DE1769444A1 - Spaltbare Polyolefin-Folie - Google Patents
Spaltbare Polyolefin-FolieInfo
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Description
8000 München 12, Maria-Birnbaum-Straße 1, Telefon 560553
68/8702
Mitsubishi Rayon Co., Ltd, Tokyo, Japan "Spaltbare Polyolefin-Folie"
(Beanspruchte Prioritäten; Japan Anmeldung Nr. 33OO9/67 vom 24.5.19Ö7
Japan Anmeldung Nr. 33OIO/67 vom 24.5.I967)
Die Erfindung betrifft eine spaltbare Polyolefin-Polie
insbesondere zum Herstellen voluminöser Garne unmittelbar aus der Folie.
Es ist bekannt, dass durch Zerfasern hochorientierter Folien garnähnliche Strukturen erhalten werden können.
Ein typisches Verfahren zum Herstellen voluminöser Garne aus Folienstreifen ist im USA-Patent 3.177.557 beschrieben.
Andere Verfahren zum Spalten von Folien wie bürsten, reiben, schlagen, zerknittern und ziehen von
Folien rechtwinkelig zur Längsrichtung der Folien sowie Schneidverfahren sind vorgeschlagen oder entwickelt
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worden. Es ist jedoch notwendig, das Folienmaterial
auszuwählen um Spaltfaserfolien einer Form zu erhalten,
die gekennzeichnet ist durch Bündel aus dünnen faserähnlichen Stücken und eine genügende
Zerreissfestigkeit um den Erfordernissen zur Herstellung
praktisch verwendbarer Garne gerecht zu werden.
Die üblichen auf dem Markt erhältlichen Polypropylen-Folien sind jedoch nicht zum Spalten in Bündel von
faserähnlichen Stücken geeignet.
Ziel dieser Erfindung ist eine Polyolefin-Folie insbesondere
geeignet zum Herstellen voluminöser Garne, die ästhetische Eigenschaften und eine Deckkraft von
Stapelfasern besitzt und die ferner eine ausreichende Zerreissfestigkeit selbst ohne Verdrillung hat.
Die erfindungsgemässe spaltbare Polyolefin-Folie besitzt
eine Dicke von 5 bis 1.200 μ und Eigenschaften, die bestimmt sind, durch eine charakteristische
Temperatur in einem Bereich von I38 C bis zum Schmelzpunkt
der Polyolefin-Folie im Hinblick auf die Visko-Elastizität
dieser Folie und ferner durch einen Wert von Sr_ / S| in einem Bereich von 0,2 bis 0,9 bezüglich
der Probenlängenabhängigkeit der Bruchfestigkeit der Polyolefin-Folie, wobei die charakteristisch«
Temperatur (T0C) bestimmt ist duroh die maximale
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Temperatur der Scheitelpunkte, der durch tan O in Abhängigkeit von der Messtemperatur repräsentierten
Viskoelastizität - tan ö ist das Verhältnis der Abnahme des Elastizitätsmoduls zum Elastizitätsmodul
der Folie - während Sl und BkO die Werte der Zerreissfestigkeit
der Proben der Polyolefin-Folie
repräsentieren, wenn die Probenlängen lern bzw. 40 cm betragen und die Dehnungsgeschwindigkeit beim
Messen der Zerreissfestigkeit der Proben 50% Dehnung
pro Minute beträgt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine leicht spaltbare Polyolefin-Folie zum Herstellen
von Garnen für die praktische Anwendung in gewebten Stoffen oder für industrielle Zwecke vorzusehen.
Ferner wird durch diese Erfindung eine leicht spaltbare Polyolefin-Folie vorgestellt, die
eine ausgezeichnete Färbbarkeit besitzt und antistatische Eigenschaften hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem folgenden anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen
ersichtlich. Es zeigen i'"ig.
IA1 IB und IC schematische Längsansichten einer
Folie mit einem gefaserten Ende, Fig. 2 eine Kennlinie, die die Beziehung
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zwischen der viskoelastischen Eigenschaft der. Polyolefin-Folie - dargestellt durch
tan <$ - und der Messtemperatur in C darstellt,
Fig. 3 Kennlinien, die die Beziehung zwischen der Zerrexssfestxgkext in Gramm pro Denier der
Probe der Polyolefin-Folie, die eine Feinheit von 1.000 Denier hat und der Probenlänge
in cm darstellt,
Fig. k eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zur Herstellung einer erfindungsgemässen Polypropylen-Folie.
Die im nachfolgenden benutzten Ausdrücke der Beschreibung sind wie folgt definiert:
"Polyolefin-Folie" umfasst alle Typen von Folien wie
einen Streifen oder ein Blatt einer Folie und Materialien, die eine folienähnliche Form besitzen.
"tan ο " ist durch die folgende Gleichung bestimmt:
tan Q = E /E1 , wobei E, den Elastizitätsmodul der
Folie und E_ die Abnahme des Moduls der Folie gemessen durch die sogenannte "dynamische Messmethode" bedeuten.
Um die besondere charakteristische Eigenschaft der Polyolefin-Folie, die zum Spalten geeignet ist, zu
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finden, wird zunächst der "Spaltgrad" wie folgt definiert:
Entsprechend den Figuren IA, IB und IC wird
ein Probenstück aus einer Folie, die eine Stärke von 1.000 Denier besitzt, hergestellt und die Zerreissfestigkeit
des Probenstücks mit "INSTRON" bei einer Dehhungsgeschwindigkeit von 200% pro Minute ermittelt
Nach dem Zerreissen wurde das abgetrennte' Ende 'der
Probe untersucht. Bei dieser Untersuchung wurde die Feinheit der gespalteten Faserstücke gemessen. Die
Feinheit der gespalteten Faserstücke wird in die 7 in Tabelle 1 definierten Grade unterteilt.
Die schematische Ansicht der in Fig. IA dargestellten
Probe repräsentiert die Probe vor dem Zugversuch, die
in den Figuren IB und insbesondere IC dargestellten Ansichten repräsentieren die abgerissenen linden der
Proben, wobei diese eine Vielzahl gespalteter Faserstücke aufweisen. Die in Fig. IC dargestellten Faserstücke
bestehen aus mehr Fasern als die in Fig. IB dargestellten.
Grad | Durchschnittswert der gemessenen Feinheit | 3 | d | bis | 10 d |
7 | von | 10 | d | bis | 30 d |
6 | über | 30 | d | bis | 50 d |
5 | It | 50 | d | bis | 80 d |
k | ir | 8o | d | bis | 200 d |
3 | Il | 200 | d | bis | 500 d |
2 | 11 | 5oü | d | bis | 1000 d |
1 | Il |
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Wie aus Tabelle 1 klar ersichtlich, ist die Spaltbarkeit der Polyolefin-Folie umso grosser, je kleiner die
durchschnittliche Feinheit der gespalteten Faserstücke
Werden mit dem erwähnten Verfahren zum Bestimmen der
Spaltbarkeit der Polyolefin-Folie konventionelle käufliche
Polypropylen-Folien untersucht, so beträgt deren Spaltbarkeit 3 Grad. Die Feinheit der gespalteten Faserstücke
reicht nicht zur Herstellung von Textilgarnen für die praktische Anwendung aus. Es kann möglich sein,
durch Anwendung sehr grosser mechanischer Kräfte, die Folien in sehr feine faserähnliche Stücke zu spalten,
wenn die Zerreissfestigkeit der gespalteten Faserstücke
der Folie ignoriert werden kann; es wird jedoch für den praktischen Endgebrauch auch eine ausreichende Zerreissfestigkeit
der gespalteten Faserstücke der Folien gefordert. Daher kann gesagt werden, dass die Herstellung
von Textilgarnen mittels der oben erwähnten Spaltverfahren unter den gegenwärtigen Bedingungen als weitgehend
verfrüht angesehen werden muss.
Aufgrund wiederholter Untersuchungen und Fehlversuche haben wir gefunden, dass zwischen einigen physikalischen
liigenschaften und dem Grad der Spaltbarkeit der Polypropylen-Folie
enge Beziehungen bestehen. Es wurden viele Proben von Polyolefin-Folien mit unterechiedlichen
physikalischen Eigenschaften hergestellt und der Grad
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der Spaltbarkeit gemessen, um die statistischen Beziehungen zwischen einigen physikalischen Eigenschaften und dem Grad
der Spaltbarkeit der Polyolefin—Folien zu studieren.
Tabelle 2 zeigt ein typisches Ergebnis, das aus diesen Untersuchungen
hervorging. Es wurden 3 Probenstücke verwendet, die aus 3 unterschiedlichen handelsüblichen Polyolefin-Filmen
hergestellt worden waren. Außerdem wurden 10 Probenstücke verwendet, die aus Polyolefin-Folien gewonnen wurden, welche
im Laboratorium des Anmelders besonders hergestellt worden waren.
Eine ausführliche Angabe der Bedingungen der erwähnten Herstellung
im Laboratorium wird in Beispiel 1 dargelegt.
Entsprechend Figur k wurden Polypropylenkügelchen, denen die
vorgeschriebene Menge eines bestimmten Anti-Oxydations-Mittel zugesetzt worden war, bei einer maximalen Temperatur von
270 C geschmolzen und mit einer Schneckenpresse 1 plastifiziert.
Das geschmolzene Polypropylen wurde aus einer T-Düse ausgepreßt. Das ausgepreßte Polypropylen wurde in einem
Kühlbad 3 gekühlt und mittels einer Schneidvorrichtung 8 in eine Vielzahl von Streifen mit vorgegebener Breite geschnitten,
nachdem es eine Führungsrolle k und Rollen 5, 6 und 7
passiert hatte. Die so hergestellten Streifen wurden bis zu einem maximalen Streckverhältnis von 0,8l bis 0,95 gestreckt,
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während sie eine Wärmekammer 9 passierten, die durch konventionelle
Wärmequellen wie Infrarot-Strahler, erwärmte Luft
oder überhitzten Dampf geheizt wurde. Nach dem erwähnten
ersten Streckvorgang und dem Passieren der Rollen 10, 11 und 12 wurden die Polypropylen-Streifen 17 in der nachfolgenden
Warmekammer 13 im Streckverhältnis von 1,1 bis 1,3 gestreckt
und nach dem Passieren der Hollen Ik1 15 und 16 von einer
Aufnahmerolle 19 aufgenommen. Die Aufnahmerolle 19 war gestützt
von zwei Preßrollen*l8 und l8'.
