DE3909662C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Bereit­ stellen von warmem Brauchwasser.
Es ist bekannt, zur Erwärmung des Wassers von Schwimmbädern Ab­ sorbermatten zu verwenden, die aus einem gummiähnlichen Material bestehen, auf Dächer o. dgl. aufgelegt werden und durch die das Wasser durchgepumpt wird. Es erreicht dabei bei entsprechender Sonneneinstrahlung oder auch durch Globalstrahlung Temperaturen von höchstens 30-35°C. Dies ist für das Wasser im Schwimmbad ausreichend, nicht jedoch für Wasser zum Duschen.
Zum Erwärmen von Wasser auf höhere Temperaturen sind Vakuumkol­ lektoren bekannt. Diese sind jedoch aufgrund ihres hohen Preises nicht für die Erzeugung von Brauchwasser in größeren Mengen ge­ eignet.
Vakuumkollektoren sind solche Kollektoren, bei denen der Raum um den Absorber zur Vermeidung von Wärmeverlusten durch Konvektion und Wärmeleitung evakuiert ist.
Weiterhin bekannt ist eine Sonnenwärmeanlage (DE-OS 33 44 608), bei der mit mehreren Wassertanks zwei geschlossene mit Pumpen versehene Kreisläufe verbunden sind. Jeder dieser Kreisläufe ist über einen Wärmetauscher mit je einem einen Solarkollektor vom Kondensatortyp enthaltenden getrennten Kreislauf verbunden. Zum Anfahren der Solaranlage kann ein Kreislauf über Ventile umgeschaltet werden. Einer der Kreisläufe wird mit Dampf betrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur Bereitstellung von warmem Brauchwasser zu schaffen, das bei hoher Wirtschaftlichkeit große Mengen von warmem Brauchwasser zur Verfügung stellen kann. Ein besonders geeignetes Anwendungsgebiet ist die Bereitstellung von Duschwasser in Freibädern, Schulen und ggf. auch Betrieben.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren nach dem Anspruch 1 bzw. eine Anlage nach dem Anspruch 12 vor.
Nach der Erfindung wird es möglich, die preiswerten Absorber­ matten dazu zu verwenden, das Wasser, das beispielsweise aus der Leitung mit einer Temperatur von 10°C fließt, auf eine Temperatur im Bereich von etwa 30°C durch mehrfaches Zirku­ lieren aufzuheizen. Dieses so aufgeheizte Wasser wird in den Tank zurückgeleitet. Gleichzeitig oder auch versetzt wird ein Teil des bereits erwärmten Wassers durch den zweiten Kreis­ lauf mit Hilfe der Vakuumkollektoren erwärmt. Hierbei können dann entsprechend höhere Temperaturen erreicht werden, so daß das Brauchwasser einen Temperaturbereich aufweist, der es zur Verwendung als Duschwasser geeignet macht.
Die Temperatur, die sich mit Hilfe der Absorbermatten errei­ chen läßt, läßt sich über die genannte Größe hinaus nicht steigern, da sonst ein großer Teil der Wärme wieder abstrah­ len würde.
Insbesondere günstig ist es, wenn die beiden Kreisläufe vollständig unabhängig voneinander arbeiten.
Da das von beiden Kreisläufen erwärmte Wasser zunächst wieder in einen Tank geleitet wird und das entnommene Brauchwasser ständig durch kaltes Wasser an der Unterseite des Tanks ersetzt wird, entsteht im Tank ein Temperaturgefälle von oben nach unten, so daß der Kreislauf für die Absorbermatten kaltes Wasser zur Verfügung hat, das er auf die genann­ ten Werte aufheizen kann. Wäre eine solche Temperaturschich­ tung nicht vorhanden, und beispielsweise im Einlaßbereich des Kreislaufs für die Absorbermatten schon eine Temperatur im Bereich von 30°C vorhanden, so könnten die Absorbermatten keine weitere Temperaturerhöhung durchführen. Der Tank dient also nicht nur als Vorratsbehälter für Brauchwasser, sondern insbesondere dazu, durch eine geschickte Temperaturschichtung dafür zu sorgen, daß beide Kreisläufe unter optimalen Be­ triebsbedingungen arbeiten.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß beide Kreis­ läufe getrennte Steuerungen aufweisen, wobei insbesondere der Absorberkreislauf nur dann beheizt wird, wenn die Temperatur nach Verlassen der Absorbermatten tatsächlich größer ist als bei Eintritt in diese. Zu diesem Zweck können Temperaturfüh­ ler im Tank oder in den Matten vorgesehen sein.
