DE1774150U - Ruehrvorrichtung in filtertroegen. - Google Patents

Description

• Rührvorrichtung in Filterträgen Zur Verhütung von Schlammablagerungen in Suspensionen sind mechanisch angetriebene Rührwerke bekannt, bei welchen in die Suspension eintauchende, mit Armen und Rührflügeln versehene, umlaufende Wellen die Suspension ständig in Bewegung halten. Bekannt sind auch Pendelrührwerke, die aus im Trog schwingenden Flügelwerken bestehen und von einem Motor über ein Reduktionsgetriebe sowie eine Exzenterwelle mit Gestänge angetrieben werden.
• Nachteilig bei den Pendelrührwerken ist ihr komplizierter Aufbau, der mit hohen Kosten verbunden ist. Weiter erfordert die Bewegung der großen Massen, ihre Beschleunigung und Verzögerung einen hohen Kraftaufwand.
• Das hydraulische Rührwerk stellt eine wesentlichevereinfachung gegenüber den bekannten Einrichtungen dar. In Abb. 1 und 2 ist beispielsweise ein Pendelrührer für einen Filtertrog gezeigt, der aus einem U-förmig gebogenen Rohr 1 besteht, welches an den freien Enden so gelagert ist, daß sein waagerechter Teil zwischen dem Filtertrogboden und der Filtertrommel in der Suspension schwingen kann. Die zu filtrierende Suspension wird durch dieses Rohr zu einem oder beiden Enden zugeführt und gelangt durch reihenförmig angeordnete Bohrungen im waagrechten Teil in den Trog.
• Die austretenden Suspensionsstrahlen sind auf den Trogboden gerichtet. Durch einen sich selbst steuernden Zylinder 2, der mit Preßluft, Druckwasser oder Vakuum betrieben wird, erhält das Rohr eine pendelnde Bewegung, wobei die Suspensionsstrahlen den ganzen Trogboden bestreichen und den Schlammabsatz aufwirbeln. In manchen Fällen ist es geboten, der zu filtrierenden Suspension ein Verdünnungsmittel zuzuführen, was mit der beschriebenen Einrichtung vorteilhaft möglich ist, weil außer der bezweckten Schlammaufwirbelung eine intensive Durchmischung der Flüssigkeiten im Filtertrog erfolgt. Bei Suspensionen, die leicht zum Absetzen neigen, müssen die Austrittsgeschwindigkeiten der Suspension und damit die dem Trog zugeführte Flüssigkeitsmenge groß sein. Der eventuelle Überschuß läuft im Trog über und wird mit einer Pumpe 3 dem Vorratsbehälter wieder zugeführt. Man kann, falls ein dauerndes Aufheizen der Suspension nötig ist, auch Dampf anstelle von Flüssigkeiten durch das Pendel leiten.
• Es ist bereits auch bekannt, ein Filter mit einem normalen Schwenkrührwerk auszustatten, dessen Nachteile oben beschrieben sind, und beim Anfahren des Filters den Weg des Rührwerks durch Flüssigkeit freizuspritzen, die durch ein gesohdertes gelochtes am Boden des Trogs befindliches Rohr zugeführt wird. Dieses Rohr dient aber lediglich dem Freispülen des Weges des Rührwerks und kann nicht die umfassende Rührwirkung haben, die der Anmeldungsgegenstand besitzt.
• Außerdem erleichtert es nicht den Aufbau des Schwenkrührwerks.

Claims (1)

1. Ansprüche 1. Rührvorrichtung in Filtertrögen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an und für sich bekanntes Schwenkrührwerk aus gelochten Rohen aufgebaut wird, denen durch die Ealtevorrichtung Flüssigkeit, Suspension oder Dampf zugeführt wird, wobei diese Mittel in Richtung, oder annähernd in Richtungt des Trogbodens austreten 2. : richtung in Filtertrögen"nach Anspxuch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewefung durch einen selbst, steuernden, durch Preßluft. Druckwasser oder Vakuum angetriebenen Zylinder erfolgt.