DE2005515C3 - Verfahren zur Herstellung von γ -Cyanbutyraldinünen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von γ -CyanbutyraldinünenInfo
- Publication number
- DE2005515C3 DE2005515C3 DE2005515A DE2005515A DE2005515C3 DE 2005515 C3 DE2005515 C3 DE 2005515C3 DE 2005515 A DE2005515 A DE 2005515A DE 2005515 A DE2005515 A DE 2005515A DE 2005515 C3 DE2005515 C3 DE 2005515C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acrylonitrile
- acetaldimine
- reaction mixture
- reaction
- mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von y-Cyanbutyraldiminen (mono-/?-cyanäthylicrten
Acctaldiminen) durch Umsetzung eines Acetaldimins mit Acrylnitril, bei erhöhter Temperatur.
Es ist bekannt (US-PS 27 b8 962), daß durch Erhitzen
einer äquimolekularen Mischung von N-Cyclohexyl-nbutyraldimin und Acrylnitril bis zu 1500C ein Reaktionsprodukt gebildet werden kann, aus dem in einer
Ausbeute von 73% 2-(/?-Cyanäthyl)-N-cyclohexyl-n-butyraldimin gewonnen werden kann, und daß diese
Ausbeute auf 80% gesteigert werden kann, falls je Mol des Aldimins 1,2 Mol Acrylnitril verwendet wird. Beim
Erhitzen von N-Cyclohexyl-önanthaldimin mit 1.2MoI
Acrylnitril je Mol Aldimin bis zu 150° C wird bei diesem
bekannten Verfahren auf entsprechende Weise 2-{ß-CyanäthylJ-N-cyclohcxyl-önanthaldimin in 60%iger
Ausbeute erhalten.
Falls man aber die am meisten auf der Hand liegende
Aldimingruppe, nämlich die Acclaldiminc, auf entsprechende Weise mit Acrylnitril umzusetzen versucht und
zwar indem man eine Mischung aus Acrylnitril und einem Acetaldimin in einem Verhältnis von I bis 1.2 Mol
Acrylnitril je Mol Acetaldimin bis zu 150° C erhitzt, so
bildet sich ein Reaktionsprodukt, in dem neben einer großen Menge von Verunreinigungen nur eine sehr
geringe Menge des y-Cyanbutyraldimins anwesend isl.
Die Ausbeute an y-Cyanbutyraldimin beträgt maximal 10%. i>nd dieses y-Cyanbutyraldimin läßt sich nur mit
einem Reinheitsgrad von maximal 40% aus dem Reaktionsprodukt gewinnen.
In den Beispielen der DE-PS 9 5)568 wird die
Monocyanäothylierung bei 200" C durchgeführt, keine Rückgewinnung von nicht umgesetztem Acrylnitril
/us«.mmen mit nicht umgesetztem Acetaldimin nach Umsetzung des Acrylnitrils bis maximal 50% vorgenommen, und das Verhältnis Acetaldimin : Acrylnitril isl
I : I oder I : 1,2. Beispiel 5 der DE-PS 9 51 568 betrifft
die Tricyanoäthylierung eines Acetaldimins mit einer Ausbeute von nur 40%.
Es wurde gemäß dem folgenden Vergleichsversuch Beispiel I der DE-PS 9 51 568 bei 1500C mit N-Cyclohexylacetaldimin durchgeführt und je Mol Acrylnitril
1 Mol Aldimin verwendet, liin Keaktionsnrodukt wurde
erhalten, in dem monocyanäthyliertes Acetaldimin nur
in einer Ausbeute von 17% der Theorie vorhanden war.
Ein Gemisch aus 750 g N-Cyclohexylacetaldimin
(6 Mol), 318 g Acrylnitril (6 Mol) und 1 g Hydrochinon
wurde in ein 3-Liter-Druckgefäß, ausgestattet mit einem Rührer, bei einem Druck von 1 Stickstoff eingebracht.
Das Gemisch wurde anschließend unter Rühren auf 1500C erhitzt. Der Druck stieg bis auf etwa 4. Das
Gemisch wurde unter Rühren auf 1500C gehalten, bis der Druck auf 1,7 gesunken und kein weiterer
Druckabfall mehr zu beobachten war. Eine Zeit von etwa 1,25 Stunden war dazu nötig.
Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsproduktes zeigte einen Gehalt von 1 Gewichtsprozent
Acrylnitril, 5,2 Gewichtsprozent N-Cyclohe^yl.acetaldimin und nur 16,6 Gewichtsprozent N-Cyclohexyl-j1-cyanbuiyraldimin. Der Umsetzungsgrad des Acrylnitrils
war 96,7%.
Vom verbrauchten Acrylnitril hatten sich nur i7% in
N-Cyclohexyl-y-cyanbutyraldimin umgesetzt.
Es wurde nunmehr gefunden, daß sich aus Acctaidiminen durch Umsetzung mit Acrylnitril unter bestimmten
Bedingungen die entsprechenden y-Cyanbutyraldimine in wirtschaftlicher Weise und mit wesentlich höherem
Reinheitsgrad herstellen lasser.
Das erHndungsgemaBe Verfahren der eingangs
genannten Gattung ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Acrylnitril bei 70 bis 1300C mit einem
Acetaldimin, an dessen Stickstoffatom ein sekundäres oder tertiäres C-Atom gebunden ist, in einem Verhältnis
von zumindest 1,5 Mol Acetaldimin je Mol Acrylnitril
umsetzt und das Reaktionsgemisch nach Umsetzung des Acrylnitrils bis zu maximal 50% umcr Rückgewinnung
von nicht umgesetztem Acrylnitril und Acetaldimin einer Trennung unterzieht.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren anfallenden y-Cyanbutyraldimine sind sehr wertvoll als Ausgangsstoff für verschiedene organische Synthesen. So bildet
sich z. B. durch Hydrolyse y-Cyanbuiyraldchyd, wobei
als Nebenprodukt das Amin anfällt, aus dem das mit Acrylnitril umgesetzte Acetaldimin aufgebaut ist
(DE-OS 20 05 552). Durch Hydrierung von y-Cyanbutyraldiminen können wieder andere Produkte gebildet
werden.
Acetaldiminc können auf bekannte Weise durch
Umsetzung von Acetaldehyd mit einem primären Amin hergestellt werden. Beim crfindungsger>".äßen Verfahren
muß nicht von Acetaldiminen in reiner Form ausgegangen werden. Auch das bei der Herstellung eines
Acclaldimins anfallende rohe Acclaldimin kann verwendet werden. Dieses rohe Acetaldimin enthält
gewöhnlich nicht umgesetztes Amin. und das Imin von Crotonaldchyd.
Bevorzugte Acclaldimine. bei denen an das Stickstoffatom ein sekundäres oder tertiäres C-Atom gebunden
ist, sind N-Cyclohexylacetaldimin und N-tert.-Butylacetaldimin, weil bei diesen die Reaktion mit Acrylnitril
sehr günstig verläuft.
Wie das Acetaldimin darf auch das Acrylnitril Verunreinigungen, wie Acetonitril, enthalten. Es ist auch
gestattet dem Acrylnitril einen Inhibitor, z. B. Hydrochinon, beizugeben. Die Temperatur, das Molverhältnis
Acetaldimin zu Acrylnitril und der Umsetzungsgrad des Acrylnitrils können beim erfindungsgemäßen Verfahren
variiert werden. Den Vorzug haben eine Temperatur zwischen 80 und 120"C, ein Molverhällnis Acetaldimin
zu Acrylnitril von über 1,5 :1 und ein Umsetzungsgrad
des Acrylnitril zwischen 10 und 35%. Die Reaktion zwischen dem Acrylnitril und dem Acetaldimin kann
gegebenenfalls in einem Lösungsmittel stattfinden. Geeignete Lösungsmittel sind z. B, Benzol, Dimethyl- ϊ
sulfoxid, und Benzonitril.
Vorzugsweise wird im Reaktionsmittel die Anwesenheit von Wasser möglichst beschränkt, weil Acetaldimine
sich leicht mit Wasser zersetzen. Die Reaktion kann sowohl mit als ohne Zusatz eines Katalysators erfolgen.
Geeignete Katalysatoren sind im allgemeinen basische Verbindungen, wie quartäre Ammoniumbasen. Auch
das Amin, von dem sich das Acelaldimin ableitet, und das als solches meistens in geringer Menge im
Acetalrlimin anwesend ist, wirkt katalytisch. Während f>
der Reaktion des Acetaldimins mit Acrylnitril fällt als Nebenprodukt zugleich dieses Amin an.
Die Reaktion zwischen dem Acrylnitril und dem Acetaldimin kann sowohl bei atmosphärischem wie bei
einem anderen Druck erfolgen. Selbstverständlich wird der anzuwendende Druck durch die Temperatur der
Reaktionsmischung und den Siedepunkt der darin anwesenden Verbindungen mitbestimmt.
Erfindungsgemäß soll nach Erreichung der gewünschten
Umsetzung des Acrylnitril das Reaktionsgemisch ^ unter Rückgewinnung von nicht umgewandeltem
Acrylnitril und Acetaldimin getrennt werden. Diese Trennung kann dadurch stattfinden, daß das Reaktionsgemisch einer fraktionierten Destillation unterzogen
wird. In dem Reaktionsgemisch befindet sich auch das »>
Amin, aus dem das Λ :etaldimin aufgebaut ist, so daß sich bei dieser Destillation neben einer Acrylnitril- und
Acetaldimin-Fraktion auch eine Amin-Fraktion bildet.
Das bei der Destillation abgesonde-ic Amin kann wieder mit Acetaldehyd in das betreffende Acelaldimin η
verwandelt werden. Die so erhaltene Acrylnitril- und Acetaldimin-Fraktion können wieder aufs neue benutzt
und im Falle einer kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens direkt in das Reaktionsmedium zurückgeführt
werden.
Nach Abdcslillalion der genannten drei Fraktionen und des ggf. verwendeten Lösungsmittels bleibt ein
Reaktionsprodukt zurück, in dem sich das gewünschte y-Cyanbutyraldimin befindet. In diesem Reaktionsprodukt
kann gleichfalls das entsprechende Imin von ·*■>
Crotonaldehyd nachgewiesen werden, auch dann wenn dieses Imin nicht schon im ursprünglichen Acetaldimin
anwesend war. Gcwünschtenfalls kann das Crotonaldimin abgetrennt und in Crotonaldehyd und das
betreffende Amin umgesetzt werden. Das aus y-Cyanbu- w
tyraldimin und dem entsprechenden Crotonaldehyd bestehende Gemisch kann auch für weitere Synthesen,
z. B. für die Herstellung von y-Cyanbutyraldehyd benutzt werden. Es fällt dann neben y-Cyanbutyraldehyd
als Nebenprodukt Crotonaldehyd an, während das w betreffende Amin zurückgewonnen werden kann.
Das Verhältnis zwischen der Menge y-Cyanbutyraldimin
und dem entsprechenden Crotonaldimin im Reaktionsprodukt wird durch das angewandte Acetaldimin
bedingt. Beim Gebrauch von z. B. N-Cyclohexylacetaldimin
enthält das Reaktionsprodukt im wesentlichen N-Cyclohexyl-y-cyanbutyraldimin, während bei
Anwendung von N-tert.-Butylacetaldimin das Reaktionsprodukt
ziemlich viel N-tert.-Butylcrotonaldimin enthält.
Wünscht man die Bildung des an sich wertvollen Crotonaldehyds als Nebenprodukt zu beschränken, so
ist vorzugsweise von N-Cyclohexylacetaldimin auszuge
Neben dem y-Cyanbutyraldimin und dem entsprechenden
Crotonaldimin kann im Reaktionsprodukt noch ein /J-Aminopropionitrii vorhanden sein, entstanden
durch Reaktion von Acrylnitril mit dem im Reaktionsgemisch vertretenen Amin, z. B. ^-(Cyclohexylamin)-propionitril.
Die Bildung einer solchen Verbindung läßt sich vermeiden, indem man nach Erreichung
der gewünschten Umsetzung, die Temperatur des Reaktionsgemisches über 50"C hält, bis das nicht
umgesetzte Acrylnitril aus dem Reaktionsgemisch entfernt ist. Ferner zeigt sich, daß es auch nicht zu der
Bildung anderer unerwünschter Verbindungen kommt, wenn man bei der Zerlegung des Reaktionsgemisches
die Temperatur unter 130° C hält. Vorzugsweise erfolgt
mithin die Trennung des Reaktionsgemisches bei einer Temperatur unterhalb 130°C und wird die Temperatur
dieses Gemisches über 50°C gehalten, bis das nicht umgesetzte Acrylnitril abgetrennt ist.
Die Anwesenheit eines 0-AminopropionitriIs, z. B.
vun p-(Cyciohexyiamino)-propioniirii, im letzten Endes
unfallenden Reaktionsprodukt ist übrigens weiteren Synthesen nicht abträglich. Bei der Herstellung von z. B.
y-Cyanbutyraldehyd mittels Hydrolyse eines y-Cyanbutyralilimins
stört eine solche Verbindung nicht. Auch können durch thermische Zerlegung des /«-Aminopropionitrils
das betreffende Amin sowie das Acrylnitril zurückgewonnen werden.
Das erfindiingsgemäße Verfahren wird in den
nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
In einen mit einem Rührer und einem Rückflußkühler ausgestatteten 3-Liier-Kolben werden 1250 g N-Cyclohexylacetaldimin
(10 Mol). 265 g Acrylnitril (5 Mol) und I g Hydrochinon eingebracht. Das Gemisch wird
anschließend erhitzt und bei einem Druck von 1 in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren und Rückfluß von
Acrylnitril anderthalb Stunden auf Vj5"C gehalten. Anschließend werden 215 g nicht umgesetztes Acrylnitril
durch Destillation unter vermindertem Druck bei 80 bis 900C aus dem Reaklionsgemisch abgetrennt (18.6%
des Acrylnitril ist mithin umgesetzt). Danach werden der Reihe nach 40 g Cyclohexylamin (gebildet während
der Reaktion) bei etw,i 57''C und etwa 50 mm Hg sowie
1031 g nicht umgewandeltes N-Cyclohexylacetaldimin bei etwa 42°C und 12 mm Hg abdestilliert. Aus dem so
erhaltenen Reaktionsprodukt werden anschließend unter vermindertem Druck 45 g N-Cyclohexylcrotonaldimin
(Siedepunkt 45°C bei 0,1 mm Hg) abdestilliert. wonach 173 g Flüssigkeit zurückbleiben. Eine gaschromatcgraphische
Analyse sowie eine massenspektrometrische Analyse haben ergeben, daß diese Flüssigkeit zu
87% aus N-Cyclohexyl-y-cyanbutyraldimin besteht. Die
Ausbeute beträgt somit 90%, bezogen auf den Acrylnitril verbrauch.
In einen 5-Liter-Kolben, versehen mit Rührer und
Rückflußkühler, werden !25Og N-Cyc|ohexy|ageta|dimin,
265 g Acrylnitril, I g Hydrochinon, 1 g Benzyltrimethylammoniumhydroxid
und 2000 g Benzonitril eingebracht. Das Gemisch wird anschließend erhitzt und bei I in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren und
Rückfluß von Acrylnitril anderthalb Stunden auf 110°C
gehalten. Nachdem das so erhaltene Reaktionsgemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, werden mittels
Destillation unter vermindertem Druck der Reihe nach
187 g Acrylnitril, 29 g Cyclohexylarnin, 926 g N-Cyclohexylacetaldimin,
1995 g Benzonitril und 120 g N-Cyc|ohexylcrotonaldimin
aus dem Reaktionsgemisch entfernt. Es bleiben 250 g Reaktionsprodukt zurück. Eine
gaschromatographische Analyse sowie eine massenspektrometrische
Prüfung haben ergeben, daß das zurückbleibende Reaktionsprodukt 66,6 Gewichtsprozent
N-CycIohexyl-y-cyanbutyraldimin und 31 Gewichtsprozent
0-(CycIohexylamino)-propionftril enthält. Letzgenannte Verbindung hat sich infolge der Abkühlung
des Reaklionsgemisches auf Zimmertemperatur gebildet. Der Umsetzungsgrad des Acrylnitril beträgt
29,5%. Vom verbrauchten Acrylnitril hat sich 63,6% in N-Cyclohexyl-y-cyanbutyraldimin und 34% in 0-(Cyclohexylamino)-propionitril
verwandelt.
In einem mit Rührer und Rückflußkühler versehenen 3-Liter-Kolben werden 1000 g N-Cyclohexylacetaldimin
(8 Mol) bis auf 95°C erhitze. Anschließend wird diesem Aidimin bei einem Druck von t und unter
Slickstoffatmosphäre während 30 min ein Gemisch aus 265 g Acrylnitril (5 Mol), 1 g Hydrochinon und 1 g
Benzyltrimethylammoniumhydroxid unter Rühren zugetropft. Nachdem das Reaktionsgemisch eine Stunde
auf 95° C gehalten wurde, werden 229 g nicht umgesetztes Acrylnitril unter verringertem Druck bei etwa 85° C
aus dem Reaktionsgemisch abdcstilliert. Danach werden,
gleichfalls durch Destillation unter vermindertem Druck, der Reihe nach 20 g Cyclohexylamin (kp 71 bis
73°C bei 100 mm Hg) und 846 g nicht umgewandeltes N-Cyclohexylacetaldimin(kp42bis43°Cbei 12 mm Hg)
aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt.
Es bleiben 171Jg Flüssigkeit zurück. Aus gaschromatographischer
Analyse und massenspekirometrischer Untersuchung ergibt sich, daß diese Flüssigkeit 80,d Gewichtsprozent
N-Cyclohexyl-y-cyanbutyraldimin und
15,6 Gewichtsprozent N-Cyclohcxylcrotonaldimin ent-Ί
hält. Der Umsetzungsgrad des Acrylnitril beträgt 17%.
Die Ausbeute beläuft sich, bezogen auf den Acrylnitrilverbrauch,
auf 91 %.
κι In einen mit einem Rührer ausgestatteten 3-Liter-Autoklaven
werden 1089 g N-tert.-Butylacetaldimin
(11 Mol), 265 g Acrylnitril (5 Mol) und 1 g Hydrochinon eingebracht. Das Gemisch wird unter Stickstoffdruek
auf 80°C erhitzt und 2 Stunden unter Rühren bei einem
ti Stickstoffdruck von 3 auf 80°C gehalten. Anschließend
wird der Autoklav an eine Destillationsapparatur angeschlossen und der Druck langsam auf atmosphärischen
Druck reduziert, wonach bei 60° C 86,7 g tert.-Buiylamin abdestilliert werden. Anschließend wird
2u unter vermindertem Druck bei ■ ^ier Temperatur von
gleichfalls 60=C ein Gemisch von /is7 g nicht umgesetztem
N-tert.-Butylaceta!dimin und 233 g nicht an der Umsetzung beteiligtem Acrylnitril zurückgewonnen
(dieses Gemisch kann für die nächste Produktion
.'"> benutzt werden).
Es bleiben 238,4 g einer Flüssigkeit übrig. Gaschromatographische Analyse sowie massenspektrometrischc
Prüfung ergeben, daß diese Flüssigkeit zu 63 Gewichtsprozent aus N-tert.-Butylcrotonaldimin und zu 37 Ge-
t» wichtsprozent aus N-tert.-Butyl-y-cyanbutyraldimin besteht.
Der Grad der Acrylnitrilumsetzung beträgt 12,1% und die Ausbeute, berechnet auf den Acronytrilverbrauch,
95,6%.
Claims (1)
1. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Erreichung des gewünschten
Umsetzungsgrades die Trennung des Reaktionsgemisches bei einer Temperatur unter 130°C vornimmt und die Temperatur des Reaktionsgemisches
über 500C hält, bis das nicht umgesetzte Acrylnitril abgetrennt ist.
ίο
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6902028A NL6902028A (de) | 1969-02-08 | 1969-02-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005515A1 DE2005515A1 (de) | 1970-09-03 |
DE2005515B2 DE2005515B2 (de) | 1980-04-17 |
DE2005515C3 true DE2005515C3 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=19806096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2005515A Expired DE2005515C3 (de) | 1969-02-08 | 1970-02-06 | Verfahren zur Herstellung von γ -Cyanbutyraldinünen |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3708515A (de) |
JP (1) | JPS4833729B1 (de) |
AT (1) | AT295485B (de) |
BE (1) | BE745469A (de) |
BG (1) | BG16333A3 (de) |
BR (1) | BR7016656D0 (de) |
CH (1) | CH529108A (de) |
CS (1) | CS159765B2 (de) |
DE (1) | DE2005515C3 (de) |
ES (1) | ES376364A1 (de) |
FR (1) | FR2033987A5 (de) |
GB (1) | GB1249613A (de) |
IL (1) | IL33829A (de) |
IT (1) | IT1044202B (de) |
NL (1) | NL6902028A (de) |
PL (1) | PL72351B1 (de) |
RO (1) | RO56338A (de) |
SE (1) | SE366299B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7207939A (de) * | 1972-06-12 | 1973-12-14 | ||
DE2329923C3 (de) * | 1973-06-13 | 1980-01-17 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexannitri! |
JPS60146074U (ja) * | 1984-03-07 | 1985-09-27 | サンデン株式会社 | 包装体 |
DE4429464A1 (de) * | 1994-08-19 | 1996-02-22 | Bayer Ag | 2-(Arylimino-methyl)-3-dialkylaminoacrylnitrile, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von 4-Amino-5-iminiummethylen-2-pyrimidinen oder 4-Amino-5-formyl-2-methyl-pyrimidinen |
-
1969
- 1969-02-08 NL NL6902028A patent/NL6902028A/xx unknown
-
1970
- 1970-02-03 IL IL33829A patent/IL33829A/xx unknown
- 1970-02-03 GB GB5124/70A patent/GB1249613A/en not_active Expired
- 1970-02-04 US US00008703A patent/US3708515A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-02-04 BE BE745469D patent/BE745469A/xx unknown
- 1970-02-05 IT IT48348/70A patent/IT1044202B/it active
- 1970-02-05 AT AT105370A patent/AT295485B/de active
- 1970-02-05 FR FR7004093A patent/FR2033987A5/fr not_active Expired
- 1970-02-05 CH CH168670A patent/CH529108A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-02-06 DE DE2005515A patent/DE2005515C3/de not_active Expired
- 1970-02-06 JP JP45010612A patent/JPS4833729B1/ja active Pending
- 1970-02-06 CS CS853A patent/CS159765B2/cs unknown
- 1970-02-06 SE SE01573/70A patent/SE366299B/xx unknown
- 1970-02-06 BR BR216656/70A patent/BR7016656D0/pt unknown
- 1970-02-07 PL PL1970138672A patent/PL72351B1/pl unknown
- 1970-02-07 BG BG013918A patent/BG16333A3/bg unknown
- 1970-02-07 ES ES376364A patent/ES376364A1/es not_active Expired
- 1970-02-09 RO RO62413A patent/RO56338A/ro unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6902028A (de) | 1970-08-11 |
CH529108A (de) | 1972-10-15 |
CS159765B2 (de) | 1975-01-31 |
RO56338A (de) | 1974-06-01 |
DE2005515B2 (de) | 1980-04-17 |
AT295485B (de) | 1972-01-10 |
BR7016656D0 (pt) | 1973-01-09 |
DE2005515A1 (de) | 1970-09-03 |
IT1044202B (it) | 1980-03-20 |
BE745469A (fr) | 1970-08-04 |
IL33829A (en) | 1973-04-30 |
US3708515A (en) | 1973-01-02 |
FR2033987A5 (de) | 1970-12-04 |
PL72351B1 (de) | 1974-06-29 |
SE366299B (de) | 1974-04-22 |
IL33829A0 (en) | 1970-04-20 |
JPS4833729B1 (de) | 1973-10-16 |
GB1249613A (en) | 1971-10-13 |
ES376364A1 (es) | 1972-03-16 |
BG16333A3 (bg) | 1972-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3125662A1 (de) | Verfahren und katalysator zur herstellung von cyclischen iminen | |
DE2005515C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von γ -Cyanbutyraldinünen | |
DE2436651C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von ß Aminopropionitril | |
DE2811722C2 (de) | ||
EP0070425B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Acryl- und Methacrylamiden | |
DE1129153B (de) | Verfahren zur Herstellung von ª-Cyan-ª-Alkyl-ª-phenylacrylsaeureestern | |
EP0352504A1 (de) | Verfahren zur gemeinschaftlichen Herstellung von 3-Dialkylaminopropionitrilen, Bis-(2-cyanoethyl)-ether und gewünschtenfalls Ethylencyanhydrin | |
EP0045386A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminonitrilen | |
DE2654928C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-methylierten Harnstoffen oder Alkylenharnstoffen | |
DE2647499C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Acetoacetamiden | |
DE1493752A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem wasserfreiem 2-Amino-propionitril | |
EP0474057B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-(2-Chlor-pyridin-5-yl-methyl)-ethylendiamin | |
DE2626675A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-pyrrolidon | |
DE2601782C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von o-Dialkylaminomethylphenolen | |
DE19935448B4 (de) | Verfahren zur Herstellung sekundärer aliphatischer Amine aus Aldehyden mittlerer Kettenlänge | |
DE2727612C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-(2,2-Dihalogenvinyl)-3,3-dimethylcyclopropancarbonitrilen | |
DE1005954B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyencarbonsaeureestern bzw. -nitrilen | |
DE2940256A1 (de) | N,n-dimethyl-n'-(beta)-hydroxyethyl-propylendiamin und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2510571C2 (de) | Verfahren zur Herstellung ungesättigter Cyanocarbonylverbindungen | |
DE2624016A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-alkyl- oder n-hydroxialkyl-morpholinen sowie ggf. diaethern von n-hydroxialkyl- morpholinen | |
DE3142423A1 (de) | "verfahren zur herstellung von estern oder nitrilen von 5-oxoalkansaeuren" | |
DE1196182B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Acetoxy-1, 1-dicyanaethan | |
DE2730269C2 (de) | ||
DE637730C (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Alkylderivaten des Ammoniaks | |
DE2558148C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bis-(N-acylaminomethyl)-äthern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |