DE1777180A1 - Laengswagenantrieb fuer Koordinatentische an Werkzeugmaschinen,insbesondere Stanzmaschinen - Google Patents
Laengswagenantrieb fuer Koordinatentische an Werkzeugmaschinen,insbesondere StanzmaschinenInfo
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- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
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Description
äüNTER OTTENS
_. , , TeMM 1271 M
DIPI..IOO. en7)
Akt^Nr. 12 9jj
in der Antwort bitte angaben
O/WO
C. Behrens Aktiengesellschaft, AIfeld / Leine
Längswagenantrieb für Koordinatentische an Werkzeugmaschinen,
insbesondere Stanzmaschinen
Die Erfindung betrifft den Längswagenantrieb für Koordinatentische
an Werkzeugmaschinen, insbesondere Stanzmaschinen, zum Verfahren der Wagen an den Koordinatentischen, insbesondere
des Längswagens mit dem darauf quer zur Längs- oder Maschinenachse sich bewegenden Querwagen und dem daran festgehaltenen
Stanzgut mit Kraftübertragung durch Gewindespindeln. Die Erfindung
ist besonders vorteilhaft bei Revolverstanzen, bei denen das Bedürfnis vorlag, die Positioniergenauigkeit der
Koordinatentische zu verbessern und die Voraussetzungen für eine Überwachung dieser Genauigkeit zu schaffen.
Bei Stanzmaschinen ist es bekannt, die.Antriebskraft für den
Längswagen mittels einer Gewindespindel zu übertragen. Bekannt ist auch die Anwendung von Zahnstangenantrieben. Die Antriebe
wurden hierbei entweder in der Mitte oder seitlich angeordnet. Es hat sich Jedoch ergeben, daß mittels der bekannten Antriebe
eine absolut rechtwinklige Bewegung sowohl des Querwagens also in Richtung der X-Achse auf dem Längswagen als auch eine rechtwinklige
Bewegung des Längswagens mit seinem Querwagenträger, also in Richtung der Y-Achse nicht erreichbar war. Ungenaulgkeiten
in der Führung ergaben sich bereits aus dem Bewegungsspiel der Rollenführung des Längswagens beziehungsweise Querwagens.
Auch erfährt die Führung durch die Beschleunigungs-
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beziehungsweise Verzögerungskräfte bei numerisch und
mechanisch gesteuerten Wagen mit hoher Geschwindigkeit eine sehr grosse Belastung, die sich ungünstig auf die
Führung der Wagen auswirkt.
Zur Beseitigung dieser Nachteile besteht die Erfindung darin, daß links und rechts von der Maschinenmitte zwei
Gewindespindeln angeordnet sind, die ihren Antrieb synchron von einem etwa auf der Tischmitte angeordneten gemeinsamen
Antriebsmotor erhalten. Als besonders günstig hat sich hierbei die Verwendung von Kugelumlaufspindeln ergeben, die infolge der Vorspannung der Kugellager einen praktisch spielfreien Lauf bei der übertragung der Antriebskräfte gewährleisten. Vorteilhaft ist bei der Anwendung solcher Spindeln
auch der Umstand, daß der Reibungskoeffizient der Antriebsspindel völlig unveränderlich ist.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung sind der Antriebsmotor und die Kraftübertragungsmittel zwischen
diesem Motor und den Gewindespindeln symmetrisch zur Y-Achse des Längswagens angeordnet. Eine derartige Anordnung
schafft besonders günstige Voraussetzungen für den Einbau
von Überwachungsgeräten, die bereits jede Gleichgewichtsänderung zwischen den Antrieben anzeigen beziehungsweise
den Antrieb überhaupt ausschalten. Als Kraftübertragungsmittel zwischen dem Motor und den Antriebsspindeln werden
Zahnriemengetriebe gemäß der Erfindung vorgeschlagen. Derartige Getriebe verfügen über stahlarmierte, dehnungsfreie
und massenarme Zahnriemen, die die Antriebskräfte schlupffrei und kraftschlüssig übertragen.
Erfindungsgemäß sind den Zahnriemen elektrische Meßwertaufnehmer, beispielsweise elektrische Generatoren, zugeordnet,
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die bei Störung des Gleichgewichtzustandes den Antrieb
abschalten. Auch können den Zahnriemen Lichtschranken zugeordnet sein. Es liegt auf der Hand, daß bei dem Antrieb nach der Erfindung die Antriebsmittel, die den
höchsten Ansprüchen an Genauigkeit genügen sollen, vor Jeglicher Betriebsstörung und überbeanspruchung geschützt
bleiben müssen. Die Anordnung der Überwachungsgeräte ist dadurch begünstigt, daß jeweils an den gleichen Stellen
des symmetrisch angeordneten Antriebssysteras gleiche Kräfte
und gleiche Geschwindigkeiten auftreten müssen. Jede Abänderung des Gleichgewichtszustandes gibt Anlaß zum Ansprechen
der Überwachungsgeräte, so daß Störungen unmittelbar verrieden werden können. Es liegt auf der Hand, daß durch die
Maßnahmen gemäß der Erfindung auch eine erhebliche Verbesserung der Arbeitsgenauigkeit bei Stanzmaschinen erfolgt,
die dadurch bei Bearbeitungen eingesetzt werden können, die eine besonders hohe Genauigkeit erfordern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung bei einer Revolverstanze dargestellt und wird nunmehr näher
beschrieben. Es wird Jedoch bemerkt, daß die Erfindung auch bei Werkzeugmaschinen anderer Bauart, Insbesondere Stanzmaschinen anwendbar ist.
Es zeigen:
Abb. 1 die Seitenansicht eines Koordinatentischee;
Abb. 2 die Draufsicht des Koordinatentisches; Abb. 3 die Vorderansicht des Koordinatentisches.
Auf dem Tischunterteil 1 sind rechts und links (Abb. 3) die
Längsträger 2,2 für die Aufnahme und Führung des Längswagens
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angeordnet. An die Längsträger 2,2 sind die Führungsschienen
3 und die StUtzschlenen 4 angeschraubt, auf denen sich der
kompl. Längewagen führt beziehungsweise abstützt. Der Längswagen besteht im wesentlichen aus dem Querträger 5 mit dem
linken Rollenschuh 6 und dem rechten Rollenschuh 61 , in
welchen die Stützrollen 7 und die seitlichen Führungsrollen θ
gelagert sind. An der Unterseite der Rollensehuhe6,6f sind
die Halterungen 9#9* fUr die Aufnahme der Kugelumlaufmuttern
der vorzugsweise als Antrieb dienenden Kugelumlaufspindeln für den Antrieb des LMngswagens und auf den Rollenschuhen die
Stanzgutauflagen 11,11* befestigt, die damit die Bewegung des
Längswagens mit ausführen.
Die Kugeluralaufspindeln Io sind in den Lagerschildern 12,12*
und Lageruhgen IJ,IJ axial festgelegt und diese vorn beziehungsweise hinten mit den Längsträgern 2,2* fest verbunden.
Auf dem Querträger 5 des Längswagens ist das linke Lager 14
und das rechte Lager 15» sowie das Motorgehäuse 16 mit dem
Antriebsmotor der Kugelumlaufspindel 17 des Querwagens 18 befestigt. Die Kugelumlaufmutter 19 der Spindel 17 ist mit
ihrer Halterung andererseits mit dem Querwagen 18 verbunden, an diesen wieder die Spannschiene 2o verschraubt und an der
wiederum die Werkstückspanner 21, beispielsweise drei Stück, verschiebbar befestigt sind. Mit den Werkstückspannern wird
das Stanzgut 22, bestehend aus einer punktgestrichelt dargestellten Platte, zum Verfahren zwischen dem oberen und unterem Revolverteller der Revolverstanze, deren Lagerung 2J und
eine der Werkzeugstationen 24 axialpunktmässig angedeutet
ist, gehalten.
Zwischen den seitlichen Stanzgutauflagen 11,11' und an
diese angelenkt und mitbewegt befinden sich rollengeführt
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die Quer-Stanzgutauflageschienen 25, die beim Herausfahren
des Stanzgutes 22 nach links (siehe Abb. 1) über die abfallende Führungskurve 26 in den freien Raum zwischen
Tischunterteil 1 und dem Querträger 5 des Längswagens geführt und dort aufgefangen werden. Die Führungsund
Verbindungsketten 27 der Stanzgutauflageschienen 25
sind mit dem rechten Ende 28,28' an den Stanzgutauflagen 11,11* angelenkt und durch die gefederten Zugstangen 29
in den Lagerschildern 12,12' am vorderen Ende der Längsträger
2,2' auf Spannung befestigt.
Der Längswagenantrieb durch die Kugelumlaufspindeln 10 erfolgt vom Antriebsmotor 41, der durch das Lagerschild
mit der vorderen Wand des Tisch-Unterteils 1 verbunden ist, mit Hilfe von Zahnriemen 42 über entsprechende Zahnscheibenräder
43 vollkommen schlupffrei und gleichlaufend (synchron).
In Verbindung mit den Zahnriemen 42 sind Meßwertaufnehmer,
beispielsweise elektrische Generatoren 44 oder wahlweise Lichtschranken 45 angeordnet, die bei ungleichmässigem
Lauf der Kraftübertragungsmittel oder bei Zahnriemenbruch ansprechen und dadurch jegliche Beschädigung des Antriebs
und der Führung des Längswagens durch Unterbrechung des Antriebs ausschliessen.
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Claims (5)
1. Längewagenantrieb für Koordinatentische an Werkzeugmaschinen,
insbesondere Stanzmaschinen zum Verfahren der Wagen an Koordlnatentlsohen, Insbesondere des Längswagens mit dem darauf
quer zur Längs- oder Maschinenachse sich bewegenden Querwagen und de« daran festgehaltenen Stanzgut mit Kraftübertragung
durch Qewlndespindeln, dadurch gekennzeichnet,/daß links und
rechts von der Naschlnenmitte zwei Gewindespindeln (lo) angeordnet sind, die ihren Antrieb synchron von einem etwa auf
der Tischnitte angeordneten Motor (41) erhalten.
2. Langewagenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (41) und die KraftUbertragungsmlttel
zwischen diesem Motor und den Gewindespindel (lo) symmetrisch zur Y-Achse des Längswagens angeordnet sind»
3. Längewagenantrieb nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als KraftUbertragungsmlttel zwischen dem Motor
(41) und An Antriebsspindeln (lo) Zahnriemengetriebe (42,4})
Verwendung finden.
4. Längewegenantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Zahnriemen (42) elektrische Meßwertaufnehj»*r, beispielsweise elektrische Generatoren (44), züge·
ordnet sind, die bei Störung des Gleichgewichtszustandes den Antrieb abschalten.
5. Läng»wafenantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Zahnriemen (42) Lichtschranken (45) zugeordnet sind.
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Priority Applications (3)
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Publications (3)
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DE1777180C3 DE1777180C3 (de) | 1975-02-20 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1777180C3 (de) |
GB (1) | GB1251113A (de) |
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- 1969-09-03 US US3650133D patent/US3650133A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |