DE1772390A1 - Ringmagazin - Google Patents

Description

Ringmagazin

Gegenstand der Erfindung ist ein Ringmagazin mit zwei relativ zueinander drehbaren Teilen, von denen das eine mit ringsum angeordneten radialen Gefachen zur Aufnahme der Dias und das andere mit das Herausfallen der Dias aus den Gefachen verhindernden Abdeckwänden versehen ist, die nur für die Breite eines einzigen Gefaohes unterbrochen sind.

Es ist bereits durch das US-Patent 2 74ö 653 ein Ringmagazin bekannt, das obengenannte Merkmale aufweist. In einem mit einer Hohlnabe versehenen inneren Teil sind Radialschlitse für die Dias angebracht. Die von diesen Schlitzen gebildeten, an der einen Stirnseite und am Umfang offenen Diagefaohe werden von dem anderen Teil umgeben, das, gegen axiale Verdrehung gesichert, auf der Hohlnabe gelagert ist. Die Hohlnabe des die Dias nabenseitig abstützenden inneren Teils dient als Kuppelglied für den Antrieb und ist zu diesem Zweok mit einer parallel zur Drehachse verlaufenden Nut versehen, in die ein auf der Antriebswelle des Projektors befestigter Mitnehmer eingreifen kann. Das äußere, die Abstützung der Dias nach dem Umfang zu bewirkende Teil ist an einer Stelle mit einem Ausbruch versehen, duroh den der Durchtritt des Diatransportgreifers ermöglicht wird. Für die notwendige genaue Orientierung des Ausbruche ist am äußeren, die Abstützung der Dias am Umfang bewirkenden Teil eine Öffnung vorhanden, indie ein am Projektor befestigter Zapfen paßt.

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Dieses Magazin hat awar gegenüber anderen« ebenfalls bekannten Magazinen (z.B. DAS 1 253 930) die Vorteile, daß die Dias ohne Benutzung von Haltefedern frei in den Gefachen gelagert uad trotzden gegen Herausfallen gesiohert sind und daß ferner •Ίβ Diatransportmittel anstelle der sonst üblichen auskragenden Transportschieber eine relativ kurze Greifervorrichtung benutzt werden kann. Es hat aber andererseits den Nachteil, daß es nicht in tin·* Projektor verwendet werden kann, in welchem unter Benutzung der gleichen Greiferanordnung auch kastenförmige Magazine üblioher Bauart eingesetzt werden können. Dies ist vor allem deshalb nicht möglich, weil der die Dias •ines kastenförmigen Magazine von oben her umfassende Diagreifer mit der die gleiche Wirketeilung einnehmenden Antriebsachse für das Ringmagazin kollidieren würde.

Diesen Nachteil unter Beibehaltung der genannten Vorteile zu beseitigen und also ein Magazin zu schaffen, das ohne Benutzung von den Diatransport erschwerenden Federn für die Festhaltung der Dias in den Gefächern eine betriebssichere Handhabung sowohl im Projektor als auoh getrennt von diesem •rmöglioht und in einfachster Weise anstelle von kastenförmigen Magazinen in einen Projektor mit beliebigen Transportsystemen eingesetzt werden kann, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.

Als Lösung wird ein Ringmagazin der oben genannten Art vor-

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geschlagen, das durch die Kombination folgender Merkeale gekennzeichnet ist:

1. Die radial verlaufenden Gefache sind nach der Drehachse zu offen an äußeren der beiden relativ zueinander drehbaren Teile angebracht, das in bekannter Weise eine Verzahnung für den schrittweisen Transport aufweist.

2· Der für die Entnahme und das Einsetzen der Dias aa inneren, als Hohlnabe für die achaseitige Abstützung der Dias ausbildeten Teil angeordnete Ausbruch unfaßt neben der einen Stirnseite auch den Bereich der Hohlnabe· "

3. Das innere Teil ist zwecke Einhaltung der gewünschten Betriebestellung des Ausbruchs und zur Sicherung gegen Drehung mit gegenüber dea Ausbruch ausgerichteten Haltegliedern versehen, die in bekannter Weise als Gegenstück zu projektorseitigen Ausnahaeelenenten einer Halterung dienen.

Die Halteglieder sind zweokaäßigerweise so ausgebildet, daß sie in einer senkrecht zur Hohlnabe verlaufenden Richtung ,

bei« Einsetzen des Magazine in einen Projektor alt diesen Aufnahaeeleaenten zusammenwirken.

Um dies zu erreichen, können sie z.B. außerhalb der Hohlnabe an einer der Stirnseiten angeordnet sein, wobei sie so weit seitlich überstehen, daß sie nach Art einer Steckverbindung ■it den entsprechenden Aufnahmeelementen in Eingriff gebracht werden können.

