DE2853603A1 - Vorrichtung zum auffangen und zur ausnutzung von sonnenwaerme - Google Patents
Vorrichtung zum auffangen und zur ausnutzung von sonnenwaermeInfo
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Description
Vorrichtung zum Auffangen und zur Ausnutzung von Sonnenwärme
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung bzw. einem System zum Auffangen von Sonnenwärme, die dann
zum Betrieb von Kühlungs- und Heizungseinrichtungen
oder zum Aufheizen von Wasser benutzt wird.
Die sich in den. letzten Jahren ständig erhöhenden Energiepreise und die Aussicht auf geringer werdende
Vorräte in der Zukunft haben die Forschung angetrieben, sich ernsthaft mit der Einsparung von Energie und der
Entwicklung neuer Energieformen zu beschäftigen. Auf dem Gebiet der Kühlungs- und Heizungseinrichtungen und
der Warmwasserbereitung hat man daher besondere Aufmerksamkeit der Verwendung der unerschöpflichen Sonnenenergie
gewidmet.
Trotz der vorstehend genannten Umstände ist die Entwicklung des die Ausnutzung von Sonnenenergie betreffenden
Standes der Technik bisher noch nichtsehr weit vorangeschritten, und zwar teilweise infolge un-
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Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher
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zureichender Investitionen zur Entwicklung der erforderlichen Technologie. Derzeit stehen nur sogenannte
Wärmekollektoren vom Plattentyp (Kollektoren, die die Wärme mit flachen Platten einfangen), bei welchen der
lichtaufnehmende Bereich dem wärmeabsorbierenden Bereich entspricht, sowie Wärmekollektoren vom Kondensatortyp,
bei welchen die Sonnenstrahlen mit Hilfe eines großen Parabolspiegels auf eine zur Wärmeabsorption
geeignete Einrichtung gebündelt werden, zur Verfügung.
Bei dem erstgenannten System entspricht der Bereich zum Auffangen der Wärme auch dem Bereich, der die
Wärme abgibt, so daß der Wirkungsgrad der Wärmeaufnahme sich mit dem Anstieg der Wärmeaufnahmetemperatur
stark vermindert . Bei dem letztgenannten System ist die gesamte Konstruktion sehr groß und aufwendig
und erfordert erhebliche Herstellungskosten, die so groß sind, daß eine Anwendung im häuslichen Bereich
nicht in Betracht gezogen werden konnte. Insgesamt kann gesagt werden, daß die bisher bekannten Systeme
zum Auffangen und zur Ausnutzung von Sonnenwärme noch keineswegs so weit entwickelt sind, daß sie allgemein
praktische Anwendung finden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Auffangen und zur Ausnutzung von Sonnenwärme vorzuschlagen,
mittels welcher die Strahlungsenergie der Sonne mit einem hohen Wirkungsgrad in Heizungsenergie
umgewandelt werden kann, welche leicht und mit geringen Kosten in kleinen Abmessungen hergestellt werden
und infolgedessen im häuslichen Bereich zur sogenannten
Sonnenheizung von Häusern verwendet werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch
1 beschriebene und gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Zur v/eiteren Erläuterung der Erfindung wird nun auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. In diesen
Zeichnungen bedeuten:
Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in"
einer möglichen Anwendung;
Figur 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie I-I von Figur 2 in vergrößertem
Maßstab;
Figur 4 einen Querschnitt entlang der
Linie II-II von Figur 2 in vergrößertem Maßstab;
Figur 5 · einen Querschnitt entsprechend dem von Figur 4, aus welchem hervor
geht, in welcher Weise die Spiegelreflektoren bewegbar sind;
Figur 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß vorliegender Erfindung;
Figur 7 einen Querschnitt entlang der
Linie III-III von Figur 6 in vergrößertem Maßstab;
Figur 8 einen Querschnitt entsprechend dem „ von Figur 7, aus welchem hervor
geht, in welcher Weise die Spiegel-
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reflektoren bewegbar sind;
Figur 9 eine Draufsicht auf noch eine
weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
Figur 10 einen Querschnitt entlang der
Linie IV-IV von Figur 9 in vergrößertem Maßstab;
Figur 11 einen Querschnitt,entsprechend
dem von Figur 11, aus welchem
hervorgeht, in welcher Weise die Spiegelreflektoren bewegbar sind;
Figur 12 eine schematische Darstellung
einer weiteren Anwendungsmöglichkeit
der erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Figur 13 eine perspektivische Darstellung eines Spiegelreflektors, welcher
in der Vorrichtung gemäß vor- · liegender Erfindung Verwendung
findet.
In Figur 1 erkennt man eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei welcher ein System A zum Auffangen von Sonnenwärme auf dem Dach B eines
Hauses installiert ist. Das dargestellte System entspricht
dem Typ der indirekten Heizung, bei welchem ein Wärmeaustauscher D mit einer Heizungsschlange in
einem Heißwasserbehälter C angeordnet ist. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diesen Typ der indirekten Wärmeübertragung beschränkt, sondern kann vielmehr auch
zur direkten Beheizung verwendet werden, bei welcher Wasser direkt mittels eines Kaltwasser-Zuführungsrohrs
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und eines Heißwasser-Ableitungsrohrs zur Zirkulation gebracht wird.
Die erste Ausführungsform gemäß vorliegender Erfindung wird in den Figuren 2 bis 5 näher erläutert. Man erkennt
kleine becherförmige metallische Spiegelreflektoren 1, die mit hohem Wirkungsgrad die Sonnenwärme
auffangen. Erfindungsgemäß ist eine ausreichende Anzahl an Spiegelreflektoren 1 vorgesehen, die je nach
dem zur Verfügung stehenden Installationsbereich und dem beabsichtigten Verwendungszweck der Heizungsenergie
in Reihen angeordnet sind.
Da die Spiegelreflektoren 1 nur geringe Abmessungen haben, verglichen mit den üblichen großen Parabolspiegeln,
lassen sie sich leicht herstellen. Mit Bezugszeichen 2 sind lichtdurchlässige Glieder mit polygonaler
Gestalt, beispielsweise hexagonale Glieder bezeichnet. Das lichtdurchlässige Glied 2 bildet einen
Deckel auf jedem Spiegelreflektor 1; eine Anzahl an
Spiegelreflektoren 1 ist wabenartig nebeneinander ange ordnet, wie man aus Figur 2 erkennt. Die durchlässigen
Glieder 2 berühren sich untereinander mit ihren hexagonalen Seiten. Auf diese Weise nimmt das ganze System
eine ideale Gestalt ohne jede Raumverschwendung an.
Wenn das System, beispielsweise an der Wand eines Hauses, installiert wird, dient es außerdem als Wandteil
mit dekorativem Effekt. Man erkennt aus Figur 13, daß die oberen Kanten der Spiegelreflektoren 1 in hexagonale
Backenteile 17 auslaufen, in welchen sich Befestigungslöcher 23 befinden. Auf diese Weise können
die hexagonalen lichtdurchlässigen Glieder 2 an den Backenteilen 17 befestigt werden. Die Glieder 2 müssen
einen hohen Lichtdurchlässigkeitskoeffizienten, hohe Wetterbeständigkeit und große Festigkeit aufweisen und
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beständig gegen Hitze und Feuer sein. Es hat sich gezeigt,
daß lichtdurchlässige Glieder aus verstärktem Glas oder verstärktem Kunststoff für die Zwecke der
Erfindung besonders geeignet sind.
Jeder Spiegelreflektor 1 wird von einem Wärmeabsorber
3 durchquert. In der gezeigten Ausführungsform besteht der Wärmeabsorber aus einem Wärmeabsorberrohr
3a und dieses Rohr ist an der Stelle angebracht,
an der sich die von den Spiegelreflektoren 1 reflektierte Sonnenstrahlung sammelt. Das Wärmeabsorberrohr
3a geht durch eine ganze Reihe von Spiegelreflektoren 1 hindurch und mündet beidseitig über drehbare Universalverbindungen
5 in Hauptleitungen 4,4'.. Die Wärmeabsorberrohre 3a enthalten ein Heizungsmedium,
z.B. eine Antifrostlösung, Öl oder Wasser. Die Wärmeabsörberrohre
sind aus einem Material hergestellt, welches eine große Wärmeleitfähigkeit, hohe Druckfestigkeit
und Korrosionsbeständigkeit aufweist, z.B.
2Q aus rostfreiem Stahl, synthetischem Harz oder anderen
geeigneten Materialien. Die Hauptleitungen 4,4' stehen mit dem Wärmeaustauscher D in Verbindung,und zwar über
die Heizmittelrohre 18,18', die in Figur 1 dargestellt
sind.
Eine elektromechanisch^ Einrichtung 6 ist mit einem Sonnenanzeiger oder einem Sensitometer ausgerüstet.
Die elektromechanische Einrichtung 6 ist mit einem Betriebsstab 7 ausgestattet, welcher über Verbindungsstäbe 8 mit allen Spiegelreflektoren 1 verbunden ist,
so daß die einzelnen Reflektoren 1 jeweils so bewegt
werden können, daß sie auf die Richtung der einfallenden Strahlungsenergie der Sonne ausgerichtet sind. Auf
diese Weise wird erreicht, daß die Strahlungsenergie
der Sonne immer auf die Wärmeabsorberrohre 3a reflek-
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tiert und dort gesammelt wird. In diesem Fall können die Wärmeabsorberrohre 3a fest mit den Hauptleitungen
4,4' verbunden sein und die Spiegelreflektoren 1 können so montiert sein, daß sie durch die elektromechanisehe
Einrichtung 6 gedreht werden, wobei die Löcher 19 in den Spiegelreflektoren 1 die Zentren bilden. Es ist
andererseits auch möglich, daß die Spiegelreflektoren 1 zusammen mit den Wärmeabsorberrohren 3a mittels der
UniVersalverbindungen 5 gedreht werden.
Weiterhin ist es möglich, jeweils an einem Ende der Wärmeabsorberrohre 3a Antriebsmechanismen 9 vorzusehen,
mittels welcher die Wärmeabsorberrohre 3a gedreht werden, so daß die Spiegelreflektoren·1, die an
den Wärmeabsorberrohren 3a befestigt sind, sich zusammen mit der Drehung der Wärmeabsorberrohre 3a bewegen.
Es genügt also eine einfach Drehung der Reihe der kleinen Spiegelreflektoren 1, für die keinerlei
größere Betriebseinrichtungen erforderlich sind.
Die lichtdurchlässigen Glieder 2 sind mit Belüftungslöchern 10 ausgerüstet. Die Luft in den Spiegelreflektoren
1 tritt durch die Belüftungslöcher 10 aus, wenn die Temperatur in den Spiegelreflektoren unter
der Einwirkung der eingestrahlten Sonnenenergie E steigt. Das Innere der Spiegelreflektoren 1 erreicht
dabei allmählich den Zustand eines Vakuums, so daß Konvektionsverluste und Strahlungsverluste, die bei
den Spiegelreflektoren sonst auftreten könnten, vermieden werden, wodurch der Wirkungsgrad der Wärmeausnutzung
noch erhöht wird. Dieser Effekt zeigt sich besonders deutlich, wenn die Wärmeabsorberrohre 3a fest
mit den Spiegelreflektoren 1 verbunden sind, so daß das Innere der Spiegelreflektoren 1 luftdicht abgeschlossen
ist.
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Wird das erfindungsgemäße System A, welches in Figur
dargestellt ist, so installiert, daß der Neigungswinkel wahlweise veränderbar ist, so ist es möglich, das
System jeweils auf die Richtung der einfallenden Strahlungsenergie der Sonne, die jahreszeitlich verschieden
ist, einzustellen; auf diese Weise sind die Spiegelreflektoren immer auf die einfallenden Sonnenstrahlen
ausgerichtet.
