DE1778151A1 - Gasbefeuerten Wassererwaermer - Google Patents

Gasbefeuerten Wassererwaermer

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DE1778151A1
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water heater
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DE19681778151
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Herbert Dipl-Ing Bulnheim
Gustav Fuhrmann
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ROHLEDER KURT
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ROHLEDER KURT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/107Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using fluid fuel

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Description

  • Gasbefeuerten Wassererwärmer Die Erfindung betrifft einen ohne Anschluß an einen-Hausschornstein, auch im Freien aufstellbaren Wassererwärmer für Freibäder, deren Wasser durch Pumpen meist über eine Filteranlage und den Wassererwärmer umgewälzt wird. Durch derartige Freibadbeheizungen wird die Benutzungszeit und damit die Wirtschaftlichkeit solcher meist öffentlich betriebener Freibäder beträchtlich gesteigert.
  • Die Gasverwendung dabei bietet den Vorteil, dass die Feuerung solcher Anlagen mit einigen hundert Mcal/h sauber ist, keine Auflagen nach TAL für Schornsteinhöhen zu beachten sind und dass der Sommergasverbrauch eine willkommene Ausgleichung des hohen Winterheizgasverbrauches bringt.
  • Der gegenüber Ö1 höhere Brennstoffwärmepreis des Gases fordert die volle Ausnutzung der Eigenarten des Gases zur Senkung der Anlage- und über diese der Betriebskosten. Gasbefeuerte Heizkessel, wie man sie in entsprechender Ausführung auch bei Ö1 verwendet, sind für die Freibädererwärmung relativ teuer.
  • Man hat deshalb Spezialausführungen entwickelt, bei denen ein Gastauchbrenner in den Heizwasserraum des Kessels ragt und die Heizgase ihre Wärme beim Durchperlerx des darüberstehenden Kesselwassers abgeben. Die vom Kesselheizwasser aufgenommene Wärme wird durch einen ebenfalls im Kessel eingebauten Tauscher an das Freibadwasser abgeführt.
  • Die Geräte mit Tauchbrenner und eingebautem Wärmetauscher sind sehr teuer.
  • Die unmittelbare Wärmeabgabe an das Wasser zusammen mit dem Rückgewinn der Verbrennungswasserwärme nutzt den oberen Heizwert des Gases aus, wohingegen die üblichen Heizkessel nur den unteren ausnützen können. Ein Teil der Brennstoffmehrkosten bei Gas gegenüber Öl kann also auf diese Weise ausgeglichen werden. Leider werden diese Einsparungen durch die hohen Kapital- . kosten der Geräte mit Überdruckbrennern wieder aufgehoben -Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, eine Ausführung zu schaffen, bei der sich die hohe Gasausnutzung mit den nie- drigsten Anlagekosten verbindet. --Bei der Suche nach einfachsten Bauarten von Gaswasserheizern ist eine vor mehr als 8 Jahrzehnten-hergestellte Konstruktion ermittelt worden, bei der über einem atmosphärischem Gasbrenner in genügendem Abstand eine Wasserbrause angeordnet ist, so dass das herunter tropfende Wasser in direkten Kontakt mit den auf- steigenden Heizgasen kommt und somit auch die Ausnützung des oberen Heizwertes möglich ist. Diese Gaswasserheizer sind sehr einfach im Aufbau und entsprechend billig in der Herstellung. Allerdings mußte festgestellt werden, dass diese Gasbadeöfen mit dem sogenannten offenem System sich nicht halten konnten, weil sie generelle Mängel aufwiesen. Sie haben heute in Fach- kreisen nur eine historische Bedeutung.
  • Die vor Jahrzehnten aufgetretenen Mängel waren u.a. folgende: 1. Trotz der Verwertung der Verbrennungswasserwärme lag der Wirkungsgrad nicht allzu hoch. Ein Grund hierfür war, dass die Abgase mit Wasserdampf gesättigt abströmten und der Wärmeinhalt der Abgase höher war.
