DE1720953A1 - Verfahren zur Herstellung von Isocyanuratringe enthaltenden harten Polymerschaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Isocyanuratringe enthaltenden harten PolymerschaumstoffenInfo
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- DE1720953A1 DE1720953A1 DE1967J0033503 DEJ0033503A DE1720953A1 DE 1720953 A1 DE1720953 A1 DE 1720953A1 DE 1967J0033503 DE1967J0033503 DE 1967J0033503 DE J0033503 A DEJ0033503 A DE J0033503A DE 1720953 A1 DE1720953 A1 DE 1720953A1
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Description
MÖNCHEN 5
MOLLERSTR. 31
Mappe 21 217 - Dr. K/wi. Case D. 19 257
Beschreibt! η g zur Patentanmeldung der
I
betreffend
v. ■ ■■■ ■;
"Verfahren zur Herstellung von Isocyanuratringe enthaltenden
harten Polyitersshaumstoffen"
PRIORITÄTEN: 22. April 1966 - Nr. 17 730/66
11. April 1967 • Großbritannien -
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von geschäumten
Polymeren und insbesondere von geschäumten Polymeren» die
durch die Anwesenheit einer Isocyanuratringstruktur ausgezeichnet sind·
1098 87/1794
BAD ORIGSiMAL
Ee ist bereits bekannt, gesohlumte Polymer« herzustellen,
die sich durch die Anwesenheit einer Vielzahl von Urethan« gruppen auszeichnen und die gewöhnlich Polyurethanschaumstoffe
genannt werden. Solche Schaumstoffe werden gewöhnlich durch
Umsetzung eines organischen Polyisocyanate «It eine« polymeren
Polyol in Gegenwart eines Treibmittels hergestellt. Es ist auch bekannt, die genannte Reaktion in Gegenwart eines Katalysators auszuführen, der fähig ist, Isocyanatgruppen in
Isoeyamiratstrukturen zu polymerisieren, aber es wurde gefunden, daß Verfahren dieser Type gegenüber normalen Polyurethanverfahren keine ausreichenden Vorteile besitzen, als
daß sie wirtschaftliche Bedeutung erlangen könnten.
So wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
-von harten, polymeren Schaumstoffen vorgeschlagen, die sich
durch die Anwesenheit einer leocyanuratringstruktur-auszeichnen. Das Verfahren wird dadurch ausgeführt, daß »an in
Gegenwart eines Treibmittels und eines Katalysators für die Polymerisation von Isocyanaten ein Polyol mit einem Molekulargewicht von mehr als 300 und eine rohe Diiosocyanatodiarylalkanxusanmensetzung mit einem Gehalt von S bis 70 Gew.-%
an Polyisocyanaten mit einer Funktionalität von »ehr als 2 umsetzt» wobei die Zusammensetzung in einer Menge vorhanden
ist, daß «ich mindestens 1,7 Äquivalente Ieocyanatgruppen je
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Die rohen Diiiooyanatodiarylälkanxusamens.etsttngen» die bein
erfindungsgem&ßen Verfahren verwendet werden, sind hauptsloh·
lieh Gemische aus Miosovanatodiarylalkanen und verwandten Polyisocyanaten nit einer Funktionalitat größer als 2, und sie werden hergestellt durch Phosgenierung von rohen SÜsdncdiarylalkanen, die ihrerseits duroh Umsetzung von aromatischen Aminen,
wie z.B. Anilin, Chloraniline, Toluidine oder Tolylendiamine,
oder von Gemischen aus solchen Aminen mit einem Aldehyd oder
einen Keton hergestellt werden· Wie es allgemein bekannt ist*
enthalten die Reaktionsprodukte aus aromatischen Aminen mit Aldehyden oder Ketonen Diaminodiarylalkane und auch Polyphenyl-*
polyamine mit einer Funktionalität größer als 2. Sie umfassen insbesondere Thiamine, aber auch höher molekulare Polyamino* Die
Verhaltniese, in denen die verschiedenen Polyamine im rohen
Produkt anwesend sind, hingen weitgehend vom Ausgang*verhältnis
des aromatischen Amins zum Aldehyd oder Keton ab..Rohe Diamino«
diarylalkane, die für die Verwendung bei der Herstellung von
Polyisocyanaten für den Gebrauch bei der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, können hergestellt werden unter Verwendung eines Mol Verhältnisses von aromatisch«!« Amin su Aldehyd oder Keton
von 1IiI bis 1,2:1 und insbesondere von 2,5ti bis 1,5:1· Es können
auch Polyieoeyanatzusammensetzungen verwendet werden, von denen
ein Teil des difunktionellen Materials entweder als Diamin vor
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BAD OPJGiHAL
der Phosgenierung oder als Diisocyanat naoh der Phosgenierung
entfernt worden ist. . .
