DE1771066C - Vorrichtung zur automatischen Schmelzversiegelung von Ampullen - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Schmelzversiegelung von AmpullenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Schmelzversiegelung von Glasampullen
und insbesondere auf Verbesserungen der Vorrichtung, die in der USA.-Patentschrift 3 124445 beschrieben
ist.
Die frühere Beschreibung erläutert eine Vorrichtung zum automatischen Schmelzversiegeln der offenen
Halsabschnitte von Glasampullen, die eine Fördereinrichtung aufweist, mit der mit gleichförmiger Ge-
«chwindigkeit gefördert werden kann und die eine geneigte Förderfläche aufweist, mit der eine Folge von
Ampullen mit nach rückwärts und obtn gerichteten offenen Endabschnitten getragen werden kann, ferner
ein Drückriemen, der die Bauchabschnitte der durch die Fördereinrichtung in Aufeinanderfolge getragenen
Ampullen berührt und diese dadurch um ihre eigene Achse dreht, einen Gasbrenner, mit dem die Halsablchnitte
der Ampullen nacheinander an vorbestimmter Stelle neben deren offenem Ende erhitzt werden,
während die Ampullen gefördert und dabei um ihre eigenen Achsen gedreht werden, einen drehbaren
Vorschubstab mit einer an diesem ausgebildeten schraubenförmigen Nut, die die offenen Endabschnitte der Ampullen stützend aufnimmt und nacheinander
zusammen mit den Bauchabschnitten der Ampullen weiterbewegt, nachdem die offenen Endabschnitte
unter ihrem Eigengewicht nach dem Erweichen der Halsabschnitte der Ampullen durch den Gasbrenner
gesackt sind, und einen drehbaren Konus, mit dem die offenen Endabschnitte der durch den drehbaren
Vorschubstab weiterbewegten Ampullen gegen diesen Stab gedrückt werden und der sich so dreht,
daß die offenen Endabschnitte von den zugeordneten BauchaLtfchnitten der Ampullen weggezogen werden.
Nach dem Sacken des offenen Endabschnitts einer Ampulle infolge der Hitzeerweichung des Halsabschnitts
der Ampulle durch den Gasbrenner beim Transport der Ampullen durch eine Fördereinrichtung
wird bei der Vorrichtung nach der früheren Beschreibung dei gesackte Abschnitt zwischen der
Schraubennut des drehbaren Vorschubstabs und der Konusfläche des drehbaren Konus eingeklemmt und
dann vom zugeordneten Bauchabschnitt der Ampulle
ig abgezogen, wenn die Ampulle zwischen diesem Stab und dem Konus durchläuft. Schließlich wird die Ampulle
an ihrem erhitzten Halsabschnitt schmelzversiegelt. Bei dieser Konstruktion nach der obengenannten
USA.-Patentschrift muß jedoch eine verschwenderi-
sehe Erhitzung am Halsabschnitt der Ampullen vorgenommen
werden, bis deren offene Enden sacken können.
Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist die Vermeidung dieses obengenannten Nach-
teils. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist demgemäß der drehbare Konus gLgenüber dem drehbaren
Vorschubstab der Ampullen auf der anderen Seite angeordnet und frei so gestützt, daß er sich auf den Vorschubstab
zu und von diesem wegbewegen kann, so daß die freien Endabschnitte der Ampullen durch den
drehbaren Konus und den drehbaren Vorschubstab reibungsmäßig erfaßt werden können, bevor oder unmittelbar
nachdem die Halsabschnitte der Ampullen durch Erhitzen geschmolzen oder erweicht werden
Die geschmolzenen oder erweichten Halsabschnitte können gleichzeitig mit dem Schmelzen oder Erweichen
gestreckt werden.
Bei Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß die Ampullen in enge Be-
rührung mit dem Konus kommen und der Schmelz- und Versiegelungsvorgang mit größerer Genauigkeit
und schnell ausgeführt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehe
matischer Zeichnungen an mehreren bevorzugten
*o Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig.2 eine Schrägansicht der Vorrichtung nach
F i g. 1 bei Betrachtung in Richtung des Pfeils X in F i g. I,
F i g. 3 eine Vorderansicht des drehbaren Vorschubstabs mit schraubenförmiger Nut,
Fig.4 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 eine Schrägansicht der Vorrichtung nach F i g. 4 bei Betrachtung in Richtung des Pfeils Y in
Fig. 4,
F i g. 6 eine Vorderansicht des drehbaren Konus bzw. des drehbaren Vorschubstabs gemäß den F i g. 4
SS und 5.
