DE1769920C3 - - Google Patents
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- DE1769920C3 DE1769920C3 DE19681769920 DE1769920A DE1769920C3 DE 1769920 C3 DE1769920 C3 DE 1769920C3 DE 19681769920 DE19681769920 DE 19681769920 DE 1769920 A DE1769920 A DE 1769920A DE 1769920 C3 DE1769920 C3 DE 1769920C3
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- acid esters
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
- C08G73/06—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
- C08G73/0622—Polycondensates containing six-membered rings, not condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C08G73/0638—Polycondensates containing six-membered rings, not condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms with at least three nitrogen atoms in the ring
- C08G73/065—Preparatory processes
- C08G73/0655—Preparatory processes from polycyanurates
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- Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
Description
N = C-O-. ",— CO — Q-(CH2- CH2- O —)4 CO- ,-O-CsN
N ξ C-O-,
CH3 — CH- CH,- C —
._ ο - C ξ N
CH,
CH3
Als sehr geeignet haben sich auch die mehrfunkiionellen
Cyansäureester vom Novolak-Typ erwiesen. wie sie z. B. gemäß der deutschen AusWeschrift
12 51 023 aus Novolaken und Chlorcyan leicht erhältlich
sind.
Reaklionstemperatur und Reaktionszeit bei der ihermischen Vorbehandlung \or dem Aufbringen auf
die zu beschichtenden oder zu überziehenden Unterlagen hängen von der Art des eingesetzten Ausgangscyanates
sowie von der Anwesenheit katalytisch wirkender Stoffe ab und können in weiten Grenzen
schwanken. In der Regel wendet man Reaktionstemperaturen von 50 bis 200"C. vorzugsweise \on 50 bis
150"C. an. Bei Verwendung von 4,4-Dicyanato-diphenyldimethylmethan
kann z. B. ohne Katalyse die thermische Vorbehandlung bei Temperaturen zwischen 50 und 150cC bei einer Dauer von 5 Minuten bis
12 Stunden durchgeführt werden.
Die Reaktionszeiten und die Reaktionstemperaturen bei der thermischen Vorbehandlung können durch beschleunigend
wirkende Substanzen herabgesetzt werden, so daß die Mitverwendung von Trimerisationskatalysatoren
bei der thermischen Vorbehandlung bevorzugt ist. Als Trimerisationskatalysatoren werden
zweckmäßig solche Stoffe eingesetzt, wie sie bereits in der deutschen Patentschrift 11 90 184 als trimerisierungsfördernde
Katalysatoren genannt worden sind. z. B.Säuren. Basen. Salze.z. B.Phosnhorverbindungen.
Amine.
Die weitere Verarbeitung des durch die thermische Vorbehandlung im
>)B-Zustund« vorliegenden Cyanats geschieht nach an sich bekannter Verfahrensweise. So
kann man beispielsweise das durch thermische Vorbehandlung in den »B-Zustand<. überführte PoIycyanat
in organischen Lösungsmitteln wie Aceton. Methyläthylketon, Estern wie Essigester. Glykolmonomethylätheracetat.
auflösen. Die Lösung kann man z. B. durch Tauchen. Spritzen oder Streichen auf Unterlagen aufbringen und nach Abdunsten des Lösungsmittels
die Gegenstände, gegebenenfalls in Gegenwart von Trimerisationskatalysatoren. zwischen 120
und 250°C im Wärmeofen einbrennen.
ig
35 schichtenden Gegenstände einhaucht. Zweckmäßigerweise
werden die Gegenstande vor dem Eintauchen in das Wirbelsinterbad auf Temperaturen zwi>chen 150
und 300" C erhitzt.
Es kann auch in der Weise \erfahren werden, daß
man Jas Gemisch aus Pohcvanat im .»B-Zustund.· mit
Füllstoff auf die erwärmten Gegenstände aufsprüht.
Weiterhin ist es möglich, das Pulver durch elektrostatisches
Spritzen auf leitfähige Materialien aufzusprühen, die entweder normale Raumtemperatur oder
erhöhte Temperatur aufweisen.
Zur Erzielung der optimalen Eigenschaften der erhaltenen Überzüge und Besehichtuneen i?-t es erforderlich.
di-?se nach dem Aufbringen in der Regel auf Temperaturen zwischen 120 und 300 C zu erhitzen,
wobei die Reaktionszeit zwischen wenigen Minuten bis zu einigen Stunden liegen kann.
Die erhaltenen Überzüge und Beschichtung zeichnen sich durch eine hohe Haftfestigkeit auf den verschiedenen
Linterlagen aus. besitzen eine hervorragende chemische Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien
und Lösungsmittel, sind vorzügliche elektrische Isolatoren und v-eisen eine hohe Härte auf und behalten
diese auch bei hohen Temperaturen, so daß sie insbesondere als wärmebeständige Obcrfiächenbeschichtungen
eingesetzt werden können.
Es ist selbstverständlich auch durchaus möglich und vielfach vorteilhaft, den mehrfunktionellen aromatischen
Cyansäureestern ν or oder nach der ihermischen Vorbehandlung andere Verbindungen zuzusetzen. 7. B.
Weichmacher. Flammschutzmittel. Polymerisate. Polykondensate.
Polyaddukte, um die Eigenschaften der erhaltenen Überzüge und Beschichtungen zu modifizieren.
1 1
45 B e ι s ρ ι e
2.2-Bis-(4-cvanatophen\l)-propan wird auf 120 C erhitzt und dabei aufgeschmolzen. Dann hält man die
Schmelze 4S Stunden bei dieser Temperatur. Nach Abkühlen der schmelze auf Raumtemperatur wird ein
festes Harz (B-Zustand) erhalten. Dieses wird auf eine Kornfeinheit von 0 bis 80 μ gemahlen und elektro-
Häufig angewandte und vorteilhafte Ausführungs- 50 statisch versprüht. Die Partikeln werden negativ aufformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen geladen: die angelegte Spannung beträgt 3OkV: die
z. B. darin, daß man den mehrfunktionellen aromatischen Cyansäureestern vor oder nach der thermischen
Vorbehandlung pulverförmige oder faserförmige Fiill-
oder Verstärkungsmittel zumischt, oder auch darin. daß man den mehrfunktionellen aromatischen Cyansäureestern
vor, während oder nach der thermischen Vorbehandlung Lösungsmittel zusetzt.
So kann man z. B. nach dem Auflösen der Vorpolymerisate
in Lösungsmitteln der Lösung Füllstoffe. Pigmente und Farbstoffe hinzusetzen, wie dies in der
Lacktechnik oft üblich ist.
Weiterhin kann man das im »B-Zustand· vorliegende
Polycyanat zerkleinern und mit Füllstoffen und Pigmenten, wie ;:. B. Eisenoxidbraun, Titandioxid.
Bariumsulfat, Schiefermehl, mischen.
Die erhaltene Mischung kann auch z. B. in ein Wirbelsinterbad gefüllt werden, in das man die zu beiransportierende
Luft steht unter 1 at Druck und fließt in einer Menge von 14 1 h durch das Fließbett
der Sprühanlage.
Die erzielte Filmdicke auf Eisenblech als beschichtete
Unterlage beträgt nach dem Einbrennen 40 μην Eingebrannt wird 30 Minuten bei 150"" C. Der resultierende
Film zeichne; sich durch Glanz. Härte und gute Haftfestigkeit aus.
100 Gewiehtsteile 2.4-Bis-(4-c\anatophenyl)-2-methylpentan
werden mit 0.2 Gewichlsieilen endo-Athylenpiperazin
vermischt und die Mischung auf 130 C unter Ruhren erhitzt. Die Mischung wird unter ständigem
Rühren 5 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten. Nach Abkühlen der Schmelze auf Raumiemperatur
wird ein festes Harz (B-Zust;..id) erhalten,
das unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen weiterverarbeitet wird. Die erhaltene Beschichtung
zeigt ähnliche Eigenschaften wie die des Beispiels 1 mit dem Unterschied einer größeren Elas-.izilät.