Von besonder«» Interesse sind die DSsocyanatodiarylaethansusaimeneetsungen, die aus Polyaminen erhalten werden, welche
α durch Umsetzung von aromatischen Aminen, insbesondere Anilin,
mit .Foraaldehyd, hergestellt worden sind.
Bjei der Phosgenierung von rohe» Diarainodiaryialkan werden
. die Diattine, Triamine und höheren Polyamine in die entsprechenden Diioseyanate, Triisoeyanate und Polyisocyanate umgewandelt» Zwar wird der Anteil dsr verschiedenen Bestandteile der. rohen Diiosayanatzusamineneetzung weitgehend
durch die im rohen' Dianin anwesenden Anteile an den verschiedenen Aminen beeinflußt, es ist jedoch auch möglich, daß wäh-™ rend des Fhosgenierungsverf ahrens Nebenreaktionan stattfinden,
welche die Anteile an Bestandteilen mit einer höheren Funktionalität- und mit einem höheren Molekulargewicht steigern. Die
für die Verwendung beim erfindungegemäßen Verfahren geeigneten
rohen Diisocyanatzueammensetzungen besitzen Viskositäten Im Bereich von 50 bis 5000 und gewöhnlich von 200 bis 1000 Centipoise bei 2S0C.
BAD ORIGINAL
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fi.ndungsgeinäßen Verfahren verwendet werden, besitzen gegenüber
reinenDiisocyanatan wirtschaftliche Vorteile. Es wurde weiterhin gefunden, daß es im Vergleich zu der Verwendung von
reinen Biioscyanaten, wie z.B. destilliertem Diisocyanatedipheny!methan,
in technischer Hinsicht vorteilhaft ist, die rohenZusammensetzungen zu verwenden. Insbesondere macht
die Sehaumbildungsverfahrenetufe weniger Schwierigkeiten,
wenn die rohen Zusammensetzungen verwendet werden, da dann
weniger die Neigung besteht, daft Gas aus den Reaktionsgemisch
verlorengeht, was die Bildung von dichten oder unregelmäßigen Produkten zur Folge hat. Zwar werden diese Vorteile in betrachtlichem
Ausmaß bereits durch die Verwendung von rohen Diisoc^anatodiarylalkaiizusaimensetzungen^ die S bis 70 6ew.-%
Polyisocyanate mit einer Funktionalität von größer als 2 erhalten,
es ist jedoch besonders vorteilhaft» Zusammensetzungen
zu verwenden, die 20 bis 60 Gew.-I dieser Polyisocyanate
enthalten.
Die rohe Biisocyanatodiarylalkanzusanmensetzunj» wird in äußerst
zweckmäßiger Weise in einer Menge verwandet, so daß 3 bis 10
und vorzugsweise »! bis 6,7"Äquivalente an Xaocyanatgruppeh
je Äquivalent aktiver Wasserstoff ijn Rsaktionsgeraischentftalten
sind. Aktive Wasserstoffatome sind in Hydroxylgruppen des
Polyols und auch in jeder Carbonsauregruppe desselben vorhanden.
Aktive tfeiSDerstoffatome können auch in anderen Bestandteil
on des SchauTflbildungsreaktionsgemischs anwesend sein, wie
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■ί .*"■■■>■■■■
a.B. ale Hydroxylgruppen in nicht-ionisöhen oberflächenaktiven Mitteln, die in kleineren Mengen Verwendet werden
können· Auch kann ggf. Wasser in kleiner! Mengen als Treibmittel anwesend sein.
Das im Schauabildungsreaktionsgemisch anwesende Polyol kann irgend ein Polyol mit einem Molekulargewicht von »ehr als
300 sein. Polyolβ mit Molekulargewichten von »ehr als 300
sind allgemein bekannt und die Verfahren zur Herstellung derselben sind in der Literatur ausführlich beschrieben.
