DE1771388A1

DE1771388A1 - Verfahren zum Verschleissfestmachen metallischer Oberflaechen

Info

Publication number: DE1771388A1
Application number: DE19681771388
Authority: DE
Inventors: Bernard Grellet; Jean-Loup Polti
Original assignee: Centre Stephanois de Recherches Mecaniques Hydromecanique et Frottement SA
Current assignee: Centre Stephanois de Recherches Mecaniques Hydromecanique et Frottement SA
Priority date: 1967-05-16
Filing date: 1968-05-16
Publication date: 1971-12-30
Also published as: CH504631A; GB1234192A; DE1771388C3; SE351443B; JPS5020017B1; DE1771388B2; FR94045E; BE715231A

Description

PATENTANWÄLTE

DR. MOLfJ-R BORP · D."·."ΜΑΝΗ"' . DR. DEUFFL DtPL-IiJG. HNuTnFlWALD · LIPL.-IYIG. GRÄMKOW

1771 W Λ IV^ »MÜNCHEN 22, RQBECT^OCH-SmI

\//\jbtj.\-'\-j TELEFON 22S1 10

918 16. SEP. Wl

ccli-oninv.a Hy£~?eiv./äoViDnicjU3 ei; Ρτοΐΐerneut

Voriabran .ram 'versolilqißfostmaclien net alii sciie:e

Priorität: Pr anirre ich von 10.5.1-9S7, PT 106 ^r/o\

Frankreich vom 24-_o'i"1.₎''c9ö7i ^ 129 5''"^ Prankreich vom 12o3„1968, PV 1*3 320

Die Erfindung bezieiit sich auf die Behandlung motalliaclxer Oberf lächsji'j die diesen - Oberflächen, gute. Eigenecnaftou hinsichtlich Verschleiß, Peafciglceit -und Reibung verleiben soll.

' Zur .Zelt werden in der Induatrie ganz besondere Raibungsprobleme gestellt, für di© dia aur Zeit verfügbaren Iiösungon nicht ausreichen« So fordert man von l'eilen, die paaruDg bilden und aus zviei Metallen A und B Eltons chef ten vielfacher Eatur wie: erhöhter mechanisoLiG-r \!LdorsIand, gute Pveibungs-- und Yerschlelßeiganschaften 3oyis diö' Fähigkeit, während des Betriebs I'alschauorlchtirngen der l'eils au beheben.

Neue Unterlagen (Art. ι \\ aus.-2 Nr. ι Satz a *«· **·*■«**.

109853/0541 _{BAD 0R1G|NAt}

So hat mail bereits vorgeschlagen, um eine der beiden F.Gibfltlöhsn Λ \mä B der EisDhsxLiQchen Organo aus Stahl oder Gußaisen wie lasex-iauchnen, Lager oder dgl·, hor-suoteilen, Lagormetall 2usarcmenoot£iimgen zu verwenden, die raan erhält» indem man zunächst das Seil mit aufeinanderfolgenden metallischen Schichten aus Indium und dann mit einem der Mate- Wk riallen, gcgsbgüosfallB in Kombination: Kupfer, Zinn, Silber, Blei, Cacikiium überzieht, imd dann eine' thermische Behandlung das so überzognen Werkstückes bei einer Seepöratur voraunehmeiip die oberhalb äsa Schmelzpunkt©3 von Indium, jedoch unterhalb joüos der Schiaalapunkto der anderen Metalle (Kupfer, Ziiia, Silber, BIgL,, Cadmium} liegt, derart, daß eine 'ieilctifx'usion dea Indium in den benachbarten Metallen erfolgt (Amerikanische Patentschriften 2 547 465, 2 525 887 und 2 465329).

