DE1770878B2 - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylcyclohexan - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyvinylcyclohexanInfo
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylcyclohexan.
Aus der Literaturstelle Chemisches Zentralblatt 1962,
S. 13 787/88 (Referat des Aufsatzes in J. Polymer Sei, Bd. 44, S.491 —504 [I960]) ist ein Verfahren zur Herstellung
von Polyvinylcycloalkanen bekannt, das in der Polymerisation
der entsprechenden Vinylcycloalkane unter Atmosphärendruck in n-Heptan als Lösungsmittel und
in Gegenwart von Zweikomponenten-Katalysatoren auf der Grundlage von Salzen der Übergangsmetalle
der IV. bis VIII. Gruppe des Periodensystems und Organometallverbindungen der Metalle der I. bis
III. Gruppe des Periodensystems besteht Bei dem aus der US-PS 30 26 311 bekannten ähnlichen Verfahren ist
noch eine dritte Katalysatorkomponente in Form einer organischen Schwefelverbindung erforderlich.
Die Herstellung von Polyvinylcyclohexan nach dem genannten ersten Verfahren wird jedoch von einer
Nebenreaktion, der Isomerisierung des Monomeren unter Bildung eines Kohlenwasserstoffes mit einer
inneren Doppelbindung, begleitet- Dieses Isomere desaktiviert den Katalysator, wodurch es unmöglich
wird, eine Umwandlung des Monomeren in Polymerisat von mehr als 50% zu erreichen.
Bei der Verwendung von n-Heptan oder Cyclohexan als Lösungsmittel ist es aber infolge der Bildung von
azeotropen Gemischen äußerst kompliziert, nicht umgesetztes Monomere und das Lösungsmittel zurückzuführen,
weil für deren Trennung hochwirksame Rektifiziersäulen verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Beseitigung der genannten Nachteile zugrunde.
In Übereinstimmung hiermit wurde die Aufgabe
gestellt, Bedingungen für die Polymerisation von Vinylcyclohexan zu entwickeln, unter denen die
unerwünschte Isomerisierungsreaktion ausgeschlossen
ist.
Die gtnannte Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man bei dem Verfahren zur Herstellung von Polyvinylcyclohexan
durch Polymerisation des Vinylcyclohexan in einem Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel und in
Gegenwart von Salzen von Übergangsmetallen der IV. bis VIII. Gruppe des Periodensystems und Organometallverbindungen
von Metallen der I- bis IH, Gruppe des
Periodensystems als Katalysatoren erfindungsgemäO als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel Propan verwendet
und einen Druck von mindestens 5 at, vorzugsweise 10—50 at, anwendet
Das Propan bringt man in das Reaktionsgefäß in kondensiertem oder gasförmigem Zustand ein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, die Ausbeute an Polyvinylcyclohexan auf 80 Gew.-%,
to bezogen auf das Ausgangsmonomere, zu erhöhen und die großtechnische Synthese von Polyvinylcyclohexan
auf wirtschaftliche Weise durchzuführen, weil die Regenerierung des Lösungsmittels durch einfache
Entfernung des gasförmigen Propans aus dem Reaktor erfolgen kann. Das Propan sammelt man in einem
Sammelbehälter und verwendet es erneut zur Polymerisation.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Polyvinylcyclohexan kann als wärmebeständiges
Hochfrequenz-Dielektrikum (die Arbeitstemperaturen Hegen unter Beibehaltung der Größe
tg<5 = 5 · 10-<bis8 ■ 10-"
bei einer Frequenz von 50 bis 1010 Hz ϊλ einem Bereich
von -160° bis +22CC), faser- und filmbildendes Material sowie als Lacküberzug in der elektronischen,
Elektro- und Kabelindustrie verwendet werden.
Das Polyvinylcyclohexan wird in Form der Schmelze oder einer Lösung nach den üblichen Verfahren
jo verarbeitet
Zur Erläuterung der Erfindung dient das folgende Beispiel.
In einen mit einem Rührer versehenen Autoklav werden unter trockenem Stickstoff als Inertgas 248
Gewichtsteile Vinylcyclohexan, 170 Gewichtsteile Propan, 12 Gewichtsteile AI(iso-C<H9)3 und 6 Gewichtsteile
TiCU eingebracht.
Die Polymerisation wird unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur von 800C während 3 Stunden
durchgeführt. Der Druck im Autoklav beträgt 15 atü. Die Polymerisation wird abgebrochen, indem man in
den Autoklav nach dem Entfernen (Abblasen) des Propans Isopropylalkohol zugibt. Das Polymerisat wird
abfiltriert, gewaschen, wobei es von den Katalysatorresten befreit wird, und bis zur Gewichtskonstanz bei
einer Temperatur von 800C und einem Restdruck von I Torr getrocknet. Die Ausbeute an Polymerisat beträgt
so 186 Gewichtsteile (75%, bezogen auf das Ausgangsmonomere),
die innere Viskosität [η]^<Λ"">
«= 3 dl/g; F = 34O0C; tg δ der dielektrischen Verluste 5 · 10-" bis
8 · 10-4 bei Frequenzen von 50 bis 1010Hz in einem
Temperaturbereich von -160 bis + 2200C; Dielektrizitätskonstante
ε = 2,1 +2,4 bei 50-106.Hz in einem Temperaturbereich von -160 bis +220° C; spezifischer
Durchgangswiderstand ρ ΙΟ15 bis IOl8Ohmcm bei
einer Temperatur von 20 bis 1500C.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Polyvinylcyclohexan durch Polymerisation von Vinylcyclohexan in einem Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel und in Gegenwart von Salzen von Übergangsmetallen der IV. bis VIII. Gruppe des Periodensystems und Organometallverbindungen von Metallen der I. bis ijl L Gruppe des Periodensystems als Katalysatoren, c;"adurch gekennzeichnet, daß man als Ijlohlenwasserstoff-Lösungsmittel Propan verwendet und einen Druck von nicht unter 5 at anwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1171937 | 1967-07-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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ID=20440889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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GB (1) | GB1212558A (de) |
Families Citing this family (2)
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EP0152701B1 (de) * | 1983-12-27 | 1988-06-08 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Verfahren zur Herstellung von Propylen-Kopolymeren |
JPS60139731A (ja) * | 1983-12-27 | 1985-07-24 | Sumitomo Chem Co Ltd | 結晶性プロピレン重合体組成物 |
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1968
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- 1968-07-15 GB GB3364568A patent/GB1212558A/en not_active Expired
Also Published As
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