Besonders geeignet für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind Polyole,TOArCh Umsetzung von
ein oder mehreren Alkylenoxyden mit einer Verbindung» die eine Vielzahl von aktiven Wasserstoff atomen enthalt» hergestellt werden· Geeignete Alkylenoxyde sind z.B. Äthylenoxyd, Epichlorhydrin, 1,2-Propylenoxyd, 1,2-Butylenoxyd,
2,3-Butylenoxyd und Styroloxyd. Gemische aus zwei oder mehreren Oxyden können gegebenenfalls verwendet werden. Als weitere
Variante kann die aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindung mit zwei oder mehreren Alkylenoxyden in aufeinanderfolgenden
Verfahrensstufen umgesetzt werden, wobei z.B. Propylenoxyd
in der ersten Stufe und Äthylenoxyd in der zweiten Stufe verwendet wird. Verbindungen, die eine Vielzahl von aktiven Wasserstoff atomen enthalten, mit denen die Alkylenoxyde umgesetzt
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werden können, sind z.B. Wasser» Ammoniak, Hydrazin,
Cyanurmt«*xd, phosphorige Säure, Phosphorsäure oder
Phosphonsäuren,Polyhydroxyverbindungen» wie z.B. Xthylenglykol, Propylenglykol» tdäthylenglykol, Glyzerin» Trira«thyXoIpropan, Triethanolamin, Pentaerythrit» Sorbit,
Saccharose» Phenol/Formaldehyd-Reaktionsprodukte, Resorcin
und Phloroglucin· Aminoalkohole, wie z.B. Monoäthanolamin und Diethanolamin» Polyamine» wie z.B. Ethylendiamin, Hexa-
»ethylendiamin, Tolylendiaeine und Dianinodiphenylaethane t
und Polycarbonsäuren» «dLe z.B· Adipinsäure, Terephthalsäure
und Trimesinsäure. Die Bedingungen für die Umsetzung zwischen den Alkylenoxyd und der aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung sind solcher Art, wie sie in der Literatur
beschrieben sind« wobei beispielsweise basische Katalysatoren»
wie 3»B* Kaliuah» od*r saure Katalysatoren» wie ■·';.,
z.B. Bortyifluori<3» verwendet werden. Die Ksaktionspreklukte
können Molekulargewichte «wischen 300 und 8000 besitzen»und
zwar in Abhängigkeit von der Menge Alkylenoxyd, die mit der aktiven Viaenerstoff enthaltenden Verbindung uagasettt
wird.
Andere Polyole »dt Molekulargewicht? von »ehr al« 300 können
verwendet werden» wie z.B. Polyester» Polythioether, FoIy-
und Phenol/Formaldehyd-Kondensation»produkte. .
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Es ist äußerst zweckmäßig, Polyclet die bei 5O°C Flüssigkeiten sind, und insbesondere diejenigen Polyol«, die bei
Raumtemperatur flüssig sind, zu verwenden.
Ein.Treibmittel, das beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kann, ist z.B. Kasser, welches mit Isoeyanat-™ gruppen unter Bildung von Kohlendioxyd reagiert. Wasser-
mengen, die zweckaiSßigerweise verwendet werden können, liegen zwischen 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Polyisocyanate. Andere Treibmittel, die anstelle von oder zusätzlich zu Wasser verwendet werden können, sind z.B.
inerte niedrig siedende Flüssigkeiten, die sich unter dem Einfluß der exothermen Polyaerisationsttsaktion verflüchtigen.
£ Geeignete niedrig siedende Flüssigkeiten sind Flüssigkeiten, die gegenüber· organischen Polyisocyanaten inert sind
und Siedepunkte nicht oberhalb 1000C bei atmosphärischem
zwischen
Druck und vorzugsweise/-H0C und 50 C besitzen. Beispiele
für solche Flüssigkeiten sind halogeni*rte Kohlenwasserstoffe, wie z.E. Methylenchlorid,, Äthylenchlorid, Vinylidenchlorid „ und insbesondere fluorierte Kohlenwasserstoffe, wie
z.B. Triehlorfluorraetlian, Dichlordifluorraethan, Dichlormono-
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3 -
fluormethan, Monochlordifluormethan, DiahlortetrafluorSthan,
isl,2-Trichlor-l92,2-trifluorathcin, Dibrostfluorniethan und
l-ionobromtxafluorathan. Gemisahe aus diesen niedrig siedenden
Flüssigkeiten untereinander imd/oder mit anderen substituierten
oder unsiibstitiiierten Kohlenwasserstoffen können ebenfalls verwandet werden. Solche Flüssigkeiten werden gewöhnlich in Mengen von 5 bis HO Gew;-%9 bezogen auf das Polyisocyanat,
verwandet.
Katalysatoren„ die die Polymerisation der Isocyanate in
Produkte, welche eine Isocyanuratringstrtiktur besitzen,
fördern,sind in der Literatur ausführlich beschrieben, wie
z.B. in den britischen Patentschriften 809 809, 837 120 und
856 372.
Geeignete Katalysatoren sind z.B. starke Basen, wie z.B. quartürc Amrroniumhydrojcyde, beispielsweise BenzyltrimethylaiTOnoniumhydroxyd,
Alkalimetallhydroxyde, beispielsweise K?.liumhydroxyd, und Alkalimetallalkoxyde, beispielsweise
Katriummethoxyd. Andere geeignete Katalysatoren sind z.B.
Materialien mit einer schwächeren basischen Natur, wie z.B.
Alkalimetallsalze von Carbonsäuren, beispielsweise Natriumacetat f Kaliumacetat, Kalium-2^athylhexoat» Kaliumadipat und
10.9 8 8.7/17*4. bad orig.nal
Katriumbenzoat, gewisse tertiäre Amine, beispielsweise
N-Alkyläthylenimine, H-(2-Dimethylaminoäthyl)-N »-methylpiperazin und Tris-S-dimethylamincpropyl-hexahydro-s-triazin.
Andere geeignete Katalysatoren sind z.B. nicht-basische Metallsalze von Carbonsäuren, beispielsweise Bleioctoät. In
vielen Fällen ist es vorteilhaft, gemeinsam mit den oben genannten Katalysatoren Materialien zu verwenden, die selbst
nicht fähig sind, Isocyanate im wesentlichen Ausmaß zu polymerisieren. Solche Materialien sind die Hauptzahl der aliphatischen tertiären Amine, wie z.B. i,4-Diazabicyclo[2,2,2,]-octan und Ν,Ν-Dimethylbenzylamin, gewisse organische Metallverbindungen, beispielsweise ZinnCID-octoat und Dibutylzinndilaurat, und Epoxyde, beispielsweise Propylenoxyd, Phenylglycidyläther und| Diglycidyläther von 2,2-Bis-U-hydroxyphenylpropan. Einige tertiäre Amine, beispielsweise 1,4-Diazabicyclo^ 2,2, 2j -octan und Ν,Ν-DimethyXcyclohexylaxdn verhalten
sich als Katalysatoren bei der Polymerisation von Isocyanaten in Gegenwart von Epoxyden· Viele dieser Materialien, wie z.B.
tertiäre Amine und.Zinnverbindungen,sind natürlich allgemein
bekannte Katalysatoren für die Umsetzung zwischen Isocyanaten und Hydroxyverbindungen.
Die für die Verwendung am besten geeignete Katalysatornenge
hängt sehr weitgehend von der Wirksamkeit des fraglichen Kata-
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- αϊ -
lysators ab. Im allgemeinen wird es bevorzugt, von 0,1 bis
5 Gew.-I, insbesondere 0,5 bis 3 Gaw.-S, Katalysator, bezogen
auf das Gewicht des organischen Polyisocyanate, zu verwenden,
Tn das Schauinbildungsreaktionsgeraisch können auch weitere
Zusätze herkömmlicher Art eingearbeitet werden, wie sie z.B.
bei der Herstellung von geschäumten Miiterialien aus organischen
Polyisocyanaten verwendet wei'den.
So kann das Reaktionsgemisch oberflächenaktive Mittel enthalten
j die r.ur Unterstützung der Homogenisation der Bestandteile
und in einigen Fällen zur Regulierung der Zellenstruktur
des geschäumten Produkte dienen. Geeignete Mittel sind Siloxan/Oxyalkylen-Mischpolymere und andere Organopolysiloxanflüseigkeiten,
oxyäthylierte Alkylphenole, oxySthylierte
Fettalkohole und Blockmischpolymere aus Äthylen-und Propylenoxy
d ο
Es ist manchmal auch vorteilhaft, einen Weichmacher in das
Schaumbildtxngsreaktionagemisch einzuarbeiten, um zu vermeiden,
daß die Produkte spröde bzw. brüchig werden. Herkömmliche
Weiurnnachermittel können verwendet werden, aber-es ist beson-
0 98'B77.17 9-4
■ - 12 -
der3 zweckmäßig, solche Mittel zu verwanden» die Phosphor-
und/oder Halogenatosne enthalten und welche dadurch die Flammbestandigheit
der ^schäumten Produkte steigern. Solche
Mittel sind Tricrasylphosphat, Trir.-2-chloräthylphosphat,
Tris-ohlorpropylphosphat und Trie-2s 3-dibroinpropylphosphat.
Füllstoffe können ebenfalls in das Schaumbildungsreaktions··
gemisch eingearbeitet werden. Geeignete Füllstoffe sind z.B. Bariumsulfat, Kreide, Asbest, Silieiumdioxyd, Calciurasilicat,
Aiuminiumoxyd, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid und faserige Materialien, wie z.B. Nylon- und Polyäthylenterephtha·
latfasern.
Andere brauchbare Zus&tse sind z.E. Antioxydationsmittel,
beispielsweise mehrwertige Phenole, substituierte einwertige
Phenole, Polyphenole, Sulfide, Dithiocarbanate, Dialkyld?.thiophosphatar
Phosphite, Thiophosoiate, aromatische Amine
und Tetraalkylthiuramdisulfide.
Bei der Durchführung des erfindunguf^rSlhin Verfahren» können
die Reaktionsgemi-sehbeet&ndteile in jeder zweckmäßigen Weise
zusammengemischt werden, die eine rasche und gleichmäßige Mischung der Materialien sicherstellt· So können die Bestandteile
absatzweise oder in kontinuierlicher Weise gemischt
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werdenν wobei herkömmliche lerteilungs- oder Spritzvorrichtungen zur Verwendung gelangen können. Die verschiedenen
Komponenten können einzeln der Mischvorrichtung zugeführt werden, aber es können auch vorher hergestellte Gemische
aus gegenseitig inerten Bestandteilen verwendet werden, um
die Anzahl der Komponentenströme herabzusetzen, die in der Endstufe gemischt werden müssen. Es ist besonders zweckmäßig $ ein Zweistromsystem zu verwenden, bei welchem ein
Strom das Polyol mit einem Molekulargewicht von mehr als
300 und dem Polymerisationskatalysator enthält, wahrend der andere Strom die rohe Diisocyanatodiapylalkanzusammensetzung
enthält. Wenn Wasser als Treibmittel verwendet wird, dann sollte es den Polyel beigegeben werden. Inerte flüchtige
Treibmittel können entweder dem Polyol oder dem PoIyisocyanat beigegeben werden. Die anderen Mittel, die verwendet werden sollen, können in das Polyolgemisch oder in
das Polyisocyanate sofern sie damit nicht-reaktionsfähig sind, eingearbeitet werden. Es ist bsi der Verwendung von
Zweistromgemischen besonders vorteilhaft, als Polymerisationskatalysator eine basische Metallverbindung der oben
beschriebenen Type entweder allein oder in Mischung mit eine« tertiären Amiη zu verwenden. Geraische nu3 einem Polyol,
Kaliumacetat und einem tertiären Amin und weiteren beliebigen Zusatzstoffen besitzen eine ausreichende Stabilität, u»
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U 8 Stunden oder mehr gelagert werden zu können,bevor sie
mit dem Polyisocyanat in der Schaumbildungestufe gemischt
werden.
Sofern das flüchtige Treibmittel einen Siedepunkt unterhalb Kaumtemperatur besitzt» ist es zweckmäßig, das Gemisch aus den
Bestandteilenunter Druck herzustellen. Beim Austritt aus der Mischkammer wird eine teilweine Expansion durch Verflüchtigung des Treibmittels und eine nachfolgende weitere
Expansion in einer Form erreicht, worauf das Gemisch anschließend aushärtet.
In einigen Fällen.ist es zur Herstellung von Schaumstoffen
mit besondere erwünschten Eigenschaften vorteilhaft, daß die Schaumbildung in einer geheizten Form vorgenommen wird,
und daß den Schaumstoffen bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei ungefähr 1000C wahrend 1 bis 2 Stunden, eine Nachhärtung erteilt wird.
Die harten polymeren Schaumstoffe, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt worden sind, besitzen vorzügliche
Kochtemperatureigenschaf ten, und sie sind somit besonders
für die Verwendung an Stellen geeignet, wo diese Eigenschaften voll .zum Tragen kommen· Insbesondere sind die Schaumstoffe·
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durch eine außergewöhnliche Beständigkeit gegenüber Deformation bei hohen Temperaturen, beispielsweise bei Temperaturen im Bereich von 100 bis 2500G, und auch durch eine
stark verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber Verbrennung9
auch wenn kein flammhemmender Zusatzstoff eingearbeitet
ist, ausgezeichnet. In der Tat können viele nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schaumstoffe in die g*
Klasse 1 des "Surface spread of flame"-Tests eingestuft werden, der-in "British Standard »»76: Part 1 : 1953 (Fire Tests
on Building Materials and Structures)" angegeben ist. Ein guter PolyurethanhartBchatuB wird bei diesem Test gewöhnlich
in die Klasse M eingestuft.
Die Eigenschaften, der geschäumten Produkte der vorliegenden Erfindung hängen in gewissem Ausmaß von der jeweiligen
Natur der Ausgangsmaterialien, beispielsweise des Polyol«, ,_..- -
ab. Es wird bevorzugt, um Schaumsstoffe mit besonders zu- ^
friedenstellendan Eigenschaften herzustellen, Polyole mit
Molekulargewichten zwischen 300 und 1000 zu verwenden.
Die Produkte der vorliegenden Erfindung sind besonders
für die Verwendung als Xsolierungsmeiterialien und als Bauteile geeignet» insbesondere wenn d&s Auftreten hoher Temperaturen und/odeü? von Feuer wahrscheinlich ist. Für Bauzwecke*
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Können die Schaumstoffe in Form von Schichtplatten mit anderen
Materialien, wi.e z.B. Hartfaserplatten, Asbest, Gipsplatten oder Pappe„ verwendet werden. Die Erfindung wird
durch die folgenden Beispiele näher erläutert» in denen alle
Teile und Prozen^angaben in Gewicht ausgedrückt sind.
•Beispiel 1
lurch Mischen der folgenden Bestandteile wird ein Schaumstoff
hergestellt: ..
30 Teile rohe Diphenylmethandiisocyenatzusammensetzung mit
einem Isoeyanatgruppengehalt von 2312 % (87 % der Theorie
für Diisocyanatodiphenylmethan) un<3 einem Gehalt an annähernd
55 % Diisocyanatodiphenylmethaniscneran, wobei der Käst aus
Polyisocyanaten mit einer Funktionalität von mehr ale 2 besteht,
7 Teile Trichlorfluormethan, 0,5 Teilen Dimethylcydohexylamin,
2 Teilen cxySthyliortetf Polypropylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 1900 und einem Gehalt von annähernd 10 Gew.-t kombiniertem Äthy!.enoxyd und 5,1 Teile: ·
e.lner 5%igen Lösung von Kaliumacetat :.n oxypropyliertem «
Trimethylolpropan mit einem Molekulargewicht von 315. Der
Schaum besitzt eine niedrige Dichte, und eine feine Porenstruktur.
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Deispiel 2
Schaumstoffe werden unter Verwendung des obigen Ansatzes
hergestellt, wobei jedoch 1 Teil cxySthyliertes Polypropylenglykol
ersetzt wird durch:
(a) 1,5 Teile oxyathyliertes - Nony.Tphenol (9 Mol Äthylen
oxyd);
(b) 1,5 Teila des ilatriumsaJLa^s ■ von sul'fatiertere
Polypropylenglyko.'). (Molekulargewicht 2000);
Cc5 1,S T«.ile Rizinolsäure/Ä-frhylenoxyd-Kondensat
C 2 „5 Mol Xthylenoir/d).
Zur Erläuterung der Oborlegenheit des rohen Diphenolmethandiisoeyanats
werden Schaumstoffe wie folgt hergestellt: Ein Gemisch aus 5,1 Teile einer 5$;lgon Lösung von Kaliumacetat
in oxypropyliertem TriaietTiyXolpiOpan mit eine1^ Molekulargewicht
von 315, 0,3 Teilen Dimethylcyclohexylarain,
3,3 Teilen TraE-ß-chloräthylphosphats 1,5 Teilen oxyathyliertea
Polypropylenglykol (wie in Beispiel 1) und 7 Teilen TrI-chlorfluormethan
wird unter Rühren zu
BAD ORlGlMAL
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A 30 Teilen des in Beispiel 1 verwendeten rohen Diphenyl-» methandiisocyanats,
diphenylmethan in Chlorbenzol
gegeben. Der Schaum A ist feinporig, nicht-bröckelig und
von niedriger Dichte, wogegen der Schaum B wahrend des w Steigen» teilweise zusammengesunken ist und eine große ungleichmäßige Porenstruktur aufweist und sehr bröckelig ist.
Zum Vergleich wurden Waltere Schaumstoffe wie folgt hergestellt t
Ein Gemisch aus 5,1 Teilen einer Sligen Lösung von Kalium·
acetat in oxypropyliertem Trimethylolpröpan mit einem .
^, Molekulargewicht von 315, 0,3 Teilen Dimethylcyelohexyl-
amin, 1 'Teil Siloxan/Oxyalkylen-Miachpolymer und 3,S Teilen
Trichlorfluormethan wird unter Rühren zu A . einer Lösung aus 30 Teilen des rohen Diisocyanate
von Beispiel 1 in 3,5 Teilen Trichlorfluormethan und 3,3 Teilen Tris-ß-ehloräthylphosphat.
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B einer Lösung aus 30 Teilen 4täf°~Diisocyanatodiphenyl-
methan in 3,5 Teilen Trichlorfluormethan und 3,3 Teilen
Triß-fi-chloräthylphosphat
gegeben.
Dax« Schaumstoff A ist feinporig und nicht-bröckelig, wahrend
der Schaumstoff B bröckelig ist und eine gröbere Porenstruktur besitzt«
Bs!spiel 5
0,7 Teile Kaliuaacetat werden unter Erwärmen in 14,S Teilen
oxypropyliertem Triraathylolpropan wit einem Molekulargewicht von 315 aufgelöst,und die Löuung wird alt 1 Teil
Dimethylcyclohexylamin, 10 Teilen Tris-ß-chlorÄthylphosphat,
3 Teilen Silo^an/Oxyalkylen-Misohpolyiner (in Handel als
Silikon L 520 erhaltlich) und 2ίϊ Teilen Trichlorfluormethan gemischt. Durch Mischen von 18 Teilen dieser Lösung
mit 30 Teilen der rohen Diisocyanatodiphenylmethanausairanen»
eetzung von Beispiel 1 wird ein feinporiger harter Schäumstoff erhalten. Nach einer Lagexnmg von 24 Stunden ist
die Lösung nach wie vor klar und homogen und ergibt Schaumstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
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Ein Schaumstoff wird durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
^ 33 Teile einer rohen Diphenylmethandiisocyanatzusammen
eetzung mit einem Ieocyanatgruppengehalt von 29,3 % (87,4 %
der Theorie für Diisoeyandtaäipheny!methan).und einem Gehalt
von annähernd 72 % Diieocyanatodiphenylmethanisomeren, wobei der Rest aus Polyisocyanat mit einer Funktionalität von
mehr als 2 besteht, 7 Teile Trichlorfluormethan, 0,3 Teile Dimethylcyclohexylamin, 1,5 Teile oxyäthyliertee PoIypropylenglykol von Beispiel lt 3,3 Teile Tris-ß-chlorSthylphosphat und 5,1 Teile einer 5% ige η Lt) «mg von Kaliumacetat
in oxypropyliertem Trimethylolpropan vom Molekulargewicht
V 315. Der Schaum besitzt eine niedrige Dichte und eine feine
Perenetruktur.
Beispiel 6 wird wiederholt, wobei 33 Teile rohe Diphenylmethandifeocyanatzusammensetzungen nit einen Ieocyanatgruppengehalt von 31,9 % (95 % der Theorie für Diphenylmethan-
BAD ORIGINAL
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diisoeyarsat) and ein^m Qefcalt von aisnähernd 55 %'ßiiso·=
cyanatodiphenylmethanisomeranj, wobei der Rest aus Polyisocyanaten
mit einer Funktionalität von mehr als 2 besteht9
verwendet werden. Dar Schaum besitzt eine niedrige Dichte
und eine 'ziemlich* feine Porenstrulctur.
Beispiel 6 wird wiederholt, wobei sin rohes Diphenylinethandiisecyanat
verwendet wird, deia einen Isocyanatgruppenge-'halt'voh
30,7 % (91,«» t der Theorie für Diisocyahatodiphenylifi®than)
aufweist und annähernd 53 % Diisocyanatodiphenylaiethanisomere
enthält und im übrigen aus Polyisocyanaten
mit einer Funktionalität von mehr als 2 besteht,und wobei
das ojcyathylierte Pölypropylenglykol durch 1 Teil Siloxan/
Oxyalkylen-Mischpolymerp das im Handel als Silikon L 520
erhältlich ist, ersetzt wird. lter Schaumstoff besitzt
eine niodrigs Dichte und eins ihrlnt:. Porenatruktur.
Baispiel 9 '
Ein Sah&umstoff wird hergestellt: clurch Mischen von 30 Teilen
d98 rohen Di.phenylmethandiisocyaneitE von Beispiel 1,7 Teilen
TricKloii'fluoraiethan, 3,3 Teiilert Tsie«ß-chloräthy!phosphat,
109887/1794 BAD
O „3 Teilen Dimuthylcyclohexylsunin und einer Lösung aus
0,25 Teilen Kaliusacetat in 6,5 Teilen eines oxyflthylierten
oxypropyliarten TrimethylolpropaiE mit einem Molekulargewicht von Ulii und einem Gehalt von annähernd 2<f Gew,-%
kombiniertem Äi:hylenoxyd. Der Seh&umstoff besitzt eine
niedrige Dichte und eine ziemlich feine Zellstruktur·
Ein Schaumstoff wird wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch das oxy&thylierte Polypropylenglykol durch zwei Teile
Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht von 2000 ersetzt wird. Der Schaumstoff besitzt eine niedrige Dichte
und eine ziemlieh feine Zellstruktur·
100 Teile der rohen Diieocyanatrodlphenylnethanzusammensetzung von Beispiel 1 werden Kontinuierlich mit einem
Gemisch vermischt, das aus IH9S "eilen oxypropyliertem
Trimethylolpropan mit einem Molekulargewicht von 315, 0,1
Teil Triäth&nolamin, 0,5 Teilen Bleioctoat, 0,5 Teilen
eines Alkylphetiol/Äthylenoxyd-Kondensats, 10 Teilen Tris-fi-Chloratliylphoephat, 3 Teilen Diglysidyiather von 2,2-Bi«<4-
109887/1794
i)«propan» 25 Teilen '.ivi.-jhlorfluorsnethan und
ä. Teilen einee Silosran/Oxyalkylen-Miachpolymere, das im
Handel als Silikon L 520 erhältlich ist, besteht. Eine ausreichende Menge" der Buchung wird in eine Form gegeben, die
auf 100C erwärmt ist und Innenabsiesi anger, von 55,9 cm κ
UO,6 cm χ 7,5 cm besitzt, wobei ein Sehaunuitoff siit einer
Dichte von 29,0 kg/m erhalten wird. Nach Beendigung des Schäumens wird der Inhalt 2 Stunden auf 1000C erhitzt.
Wenn er gemäß British Standard U76, Teil 1, 1953 getestet
wird, dann ist der Schaum in Klasse 1 einzustufen.