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Ala Halteglieder sind z.B. zwei Laschen vorgesehen, di· zu beiden Seiten des Ausbruchs liegen und parallel zu diese« verlaufen· Es ist aber auch Möglich, anstellt einer Steckverbindung eine Rasthaltung vorzusehen. Gemäß einem vetteren Erfindungsgedanken wird das äußere, die Gefache aufweisende und an einer Stirnseite offene, gegebenenfalls auf seine· Uefa ng »it nindestens einer rundum verlaufenden Ausnehmung versehene Teil an der offenen Stirnseite alt einer das ungewollte Herausfallen der Dias aus dem Ausbruch des diese Seite abdeckenden inneren Teils verhindernden niedrigen ringförmigen Leiste versehen,

Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung

eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels hervor. Es zeigern

Fig. 1 ein Ringmagazin im Längsschnitt, Fig. 2 das gleiche Ringmagazin in Seitenansicht, Fig. 3 Teile eines abgewandelten Ringmagazine, ebenfalls

im Längsschnitt,

Fig. 4 einen Projektor mit greiferartiger Ddatransportvorrichtung und eingesetztem Ringmagazin nach Fig. 3, im Querschnitt,

Fig. 5 Teile eines Projektors mit eingesetztem Ringmagazin und einer Diawechselvorrichtung mit bogenförmigen Transportarmen, im Querschnitt,

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. 6 Teile eine« Projektor? nit eingesetzte« Ringaagazin und eine« Stößel als Diawechselvorrichtung, ebenfalls i« Querschnitt.

Das Ringvagazin 1 enthält ein äußeres, die radial verlaufenden Gefache 2 bzw. Stege 2a aufweisendes Teil 3 sowie ein inneres» relativ zu diese« drehbares Teil 4« Letzteres besteht aus der zylindrischen Hohlnabe 5 "i* dreieokig ausgebildet Flansch 6 sowie eine* auf der Gegenseite in die Hohl- g nabe 5 eingesetzten, von Rasthaltungen 7 gesicherten und «it eine« flanscharigen Rand 8 versehenen Ring 9· Der Flansch 6 weist drei Verlappungen 10 auf, deren Gegenstücke von den Haltern 11 gebildet sind. Diese dienen «it ihren uegewinkelten Enden 12 als Lagerstelle für das äußere Teil 3, das «it seiner Seitenwand 13 an den Flansch 6 angrenzt und das auf seiner Mantelfläche 14 «it durchgehenden ringförmigen Einschnitten 15a, 15b und de« Zahnkranz 16 versehen ist. Die der Seitenwand 13 und der Mantelfläohe 14 gegenüberliegenden Flächen des äußeren Teils sind offen. So«it werden die Ge- '

faohe für die Dias 17 von den Stegen 2a, de« Rand 6, der Hohlnabe 5, der Seitenwand 13 und der Mantelfläohe 14 begrenzt. Für die Entnahme jeweils eines Dias ist der Rand ti des inneren Teils 4 «it einer Ausnehmung Ib versehen. Ferner ist, u« den Durchtritt der Diatransport«!tte1 zu eraögliohen, diese Ausnehmung bei 18a und 18b bis in den Bereioh der Hohlnabe 5 «nd des Flansches 6 erweitert. Mit 19a, 19b sind innere und äußere Versteifungsrippen bezeichnet, die dazu dienen,

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die durch di· Auinehaung Ib verursachte Stabilittttsainderung wieder aufzuheben.

Ausnehmung

DioaeVaufl beia Einsetzen dea Ringaagazins 1 in ein· orientierte Lag· zu dea EinfUhraacsschlitz 20 (Fig. 4,5,6 ) der Bildbühne gebracht werden. Zu diese· Zweck befinden sieh aa Flansch 6 zwei Laschen 21, 22, denen projektorseitig die Taschen 23, 24 zugeordnet sind· Mit 25 sind Verstärkungsrippen für die Laschen 21, 22 bezeichnet.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der der Seitenwand 13 gegenüberliegende Rand der Mantelfläche 14 derart abgebogen, daß eine niedrige Leiste 26 entsteht. Diese Leiste hat die Aufgabe, das Herausfallen eines Dias aus eine· gerade vor der Ausnehmung 18 liegenden Gefach zu verhindern. Sie kann jedoch nur dann vorgesehen werden, wenn projektorseitig Mittel vorhanden sind, die das jeweils zur Ent na haie best la« te Dia bei* Transport bis über die Höhe der Leiste anheben, und awgaζinseitig genügend Spielraue für die Anhebung vorhanden ist. Letzteres ist in Fig. 2 durch Abbiegungen 5· erreioht.

In Fig. 4 ist eine solche Anordnung alt Anhebung der Diaa dargestellt. Sie besteht aus einer in bekannter Weise la Führungskanal 27 des Projektors 2« aontierten Raape 29, die durch den Einschnitt 15 ragt. Das zur Entnahae bestiaate Dia 17 wird bis auf die Höhe der Bahn 30 angehoben und kann nun-

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»ehr Mittels der TransportMittel in die Bildbühne und daraus zurück bewegt werden. Die TransportMittel bestehen aus einen nit deM Motorisch antreibbaren Stellglied 31 in Verbindung stehenden Greifer 32, der bei der Hin- und Herbewegung durch die Ausnehmung 18, 18a, 18b Im inneren Teil k des RingMagazins 1 eingreift. Mit 33 ist das Schrittschaltrad bezeichnet, das Mit der Zahnleiste 3k des RingMagazins in Eingriff steht und dieses nach jedeM Bildwochsel um einen Schritt weiterdreht. Dabei wird nur der äußere Teil des RingMagazins bewegt. Die in der oberen Hälfte des RingMagazins auf der Hohlnabe 5 aufliegenden Dias gleiten dabei auf dieser entlang. Mit der schrittweisen Drehung des Magazine gelangt ein neues Diapositiv zwischen die Greiferarme, die dann in der weiteren Phase des Diawechsels in Richtung der Bildbühne transportiert werden können.

Somit kann also der Vorgang des Diawechsels aus eineM Ring-Magazin in gleicher Weise und Mit den gleichen Transport- j Mitteln wie aus eineM kastenförmigen Magazin ablaufen.

Dies gilt auch für eine Anordnung, bei der, wie in Fig. 5 dargestellt, anstelle von Greiferarmen zwei in einem Bogen schwenkbare StSBeI 3^a, 3Ub als Transportvorrichtung wirken.

Der Bildsohieber 35 gemäß Fig. 6 wirkt in bezug auf die Entnahme eines Dias aus dem Ringmagazin und den Weitertransport

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ebenfalls in der vorgenannten Weise.

Das Einsetzen der Dias wird zweckaäfligerweise bei abgenoanse-ηβΜ Ring 9 rorgtnonen. Ss ist aber auch Möglich, das Füllen des Ringaagazina durch die Ausnehsnmg Itt hindurch vorzunehmen, wobei das äußere Teil des Magazins jeweils u« einen Sohritt weiterzutransportieren ist.

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Claims (4)

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Ansprüche

1· Ringmagazin mit zwei relativ zueinander drehbaren Teilen, von denen das eine mit ringsum angeordneten radialen Gefachen zur Aufnahme der Dias und das andere mit das Herausfallen der Dias au· den Gefachen verändernden Abdeckwänden versehen ist, die nur für die Breite eines einzigen Gefaches unterbrochen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefache,nach der Drehachse zu offen, am äußeren der beiden " Teile angebracht sind, welches in bekannter Weise eine Verzahnung für den schrittweisen Transport aufweist, daß außerdem der für die Entnahme und das Einsetzen der Dias am inneren, als Hohlnabe für die achsseitige Abstützung der Dias ausgebildeten Teil angeordnete Ausbruoh den Bereich der Hohlnabe mit umfaßt und daß ferner das innere Teil zwecks Einhaltung der gewünschten Betriebesteilung des Ausbruchs und zur Sicherung gegen Drehung mit gegenüber dem Ausbruch ausgerichteten Haltegliedern versehen ist, die in ebenfalls bekannter Weise als Gegenstück zu projektorseitigen Aufnahmeelementen einer Halterung dienen*

2. Ringmagazin naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder so ausgebildet sind, daß sie in einer senkreoht zur Hohlnabe verlaufenden Riohtung beim Einsetzen des Magazins in einen Projektor mit diesen Aufnahmeelementen zusammenwirken·

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3, Ringoiagazin naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß sich die Halteglieder außerhalb der Hohlnabe an einer der Stirnseiten befinden und seitlich überstehen.

4. Ringmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Halteglieder zwei Laschen dienen, die zu beiden Seiten des Ausbruchs für die Entnahae und das Einsetzen der Dias angeordnet sind·

5· Ringaagazin naoh den Ansprüchen 1 bis k₉ dadurch gekennzeichnet, daß das äußere, die Gefache aufweisende, an einer Stirnseite offene, gegebenenfalls auf seine« Uafang nit Mindestens einer rundua verlaufenden Ausnehmung versehene Teil an der offenen Stirnseite Mit einer das ungewollte Herausfallen der Dias aus de· Ausbruch des diese Seite abdeckenden inneren Teils verhindernden niedrigen ringföraigen Leiste versehen ist.

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