DE1627035A1

DE1627035A1 - Bearbeitungseinrichtung

Info

Publication number: DE1627035A1
Application number: DE19671627035
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Gustav Wagner Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Current assignee: Gustav Wagner Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date: 1967-07-17
Filing date: 1967-07-17
Publication date: 1971-09-30

Description

86/3

Ouster Wagner
Ml1 f

741 Reutlingen
Postfach 113 '

Bearbeltungseinriehtung

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungseinrichtung, vorzugsweise zum Bohren Ton Stahlbau-Profil trägern, ait strei spiegelbildlichen, entlang von ftthrungsbahnen ia Gestell der Einrichtung verstellbaren Spannbacken ait autonomen Arbeiteeinheiten, Vorzugs weise tüx rotierende Verkeeuge alt überwiegend horizontaler Arbeiteriolitung, und alt eist» eine Irbeiteeinheit aufnehmenden Querträger, der an der einen Seite ortefeet auf einer Stütze gelagert ist·

Bei bekannten Bearbeitungeeinrichtungen_t β·Β· Bohraaeehinen, let der Querträger auf einem gesonderten Ständerpaar aufgelegt» d.h. an jeder Seite duroh eine ortsfeste Stüte« aufgelagert. Solche bekannten Bearbeitungseinriehtu&fen sind sehr aulVendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bearbeltungeeinrloh-

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tung zu schaffen, die möglichst einfach aufgebaut ist, aber üeimoch eine Bearbeitung von drei Seiten gleichzeitig zulässt. Erfindung* gemäfi ist hierfür vorgesehen» daJ der Querträger an der der Stütze gegenüberliegenden Seite auf der einen Spannbacke mittels einer parallel zur Terstellriohtung der Spannbacke verlaufenden führung; gelagert let. Hierdurch entfällt die zweite Stütze für den Querträger und es ergibt sloh eine kompakt aufgebaute Bearbeltungseinriohtung, die dennoch in der lege ist, relativ grofie Werkstücke zu bearbeiten. Vorzugs weise ist gemttA einem weiteren Erfindungsmerkmal der Querträger auoh an der Seite der Stütze auf der anderen Spannbacke mittels einer parallel zur Terstellrlchtung der Spann» backe verlaufenden Führung gelagert. Dadurch ist der Abstand der Auflagerungen In Abhängigkeit vom jeweils gespannten Werkstück ver~ änderlioh, so da* das Vezkstttok iTnMharnft 9JaBjBtSiSoIt auf der Kitte der Beasoeltungseireiobtung ca liegen koset. In dem auf diese Weise gebildetes fortal msAen die Reaktionskrlfte des learbeitungsvorganges optical nur innerhall» des Querbalkens aufgefangen und von der weiter entfernten ortsfesten Stütze ferngehalten*

Sie führung 1st vorzugsweise «ine PrieMenfuhrung alt spielfreien Prismenrollenpaaren,

Auf dem Querträger ist vorzugsweise ein verstellbarer Schlitten angebracht, der mit einer den Arbeltseinheiten der Spannbacken gleichartigen autonomen Arbeitseinheit, vorzugsweise für rotierende Werkzeuge überwiegend vertikaler Arbeitsriohtung, versehen let.

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Die Arbeitseinheit kann In einer Zwinge ortsfest aufgenommen sein, die mit einer spielfrei vertikal BwangsgefUhrten Stange verbunden let, welche motorisch, a.B· mittels tines Druckölmotors, Abwärts soweit verstellbar ist, bis aus der Zwinge hervorragende angeschrägte Druckstege mit einstellbarem Brook auf das in.der Spannung liegende Werkstück treffen. Durch die Druckstege wirkt somit die Zwinge auch als Niederhalter mit einstellbarer Preßkraft.

Die angeschrägten Druckstege liegen mit ihrer Sehmalseite Vorzügeweise in der Transportriohtung des Werkstückes durch die Bearbeitungs« einheit und sind symmetrisch srur Mitte der Arbeitseinheit und unmittelbar an dieser angeordnet· Hierdurch wird erreicht, daJ der Niederhalter das Werkstück an jedem Bohrort trifft·

Am freien Ende des Querträgers kann ein messendes Verstellgetriebe montiert sein, das auf die Verstellspindel für den Schlitten einwirkt. Dieses Verstellgetriebe ist mit den Verstellgetrieben identisch, die auf den Spannbacken montiert sind. Alle Verstellspindeln der Bearbeitungeeinrichtung haben gleiche Steigung, wodurch ohne elektrische Unsetsung din nuaerlsene Steuerung aller Seile der BeErbeitungseinrichtuiig r«reinfaoht wird.

Die Bearbeitungseinrlofctung kann Vorrichtungen βατ Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit der Arbeitseinheit tragen. Dies· Torrichtungen beeinflussen die schaltbaren Punktionen der Arbeitseinheit über die Steuerung der Bearbeitungseinriehtung.

In der Zeichnung 1st eine für numerische Steuerung hergerichtete beispielsweise Ausftthrungsform einer selbständigen Bearbeitungseinriohtung dargestellt» und swar sind
Fig. 1 eine Vorderansicht der Bearbeitungseinrichtung und Pig. 2 ein Schnitt durch die vertikal· Arbeiteeinheit längs der linie U-II in Pig. 1 in größerem Maßstab. ¹°⁹⁸⁴4

Der Querträger 1 let mit priematisohen Rollen 2, 2' versehen, die in die prismatischen Führungen 31 3* spielfrei eingreifen, «reiche auf den Spannbacken 4 und 5 feet Kontiert sind* Der Querträger 1 let mit einer Stütze 6 fest verbunden, die geosJ Fig. 1 auf dem Oehäuse eines Spanngetrlebes 7 montiert iet, das su einem Maschinengestell 8 gehurt· Sie führungen 3, 3¹ sind auf den Spannbacken 4 und 5 «ueiaander fluchtend und parallel eur führung der Saeken im Gestell 8 aufgebaut·

Der Querträger 1 ist mit Hlhrungsleletea 10 und 11 versehen, auf denen umlaufende RollenftihrangeeyBttae 12 und 13 bei Verstellung des Schlittens 14 abrollen· Sie RollenfUhrungssysteme werden mit den Seokeln 15« 16 und 17 spielfrei eingestellt.

Der Querträger 1 ist in Längsrichtung sum freien Durchtritt einer Arbeiteeinheit 18 durchbrochen, für die eine eigene Vorschub-Wegbegrenzung für Hin- und Rücklauf und Eigenantrieb vorgesehen ist.

Die Arbeitseinheit 18 ist in einer entsprechend ausgebildeten Zwinge 19 gehalten und gegen Verschieben durch Reaktionskräfte beim Arbeitsvorgang gesichert« Die Zwinge trägt auch noch einen niederhalter für su bearbeitende Werkstücke· Der Niederhalter wird aus den Druokstegen mit Schneiden 20 und 21 gebildet, die alt der Zwinge 19 verbunden sind. Die Druoksteg· 20 und 21 stehen rechtwinklig SU den Führungsleisten 10 und 11 und auf der Mitte der Arbeitseinheit 18. Zn Pig. 1 sind die Druokstege 20 und 21 sur Verdeutlichung aufier Mitte geseiohnet.

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Sie ffiede.?halterBwinge 19 trägt in ihren freien Ende eine profilierte Drucketange 22, die im Sehlitten 14 auf umlaufenden RollenfOhrnngseyetemen 23 und 24 geführt über die Spindel 25 und Hatter 26 in der Stange 22 da« aue den Seilen 19 t 20 und 21 bestehende iTiederhaltersystem gegen dae Werkstück fährt. Die wechselnde Irehung der Spindel 25 wird duroh einen Hydraulikmotor 27 bewirkt, der auf dem Gehäuse 28 montiert ist, in dem auch die spielfrei» lagerung 29 der Spindel eingebaut ist«

Sie Rolleneysteme 23 und 24 werden duroh Tellerfederpakete 30 fttr spielfrei* Verschiebung der Stange 22 vorgespannt. Sie Teller* federn 30 etüiaen sich gegen Einstellschrauben 31, und 31'» die im Seokel 32 unterbracht sind·

Sie Verstellung des Schlittens 14 auf dem Querträger 1 erfolgt motorisch über »in Zahnriemengetriebe 33» dessen Antriebs- und Heßsystem identisch ist mit gleichartigen Getrieben 34 und 34*» die bei den Spanbaokcn 4 und 5 angewendet sind» Demzufolge stimmt auch die Steigung der Spindel 35 überein mit den Spindeln 36 und 36* in tu Spannbacken 4 und 5> so daß die Steuerung ohne elektrische Umnvsung für die feile 4» 5 und U erfolgt«

Sie Terstellsp adel 35 greift in die «us flwai Hälften gebildete spielfreie »lter 37, deren Gehäuse 37^f mit dem Schlitten 14 in Abhängigkeit ia der gewählten Ausgangsstellung der Verstellstrecke fixier ist»

Ser Schlitten 14 ist «ur Aufnahm« der Arbeitseinheit 18 durchbrochen. Ser Jshlitten H trägt noch die lockenleisten 38 und 39»

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die Endschalter 40 und 41 In zugeordneten Endlagen anfahren und somit auf die Steuerung der Bearbeitungselnrichtung ein« wirken.

Die Arbeitseinheit 18 hat hydraulischen Antrieb, der von einem (nicht dargestellten) Hydraulikaggregat ausgeht. Demzufolge erfolgt auch der Vorschub im Hin- und Rücklauf hydraul!son· Die Arbeitseinheit 18 besitzt einen Eineteller 48 für die Vorsehubgeschwindigkeiten.Eine Einrichtung mir mechanisch-hydraulischen ?ernversteilung des Einstellen besteht aus einem Träger 42, der am Gehäuse der Arbeitseinheit 18 angebracht 1st. Auf dem Träger 42 sind Tier Endschalter 43 montiert, die von einem Schaltnocken 44 angefahren werden können. Sie Endschalter stehen mit einer elektrischen Fernversteilung in Verbindung, so dafi vier unterschiedliche Vorschub- und Rücklaufgeaohvindigkelten «tfhl« und einstellbar sind.

Sie Einstellung erfolgt durch einen Hydraulikzylinder 45, mit dessen Kolbenstange eine Zahnstange 46 verbunden ist, die auch den Schaltnocken 44 trägt. In die Zahnstange greift das Ritzel 47, das mit der Stellwelle des Einetellers 48 direkt gekoppelt ist.

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Claims

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Patentansprüche

1♦ Bearbeitungeeinrichtung, vorzügeweißβ zum Bohren von Stahlbau-Profilträgern, mit zwei spiegelbildlichen» entlang von TiihrungBbahnen im Gestell der Einrichtung verstellbaren Spannbacken mit autonoaen Arbeitseinheiten» vorzugsweiee für rotierende tferkseuge «it überwiegend horizontaler Arbeitsrichtung, und mit einem eine Arbeitseinheit Aufnehmenden Querträger, der an der einen Seite ortsfest auf einer Sttttse gelagert ist, dadurch gekennseiehaet» daß der Querträger (1) an der der Stutse (6) gegenüberliegenden Seite auf der einen Spannbacke (5) mittels einer parallel sur Terstellriehtung der Spannbacke verlaufenden führung (2'_f 5<) gelagert ist.
2. Bearbeitungeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl der Querträger (1) auch an der Seite der Stütze (6) auf der anderen Spannbacke (4) mittels einer parallel «ur Verstellrichtung der Spannbacke verlaufenden führung (2, 3) gelagert ist.
3* Bearbeitungeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge» kennzeichnet, daß die führung eine riemenführung (3) 3') mit spielfreien Prlsmenrollenpaaren (2, 3¹) ist.

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4. Bearbeitungeeinrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daS auf dem Querträger (1) ein ver<steilbarer Schlitten (H) angebracht ist, der mit einer den Arbeitseinheiten der Spannbacken (4, 5) gleichartigen autonomem Arbeitseinheit (18), vorzugsweise für rotierende Werkzeuge» Überwiegend vertikaler Arbeiterichtung, versehen ist.
5. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 4$ dadurch daß die Arbeitseinheit (18) in einer Zwinge (19) ortsfest aufgenommen ist, die alt einer spielfrei vertikal Bwangsgeftthrten Stange (22) verbunden ist» welche motorisch, i.B. mittels eines Druckölmotors, abwärts soweit verstellbar ist, bis aus der Zwinge hervorragende angtschrägtβ Druckstege (20, 21) mit »insteilbarem Druok auf das in der Spannung liegend· Werkstück treffen.
6· Bearbeitungeeinriohtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die angesehragtea Eöeuoketticke (20, 21) alt ihrer Schmalseite in der Traniportrlchtung dt· Werkstückes duroh dl· Bearbeitungeeinheit liegen und eymmetrisoh mr Kitt· der Arbeitseinheit (18) und unmittelbar an dieser angeordnet sind·
7· Bearbeitungeelnrichtunf BMh eines der Ansprüohe 4- bis 6, dadurch gekennseichnet, dal am freien Ende dee Querträgers (1) ein messendes Verstellgetriebe montiert 1st, das auf die Terstellspindel (35) für den Sohlitten (14) einwirkt.
8. Bearbeitungeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,

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dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheit (18) Vorrichtungen (42 bis 48) zur Einstellung der Torsohubgeeohwindigkeit der Arbeitseinheit trägt.

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