die zur Aufnahme von Haken oder Ringen verwendet werden können, wobei der besondere
Abstand zwischen solchen Gruppen ausreichend ist, um zu ermöglichen, daß solche Kettfaden oder Schnüre gegen Rutschen bei normaler Benutzung wirksam eingebunden werden. Es ist
zu verstehen, daß die Gefahr eines Rutschens solcher Kettfäden vorhanden sein könnte, wenn das Band an schweren und langen Vorhängen verwendet wird.

Die Erfindung umfaßt auch weitereAbwandlungen der Einzelheiten des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels, wie die verschiedene Anordnung und Breite des Bandkörpers und der
hakenaufnehmenden Ausbildungen, während die Anzahl der Reihen solcher Ausbildungen nicht auf zwei beschränkt ist und auch die Schaffung solcher Ausbildungen nicht auf lediglich einer Seite des Bandes beschränkt ist, wie es in dem besonderen
Ausführungsbeispiel beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.

Es ist weiterhin zu verstehen, daß das Band auch in umgekehrter Lage (relativ zu der in der Zeichnung dargestellten Lage) verwendet werden kann, um die Möglichkeit zu schaffen, Hakenstellen an irgendeiner Anzahl von Stellen relativ zu
der oberen Kante des Vorhanges zu haben.

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Claims (5)

1. Patentansprüche

   (T) Vorhang- bzw. Gardinenkopfband mit einem breiten Körperteil mit einem aus Baumwolle od. dgl. bestehenden Schuß und Schußschleifen oder schußartigen Schleifen aus einem verhältnismäßig steifen Einzelfaden, um eine Steifigkeit quer zu dem Band zu erhalten und dabei ein leichtes Palten des Bandes zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß hakenaufnehtnende Ausbildungen (21, 22) in Längsreihen in der Breite des Bandes (20) und in einer Mehrzahl von verschiedenen Abständen von den Kanten des Bandes vorgesehen sind.
2. 2. Kopfband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsreihen von hakenaufnehmenden Ausbildungen (21, 22) vorgesehen sind, die aneinandergrenzend nahe der einen Kante des Bandes gebildet sind.
3. J5. Kopfband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, (äß eine Paltungsschnur (25) in der der Kante des Bandes (20) zunächst liegenden Reihe von hakenaufnehmenden Ausbildungen (21) vorgesehen ist.
4. 4. Kopfband nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung im Abstand voneinander liegende Reihen von hakenaufnehmenden Ausbildungen in dem Band vorgesehen sind.
5. 5. Kopfband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenaufriehmenden Ausbildungen einer

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   Reihe relativ zu den hakenaufnehmenden Ausbildungen einer oder mehrerer benachbarter Reihen versetzt sind.

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