DE1769023C - Verfahren zur Herstellung von har ten Polymerschaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von har ten Polymerschaumstoffen

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DE1769023C
DE1769023C DE19681769023 DE1769023A DE1769023C DE 1769023 C DE1769023 C DE 1769023C DE 19681769023 DE19681769023 DE 19681769023 DE 1769023 A DE1769023 A DE 1769023A DE 1769023 C DE1769023 C DE 1769023C
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Geoffrey Arthur Pilking ton Frederick Keith Wood John Fran eis Blackley Manchester Lancashire Haggis (Großbritannien)
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5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, richtung bei 510C und senkrecht zur Fließrichtung bei dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in 470C. Die entsprechenden Werte bei einem Äquieiner Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, be- 45 valentverhältnis von 3:1, d.h. gemäß der Erfindung, zogen auf das Gewicht der Diisocyanatodiaryi- betrugen 338 kg/m3, 100 kg/ms, 2000C und 18O0C. alkanzusammensetzung, verwendet wird. Geeignete Polyveresterungsprodukte für die Ver-
Wendung beim erfindungsgemäßen Verfahren sind vorzugsweise bei Raumtemperatur flüssig und können
Es ist bereits bekannt, geschäumte Polymere, die 5° durch herkömmliche Polyveresterungsverfahren hereine Isocyanuratringstruktur aufweisen, dadurch her- gestellt werden. Es ist im allgemeinen äußerst zweckzustellen, daß man organische Polyisocyanate mit mäßig, die Polyveresterungsprodukte dadurch herzubekannten Polymerisationskatalysatoren in Gegenwart stellen, daß man ein oder mehrere Polyole mit ein oder eines Treibmittels und gegebenenfalls kleinerer Men- mehreren Polycarbonsäuren oder deren Anhydriden gen Polyole behandelt. Solche Schaumstoffe zeichnen 55 umsetzt, wobei die Polyolkomponente in einem aussieh durch eine außergewöhnliche Deformations- reichenden Überschuß verwendet wird, so daß sicherbeständigkeit bei hohen Temperaturen aus, beispiels- gestellt wird, daß die Produkte Hydroxylwerte im weise bei Temperaturen im Bereich von 100 bis 2500C; Bereich von 200 bis 700 mg KOH/g aufweisen,
sie besitzen auch eine vorzügliche Verbrennungs- Die Komponenten werden bei Temperaturen bis zu
beständigkeit. Die Schaumstoffe mit den besten 6° einer Maximaltemperatur, die durch die thermische flammhemmenden und besten Hochtemperatureigen- Stabilität bestimmt wird, gewöhnlich 200 bis 25O0C, schäften sind jedoch oftmals etwas spröde, und zwar erhitzt, bis der Säurewert auf einen niedrigen Wert, manchmal so sehr, daß ihre Brauchbarkeit beschränkt wie z. B. weniger ais 10 mg KOH/g, vorzugsweise weist. Diese Sprödigkeit kann herabgesetzt werden durch niger als 3 mg KOH/g, fällt.
Erhöhung des Polyolanteils, der in dem Ansatz ver- 65 Geeignete Polyole für die Verwendung in den PoIywendet wird, aber gewöhnlich tritt hierbei ein geringer veresterungsverfahren sind vorzugsweise aliphatische Verlust bezüglich der flammhemmenden und der Hoch- Alkohole, insbesondere Diole, wie z. B. Äthylentemperatureigenschaften auf. Die bisher bekannt- glykol, 1,2-PropylengIykol, 3-Chlorpropylenelvkol,
3 4
Diäthylenglykol, Trimethylenglykol, Butylenglykol, von mehr als 700 mg KOH/g sprödere Schaumstoffe Tetramethylenglykol, Pentamethylenglykol, Hexame- ergeben. Eine erhöhte Versprödung ist auch bei thylenglykol und Decamethylenglykol sowie Ge- Schaumstoffen zu beobachten, die aus Polyverestemische daraus. Die Polyveresterungsprodukte können rungsprodukten mit mehr als 1,5 Verzweigungspunkten vollständig lineare Produkte sein, wie sie beispielsweise 5 je 1000 Molekulargewichtseinheiten hergestellt sind, durch Umsetzung eines Glykols mit einer Dicarbon- ' Diese letzteren Polyveresterungsprodukte können in säure erhalten werden. Es können aber auch Polyole einigen Fällen hohe Viskositäten aufweisen, was es höherer Funktionalität, wiez. B. Glycerin, Trimethylol- etwas schwierig macht, sie in Verschäumungsprozesäthan, Trimethylolpropan und Pentaerythrit, oder sen zu verwenden. Polyäther mit Hydroxylwerten im Säuren höherer Funktionalität in das Polyvereste- io Bereich von 200 bis 700 mg KOH/g ergeben gewöhnrungsgemisch in Mengen eingearbeitet werden, daß bis lieh Schaumstoffe mit einer geringeren Flammhemzu 1,5 Verzweigungspunkte je 1000 Molekular- mung als die Polyveresterungsprodukte.
gewichtseinheiten entstehen. Beispiele für geeignete Beim erfindungsgemäßen Verfahren können kleinere Polycarbonsäuren sind insbesondere aliphatische Di- Mengen anderer Polyole gemeinsam mit dem Polycarbonsäuren, beispielsweise Bernstein-, Glutar-, Adi- 15 veresterungsprodukt verwendet werden. Geeignete pin-, Kork-, Azelain- oder Sebacinsäure. Kleinere Polyole sind z. B. monomere Verbindungen wie Mengen aromatische Dicarbonsäuren, wie z. B. Phthai- Älhylengfyko! und Polyäther, die durch Umsetzung säure, Tetrachlorphthalsäure oder Terephthalsäure, von Alkylenoxyden mit Verbindungen, die mehrere können gegebenenfalls eingearbeitet werden. Es kön- aktive Wasserstoffatome aufweisen, hergestellt werden, nen auch kleinere Mengen Diamine oder Amino- ao Die rohen Diisocyanatodiarylalkanzusammensetalkohole eingearbeitet werden, um einen kleineren An- zungen, die beim erfindungsgemäßen Verfahren verteil Amidgruppen in das Polyveresterungsprodukt ein- wendet werden, sind im wesentlichen Gemische aus zuführen. Diisocyanatodiarylalkanen und verwandten Polyiso-Am niedrigen Ende des Hydroxylwertbereichs kön- cyanaten mit einer größeren Funktionalität als zwei. nen die Polyveresterungsprodukte Polyester mit durch- as Sie werden in bekannter Weise hergestellt durch Phosschnittlichen Molekulargewichten bis zu 1000 sein. genierung von rohen Diaminodiarylalkaren. die Am höheren Ende des Hydroxylwertbereiches sind die wiederum durch Umsetzung von aromatischen Ami-Polyveresterungsprodukte überwiegend Gemische aus nen, wie z. B. Anilin, Chloranilinen, Toluidinen oder niedrigmolekularen Polyestern, wie z. B. Diestern, mit Toiuylendiaminen oder Gemischen von solchen Amiverschiedenen Mengen unverestertem Polyol. 30 nen, mit einem Aldehyd oder mit einem Keton herge-Die Polyverestemngsprodukte können in äußerst stellt werden. Wie es allgemein bekannt ist, enthalten zweckmäßiger Weise dadurch hergestellt werden, daß die Reaktionsprodukte aus aromatischen Aminen und man ein oder mehrere Polyole mit ein oder mehreren Aldehyden oder Ketonen Diaminodiarylalkane und Dicarbonsäuren oder den entsprechenden Anhydriden auch Polyphenylpolyamine mit einer größeren Funkin solchen Verhältnissen umsetzt, daß das Verhältnis 35 tionalität als zwei. Diese sind beispielsweise Triamine, von Hydroxylgruppen zu Carboxylgruppen im Bereich aber auch höhermolekulare Polyamine. Die Vervon 5:1 bis 1,25:1 liegt. Geeignete Materialien für die hältnisse, in denen die verschiedenen Polyamine im Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren kön- rohen Produkt anwesend sind, hängen weitgehend vom nen auch hergestellt werden durch Mischen ent- Anfangsverhältnis des aromatischen Amins zum sprechender Materialien, wie z. B. durch Mischen 4» Aldehyd oder Keton ab.
eines Polyesters mit einem Hydroxylwert von weniger Rohe Diaminodiarylalkane, die für die Verwendung
als 200 mg KOH/g mit einem Material, wie z. B. ein bei der Herstellung von Polyisocyanaten geeignet
Glykol, das einen Hydroxylwert von mehr als 7C0 mg sind, welche gemäß der Erfindung verwendet werden
KOH/g aufweist. sollen, können unter Verwendung eines Molverhält-
DerVerzweigungsgradder Polyveresterungsprodukte 45 nisses von aromatischem Amin zu Aldehyd oder
kann aus den Verhältnissen und Funktionalitäten der Keton zwischen 4:1 und 1,2:1 und insbesondere
bei ihrer Herstellung verwendeten Materialien errech- zwischen 2,5:1 und 1,5:1 in bekannter Weise herge-
net werden. Ein Produkt, das vollständig aus difunk- stellt werden. Es können auch Polyisocyanatzusam-
tionellen Materialien hergestellt ist, enthält keine Ver- mensetzungen verwendet werden, von denen ein Teil
zweigungspunkte, wogegen ein Polyester, der je 5° des difunktionellen Materials entfernt worden ist, ent-
1000 g 1 Grammol eingearbeiteten dreiwertigen Aiko- weder als Diamin vor der Phosgenierung oder als Di-
hol aufweist, einen Verzweigungspunkt je 1000 Mole- isocyanat nachher.
kulargewichtseinheiten besitzt und wogegen ein Poly- Von besonderer Wichtigkeit sind die Diisocyanatoester, der je 1000 g 1 Grammol eingearbeiteten vier- diarylmethanzusammensetzungen, die sich von PoIywertigen Alkohol aufweist, zwei Verzweigungspunkte 55 aminen ableiten, welche durch Umsetzung von aromaje 1000 Molekulargewichtseinheiten enthält. tischen Aminen, insbesondere Anilin, mit Form-Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten aldehyd hergestellt worden sind.
Poiyveresterungsprodukte ergeben Schaumstoffe mit Die rohen Diisocyanatodiarylaikanzusanimensethohen Erweichungspunkten und einer hohen Bestän- zungen, die beim erfindungsgemäßen Verfahren verdigkeit gegenüber Verbrennung und weisen keine 6o wendet werden, besitzen gegenüber den reinen Diiso-Sprödigkeit auf, insbesondere wenn sie in solchen cyanaten wirtschaftliche Vorteile. Weiterhin wurde Mengen verwendet werden, daß 4 bis 6,7 Isocyanat- festgestellt, daß die Verwendung von rohen Zusamgruppenäquivalente für jedes Äquivalent aktiven mensetzungen im Vergleich ?ur Verwendung von Wasserstoff vorhanden sind. Polyveresterungsprodukte reinen Diisocyanaten, wie z.H. destillicrlem Diisomit Hydroxylwerten unterhalb 200 mg KOH/g ergeben 65 cyanatodiphenylmethan oder Toluylendiisocyanat, Schaumstoffe mit einer Neigung zur Schrumpfung und technisch vorteilhaft ist. Im allgemeinen macht die schlechten flammhemmenden und Hochtemperatur- Schaumbildungsstufe weniger Schwierigkeiten, wenn eigenschaften, während diejenigen mit Hydroxylwcrlen die rohen Zusammensetzungen verwendet werden, da
eine geringere Neigung besteht, daß Gas aus dem Reaktionsgemis;h verlustig geht, was die Bildung von dichten oder unregelmäßigen Produkten zur Folge hat. Auch besitzen die Schaumstoffe im allgemeinen eine geringere Sprödigkeit als dir aus reinen Diisocyanaten hergestellten. Zwar werden diese Vorteile in beträchtlichem Ausmaße durch die Verwendung von rohen Diisocyanatodiarylalkanzusammensetzuugen, die 5 bis 70 Gewichtsprozent Polyisocyanate mit einer größeren Funktionalität als zwei aufweisen, erhalten, aber es ist besonders vorteilhaft. Zusammensetzungen zu verwenden, die 2i. bis 60% solcher Polyisocyanate aufweisen.
Die rohen Diisocyanatodiarylalkanzusammensetzungen werden in einer Menge verwendet, daß 3 bis 10 und vorzugsweise 4 bis 6,7 Isocyanatgruppenäquivalente für jedes Äquivalent aktiven Wasserstoff im Reaktionsgemisch vorhanden sind. Aktive Wasserstoffatome sind in den Hydroxylgruppen der PoIyveresterungsprodukte und auch in eventuell darin verbleibenden freien Carbonsäuregruppen anwesend. Aktive Wasscrsloffatome können auch in anderen Zusätzen für das Schauinbildungsreaktionsgemisch anwesend sein, beispielsweise als Hydroxylgruppen in nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, die in kleineren Mengen verwendet werden können. Auch kann gegebenenfalls Wasser in kleinen Mengen als Treibmittel verwendet werden. Es wurde gefunden, daß Schaumstoffe, die unter Verwendung von PoIyisocyanatzusammensetzungen in solchen Mengen hergestellt werden, daß mehr als 10 Isocyanatgruppenäquivalente für jedes Äquivalent aktiven Wasserstoff vorhanden sind, für viele Zwecke zu spröde sind, während Schaumstoffe, die mit weniger als drei Isocyanatgruppenäquivalenten für jedes Äquivalent aktiven Wasserstoff hergestellt werden, etwas schlechtere Hoclitemperatureigenschaflen. wie z. B. Feuerbeständigkeit, besitzen.
Besonders geeignete Treibmittel für die Verwendung beim erlindungsgemäßen Verfahren sind z. B. inerte niedrigsiedende Flüssigkeiten, die unter dem Einfluß der exothermen Polymerisationsreaktion verdampfen.
(ieeignele niedrigsiedende Flüssigkeiten sind flüssigkeiten, die gegenüber organischen Polyisocyanaten inert sind und Siedepunkte nicht über 100 C, und vorzugsweise nicht über 50 C. bei atmosphärischem Druck aufweisen. Beispiele für solche Flüssigkeiten sind halogenierte Kohlenwasserstoffe, wiez. B. Methy- ■ lenchlorid. Älhylenchlorid, Vinylidenchlorid oder insbesondere fluorierte Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlormonofluormethan, Monochlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan, 1,1,2 - Trichlor -1,2,2 - trifliioräthan, Dibromfluormethan oder Monobromtrifluoräthan. Gemische dieser niedrigsiedenden Flüssigkeiten miteinander und/oder mit anderen substituierten und unsubslituierlen Kohlenwasserstoffen können ebenfalls verwendet werden. Solche Flüssigkeiten werden gewöhnlich in Mengen von 5 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das l'olyisocyanat, verwendet.
