DE1769987B2 - Waermehaertbare massen aus vinylidenfluoridcopolymerisaten - Google Patents
Waermehaertbare massen aus vinylidenfluoridcopolymerisatenInfo
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Description
R —
R'
(CH2L-CH-O
(CH2L-CH-O
worin die beiden Reste R, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff
oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R' Wasserstoff oder Methyl darstellt,
m gleich 1, 2 oder 3 ist und η eine ganze Zahl
solcher Größe bedeutet, daß das Molekulargewicht der Verbindung mindestens 150 beträgt,
enthält.
2. Wärmehärtbare Massen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Masse als
Komponente B 1 bis 20 Gewichtsteile Oxyde oder Hydroxyde zweiwertiger Metalle enthält
3. Wärmehärtbare Masse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Masse als
Komponente B die Alkali- oder Erdalkalisalze der Komponente C oder von schwachen Säuren enthält
Die Erfindung betrifft die Vulkanisation fluorierter Polymerer.
Die Vulkanisation gesättigter, fluorierter, elastomerer Polymerer ist allgemein bekannt, und man hat eine
breite Vielfalt von Vulkanisationssystemen auf Amingrundlage entwickelt. Häufig jedoch ist es erwünscht,
den gewünschten gehärteten Zustand in kürzerer Zeit zu erreichen. Darüber hinaus ist es in diesem und jenem
Falle erwünscht, als Härter bestimmte Verbindungen einsetzen zu können, die bisher für diesen Zweck im
Hinblick auf zeitliche Verzögerungen oder den mit ihnen erhältlichen Härtungsendzustand nicht ganz
befriedigen.
Anmeldungsgegenstand sind die im Patentanspruch definierten Massen.
Als Polymere werden gesättigte Mischpolymere des Vinylidenfluorids (VF2) mit einem oder mehreren
anderen fluorhaltigen, äthylenungesättigten, mit diesem mischpolymerisierbaren Monomeren eingesetzt Für die
letztgenannten typisch sind Hexafluorpropen (HFP), Tetrafluoräthylen (TFE), Perfluoralkylperfluorvinyläther
(insbesondere bei einer Kohlenstoffzahl des Alkylrestes von 1 bis etwa 4, wie beim Perfluor-(methylvinyläther)
und Perfluor-(propylvinyläther), Trifluorchloräthylen und Pentafluorpropylen. Besonders interessant
sind die VinyHdenfluorid-Hexafluorpropen-Mischpolymeren,
insbesondere diejenigen mit einem Gehalt von etwa 7öbis 30 Gew.-% an Vinylidenfluorid
und etwa 30 bis 70 Gew.-% an Hexafluorpropen (USA-Patentschrift 3051 677). Andere wichtige Polymeren
sind die Terpolymeren von Vinylidenfluorid, Hexafluorpropen und Tetrafluoräthylen, insbesondere
diejenigen, in denen die Monomereinheiten in den folgenden Verhältnissen vorliegen: etwa 3 bis 35
(vorzugsweise 15 bis 25) Gew.-% Tetrafluoräthylen-Bnheiten,
etwa 97 bis 65 (vorzugsweise 85 bis 75) Gew.-% Vinylidenfluorid- und Hexafluorpropen-Emheiten, wobei
die beiden letztgenannten im Gewichtsverhältnis von etwa 2ß : 1 bis 0,5 :1 vorliegen (vergL USA-Patentschrift
29 68 649). Andere Vinylidenfluoridpolymere und ihre Herstellung sind in den USA-Patentschriften
27 38 343, 27 52 331, 24 68 664, 23 93 967, 28 33 752 und 29 65 619 beschrieben.
Die als Beschleuniger eingesetzten, offenkettigen Polyäther haben ein Molekulargewicht von mindestens
etwa 150 und gewöhnlich nicht über 10 000, wobei jedoch diesem oberen Wert keine sonderlich entscheidende
Bedeutung zukommt Bei einer Gruppe von Verbindungen ist R gleich Äthyl. Bei einer bevorzugten
Gruppe von Verbindungen wird einer der Reste R von Wasserstoff und der andere von Wasserstoff oder
Methyl und R' von Wasserstoff gebildet und ist m gleich 1. Zu speziellen Äthern für die Zwecke der Erfindung
gehören der Bis-(2-(methoxyäthoxy)-äthyl)-äther. wobei
m gleich 1, π gleich 4, R' gleich Wasserstoff und R gleich
Methyl ist Diäthylenglykoldiäthyläther, wobei m gleich 1, η gleich 2, R gleich Äthyl und R' gleich Wasserstoff ist
das Polypropylenglykol (Mol.-Gew. 400). wobei m gleich
1, R gleich Wasserstoff, R' gleich Methyl und gleich etwa 7 ist das Polytetramethylenätherglykol. wobei R und R'
Wasserstoff sind, m gleich 3 ist und η eine genügende
Größe hat um ein Molekulargewicht von etwa 1000 zu ergeben, das Monomethoxypolyälhylenätherglykol mit
einem Molekulargewicht von etwa 350, das die Formel
CH3-O-[CH2-CH2-OiJrH
hat, ein Polyäthylenätherglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 400, das die Formel
HO-ECH2-CH2-O^rH
hat und l,2-Bis-(2-methoxyäthoxy)-äthan. Die Herstellung
solcher Äther ist allgemein bekannt. Gewöhnlich arbeitet man mit bis zu 5 Teilen Beschleuniger auf 100
Teile Polymeres (Teil- und Prozentangaben beziehen sich hier, wenn nicht anders angegeben, durchwegs auf
das Gewicht).
Die aromatische Polyhydroxyverbindung ermöglicht die rasche und zufriedenstellende Vulkanisation der
gesättigten Vinylidenfluorid-Polymerisate in einem 5, basischen System. Vorzugsweise setzt man als aromatische
Polylydroxyverbindung Bisphenole ein, die als Alkali- oder Erdalkalisalze vorliegen können. Zu
typischen Verbindungen gehören aromatische Dihydroxy- und Trihydroxyverbindungen, wie
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
(Bisphenol A),
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
(Bisphenol A),
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-perfluorpropan
(Bisphenol AF),
(Bisphenol AF),
Resorcin, 1,3,5-Trihydroxybenzol,
1,7-Dihydroxynaphthalin,
2,7-Dihydroxynaphthalin,
1,7-Dihydroxynaphthalin,
2,7-Dihydroxynaphthalin,
1,6-Dihydroxynaphthalin,4,4'-Dihydroxydiphenyl,
4,4'-Dihydroxystilben,2,6-Dihydroxyanthracen,
4,4'-Dihydroxystilben,2,6-Dihydroxyanthracen,
45
Hydrochinon, Brenzcatechin, nachgehärtet Wie die guten Werte der Zugfestigkeits-
2>Bis-(4-hydroxyphenyl)-butan eigenschaften und der bleibenden Verformung, beide
(Bisphenol B), bei 250C bestimmt, zeigen, sind die anfallenden
4,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentansäure, Elastomeren fest und gut gehärtet
2£-Bis-(4-hydroxyphenyl)-tetrafluor- 5. _^_
dichlorpropan, (.A i_b
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, Tefle Teile
4,4'-Dihydroxydiphenylketon,
100 | — | 100 |
20 | 700 | 20 |
10 | 161 | 10 |
2 | 205 | 4 |
2 | 71 | 1 |
24 | 0,83 | |
50 | 600 | |
147 | ||
210 | ||
68 | ||
22 | ||
49 |
4,yypyt,
Tri-(4-hydroxyphenyl^methan, Bestandteile
^',S.S'-TetrachlorbisphenolA, I0 Mischpolymeres
3,y.5.5-Tetrabromb!sphenol A und ihre Alkali- und Ruß
Erdalkalisalze. MgO
Die Menge der aromatischen Polyhydroxyverbin- Beschleuniger
dung beträgt gewöhnlich 0,1 bis 20 Teile auf 100 TeUe Dikalium-Bisphenol AF
Fluorelastomeres, aber in Abhängigkeit von der jeweils 15 Bisphenol AF
verwendeten Verbindung können Mengen von 0,5 bis 3 Prüfwerte
Teilen vorzuziehen sein. Sterisch gehinderte aromati- Modul (!00% Dehnung)·)
verwendeten Verbindung können Mengen von 0,5 bis 3 Prüfwerte
Teilen vorzuziehen sein. Sterisch gehinderte aromati- Modul (!00% Dehnung)·)
sehe Polyhydroxyverbindung stellt gewöhnlich nicht so Zugfestigkeit, kg/cm*
zufrieden, und bei einer stark gehinderten Verbindung „ . . „,
kann der Fall eintreten, daß man aus praktischen 20 Bruchdehnung, %
Gründen auf ihren Einsatz verzichten wird. Shore- Härte
Bei der Bildung eines schwach basischen Systems soll Bleibende Verformung
kein Amin beteiligt sein; die Bildung kann auf einer 70 Std, 25°C
Reihe von bekannten Wegen erfolgen. Nach einer 70 Std, 2040C
Arbeitsweise setzt man die Alkali- oder Erdalkalisalze 25 *\ Rg^nJ x007
(vorzugsweise die Monometallsal/e) der obengenannten aromatischen Polyhydroxyverbindung ein. Nach Beispiel 2
einer anderen Arbeitsweise werden 0,1 bis 20 (vorzugs- Dieses Beispiel erläutert die Härtung des Mischpolyweise 02 bis 0,7) Äquivalente Alkali- oder Erdalkalisalz meren von Beispiel 1 mit dem Mononatriumsalz von einer schwachen Säure je Äquivalent -OH Gruppe in 30 Bisphenol AF. Auf einem kalten Kautschukmahlwerk der aromatischen Polyhydroxyverbindung verwendet werden 120 Teile Mischpolymeres, 24 Teile Ruß, 12 Unter den schwachen Säuren sind solche mit lonisa- Teile MgO, 2,4 Teile des Beschleunigers von Beispiel 1 tionskonstanten von etwa 10 -4 bis 10 "> zu verstehen. und 2,4 Teile des Mononatriumsalzes von Bisphenol AF
(vorzugsweise die Monometallsal/e) der obengenannten aromatischen Polyhydroxyverbindung ein. Nach Beispiel 2
