DE1770706A1 - Verfahren zum Herstellen von Polyestern aus Bishydroxyalkylestern aromatischer Dicarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Polyestern aus Bishydroxyalkylestern aromatischer Dicarbonsaeuren

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
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  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

PATENTANWAIiT T / / U / U O
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AM MAIN
β X1BANKS1TTEKf A. M. , 24»6
τΐΐϊίοκ (0611)65 2023
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MC Corporation 1617 Pennsylvania, Boulevard, Philadelphia,
PA, USA
Verfahren zum Herstellen von Polyestern aus Bishydroxyalkylestern aromatischer Dicarbonsäuren
Die Effindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen hochpolymerer, linearer Polyester^ die ausgezeichnete physikalische und chemische Eigenschaften besitzen, um dieselben für das Anwenden bei der Herstellen von Fäden und Folien geeignet zu machen.
Es ist allgemein bekannt, daß ein für die Anwendung bei der Herstellung von Folien und Fäden geeignete» Polyäthylenterephthalat-Kunststoff einen Carboxylgehalt von etwa oder unter 50 Aequivalenten pro Million Gramm (Aequ/lO g oder mAequ/ kg) und eine grundmolare Viskosität vorzugsweise nicht unter etwa 0,60 (wie in einer 60$ Phenol und 40$ Setrachloräthan-Lösung G/g bei 300C bestimmt) aufweisen sollte, um derartigen Produkten einen zufriedenstellenden Wert an Wärme- und hydrolytisoher-Stabilität und einen höheren Grad an Zähigkeit zu vermitteln.
Järfin dungs gemäß werden Polyester-Kunststoffe durch Polykondensation eines Bishydroxyalkyleeters einer aromatischen Dicarbonsäure und einer aromatischen Dicarbonsäure in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Katalysators hergestellt, der aus der Gruppe von Verbindungen der folgenden Formeln ausgewählt ist. 10988S/1776 - 2 -
?β, Μ·χΤ1Ρβ und M11Me11P4, wobei M einen Substituenten darstellt, der aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkalimetall und einer NH4-Gruppe oder einer substituierten NH4-GrUpPe ausgewählt ist, wobei wenigstens ein Wasserstoffatom mit einem niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, Me einen Substituenten darstellt, der aus der Gruppe, bestehend aus Antimon und Arsen ausgewählt ist, M* einen Substituenten darstellt, der aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall und einer HH4-
wo Gruppe ausgewählt ist, und χ gleich 1 ist/ M1 ein zweiwertiges Metall darstellt und χ gleich 2 ist, wo M* ein einwertiges Metall oder eiae Hji^-Gruppe ist, M" einen Substituenteu darstellt, der aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkalimetall und einer JJH4-Gruppe ausgewählt ist, Me" einen Substituenten darstellt, der aus der Gruppe, bestehend aus Arsen und Antimon ausgewählt ist.
Zum Zwecke der Vereinfachung bezeichnet der hier angewandte Ausdruck"Bixhydroxyalkylestern die Bishydroxyalkylester von aromatischen Dicarbonsäuren·
Das erfindungsgemäße Verfahren kann entweder ansatzweise oder kontinuierlich ausgeführt werden. Bei der Durchführung der Erfindung beläuft sich das Verhältais des Bishydroxyalkylesters zu der angewandten aromatisches Dicarbonsäure auf etwa 1,2:1 bis etwa 4 si· In den meisten Fällen wurde jedoch gefunden, daß ein Verhältnis von Bishydroxyalkylester zu aromatischer Dicarbongäure in einem Bereich von etwa 1,5Jl bis etwa 3:1 im Hinblick auf die leichte Handhabung, Eeaktionsgeschwindigkeit und chemische und physikalische Eigenschaften des hergestellten Polyester-Kunststoffes bevorzugt ist.
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Die Katalysatoren sollten zweckmäßigerweise in den oben angegebenen Grenzen verändert werden, um so die spezifischen Bedingungen oder gewünschten Erfordernisse zu erfüllen, Unter den für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Katalysatoren sind z.B. unter anderem Ammoniumhexafluorantimonat, Kaliumhexafluoranitimonat, TripropylammoniumhexafluoraraeBat, Ammoniumhexafluortitanat, Calciumhexafluortitanat, Kaliumhexafluortitanat, Ammoniumtetra fluorantimonit, Kaliumtetrafluorantimonit, Kaliumtetrafluorarsenit oder jede Kombination derselben zu rannen.
Die Katalysatoren werden im allgemeinen in Mengen von 5 x 10 bis etwa 5 x 10T Mol pro Moäquivalent der Diearboesäure angewandt. Der Auedruck Moläquivalent an Dicarbonsäuren wie er hier angewandt wird, schließt nicht umgesetzte Dicarbonsäuren wie sie ic dem anfänglichen Eeakt ions gemisch, vorliegt, und umgesetzte Dicarbonsäure, wie sie in dem in dem anfäaglicheo EeaktioBsgemisch vorliegenden Bishydroxyalkylester vorliegt, ein.
Im allgemeinen kann die erste erfiaduagsgemäße Verfahrensstufe bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck in einem Bereich von etwa 2,7 bis 6,8 Atmosphären bei lüichtvorliegen eines sauerstoffenthaltenden Gases ia Abhängigkeit von der gewinachten Seaktioisgeschwindigkeit durchgeführt werden. Es kann z.B. Stickstoff als saueratoffreie Atmosphäre angewandt werden. Weaa die erste Eeaktionsstufe bei Normaldruck ausgeführt wird, wird dieselbe allgemein iaeiaem Temperaturbereich von etwa 220-2600C durchgeführt, während bei Anwenden von erhöhtem Druck, dieselbe in eisern Temperaturbereich von 220-2900G durchgeführt wird. Es wurde jedoch gefunden, daß die bevorzugten Setup era tür- und Druckbereiche unter
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erhöhten Druckbedingungen belaufen sich, auf etwa 250-27O0G und auf etwa 3,4 bis 4,8 Atmosphären im Hinblick auf die optimale erreichte Reaktionsgeschwindigkeit. Wenn das Reaktionsgemisch als klare Schmelze auftritt, zeigt dies an, daß die erste Reaktionsstufe zum Abschluß gekommen ist und ein Vorpolymer ausgebildet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der erhöhte Druck aufgehoben und das Reaktionsgemisch wird weiter auf eine Temperatur von etwa 220-2900C bei Normaldruck etwa 15-30 Minuten lang bei Nichtvorliegen eine« sauerstoffenthaltenden Gases erhitzt, um so jedes Nebenprodukt Wasser und überschüssiges G-lykol, das sich gebildet hat zu entfernen und um das Reaktionsgemisch zu vervollständigen. Danach wird das Reaktionsgemisch weiter bei einer Temperatur von etwa 260-325°0 unter verringertem Druck von etwa 0,05 bis 20 mm Hg 2 bis 5 Stunden polykondensiert, um so den gewünschten Polyester-Kunststoff auszubilden.
Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Alle Teile verstehen sich auf der Gewichtsgrundlage, falls nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Es wird ein Gemisch aus 95 g Bis-2-Hydroxyäthylterephthalat 31 g Terephthalsäure und 0,0154 g Kaliumhexafluorantimonat in eine 3?isher-Porter Druckvorrichtung eingeführt, die mit einem Stickstoffeinlaßrohr und Destillations arm ausgerüstet ist. Das Reakuionsgefäß wird in ein Oelbad mit einer Temperatur von etwa 26O0C abgesenkt und 10 Minuten mit trockenem Stickstoff behandelt. Es wird ein Stickstoffdruck von etwa 4,1 Acmosphären angewandt und es wird ein Destillat aus Wasser-Aethylenglykol gesammelt. Wenn ein« klares Reaktions-
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gemisch, d.h. Lösung erhalten wird (nach etwa 3 Stunden) wird der Druck auf Normaldruck verringert und das verbleibende überschüssige Y/asser-Glykolgemisch destilliert. Sodann wird das erhaltene Vorpolymer niedrigen Molekulargewichtes weiter unter Vakuum von etwa 0,1 mm Hg bei 2800O etwa 4 Stundän lang unter Ausbilden des gewünschten Kunststoffes polykondensiert«, Der erhaltene Polyester weist eine grundmolare Viskosität von 0,67» einen Carboxy!gehalt von 32 (mAequ/kg) auf.,
Beispiel 2
.Ss wird ein Gemisch aus 95 g bis-2-Hydroxyäthylterephthalat, 31 g Terephthalsäure und 0,0114 g Caleiumhexafluortitanat in eine Pisher-Porter Druckanordnung eingeführt, die mit einem Stickstoffeinlaßrohr und Destillationsarm ausgerüstet ist. Das Seaktionsgefäß wird in ein Oelbad mit einer Temperatur von etwa 260°0 abgesenkt und 10 Minuten mit trockenem Stickstoff behandelt. Ea wird ein Stickstoffdruck von etwa 4,1 Atmosphären^ angewandt und ein Destillat aus Wasser-Aethylenglykol gesammelt» Wenn ein klares Baktionsgemisch, d.h. Lösung (nach etwa 3 Stunden) erhalten worden ist, wird der Druck auf Normaldruck verringert und das verbleibende überschüssige Wasaer-Glykolgefcisch destilliert. Sodann wird der erhaltene Polyeier niedrigen Molekulargewichtes weiter unter Vakuum von etwa 0,1 mm Hg bei 28O0O etwa 4 Stunden lang unter Ausbilden des gewünschten Kunststoffes umgesetzt. Der erhaltene Polyester weist eine grundmolare Viskosität von 0,71 und einen CarboxyIgehalt von 39 (mAequ/kg) auf.
Beispiel 3
JBs wird ein Gemisch aus 95 »25 g bis-2-Hydroxyäthylterephthalat, 15»53 g Terephthalsäure und 0,0050 g Ammoniumhexafluortitanat
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in eine Fiacher-Porter Druckanordnung eingeführt, die mit einem Stickstoffeinleitungsrohr und Destillationsarm ausgerüstet ist. Das Reaktionsgefäß wird in ein Oelbad mit einer Temperatur von etwa 26ü°C abgesenkt und 10 Minuten mit trockenem Stickstoff behandelt. Es wird ein Stickstoffdruck von etwa 4»1 Atmosphären angewandt und ein Destillat aus Wasser-Aethylenglykol gesamaelt. Wenn ein klares Reaktionsgemisch, d.h. Lösung erhalten worden ist (nach etwa 2 Stunden), wird der Druck auf Normaldruck verringert und das verbleibende überschüssige Wasser-Glykolgemisch destilliert. Sodann wird der erhaltene Polyester niedrigen Moelekulargewichtep weiter unter Vakuum von etwa 0,1 mm Hg bei 2800C etwa 4 Stunden lang unter Ausbilden des gewünschten Kunststoffes umgesetzt. Der erhaltene Polyester weist eine grundmolare Viskosität von 0,83 und einen Oarboxylgehalt von 34 (mAequ/kg) auf.
Beispiel 4
Es wird ein Gemisch von etwa 31 g Terephthalsäure, 95 g bis-2-Hydroxyäthylterephthalat und 0,0142 g Ammoniumhexafluorantimonat in eine Fischer-Porter Druckanordnung eingeführt, die mit einem Stickstoffeinleitungsrohr und Destillationsarm ausgerüstet ist. Das Eeaktionsgefäß wird in ein Oelbad mit einer Temperatur von 2600G abgesenkt uad 10 Minuten mit trockenem Stickstoff behandelt. Es wird ein Stickstoffdruck von etwa 4»1 Atmosphären angewandt und ein Destillat aus Wasser-Aethyleaglykol gesammelt. Wenn ein klares Reaktionsf»miseh. erhalten worden ist (etwa nach 3 Stunden) wird der Druck auf Normaldruck verringert und das verbleibende überschüssige Wasser-Glykol abdestilliert. Sodann wird das erhaltene Polyester-Vorpcslymer weiter unter Vakuum von 0,1 mm Hg etwa 4 Stunden bei 280°0 unter Ausbilden eines Polyeater-Kunst-
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stoffes polykondensiert. De» ausgebildete Polyester-Kunststoff weist eine grundmolare Viskosität von 0,60 im Ueberschuß und einen geeignet niedrige» Carobxylgehalt auf, wodurch angezeigt wird, daß derselbe für das Ausbilden von Faden und Folien geeignet ist.
Beispiel 5
Es wird ein Gemisch aus 31 g Terephthalsäure, 95 g bis-2-Hydroxyäthylterephthalat und 0,0184 g Tripropylammoniumhexafluorarseaat in ein Fischer-Porter Eeaktionsgefäß eingeführt, das mit einem Sticketofeialeitungsrohr und einem Destillatioösarm ausgerüstet ist. Das Reaktionsgefäß wird in ein OeIbad mit einer Temperatur von 26O°C abgesenkt und 10 Minuten mit trockenem Stickstoff behandelt. Ep wird ein Stickstoffdruck von etwa 4,1 Axiaosphären angewandt und ein Destillat aus «asser-Aethylenglykol gesammelt. Wenn ein klares Seaktionsgemisch erhalten worden ist (etwa nach 3 Stunden) wird der Druck auf Normaldruck verringert und das verbleibende überschüssige Wasser-Glykol abdestilliert. Sodann wird das erhaltene Polyester-Vorpolymer weiter unter einem Vakuum von 0,1 mm Hg bei 28O0C etwa 4 Stunden lang unter Ausbilden eines Polyester-Kunststoffes polykondensiert. Der
hohe so gebildete Polyester-Kunststoff weist eiae/grundmolare Vis-.
kosität und einen geringen CarboxyIgehalt auf, wodurch derselbe für das Ausbilden von Fäden und Folien geeignet ist.
Beispiel 6
Es wird ein Gemisch von etwa 31 g Terephthalsäure, 95 g bis-2-Hydroxyäthylterephthalat und 0,0134 g Kaliumhexafluortitanat in ein Fischer-Porter Eeaktioüsgefäß eingeführt, das mit einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Destillationgarm ausge-
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rüstet ist,, Das Heaktionsgefäß wird in ein Oelbad bei einer Temperatur von 26O0O abgesenkt und 10 Minute* mit trockenem Stickstoff behandelt. Es wird ei» Stickstoffdruck von etwa 4fl Atmosphären angewandt und ein Destillat von Wasser-Aethylen glykol gesammelt. Wenn ein klares Eeaktionsgemisch erhalten worden ist (etwa nach 3 Stunden) wird der Druck auf Normaldruck verringert und das verbleibende überschüssige Wasser-Glykol abdestilliert. Sodann wird das erhaltene Polyester-Vorpolymer weiter unter einem Vakuum von 0,1 mm Hg bei 28O0C etwa 4 Stunden lang unter Auebilden des gewünschten Polyester-Kunststoffes behandelt. De» so gebildete Polyester-Kunststoff weist eine grundmolare Viskosität über 0,60 und einen Garboxylgehalt kleiner als 50 mAequ/kg auf, wodurch angezeigt wird, daß das Produkt für die Ausbildung von Fäden und Folien geeignet ist.
Beispiel 7
Es wird ein Gemisch von etwa 31 g Terepthalsäure, 95 g bis-2-Hydroxyäthylterephthalat und 0,0127 g Kaliumtretrafluorarsenit in eine Fischer-Porter DruckenOrdnung eingeführt, die mit einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Destillationsarra ausgerüstet ist. Das Reaktionsgefäß wird in ein Oelbad bei einer Temperatur von 26O0O abgesenkt und 10 Minuten lang mit trockenem Stickstoff behandelt. Es wird ein Stickstoffdruck von etwa 4,1 Atmosphären angewandt und ein Destillat aus Wasser-Aethylenglykol gesammelt. Wenn ein klares Eeaktionsgemisch erhalten worden ist (etwa nach 3 Stunden), wird der Druck auf Normaldruck verringert und das verbleibendeüberschüssige Wasser-Glykol abdestilliert. Sodann wird das erhaltene Polyester-Vorpolymer weiter unter einem Vakuum von 0,1 mm Hg bei 28O0O etwa 4 Stunden lang unter Ausbilden des Polyester-
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Kunatstoffes polykoadeagiert. Dev so gebildete Polyester-KuMststoff weist eine gründmolare Viskosität tod über 0,60 und einen Garboxylgehalt von weniger als 50 mAequ/kg auf.
Die grundmolaren Viskositäten der nach den obigen Beispieles hergstellten Polyester-Kuaststoffe werden in einer 60$ Phenol und 40$ l'etrachloräthan lösoiag G/G bei 300C gemesseii. Die weiteren analytische* Daten werde» vermittels herkömmlicher · LabOratoriumsverfahre» erhalten.
Die nach dem erfiadungsgemäßes Verfahre» hergestellten Polyester-Kunststoffe zeichnen sich durch hohe Molekulargewichte, wie durch deren grundmolare Viskositätea u»d niedrige Darboxy1-
Poliea gehalte angezeigt aus und sind zur Bildung von äftiäes und
Fasern geeignet.
Obgleich die vorliegende Erfindung bezüglich Polyäthylenterephthalat erläutert worden ist, liegt ebenfalls die Herstellung weiterer ähnlicher Polyester, die aus Bishydroxyalkylesters abgeleitet vom jeder geeigneten aromatischen Dicarbonsäure, wie Isophthalsäure und 4»^-DipheüyldicarboB-säure hergestellt worden sind uad bei deaen die Alkylkomponeate 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist, im Eahmea der Erfindung. Die aromatische Dicarbonsäurekomponeate des Eaaktioasgemisches kaea ebenfalls ia geeigaeter Weise la derartige» Greaze» verändert werde», wie sie bezüglich des Säurevorläufers de» Bishydroxyalkylester angegeben worden siad.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1») Verfahren zum Herstelle» von Polyestern vermittels PolykoBdeasierea eines Bishydroxyslkylesters einer aromatischen Dicarbonsäure und einer aromatischen Dicarbonsäure in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator aus der Gruppe der Formeln MMef#, Μ·χΤ1Ρβ und M11Me11P4 ausgewählt ist, wobei M einen Substituenten darstellt, der aus der Gruppe bestehend aus einem Alkalimetall und einer NH4-Gruppe oder einer substituierten NH4-GrUpPe ausgewählt ist, wobei wenigstens ein Wasserstoffatom mit einem niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, Me einen Substituenten darstellt, der aus der Gruppe, bestehend aus Antimon und Arsen ausgewählt ist, M1 einen Substituenten darstellt, der aus der Gruppe bestehend aus einem Alkalimetall, Erdalkalimetall und einer NH4-Gruppe ausgewählt ist, χ gleich 1 ist, wenn M* ein zweiwertiges Metall ist und χ gleich 2 ist, wo M1 ein einwertiges Metall oder eine NH4-GrUPPe ist, M" einen Substituenten darstellt, der aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkalimetall und einer NH4 Gruppe ausgewählt ist, MeM einen Substituents» darstellt, der aus äer Gruppe, bestehend aus Arsen und Antimon ausgewählt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    _e der Katalysator in einer Menge von etwa 5 x 10 bis etwa
    ι 10" Mol pro Moläquivalent der Dicarbonsäure vorliegt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Kaliumhexafluorantimonat ist.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Calcium- oder Ammoniumhexafluortitanat ist.
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  5. 5. Verfahren nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysalo r Sripropylanirooniumhexafluorarsenat ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Kaliumtetrafluorarseait iat.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Ammoniumtetrafluorantimonit ist.
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DE19681770706 1967-08-30 1968-06-26 Verfahren zum Herstellen von Polyestern aus Bishydroxyalkylestern aromatischer Dicarbonsaeuren Pending DE1770706A1 (de)

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