DE2613678C3 - Fassung für einen Schmuckstein - Google Patents

Fassung für einen Schmuckstein

Info

Publication number
DE2613678C3
DE2613678C3 DE19762613678 DE2613678A DE2613678C3 DE 2613678 C3 DE2613678 C3 DE 2613678C3 DE 19762613678 DE19762613678 DE 19762613678 DE 2613678 A DE2613678 A DE 2613678A DE 2613678 C3 DE2613678 C3 DE 2613678C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
socket
sleeve
holder
gemstone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762613678
Other languages
English (en)
Other versions
DE2613678A1 (de
DE2613678B2 (de
Inventor
geb. Ruhdorfer Katharina 8962 Pfronten Lauterbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAUTERBACH JUN HANS 8962 PFRONTEN DE
Original Assignee
LAUTERBACH JUN HANS 8962 PFRONTEN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAUTERBACH JUN HANS 8962 PFRONTEN DE filed Critical LAUTERBACH JUN HANS 8962 PFRONTEN DE
Priority to DE19762613678 priority Critical patent/DE2613678C3/de
Publication of DE2613678A1 publication Critical patent/DE2613678A1/de
Publication of DE2613678B2 publication Critical patent/DE2613678B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2613678C3 publication Critical patent/DE2613678C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/02Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
    • A44C17/0208Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations removable
    • A44C17/0233Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations removable using screws or screwed elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/02Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
    • A44C17/0208Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations removable
    • A44C17/0216Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations removable with automatic locking action, e.g. by using a spring

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

Vl
Die Erfindung betrifft eine Fassung für einen Schmuckstein entsprechend der im Gattungsbegriff des Anspruchs I angegebenen Art. v>
Derartige Fassungen sind aus der AT-PS 16 271 bekannt. Ein Problem bei der Schmuckstückherstellung besteht darin, daß die Steine genau in die Fassung passen. Edelsteine bzw. Halbedelsteine werden auf eine bestimmte Form geschliffen. Ist die Form erreicht, so « liegt die Größe, insbesondere die Bodenfläche des Steines nicht immer in der vorgegebenen sehr engen Toleranz. Die Folge ist, daß der Stein nicht in vorhandene Passungen paßt.
Das gleiche Problem tritt bei Verarbeitung nicht kalibrierter Schmucksteine auf. Diese nicht kalibrierten Steine sind wesentlich preiswerter erhältlich, besitzen aber den Mangel, daß die tatsächliche Größe den Toleranzbereich überschreitet. Da die Fassungen für eine bestimmte SteingröDe hergestellt sind, passen nicht *■-» kalibrierte Steine nu.· in den seltensten Fällen präzis in die Fassung.
Aus der DE-PS 4 22 818 ist eine Schmucksteinfassung
mit beweglichen Greifern für den Stein bekannt, wobei die Greifer mittels einer Mutter verstellbar sind. Die FR-PS 7 44 454 offenbart eine Steinfassung mit einem trichterförmigen Hohlraum, an dessen äußerer Wandkante der'Stein anliegt, welcher mittels eines relativ zueinander beweglichen Ringes und einer Hülse, die mit Gewinde versehen sind, zur Befestigung gegen die äußere Wandkante gedrückt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Schmuckstück zu schaffen, bei dem Steine verschiedener Größe in ein und derselben Fassung exakt passend befestigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß zwei FührungseleTiente vorgesehen sind, die rechtwinklig zum Fassungsboden relativ zueinander verschiebbar sind, wobei das eine Führungselement fest mit dem Schmuckstein verbunden ist, während das andere Führungselement bzw. Führungsanordnung der Fassung zugeordnet ist, so daß also der Stein relativ zur Fassung geführt ist. Gemäß einem Ausgestaltungsmerkmal besteht der Führungskörper aus einem Stempel mit zylindrischer Außenfläche und das Führungsteil aus einer Hülse, welche auf den Stempel verschiebbar ist und in vorgegebener Schiebestellung festlegbar ist. Die Hülse übergreift aiso den stempeiförmigen Führungskörper. Alternativ ist a*ich die umgekehrte Anordnung möglich, nämlich daß ζ. B. im Boden der Fassung eine Bohrung ausgebildet ist oder der Stempel eine Innenbohrung aufweist, in welcher ein Zapfen des Führungsteils eingreift, welches wiederum in vorgegebener Axialstellung befestigt, insbesondere am Führungskörper angeklebt ist
Dank der im Querschnitt divergierenden Umfangswand der Fassung, kann auf diese Weise je nach Fassungshöhe und Neigungswinkel der Umfangswand in einem gewissen Größenbereich jede beliebige Schmucksteingröße in ein und derselben Fassung passend befestigt werden, d. h. so befestigt werden, daß der Außenrand des Schmucksteins die Innenfläche der Fassungsumfangswand berührt. Der größere Schmuckstein berührt die Umfangswand der Fassung in größerem Abstand vom Fassungsboden, während der kleinere Schmuckstein die Umfangswand in geringerem Bodenabstand berührt.