einer anderen Arbeitsweise werden 0,1 bis 20 (vorzugs- Dieses Beispiel erläutert die Härtung des Mischpolyweise 02 bis 0,7) Äquivalente Alkali- oder Erdalkalisalz meren von Beispiel 1 mit dem Mononatriumsalz von einer schwachen Säure je Äquivalent -OH Gruppe in 30 Bisphenol AF. Auf einem kalten Kautschukmahlwerk der aromatischen Polyhydroxyverbindung verwendet werden 120 Teile Mischpolymeres, 24 Teile Ruß, 12 Unter den schwachen Säuren sind solche mit lonisa- Teile MgO, 2,4 Teile des Beschleunigers von Beispiel 1 tionskonstanten von etwa 10 -4 bis 10 "> zu verstehen. und 2,4 Teile des Mononatriumsalzes von Bisphenol AF
Die Beschleuniger gemäß der Erfindung werden aufgemischt Wie oben werden die Prüflinge 30 Min. bei
normalerweise in Gegenwart von Oxiden zweiwertigen 35 165°C gehärtet und in einem Ofen 24 Std. bei 2040C
Metalls, wie von Magnesium, Calcium, Zink, BIeJ(II) und nachgehärtet Die Zugfestigkeit (bei Raumtemperatur)
Barium, und Metallhydroxiden, wie von Magnesium, beträgt 119 kg/cm2 und die Bruchdehnung 104%. Für
Calcium und Barium, eingesetzt. die bleibende Verformung erhält man bei 70stündiger
Das Magnesiumoxid wird besonders bevorzugt, kann Prüfung bei 25,121 bzw. 204° C 23,24 bzw. 47.
aber durch das Hydroxid ersetzt werden. Gewöhnlich 40 Zur Herstellung des Mononatriumsalzes von Bisphearbeitet man mit Mengen von 1 bis 20, vorzugsweise 2 nol AF rührt man bis zur Auflösung 4 g (0,10 Mol) bis 15 Teilen auf 100 Teile Elastomeres. Natriumhydroxid, 200 ml Methanol und 33,6 g (0,1 OMoI)
aber durch das Hydroxid ersetzt werden. Gewöhnlich 40 Zur Herstellung des Mononatriumsalzes von Bisphearbeitet man mit Mengen von 1 bis 20, vorzugsweise 2 nol AF rührt man bis zur Auflösung 4 g (0,10 Mol) bis 15 Teilen auf 100 Teile Elastomeres. Natriumhydroxid, 200 ml Methanol und 33,6 g (0,1 OMoI)
Die Beschleunigerverbindungen gemäß der Erfin- Bisphenol AF, erhitzt die Mischung 5 Min. bei
dung ermöglichen den Einsatz verschiedener Materia- Rückflußbedingungen, dampft dann in einem Kolben
lien als Härter, die allein nicht zufriedenstellend 45 (Spinning Flask) zur Trockne ein und endbehandelt 1
verwendbar wären. Es hat sich gezeigt, daß die gemäß Std bei 1000C und 1 mm Druck. Das hierbei in einer
der Erfindung eingesetzten Beschleuniger als solche Ausbeute von 37,1 g erhaltene, weiße Pulver wird mit
selbst beim Einsatz derart großer Mengen wie 5 Teile Reibschale und Pistill feingemahlen,
auf 100 Teile Polymeres keine Härtung bewirken. .
auf 100 Teile Polymeres keine Härtung bewirken. .
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläute- 50 B e ι s ρ 1 e I 3
rung der Erfindung. Dieses Beispiel erläutert die Härtung eines Mischpo-
_ . . . lymeren aus 60% Vinylidenfluorid und 40% Hexafluor-
b e's p'e' ' propan (erhalten nach der USA-Patentschrift 30 51 677)
Dieses Beispiel erläutert die Härtung eines Mischpo- und des Mischpolymeren von Beispiel 1 mit verschiedelymeren
aus Vinylidenfluorid, Tetrafluoräthylen und 55 nen Proben eines Kaliumsalzes des Bisphenols AF,
Hexafluorpropylen (Gewichtsprozentanteile 45,30 bzw. wob«i jedoch als Beschleuniger ein Polyäthylenäther-25),
erhalten nach der Arbeitsweise der USA-Patent- glykol mit einem Molekulargewicht von etwa oder
schrift 29 68 649, mit dem Dikaliumsalz von 2,2-Bis-(-4- l,2-Eiis-(-methoxy)-äthan eingesetzt wird.
hydroxyphenyl)-perfluorpropan (Bisphenol AF oder Wie oben mischt man das Mischpolymere gemäß der
hydroxyphenyl)-perfluorpropan (Bisphenol AF oder Wie oben mischt man das Mischpolymere gemäß der
einer Mischung des Dikaliumsalzes mit alkalifreier 60 Tabelle auf und härtet Prüflinge nach der Arbeitsweise
Verbindung. von Beispiel 1.
