DE1774982C - Pneumatischer Lochträgerabtaster - Google Patents

Pneumatischer Lochträgerabtaster

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DE1774982C
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block
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Robert Zabriskie Oradell; Laucks Howard Hubert Oakland; Treff Conrad Charles New Milford; NJ. Hague (V.St-A.)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 14 77 589 Moog Inc., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Lochträgerabtaster mit einem Abtastblock mit einer Lauffläche und ersten Durchlaßbohrungen sowie mit einem pneumatisch gegen Federdruck betätigbaren Anpreßbiock zum Anpressen des Lochträgers in einer Abtaststellung auf dem Abtastblock, wobei der Anpreßblock eine Durchlaßöffnung für Druckmittel aufweist, insbesondere zum Anschluß an pneumatisch-hydraulische Wandlerkammern einer Positioniereinrichtung für den Schlitten einer Werkzeugmaschine.
Es ist ein Abtaster dieser Bauar« bekannt (US-PS 13 50 350), der mit Lochkarten arbeitet, wobei der Anpreßblock lediglich mit seinem Umfang am äußeren Rand des Abtastblockes anliegt und die jeweilige Lochkarte dort festklemmt. Die Innenfläche des Anpreßblockes ist konkav gewölbt und überdeckt sämtliche Durchlaßbohrungen des Abtastblockes. Über eine Druckmittelzufuhrleitung wird dem konkaven Hohlraum im Anpreßblock Druckluft zugeführt. Da diese Druckluft einem Anpressen des Anpreßblockes entgegenarbeitet, wird die Druckluft auch noch einer Kolben-Zylinder-Einheit größeren Durchmessers zugeführt, die über ein Gestänge das Anpressen bewirkt.
Die durch die Drucklufrleitung zugeführte Druckluft kann somit in sämtliche Durchlaßbohrungen des Abtastblockes eintreten, sofern nicht eine Lochkarte einen zumindest teilweisen Abschluß bewirkt und lediglich einzelne Durchlaßbohrungen freigibt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen pneumatischen Lochträgerabtaster der genannten Bauart zu schaffen, insbesondere zum Anschluß an pneumatisch-hydraulische Wandlerkammern einer Positioniereinrichtung für den Schlitten einer Werkzeugmaschine, bei welchem ein besonders gleichmäßiges Anpressen des hier verwendeten Lochstreifens möglich ist und gleichzeitig eine Beaufschlagung des Anpreßblockes, die unabhängig ist von der pneumatischen Anpressung des Anpreßblockes an der Abtastblock.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß der Anpreßblock ebenfalls mit einer Laufflä ehe versehen ist und eine Mehrzahl von zweiter Durchlaßbohrungen aufweist, die jeweils mit den er sten, die Druckluft für die Abtastung zuführender Durchlaßbohrungen fluchten und sämtlich in die Atmo Sphäre münden, und daß die pneumatische Betätigung einen auf der vom Abtastblock angewandten Seite de; Anpreßblockes angeordneten, elastischen, gesonder aufblasbaren Balg aufweist.
Somit ist der Balg mit seiner Druckluftzufuhrleitunj völlig unabhängig von dem pneumalischen Druckmit tel, welches sich in den Durchlaßbohrungen des An preßblockes befindet. Bei dem bekannten Abtaster hin gegen beaufschlagt das gleiche Druckmittel sowohl di< Kolben-Zylinder-Einheit als auch den konkaven Innen
raum des Anpreßblockes und damit die Durchlaßbohrungen des Abtastblockes.
Abgesehen davon ist der Anpreßblock ebenfalls mit einer Lauffläche versehen, in der sich eine Mehrzahl von zweiten Durchlaßbohrungen befinden, die nicht nur mit den ersten Durchlaßbohrungen fluchten sondern auch sämtlich in die Atmosphäre münden. Daraus folgt, daß sich (im Gegensatz zu den Verhältnissen bei dem bekannten Lochträgerabtaster kaum ein Druck zwischen Anpreßblock und Abtastblock aufbauen kann, der dem Anpressen des Anpreßblockes maßgeblich entgegenwirkt Schließlich liegt der Lochstreifen stets sowohl mit seiner Unterseite als auch mit seiner Oberseite voll an den entsprechenden Laufflächen von Abtastblock und Anpreßblock an, es besteht also nicht die Gefahr, daß sich der Streifen etwa irgendwo von der Lauffläche des Abtastblockes abhebt jnd dadurch eine Verbindung zwischen benachbarten Durchiaßbohrungen schafft.