Die dem Polypropylen-Kügelchen eigene Viskosität war gemessen in einer Tetralin-Lösung bei 135 C 2,5,und der isotaktische
Anteil des Polypropylen-Kügelchens betrug 9k }ί. Die Temperatur
in der ersten Wärmekammer wurde durch Steuerung der Temperatur des Heizelementes der Kammer im Bereich von 320 C bis 370 C
auf über 175 C gehalten. Die Temperatur in der zweiten Wärmekammer
13 wurde auf verschiedene Stufen eingestellt, um Polypropylen-Folien mit unterschiedlichen charakteristischen
Eigenschaften entsprechend Tabelle 2 zu erhalten.
Es stellte sich aufgrund unserer Untersuchungen heraus, daß, die Temperatur bezüglich tan £ und des Verhältnisses von
Sro/S. für unsere Zwecke als Definition der charakteristischen
Eigenschaften der Polypropylen-Folien benutzt werden kann.
Es wurde mit anderen Worten festgestellt, daß die Beziehung
zwischen der auf diese Größen bezogenen Temperatur und der Spaltbarkeit der Polypropylen-Folie, die durch die oben erwähnten
Klassen repräsentiert wird, sowie die Beziehung zwischen dem Verhältnis S. /S1 durch statistische Analyse
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ausreichend gekennzeichnet sind.
Der oben erwähnte Ausdruck tan £ stellt ein Maß der Visko-Elastizität
dar, das auf folgende Weise gemessen ist, d.h.
es wurden Proben von Folien mit einer definierten Feinheit
von l.-OOü Denier hergestellt, "tan ί " einer 2 cm langen
Probe wurde mittels eines "Instruments zur Messung der Visko-Elastizität"
bei einer Frequenz von 110 Hz und einem Temperaturanstieg
der Wärmekammer von 1 C pro Minute gemessen. Es wurde ein Instrument benutzt, das von der japanischen
Firma TOYO SOKKI CO. hergestellt wird. Das Diagramm- in Figur
zeigt die Veränderung von "tan &" in Abhängigkeit von der
Meßtemperatur. Wie aus Figur 2 ersichtlich, enthält die Kennlinie
von tan S 1 bis 3 Maxima- bzw. Scheitelpunkte. Die Größe von tan <f und die Temperatur T°C dieser durch A, B und
C gekennzeichneten Scheitelpunkte variierten in Abhängigkeit von der inneren Struktur der Proben, die im allgemeinen
durch die molekulare Orientierung und den kristallinen Aufbau repräsentiert wird. Bei unserer Untersuchung wurde auch festgestellt, daß die dem Wert von tan 4 am 3· Scheitelpunkt C
entsprechende Temperatur für unsere Zwecke vorzugsweise geeignet ist.
Wenn entsprechend Figur 3 die Zerreißfestigkeiten der erwähnten
Probon mittels eines "INSTilON" bei einer Dehnungsgeschwindigkeit
von 50 /ό pro Minute gemessen werden, variiert die Zerreißfestigkeit
der Proben in Abhängigkeit von der Probenlänge.
Diese Erscheinung kann als Probenlangenabhangigkeit der Zerreißfestigkeit
angesehen werden. Sie wird bestimmt von der
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inneren Struktur der Polyolefin-Folie wie der molekularen
Orientierung, dem kristallinen Aufbau und ferner der Gleichförmigkeit der inneren Struktur.
Demzufolge ist die Probenlängenabhängigkeit der Zerreißfestigkeit
für Polyolefin-Folien mit unterschiedlicher innerer Struktur verschieden, wie durch die Kennlinien A, B, C der
Figur 3 dargestellt ist. Bei unserer Untersuchung wurde auch festgestellt, daß der Parameter von S.q/S. vorzugsweise für
unseren Zweck verwendet werden kann, wobei S. n der Zerreißfestigkeit
einer 40 cm langen Probe und S. der Zerreißfestigkeit
einer 1 cm-langen Probe entspricht.
T1 0C | SR | T2°C | DR | t | Tc | S4o | S. in | ST in | Grad der | |
Position | 151 | (g/d) | (g/d) | Spaltbarkeit | ||||||
1 | 134 | 0.98 | 1 | |||||||
2 | 130 | 0.94 | 2 | |||||||
3 | 130 | 0.7 | - | - | 30 | 130 | 0.97 | 1 | ||
4 | l6o | 0.7 | l40 | 1.2 | 35 | 139 | O.85 | 4.9 | 5.1 | 3 |
5 | 18O | 0.95 | 180 | 1.3 | 15 | 142 | 0.95 | 5.1 | 5.4 | 2 |
6 | 180 | 0.85 | 180 | 1.2 | 30 | 149 | 0.6 | 6.1 | 6.9 | 7 |
7 | l8o | 0.9 | 180 | 1.1 | 120 | 148 | 0.8 | 5.9 | 6.4 | 6 |
8 | 190 | 0.95 | 190 | 1.1 | 900 | 159 | 0.7 | 5.6 | 6.2 | 7 |
9 | 175 | O.85 | 180 | 1.1 | 60 | I4o | 0.4 | 5.7 | 6.0 | 7 |
10 | 175 | O.85 | 180 | 1.1 | 300 | 145 | 0.8 | 5.1 | 5.9 | 5 |
11 | 175 | 0.85 | 175 | 1.1 | 15 | 139 | 0.8 | 5.2 | 5.8 | 4 |
12 | 175 | O.85 | 175 | 1.1 | 7 | 150 | 0.9 | 5.1 | 5.8 | 5 |
13 | 0.8 | 5.1 | 5.7 | 5 | ||||||
Es bedeuten:
Temperatur beim ersten Streckvorgang in C Streckverhältnis
maximales Streckverhältnis
maximales Streckverhältnis
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T0 C : Temperatur beim zweiten Streckvorgang in C
DR : Streckverhältnis
t : Dicke der Proben in/t
ST : Zerreißfestigkeit der verdrillten Folien
Tc : Temperatur in C des Scheitelpunktes "C" von tan«Γ
Unter Bezugnahme auf Tabelle 2 wird die Beziehung zwischen der Temperatur bezüglich der Visko-Elastizität und der Spaltbarkeit
der Polyolefin-Folie wie folgt statistisch analysiert:
Tabelle 3 A stellt die statistische Analysentabelle der
Spaltbarkeit der Polyolefin-Proben dar, wobei die Temperatur
bezüglich tan ο der Proben aus Tabelle 2 ersichtlich ist. In
der Tabelle ist die Spaltbarkeit der Proben aus praktischen Gründen in zwei Gruppen eingeteilt, d.h. eine Gruppe, bestehend
aus den Graden 1 bis 5j und eine Gruppe, bestehend aus den
Graden k bis 7» während die Temperatur bezüglich tan ο der
Proben in zwei Gruppen unterteilt ist,nämlich eine Gruppe von 130 bis 138 und eine Gruppe von 139 bis 159· Zur Aufstellung
der Tabelle 5 A wurde die Anzahl der zu der jeweiligen Gruppe gehörigen Ρχ-oben ermittelt. Polyolefin-Folien mit
einem Spaltbarkeitsgrad von 1, 2 oder 3 können nicht in befriedigender
Weise für Zwecke der vorliegenden Erfindung
benutzt werden. Dies ist der Grund, weshalb die Spaltbarkeit der Folie in der in Tabelle 3 A dargestellten Weise eingeteilt
wurde.
Die statistisch erwarteten Werte der Tabelle 3 A sind in
2
Tabelle 3 B dargestellt. Y wurde aus den Tabellen 3 A und
Tabelle 3 B dargestellt. Y wurde aus den Tabellen 3 A und
3 B errechnet -und beträgt V = 9.25. Während der Wert
/VO ■
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von y (Ij 0,01) = 6,635 bei Freiheitsgraden η = 1 beträgt,
2 liegt die Höhe der Bestimmungsprufung bei 0,01 dery -Verteilung
der statistischen Rechnung. Deshalb ist Ύ (1; O, Ol )ζ~£ .
Mit anderen Worten: Es wurde statistisch festgestellt, daß
die Gruppen der Temperatur des Scheitelpunktes 11C" von tan
in Tabelle 3 A zu merklich unterschiedlichen Gruppen von Graden der Spaltbarkeit gehören und daß die Polyolefin-Folien,
die zur Gruppe der Temperatur von 139 E bis 159 C gehören,
eine bemerkenswerte Spaltbarkeit besitzen.
Temperatur der Spitze "C" von tan. <f |
von I30 bis 138 |
von 139 bis 159 |
insgesamt |
Gruppe der | |||
Spaltbarkeit | |||
von Grad 1 | |||
bis Grad 3 | 4 | 1 | 5 |
von Grad 4 | |||
bis Grad 7 | O | 8 | 8 |
Insgesamt | 4 | 9 | 13 |
Temperatur der | von 130 | von 139 | insgesamt |
Spitze "C" | bis 138 | bis 159 | |
von tan ύ | |||
Gruppe der | |||
Spaltbarkeit | |||
von Grad 1 | 1,54 | 3,46 | 5 |
bis Grad 3 | |||
von Grad 4 | 2.46 | 5.54 | 8 |
bis Grad 7 | 4 | I1S | |
Insgesamt | |||
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Tabelle 4 A zeigt die statistische Auswertungstabelle der Spaltbarkeit der Polyolefin-Proben für 5I1QZS1 der in Tabelle -2
aufgeführten Proben. Tabelle 4 A wurde in der gleichen Weise wie Tabelle 3 A gewonnen.
Wsi Gruppe der Spaltbarkeit |
Von 0,2 bis 0,9 |
Von 0,91 | insgesamt |
Von Grad 1 bis Grad 3 |
1 | '5 (4) | 6 (5) |
irön Grad 4 bis Grad 7 |
7 (8) | 0 | 7 (8) |
Insgesamt | 8 (9) | 5 (4) | 13 |
Die statistisch erwarteten Werte von Tabelle 4 A sind in Tabelle 4 B dargestellt. Y = 9,52, während der Wert von
X (Ij 0,01) = 6,635 bei Freiheitsgraden η = 1. Die Höhe der
Bestimmungsprüfung ist 0,01 der t -Verteilung der statist!-
sehen Rechnung. Deshalb ist"J["(l; 0,0l)<
X . Mit anderen Worten: Es wurde statistisch festgestellt, daß die Gruppe
von Si 0/S- in Tabelle 4 A merklich unterschiedlichen Gruppen
von Graden der Spaltbarkeit zugeordnet ist und daß die zur Gruppe s/i0/Si von ö»9 bis °»2 gehörigen Polyolefin-Filme
bemerkenswerte Spaltbarkeit besitzen.
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Tabelle 4 B
S4o/Sl Gruppe der Spaltbarkeit |
Von 0,2 bos 0,9 |
Von 0,91 | insgesamt |
Von Grad 1 bis Grad 3 |
3,70 | 2,30 | 6 |
Von Grad 4 bis Grad 7 |
4,30 | 2,70 | 7 |
Insgesamt | 8 | 5 | 13 |
Hieraus folgt, daß die spaltbare Polyolefin-Folie leicht durch
die der Visko-Elastizität entsprechende Temperatur und den Wert S.O/S1 ausgewählt werden kann. In der Tat liegt die der
Visko-Elastizität tan ο entsprechende bevorzugte Temperatur im Bereich zwischen 130 C und der Schmelztemperatur der
Polyolefin-Folie. Mit anderen Worten: Es kann die gewünschte
leicht spaltbare Polyolefin-Folie erzeugt werden durch geeignete
Auswahl einer Herstellungsbedingung, bei der die erwähnte bevorzugte Temperatur im Hinblick auf die Visko-Elastizität
tan S erhalten wird. Ferner muß der Wert von ^Sl der Polyolefin~Folie clen erwähnten Vorschriften genügen.
Es muß ferner bemerkt werden, daß die Polyolefin-Folien der
Nummern 6 bis 13 in Tabelle 2 selbst nach dem Spaltvorgang
eine brauchbare Zerreißfestigkeit besitzen. Bei Verwendung \ der erwähnten Polyolefin-Folie kann leicht mit den konventionellen
Spaltverfahren bei hoher Produktivität eine sehr feine und gleichmäßige Konfiguration der gespalteten Folien erhalten
werden.
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Das erwähnte Polyolefin besitzt eine ausreichende Spaltbarkeit. Um jedoch beständigere Eigenschaften zu erhalten wie
Widerstand gegen Zusammenpressen, Verschleißwiderstand,
Dauerfestigkeit und ausreichend gleichförmige Feinheit der
gefaserten Stücke der Folie, sind weitere Verbesserungen erforderlich. In unseren wiederholten Untersuchungen konnten
wir feststellen, daß eine bestimmte Zusammensetzung der
Polyolefin-Folie die erwähnten Nachteile beseitigt. Die
folgende Polyolefin-Folie, die eine zweite Verkörperung der
Erx"indung ist, besteht aus 70 bis 99 Gewichtsprozenten Polypropylen und 1 bis 30 Gewichtsprozenten Polyäthylen
und/oder Paraffin. Hierbei ist das Paraffin ein aliphatischer Kohlenwasserstoff mit 6 oder weniger, vorzugsweise Methylgruppen
pro 100 Kohlenstoffatomen. Ferner liegt das mittlere Molekulargewicht des Polymers zwischen 500 und 7·000. Die
Folie besitzt die gleichen charakteristischen Eigenschaften
wie die erste Ausführungsform der Erfindung. Mit ihr sind die erwähnten Nachteile überwunden«
Das verwendete Polyäthylen kann von beliebiger Art sein,
d.h. es kann durch ein Niederdruckverfahren, durch ein Mitteldruckverfahren oder durch ein Hochdruckverfahren hergestellt
sein. Sein mittleres Molekulargewicht sollte vorzugsweise im Bereich von 12.000 bis 120.000 liegen.
Das erwähnte Mischungsverhältnis der Polymer-Anteile ist ge- -.
eignet, die Eigenschaften der Polyolefin-Folien zu verbessern.. Wenn andererseits das Verhältnis der Zusammensetzung irgendeines
der Polymer-Anteile das erwähnte Verhältnis überschreitet,
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- - 16 -
können die Spaltbarkeit und die mechanischen Eigenschaften
verringert werden. Wenn das Verhältnis der Zusammensetzung eines der Polymer-Komponenten unterhalb des erwähnten Verhältnisses
liegt, können die gewünschte Spaltbarkeit und die gewünschten mechanischen Eigenschaften nicht erhalten werden.
Um eine merkliche Verbesserung im Verschleißwxderstand zu erhalten, ist es zweckmäßig, Paraffin anstelle des erwähnten
Polyäthylen-Polymers zu verwenden.
Der verwendete Ausdruck Paraff-in bedeutet ein Polymer, das
aus einer natürlichen Quelle stammt oder durch Polymerisation von Kohlenwasserstoffen gewonnen wird, die in einem Erdöl-Haffinerieverfahren
erhalten werden. Es sind dies AC Polyäthylen 6, AC Polyäthylen 6a, AC Polyäthylen 617, AC Polyäthylen
6l5 und AC Polyäthylen 629 der Firma Allied Chemical Incorporation; Mobil Kristall war Nr. 220 der Firma Mobil
Oil Co., Neoparaäthylen Nr. 60 und Neoparaäthylen Nr. 50 der
Firma Nippon Color Kogyo Inc.
Die Polyolefin-Folie der erwähnten Zusammensetzung und der
charakteristischen Eigenschaften besitzt eine ausgezeichnete
Spaltbarkeit von über Grad k.
Um die Spaltbarkeit und andere charakteristische Eigenschaften des erwähnten Polyolefin-Films zu bestätigen, wurden
mehrere Probestücke aus den Polyolefin-Filmen hergestellt,
um diese - wie in den nachfolgenden Beispielen 2, 3 und k
erläutert wird - unter verschiedenen Bedingungen zu testen. Tabelle 5 zeigt die bei Beispiel 2 erhaltenen Ergebnisse.
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Polypropylen-Kügelchen verschiedener Viskositäten (gemessen
in Tetralin bei 135 C) und einer isotaktischen Anordnung von y4 % wurden mit Polyäthylen-Iviigelchen aus einem Hochdruck-
und einem Mitteldruck-Polymerisationsverfahren gemischt.
Die Viskositäten f\ des Polypropylens und das Mischungsverhältnis
des Polypropylens mit dem Polyäthylen sind in Tabelle angegeben. Das mittlere Molekulargewicht des aus dem Hochdruck-Polymerisationsverfahren
gewonnenen Polyäthylens (Probestücke Ik bis 17, 21 und 22) betrug 30.000. Das mittlere Molekulargewicht des aus dem Mitteldruck-Polymerisationsverfahrengewonnenen
Polyäthylens (Probestücke 18 bis 20, 23 und 24)
betrug 50·000. Der erwähnten Mschsubstanz wurden 0,1 Gewichtsprozente
des Anti-Oxydations-Mittels "Santonox" der Firma
Monsanto Chemical Co.'s zugesetzt. Die Mischung wurde bei einer maximalen Temperatur von 270 C geschmolzen und mittels
der Schneckenpresse 1 plastifiziert» Das geschmolzene Polymer
wurde aus der Presse 1 entsprechend dem in Figur 4 dargestellten
Herstellungsverfahren ausgepreßt. Danach wurde es im Kühlbad
gekühlt und nach dem Passieren der Führungsrolle 4 und der ilollen 5, 6 und 7 mittels der Schneidvorrichtung 8 in eine
Vielzahl von Streifen mit vorgegebener Breite entsprechend 1.OCO Denier geschnitten. Die so hergestellten Streifen
wurden in einem durch SR repräsentierten Streckverhältnis
von 0,85 bis 0,95 gestreckt, während sie durch die mittels eines Infrarot-Strahlers erhitzte Wärmekammer 9 geführt wurden.
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Die Temperatur in der Wärmekammer 9 wurde durch Steuerung
der Temperatur des Heizelementes im Bereich von 320 C bis 38o°C oberhalb 175°C gehalten. Nach dem erwähnten Streckvorgang
wurden die Streifen beim Passieren durch die Wärmekammer 13, in der Warmluft umgewälzt wurde, einer zweiten
Streckung im Bereich von 1,1 bis 1,3 unterzogen. Dann wurden die Streifen aufgenommen. Die charakteristischen Eigenschaften
der Streifen sind in Tabelle 5 angegeben.
In Tabelle 5 stellt ST die Zerreißfestigkeit eines mit
Windungen pro Meter verdrillten Streifens dar. Sie ist mit einem INSTRON PRÜFGERÄT bei einer Probenlänge von 5 cm und
einer Ziehgeschwindigkeit von 2 m pro Minute gemessen. Ri?
repräsentiert ein Maß für den Widerstand gegenüber einer Zerfaserung des Probestücks, das auf die folgende Weise ermittelt
ist. Das Probestück der Folie wird mit einem Reibelement wie z. B. einem Mahlwerk gerieben, so daß eine Zerfaserung des
Probestücks verursacht wird. Es wird die Anzahl der Reibvorgänge bis zum Bruch des Probestücks ermittelt. Sie dient als
Maß für den Widerstand gegenüber Zerfaserung. In Tabelle 5 stellen die Proben 33» 3^, 35 und 36 Vergleichsstücke dar,
die Proben 33 und 3^ repräsentieren Folien, die aus Polypropylen
zusammengesetzt sind, Probe 35 ist ein Mischstreifen aus
Polypropylen und Polyäthylen-Polymeren, der keine gute Spaltbarkeit besitzt, Probe 36 repräsentiert einen Mischstreifen
aus Polypropylen und Polyäthylen-Polymeren mit einem größeren Anteil der letzteren.