Das Mischpolymere wird auf einem Kautschukmahl- Zur Herstellung des Kaliumsalzes des Bisphenols AF
werk mit Ruß, Magnesiumoxid, Monome.thoxypolyäthy- (65% basisch) rührt man bis zur Löslichkeit 43 g
lenätherglykol mit einem Molekulargewicht von etwa Kaliumhydroxid-Pellets (Reinheitsgrad 85+ %; 0,65
350 und dem Dikaliumsalz von Bisphenol AF gemäß der 65 Mol), 30GmI Methanol und 168 g (0,50 Mol) Bisphenol
Tabelle aufgemischt. Ein 7,6 χ 15,2 χ 1,9 cm Block und AF, dampft die Lösung im Kolben ein, endbehandelt bei
kleine Pellets werden 30 Min. bei 165° C in einer Presse 40" C und 5 mm Druck, mahlt das feste Produk« und
eehärtet und in einem Ofen 24 Std. bei 2040C trocknet erneut bei 400C und 5 mm Druck. Das hierbei
in einer Ausbeute von 167 g anfallende, weiße Pulver wird in ähnlicher Weise aus 13,2 g Kaliumhydroxid-PeI-
wird vor der Verwendung zu einem Feinpulver lets (0,20 Mol), 200 ml Methanol und 96 g Bisphenol AF
gemahlen. (0,286 Mol) hergestellt, wobei ein weißes Pulver in einer
3-A | 3-B | |
Teile | Teile | |
Bestandteile | ||
Mischpolymeres von Beispiel 3 | 100 | |
Mischpolymeres von Beispiel 1 | 100 | |
Ruß | 30 | 30 |
MgO | 4 | 4 |
Polyäthylenätherglykol | 2 | |
(Mol.-Gew.40ö) | ||
Kaliumsalz von Bisphenol AF | ||
65% basisch | 1,5 | 23 |
35% basisch | 1 | |
1 £-Bis-(2-methoxyäthoxy)-älhan | 2 | |
Prüfwerte (bei 25°C) | ||
Modul (100% Dehnung) | 520 | 400 |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 94^ | 136^ |
Bruchdehnung, % | 220 | 285 |
Shore-Härte | 70 | 7C |
Bleibende Verformung | ||
70 Std, 25°C | 17 | 25 |
70 Std, 121°C | 10 | 26 |
70 Std, 2040C | 41 | 49 |
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
30 | 30 | 30 | 30 | 30 | 30 |
4 | 4 | 4 | 4 | 4 | |
4 | |||||
2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
23 | 23 | 23 | 2,5 | 23 | 2,5 |
5 |
p 30 ten auch ohne Nachhärtung erhältlich sind.
ner Füllstoffe und zeigt die Verwendbarkeit von kalten Kautsunukmahlwerk gemäß der Tabelle aufge-Magnesiumhydroxid anstelle von Magnesiumoxid. Es mischt Die Tabelle nennt weiter die Eigenschaftennach
erläutert weiter, daß mit verschiedenen Härtungsrezep- der Preßhärtung (ohne Nachhärtung) wie auch nach der
türen gemäß der Erfindung gute Vulkanisateigenschaf 35 üblichen 24stündigen Nachhärtung bei 2040C.
4-A 4-B 4-C 4-D 4-E 4-F
Bestandteile Mischpolymeres Ruß
MgO
Magnesiumhydroxid Beschleuniger von Beispiel 1 Monokalium-Bisphenol AF
Zinkoxid
Calciumoxid Bariumcarbonat Magnesiumfluorid
An vulkanisation bei 1210C nach M ο ο η e y
Minimum
Anstieg 10 Punkte, Min.
Nach Preßhärtung, 30 Mm. bei 165° C, und ohne
Nachhärtung Shore-Härte
Bleibende Verformung, 70 Std., 2040C
Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 165°C, und Ofen-Nachhärtung, 24 Std. bei 2040C (Prüfung bei 250C)
Modul (100% Dehnung) Zugfestigkeit, kg/cm* Bruchdehnung, % Shore-Härte
Bleibende Verformung 70 Std., 25° C 70 Std, 1210C
70 Std.. 2040C
24 | 28 | 31 | 32 | 27 | 28 |
>45 | 30 | 32 | 23 | 30 | 36 |
66 | 64 | 63 | 63 | 64 | 69 |
S4 | 63 | 100 | 100 + | 100 + | 65 |
510 | 400 | 400 | 800 | 680 | 810 |
1293 | 112 | 122,5 | 119 | 119 | 133 |
240 | 280 | 310 | 180 | 180 | 180 |
69 | 66 | 64 | 74 | 71 | 72 |
11 | 12 | 18 | 10 | 8 | 10 |
10 | 5 | 10 | 10 | 8 | 8 |
33 | 32 | 59 | 52 | 37 | 32 |
7 8
Dieses Beispiel erläutert die zufriedenstellende der Preßhärtung (ohne Nachhärtung) als auch nach der
Härtung des Elastomeren in einer Presse ohne üblichen, 24stündigen Nachhärtung bei 2040C. Die ohne
Nachhärtung unter Verwendung des Monokaliumsalzes 5 Nachhärtung unter Verwendung des Monokaliumsalzes
von Bisphenol AF und des Beschleunigers von von Bisphenol AF erhaltenen Eigenschaften sind, wie
Beispiel 1. die Tabelle zeigt, fast ebensogut wie die bei dem mit
Das Mischpolymere von Beispiel 1 wird auf einem Cinnamylidenhexamethylendiamin gehärteten und der
kalten Kautschukmahlwerk aufgemischt. Die Tabelle Nachhärtung unterworfenen Mischpolymeren erhalte-
nennt die Eigenschaften sowohl für den Zustand nach io nen.
5-A 5-B 5-C*)
Teile Teile Teile
Bestandteile
Mischpolymeres Ruß
MgO
Mischpolymeres Ruß
MgO
Beschleuniger Monokalium-Bisphenol AF MgF2
MgO
Cinnamylidenhexamethylendiamin
MgO
Cinnamylidenhexamethylendiamin
Anvulkanisation bei 121°C nach M ο ο η e y
Minimum
Anstieg 10 Punkte, Min.
Anstieg 10 Punkte, Min.
Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 165°C
Shore-Härte Modul (100% Dehnung) Zugfestigkeit, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Bleibende Verformung 70 Std, 25°C 70 Std., 1210C
70 Std, 2040C
Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 165°C, und Ofen-Nachhärtung,
4 Std. auf 2040C, 24 Std. bei 204° C
Modul (100% Dehnung) Zugfestigkeit, kg/cm2
Bruchdehnung, % Quellung (Aceton, 1 Tag), Vol.-% Shore-Härte Bleibende Verformung
70 Std, 200C 70 Std, 121°C 70 Std, 204° C
·) Nicht erfindungsgemäß, nur zum Vergleich.
Dieses Beispiel erläutert die Härtung des Elastome- phenolischen Hydroxylgruppe an der Doppelbindung in
ren unter Verwendung des Dikaiiumsalzes von Teira- dem Mischpolymeren hemmt Selbst mit dem Tetrabrom-Bisphenol A in Verbindung mit Hydrochinon oder 6o brom-Bisphenol A als Härter wird jedoch ein
Tetrabrom-Bisphenol A. brauchbarer, leicht vernetzter Gummi erhalten.
Das Mischpolymere von Beispiel 1 wird auf einem Zur Herstellung des Dikaiiumsalzes von Tetrabromkalten Kautschuk-Mahlwerk auf gemischt; die Eigen- Bisphenol A werden 13.2 g Kahunihydroxid (0,20 Mol),
schäften sind in der Tabelle genannt. Unter Verwendung 200 ml Methanol und 54,4 g (0.10 Mol) Tetrabrom-Bisvon Hydrochinon als Härter werden bessere Ergebnisse <>s phenol A eingesetzt Das Eindampfen im Kolben und
als mh dem Tetrabrom-Bisphenol A erhalten, was Fertigbehandeln bei 400C und 5 mm Druck liefert 60 g
wahrscheinlich darauf beruht daß in dem letztgenannt eines weißen Pulvers, das man vor der Verwendung
ten Falle die steräche Hinderung die Anlagerung der feinmahlt
100 | 100 | 100 |
20 | 30 | 20 |
10 | 4 | |
2 | 2 | |
2,5 | 2,5 | |
5 | ||
15 | ||
3 | ||
86 | 56 | |
3 | 21 | |
67 | 71 | |
420 | 550 | |
105 | 105 | |
315 | 310 | |
15 | 16 | |
45 | 48 | |
66 | 60 | |
630 | 950 | 550 |
175 | 171,5 | 175 |
260 | 210 | •270 |
294 | 230 | 302 |
72 | 74 | 71 |
12 | 12 | 22 |
32 | 26 | 66 |
ίο
6-Α 6-Β 6-C 6-D 6-Ε
Teile Teile Teile Teile Teile
Bestandteile
Mischpolymeres
MgO
Beschleuniger von Beispiel 1 Dikaliumsalz von Tetrabrom-Bisphenol A
Hydrochinon
Tetrabrom-Bisphenol A Anvulkanisation bei 121°C nach M ο ο η e y
Minimum
Anstieg 10 Punkte, Min.
Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 165°C und Ofen-Nachhärtung,
Std. bei 2040C Shore-Härte
Modul (100% Dehnung) Zugfestigkeit, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Bleibende Verformung 70 Std, 25°C 70 Std., 2040C
Quellung (Aceton, 1 Woche), Vol.-%
eiSpie beträgt, sind die Proben gut gehärtet, aber bei den
Dieses Beispiel erläutert die Härtung des Elastome- Ansatz 7-D, bei welchem dieses Verhältnis nur 0,1;
ren unter Verwendung des Beschleunigers von Beispiel 30 beträgt, wird keine Härtung des Elastomeren erhalten.
1, des Monokaliumsalzes von Bisphenol A und von Das Monokaliumsalz von Bisphenol A wird nach dei
1, des Monokaliumsalzes von Bisphenol A und von Das Monokaliumsalz von Bisphenol A wird nach dei
Hydrochinon. Das Mischpolymere von Beispiel 1 wird Arbeitsweise von Beispiel 3 aus 52,8 g (0,80 Mol
auf einem Kautschukmahlwerk aufgemischt; die Vulka- Kaliumhydroxid, 660 ml Methanol und 176 g Bispheno
nisateigenschaften sind in der Tabelle genannt Bei den A (0,77 Mol) hergestellt, wobei ein hellgelbbraunes
Ansätzen 7-A, 7-B und 7-C, bei denen das Verhältnis von 35 freifließendes Pulver in einer Ausbeute von 172 f
Kalium zu phenolischen Hydroxylgruppen 0,5 bis 0,27 erhalten wird.
100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
20 | 20 | 20 | 20 | 30 |
10 | 10 | 10 | 10 | 4 |
2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
2 | 2 | 3 | 3 | 2,5 |
0,5 | 1 | 0.5 | 1 | |
0,5 | 1,5 | |||
58 | 54 | 60 | 55 | |
18 | 31 | 13 | 24 | |
70 | 71 | 72 | 73 | 73 |
520 | 550 | 650 | 650 | 300 |
154 | 140 | 119 | 126 | 98 |
260 | 260 | 190 | 200 | 450 |
18 | 12 | 16 | 11 | 42 |
51 | 40 | 50 | 41 | 91 |
339 | 364 | 287 | 267 | 798 |
7-A 7-B 7-C 7-D
Teile Teile Teile Teile
Bestandteile Mischpolymeres Ruß MgO
Beschleuniger
Kaliumsalz von Bisphenol A Hydroxhinon
Anvulkanisation bei 1210C nach M ο ο η e y
Minimum Anstieg 10 Punkte, Min.
Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 165° C und Ofen-Nachhärtung, 24 Std bei 2040C
Shore-Härte Modul (100% Dehnung) Zugfestigkeit kg/cm2
Bruchdehnung, % Bleibende Verformung 70 Std, 25"C
70 Std, 204eC
Beispiel 8 ___. .
Proben sind gut gehärtet
Dieses Beispiel erläutert die Härtung des Eiastome- Die Hersteltang des Dikafinmsalzes von Tetracfakw-
100 | 100 | 100 | 100 |
20 | 20 | 20 | 20 |
10 | 10 | 10 | 10 |
2 | 2 | 2 | 2 |
2 | 2 | 2 | 1 |
0,5 | 0,75 | 0,75 | |
53 | 84 | 45 | 33 |
4 | 4 | 7 | 45 |
71 | 72 | 72 | |
360 | 700 | 830 | |
112 | 140 | 133 | |
310 | 200 | 170 | |
32 | 12 | 8 | |
65 | 36 | 30 |
SL^SI^^^^SSÄ^^^ ^erfo^eadiderArf^Hsweisev
cWorbisphenol A mVerbmdung mit Hydrochnioii oder 65 3 aas 792 g (U Mo!) KafiamhjdnHdd, 50 mi •nt Bispheno] A. Das Mischpolymere wmi auf einem and 221 g TeUachlor-BisuhendlA am\
cWorbisphenol A mVerbmdung mit Hydrochnioii oder 65 3 aas 792 g (U Mo!) KafiamhjdnHdd, 50 mi •nt Bispheno] A. Das Mischpolymere wmi auf einem and 221 g TeUachlor-BisuhendlA am\
sind in der Tabelle genannt ADe vordem Snsaö 2» emem feinen MvergenaWen.
Bestandteile | 17 69 987 | Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 165°C, und Ofen-Nachhärtung, | 73 | 8-B | 12 | 8-D | 8-E | |
11 | Mischpolymeres von Beispiel 1 | 24Std. bei 2040C | 680 | Teile | 8-C | Teile | Teile | |
Ruß | 8-A | Shore-Härte | 133 | Teile | ||||
MgO | Teile | Modul (100% Dehnung) | 215 | 100 | 100 | 100 | ||
Beschleuniger von Beispiel 1 | Zugfestigkeit, kg/cm2 | 30 | 100 | 30 | 30 | |||
Dikaliumsalz von Tetrachlor-Bispheno | 100 | Bruchdehnung, % | 11 | 4 | 30 | 4 | 4 | |
Hydrochinon | 30 | Bleibende Verformung | 11 | 2 | 4 | 2 | 2 | |
Bisphenol A | 4 | 70 Std., 25°C | 34 | 3 | 2 | 3 | 3 | |
Magnesiumfluorid | 2 | 70 Std„ 121°C | 0,75 | 2 | 0,75 | |||
IA 2 | 70 Std., 2040C | 0,75 | 1,5 | |||||
0,75 | 5 | 5 | ||||||
5 | ||||||||
73 | 76 | 76 | ||||||
750 | 77 | 1000 | 630 | |||||
122,5 | 850 | 126 | 87,5 | |||||
210 | 126 | 180 | 230 | |||||
190 | ||||||||
12 | 12 | 30 | ||||||
12 | 12 | 12 | 30 | |||||
40 | 11 | 35 | 55 | |||||
32 | ||||||||
Dieses Beispiel erläutert die Härtung des Elastomeren unter Verwendung des Kaliumsalzes von 2, 4,
6-Trichloiphenol in Verbindung mit Hydrochinon. Das Mischpolymere wird wie oben aufgemischt; die
Vulkanisateigenschaften sind in der Tabelle genannt
Das Kaliumsalz von 2, 4, 6-Trichlorphenoi wird nad
der Arbeitsweise von Beispiel 3, jedoch unter Verwen dung von 13,2 g (0,20 Mol) Kaliumhydroxid, 39,6 g (0,21
Mol) 2, 4, 6-Trichlorphenol und 150 ml Methano
hergestellt, wobei ein weißes Pulver in einer Ausbeut< von 43 g anfällt.
9-A | |
Teile | |
Bestandteile | |
Mischpolymeres von Beispiel 1 | 100 |
Ruß | 30 |
MgO | 4 |
Beschleuniger von Beispiel 1 | 2 |
Kalium-2,4-6-trichlorphenoxid | 3,5 |
Hydrochinon | 0,75 |
Nach Preßhärtung, 30 Min, bei 165°C | |
und Ofen-Nachhärtung, 24 Std. bei 2040C | |
Shore-Härte | 78 |
Modul (100% Dehnung) | 1100 |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 140 |
Bruchdehnung, % | 165 |
Bleibende Verformung | |
70 Std, 25°C | 25 |
70 Std, 121°C | 18 |
70 Std, 204-C | 71 |
QueUung (Aceton, 12 Tage), VoL-% | 227 |
Dieses Beispiel erläutert die Härtung des Elastomeren unter Verwendung von Kaliumbenzoat und
Hydrochinon mit oder ohne dem bzw. den Beschleuniger von Beispiel 1.
Die Ansätze 10-A, 10-B und 10-D, die alle 2 bis 4 Teile
Beschleuniger enthalten, erweisen sich, auf Grumt von
Handzagprüfungen qualitativ beurteilt, nach 30 Min. bei
165"C in einer Presse ab recht gut gehärtet. Nach einer
te Ofen-Nachhärtnng bei 2040C liegt ein gutes Ausseht
dieser drei Proben und, wie die Werte der bleibend: Verformung und der volumeirischen Quellung zeigt
eine gute Härtung vor. Der Ansatz IÖ-C jedoch, d
keinen Beschleuniger enthält zeigt nach dein Preßhj
6s ten eine wesentliche Unterhärtung. Nach Ofen-fcac
härtung bei 2O4°C weist der «X:-Block viele Blasen a
und seki Härtungszustx
Aceton zeigt, gering.
10-A | 10-B | IOC») | IOD | |
Teile | Teile | Teile | Teile | |
Bestandteile | ||||
Mischpolymeres von Beispiel 1 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Ruß | 30 | 30 | 30 | 30 |
MgO | 2 | 4 | 4 | 4 |
Beschleuniger von Beispiel 1 | 2 | 4 | 0 | 2 |
Magnesiumfluorid | 5 | 5 | 5 | |
Hydrochinon | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 |
Kaliumbenzoat | 3 | 3 | 3 | 2,5 |
Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 165°C und | ||||
Ofen-Nachhärtung, 24 Std. bei 2040C | ||||
Shore-Härte | 74 | 75 | 75 | |
Modul (100% Dehnung) | 600 | 850 | 370 | 900 |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 115,5 | 98 | 40 | 122,5 |
Bruchdehnung, % | 240 | 160 | 450 | 175 |
Bleibende Verformung | ||||
70 Std. 25° C | 42 | 37 | 33 | |
70 Std. 121°C | 37 | 31 | 26 | |
70 Std. 2040C | 82 | 96 | 74 | |
Quellung (Aceton, 8 Tage), Vol.-% | 283 | 246 | 586 | 249 |
·) nicht erfindungsgemäß, nur zum Vergleich. |
Beispiele 11 bis 15
Diese Beispiele erläutern die Härtung der Elastomeren unter Verwendung von Hydrochinon, des Beschleunigers
von Beispiel 1 und verschiedener Salze. In Beispiel 11 wird Kaliumstearat im Beispiel 12
Lithiumbenzoat, in Beispiel 13 Kaliumhydrogenphthalat,
in Beispiel 14 Kaliumacetat und in Beispiel 15 Cäsiumbenzoat eingesetzt. Das Mischpolymere wird auf
einem kalten Kautschukmahlwerk aufgemischt; die Vulkanisatkennwerte sind in der Tabelle genannt.
Der kaliumstearathaltige Ansatz 11 erweist sich, durch Handzugprüfungen bestimmt, nach 30 Min.
Preßhärtung bei 165°C als gut gehärtet Nach dem Ofen-Nachhärten ist das Elastomere, wie die geringe
volumetrische Quellung in Acton und die Werte der Zugfestigkeit und bleibenden Verformung zeigen, dicht
vernetzt
Der lithiumbenzoathaltige Ansatz 12 zeigt nach 30 Min. Preßhärtung bei 165°C eine wesentliche Unterhärtung.
Nach 24 Std. Nachhärtung bei 204° C ist das Elastomere, wie die Werte der volumetrischen Quellung
in Acton und der Zugfestigkeit zeigen, gut gehärtet.
Der Kaliumphthalat enthaltende Ansatz 13 ist nach 30
Min. Preßhärtung bei 165°C ungehärtet, was zu erwarten ist, da das Kaliumphthalat eine zu schwache
Base darstellt, um aus dem Mischpolymeren Fluorwasserstoff zu entfernen. Für die o-Phthalsäure nennt das
»Handbook for Chemistry and Physics«, 48. Ed. S. D-91,
1967/68, Chemical Rubber Co. Cleveland, Ohio, V. St A. als Ionisationskonstanten/Ci = 1,3 χ 10~3und
K2 = 33 x 10-«
Der kaliumacetathaltige Ansatz 14 ist nach 30 Min. Preßhärtung bei 165°C fest gehärtet. Nach 24 Std.
Nachhärtung bei 2040C ist das Elastomere, wie die geringe volumetrische Quellung in Acton zeigt, dicht
vernetzt
11 | 12 | 13 | 14 | 15 | |
Teile | Teile | Teile | Teile | Teile | |
Bestandteile | |||||
Mischpolymeres von Beispiel 1 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Ruß | 30 | 30 | 30 | 30 | 30 |
MgO | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Beschleuniger von Beispiel 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Magnesiumfluorid | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Hydrochinon | 0.75 | 0J5 | 0,75 | 0,75 | 0,75 |
Kaliumstearat | 6 | ||||
Lithiumbenzoat | 2J5 | ||||
Kaliumhydragenphthalat | 4 | ||||
Kaliumacetat | 2 | ||||
Cäsiumbenzoat | 4 |
Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 16S0C, und
Qfen-Nactihärtattg, 24 Std. bei 2040C
76 | 400 | nicht | 78 | 77 |
780 | !33 | gehär | 950 | 1000 |
105 | tet | tos | 91 | |
16
11 TeOe
12
Teile
13
TeUe
14
TeUe
15 TeUe
Nach Preßhärtung, 30 Min. bei 165° C, und
Ofen-Nachhärtung, 24 Std. bei 2040C
70 Std, 25°C 22
70 Std, 121°C 21
70 StO, 2040C 66
In Beispiel 10 bis 15 liegt die Menge des Kaliumsalzes
wahrscheinlich etwas über dem zweckmäßigen Wert
Die Äquivalente Kalium je Äquivalent phenolischer Gruppen in dem Härter, Hydrochinon, liegen im
Bereich von 1,1 bis 1,5, während sich nun gezeigt hat.
440
365
145
125
26 | 36 |
28 | 42 |
69 | 94 |
251 | 182 |
■5 daß man mit derart geringen Mengen wie 0,17 bis 0,80
Äquivalenten Kalium/Äquivalent phenolische Gruppe arbeiten kann, wobei der Bereich von 0,2 bis 0,5 zu
bevorzugen sein dürfte.
Claims (1)
- Patentansprüche:L Wärmehärtbare Masse ansA: Vinylidenfluoridcc polymerisaten undB: einer ein schwachbasisches System bewirkenden Verbindung aus der Gruppe Alkali- oder Erdalkalisalze einer aromatischen Polyhydroxyverbindung oder von schwachen Säuren, oder von Oxiden oder Hydroxiden zweiwertiger Metalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zusätzlichC: 0,1 bis 20 Gewichtsteile, bezogen auf lüö Gewichtsteile A, einer gegebenenfalls halogensubstituierten aromatischen Polyhydroxyverbindung oder Alkali-oder Erdaikalisalze derselben als Vernetzungsmittel undD: als Beschleuniger 0,1 bis 20 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile A, offenkettiger aliphatischen Polyäther der allgemeinen Formel
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |