DE202005015660U1 - Kaminofen - Google Patents

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DE202005015660U1
DE202005015660U1 DE200520015660 DE202005015660U DE202005015660U1 DE 202005015660 U1 DE202005015660 U1 DE 202005015660U1 DE 200520015660 DE200520015660 DE 200520015660 DE 202005015660 U DE202005015660 U DE 202005015660U DE 202005015660 U1 DE202005015660 U1 DE 202005015660U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B9/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for heating water 
    • F24B9/04Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for heating water  in closed containers

Abstract

Kaminofen, insbesondere zur Befeuerung mit Holzpellets, bestehend aus einem Feuerraum mit einem Feuerrost im unteren Bereich, sowie wahlweise mindestens einem nachgeschalteten Heizgaszug, einem an eine Wasser führende Vorlauf- und eine Rücklaufleitung angeschlossenen Wärmetauscher sowie einem Rohr zur Zuführung von Holzpellets in den Feuerraum, wobei mindestens eine Wand des Feuerraumes und/oder des Heizgaszuges in Wärme leitendem Kontakt mit dem Wärmetauscher steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (5) einen Wasserraum (7) mit einer L-förmigen Gestaltung aufweist und sich mindestens teilweise über die Oberseite und die Rückwand des Feuerraumes (1) und/oder über die Oberseite und die Rückwand des Heizgaszuges (3) erstreckt.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Kaminofen, insbesondere zur Befeuerung mit Holzpellets, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Gattungsgemäße Kaminöfen, welche unter anderem auch mit Holzpellets befeuert werden können, sind als Heizgeräte allgemein bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem Feuerraum mit einem Feuerrost im unteren Bereich und einer Abgasleitung oder wahlweise mindestens einem nachgeschalteten Heizgaszug zur besseren Wärmeübertragung, zum Beispiel an Luft oder Wasser. Dabei befindet sich mindestens eine Wand des Feuerraumes und/oder des Heizgaszuges in Wärme leitendem Kontakt mit dem Wärmetauscher bzw. dessen Wasserraum, der mit einer Wasser als Heizmedium führenden Vorlauf- und Rücklaufleitung in Verbindung steht. Üblicherweise dient ein Rohr zur Zuführung der Holzpellets in den Feuerraum.
  • Allgemein werden Wärmetauscherflächen bei Heizgeräten wegen möglicherweise auftretenden Korrosionsschäden so ausgelegt, dass die heizgasseitige Oberflächentemperatur über dem Wasserdampf-Taupunkt liegt und möglichst ausgeglichen ist. Insbesondere beim Anfeuern des Kaminofens oder beim Anfahren eines angeschlossenen Heizkreises gelangt aber für einige Zeit relativ kaltes Wasser aus der Rücklaufleitung in den Wärmetauscher. Dies ist im Hinblick auf Korrosionsschäden völlig unbedenklich, da möglicherweise entstehendes Kondensat relativ schnell wieder verdampft wird. Bei den mit festen Brennstoffen befeuerten Kaminöfen können aber während einer solchen Betriebsphase mit Kondensation Ablagerungen an den Wänden des Feuerraumes und/oder des Heizgaszuges auftreten. Dabei handelt es sich meistens um Teer und Glanzruß.
  • Bisher versuchte man daher bei Kaminöfen mit nachgeschalteten, rauchgasbeaufschlagten Wärmetauschern die beschriebenen Nachteile mit einer Anhebung der Rücklauftempe tatur, beispielsweise durch ein extern angebrachtes Beimischventil für Vorlaufwasser, zu vermeiden. Diese Lösung ist wegen der erforderlichen Bauteile, einschließlich einer Regeleinrichtung, relativ aufwändig und teuer. Die Rücklaufleitung mündete dabei bisher im unteren Bereich des Wasserraumes in den Wärmetauscher ein.
  • Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Betriebsverhalten und die Gestaltung von Kaminöfen zu optimieren.
  • Neuerungsgemäß wird dies mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Kaminofen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher einen Wasserraum mit einer L-förmigen Gestaltung aufweist und sich mindestens teilweise über die Oberseite und die Rückwand des Feuerraumes und/oder über die Oberseite und die Rückwand des Heizgaszuges erstreckt. Damit wird die Verbrennungswärme von zwei Seiten her aufgenommen.
  • Die Rücklaufleitung mündet neuerungsgemäß in ein Einspeiserohr, welches etwa horizontal im Bereich oberhalb der halben Höhe des Wasserraumes im Wärmetauscher angeordnet ist. Die Vorlaufleitung zweigt weiterhin im oberen Bereich des Wärmetauschers ab. Vorzugsweise erstreckt sich das Einspeiserohr etwa über die Breite des Wasserraumes im Wärmetauscher. Es ist mit Durchbrechungen versehen, welche das Rücklaufwasser besonders gleichmäßig über die Breite des Wasserraumes im Wärmetauscher verteilen. Die Durchbrechungen im Einspeiserohr sind zur Außenwand des Wärmetauschers und von der mit dem Feuerraum und/oder dem Heizgaszug in Wärme leitendem Kontakt stehenden Wand weg gerichtet.
  • So fällt das kühle Rücklaufwasser dichtebedingt auf der dem Rauchgas abgewandten Seite des Wasserraumes nach unten, aber im Umfeld der Austrittsöffnungen findet auch schon eine Vermischung mit wärmerem Wasser statt. Dies wird unterstützt durch die Injektorwikung an den Austrittsöffnungen. Die innere Zirkulation setzt sich dann fort, indem das bereits vorgewärmte Wasser sich an der heizgasberührten Wand weiter aufheizt und, vom Bodenbereich des Wasserraumes aus, im Bereich dieser warmen Wand nach oben in den heißeren Vorlaufbereich aufsteigt.
  • Weiterhin besitzt der Wärmetauscher eine der Oberseite und der Rückwand des Feuerraumes und/oder der Oberseite und der Rückwand des Heizgaszuges angepasste Kontur mit etwa gleich bleibendem Querschnitt über die gesamte Höhe. Vorzugsweise durchgreift das Rohr zur Zuführung der Holzpellets den Wärmetauscher und ragt im Feuerraum direkt in den Bereich des einen Feuerrostes.
  • Mit der neuerungsgemäßen Ausführung werden das Betriebsverhalten und die Gestaltung eines Kaminofens optimiert. Auf einfache Art und Weise wird sichergestellt, dass kaltes Rücklaufwasser nicht mehr direkt in die Nähe von heizgasberührten Flächen gelangt. Damit werden die Betriebsphasen mit Kondensation im Bereich der Heizflächen vermieden, zumindest aber sehr stark reduziert. Ablagerungen an den Wänden des Feuerraumes und/oder von Heizgaszügen, wie Teer und Glanzruß, treten daher nicht mehr auf. Eine gute Wärmeübertragung wird dadurch gewährleistet, die Robustheit wird insgesamt erhöht, und eine Reinigung des Kaminofens kann seltener bzw. in größeren Intervallen erfolgen. Das Heizsystem vereinfacht sich außerdem deutlich, weil auf das bisher übliche Beimischventil mit Regeleinrichtung verzichtet werden kann.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar und zeigt in einer einzigen Figur einen vertikalen Querschnitt durch einen Kaminofen, insbesondere zur Befeuerung mit Holzpellets.
  • Der Kaminofen besteht aus einem Feuerraum 1 mit einem Feuerrost 2 im unteren Bereich, einem nachgeschalteten Heizgaszug 3, einem an eine Vorlauflaufleitung 4 und eine Rücklaufleitung für einen Heizkreis angeschlossenen Wärmetauscher 5 sowie einem Rohr 6 zur Zuführung von Holzpellets in den Feuerraum 1.
  • Der Wärmetauscher 5 besitzt eine L-förmige Gestaltung, erstreckt sich über die Oberseite und die Rückwand des Heizgaszuges 3 und schließt einen Wasserraum 7 ein. Die Rücklaufleitung mündet in ein Einspeiserohr 8, welches horizontal im Wasserraum 7 angeordnet ist und Durchbrechungen zum gleichmäßigen Verteilen des Rücklaufwassers über die Breite des Wasserraumes 7 aufweist.

Claims (5)

  1. Kaminofen, insbesondere zur Befeuerung mit Holzpellets, bestehend aus einem Feuerraum mit einem Feuerrost im unteren Bereich, sowie wahlweise mindestens einem nachgeschalteten Heizgaszug, einem an eine Wasser führende Vorlauf- und eine Rücklaufleitung angeschlossenen Wärmetauscher sowie einem Rohr zur Zuführung von Holzpellets in den Feuerraum, wobei mindestens eine Wand des Feuerraumes und/oder des Heizgaszuges in Wärme leitendem Kontakt mit dem Wärmetauscher steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (5) einen Wasserraum (7) mit einer L-förmigen Gestaltung aufweist und sich mindestens teilweise über die Oberseite und die Rückwand des Feuerraumes (1) und/oder über die Oberseite und die Rückwand des Heizgaszuges (3) erstreckt.
  2. Kaminofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufleitung in ein Einspeiserohr (8) mündet, welches etwa horizontal im Bereich oberhalb der halben Höhe des Wasserraumes (7) im Wärmetauscher (5) angeordnet ist, und dass die Vorlaufleitung (4) im oberen Bereich des Wärmetauschers (5) abzweigt.
  3. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Einspeiserohr (8) etwa über die Breite des Wasserraumes (7) im Wärmetauscher (5) erstreckt.
  4. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspeiserohr (8) mit Durchbrechungen versehen ist, welche das Rücklaufwasser gleichmäßig über die Breite des Wasserraumes (7) im Wärmetauscher (5) verteilen. dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (5) eine der Oberseite und der Rückwand des Feuerraumes (1) und/oder der Oberseite und der Rückwand des Heizgaszuges (3) angepasste Kontur mit etwa gleich bleibendem Querschnitt über die gesamte Höhe besitzt.
  5. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (6) zur Zuführung von Holzpellets in den Feuerraum (1) den Wärmetauscher (5) durchgreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2040011A3 (de) * 2007-09-20 2012-03-07 DPU Profirenovierer Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Heizvorrichtung

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Effective date: 20140121

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