DE3305631C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C3/00—Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
- B27C3/04—Stationary drilling machines with a plurality of working spindles
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Forests & Forestry (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachbohrmaschine gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine solche Maschine ist
aus "Bau- und Möbelschreiner" 1/82, Seiten 63-66 bekannt
geworden. Es wird insbesondere auf Bild Nr. 15 auf Seite
66 verwiesen. Dabei werden die plattenförmigen Werkstücke
in horizontaler Lage in die Mehrfachbohrmaschine einge
führt bzw. eingelegt, und auch in diesem Zustand durch
diese hindurchgeführt.
Bei Maschinen dieser Art geht es vor allem darum, die
Bohrungen lagengenau anzubringen, d. h. in reproduzier
barer Weise und exakt an vorgesehenen Positionen. Zu
diesem Zwecke ist es notwendig, das Werkstück beim Ein
führen und Durchführen durch die Bohrmaschine an einer
ortsfesten Anlagekante entlangzuführen, und zwar derart,
daß jeder beliebige Punkt der zu bearbeitenden Platte
einen stets gleichbleibenden Abstand zur Anlagekante bei
behält, und zwar auf den gesamten Wege der Platte durch
die Maschine hindurch. Um dies zu erreichen, muß die
Platte unter einem bestimmten Anpreßdruck gegen die An
lagekante angedrückt werden. Hierbei kommt es genau auf
den Anpreßdruck an. Ist dieser zu gering, so besteht die
Gefahr, daß die Platte bei betriebsbedingten Vibrationen
nicht immer satt an der Anlagekante anliegt. Ist der An
preßdruck zu hoch, so kann es bei entsprechend geringer
Steifigkeit der Platte zu einem Ausbauchen nach oben
kommen. Hierdurch wird die Lochqualität beeinträchtigt.
Das Einstellen solcher Maschinen auf unterschiedliche
Plattenabmessungen ist mit Personalaufwand verbunden.
Wird die Platte von zwei Seiten her bearbeitet, also von
oben und von unten her, so ist das Bohrergebnis des von
unten her angreifenden Bohrers durch die Bedienungsperson
nicht leicht kontrollierbar.
DE-AS 14 53 219 beschreibt eine Dübellochbohrmaschine,
bei welcher das Werkstück zwischen zwei einander gegen
überliegenden Klauen in vertikaler Position eingespannt
wird. Derartige Maschinen sind jedoch lediglich für den
statischen Betrieb gedacht und geeignet. Sie sind somit
nicht für ein kontinuierliches Hindurchführen von Werk
stücken gestaltet und haben demgemäß auch keinerlei För
dereinrichtungen zum Hindurchführen von Werkstücken durch
die Maschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfach
bohrmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu
schaffen, bei der das Werkstück zwecks Erzielens lagen
genauer Bohrungen bei geringstem baulichen Aufwand defi
niert geführt wird, bei der ferner die Lochqualität über
die Zeitdauer hinweg gleichbleibt, bei der das Bohrergeb
nis von der Bedienungsperson leicht überwachbar ist, und
die bezüglich unterschiedlicher Plattenabmessungen
flexibel ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von
Patentanspruch 1 gelöst.
Der Erfindungsgegenstand wird nun genauer anhand
führungsbeispieles beschrieben und in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Mehrfachbohrmaschine;
Fig. 2 die wichtigsten Bauteile, in Ansicht von der Zufuhr
seite der plattenförmigen Werkstücke her; und
Fig. 3 die wichtigsten Bauteile in einer Draufsicht, gemäß dem
Pfeil III der Fig. 2.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, weist die Mehrfachbohr
maschine 1 ein stabiles Grundgestell 2 auf, das eine Präzisions
vorschubeinrichtung 3 für die plattenförmigen Werkstücke 4,
die der Mehrfachbohrmaschine 1 in senkrechter Stellung zuge
führt werden, aufweist.
Der Präzisionsvorschubeinrichtung 3 sind Rollenbahnen 5 bzw. 6
zugeordnet, die für die Zuführung bzw. den Auslauf der
plattenförmigen Werkstücke 4 dienen. An seiner Oberseite wird
das Werkstück 4 von einer weiteren verstellbaren Rollenbahn 7
geführt und diese Rollenbahn 7 kann unter Umständen mit einem
umlaufenden Riemen 7a bestückt sein. Ferner sind dem Werk
stück 4 auf den beiden senkrecht stehenden Seiten weitere
Rollenbahnen 8 bzw. 9 zugeordnet. Diese Rollenbahnen 8 bzw. 9
sind in waagrechter Richtung einstellbar und mit vertikaler
Achse angeordnet.
Der Fig. 2 kann entnommen werden, daß sich vom Grundgestell 2
der Mehrfachbohrmaschine 1 zwei Maschinenständer 10 und 11
erheben, die mit dem Grundgestell 2 fest verbunden sind. Jeder
Maschinenständer 10, 11 weist senkrechte Führungsbahnen 12, 13
auf, und diese Führungsbahnen 12, 13 nehmen verfahrbare Bohr
supporte 14 auf. Die Bohrsupporte 14 können in vertikaler
Richtung längs dieser Führungsbahnen 12 und 13 der Maschinen
ständer 10 und 11, unter Zuhilfenahme von bekannten Kugel
umlaufmuttern und Kugelumlaufspindeln 15 bewegt werden. Zu
diesem Zweck sind die Kugelumlaufspindeln 15 mit den Bohr
supporten 14 wirkverbunden und über steuerbare Motore 16
angetrieben. Den Motoren 16 sind bekannte Positionierein
richtungen, z. B. elektronische Encoder, Transduktoren und
Resolver oder ähnliche elektronische Einrichtungen, zugeord
net. In jedem Bohrsupport 14 ist ein Arm 18, in horizontaler
Richtung verschiebbar, angeordnet. Zu diesem Zwecke ist dem
Arm 18 im Inneren des Bohrsupports 14 eine Antriebsspindel
zugeordnet, und diese Antriebsspindel wird über einen Gleich
strommotor 19 angetrieben, der über bekannte elektronische
Bauteile steuerbar ist. Eine Aufnahme 17 dient ferner zur
Halterung für einen weiteren Antriebsmotor 20, der für den
Antrieb der Bohrwerkzeuge 21 des Bohrkopfes 22 dient.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß alle Bohrköpfe 22 nicht
symmetrische Form untereinander aufweisen und in entgegenge
setzter Richtung von der waagerechten Mittenachse abstehen, um
somit eine größtmögliche Annäherung in Richtung (a) zwischen
den Bohrköpfen 22 zu ermöglichen. Dadurch wird es ermöglicht,
Bohrungen mit geringstem Achsabstand durchzuführen.
Die zwei Maschinenständer 10 und 11, die die Bohrsupporte 14 auf
nehmen, sind an ihrem oberen Ende durch ein horizontales Quer
joch 23 verbunden, und dieses Querjoch 23 nimmt eine Gewinde
spindel 24 mit rechtsgängigem und linksgängigem Gewinde auf.
Die Gewindespindel 24 ist mit einem Getriebemotor 25 wirkver
bunden, von dessem Abtriebsgehäuse eine vertikale Welle 26
abzweigt, die mit der Antriebswelle eines Reduziergetriebes 27
verbunden ist, das im unteren Teil der Mehrfachbohrmaschine 1
angeordnet ist und ebenfalls über eine weitere Gewindespindel
28 mit Rechts- und Linksgewinde wirkverbunden ist. Die
Gewindespindeln 24 und 28, mit Rechtsgewinden und Linksge
winden, sind mit oberen Schlitten 29 und 30 und unteren
Schlitten 31 und 32 wirkverbunden. Diese Schlitten 29, 30, 31,
32 können eine Synchronbewegung gegenüber der Vertikalachse
ausführen. Die Schlitten 29, 31 weisen Verlängerungsstücke 29a
und 31a auf, die als Halterung für die vertikal angeordneten
Rollenbahnen 8 dienen; auch die Schlitten 30 und 32 weisen
Verlängerungsstücke 30a bzw. 32b auf, die als Halterung für
die vertikal angeordneten Rollenbahnen 9 dienen. Mit den
Rollenbahnen 8 und 9 wird dem Werkstück 4 eine sichere und
genaue Führung in Vertikalrichtung erteilt.
Mit dem Maschinenständer 11 ist ferner ein abstehender
Führungsarm 33 verbunden, der in Vertikalrichtung verschieb
bar angeordnet ist, und von einer Gewindespindel 34 ange
trieben wird, die ihrerseits von einem Reduziergetriebe 35
betätigt wird. Der vorstehende Führungsarm 33 trägt an seinem
freien Ende eine Rollenbahn 7, die unter Umständen mit einem
umlaufenden Riemen 7a bestückt sind und dazu dienen, die
sichere Führung des Werkstücks 4 an deren oberem Ende zu über
nehmen.
Der Fig. 3 kann entnommen werden, daß jeder Maschinenständer
10 bzw. 11 mit Bohrsupporten 14 bestückt ist. Im dargestellten
Beispiel nimmt jeder Maschinenträger 10, 11 vier Bohrsupporte
14 auf und somit kann das plattenförmige Werkstück 4 gleich
zeitig von acht Bohrsupporten 14 bearbeitet werden.
Wie deutlich der Fig. 3 zu entnehmen ist, werden die einzelnen
Bohrsupporte 14 von prismatischen Führungen 36 unter
Verwendung von geeigneten Lagern 37 aufgenommen und jedem
Bohrsupport 14 sind steuerbare Motoren 16 zugeordnet, die über
einen Zahnriemen oder ähnliche Antriebsmittel auf die Kugel
umlaufspindel 15 des entsprechenden Bohrsupports 14 einwirken.
Um ein genaues Verschieben der senkrecht angeordneten Rollen
bahnen 8 bzw. 9 zu ermöglichen, zweigt auch vom Reduzier
getriebe 27 eine Antriebsspindel 38 ab, die mit einem
Reduziergetriebe 39 in Wirkverbindung steht. Im Grundgestell
der Mehrfachbohrmaschine 1 ist ferner die Präzisionsvorschub
einrichtung 3 vorgesehen, die einen Vorschubriemen 41 für den
Transport des plattenförmigen Werkstückes 4 durch die Mehr
fachbohrmaschine 1 aufweist.
Die Arbeitsweise der Mehrfachbohrmaschine 1 ist folgende:
Über die Rollenbahn 5 wird das zu bohrende plattenförmige
Werkstück 4 in die Mehrfachbohrmaschine 1 eingefahren. Das
Werkstück 4 befindet sich zwischen der unteren Präzisions
vorschubeinrichtung 3 und der Rollenbahn 7, die an der Ober
seite der Mehrfachbohrmaschine 1 angeordnet sind, sowie
zwischen den senkrecht angeordneten Rollenbahnen 8 und 9. Die
Präzisionsvorschubeinrichtung 3 ermöglicht es, das platten
förmige Werkstück 4 in jeder gewünschten Stellung (Bohr
stellung) anzuhalten und mit den vorher eingestellten senk
rechten Rollenbahnen 8, 9 unter Berücksichtigung der Dicke des
Werkstückes 4 erfolgt eine genaue Führung des Werkstückes 4 in
genauer, senkrechter Lage.
Über die steuerbaren Motoren 16 sowie die Kugelumlaufspindel
15 werden die Supporte 14 der Bohrwerkzeuge 21 in die
gewünschte Arbeitsstellung verfahren und gleichzeitig, durch
entsprechende Drehung, werden die erforderlichen Bohrköpfe 22
in Arbeitsstellung verschoben, d. h. in jene Stellung, in der
die Bohrwerkzeuge 21 mit waagrechter Achse angeordnet sind. Im
Anschluß, unter Zuhilfenahme der Antriebsmotore 20, werden
die Bohrwerkzeuge 21 in Drehbewegung versetzt und über die
gesteuerte Antriebsbewegung der Gleichstrommotoren 19 wird
durch die Kugelumlaufspindel (nicht dargestellt) der Arm 18
aus den Bohrsupporten 14 ausgefahren, wodurch der Bohrkopf 22
in Richtung des plattenförmigen Werkstückes 4 verschoben wird,
das sich in einer Stellung befindet, in der die Bohrwerkzeuge
21 die Ausführung der gewünschten Bohrungen mit der ge
wünschten Tiefe durchführen können. Nach erfolgtem Bohrvor
gang fahren die Bohrwerkzeuge 21 erneut in ihre zurückge
zogene Stellung zurück. Durch die Präzisionsvorschubein
richtung 3 wird das plattenförmige Werkstück 4 erneut vorge
schoben, und die Bearbeitungsvorgänge wiederholen sich.
Claims (2)
1. Mehrfachbohrmaschine zum kontinuierlichen Bearbeiten
plattenförmiger Werkstücke für die Möbelindustrie,
mit einer Positioniereinrichtung zur Aufnahme der
Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Positio
niereinrichtung aus zwei zueinander parallelen, hori
zontal verfahrbaren Rollenbahnen (8, 9) mit vertika
len Rollen besteht, die mit einem Antrieb (24-31) zum
synchronen, symmetrischen, horizontalen Verfahren im
Sinne einer gegenseitigen Annäherung bzw. Entfernung
versehen sind, daß zwischen den Rollenbahnen (8, 9)
eine horizontal fördernde Vorschubeinrichtung (3) zum
Auflegen der einzelnen Werkstücke (4) mit einer Auf
lagekante angeordnet ist, und daß ein Führungsarm
(33) vorgesehen ist, der mit seinem freien Ende an
der der Auflagekante gegenüberliegenden Kante des
Werkstückes (4) angreift.
2. Mehrfachbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (24-31) für die Rollenbah
nen (8, 9) Gewindespindeln mit gegenläufigen Gewinden
(24, 28) aufweist, die an mit den Rollenbahnen (8, 9)
verbundenen Schlitten (29, 30, 31, 32) angreifen.
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