Wie aus Tabelle 5 hervorgeht, waren die erfindungsgemäß
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hergestellten Streifen ausgezeichnet spaltbar - sie liegen
oberhalb Grad 5 -» und die gespalteten Fasermaterialien
hatten ausgezeichnete mechanische Eigenschaften und eine
gleichförmige Feinheit.
Es wurde auch festgestellt, daß die in Tabelle 5 aufgeführten
erfindungsgemäßen Folien mit hoher Produktionsleistung beim
Passieren einer Luftstrahldüse eines konventionellen Spalt—
apparate in sehr feine Faserstücke gespaltet wurden, wobei ein Luftstrahl von 0,002 N mJ bis 0,05 N m^/Stunden ^Denier
hindiurchgeleitet wurde.
Um die praktische Verwendbarkeit im Endverbrauch' der erfindungsgemäßen
Polyolefin-Folien zu bestätigen, wurden auf die
folgende Weise mehrere Typen von Nähgarn hergestellt. Spaltfaserstreifen
des Probestücks 16 wurden mit den im folgenden
beschriebenen Emulsionsinitteln A und B behandelt.
Die Mittel hafteten den Streifen im Verhältnis von 35 Gewichtsprozenten
der Streifen an. Nach dem Trocknen der behandelten Streifen wurden diese einer ersten Verdrillung von
190 Windungen pro Meter, dann einer zweiten Verdrillung von
200 Windungen pro Meter untei-zogen. Die verdrillten Streifen
wurden bei einer Temperatur von i6o C im Streckverhältnis von 15 % gestreckt. Es wurde festgestellt, daß die so hergestellten Nähgarne ausgezeichnete praktische Eigenschaften
wie niedere Dehnbarkeit und eine Zerreißfestigkeit von 6,5
oder 7|2 g/d hatten.
- 20 -
209812/1327
Das Mittel A hatte die folgende Zusammensetzung:
Methylinethacrylat | 10,0 Teile |
Dibutylphthalat | 3,0 |
hydriertes Glyzerin | |
harzester | 1,0 |
Polyäthylen | 2,0 |
Paraffin | 1,0 |
Benzolperoxyd | 0,2 |
Laurylphosphat | 5,0 |
Wasser | 77,8 |
Das Mittel B hatte die folgende Zusammensetzung:
Äthylacrylat | 10,0 Teile |
Butylmethacrylat | 10,0 |
hydriertes Harz | 5,0 |
Paraffin | 2,0 |
Stearinsäure | 2,0 |
Ammoniak | 2,0 |
Benzolperoxyd | 0,4 |
Wasser | 68,6 |
Den Polymeren in Beispiel 2 wurde Paraffin (AC Polyäthylen)
zugefügt. Mehrere Streifen unterschiedlicher Zusammensetzung wurden hergestellt, wie es in Tabelle 6 angegeben ist.
In Tabelle 6 sind die Prüfstücke 44, 45, 46 und 47 zum Vergleich
209812/1327
•"-21-
angegeben. Es geht aus Tabelle 6 klar hervor, daß die charakteristischen Eigenschaften ,der in Tabelle 6 aufgeführten
Spaltfaserstreifen denen von Tabelle 5 überlegen sind.
Den in Beispiel 2 angegebenen Polymeren wurde Paraffin (AC Polyäthylen) zugefügt, und es wurden mehrere Streifen
mit unterschiedlicher Zusammensetzung hergestellt, wie es
in Tabelle 7 angegeben ist.
In Tabelle 7 dienen die Proben 53 und 5*i als Vergleich. Es
geht aus Tabelle 7 klar hervor, daß die charakteristischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Streifen denen der Vergleichsproben
überlegen sind.
- 22 -
209812/1327
ro vn |
ro •p- |
ro
VM |
ro ro |
ro | ro O |
H
vO |
CO | 96.8 |
H
ON |
H vn |
H
-P- |
Probestück Nr. |
|
00
VM O |
Oo vn O |
86.5 | vn | 87.5 | 89.9 | 89.9 |
VO
-P- σ» |
-p- | 95.8 | VO ro Vn |
vO ro vn |
Polypropylen- Anteil in Gewichts 1U |
|
O | O | 13.5 | vn | vn | 10.1 | 10.1 | vn 4? |
1.20 |
-p·
ro |
•o Vn |
vn | Polyäthylen Anteil in Gewichts ;ί |
|
H
vO CfN |
2.02 | 1.72 |
H
03 O |
1.80 |
H1
O VO |
O * VQ ro |
O
vO ON |
VM -P· |
H ro O |
O VO ro |
O vO ro |
Viskosität | |
IN) σ> |
-P- vn |
VO
03 . o |
C? | •vj | S |
"8
O |
ON •p· |
VM ro |
vo VO O |
998 | Dicke des Streifens in/* |
||
81.5 |
H
vn VJl |
166 | H vn O |
H | CO | ■fi | I |
H
>G |
161 | Temperatur der Spitze "C" von tanvf in °C |
|||
H OO vn |
ON |
03
H |
VJl
VO |
ON vn |
-O
Oo |
vn vO |
-vn VM |
■vl
ON |
O
•P- CO |
-p· |
VJl
ON |
vn | Zerreißfestigkeit S1 in g/d |
2.12 | O vn vn |
0.60 | O | 0.77 | O •P- vn |
O vn VM |
0.61 |
O
-P- 00 |
H
Oo O |
O
VM |
O vn |
62*0 | WS1 |
120 | j 180 | vn |
H
CO Vn |
H
00 O |
175 | 175 | 175 | 175 | 0.95 | 175 |
00
O |
I-· VO O |
Temperatur in der ersten Wärmekammer in °C |
. 159 | 0.90 | O vo O |
O CO vn |
O
OO VJI |
O
vo O |
0.95 |
O
VO O |
O ca vn |
OO
O |
O
vO VJl |
O CO vn |
O ca vn |
SR |
ON
-Ρ* |
175 . | 175 |
VO
O |
O |
H
OO O |
175 | 175 | 180 | 1.1 |
H
OO O |
H
VO O |
O | Temperatur in der zweiten v7ärmelcammer in 0C |
O vn VO |
Vm | 1.3 | 1.2 | 1.2 | 1.3 | 1.2 | 1.1 | VM | 1.1 j | 1.2 | 1.1 | Streckverhältnis beim zweiten Strecken |
|
H
VO O |
vn | ON | vn | σ» 00 |
-O | ON | ON | Spaltbarkeit (Grad) |
|||||
O
VO O |
ro |
•o
00 |
6.0 | o\ •P- |
VJl
ON |
VJl
O |
ro | ro VM O |
6.2 j | vn ON |
vn co |
ST in g/d |
|
H
VO O |
VM
8 |
VM
8 |
ro CO O |
ro VJl O |
VM
O O |
280 | ro S |
260 | "I | 022 | ro vn O |
ro ^n CU |
AF in (Anzahl der Reib- vor cränjre) |
VM | = | S | S | = | = | = | = | = | = | = | gut | Gleichförmigkeit des gespalteten Stücks |
|
σ« | |||||||||||||
6.0 | |||||||||||||
VM
8 |
|||||||||||||
S ■ |
-23 -
209812/1327
Z | O | 55' | O | Si- | +) +) | Λ ΜΗ | O | O | |
OJ | f | OJ | J- | ||||||
NN | KN | 3 Ά | J O) O | OJ | OJ | ||||
O | OJ | 8 | tN | O | rl r\ | η ei a | ON | j- | |
O | VO | KN | IfN | J- | φ Ι α | uv | J- | KN | |
NN | UN | OJ | VO | NN | H | NN | W | ||
CO | OJ | UN | H | VO | f | H | OJ | H | |
UN | H | Cv | H | UN | C | H · | H | O | |
VO | UN | CVI | ITV | UN | J | UN | O |
J·
H |
|
NN | IN | i-S | CO | H | VO | KN | rH | UN | |
O | UN | UN | ON | ■ | UN | CO | |||
O | Ov | Cv | CO | O | O | ||||
OO | O | UN | O | OV | H | ! | O | O | |
O | UN | CO | O | O | VD | UN | O | J- | |
Ov | O | Ov | Ov | ^ | IN | rH · | |||
O | H | UN | 1^ | O | OJ | O | rH | O | |
UN | O | IN | VD | O | H | O | NN | ||
CV | IN | vo | CP» | O' | KN | VD | O | ||
H | O |
.
OV |
O | co | H | d | VD | ||
NN | UN | NN | CO | J. | UN | UN | CO | J- | |
vo | VO | O | UN | OO | co | CO | j- | ό | |
O | O | vo | O | O | O | O | UN | ||
OV | UN | UN | Γ- | IN | UN | OV . | NN | i-H | |
UN | rH | O | UN | IN | J- | r-i | O | ||
O | IN | O | eo | H | O | O | J· | ||
KN | 116 | 1S- | O | NN | KN | J- | |||
H | O | O | H | H | tN | ■Η | H | H | |
Ov | VD | CO | O | O* | O | CO | H | ||
OJ | H | OJ |
co
i-H |
KN | KN | OJ | O | ||
UN | O | OO | O | ΛΙ | UN | O | O | O | |
KN | KN | OJ | O | ob | J- | J- | |||
OJ | OJ | O | OJ | KN | r-t | OJ | O | ||
O | O | KN | O | O | H | O | O | ||
f-H | ρ». | OJ | VO | j- | O | O | VO | VD | |
OJ | O | IN | OJ | KN | Cv | VD | |||
O | Q\ | rH | O | O | O | UN | NN | ||
Ov | OJ | ^- - | KN | VD | O | KN | |||
^. | O | H |
O
H |
||||||
OO | N | OJ | J- : | ||||||
OJ | KN | O | KN | ||||||
O | |||||||||
100 | |||||||||
KN | |||||||||
3 | |||||||||
W | |||||||||
O | |||||||||
OJ | |||||||||
NN | |||||||||
UN | |||||||||
UN | |||||||||
UN | |||||||||
' KN | |||||||||
H | |||||||||
O | |||||||||
O | |||||||||
Ov | |||||||||
O | |||||||||
O | |||||||||
OV | |||||||||
i-l | |||||||||
J- | |||||||||
KN | |||||||||
O | |||||||||
00 | |||||||||
- UN | |||||||||
NN | |||||||||
UN | |||||||||
r-i | |||||||||
O | |||||||||
co
OO |
|||||||||
O | |||||||||
OJ | |||||||||
OJ | |||||||||
O | |||||||||
er» | |||||||||
r-H | |||||||||
O | |||||||||
H | |||||||||
CO | |||||||||
Cv | |||||||||
OJ | |||||||||
209812/1327
- 2k -
■ρ·
GS |
S |
■ρ·
VJl |
S |
00
νθ |
* |
■ρ-
H |
■ε |
νθ
■ρ- |
VM
00 |
VM
-0 |
Probestück Nr. - |
η | |
CO
O |
O | O |
00
νη |
O. |
00
O |
00
H |
O |
03
VO |
νθ
ΓΟ |
Polypropylen Anteil in Gewichts % |
|||
O | O | VJI | O | O | VJl | O | O | O | H | VO | νη | Polyäthylen Anteil in Gewichts % |
|
H σ\ |
σ\ | H | VJl | O | νθ |
H
O |
10, | O | VO | νη | Anteil an regelmäßigen Kohlenwasserstoff Poly meren in Gewichts % |
||
ο | O | H | O | O | OY | O | O | ο | νη | O | ο | Viskosität CVJ |
|
ro -ρ- |
H •Ρ· |
O | & | S | O |
H
H |
Ο0- | νθ | ο | H | ro | Dicke des Streifens in LL |
|
ο | O | 160 | O | O | O | O | O | H | H | νη | Temperatur der Spitze "C" von tan S in °C |
||
ο | G | H | H | Η-1 | .10 | Qr- | ο | Zerreißfestigkeit S1 in g/d |
|||||
Ή !*Η H I Η» |
00
νη |
ro •ρ- |
.20 | 120 |
O
νη |
•S | .20 | νη | .94 |
νθ
ΓΟ |
S4o/Sl | ||
σ\ O |
H
σν O |
σν ο |
139 | 110 |
VM
VJl |
νκ ο |
H
νη O |
L020 |
νθ
B |
Temperatur in der ersten Wärmekanraer in °C |
|||
1.1 | ö ο |
VJl |
H
•ρ- 00 |
139 |
H
■ρ· |
σ» |
H"
-C O |
νη | sa | ||||
-P- | ro | -ρ- | VJl | νθ | σ\ | -α | -Ο' | νη | σ\ | νη | Temperatur in der zweiten Wärmekammer in °C |
||
H | νη | VH | VO | O | -ρ- | ν* | O | O | O | ι-1 | Streckverhältnis beim zweiten Strecken |
||
O | -ρ- | O | O | Co | ο | ο | O | -s3 | ο | ο | Spaltbarkeit (Grad) |
||
-ρ-
00 O |
Γν) | VM |
H.
VJl |
-Ό | VJl | CTi |
H
OO O |
CTs | VM | ■ST in ;\-/d |
|||
175 | O | O | O |
H
OO O |
175 |
H
OO O |
O |
VO
O |
Ι-1
νθ O |
M.? in (Anzahl der .leibvor^iinjre) |
|||
ο | O | O |
νθ
O |
O | ο | O | O | O | O | ^leichförmisr'eit des gespalteten Stücks |
|||
VO
ο |
ft | ft | 175 |
νθ
O |
\0
νη |
O |
H
00 VJl |
CO
νη |
CO
νη |
||||
H
ON O |
O | I | H |
H
CO O |
O |
H
OO VJl |
H |
H
νθ O |
νθ
O |
||||
» | 1.1 | I | ro | H | H | VM | H | H | |||||
V* | ro | ro | as | Γ0 | ΓΟ | VM | •sa | ΓΟ | H | ||||
• -P | σ. | σ\ | -* | ■Ό | σ. | ?\ | |||||||
νη | ο | H | ■Ρ- | -0 | -0 | H | -ο | νη | |||||
220 | Vn VJl O |
600! |
σν
-P- O |
O | •ρ- | VJl |
-O
νη O |
ο | -P- | ||||
sell |
-0
O O |
03
8 |
νη
O |
O
O |
(Tn
-ρ- O |
||||||||
γ-1
η |
|||||||||||||
ρ- | |||||||||||||
ei-
209812/1327
BAD ORIGINAL
vn vn |
VJl
-P" |
vn VM |
Vn
fo |
vn H |
vn O |
VO |
-p-
OO |
Probestück Kr. |
vO
O |
vO
O |
ON vn |
Γο | 00 vn |
VO ro |
vO |
VO
OO |
.Polypropylen Anteil in Gewichts % |
S | VM vn |
ro co |
vn | 00 | -P- | ro | Anteil an regelmäßigen Kohlenwasserstoff Polvrieren in Gewichts % |
|
1.20 |
M
VM O |
H
•δ |
1.60 | H | ■ So* T |
VM
O |
1.10 . | Viskosität L Ύ) J ■ » |
006 |
VM
O |
vn 0 |
8 | vn O 0 |
100 |
VJl
O |
ro vn |
Dicke des Streifens iny^. |
H
-P- O |
02T | OST |
co
O |
H
CTN .0 |
H vn O |
-P- ro |
I- | Temperatur der Spitze "C" von tan & in °C |
b | vn H |
-P-
VM |
6.0 | vn | vn vo |
vn | Vn ro |
Zerreißfestigkeit S1 in g/d |
0
00 |
O
vO |
O
ON |
O | O | •0 | 0 | O | |
0 |
VM
O |
H P |
H
VO O |
H
vO O |
H
VO O |
H OO vn |
180 | Temperatur in der ersten Wärmekammer in °C |
0.85 |
O
VO O |
06Ό. |
. O
vO O |
O Co vn |
0 00 vn |
O 00 vn |
O 00 vn |
SR |
H
VO O |
'■· | 0 |
VO
O |
VO
0 |
H
VO O |
H
VO O |
180 | Temperatur in der zweiten Wärmekammer Tn °C - |
1.2 | I | 1.2 | 1.1 | 1.1 | 1.2 |
H
VM |
H
.VM |
Streckverhältnis beim zweiten Strecken |
ON | ro | ro | vn | -J | - | Spaltbarkeit (Grad) |
||
ON
VM |
vn vn |
vn 0 |
•SJ |
ON
VM |
ON
vn |
6.2 |
OV
•P· |
ST in fc/d |
VM
VO O |
VM
CO 0. |
VM
8 |
380 |
"o
O |
%■
0 |
ro CO 0 |
VM
O O |
.2? in (Anzahl der Reibvorgänge |
Ω
H O O |
= · | S- | = | gilt | Gleichförniigkeit des gespalteten Stücks |
- 26 -
2 09812/1327
Im allgemeinen mangelt es Polyolefin-Folien oder -Garnen
an Färbbarkeit. Deshalb ist die Verwendung der Polyolefin-Eraeugnisse
auf einen kleinen Markt beschränkt geblieben. Selbst wenn gemäß der Erfindung Polyolefin mit ausgezeichneter
Spaltbarkeit zur Herstellung von Textilgarn gewonnen werden kann, beschränkt der Nachteil schlechter Färbbarkeit der
Polypropylen-Folien den Markt für sie.
Die Verbesserung der Färbbarkeit spaltbarer Polyolefin-Folien ist deshalb einer der Schlüsselpunkte für die Ausweitung des
Markts für direkt aus den Folien hergestellte Garne.
Durch wiederholte Untersuchungen dieses Problems gelang es der Anmelderin, Polyolefin-Folien herzustellen, die neben
ausgezeichneter Spaltbarkeit auch eine gute Färbbarkeit besitzen.
Eine dieser verbesserten Polyolefin-Folien enthält als eine Komponente Polypropylen und als die andere Komponente ein
Mischpolymer, bestehend aus 10 bis 6o Gewichtsprozenten
Alkylacrylat des Alkylmethacrylats mit 16 bis 2O Kohlenstoff
Alkyl Radikalen und 8ü bis 30 Gewichtsprozenten Vinylpyridin
und 10 bis 60 Gewichtsprozenten eines Acrylat- oder Methacrylatpolymers mit einer Einfriertemperatur unterhalb 0°C.
Als Alkylacrylat-oder Alkylmethacrylat-Komponente mit l6 bis
Kohlenstoff Alkyl Radikalen kann Cetyl Acrylat, Stearyl
Acrylat, Eicosyl Acrylat, Cetyl Methacrylat, Stearyl Methacrylat, Eicosyl Methacrylat etc. verwendet werden. Als
Vinylpyridin-Komponente kann 2-Vinylpyridin, 3-Vinylpyridin,
209812/1327
- 27 -
4-Vinylpyridin, 2-Methyl-5-Vinylpyridin, 4-Methyl-5-Vinylpyridin,
5-Äthyl-Z- Vinylpyridin, 2-Isopropylpyridin, 3-Isopropylpyridin,
'i-Isopropylpyridin etc. benutzt werden. Als Komponente des
Acrylat- oder Methacrylatpolymers kann Athylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Hexylacrylat, Octylacrylat, Laurylacrylatj
2-Äthylhexylacrylat, Hexylmethacrylat, Octylmethacrylat,
Laurylmethacrylat, Tetradecylmethacrylat etc. mit einer Einfriertemperatur
unter 0 C benutzt werden, um die Färbbarkeit der Polyolefin-Folie gemäß dei- Erfindung zu erzielen. Das erwähnte
Mischpolymer aus den drei Komponenten wird dem Polyolefin vorzugsweise in einem Mischverhältnis von 0,5 bis 20, insbesondere von 1 bis 10 Ge\o.chtsprozenten zugesetzt» Weitere
Zusätze wie Beschleuniger zum Verbessern der Färbbarkeit der Polyolefin-Folie, Absorptionsmittel für ultraviolette
Strahlen, Peroxyd-Lösungsmittel, Anti-Oxydations-Mittel, organische Zinkverbindungen metallischer Salze höherer Fettsäuren, Titanoxyd, Farbstoff, optische Bioichmittel, aiitistivtische
Mittel und niedere Polyäthylen-Moleküle können ohne Verschlechterung der charakteristischen Eigenschaften der
erfindungsgemäßen Folie vorgesehen werden. Als Beschleuniger
zum Verbessern der Färbbarice it der erf indungs gemäßen Polyolef inFolie
kann Polyoxyäthylenalkylamin, 1-olyoxyäthylenalkyläther,
Polyoxyäthylenalkylphenoläther', Polyoxyäthylenalkylester,
Sorbitalkylester, Polyoxyäthylensorbitalkylester, Polyoxyäthylen,
l'olyoxypropylen, Polyo:c\ isobutylen, ein Mischpolymer
aus Athylenoxyd und Ptopylcnoxyd etc. benutzt werden. Als
Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlung sind die i'ol-
;,(?ndnn handelsüblichen Mittel jjeoignct, UV 331 dei' Firma
Allied Chemical Co. , J)OBP dor Firnin Jvastinan Kodak Co.,
209812/1327 '
■ - 28 - ;
2-Hydroxy-4-0ctadecyloxybenzophenol, IIe-327 der Firma Geigy
Co. Als Peroxyd-Lösungsmittel kann Ocfadecylphosphit, Diphenylpentaärythritoldiphosphit,
Triauryltrithxophosphit etc. be-, nutzt werden. IRGANOX/1010, IRGANOX/858, IRGANOX/IO76,
IRGANOX/565 der Firma Geigy Co., IONOX/330 der Firma Shell Co.,
TOPANOL/CA der I. C. I., SANTONOX der Firma Monsanto Chemical Co. etc. eignen sich als Anti-üxydations-Mittel für die vorliegende
Erfindung. Kalzium Stearat, Zink Stearat sind Beispiele einer organischen Zinkverbindung eines Metallsalzes.
^.
Die erwähnten Materialien zum Herstellen des Gemisches werden in einer Pulvermisch- oder Grundmischvorrichtung gemischt.
Die erfindungsgemäße Polyolefin-Folie kann ohne Schwierigkeiten
durch Auspressen des Gemisches mittels der bei den Beispielen 3. und 2 erläuterten Schneckenpresse hergestellt
werden. Das Material muß ebenfalls don Bedingungen genügen, die durch die tan α entsprechende Temperatur und den viert
S.fi/S. der Beispiele 1 und 2 gekennzeichnet sind, um Folien
ausgezeichneter Spaltbarkeit zu erhalten.
Polymere mit 25 Gewichtsprozenten Stearylmethacrylat, 60 Gewichtsprozenten
2-Methyl-5-Vinylpyridin, 15 Gewichtsprozenten
Äthylacrylat und 1 Gewichtsprozent Azodibutylnytril wurden
mit 3OO Gewichtsprozenten Benzol vermischt und in Stickstoffgas
bei- 75 C 8 Stünden lang polymerisiert. Nach Beendigung
209812/1327
. - 29 -
der Polymerisation wurde der Inhalt des Reaktors in eine
große Menge Petroleumäther geschüttet, so daß sich das Mischprodukt
in dem Petroleumäther absetzte, Der das Produkt des
Reaktors enthaltende Petroleumäther wurde gefiltert und das Mischprodukt unter verringertem Druck getrocknet. So wurden
72 Gewichtsprozente des Mischprodukts hergestellt. Es wurde mittels einer Stickstoffanalyse festgestellt, daß der Gehalt
an 2-Methy1-5-Vinylpyridin des Mischprodukts 6l Gewichtsprozente
betrug.
Eine Mischung eines Polypropylen Polymers mit dem erwähnten
Mischpolymer und einem bestimmten Stabilisatorzusatz wurde bei 220 C behandelt, um Kügelchen zu erzeugen. Die Mischverhältnisse
der Kügelchen sind in Tabelle 8 aufgeführt. Die so hergestellten Kügelchen wurden der in Figur 4 dargestellten
Schneckenpresse 1 zugeführt, und es wurden Polypropylenstreifen in der gleichen Weise wie bei den Beispielen 1 und
erzeugt.
Die Färbbarkeit der Folien wurde wie folgt geprüft:
Es wurde "Solway Blau B-I50" (C. I. Säureblau 45) verwendet.
Die Konzentration von H2SO, war 2 g/l, das Massenverhältnis
der Probe zur Färbflüssigkeit betrug 1 : 50· Die Temperatur
der Färbflüssigkeit wurde auf 9& C gehalten. Nach einer Färbzeit
von 90 Minuten wurde die Probe mit einer üblichen Seifenlauge
20 Minuten lang bei 7O0C abgeseift. Die Konzentration
des Färbstoffes betrug 5 /<i des Gewichts des faserähnlichen
Stückes.
2 0 981271327 - 30 -
Probe Wr. Position |
56 | 57 | 58 | 59 | 6O |
Polypropylen Anteil in Gewichts % |
83 | 93 | 93 | 93 | 1OO |
Misch-Biymer in Gewichts % |
15 | 5 | 5 | 5 | 0 |
Viskosität % | 1,3t | 1,30 | l,3ü | 1,3t | 1,30 |
Streifendicke in U y |
69 | 66 | 68 | 66 | 65 |
Temperatur der Spitze "C" von tan £ |
145 | 148 | 132 | 145 | 145 |
Zerreißfestigkeit S1 in g/d |
5,9 | 6,3 | 6,5 | 6,3 | 6,5 |
S4o'Sl | 0,75 | 0,82 | 0,92 | 0,95 | 0,82 |
Temperatur beim ersten Strecken in °C |
175 | 175 | 175 | 175 | 175 |
SR | 0,85 | 0,85 | 0,8 c | 0,85 | 0,85 |
Temperatur beim zweiten Strecken in °C |
180 | 180 | 170 | 180 | 180 |
Streckverhältnis beim zweiten Strecken |
1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 |
Spaltbarkeit (Grad) | 7 | 7 | 2 | 3 | 5 |
ST in g/d | 5,6 | 6,0 | 6,0 | 5,9 | 6,0 |
Gleichförmigkeit der Spaltfaserstücke |
SUt | gut | normal | s c hie | ;ht| norme |
Farbstoffentnahme Ln % |
99 | 89 | 82 | 83 | O |
209812/1327
- 31 -
• - 31 -
In Tabelle 8 dienen die Proben 58, 59 und 60 als Vergleich.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, besitzt die erfindungsgemäße Polypropylen-Folie eine ausgezeichnete Spaltbarkeit
von über Grad 4 und eine ausreichende Zerreißfestigkeit und
Färbbarkeit. Bei den derart hergestellten Folien zeigte es sich, daß sie durch die Luftdruekmethode ausgezeichnet spaltbar
sind. Die Folien wurden durch eine Luftstrahldüse geführt,
während Preßluft im Verhältnis 0,002 bis 0,03 Nm-/Stunden*Denier
durchgepreßt wurde.
Eine andere verbesserte Polyolefin—Folie mit ausgezeichneter
Färbbarkeit und Spaltbarlceit besteht aus Polypropylen und einem Metallsalz einer höheren Fettsäure, das durch die allgemeine
Formel (RCOO)nM(OR1)m bestimmt ist, wobei R ein
Alkyl Radikal C - C , H1 ein H oder ein Alkyl Radikal
C. - Cq bedeutet, η = 1 oder 2 oder 3 und m = 0 oder 1 oder
2, ferner η + m = 2 oder 3i un<J M ^ür Ni oder Zn oder Al
steht.Als Beispiele metallischer Salze höherer Fettsäuren werden (C11H25COO)2Ki, (C11H23COO)2Zn, (C11H25COO)3Al,
^21H43COC)2Ni, (C21H45COO)2Zn, (C21H43COO)3Al, (C17H35COO)2Al(OC5H7)
und (C1 _iücC00)oNi (OCH.,) angegeben. Es wurde festgestellt.
dass der Gehalt an Metallsalzen der höheren Fettsäuren in der Polyolefin-Folie vorzugsweise 0,1 bis 5 Gewichtsprozente im
Hinblick auf den Polyolefin-Gehalt beträgt.
Es wurde ein durch (C H COO) Ni repräsentierter Zusatz-
stoff mit einem Polypropylen Polymer gemischt und zwar mit
dem in Tabelle 9 angegebenen Mischungsvex-hältnxs. Dieser
2 0 9812/1327 * - 32-
-32- 17694A4
Mischung wurde ein bestimmter Stabilisator zugesetzt
und das ganze bei 220 C behandelt um Kügelchen zu gewinnen. Die Kügelchen wurden der in Fig. k dargestellten
Schneckenpresse 1 zugeführt und es wurden Polyolefin-Streifen
in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 und 2 hergestellt. Die charakteristischen Eigenschaften
der Streifen sind ebenfalls in Tabelle 9 angegeben. Die Färbbarkeit der Streifen wurde aufgrund des folgenden
beschriebenen Färbvorgangs getestet. Die Streifen wurden mit einer Färbflüssigkeit gefärbt, die 5 % des Gewichts
des faserähnlichen Stückes "National Polypropylen Scarlet
(scharlachrot) RBM", 5 % des Gewichts der faserähnlichen
Struktur "Kayanox PD" (Natriumalkylbenzolsulfonat) und
0,2 g/l Essigsäure enthielt. Die Behandlung wurde bei 100 C 90 Minuten lang vorgenommen. Nach dem Färbvorgang
wurden die gefärbten Proben in einer Seifenlauge abgeseift, die 0,5 g/l "Scoarol 400" (Polyoxyethylen Nonyl
Phenyl Äther) und 0,5 g/l kalzimierte Soda enthielt. Es wurde 20 Minuten lang bei 70 C behandelt. Das Flüssigkeit
sverhältnis betrug 1 : 50.
