DE1777308A1 - Muellverdichtungsvorrichtung - Google Patents

Muellverdichtungsvorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Müllverdichtungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdichtungsvorrichtung und insbesondere auf Verbesserungen bei den sogenannten ortsfesten Packanlagen.
  • Auf dem Gebiet der Müllbeseitigung sind diese Packanlagen in immer größerem Umfang populär geworden, da sie das Volumen des Tülls bzW. Abfalls um etwa 75 0 herabsetzen können. Hiermit wird es möglich, die Anzahl der Müllgefäße herabzusetzen wie auch die Anzahl der Fahrten, die die Müllwagen etc. durchführen müssen. Die bis heute bekannten ortsfesten Packanlagen waren jedoch in ihrer Herstellung unzulässig aufwendig, im Betrieb waren sie nicht vielseitig, sie hatten einen langen Arbeitszyklus und in Richtung von vorne nach hinten untragbar große Abmessungen.
  • Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist demnach die Ver- besserung einer Verdichtungsvorrichtung und insbesondere einer ortsfesten Packanlage, um die oben genannten Nachteile zu überwinden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vordichtungsvorrichtung vorgesehen, die Material in ein Gefäß hineindrückt, wenn dieses an ihr befestigt ist. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Rahmen-mit einem Vorder. abschnitt und einem Hinterabschnitt, einer Kammer,-die auf dem Rahmen an dem Vorderabschnitt gehalten wird und eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung aufweist, wobei die Auslaßöffnüng mit einem Einlaß des Gefäßes zusammenarbeitet, einem Verdichtungsstempel, der auf dem Rahmen getragen wird und sich durch die Kammer zwischen einer hinteren Stellung hinter der Einlaßöffnung und einer vorderen Stellung neben der Auslaßöffnung verschiebt, einen hydraulischen Druckkolben zum,Antrieb des Stempels und mit zwei Zylindern, die Seite an Seite miteinander verbunden sind, wobei die beiden Zylinder Kolben mit Kolbenstangen aufweisen, die von den Zylindern in beiden Richtungen ausgehen, und wobei eine dieser Kolbenstangen ein von den Zylindern abgelegenes und mit dem Stempel verbundenes Ende aufweist und die andere der beiden Kolbenstangen auch ein von den Zylindern abgelegenes Ende aufweist, das hinter dem Stempel mit dem Rahmen verbunden ist, und wobei sich die Zylinder auf den , Kolbenstangen abstützen und an eine hydraulische Druckquelle ansch11eßbar sind, um eine Bewegung der Zylinder in der glei-chen Richtung wie der Stempel zu bewirken.
  • Der Verdichtungsstempel ist vorzugsweise eine einfache Kastenförmige Konstruktion. Er bewegt sich durch die Kammer und preßt das Material durch eine in der Kammer vorgesehene Seitenöffnung hindurch in ein danebenstehendes Gefäß, wie z. B. den Füllraum eines Fahrzeuges. Vorzugsweise hat der Verdichtungsstempel an seinem vorderen Ende zwei Stützräder, die über den Kammerboden laufen,'und an seinem hinteren Ende zwei weitere erhöhte Stützräder, die auf Schienen laufen,-die hinter der Verdichtungskammer angeordnet sind. Das hydraulische Druckmittel wird den Zylindern vorzugsweise aus einem System zugeführt, das vielfach Pumpen und auch automatische Regler enthält, dm einerseits@eine schnelle Verschiebung des Stempels mit niedrigem hydraulischen Druck und andererseits eine langsamere Verschiebung; mit hohem hydraulischem Druck zu bewirken. Der Stempel kann seine Arbeitszyklen automatisch ausführen, oder auch mit Handsteuerung betrieben werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsforn der Erfindung ist eine Verdichtungsvorrichtung vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch einen Verdichtungsstempel, der von einem hydraulischen Druckkolben zwischen einer hinteren und einer vorderen Stellung verschoben wird, Ventile, die die Zufuhr des hydraulischen Druckes zu der Druckkolben steuern und die Bewegungssrichtung des Stemnels bestimmen, Relais, die den Betrieb der Ventile steuern und abhänig davon, welches der Relais erregt wird, die Vorwärts-oder Rückwärtsverschiebunr des Stempels bewirken, Mittel zum Auslösen der Erregung der die Vorwgrtsbewegung bewirkenden Relais, wobei jedes Relais einen Iialtekreis aufweist, der bei Erregung des Relais geschlossen wird, zwei Endschalter, die der vorderen und der hinteren Endstellung des Stempels entsprechen, wobei der vordere Endschalter eine Normalstellung hat, die das Schliefen des Haltekreises des Vorwürts-Relais ermöglicht und eine andere Stellung; zum Erregen des Rückwärts-Relais, wobei der hintere Endschalter eine Normalstellung hat, die das Schließen des haltekreises für das Rückwärts-Relais ermöglicht, und eine weitere Stellung zum Erregen des Vorwärts-Relais, wobei der Stempel Mitte. aufweist, um den vorderen Endschalter aus seiner Normalstellung in seine andere Stellung zu verschieben, wenn der Stempel seine vordere Lage erreicht, und Mittel, um. den hinteren Endschalter aus seiner Nörmalstellung in seine andere Stellung zu verschieben, wenn der Stempel seine hintere Stellung erreicht hat, so daß dfh Relais abwechselnd erregt wer- den, um das Ventil zu betätigen, damit sich der Stempel nach einer anfänglichen Erregung des Vorwärts-Relais zwischen seiner hinteren und seiner vorderen Stellung verschiebt.
  • Unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In den Zeichnungen ist: Figur 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nit einen Gefäß, das in strichpunktierten Linien gezeigt wird, Figur 2 eine Aufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung, Figur 3 eine Ansicht von vorne auf die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung, wobei einige Teile weggebrochen und andere im Schnitt gezeigt sind und die Antriebseinheit in strichpunktierten Linien dargestellt ist, Figur 4 eine Ansicht von hinten auf die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung, Figur 5 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Figur 1, Figur 6 ein anderer Längsschnitt zur Darstellung einer anderen Stellung des Verdichtungsstempels, Figur 7 eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgebrochen, der Stempelkonstruktion, Figur 8 eine schematische Darstellung der hydraulischen Anlage zum Antrieb der in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Vorrichtung und Figur 9 eine schemtische Darstellung; der zugehörigen elektrischen Schaltung.
  • Gemäß der Zeichnung und insbesondere der Darstellung; in Figur 1 enthält die gezeigte Verdichtungsvorrichtung einen Rahmen mit einem Vorderabschnitt 30, der mit einer rechteckförmigen Kammer 1O versehen ist, die an ihrer Oberseite eine rechteckförmige Einlaßöffnung aufweist, die mit einem spitz zulaufendem . -r Fülltrichter 12 in Verbindung steht. An ihrem Vorderende hat ' die Kammer 20 einen rechteckförmigen Ausla8 I3, der von einer Ummantelung 14 eingeschlossen wird, die in eine entsprechende öffnung in einem Gefäß 15 hineinpaßt, das seinerseits in strich punktierten Linien dargestellt ist. Hei dem Gefäß handelt es sich im allgemeinen um ein sogenanntes "Zieh-heran-Drück-wer,"-Müllwagen, wie er in der einschlägigen Industrie allgemein bekannt ist. Zur lösbaren Verbindung des Gefäßes mit dem Packer verwendet maß übliche Ketten, Verbindungsdrähte oder ähnliche Kupplungen 18. Das Gefäß wird an den Packer herangefahren, stößt an diesen an und die Ummantelung 14 greift bis in das Gefäß 15 hinein.
  • Die Kammer 10 hat an ihrem hinteren Erde eine Öffnung 20 (siehe Figur 6), durch die sich der Verdichtungsster.pel 22 bewegt. Dieser Verdichtungsstempel ist, wie Figur ? zeigt; eine einfache rechteckförmige kastenartige Konstruktion.
  • Die Vorderwand 24 bildet den eigentlichen Stempel, während die obere Wand 26 ein Nachrutschen von Material während des Zusamrnenstauchens,verhindert. L-förmige Seitenwände 28 und eine. kurze Bodenwand 30 vervollständigen den Stempel.
