DE1775087A1 - Nagel,insbesondere zur Befestigung von Bedachungen - Google Patents
Nagel,insbesondere zur Befestigung von BedachungenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B15/00—Nails; Staples
- F16B15/04—Nails; Staples with spreading shaft
Description
- Nagel, insbesondere zur Befestigung von Bedachungen Die Erfindung betrifft einen Nagel, insbesondere zum Befestigen von Bedachungen, wie beispielsweise Kupfer- und Schieferbedachungen, jedoch kann er auch für andere Zwecke Verwendung finden. Die wesentliche Schwierigkeit bei der Befestigung von Bedachungen besteht darin, daß die verwendeten Nägel in eine Holzkonstruktion eingeschlagen werden müssen, die sehr starken Temperaturschwankungen unterworfen ist. Dabei muß berücksichtigt werden, daß Holz ein lebendiger Werkstoff ist und intensiv arbeitet und insbesondere bei Sonnenbestrahlung und starkem Temperaturanstieg soweit austrocknet, daß die bekannten Nägel, die zylindrisch oder konisch ausgebildet sind, sich aus dem Holz lösen. Bedachungsplatten aus Kupfer und Schiefer sind aber verhältnismäßig schwer und da die Bedachungen in großen Höhen liegen, insbesondere bei Kirchtürmen u. dgl., kommen die Angriffekräfte des Windes noch hinzu, so daß nach einer Trockenperiode bei aufkommendem Sturm die gesamte Bedachung herunterfallen kann. Abgesehen von den erheblichen Kosten, die eine 'neue Bedachung hervorruft, bilden lose gewordene Kupfer- und Schieferplatten auch eine erhebliche Gefahr fÜ.r Passanten.
- Man hat bereits versucht, Nägel mit Widerhaken auszurüsten, um die Bedachungen zu befestigen. Dabei besteht der wesentliche Übelstand aber darin, daß die Widerhaken sich beim Einschlagen in das Holz einen Weg bahnen, den sie beim Herausziehen benutzen, so daß die Widerhaken praktisch kaum eine zusätzliche Sicherung bedeuten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nagel, insbesondere zurn Befestigen dieser Bedachungen zu schaffen, der diese Übelstände vermeidet.
- Die Erfindung besteht darin, daß der Nagelschaft axial gespalten ausgebildet ist. Dabei kann er ein oder mehrere Male gespalten sein und somit zwei öder mehrere Spitzen haben, die beim Einschlagen in das Holz der Dachkonstruktion sich spreizen, so daß sich der Nagel im Holz verkrallt. Selbst wenn das Holz,auch in größeren Höhen stärkster Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist und ein erheblicher Temperaturanstieg vorhanden ist, besteht damit keine Möglichkeit mehr, daß der Nagel sich von selbst aus dieser Verkrallung befreit, wodurch gewährleistet ist, daß auch schwere Kupfer- und Schieferplatten durch den Nage. festgehalten werden. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge-@ stellt. Es zeigen: 2igur 1 einen hag,el in eingeschlagener Position, Figur 2 einen 1%1a-Gel im Schaubild, Figur 3 bis 6 verschiedene Ausführungsbeispiele eines Nagels, Fiter die Unteransicht des Nagels der Fig. 6, Figur 8 und 9 weitere Ausführungsbeispiele. Der erfindungsgemäße Nagel besteht zunächst in an sich bekannter Weise aus einem Schaft 1 und dem Nagelkopf 2, der beliebig ausgebildet sein kann. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, den Nagel ohne Kopf auszubilden, wenn praktisch nur Stifte Verwendung finden sollen. Der Schaft 1 weist vorzugsweise am unteren Ende, falls es aber erforderlich ist, ganz über seine Höhe oder zum größten Teil über seine Höhe Spaltschlitze 3 auf. Es können ein oder mehrere Spaltschlitze vorhanden sein. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 und 6 und 8 ist jeweils nur ein Spaltschlitz 3 vorhanden, bei den Fig. 5 und 9 laufen die Spaltschlitze 3 über die ganze Höhe oder fast über die ganze Höhe des Nagelschaftes 1. Dadurch ist der Nagel ganz oder teilweise beschlitzt und weist Schaftlappen 4 und 5 auf, die gleiche oder unterschiedliche Länge haben können, wie es in Fig. 4 als Beispiel gezeigt ist. Am unteren Ende der Schaftlappen 4 und 5 sind diese versetzt zueinander schräg angeschliffen bzw. leicht ausgebogen. Diese unteren Enden 4' und 5' geben damit dem Schaftlappen 4, 5 eine Führung im Holz 6 der Holzverschalung, so daß sich die Schaftlappen spreizen und eine Stellung einnehmen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist bzw. sich noch we`Iter auseinanderspreizen, je nachdem wie hoch der Spaltschlitz 3 gegogen ist. Der Schaft 1 ist vorzugsweise im Bereich der Schaftlappen 4 und 5 abgeflacht ausgebildet, wie es deutlich in dem Schaubild der Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Abflachungen ermöglichen eine einwandfreie Führung der Schaftlappen 4 und 5 im Holz. Der Abflachungsbereich 7 geht etwas über den Bereich des Spaltschlitzes 3 hinaus, so daß ein gutes Eindringen des Nagels in das Holz gewährleistet ist. In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem eine grosse Anzahl relativ dünner Nagelschäfte 1' gebündelt im Kopf 2 angeordnet sind. Auch diese gebündelten dünnen Schäfte laufen beim Einschlagen in das Holz auseinander. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit rundem Schaft ohne Abflachung, wobei die Anschärfungsflächen 8 und 9 V-förmig zueinander stehen. Ähnlich ist es in Fig. 8, jedoch ist hier ein Hohlnagel gezeigt. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9 sind überkreuz liegende Spaltschlitze 3 vorhanden. In Fig. 2 ist deutlich ersichtlich, daß die Möglichkeit besteht, die Spitzen 4' und 5' etwas auszubiegen, so daß sich eine Anschärfung eventuell erübrigt, jedoch auch noch zusätzlich angeordnet sein kann.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Nagel, insbesondere zum Befestigen von Bedachungen, d a-C) u r c 'a rp e k e n n z e i c h n e t , daß sein Schaft (1) axial gespalten ausgebildet ist. 2. i#-agel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein
SCI-iaft (1) zumindest zu einem Drittel seiner Länge gespalten Znde gespalten i.st. 4. üa-"el nach Ans i,ruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0046808A1 (de) * | 1980-02-22 | 1982-03-10 | Wakai Industry Co. Ltd. | Nagel |
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1968
- 1968-07-04 DE DE19681775087 patent/DE1775087A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0046809B1 (de) * | 1980-02-22 | 1985-05-22 | Wakai Industry Co. Ltd. | Nagel |
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