Im übrigen ist bei dem erfindungsgemäßen Lochträgerabtaster der Steuervorgang insofern ein anderer, als hier nicht eine Druckbeaufschlagung durch den Lochstreifen bzw. die Lochkarte hindurch erfolgt, sondern eine Druckentlastung für jeweils lediglich diejenigen Durchgangsbohrungen im Anpreßblock kommuni· zieren können, nämlich dadurch, daß mit ihnen ein entsprechendes Loch des Lochstreifens fluchtet.
Ferner ist ein pneumatischer Lochkartenabtaster bekanntgeworden (DT-PS 8 43 755), der eine Deckelplatte und eine Bodenplatte mit miteinander fluchtenden Durchlaßbohrungen aufweist, zwischen denen eine Lochkarte in eine Abtastkammer einschiebbar ist. Die Bodenplatte und die Deckelplatte sind relaitv zueinander bewegbar und gemeinsam auf einen Abtastblock absenkbar, dor fluchtende Durchlaßbohrungen aufweist und mit einer Dichtung zur Anlage an der Bodenplatte versehen ist. Die zwischen sich die Abtastkammer bildende Deckelplatte nebst Bodenplatte sind gemeinsam mittels eines Trägers auf den Abtastblock unter Federwirkung aufpreßbar. Dies ergibt nachteiliger Weise ein komplizierte mechansiche Ausbildung der Anpressung mi· Führungsstangen, die eine Paralleiverschiebung der Bodenplatte sichern sollen. Infolge der vorhandenen Toleranzen einerseits und Abweichungen bzw. Veränderungen der Dicken der Lochkarten bzw. der Dichtung andererseits können jedoch kein derart gutes bzw. gleichmäßiges Anpressen der Lochkarte bzw. eines Lochstreifens ermöglichen, wie sie beim Erfindungsgegenstand im Hinblick auf den dort vorhandenen elastischen, gesondert aufblasbarem Balg möglich ist
Es wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lochträgerabtasters an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
Fig.) einen Vertikalschnitt durch einen Lochträgerabtaster, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 2 einen horizontalen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fi g. 1,
F i g. 3 einen horizontalen Querschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 einen vertikalen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fi g. 1,
F i g. 5 einen vertikalen Teilquerschnitt längs der Linie 16-16 in F i g. 1.
Der in F i g. 1 dargestellte Lochträger- bzw. Loch-Streifenabtaster 77 weist eine Stützplatte 168 auf die an einem nicht gezeigten Steuerpult angeordnet sein kann.
An der Stützplatte 168 ist ein Abtastblock 49 befestigt, der eine obere flache horizontale Lauffläche 172 besitzt, über die der Locbträger, hier ein Locnstreifen 50, gezogen wird. Dieser Lochstreifen wird, während er über die Lauffläche 172 gezogen wird, durch nach außen vorspringende, in Quer- und Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Führungszapfen 173 geführt, die an dem gekrümmten eingangsseitigen Ende des Abtastblockes 49 angeordnet sind. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist der Mittelteil der Lauffläche 172 des Abtastblockes 49 einen rechteckigen Bereich 174 auf, der an drei Seiten durch zwei Quernuten 175 und eine diese beiden Quernuten verbindende Längsnut 176 begrenzt ist. Eine zweite Längsnut 178 ist innerhalb des Bereichs 174 angeordnet und erstreckt sich parallel zu und im Abstand von der Nut 176. Drei Reihen von ersten Durchlaßbohrungen 48 sind zwischen der Platte 168 und der Längsnut 178 angeordnet. Diese Reihen sind in F i g. 2 mit 1, 2 und 3 bezeichnet. Eine vierte Reihe solcher Durchlaßbohrungen 48 ist zwischen den zwei Nuten 176 und 178 angeordnet Die verschiedenen Durchlaßbohrungen 48 in dieser beschriebenen Anordnung sind die oberen Enden vertikaler Bohrungen 180, die sich in dem Abtastblock 49 befinden. Die unteren Enden dieser Bohrungen 180 kommunizieren mit den inneren Enden von horizontalen Passagen 181, die in der Rückseite des Abtastblockes 49, wie in F i g. 4 dargestellt ist, münden. Diese horizontalen Passagen 181 nehmen einzeln Nippel oder kurze Rohre 182 auf, die nach auswärts durch eine öffnung 183 in der Platte 168 vorstehen. Mit diesen Nippeln 182 sind die Enden von langen flexiblen Schläuchen 108, wie aus F i g. 4 zu ersehen, verbunden.
