DE177044C - - Google Patents

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DE177044C
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punch
cavity
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balls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/32Discharging presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorrichtungen zum Pressen von durchlochten Kugeln, bei denen die Prägeform aus zwei gegeneinander beweglichen Stempeln besteht, sind bekannt. Diesen gegenüber unterscheidet sich die. den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung, mit der vornehmlich volle Kugeln hergestellt werden können, dadurch, daß die Kugeln nach ihrer Fertigstellung in dem oberen
ίο Stempel festgehalten werden, auch nachdem - sich von diesem der untere Stempel entfernt hat, und erst durch einen dritten in dem oberen Stempel beweglichen Stempel ausgestoßen werden. Die Anordnung dieses dritten Stempels an sich ist aus der Patentschrift 46181 bekannt, doch ist dieser dort einem anderen Zwecke zugedacht. Durch diese Einrichtung wird zunächst möglichst vermieden, daß die Kugeln bei Entfernen der Prägstempel auseinander gerissen werden, alsdann läßt sich durch sie die Menge der zu jeder Pressung erforderlichen Masse regeln und dadurch die Dichtigkeit und das Gewicht der Kugeln nach Wunsch bestimmen.
Die beiliegende Zeichnung dient zur näheren Erläuterung der Erfindung. Sie zeigt durch senkrechte Schnitte die Vorrichtung in vier aufeinander folgenden Arbeitsstellungen.
In Fig. ι stellt 6 den oberen festen Teil und 7 den unteren lotrecht verschiebbaren Teil des Prägestockes dar.
Der obere Teil 6 weist einen stumpfen Hohlkegel 8, einen sich daran schließenden zylindrischen Hohlraum 9 und eine zu diesem den Fortsatz bildende kugelschnittförmige Höhlung 10 auf, an die sich endlich eine zentrale zylindrische Bohrung anschließt, in der sich ein Stempel 11 in Richtung der lotrechten Achse bewegen kann, dessen untere Bodenfläche eine hohle Kalotte von dem Halbmesser der Höhlung 10 bildet.
Der untere Teil 7 ist durchbohrt, wobei an dieser Stelle ein beweglicher Stempel 12 hindurchgeht, der an seinem oberen Rand kegelförmig abgestumpft ist und eine kalottenförmige Aushöhlung besitzt, die genau zu der Hohlform 10 paßt, so daß, wenn beide Stempel sich gegenüber stehen, wie Fig. 3 zeigt, ihre Höhlungen zusammen eine hohle Kugelform bilden.
Der Stempel 12 kann sehr nahe an den Teil 6 gebracht werden, und zwar so, daß der ringförmige Spalt zwischen der konvexen und konkaven Stoßfläche (13 und 8) so schwach wie möglich, und demzufolge auch der Grat der gepreßten Kugel sehr unbedeutend auffällt, damit man ihn nachher leicht entfernen kann.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
i. Der Teil 7 wird zunächst gesenkt und mit ihm der Stempel 12, so daß ein Hohlraum 15 in der Führungsbohrung entsteht; hierauf nähert sich ein schräges Füllrohr 16 der Öffnung 15 und füllt diese mit dem staubförmigen Material. Zu diesem Zwecke
gleitet das Füllrohr 16 auf dem Teil 7, indem es an eine Schubstange oder dergl. angelenkt ist.
2. Hierauf geht der Teil 7 nach aufwärts, nachdem das Füllrohr zurückgegangen ist und nähert sich vollständig dem Teile 6 (Fig. 2).
3. Wenn sich die Teile 6 und 7 berühren, geht der Stempel 12 nach aufwärts und preßt das Material zwischen sich und den Teil 6 derart, daß es zu einer Kugelform verdichtet wird (Fig. 3).
Hierauf senkt sich der Teil 7 sowie der Stempel 12 (Fig. 4), indem sie dabei in die Ursprüngliche Lage (Fig. 1 und 2) zurückgehen, während welcher Zeit ein Sammelkasten 18 zwischen die Teile 6 und 7 geschoben wird, um die fertige Kugel 19 von dem Teil 6 abzufangen. Während nun der Kasten mit der Kugel zurückgeht, nähert sich das Füllrohr 16 der Öffnung 15, um die staubförmige Masse für eine neue Pressung herbeizuschaffen.
Der zylindrische Teil 9 in der Höhlung des Prägeteiles 6 hat den Zweck, die Kugel in dem letzteren festzuhalten, während der Teil 7 niedergeht. Sobald der Sammelkasten 18 weit genug unter den Prägeteil 6 geschoben worden ist, drückt man schwach auf den Stempel 11 und die Kugel fällt aus ihrer Fassung heraus.
Die ganze Arbeit kann in der Vorrichtung selbsttätig vor sich gehen, indem die bewegten Teile von einer passenden Antriebvorrichtung bewegt werden. Diese ist in der Zeichnung fortgelassen, da sie ohne Anwendung erfinderischer Tätigkeit von jedem Fachmanne leicht ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU ch:
    Vorrichtung zum Pressen von Kugeln durch einen beweglichen Unterstempel und feststehenden Oberstempel, in dem ein dritter beweglicher Stempel zum Ausstoßen der Kugeln angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung des Oberstempels in ihrem unteren Teile zylindrisch gestaltet ist, um die Kugel beim Rückgang des Unterstempels in der Höhlung des Oberstempels so lange festzuhalten, bis der dritte Stempel eine Bewegung nach abwärts zum Ausstoßen der Kugel erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177044D Active DE177044C (de)

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