Diese 7srfahren Hörern zvox die Roibungs- b2jw. Gleiteiganschafben dsr V/erlcstücke aus Stahl oder Gußeisen und das Verhalt an dieser Wsrkstücke gegenüber Korrosion,verbessern, ermöglichen jeciooh nur eins partielle Diffusion zwischen dian einander überlagerton Mofcallan und führen nicht au harten widarstsindBlaiiigdn 2usEUisi3nsstzungeii»

Effindungo(iemäß uurtl'j demgeganübsr gefunden, daß man ganz

10985 3/0541 ' ^₄₁

8*0 ORIGINAL

klar uborlcger.-o ErgcbnieaQp iiiifüCDondera Oberflächen großer Härte erhalten konnte, die aus^esoiclinete· Reibirag3- bzw* Gleiteigenschafton, gutes VerschleJ.ßvörhalten, Beständigkeit gegenüber Korrosion und !Trensen seigten 'und die gleichzeitig für eine Selbstausrichtung der Werkstücke sorgten, indem man die nachatehend becchricbene Behandlung durchführt, die sich, auf eine beliebige Art voa Metall oder Legierimg anwenden ließ.

Dieses Yerfahi'en SGichn-at uich dadurch ana, c.aß man für ein Reibungastoff pear bestehend aua den HetaMen A und B eines dieser 1 fetalle B mit aufeinanderfolgenden Metallschicht on C, J) und gegebenenfalls E auf chemischem, elektrolytisches oder anderen. Woge überzieht, dann das do überaogezie Werkstück B einer pro grama:! ertön thGZSiiflchon Bshsndlimg in neutraler oder rsduzierendon Atmosphäre in- wenigstens zwei Stufen unterzieht: Die srste . bei einer Temperatur 20⁰C unterhalb des Schmelzpunktes des am leichtesten schcielafähigen der vorhandenen Hetalle, die letzte bei einer Temperatur unterhalb 80O⁰Cg wobei die Eehandlungsdauer 8 Stunden und mehr erreichen kann.

ITach dieser Eclieüdlung erhält man auf de:c Oberfläche B

.10 98.5 3/p 54 1

eine Verbundschicht, die durch die Diffusion der verschiedenen vorhandenen Metalle hervorgerufen wurde und von innen nach cußcn, vie in Figur 1 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt, auf v/eist:

Das darunter befindliche Metall B;

gegebenenfalls eine Reotschicht aus Metall C von einer Dicke, die mit der vorgonosraenon Behandlung variiert;

eine aus einer Logierung atf der Baals von C gebildete Schicht; und

eines oder mehrere der anderen vorhandenen Hotalle (D, E,B);

schließlich eine Oberflächenschicht/ die aus oinetn Überschuß von C, D oder E gebildet ist.

Um dieaes Ergebnis zu erhalten, müssen bestimmte bedingungen bei der Auswahl der Metalle C, D, E beachtet werden·

. Das Motall C ist fähig, legierungen nit dem da3 Teil B

bildenden Iicto.ll z\x foraen; sein Schmslspunkt liegt oberhalb 100O⁰Oj sein Elastizitätsmodul isi; kleiner als 15 000 hbarj es vird in einer Dicke zwischen 10 und 80 Mikron aufgetragen.

109853/0541

BAD ORIGINAL

Eas Kctall Γ wired no ?v.scQ\i-Hi!^Jb, ä aß es nu..? schwierig Logierungen mit doa Ketall, aus den das Stück i. besteht, bildet; sein Schmelzpunkt liegt untarhclb 500⁰C; cc ist fähig, Legierungen mit C zu bilden und so durch Diffusion bei einer Temperatur unterhalb 800⁰O Legierungen mit einer Härte oberhalb 500 Vickera unter 15 Gramm zu bilden; es wird Bit einer Dicke zwischen 5 und 60 Hikrcn abgeschieden.

Das Metall E₁ das gegebenenfalls nicht vorsesehen ist» ist gleichzeitig in dem äao Werkstück A bildenden Metall und im Metall C unlöslich tiad stellt ä&xioal 20$ des Gewichte a von D dar.

In den Pällen, vo <lae das V/srkstück B bildende ftetsdl oino Legierung mit 50 bis 99,9 $ des Metallee C ist, leans, aan direkt an dßta Werkstück B ale Schicht tes Heialls D oder (

gegebenenfalls D + S aufbriagün, wie in·. .Yigur- 2 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt; in cler^a Fall kann da» Metall C einen Schcelsponki; Irleiner 1000⁰C aufweisen, der bis Eu 600⁰C gehen kann. 2^?U«crhinau» kann dor Elastizitätsmodul dieses Metalles C im besonreren betrachteten lall größer als'13 000 hbar oein»

Ober Ä#n Torbeschriebensn, einander folgenden Schichten

10 9 y 5 'J / Γ E 4 1 ^BAD original

karui eine zusätzliche Schicht bub dem lleball C vorgesehen ooin,- dcoeen Dicke ebenfals wieder bis zu 80 Mikron gehen kann.

Ist das Werkstück aus dem Metall B in¹ dieser Welse Überzogen oder besteht es aus einem einzigen Hetall D oder auch.aus zwei Metall- (J und D oder auch aus drei Metallen ) C, D, E, so v/ird es einer programmierten Warmbehandlung (Glühen) in geregelter Atmosphäre in zwei Stufen ausgosetst.

In der ersten Stufe, die bei oiner Temperatur, die venig» stona um 20 unterhalb des Schmelzpunktes des ao ßchmelzfäliigsten ßämtlichar vorhandenen Hetall· liegt, nimmt man eine Vordiffusion zwischen don Hotallen der aufeinanderfolgenden Schichton und/oder zwischen diesen Metallen und dem das Baalav/orkotück bildenden Metall 3 vor.

In der zweiten Stufe, die bei einer Temperatur zwischen 430 bis 800°0 ablaufen kann, stellt sich eine partiollο odor totale Diffusion der aufeinanderfolgenden Schichten ein.

Enthält das Sasiomoijull B Ei^en odar/und Hiekel, Kobalt, Molybdän, Wolfram, so vlrd das Endglühea bei einer

109853/054

700 C nicht-iiberschreitenden Tcaiporatur vorgenommen

Hehrere Diffusionsutufen können vorgesehen aein, bevor die maximale Behandlungstemperatur erreicht ist, derart, daß ein Kompromiß zwischen den jeweiligen Somperaturon dieocr verschiedenen Stufen, der Zeit, v/ährend der in diesen Stufen die Tsmporatur aufrechterhalten wird und der Geschwindigkeit, mit der die Temperatur zwischen auf οinander« folgenden Stufen steigt, licrbeißefUhrt wird, bio con einen sohr guten Oborflächenzuotand fies bchandoltsn Werkstückes erreicht. Diese Warmbehandlung in aufeincmd^r.folgendon Stufen kann durch eine v/arm"johandlung mit all aähliehern und regelmäßigem Ansteigen der Tcepcratur von Umgebungatcüiporatur bio zur ahschließor.d?n WarmbGhan<il'inßsstufe ereötzt

Die Vorgänge "bei dc.v Warmbehondlung werdor. To^ in neutraler oder 2:eauzierender Atmosphäre Toar man kaun jedach in är.n Fällen, vo in aufein:aiülerfolßcnäen S«uf3n oder durch r.llaahlichc?c Anheben der 'feniperatur geglüht vird., die Baliandlung in Luft bis zu der !Temperatur von 2CO⁰C beginnen, unter der Bedingung, öe.3 dicoe in einer Atmosphäre mit vermindertem Sauerstoffgehalt beand:lgt wird; oberhalb 200°C soll die Atmosphäre, in der die

109853/054

BAD ORIGINAL

Behandlung vorgenommen wird, weniger ale 7 % Sauerstoff enthalten·

DIu Gesamtdauer der thermischen Warmbehandlung kann dann β Stunden und selbst mehr erreichen} sie wird in jedem besonderen Fall als Funktion der Dicken der Metallüberzüge C und gegebenenfalls D und/oder E, die urnprtinglioh an Werkstück B vorgesehen wurden, eingestellt» derart, daß man eine Yerbun&schicht mit den vorgenannten Eigenschaften erhält.

