DE1775597U

DE1775597U - Abdrueckspindel fuer die traverse von zwei- oder mehrarmigen abziehern zum ausziehen von raedern, scheiben, kugellagerringen u. dgl.

Info

Publication number: DE1775597U
Application number: DEK25962U
Authority: DE
Original assignee: Kleinbongartz and Kaiser
Current assignee: Kleinbongartz and Kaiser
Priority date: 1957-05-27
Filing date: 1957-05-27
Publication date: 1958-10-09

Description

Gebrauchsmusteranmeldung : Kleinbongartz & Kaiser, Remscheid-Hasten, Herderstr. 10 "Abdrückspindel für die Traverse von zwei-oder mehrarmigen Abziehern zum Ausziehen von Rädern, Scheiben, Kugellagerringen u. dgl." Das Gebrauchsmuster betrifft eine Abdrückspindel für die Traverse von zwei-oder mehrarmigen Abziehern zum Ausziehen von Rädern, Scheiben, Kugellagerringen u. dgl., welche sich durch ihre vorteilhafte Konstruktion auszeichnet, wodurch es möglich ist, beim Aufsetzen des Werkzeugs auf das Werkstück die Reibung an der Spitze der Spindel auf ein Minimum herabzudrükkern.
Es ist bereits bekannt ? auf die Spitze von Abdrückspindeln für die Traversen von zwei-oder mehrarmigen Abziehern zwecks Herbeiführung eines leichteren Drehens der Spindeln, auf die Spitzen der letzteren Kappen mit daran befindlicher gehärteter Spitze aufzusetzen und durch Verklemmen zu befestigen. Es Es konnte mit einer derartigen Spitze an Abdrückspindeln beim Aufsetzen auf das Werkstück bereits eine erhebliche Verminderung der durch das Drehen der Spindel auftretenden Reibungskräfte herbeigeführt werden.
Jedoch bestand der Nachteil, daß die recht lose sitzenden Kappen bei der hohen Beanspruchung von Abdrückspindeln leicht absprengbar waren, wodurch die Spindel zunächst unbrauchbar wurde, bis die Kappe neu aufgesetzt war ! Infolgedessen trat bei der Benutzung derartiger Abdrückspindeln oftmals eine unliebsame Unterbrechung beim Abziehvorgang ein.
Der vorstehend beschriebene Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß im unteren Ende der Abdrückspindel eine Bohrung vorgesehen ist, in welcher eine gehärtete Körnerspitze leicht drehbar gelagert ist. Vorteilhafterweise ist die Körnerspitze auf einer in einer Aussenkung der Gewindespindelbohrung ruhenden Kugel oder balligen Scheibe o. dgl. gelagert.

Eine beispielsweise Ausführungsform des Gebrauchsmustergegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 einen zweiarmigen Abzieher zum Ausziehen von Rädern, Scheiben, Kugellagerringen u. dgl. mit einer an der Spitze der Abdrückspindel befindlichen, leicht drehbaren

barengehärteten Körnerspitze,

Fig. 2 die Teilansicht des unteren Endes der

Körnerspitze,zum Teil geschnitten, zwecks

Veranschaulichung der Lagerung der eine

halsförmige Eindrehung aufweisenden Körner-

spitze auf einer Kugel, Fig. 3 die gleiche Ansicht des Abdrückspindel-. endes wie Fig. 2 mit der einen Wulst aufweisenden Körnerspitze und Fig. 4 eine andere vereinfachte Form der auf einer balligen Scheibe aufruhenden Körnerspitze, die in der Ausdrehung des unteren Endes der Abdrückspindel vor Umbördelung des Kantenrandes untergebracht ist.

Die Abdrückspindel 2 für die Traverse 1 o.dgl., von zwei-oder mehrarmigen Abziehern und sonstigen Abziehern ähnlicher Art, besteht wie die bekannten Abdrückspindeln aus einer eigentlichen Schraube mit einem über ihre ganze Länge reichenden Gewinde, womit sie sich in dem zentralen Wulst der Traverse 1 auf-und abwärts schrauben läßt, wobei sich die Abdrückspindel 2 mit ihrem unteren Ende auf dem Werkstück aufstützte während die an der Traverse 1 sitzenden Arme 3 das abzuziehende Werkstück erfassen. Die Spindel 2 weist an ihrem unteren Ende eine Bohrung 9 auf, in welcher eine gehärtete Körnerspitze 4 leicht drehbar befestigt ist. Letztere ruht auf einer Kugel 5 oder einer balligen Scheibe 6 o. dgl. auf, wodurch ein leichtes, fast reibungsloses Drehen Drehen der Körnerspitze 4 trotz hoher Belastung durch die Spindel 2 möglich ist.
Zwecks Befestigung der Körnerspitze 4 ist in ihrem zylindrischen Körper eine Eindrehung 7 oder eine Wulst 8 angebracht. Der untere Kannenrand 11 der Abdruckspindel 2 wird nach innen umgebördelt, nachdem die Körnerspitze in der Bohrung 9 untergebracht ist, derart, daß der Rand 11 entweder in die halsförmige Eindrehung 7 oder unter den Wulst 8 der Körnerspitze greift. Hierdurch ist die Lage der letzteren in der Bohrung 9 der Gewindespindel gesichert.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Körnerspitze ist in Fig. 4 dargestellt, wonach die Körnerspitze eine verjüngte abgesetzte Spitze besitzt. Der zylindrische Teil grösseren Durchmessers der Körnerspitze 4 ruht in der Bohrung 9, während die eigentliche Spitze mit ihrem kleineren zylindrischen Körper aus der Bohrung herausragt. Diese Konstruktion ist eine besonders zweckmässige Ausführungsform, wobei sich der gleichfalls umgebördelte Rand 11 des unteren Randes der Spindel 2 unter den überspringenden zylindrischen Absatz grösseren Durchmessers der Körner-

spitze 4 legt und letztere so gegen ein Herausfallen

ZD

sichert. Schutzansprüche :

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : -------------------------------

1.) Abdrückspindel für die Traverse von zwei-oder mehrarmigen Abziehern zum Ausziehen von Rädern, Scheiben, Kugellagerringen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Ende der Abdrückspindel (2) eine Bohrung (9) vorgesehen ist, in welcher eine gehärtete Körnerspitze (4) leicht drehbar gelagert ist.
2.) Abdrückspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerspitze auf einer in einer Aussenkung der Gewindespindelbohrung (9) ruhenden Kugel (5) oder balligen Scheibe (6) o. dgl. gelagert ist.
3.) Abdrückspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hals der Körnerspitze (4) eine Eindrehung (7) oder ein Wulst (8) angebracht ist, in bzw. unter welche die Umbördelung (11) des Kantenrandes der Abdrückspindel (2) eingreift, um die Körnerspitze (4) in der Bohrung (9) festzuhalten.