  • Mit seinem Boden ruht der Stempel 22 ,auf zwei Rollen 32, die an seinen Seiten angeordnet sind und durch Schlitze in der Bodenwand 30 hindurchragen und auf der Bodenwand 34 (Figur 6) der Kammer 10 aufstehen. Zwei angeflanschte Rollen 36, die mit Bügeln 38 an den Seitenwänden .28 gehalten werden, tragen das hintere Ende des Stempels und laufen auf entsprechenden Schle-.f nen, die von der Kammer 10 nach hinten abgehen. Die Schienen werden durch den oberen Flansch eines U-Eisens 40 und durch den Flansch eines im Abstand davon angeordneten Winkeleisens 42 (Figuren 1 und 3) gebildet. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, sind weitere längsverlaufende Winkelstücke 44 .und 46 auf den Seitenwänden der Kammer 10 befestigt und decken die Seiten der Oberwand des Stempels ab und verhindern damit, daß Material zwischen dem Stempel und den Seitenwänden der Kammer 10 durchfällt. Wie Figur 3 weiter zeigt, nehmen in Längsrichtung verlaufende kastenförmige Rahmenglieder 48 und 50 das Gewicht den Stempels auf, das von den unteren Rollen 32 auf den Boden der Verdichtungskader" ütertxggLeli.wird. Die Konstruktion des Stempell und von dessen Halterungen ist vereinfacht, ohne daß dabei an Festigkeit gegenüber den Stauchkräften geopfert wird.
  • Eine Plattform 52 ist hinter dem Trichter 12 auf Stützen 54 gelagert, die in den U--Eisen 40 vertikal verstellbar sind. Damit läßt sich die gesamte Vorrichtung unmittelbar neben einer Ladeflädhe 56 aufstellen, so daß sich Material mühelos von der Lade fläche in den Trichter 12 verschieben läßt, dessen Rückseite viel kürzer als dessen Vorderseite ist, was das Hineinwerfen vo: Material in den Trichter vereinfacht.
  • Der Stempel 22 wird von einem doppelt Wirkenden hydraulischen Druckkolben 58 angetrieben. Dieser hat zwei integrale Zylinder 60 und 62, die übereinander und Seite an Seite angeordnet sind und nach beiden Richtungen abgehende Kolbenstangen 64 und 66 (Figur 6) aufweisen. Das hintere Ende der Kolbenstange 66 ist mit SZltzplatten verbunden, die an einem querverlaufenden H-förmigen Rahmenglied 68 befestigt sind. Das Vorderende der Kolbenstange 64 ist mit Platten verbunden, die ihrerseits an der Vorderwand des Stempels befestigt sind. Die Symmetrieachse des Druckkolbens kann mit dem Mittelpunkt der Vorderwand des Stempels zusammenfallen. Wie man am besten aus Figur 6 ersieht, bewegen sich die Zylinder beim Zusammendrücken des Materials durc: den Stempel von dem H-förmigen Träger 68 weg und der Stempel entfernt sich von den Zylindern wie auch von dem Träger und bewegt sich durch die Öffnung 13 in das Gefäß hinein. Während der Rückbewegung des Stempels in die in Figur 5 gezeigte Stellung kehrt sich dieser Vorgang um. Um ein Klemmen zu vermeiden, ist die Öffnung 13 wesentlich höher als der Stempel. Bei abgenommenen Gefäß wird die Öffnung mit üblichen Stangen oder anderen Mitteln verschlossen, um danit ein Herausfallen des Mülls zu verhindern.
  • Der doppelt wirkende Druckzylinder 58 ermöglicht eine-Wesentlich kürzere Gesamtlänge der Vorrichtung, während er gleich-.
  • zeitig einen ausreichend langen Hub für einen großen Trichter und für eine gewisse Bewegung des Stempels in das Gefäß hinein ermöglichät, wie Figur 6 zeigt. Bei einer gegebenen Länge der Einlaßöffnung der Kammer 20 braucht der Stempel nur genügend lang zu sein, um diese Öffnung in seiner vorderen Stellung zu verschließen. Damit wird die Gesamtlänge der Verdichtungsvorrichtung durch die hintere Stellung des Stempels bestimmt. DieE steht im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei denen die Gesamtlänge durch den Hub (Länge) des hydraulischen Druckkolbens bestimmt wurde. Eine weitere Verminderung der Gesamtlänge der Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß der Stemperl über den H-förmigen Träger 6$ (Figur 5) übergreift, der an den längsverlaufenden Rahmengliedern befestigt ist.
  • Die Einfachheit, die Wirtschaftlichkeit und der geringe Raumbedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich dirch Verwendung einer Antriebseinheit aus einer vielseitigen Hoch.e;eschwindigkeit-Vielfachpumpe noch verbessern, die nun unter Bezug auf das hydraulische Schaltbild in Figur $ und das elektrische Schaltbild irrFigur 9 weiter beschrieben wirr. Diese Antriebseinheit ist in Figur 3 bei Position 70 in strichpunktierten Linien dargestellt. Elektrische Steuerungen werden in den Figuren i. 3 und 4 bei 72 und 74 rezeip:t.. Wie das Hydraulikschalthild in Figur 8 zeigt, sind die Zylinder 60 und 62 über geeignete Hydraulikleitungen und Steuerventile V1 und 112 an ein System von Vielfachpüripen f1, P2 und P3 angeschlossen. Die Steuerventile hatten drei Stellungen. Die Mittelstellung ist die Neutralstellung. Die Ventile 'Werden von Mag, neten betätigt. Sie kehren die Durchlaßrichtung um. Ihre Mittelstellung ist die Normal- oder Ruhestellung. In der Mittelstellung der Ventile sind die mit den hydraulischen Zylindern verbundenen LeitunReri blockiert. Die zu den Pumpen führenden
    Hauptleitungen sind an ein Reservoir angeschlossen. In den bei-
    den anderen Stellungen der Ventile sind die entsprechenden Leitungen miteinander verbunden und die Kolbenstangen werden nach vorne geschoben bzw. zurückgezogen. Man erkennt, daß die Zylinder über ihre Hydraulikleitunt;en miteinander verbinden sind, so daß die Knlberiatangen von beiden Zylindern abhäng g von der Ventilstellung vorgeschoben oder zurückgezogen werde i. Da die Kolbenstange 66 fest steht, wird sich die Zylindereii..heit als r Ganzes in der gleichen Richtung wie die Kolbenstange 64 ver- schieben.
  • Die Pumpen PI und P2 haben gleiche Kapazität, währenc. die Pumpe P3 die halbe Kapazität der beiden anderen Pumpen hat. Sämtliche drei Pumpen werden durch den Elektromotor M angetrieben, der zum. Beispiel eine LeiaWng von 5 Phaben kann, und saugen die Druckflüssigkeit über Filter F aus dem Reservoir. Die Pkmne P1 ist mit ihrem Ausgang an das Ventil V1 angeschlossen. Die Pumpe P3 ist mit ihrem Ausgang an das Ventil V2 angeschlos sen. Auch die Pumpe P2 ist mit ihrem Ausgang an das gentil V2 angeschlossen, jedoch über ein federbelastetes Rüc'cseh@tigventil 76. Die Pumpe P1 wird von einem Druckentlastungsventil . 78 überbrückt, während die Pumpen P2 und P3 von Druckentlastungs. ventilen 80 bzw. 82 überbrückt werden. E Die Magnetwicklungen zum Betätigen der Ventile V1 und V2 sind mit SOL, A, B, C und D bezeichnet.'Druckenpfindliche Schalter werden bei PS1 und PS2 gezeigt. Der Schalter PS1 zeigt an, daß das Gefäß beladen ist, während der Schalter PS2.die Magnetwicklung b steuert, wie dies noch beschrieben wird.
  • s Gemäß Figur 9 ist der Motor ni über die Kontakte des Relais $6 an die Klemmen 84 eines Dreiphasenanschlusses von 208/440 Volt angeschlossen. Der übrige-Teil der Schaltung kann mit 115 Volt Wechselspannung betrieben werden. Eine Klemme dieses Anschlussei wird bei Position 88 gezeigt. Die andere Klemme ist bei Position 90 an Erde gelegt (untere linke Ecke des Schaltbildes). Ein Hauptschalter ist bei Position 92 dargestellt. Bei geschlossenem Schalter leuchtet die Anzeigelampe 94 auf und zeigt .t an, daß die Schaltun; unter Spannung steht. Bei einen plötzlichen Schließen des Startschalters Pß1 wird das Relais CR3 an Spannung gelegt und dessen Kontakte schließen sich. über die oberen Kontakte dieses Relais schließt sich ein Haltekreis, während über die unteren Kontakte ein Relais $6 zum Anlassen des Motors an Spannung gelegt wird. Die Kontakte dieses Rel£tis . schließen sich. Damit werden auch noch andere Relais an Spannung; gelegt, wie dies noch zu beschreiben ist. Die Anzeirelampe 96 leuchtet auf und zeigt damit an, daß der Pumpenmotor an Spannung liegt. Befinden sich die Ventile V1 und V2 in der neutralen Stellung gemäß Figur 8, dann arbeiten die Upen lediglich auf das Reservoir. __ Bei Schließen des Arbeitsbeginnschalters PB3 wird das Relais CRI über-die geschlossenen unteren Kontakte von CR3 an Spannung gelegt und schließt damit seine eigenen Kontakte. Die oberen Kontakte schließen einen Haltekreis für das ]Relais,äh-4 rend die unteren Kontakte einen Erregerkreis für die Magnet-. Wicklungen D und B schließen. Dies bewirkt, daß die Ventile V1 und V2 aus Figur 8 nach links verschoben werden, und die Zylinder 60 und 62 von den Pumpen erhalten, so daB die Zylinder den Stempel 22 vorschieben. Da sämtliche drei Pumpen die hydraulische Druckflüssigkeit anliefern, ist das Liefervolumen hoch und der Stempel bewegt sich anfänglich sehr schnell.