Gemäß den Fig. 1,2 und 3 wird eine Reihe von Glasampullen 1 in regelmäßigen Abständen in Richtung
des Pfeils i5 durch eine Fördereinrichtung 4 getragen, wobei die offenen Endabschnitte der Ampul-
len nach oben und rückwärts gerichtet sind. Entlang der Unterkante der Fördereinrichtung 4 erstreckt sich
eine Anlageplatte 3 zur Stützung der Böden der Ampullen 1. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet Wände, die
in regelmäßigen Abständen auf der geneigten Förderfläche angeordnet sind und zwischen sich die Bauchabschnitte
der Ampullen 1 aufnehmen. Parallel zur Förderfläche erstreckt sich ein Drückgurt 6, der die
Baiichabschnitte der von dem Förderer getragenen
Ampullen mit Reibung erfaßt, so daß die Ampullen bei ihrer Weilerförderung jeweils um ihre eigene
Achse gedreht werden. Parallel zur Fördereinrichtung 4 erstreckt sich über eine vorbestimmte Länge
ein Gasbrenner? zur Erhitzung der Halsabschnitte der Ampullen. Parallel zur Fördereinrichtung erstreckt
sich a<jf der Seite, auf der die Erhitzung durch den Gasbrenner? stromabwärts erfolgt, ein drehbarer
Vorschubstab 8, so daß eine an einem Teil des Vorschubs« i 8 vorgesehene schraubenförmige Führung
9 di>, Ampullen 1 an deren neben ihren offenen
Enden befindlichen Abschnitten tragend berühren kann. Mit Bezug auf die Halsabschnitte der A.mpullen
ist auf der dem Vorschubstab 8 gegenüberliegenden Seite ein drehbarer Konus 10 vorgesehen, dessen
Achse parallel zur Fördereinrichtung 4 liegt. An dem Konus 10 ist ein Schaft 12 befestigt, der durch ein
Universalgelenk 13 an eine Drehwelle 14 angeschlossen
ist. Die Drehwelle ist in einem üblic'.en Lager 15 gelagert, während der Schaft 12 nach oben durch ein
Lager 16 gestützt ist, weiche gemäß F i g. 1 an seiner Oberseite offen ist.
Jede der Nuten zwischen den Spiralgängen der schraubenförmigen Führung 9 hat eine Abmessung,
die gerade ausreicht, den Halsabschnitt der aufeinderfolgend weiterbewegten Ampulle 1 aufzunehmen,
während der Bauchabschnitt der Ampulle in dem Raum zwischen den Trennwänden 2 aufgenommen
wird. Die Umlaufgeschwindigkeit des Vorschubsstabs 8 sollte so gewählt werden, daß die Ampullen
nacheinander so weiterbewegt werden, daß deren Halsabschnitte in ihrer Lage gegen zufällige Verschiebung
gegenüber den entsprechenden Nuten der schraubenförmigen Führung 9 festgehalten werden,
wenn sie durch die Fördereinrichtung 4 in der zuvor beschriebenen Weise getragen werden.
Beim Betrieb wird zunächst eine Reihe von Glasampullen 1 derart auf die geneigte Förderfläche gesetzt,
daß deren Bauchabschnitte von den Räumen zwischen den Trennwänden! aufgenommen werden
und die Böden an der Anlageplatte 3 anliegen, wobei die Abstände zwischen den benachbarten Trennwänden
im wesentlichen dem Außendurchmesser der Ampullen entsprechen. Die Ampullen werden zusammen
mit der Fördereinrichtung vorwärts bewegt, wenn letztere in Betrieb ist, wobei sie gleichzeitig infolge der
Reibungsberührung der Ampullenbäuche mit dem Drückgurt 6 um ihre eigene Achse eine Drehbewegung
ausführen. Werden die Ampullen an dem Gasbrenner? vorbei bewegt, so kommt ein vorbestimmter
Abschnitt des Halsabschnitts der Ampullen mit der Flamme des Gasbrenners 7 in Berührung und wird dabei
bis zum Schmelzen oder Erweichen erhitzt. Kommen die Abschnitte, die den freien Endabschnitten der
nacheinander weiterbewegten Ampullen mit den Nuten der schraubenförmigen Führung 9 und ferner mit
dem Konus 10 in Berührung, so werden die erfaßten Ampullenenden durch die Reibung mit dem Konus !0
kontinuierlich nach oben gezogen. Da sich der Konus 10 entsprechend der zuvor beschriebenen Konstruktion
frei nach oben und unten bewegen kann, so kann er kontinuierlich infolge seines Eigengewichts die
Ampullen nach unten drücken. Daher können die freien Endabschnitte der Ampullen im Unterschied
zur USA.-Patentschrift 3 142 445 so angeordnet herden, daß sie durch den dreh aren Konus 10 erfaßt
werden, bevor sie durch den brenner7 geschmolzen cder erweicht werden.
Es können mit anderen Worten erfindungsgem ttt
die freien Endabschnitte der Ampullen kontinuierlAi
von ihrem zugeordneten Bauchabschnitt weggezoe.n
werden, bevor der Halsabschnitt der Ampulle geschmolzen oder erweicht wird, wobei der geschmol
zene oder erweichte Halsabschnitt gleichzeitig m ί dem Schmelzen oder Erweichen abgezogen werden
kann, bis sein freier Endabschnitt vom zugehörige ι
Bauchabschnitt abgetrennt ist; schließlich kann der Halsabschnitt der Ampulle schmelzversiegelt werden
Demgemäß vermeidet die Erfindung eine verschwenderische Erhitzung und fördert den Arbeitwirkungsgrad.
Die Ausführungsform nach den Fig.4,5 und 6 i !
generell gleich derjenigen nach den Fig. 1,2 und λ
mit der Ausnahme, daß erstere einen drehbaren Konus 10' mit Spiralgängen auf der Konusfläche benutz;.
so daß die Halsabschnitte der Ampullen von den Nuten zwischen den Gängen erfaßt werden. Da gemäß
der zweiten Ausführungsform der freie Endaoschnitt der Ampulle eng in die Nuten der schraubenförmigen
Führung 9 und des drehbaren Konus 10' paßt, kann die auf den vom zugeordneten Bauchabschnitt abzutrennenden
freien Endabschnitt ausgeübte Zugkraft infolge Vergrößerung der Reibungsgreifflächen erhöht
werdeD, so daß der Schmelzversiegelungsvorgang genauer und schneller ausgeführt werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung für die automatische Schmelzversiegelung der offenen Halsenden von Glasampullen,
bei der die Glasampullen der Reihe nach auf einem quer zur horizontalen Förderrichtung
nach oben geneigten Förderer unter Drehen um ihre Längsachse mit nach oben weisenden Hälsen
an einem Gasbrenner für das Erhitzen der Hälse unterhalb des offenen Halsendes vorbeiführbar
sind und dabei die offenen Halsenden zwischen einem zur Förderrichtung parallelen Vorschubstab
mit einer schraubenförmigen Führung zur Stützung der Halsenden und einem drehbaren Konus
erfaßt werden, der sich auf der dem Vorschubstab diametral gegenüberliegenden Seite der Halsenden
befindet und sich mit seiner Achse parallel zur Förderrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konus (10) gegenüber dem Vorschubstab auf- und abbewegbar ist und mit seinem Eigengewicht auf den Halsenden
aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konus (10) mit Hilfe eines Universalgelenks (13) an seinen Drehantrieb (14)
angeschlossen und in einem nach oben offenen Lager (16) gestützt L>..
3. Vorrichtung nach Anspruch ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (10') auf
seiner Konusfläche mit Spiralgängen ersehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP42026029A JPS4923037B1 (de) | 1967-04-25 | 1967-04-25 | |
JP2602967 | 1967-04-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1771066A1 DE1771066A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1771066B2 DE1771066B2 (de) | 1972-10-26 |
DE1771066C true DE1771066C (de) | 1973-05-24 |
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