Es wird eine 50gewichisprozentige Lösung des im
»B-Zustand« befindlichen Polycyanats auf Basis von
4,4'-Dicyanato-diphenyl-dimethylmethan nach Beispiel
1 in einem Gemisch von Xylol; Methylisobutylketon (1:1 gewichtsmäßig) hergestellt. 100 Gewichtsteile dieser Lösung werden mit 50 Gewichisteilen einer
50gewichtsprozentigen Lösung eines Esters aus Adipinsäure und Diäthylenglykol, mit einem Gehalt von
1.4-Gewichtsprozent an freien Hydroxylgruppen, in Äthylglykolacetat kombiniert und anschließend auf
Eisenblechen verstrichen; die Trockenfilmdicke liegt bei etwa 40 am.
Nach einer halben Stunde Ablüftezeit wird 15 Minuten bei 2000C eingebrannt. Es entstehen Anstrichiilme
von sehr guter Oberflächenhärte und ausgezeichneter Elastizität (Erichsenwert 9,5), die auch bei
künstlicher Alterung, z. B. drei Tage bei 600C, erhalten
bleibt.
Eine 30%ige Lösung eines cyanatgruppenhaltigen Phenolharzes (hergestellt gemäß deutsche Auslegeschrift
12 51023) mit einem Molekulargewicht von etwa 600 bis 1500 in Aceton wird unter Rühren
30 Minuten auf 50°C erhitzt.
Danach wird die Lösung auf Dynamoblechc aufgesprüht,
die anschließend durch einen Durchzugsofen zum Abdunsten des Acetons gezogen werden. Anschließend
oder zu einem späteren Zeitpunkt werden die Bleche 10 Minuten auf 200"C erhitzt. Man erhält
wärmedruckfeste, gut haftende und elektrisch gut isolierende Beschichtungen. Werden die Bleche vor
dem Erhitzen übereinandergelegt in mehreren Lagen und während des Erhitzens auf 200 C unter Druck
zusammengepreßt, so verschweißen sie zu einem Blechpaket, das sich als elektromagnetisches Kcrnmaterial
gut eignet und auch bei hohen Betriebstemperaturen um 18O'JC noch so gut zusammenhält
wie bei Raumtemperatur.
100 Gewichtsteile des nach Beispiel 1 erhaltenen Harzes aus 4,4'-Dicyanato-diphenyl-dimethylmethan
werden in 100 Gewichtsteilen Kresol gelöst. Zu der Lösung gibt man 500 Gewichtsleile einer 40"CJigen
ίο kresolibchen Lösung eines Polyesters aus Terephthalsäure,
Äthylglykol und Glycerin mit einem Gehalt an Hydroxylgruppen von 5% und einem Erweichungspunkt
von 74CC. Zu dem Gemisch gibt man 1,5 Gewichtsteile
Titanbutylat, verrührt gut und verdünnt mit 210 Gewichtsteilen Kresol.
Die so erhaltene Lösung wird zum Überziehen von 0,7 mm starkem Kupferdraht auf einer Drahtlackiermaschine
mit Düsenabstreifer und 4 m langem vertikalen Ofen verwendet. Bei einer Ofentemperatur von
380 C und einer Abzugsgeschwindigkeit des Kupferdrahtes von 7 m/min erhält, man einen harten, elastischen,
elektrisch sehr gut isolierenden Lack Überzug, der auch bei 33O=C nicht erweicht.
100 Gewichtsteile des nach Beispiel 1 erhaltenen Harzes aus 4,4'-Dicyanato-diphenyl-dimethylmelhan
werden in 100 Gewichtsteilen eines Lösungsmittelgemisches aus gleichen Teilen Xylol und Toluol gelöst.
Zu der Lösung gibt man 20 Gewichtsteile eines aus Adipinsäure und 2,2-Dimethylpropandiol-(l,3) erhaltenen
Polyesters mit einem Gehall an Hydroxylgruppen von 1,2",, und 0,5 Gewichtsteile Dimethylbenzylamin.
Die so erhaltene Lösung dient als Tauchlack für elektrische Wicklungen. Nach dem Tauchen der Wicklung
wird diese 60 Minuten bei 1200C und 60 Minuten bei 140"C in einem Wärmeschrank eingebrannt. Es
entsteht eine fest verbackene und überzogene Wicklung, die auch bei 180"C noch einen guten mechanischen
Zusammenhalt zeigt und mechanischen Beanspruchungen, wie Biegebeanspruchung, standhält.
Die elektrische Isolierung des Überzuges ist gut.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Beschichtun- Lösungsmittels und Einbrennen bei höherer Temperagen
und Überzügen, dadurch gekenn- 5 tür zu Beschichtungen und Überzügen zu gelangen.
zeichne t, daß man mehrfunktionelle aro- Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Art der Vermatische Cyansäureester vor dem Aufbringen auf arbeitung der mehrwertigen Cyansäureester schwierig die zu beschichtende bzw. zu überziehende Unter- reproduzierbar ist und bei einer Reihe von Cyanaten lage einer thermischen Vorbehandlung bei 50 bis nicht zu optimalen Eigenschaften der entstehenden Be-200°C unterwirft, das so erhaltene Vorpolymerisat 10 Schichtungen führt. Der Grund hierfür ist im wesentin an sich bekannter Weise auf Unterlagen auf- liehen darin zu suchen, daß die Cyanate vordem Überbringt und anschließend auf Temperaturen von gang in den kompakten Kunststoff bei höherer Tem-120 bis 3000C erhitzt. peratur eine sehr niedrigviskosc Zwischenphase durch-
zeichne t, daß man mehrfunktionelle aro- Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Art der Vermatische Cyansäureester vor dem Aufbringen auf arbeitung der mehrwertigen Cyansäureester schwierig die zu beschichtende bzw. zu überziehende Unter- reproduzierbar ist und bei einer Reihe von Cyanaten lage einer thermischen Vorbehandlung bei 50 bis nicht zu optimalen Eigenschaften der entstehenden Be-200°C unterwirft, das so erhaltene Vorpolymerisat 10 Schichtungen führt. Der Grund hierfür ist im wesentin an sich bekannter Weise auf Unterlagen auf- liehen darin zu suchen, daß die Cyanate vordem Überbringt und anschließend auf Temperaturen von gang in den kompakten Kunststoff bei höherer Tem-120 bis 3000C erhitzt. peratur eine sehr niedrigviskosc Zwischenphase durch-
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch laufen. In diesem Stadium des Prozesses fließt die
gekennzeichnet, daß man den mehrfunktionellen 15 Masse vielfach von den Untergründen ab, sofern diese
Cyansäureestern vor oder nach der thermischen auch nur eine schwache Neigung gegen die Horizon-Vorbehandlung
pulverförmige oder faserförmige tale aufweisen. Dadurch wird die erhaltene Beschich-Füll-
oder Verstärkungsmittel zumischt. tung in der Schichtdicke sehr unterschiedlich und an
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, vielen Stellen völlig unzureichend, während andererdadurch
gekennzeichnet, daß den mehrfunktio- 20 seits das noch nicht polymerisierte Material in den
nellen aromatischen Cyansäureestern vor, während Ofen abtropft.
und nach der thermischen Vorbehandlung Lo- Überraschenderweise wurde gefunden, daß man die
sungsmittel zugesetzt werden. Schwierigkeiten vermeidet, wenn man die zu verwen-
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch denden mehrfunktionellen Cyansäureester vor dem
gekennzeichnet, daß die thermische Vorbehand- 25 Aufbringen auf die zu beschichtenden Unterlagen einer
lung der Cyansäureester in Gegenwart von Cyanat- thermischen Vorbehandlung unterwirft, wobei es
Trimerisationskatalysatoren durchgeführt wird. gleichgültig ist, ob man die thermische Vorbehandlung
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch vor oder nach der Zugabe der gegebenenfalls mitzugekennzeichnet,
daß man den mehrfunktionellen verwendenden Füllstoffe vornimmt,
aromatischen Cyansäureestern vor oder nach der 30 Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit thermischen Vorbehandlung Weichmacher, Flamm- ein Verfahren zur Herstellung von BeschichtungLMi und Schutzmittel, Polymerisate, Polykondensate oder Überzügen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, Polyaddukte zusetzt. daß man mehrfunktionellc aromatische Cyansäureester vor dem Aufbringen auf die zu beschichtende
aromatischen Cyansäureestern vor oder nach der 30 Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit thermischen Vorbehandlung Weichmacher, Flamm- ein Verfahren zur Herstellung von BeschichtungLMi und Schutzmittel, Polymerisate, Polykondensate oder Überzügen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, Polyaddukte zusetzt. daß man mehrfunktionellc aromatische Cyansäureester vor dem Aufbringen auf die zu beschichtende
35 bzw. zu überziehende Unterlage einer thermischen Vorbehandlung bei 50 bis 2000C unterwirft, das so
erhaltene Vorpolymerisat in an sich bekannter Weise auf Unterlagen aufbringt und anschließend auf Temperaturen
von 120 bis 3000C erhitzt.
40 Die Cyansäureester erfahren bei der thermischen Vorbehandlung einen Zwischenzustand, der bei Raumtemperatur fest, aber noch schmelzbar, oder hochviskos ist. Das Material kann in dieser — im folgenden als
40 Die Cyansäureester erfahren bei der thermischen Vorbehandlung einen Zwischenzustand, der bei Raumtemperatur fest, aber noch schmelzbar, oder hochviskos ist. Das Material kann in dieser — im folgenden als
Nach der deutschen Patentschrift 1190 184 ist es »B-Zustand« bezeichnet — Form als Einkomponentenbekannt,
hochmolekulare Polytriazine dadurch herzu- 45 harz zur Herstellung von Beschichtungen und Überstellen,
daß man mehrfunktionelle aromatische Cyan- zügen verwendet werden. Das Auftreten des niedrigläureester
bei erhöhter Temperatur polymerisiert. Die viskosen Stadiums, das zu den erwähnten Schwierigerhaltenen
hochmolekularen Produkte zeichnen keiten führt, wird nun nicht mehr beobachtet.
sich z. B. durch eine bemerkenswerte Stabilität aus Als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Ver-
sich z. B. durch eine bemerkenswerte Stabilität aus Als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Ver-
und hohe Erweichungspunkte. 50 fahren kommen beliebige mehrfunktionelle aroma-
Versuche, aus mehrfunktionellen aromatischen Cyan- tische Cyansäureester in Frage, wie sie z. B. gemäß den
Säureestern Überzüge und Beschichtungen auf ver- deutschen Patentschriften 1195 764, 12 48 667 und
schiedenen Untergründen in Analogie zu bekannten 12 48 668 hergestellt werden können bzw. wie sie in der
Beschichtungsverfahren herzustellen, führten indessen deutschen Patentschrift 11 90 184 genannt werden. Die
nicht zum gewünschten Erfolg. Es wurden dabei so- 55 mehrfunktionellen aromatischen Cyansäureester könwohl
Sintermarsen, bestehend aus einem Gemisch der nen allein oder in Mischung untereinander eingesetzt
mehrfunktionellen aromatischen Cyansäureester mit werden. Als erfindungsgemäß in Frage kommende
pulverigen Füllstoffen, z. B. Quarzmehl, Schiefermehl, Verbindungen seien z.B. genannt: 4,4-Dicyanatodi-Sand,
sowie faserigen Füllstoffen wie Asbest, Textil- phenyl dimeihylmethan, m- oder p-Phenylendicyanat,
oder Glasfasern hergestellt und diese durch Wirbel- 60 die verschiedenen Dicyanalonaphthaline, Dicyanalosintern,
Aufsprühen oder elektrostatisches Spritzen diphenylsulfon oder auch Cyanate mit längeren
auf verschiedene Untergründe appliziert, als auch Ketten zwischen zwei aromatischen Kernen, z. B.
Lösungen der mehrfunktionellen aromatischen Cyan- Cyanate der Formeln
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JPS60240728A (ja) * | 1984-05-14 | 1985-11-29 | Mitsubishi Gas Chem Co Inc | 硬化性樹脂組成物 |
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-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |