DE1773751A1 - Vorrichtung zum Messen der Staerke eines Fluessigkeitsstroms - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Staerke eines Fluessigkeitsstroms

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DE1773751A1
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Description

N. V. Phi!;ps· CloeilampenFabriekae
Akte Na pujf_ 273g
Anmeldung vom, 1 # jul± ^6Q
.7.Philipe* Gloeilampenfabrieken, Eindhoven / Holland
"Vorrichtung zum Messen der Stärke eines flüssigkeitsstrom«" (Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 15 73 o47.9)
Das Hauptpatent (Patentanmeldung P 15 73 o47.9) betrifft ein Verfahren zum Hessen der Strömungestärke einer durch einen schwer absonderbaren Kanal strömenden flüssigkeit (primären Flüssigkeit), insbesondere zum Messen der Strömungsstärke von Blut in der Blutbahn, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einem Meßgerät, das mit einer Injektionskanüle mit einer Ausströmöffnung und mit Mitteln zum Messen der Strömungestärke der ausfließenden flüssigkeit, sowie einem ersten temperaturempfindlichen Element versehen ist, und weiterhin mit wenigstens einem temperaturempfindlichen Element, das in dem von den vermischten flüssigkeiten eingenommenen Bereich angebracht ist und wobei ein weiteres temperatürempfindliches Element mit der primären flüssigkeit in Berührung ist, wobei die erwähnten Elemente mit elektrischen Stromkreisen verbunden sind, die Anzeigegeräte enthalten, in der Weise, daß der !Temperaturunterschied zwischen den gemischten flüssigkeiten und der Hilfsflüssigkeit als auch der Temperaturunterschied zwischen der primären flüssigkeit und den gemischten flüssigkeiten angezeigt wird.
PHN-2739 109832/0077
7/li/ - 2 -
Diese Vorrichtung enthält ein Rohr zum Injizieren der zweiten flüssigkeit, die sich mit der ersten flüssigkeit mischen kann, und welches Rohr in den erwähnten Kanal eindringt und in dessen Innerm mindestens eine öffnung aufweist, und enthält außerdem ein Organ zum Hessen der Stromstärke der zweiten flüssigkeit in dem Injektionsrohr, wobei Kittel zum Kessen des Unterschiede zwischen den Temperaturen des Gemisches der zwei flüssigkeiten und der zweiten flüssigkeit und des Unterschieds zwischen den Temperaturen der ersten flüssigkeit und des Gemisches vorgesehen sind. Die Stromstärke der ersten flüssigkeit ist der Stromstärke der zweiten flüssigkeit und dem Quotienten der zwei erwähnten Temperaturunterschiede proportional, entsprechend der formel:
T2 - T1
D β d "1M" 11M ·
worin T^ die Temperatur der zweiten flüssigkeit, Tg die Temperatur des Gemisches, T, die Temperatur der ersten flüssigkeit, D die Stromstärke und d die bekannte Stromstärke der zweiten (Hilfe-flüssigkeit bedeuten.
Biese Vorrichtung kann außerdem ein zusätzliches Rohr enthalten zur Aufnahme eines Teiles des Gemisches beider flüssigkeiten, und das Injektionsrohr kann biegsam sein und durch das Absorptionsrohr derart hingeführt werden, daß es durch das Absorptionsrohr hindurch in der Strömungsrichtung im Kanal mündet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Genauigkeit der Meβsung zu erhöhen durch Verbesserung der Homogenität des Gemisches der zwei flüssigkeiten. Gemäß der Erfindung ist bei den nahezu koaxial liegenden, in einander
109837/D077 - 3 -
angeordneten Injektionsrohr und Absorptionsrohr das innere Rohr biegsam, und an dem Ende des biegsamen Rohres nahe der Austritteöffnung des Injektionsrohres ist in dem Kanal ein Schwingkörper angebracht. In einer zweckmäßigen Ausführungeform der Erfindung enthält der Körper mindestens einen Hagnet im Innern des biegsamen Rohres, der mit einem außerhalb des Umlaufkanals der ersten Flüssigkeit erzeugten magnetischen Wechselfeld erregt wird.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, die einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung darstellt.
Ein Gefäß 2 oder ein Umlaufkanal wird von einer ersten Flüssigkeit, z.B. Blut, durchströmt und die Strömungsrichtung ist durch den Pfeil F angedeutet.
Eine metallene Hohlnadel 3 ist mit ihrem unteren Ende 4 in das Gefäß 2 eingeführt. Ein biegsames Rohr 5 aus Kunststoff wird in die Nadel 3 eingesteckt, in deren Inneres eingeführt und nach der Einführung der Nadel weiter eingeschoben. Wenn das Rohr 5 die Innenwand des Gefäßes 2 erreicht, biegt es sich und stellt sich nahezu in Richtung der Achse des Gefäßes. Die Nadel 3 dient als Injektionsrohr mit dem Serum oder der Hilfsflüssigkeit, die eingespritzt wird, wenn die Länge des Rohres 5 im Innern des Gefäßes hinziehend ist. Die Nadel 3 wird derart eingesteckt, daß das Rohr 5 sich in der Blutströmungsrichtung (Richtung des Pfeiles F) verschiebt, wobei die öffnung 7 des Rohres 5, durch die eine Menge des Blut-Serum-Gemisches aufgenommen wird, stromabwärts von der öffnung des Endes 4 der Nadel liegt.
- 4 _ 10983? /ΠΠ77
Wach der Erfindung ist ein Schwingkörper 8, insbesondere ein Magnet, am Ende des Rohres 5 angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform nach der Figur sind verschiedene kleine Magnete derart vorgesehen, daß die Biegsamkeit des Rohres 5 beibehalten wird.
Pur die Aktivierung des Schwingkörpers 8 ist ein Magnetkreis vorgesehen, bestehend aus einem Weicheisenkern 16 mit einer Spule 15» die durch einen Wechselstromgenerator 17 erregt wird, und außerhalb des Patienten derart angebracht ist, daß ein magnetisches Wechselfeld um das Ende des Rohres 5 erzeugt wird. Es wird auf diese Weise eine Erschütterung des Rohres hervorgerufen, wodurch die Mischung des Bluts und des Serums derart gefördert wird, daß eine nahezu konstante, mittlere Konzentration entsteht.
Die benötigten Temperaturunterschiede werden gemessen mittels zweier Einheiten von je zwei einander gegenüber liegenden Thermoelementen 9-1o bzw. 11a-12, die mit je einem Spannungsmesser 13 bzw. 14 verbunden sind.
Der Spannungsmesser 13 liefert eine Information in bezug auf den Temperaturunterschied T^-T-. Der Spannungsmesser 14 liefert eine Information in bezug auf den Temperaturunterschied T2-S,. Mit diesen Temperaturunterschieden ist für die Ermittlung der zu bestimmenden Strömungsgeschwindigkeit D der nachfolgende Ausdruck gültig:
/T9 D = d —
φ _
Die erhaltenen Informationen, sowie die Information in bezug auf die Serumzufuhr von einem nicht dargestellten Strommesser, können einer Rechenmaschine an Stelle der Spannungsmeter zugeführt werden, welche diese Korrektur ausführt.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Thermoelement 11a zum Messen der Temperatur des Gemisches T2 8^ Ende des Rohres 5 angebracht; die erforderliche Verbindung 11, wegen der Verwendung des Isolierrohres 5» liegt im Innern des Rohres, da der Wärmeaustausch durch die Wandung erfolgt.
Die Thermoelemente 1o und 12 werden gewöhnlich im Anus untergebracht.
Sie Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene Ausführungsform; es lassen sich Abänderungen im Rahmen der Erfindung vornehmen. Der durch die Magnete gebildete Schwinger kann z.B. in gleicher Weise mit dem Injektionsrohr anstatt mit dem Absorptionsrohr verbunden werden.
Patentansprüche:
1098^/0077