Die letzte Glühstufe kann vorzugsweise in einem Bad von erhitzten Salzen bai einer Temperatur zwischen 550 und 600⁰C vorgononmsn vsrdon; die Eintauchdauer in dan Schmelzbad beträgt weniger als 4 Stunden, ausgehend von dem Augenblick, vo die Werkstücke auf Temperatur gebracht sind; das verwendet? Salzbad setzt sich aus wenigstens 30 # Alkalicyaniden zusammen, wobei der verbleibende Teil vorzugsweise aus Alkalicyanaten gebildet ist.

Die folgenden Boisplolse erläutern die Erfindung olino sie zu begrenzen. Ee handelt eich um Vergleichsversuche, die nach dem sogenannten Favi.Ile-Levally-Verfahren an Probekörpein a mit einem Durchmesser von 6,35 mm vorge-

10 9853/0 54 1

BAD

nocimon v/erden, wobei die Frohekörper zwischen Backen b und c eingespannt sind» welche unter 90 V-förnig entsprechend Figur 3 der 'beiliegenden Zoichnungsn eingeschnitten sind·

Die Kraft, die die Backen b und c gegen den Probokörpor a

drückt, beträgt 150 Dekanewton (üoH); Probeküryer und f

Beckon v/erden sorgfältig vor dem Vorcuch mit Äthylacotat

entfettet; das umgebende Sodium ist Voss sr; äio Gleit»

geschwindigkeit beträgt 0,1 ci/So^unde. ,

In sämtlichen der folgenden üoisplele bildet dan Werfeetück SLViB dea Metall A dio Backen uüd dna Vorhatlick aue S-ja Ketall B den Probe!:?irpcr»

BEISPIEL 1 *

Der Probekörper a besteht _aua getempertem Stahl-ZC 35 Bit der Zuoaiameneetaung 0,36 JjO, 0,28 ^ Si, 0,55 % J4a tind den Reet Eieen. Auf elelrtrolytieoheffl V.'cgc wird der Probjkörpor a eunächet mit einem Supfertlborzu^ C, dann mit einer Zinnabache ί dung 2) überzogen«

Anachliefiend, wird eine theraieolio Bohaudung nit einer Oe-

BAD ORfGfNAL 109853/0541

- ίο -

eautdauer τοη 19 Stunden naoh Tordiffuöion bei JtOO⁰O Torgenooaen.(Zinn besitst einen 8ohaelipuukt ton AJI⁰O), dann die Enddlifueion bei 6OQ⁰Q. Die AteoephÄre beateht aus Stiokstoft· ' _t .

ι ■

Naoh der Behandlung stem man 1« Mikro*ohlifi feat, defl auf der Obernftohe dee Probokörpero » «ine Ter-

tiundeohiont vorhanden iet, die ton innen naoh «often besteht aufts .·! ι ·:. Halbharten Stahlt einer Kupferechich*,

einer Log} or.mgaochinht au» lupfer-linn mit einer

.··«.»' ·■ -■.■■■■■■· ⁱ

Härte von 550 H.T. bei 15 Oraaa, ' ·

eine Oberfläohsnechicht aue Zinn. . Nun wird daa Verfahren naoh JTaTiIIe «wiaöhen ewei Backen b

und ο aue getemperten Stahl XO 35 gleicher Bueftmeneetsung wie dar Probekurpor a durobgeführt und dauert 5 Stunden 30 Minuten bei einem Relbucgekooffisienten ton O₉ 32» während untor den gleichen Bedingungen ein nicht-behandelter Probokurper nach 15 Sekunden friflt»

109853/05A1

BAD ORIGINAL

Auf eine« i Probekörper ähnlich den in Btiepiel 1 scheidet man nacheinander auf elektrolytisches Wege «ine !Cupftreohioht Und tin· Xndittftttohioht abi Inftiiui teiltet

■■'·;· ο · · ■ . einen ßob**lKpunkt von 155 0, «ine Behandlungedeuer von insgesaat 5 Stunden führt im «ine« Tordiffueioneeuetftnd bei 110⁰O₉ gefolgt iron einer Inddiffueion bei 600⁰O in |

neutraler 3tioketoffatooeph£.re.

lach eine«; Mikroiohliff .teilt non die «lelchen Phlnoiiene wie bei« vorhergehenden Jeiepiel foet, dieo-•al Jeflooh wird öle lupfer-IndiuBichicht der «wiechenlegiertmg aus mehreren Phaeen gebildet und ihre Härte variiert Bwieohen 400 und 000 H. T. unter 15 Gram ent* epreohend der betrachteten Ittaee.

Bei sonst gleichen Bedingungen kann der laTilleTersuch 2 Stunden bei einem HeibuBgekoeffieientfta von 0,45 dauern.

BEISPIEL 3

An einem Pro1:cfcörp.;r annlof; dsm der beiden vorhergehenden. lG wird, nacheinander eine Kupferschient und eine

109853/0541

BAD ORIGINAL

Legierungsechioht aus Indium-Blei abgeschieden, die 5 GewtohteproEcnt Blei im Indium enthält.

Das tferkstttok befindet eich unter einer neutralen Stiolc- et off atmosphäre, das Glühen mit einer Oesamtdauer τοη 10 Stunden wird bei einer Phaao der Sohnellervärmung bis ^ 100⁰O durchgeführt, gefolgt τοη einem progreeeiren Anheben der Temperatur Ton 100 bis 600⁰O bei einer Geschwindigkeit τοη 60° pro Stunde·

Im Kikroschliff stellt man auf der Oberfläche des Probekörpers eine Yerbundoehloht fest, bei der man τοη innen nach außen erkennt!

Halbliartcn Stahl mit sins:? Härte τοη 250 H.V. unter

15 Gramm, .

ο ine Iisßierungeaohioht auf dor Basis τοη lupfer, In-I

dium und Blei mit einer Hilrte τοη 500 I)Is 600 E.V. unter 15 Gramm,

e.lno Oberflächenschicht aus Blei·

Imnsr unter den gleichen bedingungen dauert eier Yorsuch nach Favillo 1 Stunde 30 Minuten bei »ilnew Uelbungekoeffizientün von 0,18.

10 9 8 5 3/0541

BEISPIEL· 4 '

Dar Probekürper Q, der daa Werkstück B darstellt, besteht aus Bronze mit einer Zusammensetzung Ton 86,5 # Cu₉ 11,5 # Sn, 1 5$ Ni, 1 fi Zn; auf diesen frobokUrpor wird auf elektrolytischem Vege ein Zinnüberzug aufgebracht.

Der Probekörper wird dann fier Warmbehandlung mit einer Gesamtdauer τοη 4 Stunden nach Vordiffusion bei einer Temperatur τοη 200⁰C in Uiagebunsluft ausgenetzt, dann einer Warmbehandlung bei einer Temperatur τοη 420° in Salzbädern, . die 70# des JEutektikuws dor Cyanide des Ifetriumo und Kaliums und 30 J$ Alkali cyanate enthalten. ' . ■

Im Hikroschliff bemerkt man auf der Oborflache eine Verbimdschioht nach der Erfindung; im übrigen ist die Struktur im Inneren der Bronze nicht nodifisiert worden.

Nach Drohung der Farillemeschine ssvischen den Backen aus eetenperten Stahl XO 35 kann nach den vorbeβchriobenan Bedingungen der Probekurper 2 Stunden lang bei einen Reibungskoeffizienten τοη 0,25 sich drehen«

109853/0541

BAD ORIGINAL

- 14 - '. ■

Vergleichsweise kenn der an tin·« ProbekÖrper an« Rohbronse Torgenomtn· gleiohe Versuch nioht «eh* al· 3 Sekunden dauern*

Schließlich zeigen Yersuohe, bei 4enen der Jrobekörper eine« Solsnebsl aus einer- löiung Ton 30 Grea· Hatrlumoblorid pro Liter ausgeaetut vor, dad nt.oh JJ28 Stund·» dieser Aussetzung der prozentuale Antqil day duroh die lorroBioneproduIrte bedeokten Oberflttohe bei Z3 t *tl* 4ie Hohprobekörptr¹ lag und nur bti 15 J* bfl den erflndungegemä8 behandelten irobektfrpern lag. .; "

i ι

BEI3PDSL 5

Der ffrobektfrpe* bestand au· lupfer-Mtmlnlu« der Suiaa setsungi , ι

83,78 * Out 10,01 * Alj 2,10 * JU| 2,01 * fei 1#82 Ji Kn.

Auf diesen Probekörper wurde ifunttohet Jat elektrolytisoheo

Wege eine Zisnabsobeidung aufgobraobt, £m»ι IW* «an diei

sen eine thermleohe Deoandlttae ia neu^ririer ateoepaäre «it Yordiffueion Nl 20O⁰O utid «^nes abeoblie-

■i ■

109853/0541

BAD

Banden fers behandlung Ton 600 0 erleiden.

Nach 15 Stunden der Behandlung eelgt der Probekörper im HikroBChllff eine Verbundechicht nach der Erfindung, die en ihm ermöglicht, sich während nthr öle 3 Stunden auf &or Hsβchine FaTiIIe su drehen, wehrend tr «wischen den Backen aus rostfreien Stahl bei einem Relhungekoeffieienten von 0,35 eingespannt ist.

Der SalenebelTereuch, der unter den gleichen Bedingungen wie beim Torhergehenden Beispiel durchgeführt wurde, seigte, daß L-elbst wenn der ProbekOrper 328 Stunden lang diesem ausgesetzt var, keinerlei Korroolonsepuren erkennbar waren.

BEISPIEL 6

Auf einen Probckörpor aus Schnellstahl too Typ Z 80 W 18 der Ruaa&mienBQtzung 0,8 £ C; 0,2 f> Si; 0,2 j£ Ku; !> 7» Cr; 1 ^ Mo; 1,5 # V; 18 # V₁ und Spuren Ton S und P aovia dem Roat Eisen mirclo auf elelrkrolytiechem Vege ein Zinntibercug aufgebracht.

109853/0541

ORiQ_iNAL

Dieser ProbsJcörpor erleidet dann eine Warm behandlung In notrtraler Stickstoffatmoephäre» die weniger als 7 # Sauorstoff bei einer Yordiffuoion von 200⁰O enthält eowie anschließend eine DiffuEionaendbehandlung "bei 600⁰C; nach der Behandlung stellt can la Hikroschllff eine Yerbund-Bchicht auf der Oberfläche dee Werketoffee fest» die von innen nach außen besteht aus»

Schnollatahl als GrundlciSrper,

einer legierungssohicht, deren Hauptbestandteile Eisen und Zinn bei einer Maximalhärte vom. 1.150 H.V. unter 15 Greawn sind;

einer Oberflächenschicht aun Zinn·

Wird ein solcher ProbekBrper auf dor Peville-MaQchlne schon Backen aus getem^ertan Stahl XC 55 gleicher ZusamuensetKViig wie nach Beispiel 1 in Drehung versetzt» so lrBiui man 10 Stunden lang bei einem Beibungskoeffizienten von 0,33 drehen; es sseigt sich ein Verschleiß von weniger als 10 Mikron boBOßon auf d<an Durchmesser. *

Pat 3ntansprüche

109853/0541

BAD ORIGINAL

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.) Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines Metallteiles B, weiches mit einem Teil A in Reibungskontakt zusammenwirken soll, dadurch gekennzeichnet, daß man auf der Oberfläche des Teiles B eine Verbundschicht aufbringt, welche zwei Metalle 0 und D umfaßt, wobei das Metall D duktil ist und einen niedriger* Schmelzpunkt aufweist und praktisch keine Legierung mit dem das Teil A bildenden Metall ausbildet, während das Metall 0 in dem das Teil B bildenden Metall löslich ist und mit dem Metall B eine Legierung hoher Festigkeit bildet, und daß das so überzogene Teil anschließend einer thermischen Behandlung un- j terzogen wird, welche bei einer veränderlichen Temperatur durchgeführt wird, die zunächst unterhalb und dann oberhalb der Schneitemperatur des duktilen Metalles B liegt«

2«) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht des Metallee D vor der Wärmebehandlung aus einem duktilen Metall Kit niedrigem Schmelzpunkt, welches •

praktisch keine Legierung mit dem Tfil A bildet, hergestellt wird und unterhalb dieser Schicht des Metalles D ein Träger vorgesehen ist, der entweder durch eine Schicht des Metalles 0, welches in dem das Teil B bildende Metall löslich ist gebildet wird und der mit dem Metall S eine Legierung hoher festigkeit zu bilden vermag, oder durch das Teil B selbst gebildet wird, wenn C eines der Elemente der Legierung B bildet, und daß nach der Wärmebehandlung auf der Oberfläche von B drei Schichten vorliegen, die von außen nach innen bestehen aus:

einer sehr dünnen Schicht des duktilen Metalles, einem Bereich von hoher festigkeit, der durch die Legierung von C und D ge-

Neu·^J^^^f

BAD ORiGJNAL

bildet wird, und der in der lage ist, die dünne oberflächliche Schicht alt duktilem Metall su regenerieren und schließlich eine Zone von awischenliegendem Metall, welche die feste Zone mit dem Teil B verbindet·

3·) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall 0, insbesondere Kupfer, Bisen usw., mit dem Träger B und mit dem Metall B Legierungen auszubilden vermag) einen Schmelzpunkt oberhalb 600° Grad 0 besitzt und auf B in einer Stärke zwischen 10 und 80 Mikron abgeschieden wird.

4») Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das duktile Metall D, insbesondere Zinn, Indium, Cadnium usw«, praktisch keine Legierung mit dem Teil A, welches mit dem Teil B in Eeibungskontakt treten soll, bildet, einen Schmelzpunkt unterhalb 500° Grad 0 besitzt und in einer Stärke zwischen 5 und 60 Mikron abgelagert wird« |

5·) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im »alle, daß das Metall D direkt auf B abgeschieden werden soll, der Träger B einen Anteil »wischen 60 und 99 »9 Gew.-£ eine« Metalles enthält, welohes die eigenschaften von C, imsftesonder· Hsen, Titan usw,, aufweist,

6.) Verfahren nach Anspruch 1 oder ; I, dadurch gekennzeichnet, daß dl« VMj!«behandlung »unächst ><l einer Temperatur unterhalt mindestens 20° Grad O des Schneiiqpunktes des duktilen Metalles Bj dam peratur und 800^C

bei einer Temperatur zwischen der Schmelztem-Grad O und in einer Atmosphäre durchgeführt

wird, deren Sauerstoffgehalt bei sämtlichen Torgängen die bei einer Temp β: 7% beträgt.

einer Tempevvtu* oberhalb 20o° Qrad C ablaufen, nicht mehr als

109853/05*1

BAD ORIGINAL

7·) Verfahren, aach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung zunächst bei einer Temperatur unterhalb mindestens 20° Grad C des Schmelzpunktes des Metalles D und dann in einem Bad aufgeschmolzenen Salzen bei einer Temperatur zwischen dieser Schmelztemperatur und 600 geführt wird.

Orad O durch-

109853/0541 BAD ORIGINAL

L e e r s e i t e