- 33 209812/1327
Probe Nr. Position |
61 | 62 | 1 | 63 | 2 | 64 | t | 9 | 65 | Λ |
Polypropylen Anteil in Gewichts % |
93 | 96 | 75 | 96 | 4 | 96 | ι*" | dunkel- rot |
99 | |
Misch-Polymer · in Gewichts % |
^,5 | 2 | 0, | . 2 | 0 | |||||
Vi sko s it ät ti | ■1, | 85 | U | 1 | Ί | 5 | ||||
Streifendicke inytt | 36 | 36 | 38 | 0 | 35 | 1 | 35 | 82 | ||
Temperatur der Spitze "C" von tan & |
L46 | 148 | 2 | 150 | 65 | 146 | 95 | 145 | ||
Zerreißfestigkeit S1 in g/d ^ |
5,9 | 6, | 6, | 6 | 6 | 85 | ||||
S40/Sl | 0,75 | o, | 7 | 0, | 85 | 0, | 85 | O1 | ||
Temperatur beim ersten Strecken ί |
-75 | 175 | 175 | 175 | 175 | 2 | ||||
SR | 0,85 | 0, | 0, | 2 | 0, | 2 | 0, | |||
Temperatur beim zweiten Strecken in ( |
l8o | l8o | - dun kel- -**** 1 |
l8o | l8o | 180 | 7 | |||
Streckverhältnis beim zweiten Strecken |
1,2 | 1, | 1, | 7 | Ii | 7 , | If | normal | ||
Spaltbarkeit (Grad) | 7 | 7 | 7 | 3 | ormal | 5 | IG | |||
ST in g/d | 5,7 | 5, | 5, | 5, | 8, | 5, | ||||
Gleichförmigkeit der Spaltfaserstücke |
gut | gut | gut | helles orange |
helles gelb—grün |
|||||
Farbstoffentnahme in % |
98 | 94 | 30 | |||||||
Farbe | dunkel rot |
|||||||||
Die Prot5en 64 und 65 in Tabelle 9 dienen zum Vergleich. Wie
aus der Tabelle klar ersichtlich ist, besitzen die
2 0 9812/1327
- 34 -
erfindungsgemäßen Polypropylen-Streifen eine ausgezeichnete
Färbbarkeit und eine ausgezeichnete Spaltbarkeit.
Die folgenden Zusatzstoffe wurden mit Polypropylen Polymeren
in dem aus Tabelle 10 ersichtlichen Mischungsverhältnis gemischt und daraus Polypropylen-Streifen in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 6 hergestellt. Die Zusatzstoffe waren (1) (C21H43COO)2Zn, (2) (C11H23COO)2Ni, (3) (C17H35CuO)2Al(OC3H7),
(4) (C. H COO) Ni(OC H). Es wurden die charakteristischen
I/ JJ - ö Jl
Eigenschaften der Streifen gemessen und in Tabelle IO dargestellt.
Die Tests auf Färbbarkeit der Proben 67 und 69 wurden in der
gleichen Weise wie bei Beispiel 6 durchgeführt. Die Tests
der Proben 66 und 68 wurden jedoch in der folgenden Weise durchgeführt.
Die Probe 66 wurde mit einer Färbflüssigkeit gefärbt, die 5 %
des Gewichts des faserähnlichen Stücks "DIAPORON HOT RS", 5 Gewichtsprozent des faserähnlichen Stücks "NONIPOL 160"
(PoIyoxyäthy1en Alkylphenyl Äther) und O,2 g/l Essigsäure
enthüLt, während die Probe 68 mit einer Färbflüssigkeit gefärbt wurde, die 5 Gewichtsprozente des faserähnlichen Stücks
von "PROSET TED AB", 5 Gewichtsprozente "NONIPOL I60" und
0,2 g/l Essigsäure enthielt. Nach dem Färben wurden beide
Proben in der gleichen Weise wie bei Beispiel 6 abgeseift.
209812/1327
- 35 -
Probe Nr. Position |
66 | 67 | 5 | 68 | 69 | 5 |
Misch-Polymer in Gewichts % |
4,5 | 4, | 3 | 4,5 | 4, | 3 |
Viskosität "Π | 1,3 | Ii | 1,3 | 1, | ||
Streifendicke in/4 | 56 | 35 | 38 | 34 | ||
Temperatur der Spitze 11C" von tan & |
148 | 146 | 6 | 150 | 148 | 9 |
Zerreißfestigkeit S1 in g/d |
5,7 | 5, | 75 | 6,0 | 5, | 65 |
W3I | 0,70 | 0, | 0,60 | 0, | ||
Temperatur beim ersten Strecken in C |
L3o | 180 | 85 | 180 | 180 | 85 |
SR- · | 0,85 | 0, | 0,85 | |||
Temperatur beim zweitem Strecken in C |
185 | 185 | 25 | 185 | 185 | 25 |
Streckverhältnis beim zweiten Strecken |
1,25 | 1. | 1,25 | 1, | ||
Spaltbarkeit (Grad) | 7 | .7 | 2 | 7 | 7 | 0 |
ST | 5,2 | 5, | gut | 5,6 | 6, | gut |
Gleichförmigkeit der Spaltfaserstücke |
gut | 98 | normal | 98 | ||
Farbstoffentnahme in % | 99 | 96 | ||||
Farbe | unkel- Ot durch- ientig |
lunkel- rot |
dunkel blau rot |
dunkel- rot |
Die erfindungsgemäßen Polypropylen-Streifen hatten - wie aus -·
Tabelle 10 hervorgeht ~ eine ausgezeichnete Färbbarkeit und ·
Spaltbarkeit. Die in dieser Tabelle aufgeführten Folien wurden durch Luftstrahldüsen konventioneller Spaltvorrichtungen mit
209812/1327.
- 36 -
3
einem Luftstrahl von 0,0C5 Nm /Stunde'n χ Denier in sehr feine Faserstücke gespaltet.
einem Luftstrahl von 0,0C5 Nm /Stunde'n χ Denier in sehr feine Faserstücke gespaltet.
Im allgemeinen haben Materialien aus synthetischen Fasern
einen charakteristischen Mangel, der durch die statische Elektrizität hervorgerufen wird» Die Erzeugnisse der erfindungsgemässen
Polypropylen-Folien haben den gleichen Mangel. Um diesen zu beseitigen, entwickelten wir Polypropylen-Folien
mit verbesserten antistatischen Eigenschaften, Diese Polypropylen-Folien enthielten Polypropylen-Polymere
und das im folgenden beschriebene zusätzliche Polymer. Hierdurch wurde neben ausgezeichneter Spaltbarkeit und
Färbbarkeit eine antistatische Eigenschaft erzielt. Die zusätzliche Substanz kann aus der folgenden Gruppe ausgewählt
werden: Γη C18NHCH2CH2COo) g Ni , £h C^NIICHgCHgCOo) 2Zn,
(H37C18NHCH2CH2COo) 3Al1 (H37C18NHCH2CH2CH2COO^ 2Ni,
fH37Cl8NHCH2CH2CH2C0°) 2Zn Und rH37Cl8NIICH2CH2CH2C0°/ "A1#
Die Menge des hinzuzufügenden Zusatzpolymers liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 5 Gewichtsprozenten, bezogen
auf die Menge des Polypropylen Polymers. Es soll bemerkt ' werden, dass die charakteristischen Eigenschaften der Polypropylen-Folie
im Hinblick auf die Visko-Elastizität und S40^Sl entsPrecliend den Forderungen der Beispiele 1 und 2
auch für diese Ausführungsform der Erfindung Voraussetzung sind, um eine ausgezeichnete Spaltbarkeit zu erhalten.
Die folgenden Beispiele lassen die Anteile und charakteristischen Eigenschaften der Polypropylen-Folien dieser
Ausführungsform erkennen.
209812/132 7 " "7r
Ss wurde ein Zusatzpolymer IH C' ßNHCH CII COOJ Ni entsprechend
dem in Tabelle 11 aufgeführten Mischungsverhältnis mit dem Polypropylen Polymer gemischt. Ferner wurde dieser Mischung
ein bestimmter Stabilisator zugesetzt, und es wurden durch Schmelzen der Mischung aus dem Polypropylen Polymer, dem zusätzlichen
Polymer und dem Stabilisator liügelchen hergestellt. Die Kügelchen wurden der in Figur k dargestellten
Schneckenpresse zugeführt. Daraufhin wurden verbesserte Polypropylen-Folien in der bei Beispiel.1 erläuterten Weise
erzeugt. Der Färbbarkeitstest wurde wie folgt durchgeführt:
Die Proben wurden mit einer Färbflüssigkeit gefärbt, die
5 Gewichtsprozent der faserähnlichen Struktur an "National
Polypropylene Scarlet RBM" und 5 Gewichtsprozent "KAYANOX PD"
sowie 0,2 g/l Essigsäure im Flüssigkeitsverhältnis von 1 :
enthielt. Es wurde bei 100 C 90 Minuten lang behandelt. Nach
dem Färbvorgang wurden die Proben in einer Lauge abgeseift,
die 0,5 g/l "SCOUROL NO. 400" und 0,5 g/l Natriumkarbonat im Flüssigkeitsverhältnis von 1 : 50 enthielt. Die..Behandlungszeit betrug 20 Minuten, die Behandlungstemperatur 70°C» Die
Wirkung des antistatischen Mittels wurde auf die folgende Weise geprüft. Nachdem die Probe auf 10.000 V statisch aufgeladen
worden war, wurde die Halbwertszeit der statischen Elektrizität der Probe in Sekunden gemessen. Die Atmosphäre
hatte 20 C und 50 % relative Feuchtigkeit. Zur Messung wurde
ein übliches Meßinstrument benutzt. Es ist allgemein bekannt,
daß im Falle einer Halbwertszeit unterhalb 60 Sekunden kein
2 0 9 8 t 2 / 1 3 2 7
Problem im Hinblick* auf die statische Elektrizität besteht.
Probe Nr. Position |
70 | 71 | 72 | 73 | 74 |
Polypropylen Anteil in Gewichts % |
93 | 96 | 96 | 96 | 99 |
Zusatz-Polymer Anteil in % |
4,5 | 2 | 2 | 2 | 0 |
Viskosität ti | 1,4 | 1,4 | 1,4 | 1,4 | 1,4 |
Streifendicke in JJU | 34 | 33 | 37 | 35 | 35 |
Temperatur der Spit ze "C" von tan ό |
146 | 148 | 132 | 146 | 132 |
Zerreissfestigkeit
S1 in g/d |
5,9 | 6,1 | 6fO | 6,1 | 6,5 |
S40/Sl | 0,75 | 0,75 | 0,82 | 0,95 | ^,95 |
Temperatur beim ersten Strecken in 0C |
175 | 175 | 165 | 175 | 175 |
SR | 0,85 | 0,85 | 0,80 | 0,85 | 0,85 |
Temperatur beim zwei ten Strecken in C |
l8o | 180 | 170 | I80 | 180 |
Streckverhältnis beim zweiten Strecken |
1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 |
Spaltbarkeit (Grad) | 7 | 7 | 3 | 3 | 5 |
ST in g/d | 5,2 | 5,7 | 5,7 | 5,7 | 5,9 |
Gleichförmigkeit der Spaltfaserstücke |
gut | gut | normal | normal | normal |
Farbstoffentnahme in % | 98 | 90 | 90 | S9 | G |
Antistatische Eigen schaft Halbwertszeit (s) |
10 | 25 | 25 | 25 | mehr als 500 |
- 1^t) -
209812/132?
In Tabelle 11 sind die Proben 72, 73 und 7^ zu Vergleichszwecken mit den Polypropylen-Streifen dieser Ausführungsform
der Erfindung .aufgeführt. Wie aus Tabelle 11 klar
ersichtlich ist, haben die Polypropylen-Streifen dieser Ausführungsform der Erfindung ausgezeichnete Spältumgseigenschaften,
mechanische Eigenschaften, Färbbarkeit und antistatische Eigenschaften.
Beispiel 9
Ein zusätzliches Mischpolymer mit der Zusammensetzung
Ein zusätzliches Mischpolymer mit der Zusammensetzung
,C1 0.NHCH0CH0COOi2Zn
(H37C18NHCH2CH2COo),
< CH0CH0CUu
Z £ ·ν
\nund JH„ C13NHCH CHCOOJ.
Z £ ·ν
\nund JH„ C13NHCH CHCOOJ.
*~2
wurde entsprechend dem in Tabelle 12 angegebenen Mischungsverhältnis mit dem Polypropylen Polymer gemischt.
Aus den gemischten Polymeren wurden die Polypropylen-Streifen
in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 gewonnen. Die charakteristischen Eigenschaften
der so erhaltenen Polypropylen-Streifen sind in Tabelle 12 angegeben. Die Färbung der Streifen 75, 77
wurde mit einer Färbfliissigkeit durchgeführt, die 5 Gewichtsprozent des faserähnlichen Stückes an
"DIAPOIION Hot RS", 5 Gewichtsprozent 11NONIPOL l6oM
(Polyoxyethylen Alkyl Phenyl Äther) und 0,2 g/l Essigsäure enthielt, während die Färbung der Proben
76 und 78 mit einer F»rb flussi-gkeit durchgeführt wurde,
■ ■ - 4o 209812/1327
- 4ο -
die 5 Gewichtsprozent des faserähnlichen Stückes an
"PROSET Rot AB", 5 Gewichtsprozent "NONIPOL l60" und
0,2 g/l Ameisensäure enthielt. Die anderen Bedingungen des Färbbarkeittests waren die gleichen wie jene des
Beispiels 8. Die·so erhaltenen Polypropylen-Streifen
hatten ausgezeichnete Spaltungseigenschaften, mechanische
und antistatische Eigenschaften und die aus Tabelle ersichtliche Färbbarkeit.
Probe Nr. Position |
75 | 76 | 77 | 78 |
Zusatz-Polymer Anteil in % |
4,5 | 4,5 | 4,5 | 4,5 |
Viskosität X^ | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,3 |
Streifendicke in /& | 36 | 35 | 38 | 34 |
Temperatur der ^ Spitze "C" von tan O °C |
146 | 149 | 149 | 150 |
Zerreissfestigkeit S1 in g/d |
6,1 | 6,3 | 5., 9 | ^5 |
S4o/Sl | 0,75 | 0,70 | 0,65 | o,6o ' |
Temperatur beim ersten Strecken in 0C |
l8o | I8o | I8o | i8o |
SR | 0,85 | 0,85 | 0,85 | 0,85. |
Temperatur beim zweiten Strecken |
1,25 | 1,25 | 1,25 | 1,25 |
Spaltbarkeit (Grad) | 7 | 7 | 7 | 7 |
ST in g/d | 5,7 | 5,8 | 6,0 |
- 41 -
209812/1327
Gleichförmigkeit der Spaltfaserstücke |
gut | gut | normal | normal |
Farhstoxfent nahme in % |
98 | ; 97 | 98 | 98 |
Antistatische Eigen schaft Halbwertszeit (s) |
3,0 | ; 2,5 | r»5 | 3,5 |
5 Ansprüche 4 figuren
209812/1327
Claims (7)
1. Spaltbare Polyolefin-Folxe insbesondere zum Herstellen voluminöser Garne unmittelbar aus der
Folie mit einer Dicke von 5y&bis 1.20O^ und
Eigenschaften, die bestimmt sind, durch eine charakteristische Temperatur in einem Bereich von
138 C bis zum Schmelzpunkt der Polyolefin-Folxe
in Bezug auf die Visko-Elastizität dieser Folie und ferner durch einen Wert von S.O/S, in einem
Bereich von 0,2 bis 0,9 bezüglich der Probenlängenabhängigkeit
der Zerrexssfestigkext der Polyolefin-Folxe, wobei die charakteristische Temperatur bestimmt
ist durch die maximale Temperatur der Scheitelpunkte bzw. Spitzen des Kurvenverlaufs,
der durch tan 0 in Abhängigkeit von der Messtemperatur
repräsentierten Visko-?Elastizität,
während S, und S. _ die Werte der Zerrexssfestigkext der Proben der Polyolefin-Folxe repräsentieren,
wenn die Probenlängen 1 cm bzw. 40 cm betragen und die Dehnungsgeschwindigkeit der Proben bei« Messen
der Zerreissf es.tigkext 50% Dehnung pro Minute beträgt
.
209812/1327
2. Spaltbare Polyolefin-Folie nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, dass
die Polyolefin-Folie einen Anteil von yo bis 99
Gewichtsprozenten Propylen und einen Anteil von 1 bis 3O Gewichtsprozenten aus wenigstens einem
Polymer des Polyethylene und einem normalen Kohlenwasserstoffpolymer enthält, dass das normale
Kohlenwasserstoffpolymer ein mittleres Molekulargewicht von 500 bis 7.OOO besitzt und dass die
Zahl der CH_-üadikale pro 100 Kohlenstoff atome
des Polymers kleiner als 6 ist.
3· Spaltbare Polyolefin—Folie nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t f dass
die Polyolefin—Folie einen Polypropylenanteil und
ein Metallsalz einer höheren Fettsäure enthält, das durch die Formel
(RCOO) M(OR1)
η m
η m
ausdriickbar ist, wobei R ein Alkylradikal mit:
11 bis 21 Kohlenstoffatomen und R1 ein H oder ein
Alkylradikal mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten und η und m ganze Zahlen sind, wobei η =
I1 2, 3» »π =\ Of Ij 2j η + m = 2 oder 3» ferner
M anstelle von Ni, Zn oder Al steht.
- 3 -■
209812/1327
It
4. Spaltbare Polyolefin-Folie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Polyolefin-Folie einen Polypropylenanteil und
eine zusätzliche Polymerkomponente enthält, die durch die Formel
(R-NHCHCH0COOnMj
R« 2
R« 2
bestimmt ist, wobei R ein Alkylradikal mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Cykloalkylradikal
bedeutet ι R1 für H oder -Cil„, M für Ni oder Zn oder
Al steht und η eine ganze Zahl entsprechend dem Molekularwert von M ist,
5. Spaltbare Polyolefin-Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Polyolefin-Folie einen Polypropylenanteil und eine zusätzliche Mischpolymerkomponente im Bereich
von 0,5 bis 20 Gewichtsprozenten enthält, wobei das zusätzliche Mischpolymer einen Anteil von
bis 6o Gewichtsprozenten an Alkylakrylat oder Alkyleethakrylat enthält, welcher ein Alkylradikal
mit l6 bis 20 Kohlenstoffatomen besitzt, dass das zusätzliche Mischpolymer ferner einen Anteil von
80 bis 30 Gewichtsprozenten an Vinylpyridin und ferner einen Anteil von 10 bis 60 Gewichtsprozenten
an Akrylat oder Methakrylat mit einer Einfriertemperatur
unterhalb 00C enthält.
209812/1327
Leerseite.
Applications Claiming Priority (2)
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JP3300967A JPS5139995B1 (de) | 1967-05-24 | 1967-05-24 | |
JP3301067A JPS5140100B1 (de) | 1967-05-24 | 1967-05-24 |
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DE1769444A1 true DE1769444A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1769444B2 DE1769444B2 (de) | 1974-04-18 |
DE1769444C3 DE1769444C3 (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=26371630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1769444C3 (de) |
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US4814131A (en) * | 1987-07-02 | 1989-03-21 | Atlas Sheldon M | Process for producing a shaped article, such as fiber composed of a hydrophobic polymer and a hydrophilic polymer |
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1968
- 1968-05-21 GB GB24260/68A patent/GB1207733A/en not_active Expired
- 1968-05-23 US US731431A patent/US3649611A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-05-24 DE DE1769444A patent/DE1769444C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3649611A (en) | 1972-03-14 |
DE1769444C3 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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