DE1771831A1 - Hohlkugeln aus Ziegelton,Schamotte,Zement od.dgl. - Google Patents

Description

• "Hohlkugeln aus Ziegelton, :Schamotte, Zement oder dergleichen" . Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkugeln aus plastischen Massen, wie Ziegelton., Schatio tte, Zement oder Gips nach lPatentanmel dung P 16 46 415,6. Gemäss vorgenannter latentanmeldung wird eies eine plastische Belagschicht von, Ton- oder Zementmasse auf mit Preßluft prall gefüllte dünne Hohlkugelketten aus Papier oder Kunststoffplastikfolie mehr oder weniger stark aufgetragen. Hierbei verbleiben diese dünnen luftprall gefüllten Papier.- oder Plastikkugeln im inneren der Belag-. kugelschicht, wodurch sich die Herstellungskosten so sehr verteuern, dass ein guter Marktpreis der Massenhohlkugeln als Füllbeistoff in Leichtbeton,Zeichtbauwandelementen und Zi egel lei chtblö cken kaum noch erzielt werden kann. Ausgehend davon, dass der Erfindungsgedanke der Stammpatentan meldung grundsätzlich beibehalten werden soll, d.h. als Träger zur Zement- oder Tonauftragsbeschichtung dünne Hohlkugeln, die mit Luftprall aufgeblasen sind, benutzt ' werden sollen, hebt sich der vorliegende Anmeldegegenstand in der Ausführungsform davon etwas ab. ,So sollen Bemass vorliegender Erfindung grundsätzlich nur ballonaufblasfähige, also elastische Dünngummi gchläuche zur Kettenkugelherstellung benutzt werden, wobei die am Endluftrohr aufgeblasenen Trägerkugeln aus Blähgummnicht mit abwandern, sondern sich dort stationär blasebalgartig prall aufblähen und wieder so weit luftleer erschlaffen, dass darüber der Auftragemassenrohrstrang gleiten kann. Je nach der gewünschten Hohlkugelgröße unter lomm oder darüber, legen sich ausweoh'selbare automati@uh sich schliessende und wieder öffnende starre Halbkugelschalen von aussen um diesen Auftragsmassenendstrang mit dem inneren schlaffen Gummischlauchende, das sich synchronisch mit dem Halbschalenschließsystem aufbläht und so einen inneren Formdruck zur festen kassenhohlkugelbildung ausübt. Von dem nachströmenden Auftragsmassenstrang werden nach der jeweiligen Gummibläherschlaffung die so geformten Fassen-. hohlkugeln laufend nach vorn, d.h. bei senkrecht stehender kressenmundstückanordnung nach unten in Kettenfolge abgestreift, und .rollen auf einer Rutsche zur Trocknuhg und/oder zur Sinterung gemäß der Stammpatentanteldung P 16 46 415.6 durch eine rotierende Drehtrommel.
• Die Abbildungen veranschaulichen eine Ausführungsform zur Durchführung des vorstehend gekennzeichneten Verfahrens. Fig.l stellt einen Längsschnitt dar, wobei mit 1 die Rohrpresse mit dem Mundstückaustritta, mit 2 der Auftragsmassenrohrstrang, mit 3 das starre prepluftröhrchen, mit 4 das sclUffe Gummischlauchende mit dem sich vorwärts schiebenden Massenrohrstrang, und mit 5 die starren geschlossenen Halbkugelschalen gezeigt werden.. Fig.2 ytellt den gleichen Längsschnitt dar, wobei mit 4 das b a11 onarti g aufgeblasene Gummischlauchende mit der geformten Massenhohlkugel gezeigt wird. Fig.3 zeigt einen Längsschnitt, wobei mit 4 wieder das erschlaffte Gummischlauchende, mit 5 die geöffneten Halbkugelschalen und mit 6 die durch den fortlaufenden Massenstrang 2 abgestoßenen Massenhohlkugeln auf Rutsche zeigen.
• Der Arbeitsgang einer solchen Ausführungsform ist folgender: Der 1?ressenrohrdtrang 2, bestehend aus plastifizierter Auftragemasse, strömt, im Pressenlauf regulierbar,kontinuierlich aus dem hreasenmundstück 1, und umschliesst dabei das im inneren zentralfestsitzende Ereßluftrohr 3 und das schlaffe Gunmischlauchende 4. Sobald der Pressenrohrstraug das Gummischlauchende erreicht hat, schliessen sich automatisch die Halbkugelschalen 5 und bläht sich dabei, zugleich das Gummischlauchende prall auf, wäbei der darüber aufliegende Pressenstrang gegen die innenwände der Halbkugelschalen gepresst wird. In synchronischer Automatik wird' das Gummischlauchende bis zur tötalen Brschlaffung luftleer gesaugt, wobei sich die Halbkugeln wieder öffnen. Der nachströmende Massenrohrstrang achisbt' die jetzt geformte Massenhohlkugel nach

  unten vem schlaffen Gummischlauchende auf Rutsche 7 in den

  Drehrohtofen ab" wobei durch die ständigen Xugeidrehungen die

  Kugelform bis zur totalen Trocknung und gegbb enenf all s

  üinterung erhalten bleibt.'

  Mit der synchronischen Automatik kann eine äusserst schnelle

  Massenkugeiformgebung hintereinander erreicht werden, d.h. die

  einzelnen Hohlkugeln werden kettenartigschnell aus der

  r ormgebungsmaschine ausgestoßen. Dieser Ausstoß kann noch

  enorm erhöht werden, wenn die senkrechtstehende Massenrohr--

  presse nicht nur ein Rohrmundstück, sondern solche ringsum am

  Pressenaustrittiende besitzt.

Claims (1)

1. st en tans p rueh,. . Verfahren und Vorrichtung zum lierstellen von Rohlkugeln aus plastischen Massen wie Ziegelton, Zement oder' Gips gemäss I?atentameirbzng IP 16 46- 415.6, dadurch. gekenmeichnet, dass anstelle von unzähligen, mit kreßluft prall gefüllten Hohlkugeln aus Papier oder flsotikfolieg- die als Tragelement im ihneren der sie umhüllendem plastischen Auftragemasse verbleiben, nur eine einzige, am Endeines Illreßluftrohreß aufsitzende, = preßluftgeiUllte und-xiedeiherisdisch luftleergemachte elastische Gummiblasenhaut 'kurzfristig als Tragelement im inneren benutzt wird, worüber sich die Plastische Auftragsmasse röhrenförmig fortlaufend schniebt, die zu Hohlkugeln von innen durch Gummibl as endruck und aussen durch sich schliessende und wieder öffnende Halbkugelschslen gefozmt wird.