DE1773832C - Verfahren zur Herstellung eine Band thermoelementes zur Messung von Oberflachen temperaturen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eine Band thermoelementes zur Messung von Oberflachen temperaturen

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DE1773832C DE19681773832 DE1773832A DE1773832C DE 1773832 C DE1773832 C DE 1773832C DE 19681773832 DE19681773832 DE 19681773832 DE 1773832 A DE1773832 A DE 1773832A DE 1773832 C DE1773832 C DE 1773832C
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Bandlhermoclemcntes zur Messung von Obcrflächentemperaturen, bei dem die beiden Drähte des Thermoelementes miteinander verschweißt und anschließend daran in die gewünschte Form gebogen werden.
Nachteilig ist bei solchen bekannten Bandthermometern die ziemlich schlechte Obergangsfunktion.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Methode zur Herstellung eines derartigen Bandthermoelementes aufzuzeigen, dessen Übergangsfunktion gegenüber den herkömmlichen Geräten wesentlich verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Verschweißen die beiden Drähte des Thermoelementes so überkreuzt werden, daß über den Schnittpunkt hinaus kurze Enden überstehen, und daß nach der Formgebung die beiden Drähte ausschließlich der Anschlußenden zu einem dünnen Band gewalzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die beiden Drähte des Thermoelementes verchromt.
Gegenüber den herkömmlichen normalen Rimddrahtausführungen bringt das nach der erfindungsgemäßen Methode hergestellte Bandthermoelement mit über den Schnittpunkt hinausgehenden kürzeren oder längeren Enden und flachgewalzten Schenkeln eine wesentliche Verbesserung der Übergangsfunktion. Sie ist deshalb so beachtlich, weil man heutzutage den Endwert des Meßergebnisses (r99 bzw. i100) in immer kürzeren Zeiten erreichen will, um Einzelheiten in der Dynamik von Vorgängen erfassen zu können, insbesondere aber auch bei der Messung von vergleichsweise niedrigen Temperaturen.
Eine Zwischenübertragung zwischen der Lötstelle des Thermoelementes und dem Meßobjekt, etwa in Form eines gutleitendcn Metallplättchen, erübrigt sich dann in diesem Falle.
Der an der Meßstelle sich bildende Temperaturtrichter ist bei weitem nicht mehr so steil wie beim Messen mit den üblichen Thermoelementen. Somit stimmt der angezeigte Meßwert mit der wahren Temperatur des Meßobjektes besser überein. Durch die überstehenden Enden der Drähte wird somit die Meßgenauigkeit erhöht.
Vergleichsmessungen haben eindeutig bestätig?, daß sich je nach Ausführung und Formgebung dieser neuen Thermoelemente gegenüber den bisher Ixkannten Verwirklichuiigsfoimeii Verkürzungen <i._. Einstellzeiten zwischen 30 und 60 % erzielen kissen Beim Vergleich mit handelsüblichen »Schnelltasterr, liegen die Zeitverkürzungen sogar zwischen 60 und 100 «/ο.
Ein weiterer Vorteil der überstehenden Enden dc r Drähte des Thermoelementes liegt darin, daß man je nach Länge des Oberstandes den Einfluß auf di». Einstellzeit und die Genauigkeit des Gerätes variieren kann. Dies ist bei den herkömmlichen Thermo elementen unmöglich.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind dir Drähte des Thermoelementes von einer Hülse über deckt, und diese Hülse und die Drähte sind von einem Isolierstück gehaltert.
Dabei sind in der Hülse Durchbrechungen zui Be- und Entlüftung vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das Bandthermoelement als Ergebnis dieses Verfahrens sind in der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise
Fig. 1 und 2 Ansichten zweier Ausführungsformen des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bandthermoelementes.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind zwei schräg übereinander gelegte dünne Drähte 4, 5 des Thermoelementes an der Schweißstelle 6 verschweißt worden. Als Verbesserung des Verlaufs der Übergangsfunktion sind überstehende Enden 4 a, Sa vorgesehen. Nach dem Auswalzen der Drähte 4, 5 bilden sich folienartige Bänder, die jedoch an den Anschlußenden 4 b, Sb den ursprünglichen Querschnitt beibehalten.
Die F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform mit den beiden Drähten 7, welche von einer Hülse 8 geschützt sind. Diese Hülse 8 besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einer Unter- und einer Decklage, die aus dem Material der zu messenden Oberfläche hergestellt sind. Die Befestigung der Drähte 7 geschieht durch Verkleben an einigen Stellen 9, während die Unter- und Decklage durch einen Kleberand 10 geschlossen wird. Der untere Rand 11 bleibt zur Be- und · Entlüftung offen, die noch mittels Durchbrechungen 12 in der Unter- und Decklage verstärkt wird. Die Drähte 7 und die Hülse 8 werden von einem Isolierstück 13 gehaltert, das auch die Anschlüsse enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Baudthermoelemcntes zur Messung von Oberilächentemperaturen, bei dem die beiden Drähte des Thermoelementes miteinander verschweißt und anschließend daran in die gewünschte Form gebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verschweißen die beiden Drähte (z. B. 4, 5) des Thermoelementes so überkreuzt werden, daß über den Schnittpunkt hinaus kurze Enden (4«, S a) überstehen, tind daß nach der Formgebung die beiden Drähte (z. B. 4, S) ausschließlich der Anschlußenden (4 />, 5 b) zu einem dünnen Band gewalzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drähte (4, 5) des Thermoelementes verchromt werden.
3. Nach Anspruch 1 und 2 hergestelltes Bandthermoelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (7) des Thermoelementes von einer Hülse (8) überdeckt sind und daß diese Hülse (8) und die Drähte (7) von einem Isolierstück (13) gehaltert sind.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (8) Durchbrechungen (12) zur Be- und Entlüftung vorgesehen sind.
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DE19681773832 1968-07-12 1968-07-12 Verfahren zur Herstellung eine Band thermoelementes zur Messung von Oberflachen temperaturen Expired DE1773832C (de)

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