DE1775575B1 - Endverstaerkung fuer kunststoff bowdenzughuellen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. i 775 575

   1 2

   Die Erfindung bezieht sich auf Endverstärkungen durch den Winkel bestimmt, in dem der Schrägschnitt

   für Kunststoff-Bowdenzughüllen ohne Drahtver- zur Schlauchoberfläche gelegt wird. Die durch

   Stärkungen, die durch Aufstauchen des Hüllenendes den Schrägschnitt entstandene Nase kann mit ein-

   angeformt sind. fachsten Werkzeugen unter Einwirkung von Wärme

   Bei Führangsschläuchen dieser Art spielt das 5 nach außen umgebogen werden. Die dadurch erzielte Problem der Befestigung der Bowdenzüge an Wänden, Erhebung ist fest mit dem Schlauchende verbunden, Fahrzeugrahmen, Autokarosserien u. dgl. eine ohne daß in den angrenzenden Bezirken des Schlauwesentliche Rolle. Die Befestigung muß in diesen ches eine Materialschwächung oder Veränderung Fällen so erfolgen, daß die Befestigungsstellen Kräfte stattgefunden hat. Durch diese Art der Ausbildung aufzunehmen vermögen, ohne daß der Führungs- io der Erhebung bzw. Verstärkung des Schlauchendes schlauch des Bowdenzuges von der Stelle bewegt wird außerdem erreicht, daß auf einer Seite der wird. Während dies bei Führungsschläuchen, die mit Schlauchoberfläche sich keine Erhebung bildet. Der Draht verstärkt, und insbesondere bei den handeis- Bowdenzug kann dadurch mit dieser Seite glatt und üblichen Führungsschläuchen, die aus einer gegebe- ohne irgendwelche Verbiegung an die Fläche genenfalls mit Kunststoff überzogenen Drahtspirale be- 15 schmiegt werden, auf der er befestigt werden soll, stehen, dadurch bewirkt wird, daß die Befestigungs- Endverstärkungen nach der Erfindung haben sich stellen entsprechend kräftig angezogen werden, ist insbesondere bei Führungsschläuchen aus Polyacetaldem bei Kunststoff-Führungsschläuchen ohne Draht- Kunststoff bewährt.

   verstärkung eine Grenze gesetzt, da diese durch allzu Die Endverstärkung nach der Erfindung wird durch

   festes Anziehen der Schellen zusammengequetscht 20 die Zeichnung schematisch dargestellt,

   werden und die Bewegungsfreiheit des Zug- bzw. Abb. 1 ist eine Teilansicht eines Führungs-

   Druckkabels des Bowdenzuges behindern oder ganz Schlauches mit einer Endverstärkung nach der Er- λ

   unterbinden. findung; ™

   Es ist bereits bekannt, bei Kunststoff-Führungs- A b b. 2 zeigt ein erfindungsgemäß mit Schrägschläuchen das Schlauchende aufzustauchen, um eine 25 schnitt versehenes Ende des Führungsschlauches vor Befestigungsmöglichkeit zu schaffen. Die Stauchung dem Aufbiegen der Nase.

   wurde hierbei am gesamten Umfang der senkrecht In der Zeichnung ist 1 ein Führungsschlauch aus zur Schlauchoberfläche verlaufenden Schnittebene Kunststoff für Bowdenzüge. 2 ist eine durch Schrägdurchgeführt. Um Deformierung der angrenzenden schnitt 3 des Führungsschlauches und Hochbiegen Schlauchpartien hierbei zu vermeiden, mußte man 30 unter Wärmeeinwirkung der Nase 4 erzeugte Verrelativ komplizierte Werkzeuge verwenden. Außer- Stärkung des Führungschlauchendes.
   dem ergab sich meistens eine Schwächung des

   Materials, die zu vorzeitiger Zerstörung des Füh- Patentansprüche:
   rungsmantels beim Gebrauch des Bowdenzuges

   führte. 35 1. Endverstärkung für Kunststoff-Bowdenzug-

   Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseiti- hüllen ohne Drahtverstärkungen, die durch Aufgung dieser Nachteile, insbesondere in der Schaffung stauchen des Hüllenendes angeformt ist, davon Endverstärkungen, die keine Schwächung der durch gekennzeichnet, daß die Endverdargestellten Art aufweist. Stärkung (2) aus einer durch Schrägschnitt (3) aus

   Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch 40 der Bowdenzughülle (1) selbst gebildeten und

   gelöst, daß die Endverstärkung aus einer durch dann nach außen umgebogenen Nase (4) besteht.

   Schrägschnitt aus der Bowdenzughülle selbst gebilde- 2. Endverstärkung nach Anspruch!, dadurch

   ten und dann nach außen umgebogenen Nase besteht. gekennzeichnet, daß als Kunststoff Polyacetal

   Die Höhe der gewünschten Erhebung wird dabei verwendet ist. m