Das von der Erfindung vorgeschlagene Verfahren bzw. die Anlage ist zur Anwendung für den Sommerbetrieb vorgesehen.
Um bei einer längeren oder vorübergehenden Stillegung eines Kreislaufs die Gefahr von Verunreinigungen oder des Einfrierens zu vermei­ den, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß bei Stillegung eines Kreislaufs dieser entleert wird.
Um den Kreislauf der Vakuumkollektoren besonders günstig auch unter Berücksichtigung einer Temperaturschichtung in dem Tank ausnützen zu können, sieht die Erfindung vor, daß das Wasser in dem Kollektorkreislauf durch einen etwa auf der Höhe des Tanks angeordneten Zirkulationsbehälter geleitet werden kann. Dieser Zirkulationsbehälter kann dazu dienen, den Kollektorkreislauf von dem Tank abzukoppeln, beispiels­ weise um ein Überleiten von erwärmtem Wasser in den Tank nur bei bestimmten Temperaturen zuzulassen.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß nur dann, wenn die Wassertemperatur im Zirkulationsbehälter höher liegt als eine mittlere Temperatur im Tank, Wasser aus dem Zirkulati­ onsbehälter in den Tank abgegeben und durch kaltes Wasser aus dem unteren bis mittleren Bereich des Tanks ersetzt wird.
Hier kann insbesondere vorgesehen sein, daß das Wasser aus dem oberen Bereich des Zirkulationsbehälters entnommen und in den oberen Bereich des Tanks geleitet wird. Das derart aus dem Zirkulationsbehälter entnommene Wasser wird dann durch Wasser aus dem unteren bis mittleren Bereich des Tanks ersetzt, das dann in den unteren Bereich des Zirkulationsbe­ hälters eingeleitet wird.
Es kann vorgesehen sein, daß der Tank nur im Nebenstrom durchströmt wird, daß also bei einer Übergabe von erwärmtem Wasser immer noch eine Strömung durch den Zirkulationsbehäl­ ter stattfindet.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Wasserzirkula­ tion in dem Kollektorkreislauf dann in Gang gesetzt wird, wenn die Temperaturdifferenz zwischen den Vakuumkollektoren und dem Einlaß in den Kollektorkreislauf einen bestimm­ ten voreingestellten oder voreinstellbaren Wert überschrei­ tet.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß beide Kreisläufe drucklos sind.
Die von der Erfindung vorgeschlagene Anlage ermöglicht die Durchführung des von der Erfindung vorgeschla­ genen Verfahrens.
Erfindungsgemäß kann die Anlage nach der Erfindung einen im Kollektorkreislauf angeordneten etwa auf der Höhe des Tanks stehenden Zirkulationsbehälter aufweisen, der mit dem Tank im oberen und unteren bis mittleren Bereich über je eine Leitung verbunden ist.
Diese Verbindung kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß in der oberen Leitung zwischen Zirkulationsbehäl­ ter und Tank eine in Richtung von dem Kollektorkreislauf zu dem Tank arbeitende Pumpe angeordnet ist, die mit einer zugehörigen Steuerung ansteuerbar ist. Das Zurückfließen des aus dem Zirkulationsbehälter entnommenen Wassers geschieht dann über eine Ausgleichsleitung im unteren bis mittleren Bereich, die keine Pumpe benötigt, da beide Kreisläufe offen sind.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Steuerung der Anlage die Pumpe im Kollektorkreislauf dann in Betrieb setzt, wenn die Temperatur an den Vakuumkollektoren und dem Einlaß in den Kollektorkreislauf einen bestimmten vorein­ gestellten Wert überschreitet.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Steuerung für den Vakuumkollektorenkreislauf die Pumpe zwischen dem Tank und dem Zirkulationsbehälter dann betreibt, wenn die Temperatur im Zirkulationsbehälter höher ist als die Wassertemperatur des Tanks in dessen mittlerem Bereich.
Damit die Vakuumkollektoren besonders günstig arbeiten, kann vorgesehen sein, daß sie einen gegenseitigen Abstand vonein­ ander aufweisen.
Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß die Vakuumkollektoren vor einer reflektierenden Fläche angeordnet sind, beispiels­ weise einem Spiegel oder einer weißgestrichenen Wand. Damit wird auch die an den Kollektoren vorbeigelangte Strahlung reflektiert und von der Rückseite auf die Kollektoren gerich­ tet, so daß die Strahlung besonders gut ausgenutzt wird.
Erfindungsgemäß kann für ein gutes Arbeiten der Anlage vorgesehen sein, daß das in Quadratmeter ausgedrückte Ver­ hältnis von Absorberfläche zur Zahl der Vakuumkollektoren etwa gleich 1 beträgt. Dabei werden Vakuumkollektoren mit der handelsüblichen Länge von etwa zwei Metern verwendet.
Die Erfindung schlägt vor, daß das Verhältnis der Förderlei­ stung von Absorbermattenkreislauf zu Vakuumkollektorenkreis­ lauf etwa 3 betragen kann.
Die Förderleistung des Absorbermattenkreislaufs kann bei­ spielsweise mit Vorteil etwa 6 m3 pro Stunde betragen, während die Förderleistung des Vakuumkollektorenkreislaufs im Bereich von etwa 2 m3 pro Stunde liegen kann. Dies hat sich bei üblichen Größen der Vakuumkollektorenmatten als günstiger Wert herausgestellt.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigt die einzige Zeichnungsfigur schematisch eine Anlage nach dem Ausführungsbeispiel.
Die dargestellte Anlage ist beispielsweise dazu bestimmt, Duschwasser für ein Schwimmbad zu erzeugen. Sie enthält als zentrales Element einen drucklosen Tank 11, der zur Unter­ bringung des Wassers dient. In der Figur ist er oben offen dargestellt, was jedoch nicht bedeutet, daß er in Praxis auch oben offen ist. Wesentlich ist, daß er drucklos ist, daß sich in ihm also eine zur Atmosphäre offene Wasseroberfläche 12 bildet.
Im Bereich der Unterseite des Tanks 11 ist ein Kaltwasser­ einlaß 13 für Frischwasser vorgesehen, das aus einem Leitungsnetz entnommen wird und daher üblicherweise Wasser mit einer Temperatur von etwa 10°C enthält. Der Wassereinlaß ist durch ein steuerbares Ventil 14 von dem Wasserleitungsnetz ge­ trennt.
An der Oberseite des Tanks 11 ist ein Schwimmer 15 angeord­ net, der über eine Steuerleitung 16 mit dem Ventil 14 verbun­ den ist. Stellt der Schwimmer 15 ein Absinken der Wasserober­ fläche 12 fest, so öffnet er über die Steuerleitung 16 das Ventil 14, so daß neues kaltes Wasser in den Tank von dessen Unterseite her einströmt.
Im oberen Bereich des Tanks 11 ist eine Leitung für einen Brauchwasserauslaß 17 für das erwärmte Brauchwasser vorgesehen, wobei die Leitung eine Pumpe 18 aufweist. Die Mündung 19 der Brauch­ wasserleitung ist soweit unter der Wasseroberfläche 12 angeordnet, daß dort möglichst warmes Wasser entnommen werden kann, daß aber noch keine Luft angesaugt wird. Die Verhält­ nisse in der Zeichnung sind nicht maßstabsgerecht.
Die Anlage nach dem Ausführungsbeispiel enthält nun einen ersten Wasserkreislauf, nämlich einen Absorberkreislauf 20, der zur Erwärmung des im Tank 11 enthal­ tenen Wassers dient. Dieser Kreislauf ist mit einem Wasser­ einlaß 21 versehen, der im unteren Bereich des Tanks 11 angeordnet ist, etwa im Bereich des Kaltwassereinlasses 13. An den Wassereinlaß 21 schließt sich eine Pumpe 22 an, die das Wasser aus dem Tank 11 ansaugt und in Richtung des Pfeiles 23 durch den Kreislauf 20 befördert. Die Leitung 24 des Kreislaufs 20 führt zu Absorbermat­ ten 25, von denen in der Figur nur eine schematisch darge­ stellt ist. Aus der Auslaßseite der Absorbermatte 25 führt eine Leitung 26 wieder in den Tank 11 zurück, wobei der Wasserauslaß 27 aus dem Kreislauf 20 im mittleren Bereich des Tanks 11 ausmündet.
Im Bereich des Wasserauslasses 27 ist ein Temperaturfühler 28 vorgesehen, der überprüft, ob im Kreislauf 20 eine Erhöhung der Wassertemperatur erfolgt. Falls dies nicht der Fall sein sollte, kann eine Steuerung die Pumpe 22 abschalten.
Auf der in der zeichnerischen Darstellung gegenüberliegenden Seite des Tanks 11 ist ein Zirkulationsbehälter 29 angeord­ net, der etwa gleiche Höhe aufweist wie der Tank 11. Der Zirkulationsbehälter ist in seinem unteren Bereich über eine Leitung 30, die ein Ventil 31 enthält, mit dem unteren Bereich des Tanks 11 verbunden. Eine ähnliche Leitung 32 ist im mittleren Bereich zwischen dem Tank 11 und dem Zirkulati­ onsbehälter 29 vorgesehen. Auch im oberen Bereich ist zwi­ schen dem Tank 11 und dem Zirkulationsbehälter 29 eine Leitung 33 vorgesehen, die eine Pumpe 34 aufweist. Die Pumpe 34 ist so ausgebildet und angeordnet, daß sie Wasser aus dem Zirkulationsbehälter 29 in den Tank 11 pumpt.
Im unteren Bereich des Zirkulationsbehälters 29 beginnt die Leitung 35 eines zweiten Wasserkreislaufs, nämlich des Kollektorkreislaufs 36, die das Wasser aus dem unteren Bereich des Zirkulationsbehälters 29 absaugt und es mit Hilfe einer Pumpe 37 zu einer Reihe von Vakuumkol­ lektoren 38 pumpt. Das Wasser gelangt dann über die Leitung 35 von den Kollektoren 38 wieder zurück in den oberen Bereich des Zirkulationsbehälters 29. Beide Kreisläufe 20, 36 sind drucklos. Wird also die Pumpe 34 in Gang gesetzt, so pumpt sie Wasser aus dem Zirkulationsbehälter 29 in den Tank 11, was dazu führt, daß eine gleiche Menge Wasser durch die Leitung 30 und 32 in den unteren Bereich des Zirkulationsbe­ hälters 29 zurückströmt. Wird die Pumpe 34 dagegen stillge­ setzt, ist die Verbindung zwischen dem Tank 11 und dem Zirkulationsbehälter 29 unterbrochen. Durch mehr oder weniger weite Öffnung des Ventils 31 läßt sich bestimmen, aus welchem Bereich des Tanks 11 das Wasser in den zu den Kollektoren 38 führenden Kreislauf 36 abgezogen wird. Auch im Kreislauf 36 können mehrere Temperaturfühler angeordnet sein, die den Betrieb dieses Kreislaufs überwachen und steuern.
Die in der Figur dargestellte Anlage arbeitet folgendermaßen. Durch Betrieb der Pumpe 22 wird kaltes Wasser aus dem Tank 11 entnommen, durch die Absorbermatten 25 hindurchgeführt, wo es sich erwärmt, und in den oberen bis mittleren Bereich des Tanks 11 zurückgeführt. Dieser Kreislauf 20 wird immer dann in Betrieb genommen, wenn eine Temperaturerhöhung in diesem Kreislauf stattfinden kann. Dies kann beispielsweise auch bei bedecktem Himmel geschehen.
Bei dem Kreislauf 20 ist vorgesehen, daß der Weg des Wassers durch die ggf. große Anzahl von Absorbermatten 25 überall die gleiche Länge aufweist, so daß die Fläche der Absorbermatten 25 gut ausgenutzt wird.
In gleicher Weise wird der Kreislauf 36 dann in Betrieb gesetzt, wenn die Vakuumkollektoren 38 Wärme liefern können. Es kann hier vorgesehen sein, daß der Kreislauf 36 vollstän­ dig durch den Zirkulationsbehälter 29 geleitet wird, also nicht in den Tank 11 eindringt, bis im Zirkulationsbehälter 29 eine ausreichend hohe Temperatur vorhanden ist, die beispielsweise etwa der Temperatur im oberen Bereich des Tanks 11 entspricht. Erst dann wird das Wasser dieser Tempe­ ratur im oberen Bereich des Tanks 11 eingeleitet. Auf diese Weise bleibt die Temperaturschichtung im Tank 11 ungestört erhalten. Diese Temperaturschichtung ist besonders sinnvoll, da auf diese Weise dafür gesorgt wird, daß der Kreislauf 20 tatsächlich immer relativ kaltes Wasser ansaugt. Würde beispielsweise der Kreislauf 20 Wasser in einem Temperaturbe­ reich von etwa 30°C ansaugen, so könnte er dies gar nicht mehr erwärmen.
Entsteht nun ein Bedarf an Brauchwasser, beispielsweise zum Duschen, so wird dieses durch den Brauchwasseranschluß 17 entnommen. Der dabei absinkende Wasserspiegel 12 führt zu einem Ansprechen des Schwimmers 15 und zu einem Öffnen des Ventils 14. Dadurch strömt wieder kaltes Wasser in den Tank 11 ein. Dieses wird dann in gleicher Weise wieder erwärmt.
Es kann der Fall eintreten, daß bei längerer Nichtentnahme von Brauchwasser die Temperatur durch den Kreislauf 36 auf hohe Werte gebracht wird, daß zum Duschen kaltes Wasser hinzugemischt werden muß. Dies kann jedoch auf der Brauchwasserseite abseits des Tanks 11 geschehen.
Die Größe des Tanks 11 hängt von der benötigten Menge Brauch­ wasser ab. Für eine Schule oder ein Freibad kann er bei­ spielsweise einen Inhalt von ca. 5-10 m3 haben, während für einen Haushalt ein Volumen von ca. 300 l ausreichend sein kann.

Claims (25)

1. Verfahren zum Bereitstellen von warmem Brauchwas­ ser, unter Benutzung eines Tanks (11), Absorbermat­ ten und Vakuumkollektoren, bei dem in einem Absor­ berkreislauf (20)
  • 1.1 das Wasser aus einem unteren Bereich des Tanks (11) entnommen,
  • 1.2 durch die Absorbermatten (25) gepumpt und
  • 1.3 im mittleren Bereich des Tanks (11) in diesen zu­ rückgeleitet wird,
  • 1.4 bei dem in einem Kollektorkreislauf (36) Wasser aus dem unteren bis mittleren Bereich des Tanks (11) entnommen,
  • 1.5 durch die Vakuumkollektoren (38) gepumpt und
  • 1.6 in den oberen bis mittleren Bereich in den Tank (11) zurückgeleitet wird,
  • 1.7 und bei dem das Brauchwasser aus dem oberen Bereich des Tanks entnommen und
  • 1.8 das entnommene Brauchwasser durch kaltes Wasser ersetzt wird, das
  • 1.9 im unteren Bereich der Unterseite des Tanks (11) eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem beide Kreisläufe (20, 36) unabhängig voneinander arbeiten und unabhängig voneinander gesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Ab­ sorberkreislauf (20) und/oder der Kollektorkreis­ lauf (36) nur dann betrieben wird, wenn er zu einer Erhöhung der Temperatur des durch ihn strömenden Wassers führt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem bei Stillegung eines Kreislaufes (20, 36) dieser entleert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Wasser im Kollektorkreislauf (36) durch einen etwa auf der Höhe des Tanks (11) angeordneten Zirkulationsbehälter (29) geleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem, wenn die Was­ sertemperatur im Zirkulationsbehälter (29) höher liegt als im mittleren Bereich des Tanks (11), Wasser aus oberen Bereich des Zirkulationsbe­ hälters (29) entnommen und in den oberen Bereich des Tanks (11) geleitet wird, und durch kaltes Wasser aus dem unteren bis mittleren Bereich des Tanks (11) ersetzt wird, das in den unteren Bereich des Zirku­ lationsbehälters (29) eingeleitet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Wasserzirkulation in dem Kollektor­ kreislauf (36) dann in Gang gesetzt wird, wenn die Temperaturdifferenz zwischen den Vakuumkollektoren (38) und dem Einlaß in den Kollektorkreislauf (36) einen bestimmten voreingestellten Wert überschrei­ tet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem beide Kreisläufe (20, 36) drucklos sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Verhältnis der Förderleistung von Absorber­ kreislauf (20) zum Kollektorkreislauf (36) etwa 3 beträgt.
10. Verfahren nach einem der Anspüche 1 bis 9, bei dem die Förderleistung des Absorberkreislaufs (20) etwa 6 m³ pro Stunde beträgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Förderleistung des Kollektorkreislaufs (36) etwa 2 m³ pro Stunde beträgt.
12. Anlage zur Bereitstellung von warmem Brauchwasser mit
  • 12.1 einem Tank (11),
  • 12.2 einem Absorberkreislauf (20) mit
    • 12.2.1 einer Pumpe (22),
    • 12.2.1 mindestens einer Absorbermatte (25),
    • 12.2.3 einem Wassereinlaß (21) im unteren Bereich des Tanks (11), und
    • 12.2.4 einem Wasserauslaß (27) im mittleren Bereich des Tanks (11)
  • 12.3 einem Kollektorkreislauf (36), mit
    • 12.3.1 einer Pumpe (37),
    • 12.3.2 mindestens einem Vakuumkollektor (38),
    • 12.3.3 einem Wassereinlaß im unteren bis mittleren Bereich des Tanks (11),
    • 12.3.4 einem Wasserauslaß im oberen Bereich des Tanks (11),
  • 12.4 einem Brauchwasserauslaß (17) im oberen Bereich des Tanks (11) und
  • 12.5 einem Kaltwassereinlaß (13) im unteren Bereich des Tanks (11).
13. Anlage nach Anspruch 12, bei der der Kollektor­ kreislauf (36) einen etwa auf der Höhe des Tanks (11) angeordneten Zirkulationsbehälter (29) ent­ hält, der mit dem Tank (11) im oberen und im unte­ ren bis mittleren Bereich über je eine Leitung (33, 32, 30) verbunden ist.
14. Anlage nach Anspruch 13, bei der in der oberen Leitung (33) eine in Richtung von dem Zirkulations­ behälter (29) zu dem Tank (11) arbeitende Pumpe (34) angeordnet ist, die von einer Steuerung der Anlage ansteuerbar ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei der die Steuerung die Pumpe (37) im Kollektorkreislauf (36) dann in Betrieb setzt, wenn die Temperaturdif­ ferenz zwischen den Vakuumkollektoren (38) und dem Einlaß in den Kollektorkreislauf (36) einen be­ stimmten voreingestellten Wert überschreitet.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der die Steuerung die Pumpe (34) zwischen Tank (11) und Zirkulationsbehälter (29) dann betreibt, wenn die Temperatur im Zirkulationsbehälter (29) höher ist als die Temperatur des Tanks in dessen mittlerem Bereich.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, bei der die obere Leitung (33) zwischen Tank (11) und Zirkulationsbehälter (29) unterhalb der von den Vakuumkollektoren (37) kommenden Leitung in den Zirkulationsbehälter (29) mündet.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei der zwischen den beiden oberen Leitungen ein Tempera­ turfühler an oder in dem Zirkulationsbehälter (29) angeordnet ist.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 18, bei der die Wassermenge im Kollektorenkreislauf (36) klein gegenüber der Wassermenge im Tank (11) ist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 19, bei der der Zirkulationsbehälter (29) etwa die gleiche Höhe wie der Tank (11) aufweist.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 20, bei der der Zirkulationsbehälter (29) eine zylindrische Form mit einem Durchmesser zwischen etwa 10 und etwa 50 cm aufweist.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 21, bei der das Volumen des Tanks (11) derart gewählt ist, daß neben dem Wasser im Tank (11) auch die Wassermenge aus beiden Kreisläufen (20, 36) in dem Tank (11) Platz hat.
23. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 22, bei der die Vakuumkollektoren (38) einen Abstand voneinan­ der aufweisen.
24. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 23, bei der die Vakuumkollektoren (38) vor einer reflektieren­ den Fläche angeordnet sind.
25. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 24, bei der das Verhältnis von in Quadratmetern ausgedrückter Absorberfläche zur Zahl der Vakuumkollektoren etwa 1 beträgt.
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