DE1770667A1 - Chemische Verbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Chemische Verbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1770667A1
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dichloro
chloride
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triazine
cyanuric chloride
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DE19681770667
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Werner Dr Rer Nat Kirchhof
Karlheinz Dr Rer Nat Schauerte
Alfons Scheiermann
Maria Dr Phil Chem Wiemann
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/40Nitrogen atoms
    • C07D251/42One nitrogen atom
    • C07D251/44One nitrogen atom with halogen atoms attached to the two other ring carbon atoms
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Chemische Verbindung-und Verfahren zu ihrer Herstellung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Triazinverbindung, und zwar auf die Verbindung Tris- (dichloro-striazinyl-Jamin mit der Strukturformel In dieser Formel können die Chloratome durch nucleophile Reste wie -OH, -0R, -NHR, -NR2 etc. substituiert werden. Die Verbindung, die bisher in der Literatur noch nicht bekannt ist, aber vielfältige Verwendungsmöglichkeiten als organisches Zwischenprodukt sowie zur Modifizierung von Kunststoffen bietet, kristallisiert in feinen weißen Nadeln und ist in organischen Lösungsmitteln und Säuren weitgehend unlöslich. Die vorgenannte Verbindung ist vor allem ein geeignetes Ausgangsprodukt zur Darstellung von Cyamelurtrichlorid, das in der Kunststoff- und Fotoindustrie Anwendung findet. Als Umkristallisationsmittel für die neue Verbindung kann beispielsweise Nitrobenzol oder o-Dichlorbenzol oder Xylol verwendet werden. Durch Behandlung mit Alkali unterliegt sie unterschiedlichen Hydrolyse- und Spaltungsreaktionen, z.B. kann die neue Verbindung bei entsprechender Behandlung mit einer methanolischen Na-Methylatlösung quantitativ in 2-Amino-4.6-dimethoxy-o-triazin und Trimethoxy-s-triazin aufgespalten werden. Tris-(dichlor-s-triazinyl)-amin kann durch Einwirkung von K2 C03 auf ein äquimolares Gemisch von 2-Amino-4.6-dichlor-striazin und Cyanurchlorid in Nitrobenzol bei Temperaturen von 20.bis 180°C hergestellt werden. Als Lösungsmittel können auch Alkohole, z.B. Isopropylalkohol, verwendet werden. Außer Alkalikarbonaten wirken auch Alkoholate wie Na-Äthylat oder Amine wie Triäthylamin als Kondensationsmittel.
  • Überraschend sind dabei die milden Reaktionsbedingungen, unter denen hierbei ein C1-substituiertes primäres aromatisches Amin durch Kondensationsmittel direkt in ein relativ gegenüber Temperatur (Fp. 385°C) und Hydrolyseeinwirkungen in aciden Medien stabiles tertiäres Amin übergeht. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der neuen Verbindung besteht in der Einwirkung entsprechender Mengen H20 auf (C1CN)4 und (C1CN) 3 im geschlossenen Gefäß bei Temperaturen von 150 bis 380°C ohne Anwendung eines Kondnsationsmittels. Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung kann die neue Verbindung auch in der Weise hergestellt werden, daß Cyanurchlorid mit Ammoniumchlorid, 2-Amino-4.6-dichloro-s-triazin oder 2-Dichlorisocyano-4.6-dichloro-s-triazin unter Abspaltung von Chlor-, wasserstoff beziehungsweise Tetrachlorkohlenstoff durch Erhitzen auf Temperaturen bis zu 385°C kondensiert wird. Dabei kondensieren drei Moleküle Cyanurchlorid mit einem Molekül Ammoniumchlorid unter Abspaltung von vier Molekülen Chlorwasserstoff zu der neuen Verbindung oder zwei Moleküle Cyanurchlorid mit einem Molekül 2-Amino-4.6=dichloro-s-triazin unter Abspaltung von zwei Molekülen Chlorwasserstoff oder zwei Moleküle Cyanurchlorid mit einem Molekül 2-Dichlorisocyano-4.6-dichloro-s-triazin unter Abspaltung von einem Molekül Tetrachlorkohlenstoff. Bei dieser Darstellung der neuen Verbindung genügt es im allgemeinen, das Gemisch der Reaktionskomponenten auf Temperaturen über 1500C zu erhitzen. Hierbei ist die Anwendung eines größeren Cyanurchlorid-Überschusses zur Erhöhung der Ausbeute zu empfehlen. Bei Temperaturen über 2000C ist.das Arbeiten in einem geschlossenen Druckgefäß erforderlich. Die Gegenwart von Katalysatoren beschleunigt die Kondensation vor allem bei niedrigeren Temperaturen. Als Katalysatoren kommen unter anderem diejenigen Verbindungen in Frage, die auch die Polymerisation des Chlorcyans katalysieren, zum Beispiel oder andere Halogenverbindungen. Die Reinigung des Tris-[dichlor-s-triazinyll-amin ist durch Sublimation oder Umkristallisation sowie durch Kochen mit Wasser oder Säuren möglich. Die Herstellung der neuen Verbindung durch die vorliegende Erfindung sei durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert. Beispiel 1 Cyanurchlorid mit 2-Amino-4.6-dichlor-s-triazin wurden in Nitrobenzol mit Kaliumkarbonat 4 Stunden auf 100°C erhitzt. Kaliumkarbonat und gebildete Nebenprodukte wurden durch Kochen mit Ameisensäure entfernt.@Das zurückbleibende Tris-(dichlor-striazinyl)-amin konnte aus Nitrobenzol oder o-Dichlorbenzol umkristallisiert werden. Beispiel 2 Cyanurchlorid, 2-Dichlorisocyar4o-4.6-dichloro-s-triazin und H20 wurden im geschlossenen Gefäß 4 Stunden auf 260°C erhitzt. Neben Hydrolyseprodukten wie Cyanursäure u.dgl. bildete sich dabei Tris-dichlor-s-triazinyl)-amin. Beispiel 3 In einem mit Magnetrührer ausgestatteten Druckbehälter aus rostfreiem Stahl von 50 mm Durchmesser und 1000 mm Länge wurden 1000 g Cyanurchlorid mit 50 g Ammoniumchlorid unter Zusatz von 5 g Aluminiumchlorid 30 Minuten lang auf 3209C gehalten. Der Druck stieg hierbei auf 34 atü. Nach dem Abkühlen enthielt der Behälter viel Chlorwasserstoffgas. Das feste Reaktionsgemisch wurde destilliert und ergab als Rückstand eine Rohausbeute von etwa 40 % Trisrdichloro-s-triazinyll -amin, bezogen auf Ammoniumchlorid. Beispiel 4 In einem Klein-Autoklaven mit 100 ccm Rauminhalt wurde 2-Amino-4.6-dichloro-s-triazin (3 g) mit einem Überschuß Cyanurchlorid (12 g) 30 Minuten lang auf 270°C gehalten. Beim öffnen entwich Chlorwasserstoffgas. Bei der Analyse des Reaktionsgemisches fand sich neben Cyanurchlorid und Cyamelurtrichlorid das gewünschte Tris- Edichloro-s-triazinylj -amin, aber kein 2-Amino-4.6.dichloro-s-triazin mehr.

Claims (7)

  1. P a t.e n t a n s p r ü ch e@ 1. Chemische Verbindung folgender Zusammensetzung "Tris-(dichior-s-triazinyl)-amin".
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der chemischen Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Cyanurchlorid und 2-Amino-4.6-dichloro-s-triazin in einem Lösungsmittel in Gegenwart von Kondensationsmitteln kondensiert wird. -
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der chemischen Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Cyanurchlorid und 2-Dichlorisocyano-4.6-dichloro-s-triazin mit Wasser in einem geschlossenen Gefäß bis zur Kondensation erhitzt wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der chemischen Verbindung nach Anspruch 1-, dadurch:gekennzeichnet, daß Cyanurchlorid und Ammoniumchlorid durch Erhitzung bis auf Temperaturen von 385°C kondensiert wird. .
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Ammoniumchlorid 2-Amino-4.6-dichloro-s-triazin verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Ammoniumchlorid 2-Dichlorisocyano-4.6-dichloro-striazin verwendet wird. ,
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Kondensation in einem Autoklaven unter Druck bei 200 bis 350oc in Gegenwart von ä;a;alysatoren durchgeführt wird. $. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation in einem Verfahrensgang mit der Darstellung der Ausgangskomponenten bei der Umsetzung von Chlorcyan in flüssigem Cyanurchlorid erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018321A1 (de) * 1979-04-02 1980-10-29 Ciba-Geigy Ag Verfahren zur Herstellung von Cyamelurtrichlorid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0018321A1 (de) * 1979-04-02 1980-10-29 Ciba-Geigy Ag Verfahren zur Herstellung von Cyamelurtrichlorid

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