DE63290C - Verfahren zur Herstellung von umflochtenen Gummischläuchen, auch solchen, welche in der Längsrichtung nicht dehnbar sind - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von umflochtenen Gummischläuchen, auch solchen, welche in der Längsrichtung nicht dehnbar sind

Info

Publication number
DE63290C
DE63290C DENDAT63290D DE63290DA DE63290C DE 63290 C DE63290 C DE 63290C DE NDAT63290 D DENDAT63290 D DE NDAT63290D DE 63290D A DE63290D A DE 63290DA DE 63290 C DE63290 C DE 63290C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
insert
rubber
braided
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63290D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. F. SIMON üs. BiUtol, 3 üfaywA Höf* !Wsaw, Grafsch. Bristol, Staat Rhode Island, V. St. A
Publication of DE63290C publication Critical patent/DE63290C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/0065Heat treatment
    • B29C63/0069Heat treatment of tubular articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Schläuchen, bei denen eine innere Lage von Gummi von einer äufseren geflochtenen Umhüllung umgeben ist, und bezweckt, letztere so einzurichten, dafs, nachdem Gummi und Geflecht durch Vulcanisiren mit einander verbunden worden sind, der Schlauch in seiner Längsrichtung nicht dehnbar und daher der Abnutzung weniger ausgesetzt ist.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen senkrechten Schnitt eines Theiles einer Flechtmaschine mit dem durch dieselbe hindurchgehenden Schlauch und zeigt, wie die Längsfäden der Umhüllung unter den mit einander verflochtenen Faden des äufseren Geflechtes in ihre Lage gebracht werden, während Fig. 2 und 3 eine Ansicht und einen Schnitt eines nach vorliegendem Verfahren hergestellten Stückes Schlauch darstellen und die Art und Weise verbildlichen, in welcher die Gummieinlage und die verschiedenen Fadenlagen des Geflechtes mit einander vereinigt sind.
Bei der Ausübung des vorliegenden Verfahrens wird das eine Ende der Gummieinhige durch die mittlere Oeflnung einer Platte 5 hindurchgesteckt, welch letztere unterhalb der Grundplatte 4 einer gewöhnlichen Rundflechtmaschine so angebracht ist, dafs der Ran'd der Platte etwas über den Rand der in der Grundplatte 4 vorgesehenen Oeffnung 41 hervorsteht. Mierauf wird der elastische Einsatz ö in die Gummieinlage eingebracht. Dieser Einsatz besteht zweckmäfsig aus einem Stückchen Gummischlauch, welches oben geschlossen und -an' welches unten ein kleinerer, biegsamer Gummischlauch 7 angeschlossen ist, durch dessen Ventil 71 Luft in den hohlen Einsatz 6 eingelassen werden kann, um denselben auszudehnen. Der Schlauch 7 ist kleiner als die lichte Weite des Einsatzes 6 und in der Zeichnung gebrochen dargestellt, um anzudeuten, dafs seine Länge beliebig sein kann, wobei er entweder aus mehreren durch Kupplungen mit einander verbundenen kurzen Stücken oder auch aus einem einzigen Stück bestehen kann. Das Ventil 71 ist seinerseits kleiner als die lichte Weite der inneren Gummieinlage des zu umflechtenden Schlauches, so dafs es leicht durch, diese hindurchgezogen werden kann. Während der Einsatz 6 und der Luftzuführungsschlauch 7 durch die Gummieinlage hindurchgezogen wird, werden immer neue Stücke an den Schlauch 7 angekuppelt, so dafs das untere Ende immer aus dem unteren Ende des zu umflechtenden Schlauches hervorragt. Der Luftzuführungsschlauch kann an einem mit comprimirter Luft oder Gas angefüllten Sammelbehalter oder auch, was vorzuziehen ist, an eine Luftpumpe angeschlossen werden, durch welche Luft in den hohlen Einsatz hineingepreßt und dieser ausgedehnt wird.
Um den Luftzuführungsschlauch durch Acn zu umflechtenden Schlauch hindurchzuzieherj,, und den Einsatz in die richtige Lage.sziehiJiVi zu können, kann man den Luftzuführung«;» schlauch an einem durch die innere%Gummi-

Claims (2)

de des Schlauches hindurchgesteckten Starken Draht befestigen. Nachdem der hohle Einsatz 6, wie bereits beschrieben, in die Gummicinlage eingebracht worden ist, wird Luft in den Einsatz hineingedrückt und dieser dadurch ausgedehnt. Hierauf werden die Längsfü'den 9-9 durch die die mittlere Oeffnung der Platte 3 umgebenden kleinen Oeffnungen der letzteren hindurchgezogen und mit ihren Enden an der Gummieinlage 8 befestigt. Die kleinen Oetfnungen in der Platte 5 sind nun durch die hindurchgezogenen Faden 9-9 geschlossen, so dafs die Oetfnung 41 einen unten durch den Rand der Platte 5 geschlossenen Hohlraum darstellt. In diesen wird Gummicement eingegossen und die Flechtmaschine alsdann in Bewegung gesetzt, um die Faden 10-10 in schräger Richtung über den Längsfaden 9-9 in einander zu flechten. Indem der Gummischlauch dabei durch die Platte 5 hindurch nach oben durchgezogen wird, nehmen die Längsfäden einen Theil des in dem Hohlraum der Oeffnung 41 befindlichen Cements mit in die Höhe. Sobald der Schlauch bis an das untere Ende des hohlen Einsatzes 6 umflochten ist, wird das Ventil 71 geöffnet und die Luft abgesaugt; hierdurch fällt der hohle Einsatz in sich zusammen und kann dann bis zu einer seiner eigenen Länge entsprechenden Entfernung im Schlauch herabgezogen werden, wodurch von neuem Luft hineingedrückt und die Flechtmaschine abermals in Thätigkeit gesetzt wird. Es erhellt, dafs auf diese Weise ein Schlauch von beliebiger Länge, ohne Anwendung eines gleich langen Einsatzes oder Kerns, umflochten werden kann. Nachdem die Gummieinlage in ihrer ganzen Lunge umflochten worden ist, wird das Ganze von der Flechtmaschine abgenommen, der Schlauch am einen Ende durch eine Kupplung oder einen Stöpsel geschlossen und mit Luft unter starkem Druck angefüllt. Hierauf wird das offene Ende in gleicher Weise wie das andere geschlossen und der Schlauch in einem Vulcanisirapparat der Einwirkung von Hitze ausgesetzt, welche die im Schlauch eingeschlossene Luft ausdehnt. Diese Ausdehnung ist bei der beim Vuleanisiren gewöhnlich in Anwendung kommenden Erhitzung eine ziemlich beträchtliche und bewirkt, dafs die halb flüssig gewordene Gummieinlage sich mit dem nicht dehnbaren Geflecht innig verbindet. Es liegt auf der Hand, dafs die Anzahl Faden, mit welcher die erste Fadenlage umflochten wird, eine beliebige sein kann und dafs beim Beflechten. mit weiteren Fadenh^en die Längsfäden fortgelassen werden können.. Bei dem bisher gebräuchlichen Verfahren zur Herstellung von geflochtenen Schläuchen mit Gummieinlage wird zunächst die I'm , hüllung geflochten, dann in diese die Gummi einlage eingebracht und das Ganze schließlich auf einem Dorn von gleichem Durchmesser wie die lichte Weite des Schlauches vulcanisirt. wobei der Dorn nur dazu dient, die Gummi einlage mit der Innenseite des Unihüllungs geflechtes in Berührung zu halten, diine das halbflüssige Gummi in das Geflecht hinein/udrücken. Es wird auf diese Weise eine bei weitem weniger innige Verbindung erzielt, während andererseits ein weiterer Tebelstand dieses Verfahrens darin besteht, dafs bei demselben der Schlauch nur in mäßig langen Stücken hergestellt werden kann. Pa τ f. ν τ - A ν s ρ r C c η κ:
1. Verfahren zur Herstellung von Schläuchen, darin bestehend, dafs man einen Gummischlauch auf einer Rundflechtmaschine umflicht, indem man die jeweilig zu um flechtende Stelle desselben durch einen in das Innere des Schlauches eingebrachten, zeitweilig durch Einlassen von Druckluft aufgeblähten, hohlen, elastischen Einsat/ stützt, welchen man alsdann durch Ablassen bezw. Absaugen der Luft wieder zusammenzieht und bis zur nächsten zu umflechtenden Stelle herabzieht, um ihn dann von neuem aufzublähen, worauf man den vollständig umflochtenen Schlauch mit Druckluft füllt, an den Enden verschliefst und ihn erhitzt, so dafs der weich werdende Gummi sich unter der Einwirkung der sich ausdehnenden Luft mit dem äufseren Geflecht innig verbindet.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Verfahren das Einbringen einer Zwischenlage von in der Längsrichtung des Schlauches laufenden Fäden zwischen den Gummi und das äufsere Geflecht des Schlauches in der Weise, dafs die den Giimmischlauch in dessen Längsrichtung rings umgebenden Fäden (9} mit diesem durch verschiedene Löcher in einer den Raum zwischen Schlauch und Innenwandung der Durchgangsöffnung der Maschine unten abschliefsenden Bodenplatte /3} hindurchgezogen Und dabei mit Klebestorf verseilen werden, um alsdann von der Maschine mit umflochten und fest gegen die Außenseite des Gummischlauches angelegt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63290D Verfahren zur Herstellung von umflochtenen Gummischläuchen, auch solchen, welche in der Längsrichtung nicht dehnbar sind Expired - Lifetime DE63290C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE63290C true DE63290C (de)

Family

ID=337226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT63290D Expired - Lifetime DE63290C (de) Verfahren zur Herstellung von umflochtenen Gummischläuchen, auch solchen, welche in der Längsrichtung nicht dehnbar sind

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE63290C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180513B (de) * 1960-04-08 1964-10-29 Dansk Galoche & Gummifabrik As Verfahren und Dorn zum kontinuierlichen Her-stellen von Gummischlaeuchen beliebiger Laenge
DE1253974B (de) * 1963-09-23 1967-11-09 Krone Kg Kunststoffrohr
DE3121241A1 (de) * 1980-05-28 1982-05-27 Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Tokyo "kunststoffverbundrohr und verfahren zu dessen herstellung"
EP0067162A1 (de) * 1980-10-24 1982-12-22 Bunnell Industries Incorporated Verfahren zum formen eines beschichtenen rohres
EP0408161A2 (de) * 1989-07-12 1991-01-16 Mecron Medizinische Produkte Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180513B (de) * 1960-04-08 1964-10-29 Dansk Galoche & Gummifabrik As Verfahren und Dorn zum kontinuierlichen Her-stellen von Gummischlaeuchen beliebiger Laenge
DE1253974B (de) * 1963-09-23 1967-11-09 Krone Kg Kunststoffrohr
DE3121241A1 (de) * 1980-05-28 1982-05-27 Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Tokyo "kunststoffverbundrohr und verfahren zu dessen herstellung"
EP0067162A1 (de) * 1980-10-24 1982-12-22 Bunnell Industries Incorporated Verfahren zum formen eines beschichtenen rohres
EP0067162A4 (de) * 1980-10-24 1985-09-16 Bunnell Ind Inc Verfahren zum formen eines beschichtenen rohres.
EP0408161A2 (de) * 1989-07-12 1991-01-16 Mecron Medizinische Produkte Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers
EP0408161A3 (en) * 1989-07-12 1991-09-11 Mecron Medizinische Produkte Gmbh Method of manufacturing a hollow body

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2519756B2 (de) Wärmetauscher
DE63290C (de) Verfahren zur Herstellung von umflochtenen Gummischläuchen, auch solchen, welche in der Längsrichtung nicht dehnbar sind
DE1484859A1 (de) Roehrenfoermiges Sieb fuer unterirdische Wasser- und OElquellen
EP1110748A1 (de) Gummituch mit isotroper Verstärkungsschicht
DE60017126T2 (de) Schlauch
DE19805096C2 (de) Kapillar-Drainageschlauch-System
DE2158816A1 (de) Verbindungseinrichtung für die Kupplung von Leitungsabschnitten
DE19733029C2 (de) Verfahren zur Sanierung einer Rohrleitung, insbesondere für den Tiefbau
DE927781C (de) Biegsamer und dehnbarer, durch einen inneren Drahtwendel ausgesteifter Gummischlauch
DE2807019A1 (de) Schaltsaug- oder pressack, rohr o.dgl.
DE10126522B4 (de) Rohrabdichtkissen
DE2604037A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden eines betonbauteiles mit inneren durchgangs-hohlraeumen
DE3039578C2 (de)
DE883685C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauches mit Verstaerkungseinlage an einem Kupplungsteil
DE2509234C3 (de) Vorrichtung zum Wenden eines innenbeschichteten Schlauches
DE89800C (de)
DE1559035B1 (de) Innere pneumatische Schalung zum Herstellen von Rohrleitungen oder Kanaelen aus Beton mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt
DE2752672B2 (de) Vorrichtung zum Formen einer Verbindungsmuffe mit einer Ringnut
DE2235657A1 (de) Geformter, biegsamer, mehrschichtiger schlauch, sowie verfahren zur herstellung desselben
DE19534441A1 (de) Blutwellelement, das einen elastischen Grundkörper umfaßt
DE102019115947A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Endoskopschlauches und Endoskopschlauch
AT251864B (de) Form zur Herstellung von Rohren aus mit Glasfasergewebe verstärktem Kunststoff
AT232709B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Ringkörpers durch Rollen
DE2162925C3 (de) Blutdruckmeßmanschette
DE2055017C (de) Verfahren zum Herstellen von Schlauch folien aus thermoplastischen Kunststoffen mit einer Entluftungsperforation und Vor richtung zur Durchfuhrung des Verfahrens