DE1773832B1

DE1773832B1 - Verfahren zur herstellung eines bandthermoelementes zur messung von oberflaechentemperaturen

Info

Publication number: DE1773832B1
Application number: DE19681773832
Authority: DE
Inventors: Rudolf Prof Dr-Ing Burgholz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-07-12
Filing date: 1968-07-12
Publication date: 1972-09-21
Also published as: GB1207109A

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 ίιοο) in immer kürzeren Zeiten erreichen will, um Patentansprüche: Einzelheiten in der Dynamik von Vorgängen erfassen zu können, insbesondere aber auch bei der Messung

1. Verfahren zur Herstellung eines Bandther- von vergleichsweise niedrigen Temperaturen,
moelementes zur Messung von Oberflächentem- 5 Eine Zwischenübertragung zwischen der Lötstelle peraturen, bei dem die beiden Drähte des des Thermoelementes und dem Meßobjekt, etwa in Thermoelementes miteinander verschweißt und Form eines gutleitenden Metallplättchen, erübrigt anschließend daran in die gewünschte Form sich dann in diesem Falle.

gebogen werden, dadurch gekennzeich- Der an der Meßstelle sich bildende Temperaturnet, daß vor dem Verschweißen die beiden Drähte io trichter ist bei weitem nicht mehr so steil wie beim (z. B. 4, 5) des Thermoelementes so überkreuzt Messen mit den üblichen Thermoelementen. Somit werden, daß über den Schnittpunkt hinaus kurze stimmt der angezeigte Meßwert mit der wahren Enden (4 a, S d) überstehen, und daß nach der Temperatur des Meßobjektes besser überein. Durch Formgebung die beiden Drähte (z. B. 4, 5) aus- die überstehenden Enden der Drähte wird somit die schließlich der Anschlußenden (4 b, S b) zu einem 15 Meßgenauigkeit erhöht,
dünnen Band gewalzt werden. Vergleichsmessungen haben eindeutig bestätigt,

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- daß sich je nach Ausführung und Formgebung dieser kennzeichnet, daß die beiden Drähte (4, 5) des neuen Thermoelemente gegenüber den bisher beThermoelementes verchromt werden. kannten Verwirklichungsformen Verkürzungen der

3. Nach Anspruch 1 und 2 hergestelltes Band- 20 Einstellzeiten zwischen 30 und 60 ⁰Zo erzielen lassen, thermoelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Beim Vergleich mit handelsüblichen »Schnelltastern« Drähte (7) des Thermoelementes von einer Hülse liegen die Zeitverkürzungen sogar zwischen 60 und (8) überdeckt sind und daß diese Hülse (8) und 100 %>.

die Drähte (7) von einem Isolierstück (13) ge- Ein weiterer Vorteil der überstehenden Enden der

haltert sind. 25 Drähte des Thermoelementes liegt darin, daß man

4. Element nach Anspruch 3, dadurch ge- je nach Länge des Uberstandes den Einfluß auf die kennzeichnet, daß in der Hülse (8) Durch- Einstellzeit und die Genauigkeit des Gerätes variieren brechungen (12) zur Be- und Entlüftung vor- kann. Dies ist bei den herkömmlichen Thermogesehen sind. elementen unmöglich.

30 In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Drähte des Thermoelementes von einer Hülse überdeckt, und diese Hülse und die Drähte sind von einem Isolierstück gehaltert.

Dabei sind in der Hülse Durchbrechungen zur 35 Be- und Entlüftung vorgesehen.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Das erfindungsgemäße Verfahren und das Band-

Herstellung eines Bandthermoelementes zur Mes- thermoelement als Ergebnis dieses Verfahrens sind sung von Oberflächentemperaturen, bei dem die in der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert, beiden Drähte des Thermoelementes miteinander ver- In dieser zeigen in rein schematischer Weise
schweißt und anschließend daran in die gewünschte 40 F i g. 1 und 2 Ansichten zweier Ausf ührungsfor-Form gebogen werden. men des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren

Nachteilig ist bei solchen bekannten Bandthermo- hergestellten Bandthermoelementes,
meiern die ziemlich schlechte Übergangsfunktion. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind zwei

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Methode schräg übereinander gelegte dünne Drähte 4, 5 des zur Herstellung eines derartigen Bandthermoelemen- 45 Thermoelementes an der Schweißstelle 6 verschweißt tes aufzuzeigen, dessen Übergangsfunktion gegenüber worden. Als Verbesserung des Verlaufs der Überden herkömmlichen Geräten wesentlich verbessert gangsfunktion sind überstehende Enden 4 a, Sa vorwird, gesehen. Nach dem Auswalzen der Drähte 4, 5 bilden

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sich folienartige Bänder, die jedoch an den Anschlußlöst, daß vor dem Verschweißen die beiden Drähte 50 enden 4 b, Sb den ursprünglichen Querschnitt beides Thermoelementes so überkreuzt werden, daß behalten.

über den Schnittpunkt hinaus kurze Enden über- Die F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform mit den

stehen, und daß nach der Formgebung die beiden beiden Drähten 7, welche von einer Hülse 8 geDrähte ausschließlich der Anschlußenden zu einem schützt sind. Diese Hülse 8 besteht aus zwei Teilen, dünnen Band gewalzt werden. 55 und zwar aus einer Unter- und einer Decklage, die

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden aus dem Material der zu messenden Oberfläche herdie beiden Drähte des Thermoelementes verchromt. gestellt sind. Die Befestigung der Drähte 7 geschieht

Gegenüber den herkömmlichen normalen Rund- durch Verkleben an einigen Stellen 9, während die drahtausführungen bringt das nach der erfindungs- Unter- und Decklage durch einen Kleberand 10 gegemäßen Methode hergestellte Bandthermoelement 60 schlossen wird. Der untere Rand 11 bleibt zur Bemit über den Schnittpunkt hinausgehenden kürzeren und Entlüftung offen, die noch mittels Durchoder längeren Enden und flachgewalzten Schenkeln brechungen 12 in der Unter- und Decklage verstärkt eine wesentliche Verbesserung der Übergangsfunk- wird. Die Drähte 7 und die Hülse 8 werden von tion. Sie ist deshalb so beachtlich, weil man heut- einem Isolierstück 13 gehaltert, das auch die Anzutage den Endwert des Meßergebnisses (% bzw. 65 Schlüsse enthält.