  • Falls der Stempel. auf Material auftrifft, das genügend Widerstand bietet, um den hydraulischen Druck merklich ansteigen zu lassen, z. B. auf 42 kp/cm2, öffnet sich der Druckempfindliche Schalter PS2 (siehe Figuren $ und 9), die Iiagnetwicklung 3 wird spannungslos und das Ventil VI kehrt in seine Mittelstellung zurück. Die Rmpe PI arbeitet dann wieder auf das Reservoir während die Pumpem P2 und P3 weiter Druckflüssigkeit anliefern. Das Liefervolumen ist herabgesetzt. Die Geschwindigkeit des Stempels verringert sich.
  • Falls sich der hydraulische Druck weiter aufbaut, z. B. auf 63 kp/em2, öffnet sich das Überbrückungsventil 84 und die Pumpe P2 arbeitet auf das Reservoir. Das Rückschlagventil 76 schließt sich und die Pumpe P3 arbeitet allein weiter und liefert hydraulische Druckflüssigkeit bei geringem Volumen und hohem Druck an. Wenn der Stempel seine vordere Stellung erreicht, betätigt ein niedriger an seinem Hinterende angeordneter Vorsprung 97 (Fi- gur 6) einen Endschalter LSi, der auf einem Seitenrahmenglied befestigt ist. Die unteren Kontakte des, Schaltern (Figur öffnen sich, die oberen Kontakte schließen sich und das Relais CR2 wird an Spannung gelegt, das dann seine Kontakte achlZeßt. Beim öffnen der unteren Kontakte des Schalters LS1 wird der, Kältekreis für das Relais CRI unterbrochen. Die Magnetwicklungen B und D Werden spannungslos unter der Annahme, daß die Mag- netwicklung B nicht schon bei Öffnen des Schalters PS2 spannungoloa geworden war. Die oberen Kontakte von CR2 schließen einen Haltekreis für das Relais, während die unteren Kontakte einen Speisekreis für die MagnetwIcklungen A und C schließen. Bei Erregung der Magnetwicklungen A und C bewegen sich die Ven- tile VI und V2 nach rechts, so daß die Strömung der hydrauli-, scheu Druckflüssigkeit zu den Zylindern umgekehrt und die Be- wegungsrichtung des Stempels 22.ebenfalls umgekehrt wird, so daß auch der Schalter L31 in seine Auegangsstellungzurückkehrt.
  • t Die Rückbewegung des Stempels geht normalerweise sehr schnell vor sich, da sämtliche drei Pumpen arbeiten und das Druckmit- tel mit einem hohen Liefervolumen zur Verfügung stellen. Die Geschwindigkeit des Stempels wird nur dann herabgesetzt, wenn er auf einen größeren Widerstand auftrifft. Dann bewegt er sich langsamer aber unter höherem hydraulischen Druck, so daß der Motor nicht unzulässig belastet wird. Man kommt deshalb mit einem verhältnismäßig kleinem, wirtschaftlichen Motor aus.
  • Die überbrückungsventile 78 und 82 sind Sicherheitsventile. Das Ober der Pumpe P1 liegende Ventil ?8 öffnet bei s. B. 52 kp/cm2 und das über den Pumpen g2 und P3 liegende Ventil
    $2 öffnet bei z. B. 126- kp/cm2.
    Bei vollem Behälter baut sich der hydraulische Drück genügend
    aur, um den druckempfindlichen Schalter PS1 bei z.°119,5
    kp/cin2 zu schließen. Die Erregerwicklung 98 eines mechanischen Verriegelungsrelais ML wird an Spannung gelegt. Dies bewirkt, daß sich die unteren Kontakte des Relais öffnen und die oberen Kontakte schließen. Die Haltekreise für die Relais CRI und CR2 öffnen sich, die Relais und die von ihnen gesteuezten Magnetwicklungen werden spannungslos und die Ventile V1 und V2 kehren in ihre Neutralatellung zurück. Die Anzeigelanpe 100 leuchtet auf und zeigt an, daß der Behälter voll ist. Der Pumpenmotor läuft weiter. Das Relais ML bleibt mechanisch verriegelt, selbs* wenn sich PSi öffnet, bis der Rückstellschalter PB5 geschlossen ist und die Wicklung 102 an Spannung legt, so daß die Relaiskontakte in die gezeigte Stellung zurückkehren. Mit Schließen des Schalters PB3 beginnt ein neuer Zyklus. Durch plötzliches Öffnen des Schalters PB4 läßt sich der Betriebszyklus in jedem Zeitaugenblick während des Normalbetriebes abbrechen. Hierbei öffnen sich die Haltekreise für die Relais CRI und CR2, ohre daß dabei das Verriegelungsrelais LM gestört wird. Der Puippert@otor wird bei öffnen des Schalters PB2 spannungslos. Hierbei wird der Haltekreis für das Relais CR3 unterbrochen. Das Notorstartrelais 86 fällt ab.
  • Die Schalter PB6 und PB9-sind Vorlauf- bzw. Rücklaufschalter. Sie dienen zur Handsteuerung des Stempels und können an der Steuereinheit ?4 (Figur 1) angeordnet sein, die selbst in einer Abstand zu der Verdichtungsvorrichtung angeordnet werden kann. Die Schalter PBI und PB5 können an der an dem Rahmen befestig-ten Steuereinheit 'j2 angeordnet werden. Bei Drücken des Knop- fes des Schalters PB6 öffnen sich dessen obere Kontakte. Der Haltekreis für das Relais CRI schließt sich dann nicht. Es schließen sich dassen untere Kontakte und d8$.Relaid CRI wird solange an Spannung gelegt, wie der Knopf gedrückt ist. Bei angezogenem Relais CRI schließen sich die Kreise fier die Magnet wicklungen D und B, wie dies oben beschrieben Wurde. Bei Drükken des Knopfes von PB7 öffnen sich dessen obere Kontakte, no daß sich der Haltekreis des Relais CR2 nicht schließen kann.
  • Es schließen sich aber die unteren Kontakte und halten das Re- lais CR2 solange an Spannung, wie der Knopf gedrückt ist. Wie zuvor beschrieben, werden damit die Kreise für die Magnetwick- lungen A und C geschlossen. Mit den Schaltern PB8 und PBr kann man damit den Stempel um jedes gewünschtes Teilstück in beiden Richtungen bewegen und ihn auch in jeder Stellung anhalten. Es besteht eine sehr vielseitige Handsteuerung. Obgleich die Endschalter LS1 und LS2 bei Handbetrieb überbrückt sind, bleiben die Druckschalter weiter wirksam.
  • r Es leuchtet ein, daß sich viele Abwandlungen an der in den Zeichnungen gezeigte Vorricht-:ng durchführen lassen. Z. B. könnte man statt des gezeigten und beschriebenen Systems auch viele andere elektrische und hydraulische Schaltungen verwenden.