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Messen der Strömungsetärke einer durch einen schwer absonderbaren Kanal strömenden Flüssigkeit (primären Flüssigkeit), Insbesondere zum Messen der Strömungsstärke von Blut In der Blutbahn, mit einem Meßgerät, das mit einer Injektionskanüle mit einer Ausströmöffnung und mit Mitteln sum Messen der Strömungast ärke der ausfllefienden Flüssigkeit, sowie mit einem ersten temperatur empfindlichen Element versehen ist, und weiterhin mit wenigstens einem zweiten temperaturempfindlichen Element, das in dem von den vermischten Flüssigkeiten eingenommenen Bereich angebracht ist und wobei ein weiteres temperaturempfindliches Element mit der primären Flüssigkeit in Berührung ist, wobei die erwähnten Elemente mit elektrischen Stromkreisen verbunden sind, die Anzeigegeräte enthalten, in der Welse, daß sowohl der Temperaturunterschied zwischen den gemischten Flüssigkeiten und der Hilfsflüssigkeit als auch der Temperaturunterscheid zwischen der primären Flüssigkeit und den gemischten Flüssigkeiten angezeigt wird, nach Patent (Patentanmeldung P 15 73 o47.9), dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingkörper (8) am Ende des biegsamen Rohres (5) in der JNähe der Auslaßöffnung des Injektionsrohres (3) in dem Kanal angeordnet ist.
    10983? / ΠΠ77
  2. 2. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) mindestens einen Hagnet im Innern des biegsamen Rohres (5) enthält, der von einem Wechselfeld am Ende dieses Rohres betätigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem ferromagnetiechen Kern (16) versehene Spule (15) außerhalb des Kanals für die Erzeugung des Wechselfeidee vorgesehen und mit einer Wechselstromquelle (17) verbunden ist.
    109837 /0077
    Leerseite
DE19681773751 1967-07-10 1968-07-02 Vorrichtung zum Messen der Strömungsstärke einer Flüssigkeit Expired DE1773751C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR113761A FR92750E (fr) 1965-07-28 1967-07-10 Dispositif pour mesurer le débit d'un fluide.
FR113761 1967-07-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1773751A1 true DE1773751A1 (de) 1971-08-05
DE1773751B2 DE1773751B2 (de) 1976-08-12
DE1773751C3 DE1773751C3 (de) 1977-04-07

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
BE717799A (de) 1969-01-08
GB1174726A (en) 1969-12-17
NL6809490A (de) 1969-01-14
DE1773751B2 (de) 1976-08-12
US3561266A (en) 1971-02-09

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent