DE177128C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Zahnbürsten oder andere Geräte zur Gesundheitspflege usw., die an einem Behälter befestigt ist, der das mittels des Gerätes anzuwendende Mittel enthält (z. B. Zahnpulver, Mundwasser o. dgl.).

Bisher hatte man an zylindrisch gestalteten Behältern zur Aufbewahrung von Zahnpulver o. dgl. den seitlich vorspringenden Halter zum

ίο Tragen der Zahnbürste starr mittels eines den Behälter umspannenden Metallringes befestigt. Demgegenüber besteht das Neue des Erfindungsgegenstandes darin, daß der Haltearm an dem eine Flasche umspannenden Befestigungsbande drehbar und nach unten oder oben umlegbar befestigt ist. Die Haltevorrichtung kann daher beim Verpacken der Flasche für die Reise und zur Versendung umgelegt werden und beansprucht alsdann

ao keinen besonderen Raum.

Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dar. Fig. 1 ist das Schaubild einer beliebigen Flasche mit dauernd an ihr befestigter Haltevorrichtung, Fig. 2 ein Schaubild einer Flasche mit abnehmbar um deren Hals gelegter Vorrichtung.

Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ist ein Metallband α fest um den Flaschenkörper gezogen; die freien Enden des Bandes bilden einen Flantsch, der durch einen Nietstift b zusammengehalten wird; dieser Stift b kann zugleich den Drehzapfen für den Arm c bilden, dessen umgebogenes Ende d als Ring oder Gabel das Lager für die Zahnbürste oder ein anderes Gerät darstellt. Um das Umkippen des Armes c im Drehpunkt b zu verhindern, ist der Stift b zweckmäßig durch einen Schlitz e des Armes geführt und befindet sich am unteren oder oberen Ende dieses Schlitzes, je nachdem der Arm in der nach unten umgelegten — punktiert gezeichneten — Stellung oder in der aufrechten Stellung sich befindet. In der umgelegten Stellung legt sich das Lager d unter den Boden der Flasche, und die ganze Haltevorrichtung beansprucht dann nur so wenig Raum, daß sie bei der Verpackung der Flasche nicht hinderlich ist.

Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist beispielsweise angenommen, daß das Band a um den Hals der Flasche gelegt und der Arm c nach oben umlegbar ist, wobei das Lager d im Gelenk befestigt und für sich ebenfalls umlegbar ist. Auch kann das Band α zweiteilig ausgeführt sein, um es nach Lösung einer Schraube f oder eines anderen Eingriffs der beiden Teile abzunehmen und auf eine andere Flasche von geeigneter Größe aufzusetzen. Ist das Band α, wie in Fig. ι angenommen, aus einem Stück hergestellt, so kann es federnd ausgeführt sein und der Stift b herausnehmbar, z. B. als Schraube mit Gegenmutter, eingesetzt werden; das Band läßt sich dann leicht von der Flasche abnehmen und auf eine andere Flasche gleicher Form aufbringen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   An einer Flasche angeordneter Halter für Zahnbürsten o. dgl., welcher mittels eines den Behälter an beliebiger Stelle umspannenden Bandes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (c) an dem Befestigungsbande (a) drehbar und nach unten oder oben umlegbar befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.