Claims (3)

  1. Patent a n s p r ü c h e 1) Müllverdichter, bestehend aus einem Preßkasten mit einer an einem Ende .in dessen Oberseite vorgesehenen Füllöffnung, mit einer am gleichen Ende in dessen Stirnseite vorgesehenen Ausdrücköffnung, mit einem in dem Preßkasten verschiebbaren Preßstempel, und mit einem hydraulischen Druckzylinder zum Durchbewegen des.Preßstempels durch den Preßkasten in Richtung auf die Ausdrücköffnung und zurück, und mit Pumpen zur Zuleitung von hydraulischer Druckflüssigkeit zum Druckzylinder, gekennzeichnet durch iad« den Einbau von Mitteln zur Zufuhr von Druckflüssigkeit mit mehreren Pumpen (P1, P2,P3), mit einem Motor (M) zum Antrieb sämtlicher Pumpen, mit Ventilen (V1,V2), zum Steuern des Anschlusses der Pumpen an die Zylinder (6o,62), und zum Bestimmen der Bewegungsrichtung des Stempels (22), mit Mitteln, die auf den Druck des den Zylindern zugeführten hydraulischen Druckmittels ansprechen, so daß sämtliche Pumpen Druckflüssigkeit zuführen können, wenn der hydraulische Druck niedrig ist, und damit weniger Pumpen hydraulische Druckflüssigkeit zuführen, wenn der hydraulische Druck einen vorgegebenen höheren Wert erreicht.
  2. 2) Müllverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Überbrückventile (78,8o,82) für einige der Pumpen (P1, P2, P 3) vorgesehen sind.
  3. 3) Müllverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Pumpen (P1, P2, P3) überbrückt werden, wenn der hydraulische Druck einen noch höheren Wert erreicht. 4) dadurch gekennzeichnet, Müllverdichter nach Anspruch 1 bis 3, das s Ventile zum Steuern der Zufuhr des hydraulischen Druckmittels zu dem Druckzylinder vorgesehen sind, und zum Bestimmen der Bewegungsrichtung des Druckstempels (22), Vorwärts- und Rückwärtsrelais vorgesehen sind, um die Wirkungsweise -ler Ventile bei der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Stempels (22) nach Maßgabe davon, welches Relais an Spannung liegt, zu steuern, Mittel vorgesehen sind, um die Erregung des Vorwärts-Relais auszulösen, jedes Relais einen Haltekreis aufweist, der bei angezogenem Relais geschlossen ist, zwei Endschalter vorgesehen sind, die der vorderen und der hinteren Endstellung des Stempels (22) zugeordnet sind, der vordere Endschalter eine Normalstellung aufweist, um ein Schließen des Haltekreises für das Vorwärtsrelais zuzulassen, und eine weitere Stellung, um das Rückwärts-Relais zu erregen, der hintere Endschalter eine Normalstellung aufweist, um ein Schließen des Haltekreises für das Rückwärts-Relais zuzulassen, und eine andere Stellung, um eine Erregung des Vorwärts-Relais zuzulassen, der Stempel (22) ein Mittel (97) aufweist, um den vorderen Endschalter aus seiner Normalstellung in die andere Stellung zu verschieben, wenn der Stempel seine vordere Endstellung erreicht hat, und weiter Mittel aufweist, um den hinteren Endschalter aus seiner Normalstellung in die andere Stellung zu bewegen, wenn der Stempel (22) seine hintere Endstellung erreicht hat, so daß die Relais abwechselnd erregt werden, um die Ventile zu steuern und um zu bewirken, daß sich der Stempel (22) bei einer einmaligen Erregung des vorderen Relais zwischen seiner vorderen und seiner hinteren Endstellung verschiebt. 5) Müllverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Relais spannungslos zu machen, um die Bewegung des Stempels (22) anzuhalten. 6) Müllverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zuletzt genannte Mittel ein mechanisch verriegeltes Relais ist, das bei Erreichen eines vorgegebenen hydraulischen Druckes betätigt wird und ein Rückstellmittel zum Entriegeln des Relais aufweist. 7) Müllverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zuletzt erwähnte Mittel ein handbetätigter Schalter ist. 8) Müllverdichter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er weiter wahlweise betätigte Handschalter aufweist zum Erregen des Vorwärts- oder des Rückwärtsrelais und um zu verhindern, daß der Haltekreis des erregten Relais geschlossen wird. 9) Müllverdichter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine von einem Elektromotor (M) angetriebene Pumpe enthält, um den Ventilen hydraulische Druckflüssigkeit zuzuführen, weitere Relais vorgesehen sind, um den Elektromotor an Spannung zu legen, falls das weitere Relsi.s an Spannung liegt und um einen Haltekreis für dieses aufzubauen, Mittel zum Erregen des weiteren Relais vorgesehen sind und Mittel zum Öffnen des Haltekreises für-dieses weitere Relais, wobei dieses weitere Relais Mittel enthält, um ein Erregen des Vorwärts- und des Rückwärtsrelais nur dann zuzulassen, wenn das weitere Relais an Spannung liegt..
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