Der Lochträgerabtaster 77 besitzt weiterhin einen Anpreßblock 51, der über die Lauffläche 1?2 in vertikaler Richtung gegenüber dieser Lauffläche verschiebbar angeordnet ist. Dieser Block 51 besitzt eine flache untere horizontale Lauffläche 185, deren Form und Ausdehnung mit dem Flächenbereich 174 übereinstimmt. Wie in Fig.3 dargestellt, weist der Anpreßblock 51 eine Anordnung von zweiten Durchlaßbohrungen 52 auf. die ähnlich der Anordnung der ersten Durchlaßbohrung 48 ist, die in F i g. 2 dargestellt ist. Es sind vier Reihen von zweiten Durchlaßbohrungen 52 vorgesehen, die einzeln mit den ersten Durchlaßbohrungen 48 in vertikaler Richtung fluchten. Die zweiten Durchlaßbohrungen 52 sind die unteren Enden vertikaler Bohrungen 186, die in dem Anpreßblock 31 vorgesehen sind. Die oberen Enden von nebeneinanderliegenden vertikalen Bohrungen 186 kommunizieren mit breiteren Querbohrungen 188, die sich in horizontaler Richtung durch den verschiebbaren Anpreßblock 51 erstrecken und an beiden Enden in die Seiten dieses Anpreßblockes münden. Auf diese Weise kommunizieren die zweiten Duichlaßbohrungen 52 mit der Atmosphäre.
Wie in F i g. 1 und 4 dargestellt ist der verschiebbare Anpreßblock 51 in einem Gehäuse 189 angeordnet, das eine Aussparung 190 besitzt, welche in vertikaler Richtung relativ schmal ist, sich jedoch an der Stelle verbreitert, an der sie an der Rückseite des Gehäuses 189 eine rückseitige Öffnung 191 bildet. Diese Aussparung 190 weist in ihrer unteren Fläche eine öffnung auf, die mit einer Kammer für den Anpreßblock 51 kommuniziert. Diese Kammer ist von vertikalen Längsflächen bzw. einer unteren öffnung 192 und vertikalen Querflächen 193 im Gehäuse 189 gebildet Das Gehäuse 189 ist auf der Vorderseite der Platte 168 befestigt. Die vertikalen Begrenzungsfliichen des im wesentlichen rechtekkigen Anpreßblockeü 51 haben eeerenüber den F
192 und 193 etwas Spiel, so daß sich der Block 51 in vertikaler Richtung frei in der Kammer des Gehäuses bewegen kann.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um den verschieblich angeordneten Anpreßblock 51 nach unten zu drükken, so daß er den Lochstreifen 50 zwischen sich und dem lest angeordneten Abtastblock 49 einspannt. Diese Einrichtungen werden pneumatisch betätigt und bestehen aus einem Elalg 197 mit einer Mündung 198, das von einem Randteil 199 umgeben ist. Der Balg 197 besitzt eine äußere Form, die der Aussparung 190 in dem Gehäuse 189 entspricht. An seiner inneren oberen Wand besitzt der Balg 197 einzelne nach unten gerichtete Vorsprünge 200, die mit ihm aus einem Stück bestehen. Dadurch wird das Volumen des Hohlraums 201 in dem Balg verringert. Die flexible untere Wand des Balgs 197 liegt an der flachen oberen Fläche des verschieblichen Anpreßblocks 51 an. Der Randteil 199 wird in dem erweiterten Teil 191 der Aussparung aufgenommen, wobei die hintere Fläche dieses Randes mit der Vorderseite der Platte 168 im Eingriff steht und dadurch eine Abdichtung des Blags bildet. Druckluft wird dem Hohlraum 201 des Balgs 197 über ein Rohr 202 zugeführt, das sich durch die Platte 168 erstreck!. Das andere Ende des Rohres 202 ist mit einer nicht gezeigten Hauptdruckluftleitung verbunden. Durch Aufblasen des (Jalgs 197 wird der Anpreßblock 51 nach unten gedrück·..
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um der Verschiebung des Anpreßblocks 51 nach unten einen federnden Widerstand entgegenzusetzen und um ihn nach beendigter Druckbeaufschlagung wieder nach oben zurückzuführen. Dabei wird der Anpreßblock bei seiner vertikalen Verschiebung immer so geführt, daß die Durchlaßbohrungen 52 und 48 genau übereinanderliegen. Diese Einrichtungen sind in F i g. 3 dargestellt und weisen eine Feder 203 in der Form einer im wesentlichen rechteckigen Blattfeder 204 auf, das den Anpreßblock 51 umgibt und in die untere öffnung des Gehäuses 189 paßt. Die Feder 203 besitzt an jeder Ecke des Anpreßblocks 51 ein Laschenteil 205 und einen Anschlag 207. Jeder dieser nach innen gerichteten Laschenteile 205 greift in einen Absatz 206 an den entsprechenden Enden des Anpreßblocks 51 ein. Diese Ansätze sind durch Hinterschneiden der Endwandung des Anpreßblocks gebildet. Die Anschläge 207 kommen mit den seitlichen Begrenzungsflächen des Anpreßblocks 51 in Eingriff. Die Feder 203 besitzt weiterhin ein Paar von an ihr fest angeordneten flexiblen Stützarmen 208, die sich von den beiden Schmalseiten der rechteckigen Blattfeder 204 nach innen erstrecken. Das innere Ende jedes Stützarmes 208 ist mit dem unteren Ende eines Wandteils 209 des Gehäuses 189 beispielsweise mit einer Schraube 210 verbunden.
Wenn der Balg 197 aufgeblasen wird, wird der Anpreßblock 51 nach unten gegen die Kraft der Feder 203 gedrückt Wird das Innere des Balgs 197 zur Atmosphäre entlüftet drückt die Feder 203 den Anpreßblock 51 wieder nach oben.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um intermittierend eine bestimmte Länge des Lochstreifens 50 längs der Lauffläche 172 vorzuschieben. Diese Einrichtungen sind in den F i g. 1 and 2 dargestellt und weisen ein Zahnrad 212 auf. das drehbar um eine horizontale Querachse in Seitenwandteilen 213 und 214 gelagert ist die eine Aussparung 215 für dieses Zahnrad an einem Ende des fest angedn« Abtastblockes 49 begrenzea Das Zahnrad 212 besitzt eine Reihe von. in Um- fangsrichtung gesehen, im Abstand voneinander angeordneten Zähnen 216, die mit der Nut 178, über welche die nicht gezeigten Streifenlöcher in dem Lochstreifen 50 geführt werden, in Flucht liegen, so daß diese Zähne 2116 in diese Streifenlocher eindringen. Das Zahnrad 212 ist auf einer horizontalen Welle 218 angeordnet, die sich nach hinten durch eine Bohrung 219 in der Platte 168 erstreckt, wie aus F i g, 2 ersichtlich ist. Dem Zahnrad 212 wird eine ganz bestimmte, einstellbare Winkelgeschwindigkeit erteilt.
Verschwenkbare Führungseinrichtungen sind vorgesehen, um den Lochstreifen 50 gegen die Lauffläche auf dem fest angeordneten Abtastblock 49 an jedem Ende der Lauffläche zu halten. Diese Einrichtungen bestehen aus einer ersten Niederhalteplatte 250, die an der Eingangsseite oder, bezogen auf die Darstellung in F i g. 1. am linken Ende der Lauffläche ingeordnet ist. Eine zweite Niederhalteplatte 251 ist am Ausgang bzw. am rechten Ende der Lauffläche angeordnet. Jede der Platten weist einen abgerundeten Endteil 252 auf, der das entsprechende Ende der Lauffläche umgibt. Jede Platte weist weiterhin einen nach oben aufgebogenen Teil 253 auf, der zwei nach der Seite abstehende parallele Arme 254 besitzt. In den Enden der Arme 254 sind horizontal ausgefluchtete Bohrungen vorgesehen, durch die ein horizontaler Schwenkzapfen 255 geführt ist, der in dem Gehäuse 189 gelagert ist wie in F i g. 5 dargestellt. Der Zapfen 255 jeder Niederhalteplatte 250 bzw. 251 erstreckt sich quer zu dem Lochstreifen 50. Zwischen dem Gehäuse 189 und jeweils der entsprechenden Platte 250 bzw. 251 ist eine Feder 256 angeordnet. Diese Feder besteht aus einem aufgewickelten Federdraht, dessen Windungen den Mittelteil des entsprechenden Schwenkzapfens 255 umgeben. Die Federn 256 sind so angeordnet, daß die Platte 250 entsprechend der Darstellung in F i g. 1 in eine Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 255 und die andere Platte 251 im Uhrzeigersinn um die Achse des Schwenkzapfens 255 vorgespannt wird. Der gebogene
Teil 252 der Niederhalteplatte 251 besitzt einen Schlitz 262, durch den die Zähne 216 des Zahnrads 212 vorstehen.
Eine Nockensteuerung ist vorgesehen, um von Hand die Niederhalteplatte 250 und 251 anheben zu können, indem sie entgegengesetzt zu den obengenannten Richtungen verschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist eine Nockenwelle 258 in dem Gehäuse 189 gelagert die sich längs des Lochstreifens erstreckt Ein Ende der Nokkenwelle ist aus dem Gehäuse herausgeführt An die-
sem Ende ist ein Griff 259 befestigt Neben dem aufgebogenen Teil 253 jeder Niederhaltepiatte 250 und 251 ist die Nockenwelle 258 mit Nockenflächen 260 versehen, weiche durch eine Aussparung oder Einkerbung der Welle gebildet werden. Jede Nockenflache 260 steht mit dem oberen horizontalen flachen Rand des aufgebogenen Teils 253 in Eingriff. Wenn die Nockenwelle 258 gedreht wird, indem der Griff 259 verschwenkt wird, können die Nockenflächen 260 die aufgebogenen Teile 253 der Platten 250 and 251 herunter- drücken, wodurch diese Platten von der Lauffläche am Abtastblock abgehoben werden. Vorzugsweise ist ein Federdraht 261 über die obere Fläche der Nockenwelle an jedem Ende derselben gebogen, um einen Reibungswiderstand gegen das Drehen der Welle auszuüben.
Die Enden dieses Federdrahts 261 greifen in Aussparungen in dem Gehäuse 189 ein. Es wird hn folgenden die Arbeitsweise des Lochträgerabtasters näher erläutert
Angenommen, der Lochstreifen 50 befindet sich zwischen den Laufflächen 172 und 185 der Blöcke 49 bzw.
51 und der Teil des Lochstreifens 50, beispielsweise eines Zwanzig-Reihen-Blocks, der den Bereich 174 auf dem Abtastblock 49 überlagert, besitzt Perforationen, s die den gewünschten Mafien sowohl für die -Achse als auch die -Achse eines Werkstücks entsprechen, dann werden einige der ersten Durchlaßbohrungen 48 durch den Lochstreifen blockiert, wohingegen andere mit den Perforationen in dem Streifen zur Deckung kommen. Die nicht abgedeckten ersten Durchlaßbohrungen 48 befinden sich dann in Kommunikation mit den darüberliegenden entsprechenden zweiten Durchlaßbohrungen
52 in dem Block 51. Diese ersten DurchUißbohrungen 48 sind dann zur Atmosphäre entlüftet.
Ein (nicht dargestellter) Schalter schaltet die Zufuhr von Druckluft zum Lochträgerabtaster ein. Dabei strömt Druckluft durch das Rohr 202 in das Innere des Balgs 197. Die Druckluft bläst denselben auf und drückt
den Anpreßblock 51 gegen den Lochstreifen 50, der seinerseits auf der Lauffläche 174 des fest angeordneten Abtastblocks 49 liegt.
Um nacheinander verschiedene Einstellungen der Schlitten einer Werkzeugmaschine durch die Kommandos auf dem Lochstreifen 50 zu erhalten, ist es nötig, ein jeweils anderes, bestimmtes Stück des Lochstreifens 50 zwischen die Blöcke 49 und 51 zu bringen. Dabei wird der Hohlraum des Balgs 197 entlüftet, so daß dadurch die Feder 203 den Anpreßblock 51 heben kann. Anschließend wird das Zahnrad 212 um eine Viertelumdrehung gedreht. Der Abtastvorgang nimmt nur eine relativ kurze Zeit in Anspruch, beispielsweise 5 Sekunden. Deshalb wird Druckluft nur innerhalb dieser kurzen Zeit dem Balg 197 zugeführt. Gewöhnlich folgt einer Abtastung des Lochstreifens ein Arbeitsvorgang, der beträchtlich langer dauert. Während dieser Zeit wird der Lochstreifen 50 vorgeschoben, so daß ein neuer Streifenabschnitt abgetastet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen «09638/87

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Pneumatischer Lochträgerabtaster mit einem Abtastblock mit einer Lauffläche und ersten Durclilaßbohrungen sowie mit einem pneumatisch gegen Federdruck belätigbaren Anpreßblock zum Anpressen des Lochträgers in einer Abtaststellung auf dem Abtastblock, wobei der Anpreßblock eine Durchlaßöffnung für Druckmittel aufweist, insbesondere zum Anschluß an pneumatisch-hydraulische Wandlerkammern einer Positioniereinrichtung für den Schlitten einer Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßblock (51) ebenfalls mit einer Lauffläche (ϊ85) versehen ist und eine Mehrzahl von zweiten Durchlaßbohrungen (52) aufweist, die jeweils mit den ersten, die Druckluft für die Abtastung zuführenden Durchlaßbohrungen (48) fluchten und sämtlich in die Atmosphäre münden, und daß die pneumatische Betatigung einen auf der vom Abtastblock abgewandten Seite des Anpreßblockes angeordneten, elastischen, gesondert aufblasbaren Balg (197) aufweist.
2. Lochträgerabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßblock (51) an seiner Lauffläche (185) seitliche Absätze (206) aufweist, und er an einem festen Gehäuse (189) gelagert ist, wobei die Feder (203) zwischen Gehäuse (189) und Anpreßblock (51) eingespannt ist und als eine den Anpreßblock (51) umgebende Blattfeder ausgebildet ist, von der sich Laschenteile (205) nach innen erstrecken und an den Absätzen (206) angreifen, und von der sich ebenfalls biegsame Stützarme (208) nach innen erstrecken, deren innere Enden am Gehäuse (189) befestigt sind.
3. Lochträgerabtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützplatte (168) vorgesehen ist, auf deren Vorderseite das Gehäuse (189) befestigt ist, und daß der aufblasbare Balg (197) eine Mündung (198) besitzt, die von einem Randteil (199) umgeben ist, das in eine rückseitige öffnung (191) im Gehäuse abdichtend eingreift.
4. Lochträgerabtaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (189) eine Aussparung (190) besitzt, welche die rückseitige Öffnung (191) und eine untere öffnung (192) zu einer Kammer aufweist, in welcher der Anpreßblock (51) vertikal verschieblich angeordnet ist, und daß der Balg (197) in der Aussparung oberhalb des Anpreßblocks (51) angeordnet ist und fest an derselben sit- 5» zende innere Vorsprünge (200) auf der vom Anpreßblock abgelegenen Seite aufweist, wodurch die andere Seite des Balgs, welche dem Anpreßblock gegenüberliegt, elastischer ist als die abgelegene Seite und das zum Aufblasen des Balgs erfordernehe Strömungsmiittelvolumen geringer ist.
5. Lochträgerabtaster nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein am Abtastblock (49) zum Antrieb des Lochstreifens (50) längs der Lauffläche (172) gelagertes Zahnrad (212), und durch eine Ein- ίο richtung zum Andrücken des Lochstreifens gegen die Lauffläche (172), bestehend aus einer Niederhalteplatte (250, 251), die schwenkbar gelagert ist und mittels einer Feder (256) gegen die Lauffläche (172) andrückbar, jedoch mittels einer handbetätigbaren i>5 Nockeneinrichtung (258 bis 260) gegen die Kraft der Feder (256) von der Lauffläche abhebbar ist.
6. Lochträgerabtaster nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Lauffläche (172) eine Niederhalleplatie (250, 251) vorgesehen ist, die je einen aufgebogenen Teil (253) aufweisen, und daß die Nockeneinrichtung eine Welle (258) umfaßt, die quer zu den aufgebogenen Teilen (253) drehbar gelagert ist, einen Griff (259) zum Drehen dieser Welle und Nockenflächen (260) aufweist, welche einzeln an den aufgebogenen Teilen (253) angreifen.

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