Eine Hauptausführungsform der Erfindung besteht darin, daß im Fall der Verwendung von Hülse und Stempel die Hülsenlänge in genauer Ftelation zur Bodenflächendimensio/1 des Schmucksteins für eine vorgegebene Fassung bzw. eine Neigung der Fassungswand stehen muß. Wenn nämlich der Schmuckstein den Fassungsrand berührt, muß das Führungsteil, also die Hülse, auf dem Fassungsboden aufstehen. Dies ermöglicht eine einwandfreie und haltbare Verbindung des Schmucksteins an der Fassung durch herkömmliches Kleben mittels eines Zweikomponenten-Klebers. Zwei Möglichkeiten bieten sich für die Arbeitsweise nach der neuen Erfindung an. Je nach der Größe des Schmucksteins wird eine bestimmte Hülsenlange ausgewählt, die den Schmuckstein noch in geringem Abstand von der Fassungswand hält, dann wird die Hülsenlänge durch Kürzen auf das genaue Maß gebracht. Alternativ können Hülsenlängen in feinen Längsabstufungen vargefertigt sein, beispielsweise in Abstufungen von I Zehntel mm, so daß unter Beachtung üblicher Toleranzen immer eine passende Hiilsenlänge ohne die Notwendigkeit der Nachbearbeitung herausgesucht
werden kann.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß eine ganz maßgebliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von Schmuckstücken erzielt wird. Für Steine in einem relativ großen Durchmesserbereich, z. B. von 5 mm Durchmesser bis etwa 12 mm Durchmesser reicht eine einzige Fassungsgröße aus. Die Herstellung einer Vielzahl sich geringfügig in der Größe unterscheidender Fassungen entfällt. Die Lagerhaltung ist geringer. Das genaue Einhalten der Toleranzen beim iü Edelsteinschleifen erübrigt sich. Wesentlich billigere nicht kalibrierte Steine können verwendet werden.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispieie darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt η
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Fassung mit eingesetztem kleinen Schmuckstein,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines Schmuckstückes unter Verwendung derselben Fassung wie gemäß Fig. !,jedoch mit eingesetztem größeren Schmuckstein,
F i g. 3 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Führungselemente zum Befestigen des Schmucksteines an der Fassung und
F i g. 4 eine Detailansicht einer weiteren Abwandlung der Führungselemente des Schmucksteines und der Fassung.
Die Fassung gemäß der Fi g. 1 und 2 ist allgemein mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem ebenen Boden 12 und einer konischen Wand 14. Der Boden 12 ist im Ausführungsbeispiel eine Kreisfläche. Entsprechend sind alle Querschnittsflächen im Abstand von der Bodenfläche 12 der Fassung 10 Kreisflächen, deren Durchmesser mit zunehmendem Abstand vom Boden größer wird. Der Boden 12 weist einen Führungskörper 16 in Form eines kreiszylindrischen Stempels auf, welcher koaxial zur Achse 18 angeordnet ist und sich über einen Bruchteil der Fassungshöhe von etwa 10% bis 30% über den Boden hinaus erstreckt. Die in den Figuren gezeigte Ausbildung ist vergrößert dargestellt. 4n Tatsächlich ist die Höhe des Führungskörpers 16 ca. 2 mm.
Der Schmuckstein 20, der im Ausführungsbeispiel die Form einer Kugelkalotte mit ebener Bodenfläche 22 hat, ist mit einem Führungsteil in Form einer Hülse 24 versehen. Die Hülse 24 hat einen Boden 26, ist also topfartig ausgebildet. Der Hülseninnendurchmesser entspricht dem Außendurchmesser des Führungskörpers 16, so daß die Hülse am Führungskörper 16 verschiebbar geführt ist. ffl
Die Herstellung des Schmuckstücks unter Verwendung der neuartigen Befestigungstechnik umfaßt folgende Schritte: Der Durchmesser des Edelsteins 20 bestimmt bei vorgegebener Fassung 10 die Länge der Hülse 24. Es wird eine Hülse 24 gewählt, deren Länge so « bestimmt ist, daß dia auf der Bodenfläche 12 der Fassung aufstehende Hülse 24 für die Befestigung des Steines 20 eine Befestigungsfläche auf der Oberfläche des Hülsenbodens 26 bietet, die genau in der Ebene liegt, welche einen Innendurchmesser der Fassungsumfangswand 14 hat, welcher dem Durchmesser des ausgewählten Steines 20 entspricht. Entweder sind Hülsen von gleichem Querschnitt, jedoch von Zehntel mm zu Zehntel mm gestufter Länge am Lager, so daß gleich die passende Hiilscrilänge ausgewählt werden kann oder μ die Hülse wird an Ort und Stelle auf die richtige Länge gearbeitet. Nachem die Hülse 24 die richtige Länge hat, wird die Hülse 24 am Führungskörper 16 mittels eines Spezialklebers festgeklebt, wobei die Hülse auf der Oberfläche des Fassungsbodens 12 aufsteht. Die Kleberingfläche zur Befestigung der Hülse am Stempel ist in F i g. 1 mit 28 bezeichnet. Dann wird auf die Oberfläche des Hülsenbodens 26 mittels einer Klebeschicht 30 der Edelstein 20 aufgeklebt, wobei — wie Fig. I zeigt — der Außenrand des Steines 20 ringsum die Fassungsumfangswand 14 berührt, so daß eine saubere Passung erzielt ist.
F i g. 2 veranschaulicht dieselbe Fassung 10, in der ein Schmuckstem 21 befestigt ist, der gegenüber dem Stein 20 eine geometrisch ähnliche Form, jedoch einen größeren Durchmesser der Bodenfläche hat. Der Durchmesser d des Steines 20 und der Durchmesser D des Steines 21 unterscheiden sich, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, maßgeblich voneinander, im Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser d etwa 6 mm und der Durchmesser D des Steines 21 etwa 9 mm. Um nun diesen Stein 21 ebenfalls in der Fassung 10 befestigen zu können, wird eine Hülse 25 gewählt, die sich lediglich in der Länge von der Hülse 24 unterscheidet. Die Länge wird wiederum so bestimmt, daß ;:ei auf dem Fassungsboden aufstehender Hülse die obeve Deckfläche der Hülse 25 in einer Ebene liegt, deren zwischen diametral gegenüberliegenden Punkten der Umfangswand der Fassung gemessener Durchmesser gleich dem Durchmesser D der Bodenfläche des Steines 21 ist. Dann wird wiederum die Hülse 25 mit Spezialkleber am Stempel 16 befestigt, wonach der Stein 21 mit demselben Spezialkleber auf der Deckfläche der Hülse 25 befestigt wird. Anschließend wird das Schmuckstück gebrannt.
Wie F i g. 2 veranschaulicht, können auch Schmucksteine mit noch größerem Durchmesser als der Stein 21 in derselben Hülse 10 befestigt werden, wobei ebenfalls eine exakte Passung erzielt wird, wenn nur eine Hülse mit richtiger Länge ausgewählt oder angefertigt wird.
