DE1775529A1 - Elektromagnetisch lueftbare Scheibenbremse - Google Patents
Elektromagnetisch lueftbare ScheibenbremseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D59/00—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
- F16D59/02—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D2121/18—Electric or magnetic
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- F16D2121/22—Electric or magnetic using electromagnets for releasing a normally applied brake
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Description
Patentanwälte
Dr. Ing. H. Negendank
Dr. Ing. H. Negendank
Dipl. ing. H. Hauck 1 7 7 5 5 ? P
Dipl. Phys. W. Schmitz
BMünchen 1£, Mosartstr.23
Tel. 5380586
Stearns Electric Corporation
12o North Broadway
Milwaukee^, Wisconsin/USA 22. August 1968
.V
Anwaltsakte M-M 2
Elektromagnetisch lüftbare Scheibenbremse
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch lüftbare,
mit einer Feder vorgespannte Scheibenbremse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielseitig
verwendbare Scheibenbremse zu schaffen, bei der ein freier axialer Raum vorhanden ist. Die erfindungsgemäße. Bremse
ist gekennzeichnet durch eine Tragplatte, eine an der Tragplatte abgestützte Absatzplatte, eine auf einer
Welle befestigte Bremsscheibe, gegen die Bremsscheibe drückbare Bremsbacken, von denen mindestens einer zwischen
der Tragplatte und der Absatzplatte bewegbar ist, einen Bremsbetätigungshebel zum Andrücken des letzten
Bremsbacken an die Bremsscheibe, eine Feder zum Vorspannen des Bremsbetätigungshebels in der einen Richtung, einen
Betätigungsmechanismus zum Betätigen dee Bremsbetätigungshebels
entgegen der Vorspannung der Feder, in dem Hebel und der Abstützplatte gebildete, zueinander ausgerichtete
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öffnungen zur Aufnahme der Welle» falls die Welle durchgehend
ist, wobei der Betätigungsmechanismus seitlieh versetzt zu diesen Offnungen angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Bremse können entweder ein
oder zwei Solenolde verwendet werden. Die Bremse kann
zum Abbremsen einer Ankerwelle benutzt werden» die entweder als Wellenetummel oder als durchgehende Welle ausgebildet
ist. Die Anzahl der Bremsbacken kann entsprechend dem zu übertragenden Drehmoment gewählt werden·
Die am Ende eines Motors befestigbare Tragplatte weist
mehrere sich von der Tragplatte weg erstreckende Arme auf, die den Betätigungsmechanismus tragen. Am unteren Ende
des Bremsbetätigungahebelß ist ein als Stellschraube ausgebildeter
Druckstift zum Andrücken des Bremsbackens an die Bremsscheibe vorgesehen. Am oberen Ende des
Bremabetätigungshebels befinden sich Nockenflächen, an
denen ein solenoidbetätlgter U-förraiger Hebel sum Lüften
der Bremse angreift. Die Bremse kann bei einem Motor
verwendet werden, dessen Welle sich durch die ganze Bremse erstreckt. Die Feder zum Halten der Bremse und der handbetätigbare
Lttfternocken sind beide derart angeordnet,
daß sie am Bremsbestätigungshebel unterhalb einer gegebenenfalls
durchgehenden Welle angreifen.
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iriO Π
Anhand dor Zeichnungen wird ein AusfOhrungsbelsplel der
Erfindung naher erlautert. Es zeigen:
Fig. 2 . eine Ansicht von hinten der In Fig. 1 dargestellten
Bremsea
Flg. *i eine Draufsicht auf die In den Flgn. 1 bis 3 gezeigte
Bremse,
Flg. 6 eine vergrößerte pers* ktlvlsche Ansieht des
Bremabet&tlgungshebels·
Die Ankerwelle 8 des Motors Io weist die übliche quadratische
Nabe 12 auf, auf der die Bremsscheibe oder Bremsschelben 1% angebracht sind, so daß sie mit der Welle rotleren,
jedoch axial bewegbar sind.
Die Bremse weist eine Tragplatte 16 mit einer Reibflache auf,
gegen die die schwimmend gelagerte Bremsscheibe 14 durch den nicht drehbaren Bremsbacken 18 andrückbar 1st. Der
Bremsbacken 1st auf als Stiftschrauben ausgebildeten Armen
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gleitbar gelagert. Diese Anne erstrecken sieb weg von der
Tragplatte 16, an der.sieh eine Abstütaplatte 22 abstütat.
An der Absatzplatte 1st der gesamte Betgtlgunganenhani Staus
angebracht ο
Ein Bremsbetätigungehebel 24 ist auf einen Bolsea 26
schwenkbar gelagert, der von einen U-föraigen BOgel 28
getragen wird. Der Bügel 28 ist an der Abstüteplatte 22
besitstt befestigt. Der Bressbetätlgungshebel 24/einen Druckstift 3o,
dessen Kopf 52 am Brestsbaeken 18 anliegt and auf «16 einen
Druck ausübt, der die Bremsscheibe 14 mischen der Abstützplatte 18 und der Trägplatte 16 h<.
Der Druck wird von einer Feder 34 eraeugt, die mit ihren einen
Ende an der AbetOtzplatte 22 und Bit ihren anderen Knde
an einem Sits 36 einer Sehraube 38 anliegt. Die Schraube
38 ist mittels einer Kutter 4o auf dem BrejBsbetatieungshebel
24 verstellbar befestigt. Durch die Verstellbarkeit
des Sitzes 36 läßt sieh der Druck einstellen. Der Sehllts der Sehraube 38 ist durch eine öffnung 42 in «er Abstütsplatte
22 zugänglich. ν
Im Brensbetätigungshebel 24 1st fluchtend eur Ankerwelle 8
eine öffnung 44 gebildet, die au einer öffnung 46 in der
Abstütsplatte 22 ausgerichtet ist. Diese «ueinander ausgerichteten
öffnungen ermöglichen es, da* tine AnlMrif«lle
8 von beliebiger Länge benutet «erden kann* Di« Helle 8
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1 098 3 3/075? ■: *
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BAD
kann sieh nSmlich durch die fluchtenden Offnungen 44 und
erstrecken·
Die Bremse wird dadurch gelüftet, daß der Bremsbetätigungshebel 24 im Uhrzeigersinn (in Fig. 1 und Fig. 3) geschwenkt
wird. Diese Schwenkbewegung entgegen der Vorspannung der Feder 34 kann entweder von Hand oder maschinell ausgeführt
werden. Für das Lüften von Hand ist am Bremsbetätigungshebel 24 ein hakenartiger Arm 48 angebracht, der bei So
abgeschrägt ist, wodurch eine Nockenfläche gebildet wird. An dieser Nockenfläche greift ein Bolzen 52 eines Hebels
54 an, der bei 56 an einem Bügel 58 der Absatzplatte 22
schwenkbar gelagert 1st. Schwenken des Hebels 54 im Uhrzeigersinn
(in Fig. 1) bewirkt, daß der Bolsen 52 mit der Nockenfläche 5o zusammenwirkt und den Bremsbetätigungshebel 24
im Uhrzeigersinn schwenkt, wodurch die Bremsbacken druckentlastet werden.
Die maschinelle Betätigung kann ebenfalls durch eine Nockenbetätigung
erfolgen. An der Abstützplatte 22 sind Arme 58 angebracht, die einen Bolsen 6o tragen, auf dem ein U-förmiger
Hebel 62 schwenkbar gelagert ist. Ein Nocken 64 an einem Querbolzen 66 des Hebels 62 steht normalerweise mit einem
abgeschrägten Abschnitt 7o des Bremabetätlgungshebela 24
in Eingriff. Bei dieser Lage der Teile sind die Bremsbacken» wie in Fig. 1 gezeigt, in Eingriff. Ein am Ende dea Hebels
62 gebildeter, U-förmiger Abschnitt 68 begrenzt die Bewegung
- 5 „
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des Noekena 64, trenn die Solenolde entregt werden.
Wenn der Bremsbetätigungshebel 62 Im Uhrzeigersinn in die
Stellung der Fig. 3 geschwenkt wird, bewegt sieh der Nocken
64 auf der geneigten Flache 7o dea Brenebetätlgungahebela
nach unten und bewegt den Bremsbetätigungshebel entgegen de? Vorspannung der Feder 34, wodurch die Bremsbacken
gelöst werden (Fig. 3).
Um den U-förmigen Hebel 62 im Uhrzeigersinn zu bewegen,
können ein oder mehrere Solenoide verwendet werden, die an einem oder beiden Enden des Hebels angeordnet werden·
Der Hebel ist mit den Querbolzen 66 verbunden, der den
Nocken 64 trägt. Die Fig, 2 zeigt zwei Solenolde, von
denen das eine mit ausgezogenen Linien und das andere
in gestrichelten Linien dargestellt ist, wobei das letztere teilweise von der Abßtflt splat te 22 verdeckt wird. Eines
de? beiden Solenoide oder beide Solenolde 78 betätigen
den Breiasbefcätigungshebel; der Anker oder die Anker 76
sind durch einen Arm oder iaehs*er3 Arne 8o mit dem Querbolsen
66 verbunden. Unabhängig davon, ob ein oder aehrere Solenoide verwendet werden, wird auf Jeden Fall eine
Behinderung der Welle vermieden, die durch die gesamte Bremoe verläuft, falls eine durchgehende Walle benutzt wird.
Da die Solenoide Ober einen Nocken arbeiten, der am Ende des Bremsbetätigungshebels 24 angebracht ist und daher
gegenüber der Feder 3* den Vorteil des größeren Hebelanas
hat, ist ein einziges Solenoid geringer Leistung vollkommen
ausreichend, um die Brenee sn lüften, es sei denn, es wird
eine sehr starke Teder 3* verwendet.
Es versteht sieb, daB die erflndungsgemäße Bremse nicht
nur zum Abbremsen einer Rotorwelle» sondern jeder beliebigen Helle benutst werden kann. Venn sie in Verbindung mit
einen Motor verwendet wird, sind das Solenoid oder die Solenolde gewöhnlich derart geschaltet, daß sie bei Erregung
des Motors entregt sind» wodurch die Bremse gelüftet wird und die Welle 8 frei rotleren kann; eine Entregung des
Motorβ ermöglicht dann ein augenblickliches Abbremsen der
Welle.
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Claims (6)
1. Brease, gekennzeichnet durch eine Tragplatte (16), eine
an der Tragplatte abgestützte AbstOtsplatte (22)* eine
auf einer Welle (8) befestigte Bremachelbe (IH)9 gegen
die Bremsscheibe druckbare Bremsbacken (18), von denen
alndestens der eine ewischen der Tragplatte VId
der Abstütsplatte bewegbar 1st, einen Breesbetötigtmgflhöb<a
(24) sum Andrücken des letzten Breesbaeken an die
Bremsscheibe, eine Feder (5^) en Vorspannen dee Breiiebetätlgungshebels
In der einen Richtung, «inen BetÄtlgungsmschanianaifi
(78, 76, 8o, 66) sua Betfttlgen des Bt*mbetstigung8bebel8
entgegen der Vorspannung der Feder,
in dea Eebel und der Abstütsplatte gebildete, zueinander
ausgerichtete Offnungen (44, 46) zur Aufn&iuae der ¥slle,
falls die Welle durchgehend ist» wobei der Betätigung»-
mechaniorcua seitlich vereetst au diesen Offmtngen ange*
ordnet ist« ■ --r·
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bad
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gakenmseichnet, daß
der Bremsbetätigungahebel (24) an dem einen (18) der Bremsbacken mittels eines Zwischenstacks (3o, 32)
angreift, und daß der Betätigungsmechanismus ein seitlich versetst angeordnetes Solenoid (78) aufweist,
das den Bremabetätlgungshobel entgegen der Vorspannung
der Feder betätigt.
3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus einen U-förmlgen Hebel (62)
mit eine» Hocken (6H) aufweist, der mit einer am Brsmsbetätigungshebel gebildeten Nockenfläche (7o)
zusammenwirkt, und daß der Anker (76) des Solenoids (73) mittels eines Arms (8o) mit dem U-förmigen Hebel
(62) verbunden ist.
4. Brems® nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die sum Vorspannen des Brercsbetätigungshebels
(24) dienende Feder (34) an einem verstellbaren Sits (36) anliegt, der an einer in dem Bremabetätigungs-hebel
eingeschraubten Stellschraube (38) gebildet 1st.
5. Bremse nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich von der Tragplatte (16) Arms
(2o) weg erstrecken, die die Abstuteplatte (22) tragen
und auf denen der »wischen Abstüteplatte und Tragplatte
bewegbare Bremsbacken (22) gleitbar gelagert ist, und
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daß der Breasbetätlgungshebel (24) einen Raben den
Armen liegenden Bolzen (26) aufweist, der evi einem cn
dor Absatzplatte angebrachten Bügel;·. (28) befestigt
ist, und daß der BreEabetätlganeohebel einen Brackstift;
(3o) zum Andrücken de· Bre&sbackene m die Bremsscheibe
aufweist·
6. Bremse nach einem der Aneprüche 3 bis 5· dadurch gekennzeichnet,
daß der U-föraige Hebel (62). einen seitlich versetzt zum Nocken angeordneten Am aufweist, über
den das Solenoid den Hebel betätigt, wobei das Solenoid zur Drehachse der Bremsscheibe (1*) seitlich versetzt
angeordnet ist.
7* Bremse nach eine» der Ansprüche 3 bis β» dadurch gekennzeichnet,
dad der ü-förelge Hebel (62} zwei In entgegengesetzter Richtung seitlich versetzte Ans» aufweist,
die von getrennten Solenolden betätigt «erden·
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66722567A | 1967-09-12 | 1967-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775529A1 true DE1775529A1 (de) | 1971-08-12 |
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ID=24677344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681775529 Pending DE1775529A1 (de) | 1967-09-12 | 1968-08-23 | Elektromagnetisch lueftbare Scheibenbremse |
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DE (1) | DE1775529A1 (de) |
GB (1) | GB1215753A (de) |
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- 1967-09-12 US US667225A patent/US3500971A/en not_active Expired - Lifetime
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1968
- 1968-08-13 GB GB38747/68A patent/GB1215753A/en not_active Expired
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