Wasser dient als Treibmittel und kann gegebenenfalls in Mengen bis zu 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyisocyanat, verwendet werden, aber es wird im allgemeinen bevorzugt, daß die Menge des Wassers nicht über 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das l'olyisocyanal, hinausgeht, um Schaumstoffe mit den besten Eigenschaften herzustellen.
Katalysatoren für die Polymerisation von Isocyanaten zu. Produkten, die eine Isocyanuratringstruktur aufweisen, sind in der Literatur vielfach beschrieben. Beispiele für solche Katalysatoren finden sich in den britischen Patentschriften 809 809, 837 120 und 856 372.
Geeignete Katalysatoren sind z. B. starke Basen, wie z. B. quaternäre Amraoniumhydroxyde, beispielsweise Benzyltrimethylammoniumhydroxyd, Alkalimetallhydroxyde, beispielsweise Kaliumhydroxyd oder Aikalimelallalkoxyde, beispielsweise Natriummethoxyd. Andere geeignete Katalysatoren sind z. B. Materialien mit einer schwächeren hasischen Natur, wie z.B. Alkalimelallsalze von Carbonsäuren, beispielsweise Natriumacetat, Kaliumacetat, Kalium-2-äthylhexoat, Kaliumadipat oder Natriumbenzoat. gewisse tertiäre Amine, beispielsweise N-Alkyläthylenimine, N-(2-Dimethylaminoäthyl)-N'-methyIpiperazin oder Tris-3-dimelhylaminopropylhexahydro-s-triazin.
Andere geeignete Katalysatoren sind z. B. nichtbasische Metallsalze von Carbonsäuren, wie z. B. Üleioctoat. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, gemeinsam mit den obenerwähnten Katalysatoren Materialien zu verwenden, die selbst nicht zur Polymerisation von Isocyanaten in einem merklichen Ausmaß fähig sind. Solche Materialien sind z. B. die meisten der aliphatischen tertiären Amine, wie z. B. 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan oder Ν,Ν-Dimethylbenzylamin, gewisse organische Metallverbindungen, wie z. B. Zinn(ll)-octoal oder Dibutylzinnlaurat, sowie Epoxyde. wie z. B. Propylenoxyd, Phenylglycidyläther oder die Diglycidyläther von 2,2-Bis-4-hydroxyphenyI-propan. Einige tertiäre Amine, wie z. B. 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan und N^-Dimethylcyclohexylamin verhalten sich als Katalysatoren für die Polymerisation von Isocyanaten in Gegenwart von Epoxyden. Viele dieser Materialien, beispielsweise tertiäre Amine oder Zinnverbindungen, sind natürlich als Katalysatoren für die Reaktion zwischen Isocyanaten und Hydroxyverbindungen allgemein bekannt.
Die geeignetste Katalysatormenge hängt in sehr hohem Maße von der Wirksamkeit des fraglichen Katalysators ab. Im allgemeinen wird es bevorzugt, 0,1 bis 5 Gewichtsprozent vorzugsweise 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, Katalysator, bezogen auf das organische Polyisocyanal, zu verwenden.
In das Schaumbildungsreaktionsgemisch können auch andere Zusätze solcher Art eingearbeitet werden, die gewöhnlich bei der Herstellung von geschäumten Materialien aus organischen Polyisocyanaten verwendet werden.
So kann das Reaktionsgemisch oberflächenaktive Mittel enthalten, die zur Unterstützung der Homogenisierung der Bestandteile und in einigen Fällen zur Regulierung der Zellstruktur des geschäumten Produkts dienen können. Geeignete Mittel sind z. B. Siloxan-Oxyalkylen-Mischpolymere, beispielsweise diejenigen, die in der britischen Patentschrift 804 369 beschrieben sind, und andere Organopolysiloxanüüssigkeiten, oxyäthylierte Alkylphenole, oxyäthylierte Fettalkoholc oder Blockmischpolymere von Äthylen- und Propylenoxyd. Mittel dieser Typ'-n sind im Handel erhältlich.
Es ist manchmal vorteilhaft, einen Weichmacher in das Schaumbildungsreaktionsgemisch einzuarbeiten, um eine Versprödungsncigung der Produkte zu verringern. Gewöhnliche Weichmacher können verwendet werden, aber es ist besonders zwcckmäßiu. dicicnieen
7 8
Mittel zu \er\\enden. die Phosphor- und ,'oder Halogen- tmlerhalb Kaiimtcmpciaiui' besitzt, dann kann c
atome enthalten, welche auch die llammbesländigkeil /weekm.tUig sein, das Gemisch unter I >i uck hcivuslcl der gcseliäiimtcn Produkte verbessern. Solche Mitlei Ich. Heim Allst/in aus dei Mischkammer wird dam sind /.. 13. Triercsylpliospliat. TnsO-chlora'thylphos- eine teilweise 1 \pansioii iliiivh Vcrllüi hliiumi'. de phat, Tris-chlorpiopvlenphosphal. Tris-brompropyl- 5 Treibmittels eiieiehl. woian! sich eine weilen· I span-
phosphat oder Tris-2,.Vdihromprop\!phosphat. sion in einer l'onn ansehlielli. woiauf das (ieiniseh an
Füllstoffe können ebenfalls in das Schaumbildiings- schließend aushärtet.
reaktionsgemiseh eingearbeitet werilen. Cieeignele Is ist in einigen I iillrii /weeks I IcislclluMf, von
Rillstoffe sind z. H. Bariumsulfat. Kreide. Asbest. Schaumstoffen mit den besten I ii'ensehaHen voilcil
Kieselsaure, Calciunisilieat. Tonerde. Polyvinylchlorid. io haft, daß ilie SchauinbiUhmg in erhitzten formen vor·
Polyvinylidenchlorid und l'ascrmüleiialien. wie /. B. genommen wird und dall die Schaumstoffe bei nun
Nylon- oder Polyälhylcntciephth. l.ilfa»ern. erhöhten temperatur, beispielsweise I bis 2 Stunden
Andere nützliche Zusätze sind /. H. Anlioxydalions- bei ungefähr 100 C, naehgehiirlct werden,
mittel, wie z.B. mehrwertige Phenole, substituierte Dk harten polymeren Schaumstoffe, die dun h diiv
einwertige Phenole. PoIvphenole. Sulfide. Dithio- 15 erfiMdungsgimäße Verfahren hergestellt worden sind,
carbamate, Dialkyldilliiophosphale. Phosphite. Thio- besitzen vorzügliche I lochlemperaltiieij'ciischallcn und
phosphate, aromatische Amine oder Tclraalkyl- sind somit besonders fin Verwendungen in Situationen
thimamdisuifide. geeignet, wo diese ligetiselunf voll /um fingen
Bei der Durchführung des erfmdungsgemäßen Ver- kommt. Insbesondere zeichnen sich die Schaumstoffe
fahrcns können die Ingredienticn in irgendeiner her- ao durch eine außergewöhnliche Defonnalioiisbesliiiulig
kömmlichcn Weise, die eine rasche und gleichmäßige kcit bei hohen Temperaturen, beispielsweise bei lein
Mischung der Materialien gewährleistet, zusammen- pcraluren im Hereich von KM) bis ?S0 C. und am Ii
gemischt werden. So können die Ingredienlien dis- durch eine slark erhol.Ie Vcrhreiinungsbesli'indigkeil,
kontinuierlich oder kontinuierlich unter Verwendung auch wenn kein llammhemmcndcr /usal/ eingearbeitet
herkömmlicher Abgabe- oder Sprilzvorrichttingcn gc- 25 worden ist, aus. In der IaI ergeben viele nach dem
mischt werden. Die verschiedenen Komponenten kön- crfmdiingsgemälkn Verfahren hergestellten Schaum-
nen getrennt der Mischvorrichtung zugeführt werden, stoffe eine niedrige miniere I lanimenaiisbieiiuni! und
es können aber auch vorher hergestellte Gemische aus können in Klasse I des 1 lammtesls ein|rcsiiifi weiden.
Ingredienzien, die einander gegenüber inert sind, vcr- der in British Standard. 47d, Pari ). I'JS.1. angegeben
wendet werden, um die Anzahl der Komponenten- 30 ist. I in guter harter l'olyurellianschaiimslolf wird bei
ströme, die in der lindslufc gemischt werden müssen, diesem lest gewöhnlich in Klasse 4 cing( '.lull.
herabzLisjlzxn. Ls ist besonders /.vcckmäßig, ein Zur Bestimmung der Spiodigkcil eines Siliatim
Zvveislromsvstern zu verwenden, in welchem ein Strom Stoffs ist es zweckmäßig, ihn in einer Kugelmühle /u
das Polyvercslerungsprodukt und den Polymerisations- behandeln. I mc solche Kugelmühle besil/l einen /y-
katalvsator enthält, während der andere Strom die rohe 35 lindrischen Behälter von W. Sun I änj-e und .1K1O e m
Diisocyanatodiarylalkanzusamnicnsetzung enthält. Durchmesser, wclchei 14 kg Poi/ellanl.iipeln von
Inerte flüchtige Treibmittel können entweder in das 19 mm Durchmesser einhält. Der lh halter wird um
Polyveicsterungsprodukt oder in das Polyisocyanat cmc horizontale Achse mil unci konsianlen (lesehwin
eingearbeitet werden, sofern sic damit keine Reaktion digkcil von UA 11 min rotieren gcla'.'.en Die 1<·ίΙ-
ciiigehcn. Ys ist besonders vorteilhaft, sofern man 40 stücke, welche ;i:is SchaiimslofTieikn mil rlcii Ahme·,
Zvveistromgemischc verwendet, als Polymerisations- sungen 1K.1 · 3X.1 - 2S.4 mm bestehen, werden in
katalysator eine basische Metallvcrbindung der bereits der rotierenden Mühle I Minute j'cnialilrn und der
besehriebenen Type entweder allein oder in Mischung Gewichtsverlust wird bestimmt. I in »Spnxlijilcils.
mit einem tertiären Amin zu verwenden. Gemische index« wird als prozenliialer (icwitliisvcilii'.l |c Minnlc
aus einem PoIvveicMeriini<Npr<<dtiki mit K.iiiuiiuiLLi.ti 45 er/eclnici.
und einem tertiären Amin und weiteren Zusätzen nach Die Produkte der I Windung sind besonders für die
Wahl besitzen eine ausreichende Stabilität, so daß sie Verwendung als Isoliermalcrialicn und als Bauteile j;e-
4S Stunden oder mehr gelagert werden können, bevor eignet, insbesondere wo das Auftreten holier 'Irinpc-
sic mit dem Polyisocvan.it in der Schaiimbildiingsslufe raliiren und'oder von f ciu-r walm.i hemin h ist. f iir
gemischt werden. Hierbei ist "Inschlorprop\!phosphat 50 Bau/wecke können die Schaumstoffe in lorm von
cm bevorzugter (lammhemmender Zusitz. Gemische. Laminaten mit anderen Materialien, «ic ζ U Hart-
die TriN-chlorpropylphosphat und Poljxercstcrengs- Tascrplatten. Asbest, Gipsplatte») oder Papier vrrwcn
produkt sowie andere Schaumbildung'ingredienzicn dft werden.
enthalten, sind beträchtlich länger stabil als die cni- Die I Hindung wird durch die folpcndcn iKispiclr
sprechenden Gemische, die 1ris.-2-dili>raih>lph<»sphal 55 naher crlautm. Alle Teil·: und f'rozcnlangabcn und in
enthalten. Gewicht ausgedruckt
Besonders wert\ollc <icmi-4.ht für die Umsetzung
mit der Dusooanaiodiar.lalkanzu^mrr.r -l/iinp in Hcfsidlung cinc^ l>„ly.in«ct>mwHi»kH I
Ciegenwart eines Treibmittels, wie z. B. Trichlorfluor- F in Gcmisth aus KM.S Teilen Di;itnv-Icnplykol
methan, enthalten KIKjcwichisteilc l'olyvercstcrungi- 60 3CJTt.5 Teilen Trimclhylolpropan und AVtTeilen Ädipin-
produkt. 0 bis 25 GewichKtcile iiljlol. »ic z.B. säure wird pcrührl und crhil/l «ähfcmldcsiscn ein
Äthvlengl>lol. 2 his Γ0Gewichtsteile eines Poiymen- ständiger Siiclsfiffslrom hindiirihgcW/iM^» t»»rd f>a*
sationskataKsaiors. wie ζ U. Kaliumacctat. 0 bis Wasser wird durch eine lut/e Kolonne ibde^lillirrl
20 Gewichtsteilc Silo\jn-<»x>all>lcn-Mi-H.hpohnie- deren Kopflcmpcralur unlrrhalh ΙΙΛ i' fctwiitrn wird,
nrs. 0.25 bis IO GcwittiMcilc eines lcrii,ircn Amins. 65 um GKkolvcrlusic fcrinp /u hallc-n I he T cm petal wr
wie z. R I>iaAibh.>i1.'{2.2 2|.Kijn. und 541 bts 2f«iffC- wird während de» Verlaufs der Rrjlft.··" »ui 240 ί
wichtMeik Tn-.-vhl«>fpr«»p>lph<»sph3i crhnhi um! auf dickem Wert prftallen. Hk ikt iiäiire-
\\enn djs πΊκΜιλ Ircihmiliwl ctncn Siedcpiink! wlTI iJcs Pr«»df>lls ncnipcf rl, imp KOHp betriff.
I 769
ίο
Das resultierende (iemisch ail· iiicdrigmolckuUircm lister liikI freiem (ilvkol hesit/l einen Saiirewerl von 2,4 mg K()ll/g und einen I lydroxylwerl von 622 mg KOI l/g und enthält 1.5 Verzvveigungspunkle je Molckulargcwichtscinhcilcn produkt I).
Die folgenden Polyester werden hergestellt.
(Poly\eresterimgN-n ähnlicher Weise
imuliikl
Komponenten
Diäthylenglykol
Trimethylolpropan
Adipinsäure
1.2-Propylcnglykol Adipinsäure
1.2-Propylenglykol Adipinsäuie
Diälhylenglykol
Trimethylolpropan
Adipinsäure
Diäthylenglykol Adipinsäure
730 Teile 201 Teile 695 Teile
I1) 15 Teile 1752 Teile
912 Teile 7775 Teile
5700 Teile 1787 Teile 7306 Teile
880 Teile 850 Teile
Beispiel I
Ein Schaumstoff wird hergestellt durch rasches Mischen einer Komponente Λ, die das Polyverestcrungsprodukl I enthält, und einer Isocyanatkomponenle B, die Trichlorlluormethan enthält. Der Ansatz ist wie folgt:
Polyveresterungsprodiikt 1 10,0
Kaliimiacelat 0.7
Äthylenglykol 0.7
Siloxan-Polyoxyalkylen
Mischpolymeres 2.0
N.N-Dimethyleyclohexylamin 0.3
Diazabicyclooctan 0.1
Tris-(chlorpropyl)-phosphat 10.0
rohes Diphenylmethandiisoeyanat .. 100
Trichlorfiuormethan 15
Polyveresterungsprodukt 2 20 Kaliumacetat 0,7 Diäthjlenglykol 0,7 Siloxan-Polyoxyalkj len- Mischpolymeres LO
Polyoxy propylen—Polyoxyäthylen-Blockmischpolymeres, enthaltend annähernd 10% Äthylenoxydreste, Molekulargewicht annähernd 2000 2.0 N.N-DJmethylcyclohcxylamin ...... 0,3
Tris-(ehlorpropyl !-phosphat 10,0
lyilroNylwcil (mg ΚΟΙΙ/μ)
347
3K0
514
205
14')
Sameueil (mg KC)II μ)
1.95
0.3
1.05
2.5
Vci'/wcigungsrumklc/IOOO Molekulargewichtsllinhcilon
0 0
rohes Diphenylmethandiisoeyanat (wie
im Beispiel 2) 100
Triciilorfhiormethan 20
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 41,7 g/dnr1, einen Versprödungsindex von 8,3 und ist in Klasse ! des Flammlcsts einzustufen.
Beispiel 3
Fun Schaumstoff wird wie im Beispiel 1 mit dem folgenden Ansatz und unter Verwendung des Polyveresterungspr-ulukts 3 hergestellt:
40
Die gemischten Komponenten werden in eine Form gegossen, und der Schaum wird aushärten gelassen. Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 43,3 g/dm3, einen Versprödungsindex von Il und ist in Klasse 1 des vorgenannten Flammtests einzustufen.
Das verwendete rohe Diphenylmethandiisoeyanat besitzt einen Isocyanatgruppengchalt von 29.2%, eine Azidität \on 0,12% (berechnet als HCl) und ent hält annähernd 55% Diisocyanatodiphenylmethanisomere.
Beispiel 2
Ein Schaumstoff wird wie im Beispiel 1 gemäß dem folgenden Ansatz unter Verwendung des Polyverestentngsprodukts 2 hergestellt:
Polyveresterungsprodukt 3 16,5
Kaiiumacelat 0.8
Polypropylenglykol 1.0
Wasser ". 0,05
Siloxan-Polyoxyalkylen-
Mischpolymeres 0.5
Polyoxypropylen—Polyoxyäthylen-
Blockmischpolynieres 2.0
Tris-(2-chloräthyl)-phosphat 10.0
rohe= Diphenylmethandiisoeyanat (wie
im Beispiel 2) 100
Triehlorfluormethan 17.5
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 40,2 g/dm3, einen Versprödungsinex von 8,5 und ist in Klasse des Flammtests einzustufen.
Beispiel 4
Ein Schaumstoff wird wie im Beispiel 1 mit dem folgenden Ansatz unter Verwendung des Polyverestenmgsprodukts 4 hergestellt:
[ Polyveresterungsprodukt 4 15,0
Kaliumoctoat 1,3 Dipropylenglykol 1.0 Siloxan-Polyoxyalkylen- Mischpolymeres 1,0 I Polyoxypropylen - Polyoxyäthylen- Blockmischpoljmeres 4,0
Ν,Ν-Dimelhvicydohexylamin 0,5
Tris-(chlorprop>I)-pho>phat 10
rohes I)ipheiiylmcthandiisocyanat
(wie im Beispiel 2) '. 100
(Trichlorlliiormelhaii 15
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 41,7 g/dm:i, einen Versprödungsindex von 9.7, und die mittlere Oberlläciienflammenausbrcituiig beträgt 56.0 nun.
Beispiel 5
Hin Schaumstoff wird gemäß dem folgenden Ansät/, unter Verwendung des Polyvereslerungsprodukts 5 wie im Beispiel I hergestellt:
Polyveiesieniiigsprodiikt 5 32,0
Kaliumacelat 0,7
Äthylenglykol 0,7
Si Io χ an-Poly oxy al kylen-
Mischpolynieres 1.5
Poly o\> propylen-- Polyoxy al hylen-
Misihpolymeres 4.0
N.N-Dimelhylcyclohexylamiii 0.2
Dia/abieyclooclan 0.1
Tns-(chlorpropyl)-phosp!iat 10,0
rohes Diplienylmelhandiisocyanat
(wie im Beispiel 2) 100
I Trichlorlliiormelhan 17
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 40.2 g/dm3 und einen Versprödungsindex \on 5.
Beispiel (>
227 Teile Diäthylenglykol und 109.5 Teile Adipinsäure werden in einen Reaktionsbehälter aus frostfreiem Stahl eingebracht. Der Inhalt des Behälters wird durch einen Turbinenmischcr gerührt, wobei mit einer Geschwindigkeit von 5 Teilen/Min, über einen in der Nähe des Rührer angeordneten Gascinlaß Kohlendioxyd eingeleitet wird und die Temperatur auf 170 C erhöht wird. Wasser destilliert über eine Fraklionierungskolonne ab, deren Erhitzungsgeschwindigkeit so eingestellt wird, daß die Temperatur des Kolonnenkopfes 100 C nicht übersteigt. Die Temperatur wird allmählich auf 240 C erhöht, und der Kohlenstoffdioxydstrom wird auf 20 Teile/Min, gesteigert. Nachdem die Destillation praktisch aufgehört hat, ungefähr 8 Stunden nach Erreichung von 17013C, werden Proben zur Bestimmung des Säureweris entnommen, und wenn dieser unter 3 mg KOH/g gefallen ist, wird das Erhitzen abgebrochen, und das Produkt wird abgekühlt und ausgetragen. 307 Teile Produkt werden erhalten, das einen Hydroxylwert von 500 mg KOH/g und einen Säurewert von 2,5 mg KOH/g besitzt.
Ein Schaumstoff wird durch rasches Mischen einer Zusammensetzung A, die das nach obiger Vorschrift hergestellte Polyveresterungsprodukt enthält, und einer Isocyanatkomponente B, die Trichloriluormethan enthält, hergestellt. Der Ansatz ist wie folgt:
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte \on 41.2 y'dnv' einen Versprödiingsiiidex von X.3 und ist in Klasse, ties Flammtesls einzustufen.
Vergleich
Hin Schaumstoff wird wie im Beispiel 1 mil den folgenden Ansät/ unter Verwendung des Polyveresie· rungsprodiikls \on Beispiel Ci, das einen I Ijilroxy Iwer von 149 mg KOH/g hesil/.t. Hergestellt:
Polyveresterungsprodukl 6 44
Kaliimiacelai 0,7
Atliylenglykol 0.7
Wasser 0.05
Polyoxy propylen-Polyoxyällnlcn-
Λ Mischpolymeres 4.0
Siloxan-Polyoxyalkyleii-
Mischpohnieres 2,0
Diaz.abicyclooctan 0.1
N.N-Dimethylbenzylamiii 0.3
Tris-(chlorpropyl)-phosphal 10.0
rohes Diphcnylniethandiisocvanal
B (wie im Beispiel 1) 100
Trichloriluormethan 17
Der Schaumstoff besitzt eine Neigung zur Schrumpfung, und die resultierende Dichte von 52,9 g/dm3 ist größer als erwartet. Der Schaumstoff besit/t einen Sprödigkeitsindex von 2,5 und ist in Klasse 4 des Flammtests einzustufen.
3° Vergleich
Ein Schaumstoff wird mit dem folgenden Ansatz wie im Beispiel 1 unter Verwendung von oxypropylierteni Trimethylolpropan mit einem Säurewert von 540 mg KOH/g hergestellt:
oxypropyliertes Trimethylolpropan.. 12.0
Äthylenglykol 0,7
Kaliumacetut 0.7
Siloxan-Polyoxyalkylcn-
Mischpolymeies 2.0
Ν,Ν-Dimetnyicyclohexylamiii 1,0
TriS"(chlorpropyl)-phosphat 10,0
rohes Diphenylmethandiisocyanat
(wie im Bcispic! 1) 100
Trichlorfluorniethan 15
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 38,4 g/dma und einen Versprödungsincdex von 27.
Vergleich
Polyveresterungsprodukt 15.0
Kaliumacetat 0,7
Äthylenglykol 0,7
Siloxan-Polyoxyalkylen-
Mischpolymeres 2,0
N.N-Dimethylcyclohexvlamin 0,3
I)ia/abicyclo[2,2,2]octan 0.1
Tris-(thlorprop>I)-phosphat 10,0
[ rohes Diphenylmethandiisocyanat
j (wie im Beispiel 2) 100
Trithlorfluormetluin 15
Ein Schaumstoff wird wie im Beispiel 1 hergestellt, wobei an Stelle des Polyveresterungsprodukts ein Gemisch aus oxypropyiiertem Trimethylolpropan (Hydroxylwert 540 mg KOH/g) und aus Äthylenglykol, so daß der Hydroxylwert des Gemisches 906 mg KOH/g beträgt, verwendet wird.
Der Ansatz ist wie folgt:
ox)proprieties Trimethylolpropan .. 5,9
Äthylenglykol 2,4
Kaliumacetat 0,7
Polyoxypropj len-Polyoxyäthj len-
Blockmischpolymeres J.O
Siloxan-Polyox) alkylen-
Mischpolymercs 2,0
N.N-DimeUjylcjdohexylainin 0,5
Tris-(2-chIoräthyl)-ph«»sphat K)
I rohes Diphcnylmcihandiisocyanal
B (wie im Beispiel I) 100
I Tridilorlluoi methan 20
Der Schaumstoff besil/.t eine Dichte von 38.4 g/dm1, einen Vcisprödiinpsindex \on 30 und ist in Klasse 1 des llamintests einzustufen.
Vergleich
Hin Beispiel wird mit dem folgenden Ansät/ wie im Beispiel 1 hergestellt, wobei Diäthyleiiglykol(Mydroxylwert 1057 im.· KOI l/r·.) an Stelle eines Polyvcrcslerungsprodukls \erweiulel wird.
Diälhylenglykol 6,0
Kaliumacetat 0,7
Pohoxypropjlcn-Polyoxyälhylen-
Blockmischpolymcres 4.0
A I Siloxan-Polxoxyalkylcn-
Mischpolymercs 2.0
Dia/abicyiiooclan 0.1
N.N-Dimeilnlcyclohcxylamin 0.2
Ί ris-tchlorpropyO-phosphat 10,0
I rohes Diphemlmrthandiisocyanat
B (wie im Beispiel 1) 100
I Trichlorfluormclhan 20
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 32,0 g/dm3 und einen Versprödungsindcx von 24.
Beispiel 7
Hin Schaumstoff wird durch rasches Mischen einer Zusammensetzung A, die das Polyvcrcstcrungsprodukt 4 enthält, und einer Isocyanatkomponcntc B, die Trichlorlluormcthan cuthält, hergestellt. Der Ansatz ist wie folgt:
Polyvcrcslcrungsprodul.l 4 13,5
Kaliumacelal 0,7
Siloxan-Oxyalkvlen-
Dlockmischpolymcrcs .. 2,0
N.N-Dimcthylcyelohcxylamin 0,2
Diazabicyclooctan 0,1
rVilyoxypropyli'ti-Polyoxyäthylcn-
Blockmischpolymcrcs 4,0
Tris-(chlorpropyl)-phosphal 10,0
chloriertes Diphenyl (Π-C.chall 48°/r) 10.0
rohes Diphenylmcthandiisocyanal
(wie im Beispiel 11 100
Trirhlorfluormcthan 18
Beispiel 8
Tin Schaumstoff wird durch rasches Mischen einer Zusammensetzung A. die das Polyvcrcsleruiigsprodukl von Beispiel 6 enthält, und einer lsocyanalzusammcnsclzimg B, die Dibromdifluormclhan enthält, hergestellt. Der Ansatz, ist wie folgt:
Polyvercslerungsprodukt
(wie im Beispiel 6) 13.0
Kaliumacetat 0,7
Diälhylenglykol 0,7
Siloxan-Polyoxyalkylen-
Bloekmischpolyniercs 2,0
N.N-Dimcllnleyclohcxylamin 0,5
Poly oxy prop vlen-Polyoxyä thy lcn-
Blockmischpolymcres 4.0
Tris-lchlorpropyD-phosphal 10.0
rohes Diphenslmelhandiisoeyanal
I) j (wie im Beispiel 1) 100
Dibromdilluoimethan 26
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 38,4 g/dm3 und ist in Klasse I des Hammtests einzustufen.
Beispiel 9
Ein Schaumstoff wird durch rasches Mischen einer Zusammensetzung A, die das Polyvcrestcrungsprodukt 4 enthält, und einer Isoeyanatzusammcnsctzung B, die Trichlorfluormcthan enthält, hergestellt. Der Ansatz ist wie folgt:
Polyvcrcstcrungsprodukt 4 13,0
Kaliumacetat 0,8
Äthylcnglykol 1,0
Siloxan-Polyoxyalkylen-
A Blockmischpolymeres 1,0
N.N-Dimclhylcyclohexylamin 0,5
Polyoxy propylen-Polyoxyäthylcn-
Blockmischpolymercs 4.0
lris-(brompropyl)-phosphat 10,0
rohes Diphenylmclhandiisocyanat
(wie im Beispiel 1) 100
I Triehlorfluormclhan 16,5
Der Schaumstoff bcsil/1 eine Dichte von 36,8 g/dm3 und ist in Klasse 2 des 1 lamir.tcsts einzustufen.
Wenn anorganische Verbindungen in der Zusammensetzung Λ dispcrgicrt werden und weitere 3 Teile Trichlorfluormcthan der Zusammensetzung B zugesetzt werden, dann sind die Dichte und die Finstufung jn den I lammtest wie in der folgenden Tabelle angegeben:
Anorganische Verbindungen
Altimiiuumoxydui-
hydrat
7tnn(lV)-oxyd . ... Anlinmnnxyd .
7npr- Dichte 1 in4ufung
scl/ti gcmaB
lcilc fp/dm*) 1 lammtest
K) 42.0 2
K) 49,3 2
10 42,6 2
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 35.2 g/dm3. Beispiel 10
Hin Schaumstoff wird durch rasches Mischen einer Zusammensetzung A, die das Polyvcrcstcrungsprodukt 2 enthält, und einer Isocyanatkomponcnte B, die Trichlorfluormcthaii enthält, hergestellt. Der Ansatz ist wie folgt:
Polyvercsterungsprodukl 2 20
Kaliumacetat 0,7
Äthylenglykol 1,2
Wasser 0,1
Siloxan-Polyoxyalkylen-
Blockmischpolymeres 0,2
N.N-Dimethylcyclohexylamin 0.2
Diazabicyclooctan 0.1
Polyoxypropylcn-Polyoxyäthylcn-
Blockmischpolymcrcs 4.0
I rohes Diphcnylmethandiisocyanat
B I (wie im Beispiel 1) 100
I Trichlorfluormcthan 16
Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 35,2 g/dm· einen Vcrsprodunpsindcx von 18 und ist in Klasse des I lammtcsls einzustufen.
Wenn 30 Teile chloriertes Diphenyl mit einem Chlorgehall von 48% und 0.5 Teile Kaliumacetal der Zusammensetzung A und 3.5 Teile Trichlorfiuormethan der Zusammensetzung B zugegeben werden, dann besitzt der Schaumstoff eine Dichte von ebenfalls 35,2 g/dm3, einen Versprödungsindex von 19 und ist in Klasse 1 des Flammtcsts einzustufen.
Beispiel 11
Ein Schaumstoff wird durch rasches Mischen der unten gezeigten Mengen einer Zusammensetzung A, die das Polyveresterungsprodukt 2 enthält, und einer Isocyanatkomponente B, die ein rohes Diisocyanat mit einer Azidität von 0,23% (berechnet als HCl) und einem NCO-Gehalt von 30% enthält, hergestellt. t5
Polyveresterungsprodukt 2 20,4
Kaliumacetat 152
Äthylenglykol 1,2
Siloxan-Polyoxyalkylen-
Mischpolyrneres 1.0 ao
RN-Dimethylcyclohexylamin 0,2
Diazabicyclooctan 0.1
Polyoxypropylcn-Polyoxyäthylen-
Blockmischpolymeres 4,0
Tris-(chlorpropyl)-phosphat 10,0 *5
ί rohes Diphenylmethandiisocyanat .. 100
\ Trichlorfluormelhan 17
Es wird ein Schaum mit einer Dichte von 31,4 g/dm3 und einem Versprödungsindex von 13 erhalten.
Beispiel 12
Ein Schaumstoff wird wie im Beispiel 11 hergestellt, mit dem Unterschied, daß das Kaliiimacelat, das Äthylenglykol, das N.N-Dimcthylcyclohexylamin und das Diazobicyclooctan durch 2 Teile Tris-3-dimethylaminopropylhexahydro-s-triazin ersetzt werden. Der Schaumstoff besitzt eine Dichte von 43,3 g/ dm3 und einen Versprödungsindex von 3.
40 Beispiel 13
Ein Schaumstoff wird hergestellt durch rasches Mischen einer Zusammensetzung A, die das Polyveresterungsprodukt von Beispiel 6 enthält, und einer Komponente B, die ein rohes Diphenylmethandiisocyanal mit einem NCO-Wert von 32% und einem Diphenylmcthandiisocyanatgehalt von 90% enthält.
Poly verestern ngsprod u k t
von Beispiel 6 24,0
Kaliumacetat 0,7
Äthylenglykol 0,7
Siloxan-Polyoxyalkylen-
Misehpolymeres 1,0
Ν,Ν-Dimethylcyclohexylamin 0,2
Diazabicyclooctan 0,1
Polyoxypropylen—Polyoxyälhylen-
Blockmischpolymeres 4,0
Tris-(chlorpropyi)-phosphal 10,0
rohe Diphenylmcthandiisocyanal-
B Zusammensetzung 100
Trichlorfluormethan 15
Ein Schaumstoff mit einer Dichte von 30,4 g/dm3 und einem Versprödungsindex von 5 wird erhalten.
produkt von Beispiel 6 durch 21 Teile des Polyveresterungsprodukls 2 ersetzt wird und daß der Gehall an rohem Diphenylmethandiisocyanat in der Komponente B durch ein rohes Diphenylmethandiisocyanat mit einem NCO-Gehalt von 31 % und einem Diphenylmelhandiisocyanatgehalt von 70% ersetzt wird. Es wird ein Schaumstoff mit einer Dichte von 36.8 g/dm3 und mit einem Versprödungsindex von 3 erhalten.
Beispiel 15
Ein Schaumstoff wird hergestellt durch rasches Mischen einer Zusammensetzung A, die das Polyveresterungsprodukt 2 enthält, worin zuerst das Natriumsalz eines Gemisches aus verzweigten C8- bis C,„-Carbonsäuren und ein Octylphenol-Äthylenoxyd-Kondensat aufgelöst wird, und einer Isocyanatkomponenle B, die Trichlorfluormethan enthält. Der Ansatz ist wie folgt:
Polyveresterungsprodukl 2 20,0
Natriumsalz von C8- bis C)0-Carbon-
säuren 2.4
Octylphenol-Äthylenoxyd-
Kondensat 7,0
Siloxan-Oxyalkylen-
Blockmischpolymeres 1.5
Polyoxypropylen-Polyoxyälhylen-
Blockmischpolymeres 3,0
Tris-(chlorpropyl)-phosphat 10,0
rohes Diphenylmethandiisocyanat
■; (wie im Beispiel 1) 100
[ Trichlorfluormethan 17
55
60
Beispiel 14
Ein Schaumstoff wird wie im Beispiel 13 hergestellt, mil dem Unterschied, daß das Polyvereslerungs-Es wird ein Schaumstoff mit einer Dichte von 38,4 g/ dm3 und einem Versprödungsindex von 16 erhalten.
Beispiel 16
Die Zusammensetzung A von Beispiel 6 und die Zusammensetzung B von Beispiel 6, bei welcher der Trichlorfluormethangehalt auf 20 Teile erhöht ist, werden kontinuierlich gemeinsam mit einer Geschwindigkeit von 400 g/Sek. gemessen und gemischt, und das Gemisch wird während 1,2 Sekunden in eine geschlossene Metallform eingespritzt, die einen ringförmigen Raum zwischen zwei konzentrischen Zylindern .von 8.9 cm und 14,0 cm Durchmesser und 91,4 cm Länge aufweist. Die Form wird auf 45°C gewärmt und innen gewachst, um die Entformung des Schaumstoffs zu erleichtern. Nach 10 Minuten wird die Form geöffnet, und ein harter Schaumstofformling wird erhalten, der als Isolation von Rohren, insbesondere solchen, bei denen Temperaturen bis zu 2000C auftreten, brauchbar ist.
Beispiel 17
Wie im Beispiel 16 werden die kontinuierlich gemischten Zusammensetzungen A und B in flache Formen von 244 cm Länge, 122 cm Breite und 2,5 cm Dicke eingespritzt, die in einer Presse gehalten werden. Die größeren Oberflächen der Form sind aus Metall, wie z. B. Stahl oder Aluminium, Kunststoffzusammensetzungen, beispielsweise Polyvinylchlorid, mit Glas verstärktem Polyester, oder Holz, Spanplatten oder Asbest. Der Schaumstoff wird in der Form gelassen, und der mit den Oberfiächenmatcrialien vereinigte Schaumstoff ergibt Materialien mit Flammhemmungseigenschaftcn, die beim Bau von Gebäuden brauchbar sind.
/IO
Beispiel 18
Wie im Beispiel 16 werden die Zusammensetzungen A und B kontinuierlich in einer Menge von 5,9 kg/Min, gemischt und auf einen sich kontinuierlich bewegenden Papierstreifen von 122 cm Breite aufgebracht, der sich mit einer Geschwindigkeit von 458 cm/Min, vorwärts bewegt. Nachdem das Gemisch aufgebracht worden ist, wird kontinuierlich auf die Oberseite des Schaumes ein Papierstreifen aufgelegt und durch auf 80"C erhitzte Platten hindurchgeführt. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher Schaumstoffstreifen von 2,5 cm Dicke und mit einer Dichte von 40,0 g/dm3 erhalten, der auf beiden Seiten mit Papier beschichtet ist. Das zusammengesetzte Produkt ist beim Bau von Gebäuden brauchbar. Beim Bau von Zimmerdecken ist es besonders gegen ein Verwerfen beständig, wenn heißes Bitumen aufgebracht wird.
Beispiel 19
Die Zusammensetzung A von Beispiel 2, worin der Gehalt des Kaliumacetats um weitere 0,7 Teile erhöhl
worden ist, wird kontinuierlich mit Zusammensetzung B gemischt, und das Gemisch wird auf eine vertikale Wand mit einer Geschwindigkeit von 1,14 kg/Min, aufgespritzt. In 5 Minuten wird ein Belag erhalten, der für eine Berührung ausreichend trocken ist; er besitzt eine Dichte von annähernd 48 g/dm3.
Beispiel 20
ίο Ein harter Schaumstoff wird hergestellt durch Mischen von 33 Teilen einer rohen Methyldiisocyanatodiphenylmethanzusammensetzung, die durch Phosgenierung eines Kondensationsprodukts aus Anilin, n-Toluidin und Formaldehyd erhalten worden ist, 1 Teil einer 50%igen Lösung von Kaliumacetat in Äthylenglykol, 1 Teil Tris - (dimethylaminopropyl)-hexahydro-s-triazin, 1 Teil eines Siloxan-Oxyaikylen-MischpoK nieren, 3,3 Teilen Tris-(chlorpropyl)-phosphat, 4,3 Teilen Diäthylenglykoladipat mit einem Hydroxylwert von 500 mg KOH/g und 7 Teilen Trichlorfluormethan.

Claims (4)

Patentansprüche: gewordenen Verfahren ergeben keine annehmbar
1. Verfahren zur Herstellung von harten Poly- Kombination erwünschter Eigenschaften. Schaum urethanschaumstoffen mit einer Isocyanuratring- stoffe, die durch das ertindungsgemaße Verfahre. struktur durch Umsetzung eines Polyesters mit hergestellt werden, besitzen vorzügliche nammhem Diisocyanatodiarylaikanen in Gegenwart eines 5 mende und Hochternperatureigenschaften sowie ein· Isocyanatpolymerisierungskatalysators und eines minimale Sprödigkeit.
Treibmittels, dadurchgekennzeichnet. Die Erfindung betrifft nunmehr ein Verfahren zu
daß man ein Polyveresterungsprodukt mit einem Herstellung von harten Polyurethanschaumstorten m. Hydroxylwert im Bereich von 200 bis 700 mg einer Isocyanuratnngstruktur durch Umsetzung eine:
KOH/g und nicht mehr als 1,5 Verzweigungs- io Polyesters mit Diisocyanatodiarylaikanen m Gegen
punkten je 1000 Molekulargewichtseinheiten in wart eines Isocyanatpolymerisierungskatalysators um
Anwesenheit von einem quaternären Ammonium- eines Treibmittels. Das Neue der Erfindung besteh
hydrcxyd, einem Alkalimetallhydroxyd, einem darin, daß man ein Polyveresterungsprodukt mit einer.
Alkalimetallalkoxyd, einem Alkalimetallsalz einer Hydroxylwert im Bereich von 200 bis 700 mg KOH j
Carbonsäure, einem nichtbasischen Metallsalz 15 und nicht mehr als 1,5 Verzweigungspunkten u
einer Carbonsäure oder einem tertiären Amin als 1000 Molekulargewichtseinheiten in Anwesenheit voi
Katalysator für die Trimerisierung von Isocyanaten einem quaternären Ammoniumhydroxyd, einem Alkal:
mit einem rohen Diisocyanatodiarylalkangemisch metallhydroxyd, einem Alkalimetallalkoxyd, einer.
umsetzt, das 5 bis 70 Gewichtsprozent Polyiso- Alkalimetallsalz einer Carbonsäure, einem niclx·
cyanate mit einer größeren Funktionalität als 2 ao basischen Metallsalz einer Carbonsäure oder einer
enthält, wobei das Gemisch in einer solchen Menge tertiären Amin als Katalysator für die Trimerisierunj'
angewendet wird, daß 3 bis 10 isocyanatgruppen- von Isocyanaten mit einem rohen Diisocyanatodiaryi
äquivalente für jedes Äquivalent aktiven Wasser- alkangemisch umsetzt, das 5 bis 70Gewichtsprozem
Stoffs vorhanden sind. Polyisocyanate mit einer größeren Funktionalität als 2
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- as enthält, wobei das Gemisch in einer solchen Meng zeichnet, daß das Polyveresterungsprodukt das angewendet wird, daß 3 bis H) Isocyanatgruppen Produkt der Umsetzung aus ein oder mehreren äquivalente für jedes Äquivalent aktiven Wasserstoff? Polyolen mit ein oder mehreren Polycarbonsäuren vorhanden sind.
oder deren Anhydriden in solchen Verhältnissen Aus der USA.-Patentschrift 2 683 730 und der
ist, daß das Verhältnis von Hydroxylgruppen zu 30 deutschen Auslegeschrift 1 113 083 ist es bekannt.
Carboxylgruppen im Bereich von 5:1 bis 1,25:1 Polyester zur Herstellung von Polyurethanschaum
liegt. stoffen zu verwenden. Durch Versuche wurde festge-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch stellt, daß es zur Herstellung von harten Schaumstoffen gekennzeichnet, daß das Polyveresterungsprodukt mit guten Druckfestigkeitswerten und hohen Erweieinen Säurewert von weniger als 10 mg KOH/g be- 35 chungstemperaturen auf die Einhaltung der oben ansitzt, gegebenen Arbeitsbedingungen genau ankommt. So
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wurde festgestellt, daß bei Reaktionsmischungen, in dadurch gekennzeichnet, daß die rohe Diiso- denen das Äquivalentverhältnis von Isocyanatgruppen cyanatodiarylalkanzusammensetzung in einer zu Wasserstoffatomen 1,3:1 betrag!, Druckfestigkeits-Menge verwendet wird, daß 4 bis 6,7 Isocyanat- 40 werte in Fließrichtung bei 200C von 141 kg/m3 und gruppenäquivalente für jedes Äquivalent aktiven senkrecht zur Fließrichtung von 57 kg/m3 erhalten Wasserstoff vorhanden sind. werden. Die Erweichungstemperaturen liegen in Fließ-
DE19681769023 1967-03-21 1968-03-21 Verfahren zur Herstellung von har ten Polymerschaumstoffen Expired DE1769023C (de)

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GB1325068 1968-03-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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DE1769023B2 DE1769023B2 (de) 1972-09-21
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