Aus Figur 4 erkennt man, daß die Strahlungsenergie E
der Sonne parallel mit der Vertikalachse des Spiegelreflektors 1 einfällt und entsprechend der eingezeichneten
Pfeile auf die Wärmeabsorberrohre 3a gebündelt wird. Die Wärmeenergie, die von den einzelnen
Spiegelreflektoren 1 aufgefangen wird, addiert sich und erhöht allmählich die Temperatur der Wärmeabsorberrohre
bzw. des in diesen vorhandenen Heizmediums.
Darüberhinaus drehen sich die einzelnen Spiegelreflektoren 1 allmählich mit dem Ablauf der Zeit, wie
dies in Figur 5 dargestellt ist, so daß die Einfallsrichtung der Strahlungsenergie E von der Sonne immer
parallel zur Richtung der Vertikalachsen der Spiegelreflektoren 1 ist. Als Folge davon wird die Strahlungsenergie
E der Sonne immer auf die Wärmeabsorberrohre 3a reflektiert bzw. gebündelt und von diesen
aufgefangen.
Die so umgewandelte Wärmeenergie wird dann beispielsweise über einen Wärmeaustauscher D auf Wasser übertragen.
Das auf eine bestimmte hohe Temperatur aufgeheizte Wasser gelangt dann durch das Leitglied 11 mit
den Einflußöffnungen 20 zu dem Heißwasserzuführungsrohr 12 und steigt in diesem hoch und sprudelt aus der
oberen öffnung heraus. Im oberen Teil des Vorrats-
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behälters C sammelt sich infolgedessen Wasser mit hoher Temperatur an. Bei der Entnahme von Heißwasser
tritt Wasser mit hoher Temperatur aus dem oberen Teil des Behälters durch die obere Öffnung eines flexiblen
Rohres 14, an welchem sich ein Schwimmer 13 befindet, über das Heißwasserrohr 15 aus. Das heißt also, sehr
hoch aufgeheiztes Wasser bewegt sich infolge der durch die Temperaturdifferenz hervorgerufenen unterschiedlichen
spezifischen Gewichte und unterstützt durch das nach oben gerichtete Leitglied 11 allmählich nach oben
und sprudelt aus der oberen Öffnung des Heißwasserzuführungsrohres 12 heraus. Wenn die Wassertemperatur
im oberen Teil des Wasserbehälters C sich allmählich der Wassertemperatur in dem Heißwasser-Zuführungsrohr
12 nähert, wird das Heißwasser in dem Heißwasserzuführungsrohr
12 durch an der unteren Seite angebrachte Löcher abgezogen. Das Wasser in dem Wasserbehälter
C heizt sich also allmählich von oben nach unten hin auf. Das heiße Wasser in dem Leitglied 11 und das
Wasser in dem Wasserbehälter C werden nicht miteinander vermischt. Es treten also keine Wärmeverluste des
heißen Wassers innerhalb des Leitgliedes 11 auf, so daß der Wärmeaustausch mit hohem Wirkungsgrad erfolgt.
Das Rohr, mit dem der Kessel mit aufzuheizendem Wasser befüllt wird, trägt das Bezugszeichen 22.
Die von den vielen kleinen Spiegelreflektoren 1 aufgefangene
Energie addiert sich, wodurch es möglich wird, mittels der aufgefangenen Energie verhältnismäßig
hohe Temperaturen zu erreichen, die in Kühlungs- und Heizungssystemen ausgenutzt werden können. Das erfindungsgemäße
Spiegelreflektorsystem kann von einem Gehäuse F umgeben sein. Im Inneren des Gehäuses F
kann sich ebenfalls ein Vakuum ausbilden, wodurch Wärmeverluste vermieden bzw. verringert werden.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Figuren 6-8
erläutert. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der bereits beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung besteht in der Konstruktion der Wärmeabsorber 3. Dieser Wärmeabsorber 3 besteht bei der jetzt beschriebenen
weiteren Ausführungsform der Erfindung aus einem Wärmeabsorberrohr 3b und einem Absorberglied 3c,
welches am Boden des Spiegelreflektors 1 in Richtung der Vertikalachse desselben installiert ist. Die
Spitze des Wärmeabsorptionsgliedes 3c befindet sich an der Stelle, an der die von dem Spiegelreflektor 1
reflektierte bzw. gebündelte Wärme aufgefangen wird. Bei der jetzt beschriebenen zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind die Spiegelreflektoren 1 über die elektromagnetische Einrichtung 6 oder einen Betriebsmechanismus 9 sowohl vorwärts und rückwärts als auch
nach rechts und links beweglich.
Auf diese Weise können die Spiegelreflektoren 1 immer
optimal auf die in Abhängigkeit von den Jahreszeiten in unterschiedlicher Richtung einfallende Sonnenenergie
E ausgerichtet werden. Die von den einzelnen Absorptionsgliedern 3c absorbierte Wärmeenergie addiert
sich und wird durch Wärmeabsorberrohre 3d abgeführt, so daß Wärmeenergie mit verhältnismäßig hohen Temperaturen
gewonnen werden kann. Die Konstruktion der übrigen Teile der Vorrichtung und die Funktionsweise
derselben entspricht der der Vorrichtung gemäß der bereits beschriebenen Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren 9-11 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei welcher Spiegelreflektoren
16 in Wannenform vorgesehen sind. Wärmeabsorberrohre
3d sind an den Stellen der Wannen installiert,
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an denen sich die von den Spiegelreflektoren 16 reflektierte
Wärme sammelt. Die Spiegelreflektoren 16 können über einen (nicht dargestellten) Betriebsmechanismus
bewegt werden; es ist auch möglich, sie zusammen mit den Wärmeabsorberrohren 3d zu bewegen. Verglichen
mit den becherförmigen Spiegelreflektoren 1 lassen sich die wannenförmigen Reflektoren 16 leichter
und billiger in großen Mengen herstellen. Das System gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung hat
hohen praktischen Wert, wenn es nicht erforderlich ist, daß die gewonnene Wärmeenergie besonders hohe Temperaturen
aufweist.
Die Konstruktion und die Betriebsweise der Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung entsprechen
denen, die bereits für die erste und zweite Ausführungsform beschrieben worden sind.
Die erfindungsgemäß mit kleinen Spiegelreflektoren aufgefangene Wärme, die bis auf sehr hohe Temperaturen
gebracht v/erden kann, kann sowohl zum Aufheizen von Wasser als auch· zum Betrieb von Kühlungs- und Heizungsvorrichtungen verwendet werden. Die Vorrichtung läßt
sich in kleinen Abmessungen, verglichen mit üblichen Spiegelreflektoren, herstellen und kann an beliebigen
Plätzen, wo Sonnenlicht einfallen kann, aufgestellt werden. Beispielsweise läßt sich die Vorrichtung auf
dem Dach oder an der Wand eines Hauses anbringen. Beim Anbringen an der Wand dient die Vorrichtung gleich
zeitig als dekoratives Wandelement.
Die Spiegelreflektoren lassen sich leicht bewegen, was bisher praktisch unmöglich war; sie lassen sich
außerdem leicht herstellen, weil sie nur geringe Abmessungen besitzen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
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zeichnet sich infolgedessen durch verringerte Herstellungskosten
sowie durch Beständigkeit aus, insbesondere gegenüber Erdstößen und starken Winden. Die Wirtschaftlichkeit
der Vorrichtung kann infolgedessen als ausgezeichnet bezeichnet werden.
Die Vorrichtung kann außer zum Beheizen von Häusern
natürlich auch zum Beheizen von Fabriken benutzt werden.
Schließlich ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem Floß auf einem See zu installieren,
was weitere ausgedehnte Anwendungsmöglichkeiten erschließt.
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Claims (11)
- -i/ - 11.12.78PatentansprücheVorrichtung zum Auffangen und zur Ausnutzung von Sonnenwärme, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Anzahl becherförmiger Spiegelreflektoren (1) in bienenwabenförmiger Anordnung aufweist, daß die Spiegelreflektoren (1) mit Wärmeabsorbern (3) ausgestattet sind, die sich an den Stellen in den Spiegelreflektoren .(1) befinden, auf die die Wärmestrahlung, reflektiert wird, und daß die von den Wärmeabsorbern (3) aufgenommene und sieh addierende Wärme zum Bereiten von Heißwasser oder zum Betrieb von Kühlungs- und Heizungseinrichtungen verwendet wird.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hexagonale lichtdurchlässige Glieder (2) als Abdeckung auf den Spiegelreflektoren (1) montiert sind.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand jedes Spiegelreflektors (1) hexagonale Backenteile (17) vorgesehen sind, auf welchen die hexagonalen lichtdurchlässigen Glieder (2) montiert werden.
- 4.) Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die ¥ärmeabsorber (3) aus einem Wärmeabsorberrohr (3a,3b,3d) bestehen, welche durch Löcher (19) in den Spiegelreflektoren (1) hindurchgehen, wobei das Wärmeabsorberrohr sich an der Stelle in den Spiegelreflektoren befindet, auf die die Wärmestrahlung reflektiertwlrd· 909825/078 7OfttälNAt- 14 - 11.12.78-3-
- 5.) Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeabsorber (3) aus einem Wärmeabsorptionsglied (3c), welches am Boden jedes Spiegelreflektors angeordnet ist, und einem Wärmeabsorberrohr (3d), welches mit den Absorptionsgliedern (3c) verbunden ist, besteht.
- 6.) Vorrichtung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Wärmeabsorberrohre (3a,3b,3d) über Universalverbindungen (5) mit Hauptleitungen (4,4*) verbunden sind, in welchen ein Heizmedium zirkuliert.
- 7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabsorberrohre (3a,3b,3d) fest mit den Hauptleitungen (4,4') verbunden sind und daß sich die Spiegelreflektoren (1) nur mittels der Löcher (19) drehen können, die das Zentrum der Drehbewegung darstellen.
- 8.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadur di gekennzeichnet, daß ein Wärmeaustauscher (D) über Heizmittelrohre (18,18·) mit den Hauptleitungen (4,4'), die ihrerseits mit den Wärmeabsorberrohren (3a,3b,3d) zusammenwirken, verbunden ist.
- 9.) Vorrichtung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betriebsstab (7) von einer elektromechanischen Einrichtung (6), welche mit einem Sonnenanzeiger ausgestattet ist, gesteuert wird, und daß dieser Betriebsstab (7) mit allen Spiegelreflektoren (1) über Verbindungsstäbe (8) verbunden ist, so daß die Stellung der Spiegelreflektoren je nach der Einfallsrichtung der Sonnenstrahlen veränderbar ist.909825/0787- νζ - 11.12.78-3-
- 10.) Vorrichtung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heißwasserbehälter (C) des Wärmeaustauschers (D) ein nach oben abgeschrägtes Leitglied (11), in welchem die Heizmittelrohre (18,18') angeordnet sind, vorgesehen ist und daß auf den abgeschrägten oberen Teil des Leitgliedes (11) ein Heißwasser-Zuführungsrohr (12), welches eine Reihe von Durchtrittsöffnungen (21) aufweist, aufgesetztist, so daß sich in dem Heißwasserbehälter (C) das heiße Wasser von oben nach unten ansammelt.
- 11.) Vorrichtung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Wasser aus dem Heißwasserbehälter (C) durch die obere Öffnung eines flexiblen Rohres (14), welches mit einem Schwimmer (13) ausgestattet ist, entnommen wird.909 82 5/07 8
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