Es versteht sich, daß nicht nur Fassungen und entsprechende Schmucksteine mit kreiszylindrischen Bodenflächen in der beschriebenen Form verwendet werden können, sondern daß auch beliebige andere Querschnittsformen, insbesondere ovale Formen Verwendung finden können. Dabei können Führungskörper und Hülse ihre kreiszylindrische Form behalten, können aber auch der Form der Bodenflächen der Fassung und des Steines entsprechen, also ebenfalls oval ausgebildet sein. Wesentlich ist jedoch, daß eine Schiebeführung in Richtung der Achse 18 erhalten bleibt.
F i g. 3 veranschaulicht eine Fassung 32 mit einem Führungskörper 34, der nahe der Fassungsbodenfläche mehrere diametral gegenüberliegende oder umfangsmäßig in gleichem Abstand angeordnete Ausnehmungen 36 aufweist. Eine Hülse 38 hat in gleichen Umfangsabständen ausgestanzte Federzungen 40, an deren ur Λβιεη Enden Haken 42 mit schrägen Anlaufflächen vorgesehen sind. Diese Haken 42 passen in die Ausnehmungen 36 und verrasten die Hülse in der gewünschten Sollstellung am Führungskörper 34. Zur Montage ist es lediglich nötig, die richtige Hülsenlänge zu bestimmen. Dann wird die Hülse von oben über den Führungskörper 34 nach unten geschoben, wobei die Federzungen 40 nach außen gespreizt werden, wie die rechte Hälfte in Fig. 3 veranschaulicht. In der unteren Sollstellung (linke Hälfte der F i g. 3} rasten die Federzungen in die Ausnehmungen 36 ein und arretieren die Hülse unlösbar am Stempel. Zusätzlich kann ein selbsthärtender Klebstoff auf die äußere •Jmfangsfläche des Führungskörpers 34 und/oder die
entsprechende Innenfläche der Hülse 38 aufgebracht werden, um eine doppelte Sicherheit gegen das unerwünschte Lösen zu erhalten.
Fig. 4 veranschaulicht eine weitere Abwandlung einer Fassung 44 mit einem Vollmaterial-Führungskörper 46 und einer Hülse 48, die einen lelleraiiigen Flansch 50 aufweist, dessen äußerer Umfangsrand entsprechend dem Neigungswinkel der Umfangswand der Fassung 44 abgeschrägt ist und dessen Oberflächendurchmesser dem Bodendurchmesser des Steines 20 gleich ist. Diese Ausführung unterscheidet sich von der Ausführung nach den F i g. I und 2 dadurch, daß einmal eine größere Befestigungsfläche des Schmucksteincs 20 an dem tellerartigen Flansch 50 geschaffen wird und zum anderen keine einfache .Schiebeverbindung zwischen Hülse 48 und Führungskörper 46, sondern eine Gewindeverbindung vorgesehen ist. Diese Ausführung gemäß Fig. 4 ist damit auf rotationssymmetrische Steine und Fassungen begrenzt, da die Hülse 48 auf den k
umgekehrte Ausbildung ist möglich, etwa derart, daß am Stein ein Teller bzw. Flansch mit zentrisch nach unten stehendem Zapfen befestigt wird, der in eine entsprechende Bohrung im Boden der Fassung oder im Führungskörper der Fassung eingreift. Die Länge des Zapfens entspricht in diesem Fall der llülsenlänge bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, das am Stein zu befestigende Führungsteil vorher am Stein zu befestigen und anschließend die aus Stein und Führungsteil bestehende Einheit auf den Führungskörper aufzuschieben und dort anzukleben, wobei das Führungsteil so weit über den Führungskörper bzw. in den Führungskörper hineingeschoben wird, bis der Umfangsrand des .Schmucksteines an der Innenfläche der Fassungsumfangswand anliegt. Hierin wäre eine Vereinfachung insofern zu sehen, als die Hülse nicht notwendigerweise am Boden der Fassung aufstehen muß. so daß mit einer geringeren Zahl an Hülscnlängcn
■ 46 aufgeschraubt wird. Der Flansch ^O _*> auszukommen ist. Die Schwinriolirit könntr Harin
hat bei diesem Ausführungsbeispiel einen weiteren Vorteil. Bei vorgegebener Fassung 44 mit bekannter Neigung der Umfangswand der Fassung, stehen der Durchmesser des Flansches 50 und die Höhe der Hülse 48 in einem bestimmten errechenbaren Verhältnis. Es können nun in einer Vielzahl feingestufter Größen Hülsen 48 am Lager gehalten werden, wobei für die jeweilige Fassung 44 die Hülsenlänge und der Tellerdurchmesser aufeinander abgestimmt sind. Um für einen bestimmten nicht kalibrierten Edelstein 20 die passende Hülse zu finden, braucht nun nicht mehr jeweils probiert zu werden, bis die richtige Hülsenlänge gefunden ist, sondern man orientiert sich am Flanschdurchmesser. Wenn nämlich der äußere Durchmesser des Flansches 50 genau mit dem Durchmesser der Bodenfläche des Steines 20 übereinstimmt, so ist damit schon die passende Hülse 48 gefunden, da deren Länge — wie vorher gesagt — in vorgegebenem Verhältnis zum Flanschdurchmesser steht.
