DE1770053A1 - Verfahren zum Reinigen von Uridindi- und -triphosphat - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von Uridindi- und -triphosphatInfo
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Description
MÖNCHEN 5 1 7 7 Π Π R *3
TEL «6 32 51
18025/67
W/P
W/P
Verfahren zurc Reinigen von Uridlnil- und-triphosohat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen und Reinigen von Uridin-5°~dipho3phat (UDP) und bzw. oder Uridin-51-triphosphat
(UTP) aus einer wäßrigen Lösung von UDP und bzw. oder UTP, Insbesondere einer wäßrigen Lösung, die außerdem
beispielsweise Nucleoside und bzw. oder Nucleosidpolyphosphate als Verunreinigungen enthält.
UDP und UTP sind wichtige Vorbindungen bei Stoffwcchselpro^osson
da sie in der Lage sind, aktivierte Phosphorsäure zu liefern, die in verschiedenen biologischen Umsetzungen
verwendet wird, sowie die Bildung bestimmter Cocnzyniqus.l.len i'.u
fördern.
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bad or»'·;«-
Für die Reinigung oder Abtrennung von Nucleosld-5"-diphosphaten
und -triphosphaten sind schon verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, Insbesondere Ionenaustauschverfahren. Diese
Verfahren besitzen jedoch häufig eine Anzahl von Nachteilen, wie die der schwierigen Durchführbarkeit und Unwirt3chaftllchkelt.
fc Außerdem sind UDP und insbesondere UTP alkaliunbeständig und
gegenüber Säuren und Wärme sogar sehr unbeständig. Wenn daher UDP und bzw. oder UTP in technischem I-Jeßstab durch loncnauatauschverfahren gereinigt werden and das erhaltene Eluat
stark konzentriert werden muß, um UDP und UTP zu gewinnen,
muß diese Konzentrierung der UDP- und UTP-Lösungen im Vakuum
bei sehr niedrigen Temperaturen und in kürzest möglicher Zeit durchgeführt werden, was Insbesondere in technischem Maßetab
schwierig und unwirtschaftlich ist,
Wenngleich UDP und UTP an stark basischen Anionenaustauscherharzen adsorbiert werden können, so 1st zur Erzielung eines
hochkonzentrierten Eluates doch die Verwendung einer konzentrierten Lösung einer Säure oder eines Neutralsalzes als
Elutionemittel erforderlich. Wird dafür eine Säure verwendet,
so kann sich das crheltene UD? und bzw. oder UTP zersetzen,
oder bei Verwendung einer Lösung eines Neutralsalzes als Elutlonsmittel kann des Eluat mit grotfsn Mengen eines anorganischen Salzas verunreinigt anfallen und auf diese Weise
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BAD OR'C^'AL
Schwierigkeiten bei seiner Reinigung verursachen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist dahsr die Vermeidung der
genannten Schwierigkeiten bei der Reinigung und Abtrennung von UDP und bzw. oder UTP aus einer wäßrigen Lösung unter
Verwendung eines Ionenaustauöcherverfahrens, bei dem konzentrierte
UDP- und baw. oder UTP-Lösungen erhalten werden können. ·
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Abtrennen von Uridin-5e-diphosphat (UDP) und bzw. oder Uridin-S'-triphosphat
(UTP) in wfiüriger Lösung von derin enthaltenen
Verunreinigungen aus Nucleotid und bzw. oder Nucleosidpolyphosphat,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die wäßrige Lösung zur selektiven Adsorption des in ihr enthaltenen
UDP- und bzw. oder UTP mit einem stark basischen Anionenaustauscherharz in Salzform In Kontakt bringt, das adsorbiert-· |
UDP und bzw. oder UTP von dem stark basischen Harz mit einer sauren Lösung eines Alkalisalzes und bzw. oder eines Säureaddltlonsealzes
einer organischen Base und bzw. oder einer anorganischen oder organischen Säure unter Gewinnung getrennter,
an UDP, sofern vorhanden^ und UTP, sofern vorhanden, reicher Fraktionen eluiert, die eluierten Fraktionen mit
einem schwach basischen Anionenaustausoherhars in Salzform zur
selektiven Adsorption von UDP und bzw. oder U1IT daran in
Kontakt bring'; und das adsorbierte UDP und baw. oder UTP vcn
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BAD
dem schwach basischen Ionenaustauscherharz mit einer alkalisch?
Lösung unter Gewinnung von getrennten, gereinigtes UDP, sofern vorhanden, und gereinigtes UTP, sofern vorhanden, enthaltender
Fraktionen eluiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für die
Reinigung von UDP oder UTP, die in Gärungsflüssigkeiten oder
Reaktionsmedien einer, chemischen Svnthese enthalten sind.
Wenn die Eluatfraktionen, die von dem stark basischen Anionenaustauscherharz erhalten werden und reich an UDP sind, noch
geringe Mengen UTP bzw. die an UTP reichen Eluatfraktionen
geringe Mengen UDP enthalten, werden die beiden Komponenten dadurch getrennt, daß sie gemeinsam an dem schwach basischen
Anionenaustausoherharz adsorbiert und anschließend selektiv davon eluiert werden, so da3 getrennte Fraktionen, die gereinigtes UDP bzw. UTP enthalten, «nwonnen werden.
Das stark basische Anionenaustausoherharz befindet eich vor
der Elulerung vorzugsweise in der Cl"-, Bicarbonat-, Formiat- oder Acetatform} in diesen Fällen ist das erwUhnte
Alkalisalz ein Alkalichlorid, -bicarbonat, -formiat bzw. -acetat, wie beispielsweise Lithium-, Natrium- oder Kaliumchlorid, -bicarbonat, -forrriat oder -acetat. Das erwähnte
Säureadditionssalz einer organischen Base kann beispielsweise
ein quaternfiires Airirronlumsals, wie ' ^iapielswsisc' TrLmeth>
1 ·
ammonium-, Tri?ithy.lmr.Toniv;n~. x'irtpropj-ir..:-.:;'.Jr1It""- od«r Ti'-
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BAD GRiQiNAL
butylammonium-bicarbonat, -chloridr -formiat oder -acetat
sein.
Die als Elutlonsmittel in dem erfindurigsgamäßen Verfahren
verwendete saure Lösung enthii.lt vorteilhafterweise als Säure Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Ameisensäure oder
Essigsäure. Wenn das stark basische Anionenaustausch«rharz λ
in der Cl"-Porm vorliegt, ist ein besonders bevorzugtes
Elutionsmittel eine wäßrige Lösung aus Natrium- oder Lithiumchlorid
und Salzsäure.
Das durch Elution von dem stark basischen Anionenaustauscherharz
erhaltene Eluat ist im allgemeinen eine verdünnte Lösung
von UDP und bzw. oder OTP, die durch Inkontaktbringen mit dem
schwach basischen Harz unter Gewinnung von reinem UDP oder UTP konzentriert wird. Wegen der selektiven Adsorption von
UDP und UTP an dem Anionenaustauscherharz enthält das erhaltene Sluat üblicherweise Je nach der Art des Elutionsmittels von
der einen der beiden Verbindungen einen Hauptanteil. Die in Form von EluatTraktionen von dem stark basischen Anionenaustmuscherharz
erhaltenen wäßrigen Lösungen von UDF und bzw. oder UTP werden, wie erwähnt, durch Inkontaktbringen der wäßrigen
Lösung mit dem schwach basischen Anionenaustauscherharz weiter gereinigt. Das schwach basische Anionenaustauscherharz ist
beispielsweise vom Phenoltyp oder vom Typ Styrol/alipfcatisches
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Amin, und liegt in Salzform, beispielsweise als Chlorid,
Bicarbonate Formlat oder Acetat, vor.
Zur Bestimmung der Adsorptionskapazitäten bestimmter schwach basischer Anionenaustauscherharze in der Cl~-, OH"- oder
Acetatform wurden Versuche ausgeführt, bei csnen eine verdünnte Lösung von UT? mit einem Gehalt von 3,0 mg UTP pro ml, berechnet
fe als freies UTP-Anhydrid, bzw. eine verdünnte Lösung von UDP
mit einem Gehalt von 4,0 mg UDP Je ml, berechnet als freies UDP-Anhydrid, mit einer UTP- bzw. UDP-fraktion, die ein
vermischt wird,
und eine Säure enthielt^ Diese Gern!*jhe wurden über Säulen, die
mit je 10 ml verschiedener schwach basischer Anionenaustauscherharze in ihrer OH"-, Cl"- bzw. Acetatform beschickt waren,
gegeben,
um die Beziehung zwischen dem Volumen des Eluats und der
Konzentration an in Ihm enthaltenen UTP bzw. UDP zu bestimmen'.
Die erhaltenen Ergebnisse wurden graphisch dargestellt.
Figur 1 die Beziehung zwischen dem Volumen des Eluats und
der Konzentration an darin enthaltenem UTP und
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BAD CRlGiMAL
Figuren J und 4 stellen ähnliche Beziehungen im Hinblick auf
einen speziellen Xonenaustausoher dar, wie weiter unten gezeigt wird.
In Figur 1, in der die Ergebnisse bei der Elution von UDP
dargestellt sind, bedeuten die Kurven A: bis E die mit 6en folgenden schwach basischen Anionenaustauseheriiarzen er»
haltenen Werte:
A - Duolite A7 (OH"-Form)
B - Duolite A2 (OH~-Form)
C - Duolite A6 (OH"-Form)
In Figur 2 sind die entsprechenden Daten für die Elution von
!3TP von den bei der Erläuterung von Figur 1 genannten
schwach basischen Anionenaustauscherharzen dargestellt. *
'Die Ergebnisse zeigen, daß ganz allgemein die OK"-Form der
Harze eine eahr niedrige Absorptionsfähigkeit besitzt,
während die Saleformen, wie die Cl"- oder Acetat-Form
AdsorptionskapazitSten besitzen. Insbesondere besitzen
schwach basische Anionenaustauscherharze des Typs Phenol/ alIphatleches Amin, wie beispielsweise Duolite A2 und Duolite
A7, HändeIsprodukte der Chemical Process Co., USA, in ihrer
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Cl"*- oder Acetat-Form eine beträchtlich hohe Adsorptionskapazität .
Bei der Verwendung dieser schwach basischen Anionenaustauschrharze in dem οrfindungsgemäßen Verirren ist der pH-Wert der
UDP- und bzw. oder UTP-LÖsung, die dem Harz zugesetzt wird,
vorzugsweise schwach sauer. Insbesondere können gute Ergebnisse bei einem pH-Wert von 1,5 bis 3,0 erhalten werden.
Wenn der pH-Wert der Lösung zu hoch ist, sinkt die Menge an UDP oder UTP, die je Volumensinheit des Harzes adsorbiert wird.
Ähnliche Ergebnisse wie die oben beschriebenen werden erhalten, wenn man von den Harzen die Salzforraen anderer anorganischer
oder organischer Säuren verwendet, wie beispielsweise von Sulfonsäure oder Ameisensäure.
Das auf diese Welse an dem schwach basischen Anionenaustausoherharz adsorbierte UTP oder UDP kann mit einer wäßrig alkalischen
Lösung fast quantitativ eluiert werden. Als wäßrig alkalische Lösungen kommen in Frage die wäßrigen Lösungen von Ammoniak,
Alkalihydroxiden, wie Natrium-, Lithium- oder Kaliumhydroxid, sowie von organischen Basen, wie Trlnusthyl-, Triäthyl-,
Tripropyl- oder Tributylamin. Die Wahl der verwendeten Base
hingt von den Im Einzelfall vergeudeten Phosphat ab. FUr die
Elution von UTP und bzw. oder UDP können konzentrierte
Lösungen verwendet werden, bevorzugt sind Jedoch Lösungen mit
einer Normalität von 0,5 bis 1.
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BAD ORIGINAL
In Figur 3 ist die Beziehung zwischen dem Eluatvolumen und
der Konzentration des in dem Eluat enthaltenem UD? für den
Pail dargestellt, daß das UDP in der oben beschriebenen Weise
an dem schwach basischen Ionenaustausch©rharz Duolite Λ7
in seiner Cl"-Ponn adsorbiert wu Ue. Es sind die erhaltenen
Konzentrationen an UDP in aufeinanderfolgenden 10~ml-Fraktionen
des Eluatee dargestellt, die durch Eluieren von 10 ml des
Harze8 mit η LiOH erhalten wurden.
In Figur 4 sind analog Figur 2 die entsprechenden Konzentrationswerte
für UTP bei seiner Elution von 10 ml des Harzes mit ηLiOH dargestellt, die in aufeinanderfolgenden 5-ml-Praktionen
des Eluates ermittelt wurden.
Die im Eluat erhaltenen Konzentrationen an UDP bzw. UTP sind
im folgenden mit denjenigen Konzentrationswerten verglichen, die
bfl Verwendung eines stark basischen Anicnenaustauscherharzes,
flMrnllch von "Dowex 2", einem Handelsprodukt der Dow Chemical
Co.j USA« erhalten wurden. Die entsprechenden Werte sind
einander in den Tabellen I und II gegenübergestellt.
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T a b e 11 e I
Elution von UDP von Dowex 2 und Duollto A7
Volumen des verwendeten Harzes» ml
Menge an adsorbiertem UDP, g Elutionsmittel
Elutionsgoüchwindigkeit,
ml/Std.
Maximale Konzentration an UDP Im Eluat, mg/nl
Dowex 2
0,ln LiCl/
0,002η HCl
400
7
5000
5000
Duolite A7
10
η LiCH 400
75,6 40
T a b β 11 β II
Volumen des verwendeten Harzes, ml
Menge an adsorbiertem UTP, g Elutionsmittel
Blutionsgesohwlndlgkeit,
ml/Std.
Maximale Konzentration an UTP im Eluat, mg/ml
100 | 100 |
7 | 7 |
0,Jn LiCl/
0,005h HCl |
η LlOH |
400 | 400 |
40 | |
6000 | 400 |
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BAD ORiQfNAi
Das beim Eluieren des schwach basischen Anionenaustausoherharzes
in der beschriebenen Weise erhaltene Eiuat kann zur Gewinnung des UTP bzw. des UDP eingedampft oder mit einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem Alkoho3. oder Aceton.
versetzt und das üTP bzw. UDP daraus kristallisiert werden.
Das dabei erhaltene UTP und bzw. oder UDP ist hochrein.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
10 1 einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 15 mg UTP je
ml, 1,0 mg UDP je ml, 0,2 mg Uridin-5'-monophosphat (UMP) je
ml sowie Spuren an Phosphor- und tyrophosphorsäure wurden mit
einer. Strömungsgeschwindigkeit von 20 1 je Stunde Über eine
harzes Dowex 2, eines Handelsproduktes der Dow Chemical Co.
in seiner Cl"-Form beschickt war, geleitet. Die Säule wurde
mit Wasser gewaschen, bis die optische Absorption der (
mit wäßrigem 0,02 η HC1/0,05m NaCl gewaschen. UTP wurde
mit einem Gemisch aus 0,0Jn HCl und 0,J5m NaCl eluiert, und
man erhielt 17,5 1 einer Fraktion mit einem Gehalt von 8,0
mg UTP Je ml und einem pH-Wert "«*sn 1,5, in der weder UDP
noch UMP festgestellt werden konnte. Der pH-Wert der Lösung
wurde daraufhin durch Zugabe von 1On NaOH auf 5,0 einge-
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stellt und die Fraktion über 5 hintereinandergeschaltete
Harzsäulen laufen gelassen., von denen jede mit 1,5 1 des schwach basischen Anionenaustausch^rharzes Duolite A7, eines
Handelsproduktes der Chemical Process Co. USA, in ssinar
Cl~-Form beschickt war. Eluierfc wurde mir ηNaOH bei einer
Strömungsgeschwindigkeit von 400 nii/h. Die von der ersten
Säule erhaltene UTP-Fraktion besaß ein Volumen von 3,1 1
^ und enthielt 40 mg UTP Je ml. Von der zweiten Säule wurden
UTP (als UTP-Anhydrid) gewonnen, während von der dritten Säule
kein UTP erhalten wurde.
Die aus der ersten Säule gewonnene UTP-Fraktion wurde durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf einen pH-Wert von 2,5
eingestellt und allmählich, mit Methanol versetzt, bis das
Methanolvolumen 8θ£ des Gesamtvolumens ausmachte. Nach
Stehenlassen über Nacht bei CK wurde die überstehende Flüssigkeit abdekantiert und dae ausgefällte UTP abzentri-" fugiert. Der Niederschlag wurde im Vakuum über PgO5 ^6*
Raumtemperatur getrocknet, und man erhielt 110 g rohes UTP, das in Wasser zu einer Lösung mit einem Gehalt von 500 mg
UTP je ml gelöst wurde. Diese Lösung wurde mit Äthanol
versetzt, bis das.Äthanolvolumen etwa 6o£ dos Gesamtvolumens
ausmachte.Die erhaltenen Kristalle wurden In ähnlicher Welse
wie oben abgetrennt und dnr Gefriertrocknung unterworfen. Man erhielt 120,5 β des Katriumsalzes von UTP (HgO) in 97#5#-
iger Reinheit.
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SAD
10 1 einer wäßrigen, an Triätlbylphosphat 10#~5.gen Lösung mit
einem Gehalt von 25 mg UTP pro ml, 2 mg UD? pro ml, 1 mg UMP
pro ml und einer Spur an anorganischem Phosphat wurden Über eine
mit 10 1 des stark basischen Anioner^ustauscherharzes
Diaion SA-I, einem Handelsprodukt der Mi'j*»ubi«hi Kasci Kogyo
K.K., Tokio, in seiner Cl~-For.ii beschickten Säure gegeben, ä
analog wie in Beispiel 1 beschrieben. Von der UTP-Fraktion
wurden 50 1 erhalten, die 80 mg UTP je ml und kein UDP oder
von 3,0 gebracht wurden. Danach wurde die Lösung mit einer
von denen jede mit 2 1 von Duolite A2„ einem Handeisprodukt
der Chemical Product Co., in seine: Cl"-Form beschickt war.
dritten Säule 50 bzw. 20 g UTP gewonnen. Die UTP-Fraktion der
ersten Säule ergab nach Behandeln gemäß der Vorschrift von
10 1 einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 1 mg UTP je ml,
20 mg UDP je ml, 2 mg UMP je ml und girier Spur anorganischem
Phosphat wurden mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 20 l/h
über eine mit dem stark basischen Anionenaustauscharharz Dowex 2, einem Handelsprodukt der Dow Chemical Co.» in seiner
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BAD G^iSiM
Cl"-Form beschickte Säule gegeben. Die SiIuIe wurde mit Wasser
gewaschen, bis die optische Absorption der Waschlösungen hinreichend niedrig war, und anschließend mit wäßrigem
0,003η HCl/O,O4n\.NaCl gewaschen. Anschließende Elution der
Säule mit wäßrigem 0,0OjJn HCl/0,lm MaCl ergab 20 1 einer UDP-Fraktion mit einem Gehalt von 9*5 mg UDP pro ml und keiner
UMP oder UDP. Die UDP-Fraktion wurde durch Zugabe von 1On fc NaOH auf einen pH-Wert von 3,0 gebracht und anschließend mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 4 l/h nacheinander durch drei Säulen, von danen jede mit 1,0 1 des schwach basischen
Anionenaustauscherharzes Duolite A7>
einem Handelsprodukt der Chemical Process Co. USA, in seiner Cl~-Fonti beschickt
war, laufen gelassen. Nach Entfernung der ersten Säule und Eluieren mit ηWaOH mit einer P!ie 13geschwindigkeit von
400 ml/h erhielt man 2,2 1 einer UDP-Fraktion mit einem
Gehalt von 56 mg UDP/ml. Aus der zweiten Säule wurden 8 g
UDP (als freies UDP-Anhydrid)gewonnen, während aus der dritten
Säule kein UDP erhalten wurae. Die aus der ersten SKuIe
erhaltene UDP-Fraktion wurde durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf einen pH-Wert von 4,5 gebracht und allmählich
mit Methanol versetzt, bis das Methanolvolumen etwa 8o£
des Gesamtvolumens ausmachte. Nach Entfernung der überstehenden Flüssigkeit wurde der P*st zur Abtrennung des ausgefällten UDP zentrifugiert, das anschließend im Vakuum beim
Raumtemperatur über Pp°c getrocknet wurde. Man erhielt l80 g
rohes UDP in Form seines Dinatriumsaizes (HgO). Das Rohprodukt
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BAD ORIGINAL
wurde in Wasser zu einer Losung von einer Konzentration von /OO mg je ml gelöst, und die Lösung wurde danach allmählich
m!t Äthanol versetzt, bis das S'chanolvoluLien etwa 70,3S das
G;»3cmtvoluraens beti-ug. DIs erhaltenen Kristalls wurden analog Beispiel 1 abgetrennt und im Vakuum fce I. Raum temperst ur über V.JJf? getrocknet. Ausbeute: 170 β des Diratriurr.salzes von UDP (H2O) in 98*5#~iger Reinheit.
G;»3cmtvoluraens beti-ug. DIs erhaltenen Kristalls wurden analog Beispiel 1 abgetrennt und im Vakuum fce I. Raum temperst ur über V.JJf? getrocknet. Ausbeute: 170 β des Diratriurr.salzes von UDP (H2O) in 98*5#~iger Reinheit.
Claims (2)
1. Verfahren zum Abt rannen von Uridin-S'-diphosphat (UDP)
und bzw. oder Uridin-S'-triphospha., (UTP) in wäßriger Lösung von
darin enthaltenen Verunreinigungen aus Nucleotid und bzw. oder
Nucleosidpolyphosphat, dadurch gekenn ze lehn eO.
daß man die wäßrige Lösung zur selektiven Adsorption des in ihr
enthaltenen UDP und bzw. oder UTP mit einem stark basischen AnIcnenaustauscherharz in Salzform In Kontakt bringt, das adsorbiert*^
UDP und bzw. oder UTP von dem stark basischen Harz mit einer sauren Lösung eines Alkalisalzes und bzw oder eines Säureadditionssalzes einer organischen Base und bzw. oder einer anorganischen oder organisohon Stture unter Gewinnung getrennter»
an UDP, sofern vorhanden, und UTP, sofern vorhanden, reioher
Fraktionen elulert, die eluierten Fraktionen mit einem schwach
basischen Anlonenaustauscherharz in Salzform zur selektiven
Adsorption von UD? und bzw. oder UTP daran In Kontakt bringt
und das adsorbierte UDP und bzw. oder UTP von dem schwach basischen lonenaustauscherharz mit einer alkalischen Lösung
unter Gewinnung von getrennten, gereinigtes UDP, sofern vorhanden, undgereinigtes UTP, sofern vorhanden, enthaltenden
Fraktionen «luiert.
2. Verfahren gemSfl Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, das man das stark basische Anionenaua
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tauscherharz in seiner Cl~-, Bicarbonat-, Formiat- oder
Acetatform verwendet.
3. Verfahren gemäB Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das stark basische Anionaustauscherharz
In seiner Cl"-Form verwendet und das UDP und bzw. oder
OTP mit eiser sauren, ein Alkaliefclorid, insbesondere λ
Lithium-, Natrium- oder Kaliumiilprid, enthaltenden Lösung,
insbesondere mit einer «alzsauren Natriumchloridlösung
elulert.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das UBP
und bzw. oder UTP von dem stark basischen Anionenaustauscharharz
mit einer sauren, Trimethylamtrionlumhydrogencarbonat oder
Tributylairenoniumhydrogenearbonat enthaltenden Lösung eluiert
wird. '
5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das UDP
und bzw. oder UTP von dem stark basischen Anloneneustauscherharz
mit einer Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Ameisensäure oder Essigsäure enthaltenden Lösung eluiert.
6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Anspruohe,
dadurch gekennzeichnet, daß man
2098 16/1698
den pH-Wert des Eluates von stark basischen Anlorenaustcuscherharz auf einen Wert von 1,5 bis 3#Q einstellt« bevor nan das
Eluat mit dem schwach basischen Anionenaustausch«rfcarz
in Kontakt bringt·
7· Verfahren gemä3 Anspruch 1>
dadurch gekennzeichnet« daß nan das sei» ach basische
Anionenaustauscherharz in seiner Cl~~, Bicarbcnat-, Formlat-
oder Acetat-Form verwendet.
8. Verfahren genäS Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeiohnet, daß man das UBP und bzw. oiler
UTP von dem schwach basischen Anionenauatauseherharz mit
wäßrigem Aianonlak oder einer wäßrigen LBsung eines Alkaliludroxlde« insbesondere Lithium-, Matriuaa- oder Kaliuaihydroxids, oder einer wäßrigen Lösung einer organischen aase»
insbesondere von Triraethyl-, TriÄthyl-, Trip ropy I- oder
Tributylarain, eluiert.
9. Verfahren gemäß einen der vorhergehenden Ansprüche, d edurch gekennzeichnet, daß man das
UDP und bzw. ÜTP von dem schwach basischen Anionenaustauscherharz mit einer 0,5- bis 1,0-normalen alkalischen
Lösung eluiert.
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10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das
von dem schwach basischen Anionenaustausctierharz eluierte
UDP oder UTP als Salz isoliert.
2 ;, ΐ 3 1 t / 1 G 0 ί "''■■-
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1968
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