  • Bei unmittelbarem Kontaktwärmeaustausch sinkt der Wirkungs- grad mit der Aufheiztemperatur stark ab, um bei Siedetemperatur null zu sein. Die alten Geräte mit offenen System für Haus- haltzwecke hatten Aufheiztemperaturen über 500C und kanten also der oberen Nullgrenze nahe.
  • Die wasserdampfgesättigten Abgase führten zu Durchfeuchtungen der Schornsteine oder ohne Abgasführung im Raute arbeitend zu . Feuchtigkeitsniederschlägen an den Wänden. Auch Abgastemperaturen über 1500C konnten dies nicht verhindern, weil mit der gegen eine Kondensation bestimmten höheren Abgastemperatur wieder der Wasser- dampfgehalt anstieg.
  • Die Wasserqualität wurde durch Ruß- und Schwefelbestandteile aus der Verbrennung beeinträchtigt. 4. Die Lebensdauer der Geräte war wegen der Kalk.- und Wassersteinablagerung und wegen der Korrosionen im mit Wassertropfen durchsetzten Luftraum sehr gering.
  • 5. Die Wasserauslaufgeschwindigkeit war wegen des geringen Gefälles unbefriedigend.
  • 6. Der Raumbedarf der in ihrer Leistung an sich nicht großen Geräte bis max. 15 Mcal/h) war sehr erheblich. Eine Mindestfallhöhe des Wassers war nötig, außerdem war die Zerstäubung wegen des gedrosselten Wasservordruck6s, der der Durchlaufmenge angeglichen werden mußte, nicht fein genug.
  • Damit schien eine wegen ihrer Einfachheit besonders günstige Bauart aufgrund der erwiesenen Facherfahrung unbrauchbar für die Aufgabe der Erfindung.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass dieses Jahrzehnte alte Urteil über die offenen Haushaltsgasgeräte für deren spezielle Arbeitsbedingungen und die damaligen Voraussetzungen richtig war, dass dieses negative Urteil aber nicht generell richtig ist, vielmehr im Sonderfall der Freibadwassertemperierung das offene System sich als brauchbar erweisen könnte.
  • Nach Überwindung des bis heute nachwirkenden Vorurteils kommt man zu folgenden Erkenntnissen: 1. Die Freibadheizer stehen in einstöckigen Bauten des Freibadgeländes oder im Freien, sie werden nicht an Hausschornsteine angeschlossen, sie haben ein kurzes Abgasrohr, durch das die Abgase direkt ins Freie abgeführt werden.
  • Die Abgastemperaturen können weit unter 1000C liegen, wodurch Wasserdampf-Wärmeverluste und Durchfeuchtungen nicht auftreten können.
  • 2. Gegenüber den früheren Aufheiztemperaturen genügen für die Freibadaufheizungen nur 20 bis 240C. Man kann also diese Geräte mit einem viel höheren Wirkungsgrad arbeiten lassen.
  • Durch die Senkung des Arbeitstemperaturniveaus ergeben sich total andere thermodynamische Bedingungen für die Anwendung des offenen Systems. Durch das niedrigere Temperaturniveau. sind die Ablagerungen und Korrosionen verschwindend gering.
  • 4. Die modernen Gasbrenner können rußfrei arbeiten, zumal wenn Bunsenbrenner, wie sie bei der immer mehr sich durchsetzenden , Erdgasverwendung zweckmäßig sind, eingebaut werden. Außerdem ist das Gas heute praktisch schwefelfrei.
  • 5. Das Freibadwasser wird durch Pumpen über Filteranlagen umgewälzt. Es kann deshalb auch mit hohem Druck den wegen der größeren Wassermenge weiteren Düsen zugeführt, es kann viel feiner verdüst werden.
  • Es wird deshalb trotz des überkommenen negativen Urteils über diese Geräte vorgeschlagen, mit atmosphärischen Flächenbrennern ausgerüstete gasbefeuerte Wassererwärmer, deren Abgase direkt ins Freie abgeführt werden und denen das Freibadwasser durch Pumpen zugeführt wird, erfindungsgemäß nach dem offenen System, d.h. mit unmittelbarem Kontakt des feinst versprühten Wassers mit den Heizgasen, für die Zwecke der Freibadtemperierung zu bauen.
  • Voraussetzung der Erfindung ist 'also die Beschränkung der Verwendung eines uralten, nahezu. vergessenen und als unbrauchbar in Fachkreisen bezeichneten Prinzips unter neuen und ganz bestimmten Bedingungen.
  • Der Verwirklichung dieser erfinderischen Idee stellte sich allerdings die Schwierigkeit entgegen, dass die Leistungen für die Freibadaufheizung und anschließende Temperierung im Bereich von rd. 0,5 - 1,0 Gcal/h liegen, also meist über dem fünfzigfachen der alten Geräte und die Baumaße für die kleineren Lei- stungen der früheren Haushaltgeräte bei ca. 1,50 m Höhe fand knapp 1 m Durchmesser gelegen hatten, sich also für einen Freibadheizer nach diesem System untragbare Dimensionen ergeben hätten.
  • Diese Schwierigkeiten konnten bei der Verwirklichung der Erfindung dadurch behoben werden, dass im Wassererwärmer mit zylindrischem stehenden Mantel in dessen unterster Zone der Gasbrenner, darüber ein sich nach oben verjüngender Verbrennungs- schacht, über dessen Öffnung im Abstand eine Sp.itzabschirmplatte angeordnet ist, und über dieser eine zentral sitzende Feinstversprühungsdüse mit nach oben gerichteter Ausflußrichtung eingebaut ist, wobei sich im oberen Teil des Zylindergehäuses ein pilzförmiger Regenschleier mit über den ganzen Zylinderquer-.schnitt nahezu gleicher Wasserdichte bildet und die Abgase durch die Abschirmplatte waagrecht abgelenkt werden, also der Weg der Abgase im Wassernebel verlängert wird.
  • Die Relativbewegung von Wasserteilchen und Heizgasen kann dabei dadurch gesteigert werden, dass an der Austrittsöffnung des Verbrennungsschachtes Strömungsleitkörper eingebaut sind, die den Abgasen eine Rotation aufzwingen und dem Düsenwasserstrahl ebenfalls eine Drallbewegung gegeben wird, die aber der des Heizgases entgegengesetzt ist.
  • Durch diese Maßnahmen konnte die spezifische Wärmeleistung des Au.stau.schraumes in unerwartetem Maße bis auf 400 000 kcal/m3H gesteigert werden. Bei einer rund 50fachen Leistung gegenüber den alten Geräten überschreiten die Baumaße des Freibadheizers nach der Erfindung noch nicht einmal das Doppelte der alten Geräte.
  • Diese extrem hohe Wärmeleistung mußte nicht einmal durch Einbuße an Wirkungsgradhöhe erkauft werden, vielmehr stellen sich Abgastemperaturen`von ca 30 - 400C ein. Man erzielt einen Wirkungsgrad von bisher nicht erreichbar bezeichneter Höhe nämlich, rd. 95 % bezogen auf den oberen Heizwert.
  • Diese stehenden Wassererwärmer nach der Erfindung, dessen Baumaße kleiner als die eines Kompahtheizkessels, z.B. eines Warmwasserdeeizugkessels, gleicher Leistung sind, haben eine Höhe von knapp 3 m und sollen zur leichteren Montage etwa in Höhe der Düse in einen abnehmbaren Ober- und einen die Brennerkammer mit Zubehör enthaltendes Unterteil aufgeteilt werden. Um dem Gerät die erforderliche Lebensdauer von mindestens 20 Jahren zlu geben, soll die Verbrennungskammer aus zunder-und korrosipnsfestem Material bestehen und die wasserbenetzten Mantelinnenklächen einen nichtmetallischen Belag, vornehmlich aus Kunststoff enthalten.
