DE177805C - - Google Patents
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- DE177805C DE177805C DENDAT177805D DE177805DA DE177805C DE 177805 C DE177805 C DE 177805C DE NDAT177805 D DENDAT177805 D DE NDAT177805D DE 177805D A DE177805D A DE 177805DA DE 177805 C DE177805 C DE 177805C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F69/00—Ironing machines not otherwise provided for
- D06F69/02—Ironing machines not otherwise provided for using endless or other ironing or pressing belts or aprons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 177805-KLASSE Qd. GRUPPE
SEILER'S MASCHINENFABRIK in LIEGNITZ.
Wäschekalander. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1904 ab.
In der Papierfabrikation sind mehrwalzige Kalander im Gebrauch, bei denen die Walzen
die behandelte Ware in Schlangen windungen zwischen sich hindurchleiten. Ferner sind
Wäschemangeln mit zwei endlosen Fördertüchern derart verbunden worden, daß die zu mangelnden Stücke, zwischen den Fördertüchern
eingebettet, über eine Hauptwalze geleitet werden, während um den Umfang der
ίο Hauptwalze angeordnete Druckwalzen den
Mangeldruck hervorrufen.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung
dadurch, daß mit parallelen Achsen übereinander gelagerte Walzen, wie solche bei
Papierkalandern bekannt sind, mit zwei endlosen Fördertüchern für die Wäschestücke in
Verbindung gebracht werden. Die Fördertücher werden dabei derart über die Kalanderwalzen
geführt, daß sie abwechselnd zwischen den Walzen und dem Wäschestück oder auf der Außenseite von beiden liegen. Durch diese
Vereinigung werden in mehrfacher Hinsicht Vorteile erzielt. Die zu mangelnden Wäschestücke
erhalten eine besonders gute Glätte. Dies beruht darauf, daß sich die Fördertücher
beim Übergang von einer Walze zur anderen abwechselnd auf der einen oder anderen Seite
von den Wäschestücken ablösen können, so daß eine gegenseitige Verschiebung zwischen
Fördertüchern und Wäschestücken stattfinden kann und zwar infolge des Umstandes, daß
die Fördertücher abwechselnd in größerem oder kleinerem Abstand von den Achsen der
Walzen sich befinden. Durch die Veränderung der Berührungsstellen wird erzielt, daß sich
die Rauheiten der Fördertücher nicht in die Wäsche eindrücken können. Ein weiterer Vorteil
der' Erfindung besteht darin, daß beide denselben Weg zwischen den Walzen nehmende
Fördertücher gleichmäßig und übereinstimmend beansprucht werden, ein Umstand, der auch
für die Gleichmäßigkeit des Mangeins in Betracht kommt. Infolge der gleichmäßigen Beanspruchung
der Fördertücher und gleichmäßigen Verteilung der Spannung an allen Arbeitsstellen ergibt sich ein wirksames Durchziehen
der Mangelstücke bei verhältnismäßig geringem Kraftverbrauch. Dem guten Ausmangeln
kommt außerdem der Umstand, daß der Druck zwischen allen Walzen gleich ist, zugute. Die Erzielung eines gleichmäßigen
Druckes zwischen allen Walzen bietet bei der kalanderartigen Ubereinanderanordnung derselben
keine Schwierigkeiten. Der Arbeitsdruck läßt sich dabei durch Anordnung von Federn an den Walzen beliebig regeln.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Wäschekalanders
dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Längsschnitt und
Fig. 3 ein Schema der Walzenanordnung und der Tücherführung.
Das Gestell besteht aus zwei sich gegenüberstehenden Rahmen a, die durch Streben b miteinander
verbunden sind. Zwischen den Rahmen α sind in Längsschlitzen c derselben die
Walzen d1, d2, dz, d4; d5 mit parallelen Achsen
übereinander gelagert, die durch Zahnräder gegenseitig angetrieben werden. Die Lager
für die Walzen können in den Längsschlitzen c
gleiten, so daß alle Walzen mit Druck aneinander gehalten werden können. Dies geschieht
zweckmäßig durch Federn unter Anwendung einer Stellvorrichtung. Letztere hat bei dem
dargestellten Beispiel ein Handrad o, dessen Spindel o1 beiderseits mit Kegelrädern versehen
ist, die in auf Schraubenspindeln n1 gelagerte Kegelräder n2 greifen. Bei Drehung des
Handrades ο werden somit die Spindeln n1 verdreht.
Am unteren Ende der Spindeln n1 sitzt ein Stützbund für die Druckfedern η, die auf
die Lager der obersten Kalanderwalze wirken. Die Zahnräder, die den Antrieb der Walzen vermitteln, müssen naturgemäß in ihrem gegen-
seitigen Eingriff so viel Spiel haben, als es die Nachstellung der Walzen und die Dicke des zu
mangelnden Gutes erfordert. Durch Verstellen des Handrades 0 kann der gegenseitige Druck
der Walzen beliebig vergrößert oder verringert werden.
Über die Rollen / und g, die zweckmäßig an einem schwingbaren Hebel h angeordnet sind,
laufen die endlosen Tücher i und k. Das Einlauftuch i geht dabei über die Walzen d2, da, dl
und das Tuch k über die Walzen d1 bis d5.
Die Tücher werden durch federnde Spannwalzen I und P-, deren Druck durch Verstellung
der Federn beliebig geregelt werden kann, oder durch das Gewicht von sich selbst einstellenden
Pendelwalzen straff gehalten. Für das Einlauftuch i kann noch eine besondere
Spann walze m vorgesehen sein.
Legt man die zu glättende Wäsche auf das Einlauftuch i, so gelangt sie, zwischen den
Tüchern i und k eingebettet, zunächst zwischen die Walzen d1 und d2, geht in Schlangenwindungen
um die Walzen d2 bis d* und tritt zwischen
den Walzen dl und dB auf dem Tuch k
liegend, bei p fertig gemangelt aus der Maschine.
Die Erfindung kann in den Einzelheiten naturgemäß verschiedentlich abgeändert ausgeführt
sein. Die parallelen Walzen können im Gestell schräg oder wagerecht übereinander gelagert
sein. Die einzelnen Walzenlager können getrennt durch Handrad und Schraubenspindel
ohne Übertragungsgetriebe verstellbar angeordnet sein. Alle Druck- und Spannungsemstellvorrichtungen
können beliebig sein. Der Antrieb der Walzen kann auch durch Riemen, Ketten o. dgl. oder durch den gegenseitigen
Reibungsdruck erfolgen. Wesentlich ist in jedem Falle, daß mit parallelen Achsen über- ■
einander gelagerte . Kalanderwalzen mit zwei endlosen Fördertüchern verbunden sind, derart,
daß die Tücher abwechselnd zwischen den Walzen und dem Wäschestück oder auf der Außenseite
von beiden liegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Wäschekalander, gekennzeichnet durch mit parallelen Achsen federnd übereinander gelagerte Walzen in Verbindung mit zwei endlosen Fördertüchern für die Wäschestücke, wobei die Fördertücher gegebenenfalls unter Verwendung von Spannwalzen derart über die Kalanderwalzen geführt sind, daß sie abwechselnd entweder zwischen den Walzen und dem Wäschestück oder auf der Außenseite von beiden liegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177805C true DE177805C (de) |
Family
ID=442245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177805D Active DE177805C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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