Selbstverständlich läßt sich die mit einem Befestigungsteller gemäß F i g. 4 versehene Hülse 48 auch ohne Schraubgewinde, also entsprechend den Fig. I und 2 verwenden.
verscnieaene weitere Ausgestaitungsmogiichkeiten liegen im Rahmen dieser Erfindung. So muß die Hülse, die am Stein befestigt wird, nicht notwendigerweise den Führungskörper der Fassung übergreifen. Auch die bestehen, die Hülse vorher am Stein genau zentrisch zu befestigen, jedoch wird diese Schwierigkeit dann überwunden, wenn die Hülse mit einem tellerartigcn Flansch ähnlich dem Flansch 50 gemäß Fig. 4
' ausgestattet wird, der genau dem Durchmesser der Bodenfläche des Steines entspricht. Damit wäre eine koaxiale Befestigung der Hülse sichergestellt. Die Hülse brauch' dann lediglich mit dem an ihr haftenden Stein auf den Frhrungskörper aufgeschoben und so weit in die Fassung eingeschoben zu werden, bis der Schmuckstein allseitig an der Fassung anliegt. In dieser Stellung muß dann eine Fixierung erfolgen, was mittels eines Spezialklebers möglich ist. Zusä'zlich ist auch die Schraubverbindung gemäß Fig. 4 verwendbar, gemäß welcher die mit dem Stein versehene Hülse so weit auf den Führungskörper aufgeschraubt wird, bis der Stein ringsum die Fassung berührt. Zusätzlich kann hier ebenfalls eine Verklebung erfolgen. Im Unterschied zu den vorbeschriebenen Ausführungen berührt die Hülse aber den Boden der Fassung nicht.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung des Erfindungsgedankens. Wenn im vorstehenden von Schmuckstein gesprochen wird, so werden darunter nicht nur Eucibtcmc und Haibcucisicine verstanden, sondern auch Kunststeine und sonstige Körper, die sich für Schmuckstücke eignen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mit einem Boden und einer sich trichterförmig erweiternden Wand vprsehene Fassung für einen Schmuckstein, der an einem in einem Teil des > Fassungsbodens höhenverstellbar gelagerten Halter in einer gewünschten Höhenstellung befestigt ist, wobei der Stein in einem vom Fassungsbpden und der Fassungswand gebildeten trichterförmigen Hohlraum angeordnet ist und diesen nach oben hin in mindestens zum Teil abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein (20) mit seinem Umfangsrand die Fassungswand (14) unmittelbar berührt, daß der Halter an der Bodenseite des Steines angeklebt ist, daß der Halter und ein Teil des Fassungsbodens (12) zur Erzielung der Höhenverstellung eine lineare Schiebeführung bilden, und daß der relativ zueinander verschiebbare Halter und der Fassungsbodenteil in derjenigen Relativstellung, in weicher der Umfangsrand des Steines die Fassungswand des trichterförmigen Hohlraumes berührt, miteinander fest verbunden sind.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden relativ zueinander verschiebbaren Teile (Fassungsbodenteil und Hal- 2r> ter) miteinander verklebt sind
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Fassongsboden (12) ein stempeiförmiger Führungskörper (16) nach oben ragt und der Halter aus einer diesen umgreifenden ;« Schiebehülse (25) besteht.
4. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (25) in derjenigen Relativstellung, in weither der Umfangsrand des Steines an der Fassungswand (14) des trichterförmigen Hohlraumes anlir $t. den Fassungsboden (12) berührt.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine obere Scheibe aufweist, auf welcher der Stein to aufgeklebt ist und daß die Scheibe mit keinem Umfangsabschnitt über die Bodenfläche (22) des Schmucksteines (20) vorsteht.
DE19762613678 1976-03-31 1976-03-31 Fassung für einen Schmuckstein Expired DE2613678C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613678 DE2613678C3 (de) 1976-03-31 1976-03-31 Fassung für einen Schmuckstein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613678 DE2613678C3 (de) 1976-03-31 1976-03-31 Fassung für einen Schmuckstein

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2613678A1 DE2613678A1 (de) 1977-10-13
DE2613678B2 DE2613678B2 (de) 1980-10-30
DE2613678C3 true DE2613678C3 (de) 1981-06-19

Family

ID=5973937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762613678 Expired DE2613678C3 (de) 1976-03-31 1976-03-31 Fassung für einen Schmuckstein

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2613678C3 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0210199A1 (de) * 1985-02-05 1987-02-04 MILLES, Victor Alexander Verfahren zum herstellen von schmuckstücken bzw. armbanduhren
US5365754A (en) * 1991-08-22 1994-11-22 Pan American Diamond Corp. Magnifying gem holder
US5361606A (en) * 1991-08-22 1994-11-08 Pan American Diamond Corp. Magnifying gem holder
FR2777756B1 (fr) * 1998-04-23 2000-06-09 Michel Paul Jacques Lumet Bague a element ornemental amovible
FR2849356A1 (fr) * 2002-12-26 2004-07-02 Rot Philippe Dispositif de fixation d'un element decoratif sur un objet

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR744454A (de) * 1933-04-20
AT16271B (de) * 1903-08-17 1904-05-10 Oskar Arnold Steinfassung.
DE422818C (de) * 1923-09-19 1925-12-15 Jacob Aronstam Fassung fuer Schmucksteine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2613678A1 (de) 1977-10-13
DE2613678B2 (de) 1980-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19505754C1 (de) Stanzstempeleinheit
CH640317A5 (de) Kreuzschlitzkopfschraube.
DE3538675C2 (de)
CH671076A5 (de)
DE2613678C3 (de) Fassung für einen Schmuckstein
DE2644012A1 (de) Montagewerkzeug fuer selbstsperrende sicherungsringe
CH697487B1 (de) Tragbarer Zeitmesser.
EP0685327A1 (de) Pressstempel für eine Tablettiermaschine
WO2005084893A1 (de) Handgriff für werkzeuge
EP3610988B1 (de) Pressvorrichtung mit zentrierter bolzenfixierung
DE1400758C3 (de) Zylindrisches Maschinenteil, wie Bolzen oder Welle, mit Bund, und Werkzeug zu seiner Herstellung
CH625572A5 (de)
WO2006131538A2 (de) Kennzeichnungsstempel mit einschraubbarem zentraleinsatz
DE2946777C2 (de) Schraubensteckschlüssel
DE4321708A1 (de) Heizkörperkonsole
DE102005026430B3 (de) Kennzeichnungsstempel
DE3940926C2 (de) Demontierbares Türscharnier für Kraftfahrzeugtüren
DE4428286C2 (de) Stanzstempeleinheit
DE1917064C3 (de) Stoßdampfendes Lager fur Uhren
DE2516142C3 (de) Drehkippgelenk für Leuchten
DE2715301B2 (de) Einrichtung zum Festlegen eines Gegenstands gegenüber einem anderen, insbesondere eines Werkstückträgers
WO2023161014A1 (de) Fingerring
DE598526C (de) Schreibtischgeraet
DE2200485C3 (de) Halter für ein radial zustellbares Ausdrehwerkzeug für Bohrungen
DE1655398C3 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee