DE177647C - - Google Patents

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DE177647C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist bei Rutenwebstühlen bekannt, zur Bewegung der Polruten (Poldrähte) einen Seilantrieb zu verwenden, an dem das Rutenschloß befestigt ist, ebenso ist z. B. durch den Lyallwebstuhl bekannt, für den zwangläufigen Schützenantrieb für breite Stühle den hierzu verwendeten Seiltrieb durch eine schwingbare Trommel anzutreiben.
In ähnlicher Weise wird bei dem Erfindungsgegenstand das Seil für die Bewegung des Rutenschlosses für die Schußrute (Polrute, Poldraht, Querrute) angetrieben. Um jedoch die Verwendung von großen Trommeln zur Seilbewegung, wie sie für breite Webstühle notwendig werden würde, zu vermeiden, ist in den erwähnten bekannten Seiltrieb ein Flaschenzug eingeschaltet.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Oberansicht, Fig.2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Endansicht der einen Ausführungsform. Fig. 4 ist eine teilweise bruchstückartig dargestellte Seitenansieht einer weiteren Ausführungsform.
Bei beiden in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsförmen des Erfindungsgegenstandes sind die bewegten Enden der in Schwingungen zu versetzenden Seile zweier ■' Flaschenzüge miteinander verbunden, so daß sich ein einziges Seil ergibt, was aus praktischen Gründen vorzuziehen ist.
In der in Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform ist mit 1 die Hauptwelle bezw. eine andere mit dieser gekuppelten Welle bezeichnet. Rechtwinklig zu dieser Welle liegt eine zweite Welle 3; diese wird von der ersteren aus mittels Kegel- und Zahnrädergetriebe 2, 2 in Umdrehung versetzt. Dadurch wird in irgend einer geeigneten Weise, z. B. dadurch, daß man sie mit dem beschriebenen Getriebe gelenkig verbindet, eine Pleuelstange 4 bewegt. Diese überträgt ihre hin- und hergehende Bewegung auf den an dem Gestell b des Stuhles schwingbar befestigten, zweiteiligen Arm- 5, dessen Ende die beiden Flaschenzügen gemeinsame, lose Flasche 6 aufzunehmen hat, die hier als Schwingtrommel dient.
Die Einrichtung und Lagerung der Schwingtrommel ist folgende: An dem freien Ende des Armes 5 ist eine, zweckmäßig aus einer größeren Anzahl von drehbaren Seilscheiben 6 gebildete, lose Flasche gelagert, über welche das Seil 13 geführt wird. Zur weiteren Führung desselben- dienen ähnliche, an den teils am Rahmen a, teils am Gestell b befestigten Lagerstücken 7, bs bezw. 8, b* sitzende feste Rollen 9 bezw. 10 und an Armen b1 und b2 sitzende Führungs- oder Leitrollen 11 und 12.

Claims (1)

  1. Von den Leitrollen ii und 12 ist das Seil 13 nach den Seilscheiben 6 geführt, und zwar läuft es um die Scheibe 11 herum, und unterhalb derselben mit einem Trumm 14 zu einer der losen Rollen 6. An dem entgegengesetzten Ende des Webstuhlgestelles geht das Seil in ähnlicher Weise um die Scheibe 12 herum und ■ läuft unterhalb derselben mit einem Trumm 15 ebenfalls zu einer losen Rolle 6.
    ίο Von den Rollen 6 laufen die Trümmer 14 und 15 zunächst nach oben und dann auswärts in Trumme 16 und 17, einerseits zur Oberseite der einen festen Rolle 9, andererseits zur Oberseite der zweiten festen Rolle 10, von da zurück zu zwei losen Rollen 6, um diese herum und dann wieder um zwei feste Rollen 9 und 10. Schließlich werden die beiden Enden des Seiles, nachdem sie zur Oberseite- von zwei losen Rollen 6 zurückgeleitet sind, in Trümmer 18 bezw. 20 zu Befestigungspunkten 19 und 21 geführt. An dem oberen Trumm des Seiles, also etwa in der Mitte zwischen den Seil- ■ scheiben 11 und 12, ist der Schlitten 22 für den Poldraht 23 befestigt.
    Es ist ersichtlich, daß mit einer derartig gebauten Vorrichtung die Einrtagung des Poldrahtes ins Webfach erreicht werden kann. Denn sobald die lose Flasche 6 in schwingende Bewegung versetzt wird, erhält das Seil 13 in allen seinen Teilen, mit Ausnahme der Trümmer 18 und 20, ebenfalls eine schwingende Bewegung. . Das in Fig. 2 mit 13 bezeichnete Trumm, also der die Oberseiten der Seilscheiben 11 und 12 verbindende Teil des Seiles, schwingt hierbei aber in einem vielfach verstärkten Maße als die übrigen Trümmer, was sich ohne weiteres aus der Seilführung und der Wirkung der Flaschenzüge erklärt.
    Der bei der Bewegung der Polrute zurückgelegte Weg wird sich natürlicherweise mit der Änderung der Anzahl der in den Seiltrieb eingeschalteten Flaschen ändern, z. B. wird derselbe bei Verwendung von nur je einer
    festen Rolle 9 und 10 und vier losen Rollen 6 geringer sein. Kämen jedoch mehr wie je zwei feste Rollen 9 und 10 und eine entsprechend vermehrte Anzahl von losen Rollen 6 zur Anwendung, so würde eine Verstärkung der Schwingung des Trumms 13 und damit des Poldrahtes die Folge sein.
    Die Enden der Trümmer 18 und 20 können an irgend einem Festpunkt, beispielsweise an dem Gestell der Maschine, angebracht werden, also, wie bereits bemerkt, z. B. an den Lagern bs und b4, deren ersteres an dem Gestellteil a und deren letzteres an dem Gestellteil b befestigt ist. Zur Führung des Schlittens 23 können seitliche Leisten b6 o. dgl. verwendet werden.
    Wie aus der vorstehenden Schilderung sich von selbst ergibt, sind viele Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstandes denkbar, ohne daß aus dem Rahmen des vorliegenden . Erfindungsgedankens herausgetreten wird. ■
    So ist beispielsweise in Fig. 4 eine Ausführungsform dargestellt, die sich durch große Einfachheit auszeichnet und trotzdem allen praktischen Ansprüchen genügt.
    Bei dieser Ausführungsform wirkt das Getrieberad 2° mittels der Gelenkstange 4° auf einen Schlitten 5C ein, der in Führungen b" läuft. Der Schlitten 5e ersetzt also den in Fig. 2 mit 5 bezeichneten schwingbaren Hebel und wirkt gerade so wie dieser.
    Anstatt auf diesem nur eine Flasche anzuordnen, welche sämtliche lose Rollen 6 trägt, können letztere auch beispielsweise in zwei Flaschen verteilt werden, wie dies in Fig. 4 in bezug auf den Schlitten 5° dargestellt ist. . In diesem Falle werden die Trümmer i6c und 17°, die den Trümmern 16 und Vj in Fig. 2 entsprechen, über den einen Satz loser Rollen und zurückgeführt, andererseits laufen die Trümmer 17° über den anderen Satz der Scheiben 6° und dann zurück. Die Bewegung des Schlittens 5C bezw. des Hebels 5 kann in der verschiedensten Weise erreicht werden.
    Was die durch den Erfindungsgegenstand gebotenen Vorzüge anbetrifft, so ist hauptsächlich bemerkenswert, daß die Vorrichtung. für Teppichkraftstühle der verschiedensten Art verwendet werden kann, daß es möglich ist, die Länge des Seilzuges beliebig zu wählen und hierbei eine ganz genaue Einstellung zu treffen. Dabei sind die einzelnen Schwingungen genau gleichförmig, es bedarf nicht der Anwendung einer Bremse, da die ganze Anordnung eine zwangläufige ist..
    Pate ν τ-An SPRU c 11:
    Vorrichtung zur Bewegung der Polruten für mechanische Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Rutenschlitten (22) an das Seil eines Rollen- oder Flaschenzuges angeschlossen ist und durch Schwingen oder Verschieben der losen Rolle (6) bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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