DE1776076U - Dichtungs-elemente fuer feuchtraum-abzweigdosen. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusterbeschreibung : für : Helmhold Schneider, Altenkirchen (Ww.) Petersbafhweg 1 Bezeichnung : Dichtungs-Elemente für Feuchtraum-Abzweigdosen Beschreibung : Bekannt sind Feuchtraum-Abzweigdosen, bei denen die Abdichtung an den Kabeleinführungsstellen mittels zusätzlicher Elemente aus Gummi oder sonstigem elastischen Werkstoff erfolgt. So haben sich seit vielen Jahren schraubbare Preßstoffstutzen für diesen Zweck bewährt, durch die mittels eines Gewindedruckes auf einen zusätzlich eingelegten Gummiring eine Querschnittverengung bewirkt wird, die zur Dichtung des Kabels'dient.
• Eine Patentbeschreibung"Wasserdichte Kabeldose"S 46 989 d/21 c beschreibt eine Lösung, bei der die Wandung der Kabeldose selbst als Dichtungselement ausgebildet ist.
• Auch war bekannt, an Stelle der Schraubverschlüsse aus einem hartfesten Kunststoff (Duroplasten) einen solchen aus einem weich-elastischen herzustellen, bei dem der Schaft mit einem normalen Gewinde versehen ist, der in das Innengewinde des Einführungsstutzens eingreift. Bei diesen Dichtungsschraubverschlüssen war das Einlagen eines zusätzlichen Gummiringes nicht mehr erforderlich, da das Kopfende der Tülle selbst mit einem Loch versehen war, welches zur Abdichtung des Kabels dient.
• Diese Erfindung geht nun davon aus, daß Kabel-hezw. Feuchtraumdosen in Hart-Preßstoff zunächst noch viele Jahre auf dem Markt gängig sind, sodaß durch ein zusätzliches Element, welches bei den meisten marktgängigen Dosen anbringbar ist, die Kabelabdichtung erfolgen soll.
• Diese Lösung hat sich schon eine zuvor beschriebene Erfindung gestellt, indem sie den früher verwendeten Schraubverschluß an Stelle-eines Hart-Duroplasten aus weich-elastischem Kunststoff fertigte und die Wand durch Anbringung eines enger dimensionierten Loches als Dichtungsmittel ausbildete, sodaß auf den zusätzlichen Dichtungsgumniring verzichtet werden konnte.
• Die hier beschriebene Erfindung geht noch einen Schritt weiter, indem sie nämlich aus fertigungs-technischen Gründen auf das Gewinde verzichtet und die Anbringung der Stutzen einfacher löst, denn durch die Anbringung des Gewindes verteuert sich die Fertigung erheblich.
• Wie die Zeichnung in Ausführung a zeigt, erhält der Dichtungsstutzen einen am oberen Kopfende angebrachten unterschnittenen Kragen, der über den Randwulst, der fast bei allen Kabelabzweigdosen am Stutzenende angebracht ist, stramm übergreift.
• Die Dimension des unterschnittenen Kragens am Dichtungsstutzen wird so eng gewählt, daß er nur mit festem Druck aufzubringen ist. Der Schaft des Dichtungsstutzens wird nicht mit Gewinde versehen und im Durchmesser ebenfalls etwas stärker dimensioniert, als der Durchmesser des Einführungsstutzens, sodaß' sich dieser dicht an das Gewinde anpresst und zusätzlich abdichtet.
• Auch ist es möglich, die Einführungsstutzen innen ohne Gewinde und dafür etwas konisch auszubilden, sodaß der elastische Dichtungsstutzen, der ebenfalls mit gleicher Konizität ausgebildet wird, sich dicht an die Stutzenwandung ansaugt, wie es in Ausführung b dargestellt ist, wobei es gleichgültig ist, ob der Dichtungsstutzen zusätzlich mit dem unterschnittenen Kragen versehen ist oder auch nicht.
• Ausführung c zeigt eine dritte Lösung, bei der der Schaft des Dichtungsstutzens so weit nach innen durchgeführtuùrd, daß er hintergreift, wobei ebenfalls wieder der Durchmesser des Schaftes um ein geringes Maß stärker ist, als der Stutzendurchmesser. Auch hier ist gewährleistet, daß sich der Dichtungsstutzen beim Hin-und Herschieben des Kabels nicht löst.
• Der Vorzug der hier beschriebenen Erfindung liegt darin, daß auf ein Gewinde verzichtet werden kann, welches den Artikel aus fertigungs-technischen Gründen wesentlich verteuert.
• Ferner kann auf ein zusätzliches Dichtungs-Elemen. t wie beispielsweise Gummiring verzichtet werden, da diese Aufgabe das Kopfende des Dichtungsstutzens übernimmt.
• Des weiteren hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, die wasserdichte Abdeckung der Kabeldose nicht wie bisher bekannt war mittels eines schraub-

  baren Deckels vorzunehmen, um auch hier wieder die fertigungs-technischen

  Verteuerungen einzusparen. Sie hat dieses einfach dadurch gelost, indem der

  Deckel aus weich-elastischem Plastik-Material besteht, innen mit einem konischen oder leicht abgerundeten Kragen versehen ist, der in seiner Dimension etwas großer gehalten ist, als das Soseninnenteil, sodaß er sich beim Anschrauben wasserdicht ansaugt.
• Hier sind wieder 3 Ausführungsmöglichkeiten a, b und c dargestellt.
• Eine solche Abdichtung von Kabeldosen war bekannt. Die hier beschriebene Erfindung hat nun darüber hinaus folgende Vorteile : Die Befestigung des Deckels erfolgt mittels einer Schraube, die in der Mitte des Dosendeckels wasserdicht durchgeführt wird, indem wiederum der Querschnitt der Schraubeneinführung etwas kleiner gehalten ist, als der Schraubendurchmesser. Beim Anziehen dieser Schraube würde sich der Dosendeckel auf Grund seiner Flexiblität durchwölben, Er ist deshalb in der Mitte mit einem Stutzen versehen, der sich auf die innen angebrachte Klemmleiste unter Bemessung des entsprechenden Abstandes fest aufdrückt. Somit übernimmt die Schraube zum Befestigen des Deckels gleichzeitig die Funktion, den Klemmenträger zu halten. Der Klemmenträger selbst wird durch einen vorspringenden Stutzen arretiert, der im Unterteil des Gehäusebodens angebracht ist. In dieser vorspringenden Nase greift die Befestigungsschraube des Deckels hinein und wird mittels Gewinde oder Einpressbuchse gehalten.

Claims (6)

1. Schutzansprüche : 1. Dichtungstülle an Verteilerdosen, bestehend aus elastischem Plastikmatdrial, vorzugsweise Polyäthylen oder PVC, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kragendurchmesser (1) gleich dem Stutzendurchmesser (2) konisch ausgebildet ist, in der Dimension etwas stärker gehalten ist als der Stutzendurchmesser und sich somit an der glatten bezw. auch mit Gewinde versehenen Innenfläche des Einführungsstutzens dicht-säugend anschließt.
2. 2. Dichtungstüllen an Verteilerdosen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle am Kopfende mit einem unterschnittenen Kragen (3) ausgebildet ist, der ebenfalls wieder im Gesamt durchmesser etwas kleiner gehalten--ist, als der Wulst (4) bezw. der gesamte Stutzendurchmesser.
3. 3. Dichtungstüllen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende der Tülle (5) mit einer Bohrung (6) versehen ist, die im Durchmesser so eng gehalten ist, daß die gängigsten Kabel wasserdicht einzuführen sind, wobei der Rand um die Bohrung verjüngt ausgebildet ist.
4. 4. Kabeldosen dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) mittels eines Deckels aus weichelastischem Plastik-Material vorzugsweise Polyäthylen oder PVC erfolgt, der am Rand mit einem konischen Kragen (8) ausgebildet ist, der in seiner Dimension etwas größer gehalten ist, als der Innendurchmesser der Kabeldose.
5. 5. Kabeldose nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mittig mit einem vorspringenden Stutzen (9) versehen ist, der in Länge und Durchmesser so ausgebildet ist, daß er sich haltend auf den im Inneren der Dose angebrachten Klemmstein (10) aufstützt und mittels einer'Halteschraube gehalten wird.
6. 6. Kabeldose nach Anspruch4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Dose mittig ein vorspringender Stutzen (11) mit einem eingeschnittenen Gewinde oder Einpreßbuchse (12) ausgestattet ist, der durch den Klemmstein geführt ist und in den die Klemmschraube des Deckels eingeführt wird.