  • Derartige unetstoffbeschichtungen sind nicht feuerfest. Trotzdes ist de an Verwendung in dem von den heißen Heizgasen durchströmten Zylinder kein Wagnis, da durch die vorgesehene Besprühuntsdichte eine dauernde ausreichende Kühlung der beschichteten tläohen sichergestellt ist. Hilfreich dabei ist das niedrige Ar- beitatemperaturniveau. Zusätzlich ist eine,Überwachung der Kühlung- durch das Wasser vorgesehenr Der Freibadheizer soll eine auf den Zutlußdruck und den Wasserstand ansprechende Wasaermangelsicherung und als Parallelsicherung einen. Temperaturgrenzwertgeber erhgIten. Alle schalten im Ansprechfall dein Brenner sofort ab, Bei einer Leistung von z,B,. 0,6 Gdal/h und einer Temperaturerhöhurg um 2000 beträgt der Wasserdurahfluß 30 m3 /h. Durch Einbau eines Neviaureglers wird die relativ große Zuflußmenge mit der abfließenden Wassermenge in Übereinstimmung gebracht. Schließlich ist bei der Konstruktion bedacht worden, dass das Gerät irgend einmal im Laufe der Betriebsjahre innen inspiziert werden sollte. Die Einschuböffnung für den Brenner ist so reichlich@bemessen worden, dass sie nach Herausfahren.. des Brenners als Einstiegöffnung dienen kann, Außerdem kann die Einbauöffnung des Düsenstockes zur Inspektion des Innenraumes und gegebenenfalles zu von außen durchführbarer Arbeiten benutzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Preibadheizers nach der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
  • Nach dem Aufbauschema in Abb, 1 ist der Freibadheizer auf ein Fundament 1 gestellt. In den Grundrahmen 2 ist ein atmosphärischer Brenner 3 eingeschoben. Auf dem Rahmen steht der zylindrische Mantel 4, auf dessen oberen Boden ein Abgasstutzen gesetzt ist. Ebenfalls auf dem Rahmen 2 steht konzentrisch zum Mantel und Brenner eine konische Brennkammer 6, die am unteren Rand einen Flansch 6a besitzt, der mit dem (4a) des Mantel wasserdicht verschraubt ist.
  • Über der Öffnung der Brennkammer eine Spritzabschirmplatte 7 von Blechstegen 8 getragen. Die Bleche stehen schräg zum Radius. Der unter der Platte liegende Heizgasüberströmungsquersahnitt 9 ist so bemessen, dass die höchsterreichbare Heizgasgeschwindigkeit bei etwa minimal zulässigen Luftüberschuß sich einstellt. Direkt über der Abschirmplatte sitz die Düse 10, nach oben gerichtet, Sie wird getragen von einem Düsenstock 11. Dieser ist einfahrbar durch einen Flanschstutzen 't2. Der Stutzen ist innen in Fortsetzung des Mantels durch ein Wasserabweisblech und außen durch den Düsenstockflansch abgedeckt.
  • Der Düsenstock ist direkt mit der Wasserzuleitung 13 verschraubt. Etwa in Höhe der Düse ist ein Blech-Prallring 14 eingelegt: Sein Rand läßt einen Spalt 14a zum Mantel hin frei. Im geringen Abstand vor dem Abgasstutzen hängt ein Prallteller 15. Schließlich ist noch im Abgasstutzen ein Wasserabscheider 16 eingehängt.
  • Durch die Brennkammer 6 und den Mantel 4 wird eine ringförmige Wasserauffangschale 17 gebildet, an die ein Abflußstutzen 18 angesetzt ist. Das Wasser in der Ringschale steht bis etwa 3/4 der Höhe der Brennkammer.
  • Am Mantel in Höhe des Wasserniveaus ist ein Wasserstandsregler 19 und zusätzlich direkt über dem Niveau. ein Überlauf 20 mit Syphon angebaut.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Zuerst wird der Wasserlauf (Zulauf) freigegeben, d.h. die nicht dargestellte Düsendruckpumpe wird eingeschaltet. Das Wasser wird durch die Düse feiest zerstäubt hochgespritzt und bildet einen pilzförmigen, den Prallteller tangierenden Wasserschleier mit einem Sprühdurchmesser, der etwas größer als der des Mantels ist. In der Düse sind Drallkanäle, die dem Wasserschleier eine zusätzliche Drehbewegung am die Mantelachse aufzwingt.
  • Der Mantelinnenraum oberhalb des Prallrings ist annähernd gleichmäßig mit feiest verteiltem Wasser gefüllt. Ist, wie es häufiger bei Wasser als bei Öl vorkommt, die Feinsteinteilung nicht immer homogen, d.h. verh. größere Wassertröpfchen in Bewegung, so werden sie an den Prallteller 15 oder an den Mantel 4 geworfen. Sie können auch auf den Prallring 14 herabfallen.
  • Beim Auftreffen auf die festen Flächen zerspringen diese Tröpfchen infolge der großen Kohäsionskraft des Wassers in feine Teilchen.
  • Die den Sprühraum begrenzenden Flächen haben also noch die zusätzliche Aufgabe einer Nachversprühung des Wassers.
  • Auf dem Mantel bildet sich ein Wasserfilm, so dass der Mantel nie von den Abgasen direkt berührt wird. Unterhalb des Prallringes 14 bildet sich durch das am Mantel und von dem Ring ablaufende Wasser eine zusammenhängende abströmende Wasserschicht 4b.
  • Der Prallring verhindert ferner das Herabregnen von nicht genügend aufgeteilten Tröpfchen auf die Wasseroberfläche und ein Zurückspritzen in Richtung auf,den Heizgasüberströmungsquerschnitt, d.h. ein Eindringen von Spritzwasser in die Brennkammer. Dem gleichen Zweck dient der Kragen 6b am oberen Rand der Brennkammer.
  • Auf diese Weise kann eine sehr starke Wasserbewegung in einem kleinen offenen und auch den Brenner tragenden Raum ermöglicht werden.
  • Nach Einschalten des Brenners drücken die heißen Heizgas® nach oben. Sie werden durch die Abschirmplatte waagrecht umgelenkt und erhalten durch die als Strömungsleitkörper dienenden Blechstege 8 einen zur Wasserschleierdrehung engegen gesetzten Drall. Außerdem ist der Rand der Platte 7 nach unten abgebogen. Durch ihn werden die Heizgase nach unten abgelenkt, so dass sie über die Wasseroberfläche streichen.
  • Manteldurchmesser und Heizgasgeschwindigkeit sind so aufeinander abgestimmt, dass die Heizgase unterhalb des Prallringes auf die Wasserschicht 4b am Mantel treffen.
  • In diesem Bereich des Gerätes wird das Wasser im Ringraum 17 durch die vom Brenner unmittelbar befeuerte Brennkammer 6, durch die über die Oberfläche hinstreichenda3sehr,heiBen Heizgase und die Heizgasanströmung auf die Mantelwasserschicht 4b intensiv erwärmt.
  • Die Heizgase drängen durch die Öffnung der Ringplatte nach oben und steigen im Gegenstrom zum herabfallenden Wasser zum Abgasstutzen auf.
  • Dabei entstehen Heizgaswirbel zwischen Prallring 14 und Wasseroberfläche einerseits und dazu. oberhalb der Düse und unter dem pilzförmigen Schleier andererseits, z.T. bildet sich unter der Düsenwirkung des Wasserstrahls eine Rückzirkulation aus.
  • Insgesamt wird die Aufwärtsströmung der Heizgase stark gebremst und der Wärmeaustausch gesteigert.
  • Dies führt dazu, dass die Abgastemperatur sich der den Einirittewassers nähert. Ist diese etwa 15°C, so kann jene auf etwa 35'C liegen, d.h. bei einer Abflußtemperatur von z.B. rd. 40'C ist die Abgastemperatur niedriger als die Aufheiztemperatur. Durch die zwei Stufen der Wassererwärmung, einmal in der unteren Zone durch die noch sehr heißen Heizgase, zum anderen in der durch das Eintrittswasser im wesentlichen gekühlten Sprühzone, ist*auch die Abhängigkeit des Wirkungsgrades des im offenen System arbeitenden Gerätes, was bisher zur Diskreditierung dieser Art von Komtaktwärmeübertragung geführt hatte, zum großen Teil behoben. Darin liegt ein wesentlicher Vorteil des Freibadheizers nach der Erfindung. .
  • Der Wärmeverlust durch das Sättigungswasser im Abgas ist bei z.B. 350C Abgastemperatur verschwindend gering.
  • 'Nimmt man z.B. als Brennstoff ein Erdgas mit einer Verbrennungswärme von 10 000 kcal/mn und einen Heizwert von 9 000 kcal/m3n an, so könnten theoretisch fast 1000 kcal/m3n zusätzlich gewonnen werden.
  • Bei einer Abgastemperatur von 350C, einer Raumtemperatur von 150C und einem Luftüberschuß von rd 30 ,% errechnet sich ein feuerungstechnischer Wirkunsgrad von rd. 97 %.
  • Beim Erdgas bildet 1 m3 1,66 kg H20 Verbrennungswasser, d.s. 149 g/m3.
  • Die Sättigungswassermenge x8 der Abgase mit 350C ist nur 39,6 g/m3. Über 70 % des Verbrennungswassers kondensieren beim Kontaktwärmeaustausch. Der Wärmeinhalt dieses Wasserdampfes ist innerhalb A des Gesamtwärmeumsatzes vernachlässigbar klein.
  • Da die Mantelaußenfläche bei rd. 150C Übertemperatur zu isolieren nicht lohnt, entsteht ein Mantelauskühlungsverlust, so dass schließlich Wasserwirkungsgrade in Höhe von 95 % gemessen werden konnten.
  • Gleiche Werte ergeben sich bei Verwendung anderer Versorgungsgase. In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Freibadheizers nach der Erfindung in Vorderansicht (Abb.2a), Grundriss (Abb.2b) in Rückansicht (2c) und im Schnitt (Abb. 2d) dargestellt. Nach ihr besteht das Gehäuse aus einem zylindrischen glockenförmigen Oberteil 21 und einen in Anpassung an die viereckige Brennergrundfläche kastenförmigen Unterteil 22. Ober- und Unterteil sind so aufgesetzt, dass an der Innenmantelfläche herunterlaufendes Wasser nicht nach außen dringen kann, Das Abgasrohr ist durch ein Zwischenstück 22 nach den jeweiligen Aufstellungsverhältnissen in der Länge anzupassen.
  • Den oberen Abschluß des Abgasrohres bildet eine Wetterhaube 23, "in die eine Wassertraufe 24 mit Ablaufrohr eingebaut ist.
  • Im Unterteil ist der Brenner 25, die Brennkammer 26, das Abschirmblech 27 mit Lenkstegen 28 und der Düsenstock 29 mit Prallring 30, schließlich vor den Abgasstutzen der Prallteller 31 eingebaut.
  • An der Vorderseite des Unterteiles ist ein Kasten 32 vorgesetzt. In dessen Innenraum sind die Gasarmaturen 33 (Gasdruckregler, Gasschalter, die elektrischen Steuerungs- und Sicherungsorgane mit der Anschlußleiste ) untergebracht. Die abgeschrägte Deckplatte des Vorbaukastens ist als Schaltpult mit Anzeige-und Schaltinstrumenten 35 und Stör- und Betriebslampen `36 ausgebildet.
  • An der Rückseite sind die Wasseranschlüsse zusammengefaßt: der Düsenstockanschluß 37, der Warmwasserablauf 38 und der Überlauf mit Syphon 39.
  • Hier sitzt auch der Niveauregler mit Wassermangelsicherung 40. Schließlich trägt die Rückwand noch ein Kontrollfenster 41, durch das der Brenner und die Düse während des Betriebes beobachtet werden können.
  • Diese Wasseranschlüsse können auch von der Rückseite auf eine der Seitenwände verlegt werden, wenn sich dadurch die Aufstellungsverhältnisse in derlteaxis verbessern, z.B. die Aufstellung des Gerätes in einer Ecke. In Sonderfällen ist es sogar möglich alle oder die meisten der Wasserarmaturen mit auf die Vorderseite zu ziehen.
  • Schließlich ist ein Anlegethermostat 42 als Temperaturbegrenzer und damit Trockengehschutz im Schaltschrankraum an die Außenwand des innen beheizten Unterteils untergebracht.
  • Es ist zu erkennen, dass durch diesen Aufbau ein vollautomatisches und modernst gesichertes Kompaktgerät geschaffen worden ist. _

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Mit einem atmosphärischen Gasbrenner ausgestatteter Wassererwärmer für Freibäder, deren Wasser durch Pumpen z.B. über eine Filteranlage und den Erwärmer umgewälzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass er nach dem offenen System arbeitet, dass also die Heizgase unmittelbar mit dem feinverteilten Wasser in Kontakt stehen, die Aufheiztemperatu.ren unter 500C liegen und die Abgase direkt ohne Schornsteinanschlß ins Freie abgeführt sind.
  2. 2. Wassererwärmer nach Anspruch 1 in stehender, insbesondere zylindrischer Ausführung, in dem in der untersten Zone der Gasbrenner, darüber ein sich nach oben verjüngender Verbrennungsschacht mit einer im Abstand stehenden Spritzabschirmplatte und über dieser zentral eine nach oben gerichtete Versprühungsdüse für das umgewälzte und zu temperierende Wasser eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse und der Wasserdruck derart bemessen sind, dass ein pilzförmiger den gesamten Innenraum mit annähernd gleicher Durchflußdichte über dem Querschnitt füllender Regenschleier gebildet und durch die Abschirmplatte der Heizgasstrom in waagrechter .Richtung abgelenkt ist
  3. 3. Wassererwärmer nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass unter der Abschirmplatte Strömungsleitkörper für Heizgasdrallerzeugung und in den Düsenkörper Drehkanäle für eine entgegengesetzte Drallerzeugung im versprühten Wasser eingebaut sind.
  4. 4. Wassererwärmer nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsschacht aus zunder- und körrosionsfestem Material, die wasserbenetzten Innenflächen mit einem nichtmetallischen Korrosionsschutz beschichtet sind, dass am Wassererwärmer Wassermangelsicherungen, Grenztemperaturüberwachungen und Überflutungssicherungen, die alle im Störfalle den Brenner abschalten und ein Wasserdurchflu.t3-regler, vornehmlich als Niveauregler, eingebaut sind. .
  5. Wassererwärmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch die Trennung des stehenden zylindrischen Aufbaues in Höhe des Düsenstockes in ein Ober- und ein die Feuerungs-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen enthaltendes Unterteil.
  6. 6. Wassererwärmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem leicht herausziehbaren Brenner dadurch gekennzeichnet, dass die Brenneröffnung auch in der Höhe für eine Begehung des Innenraumes bemessen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015987A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Zink Helmut Heissgas-waermetauscher-anordnung

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