Schaumetoff· werden gemäß dem in Beispiel 11 beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei die Hangs an oxypropyliertem Trimethylolpropan verändert wird. Ein Teil eines jeden
2 ο
cm auf ein« Temperatur von 195 C gehalten, wobei die folgenden Resultate erzielt werden, die in der untenstehenden Tabelle
angegeben sind. Die Menge an Polyclth^r zeigt die Teile
an oxypropyliertem Trimethylolpropan0 die je 100 Teile Diieocyanatodiphenylmethan (NCO-Gehalt * 29,2 t) verwendet
werden·
V09887/179A
"eile PolySther NC0/0H-Verhaitni.3 |
J. 5
S |
25
3 |
25
2,1 |
45
1,6 |
65 |
Verlust in claj? Fchaunstofftlickfi |
7 % | 1.1 % | 59 f, | 62 % |
Vollstän
diger Z~t!sam menbruch |
lic I spiel 13
Ein Schaumstoff wird durch Mischen der folgenden Bestand«
t«.ilß hergestellt:
33 Teile rohe Blohlordiphenylmethandiisccyanatzusammensetzung,
hergestellt durch Phosgenierung eines Kondensats aus 1 Mol Formaldehyd, 2 KoI o-Chloranilin und 1 Mol m»Chloranilin,
alt einea Isocyanatgehalt von 77,5 % der Theorie für Dichlordiisoeyanatodiphenyimsthant
5,3 Teile einer iOligen Lösung von Kalionacetat in oxypropy"
liertem Trimethylolpropan vom Molekulargewicht 315;
0,7 Teile Diuiothylcyclohexylamin;
1,5 Teile oxyäthyliertee Polypropylenglykol vom Molekular»
gewicht 1900, enthaltend annAhex-nd i.O H^w.-% kombiniertes
Xthylenoxyd;
BAD ORIGINAL
109887/1794
3,3 Teile Tris^ß-chlorÄthylphosphat;
7 Teile Trlchlorflucrine
"Sin Polyolaiisata wird aus den folgenden Bestandteil an
hergestellt:
Oxypropyliertea Glycerin (Molekulargewicht 310) 12 Äthylenglykol 0,7
^olyoxyltnyleii/Polyoxypropylen'-BloolaBiech-·
polynar {Molekulargewicht 2000; 10 % Äthylenoxyf>
4,0
(Silikone L 5320) 2,0
29,7 Teile des Ansatzes werden rauch in eino Mischung aus
100 Teilen der rohen Diphenylmethandiisbcjyanataueannaensetasung von Beißpie'J. 1 und 15 Taller, Trichlorfiuormethan
«Ingenischt· Das Geuisch wird in eina Form gegossen und es
109887/1794 esc—;
wird ein hartes zelliges Produkt mit einer Dichte von
33,8 kg/m erhalten.
"in Polyolansatz wird aus den folgenden Bestandteilen
hergestellt:
ttthylenglytöl 0,7
Polyoxyathylen/Polyoxypropylen-Blockidschpolyraer
(Molekulargewicht 2000; 10 % Xthylenoxyd) i»,0
Siloxan/Polyoxyalkylen-Misohpolyraer (SilikoneL 5320) 2,0
Ν,Ν-Dimethyleyclohexylaaln 0,3
27, 9 Teile dieses Ansatzes werden rasch in eine Mischung
aus 100 Teilen der rohen Diphenylmethanzusammensetzung von
Beispiel i und 15 Teilen Trichlorfluormethan eingerührt.
Das Gemisch wird in eine Fora gegossen, und es wird ein
hartes zelligeu Produkt mit einer Dichte von 35,1 kg/m erhalten.
109887/1794
- 9.7
Ein Polyolansatz wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Oxypropylierte Saccharose (Molekulargewicht 1090) 100
Siloxan/Polyoxyalkylen-Misehpolymer (SilikoneL 5320) U,6
N^N-Dimethylcyelohexylaiain 3,0
6 Teile dieses Anaatzee werden rasch in eine Mischung
aus 420 Teilen der in Beispiel 1 beschriebenen rohen Diphenyl· roethandiisocyanatzusaijmensetzimg und 102 Teilen Trichlorfluormcthaii eingerührt» Das Gemisch· wird in eine Form gegossen,
und «3 wird ein aalliges Produkt mit einer Dichte von 32,2
kg/m erhalten.
109887/1794
BAD
etellt:
Oxypropyliertes Glycerin (Molekulargewicht 310) 12 Äthylenglykol 0,7
Wasser 0,15
polymer (Molekulargewicht 2000; 10 % Ät'nylenoxyd) 4,0
L 5320} 2,0
29,85 Teile dieses Ansatzes werden rasch in eine Mischung aus 100 Teilen dar ir. Beispiel 1 beschriebenen rohen Diphenylmethandiisocyanatzusammensetzung und 15 Teilen Trichlorfluormethan
eirigerührt. Das Semisch wird in eine Form gegossen, und es
wird ein hartes zelliges Produkt mit einer Dichte von 33,8
kg/m erhalten.
BAD ORIGINAL
109887/1794
Claims (1)
- - 29 -PATENTANSPRÜCHE sVerfahren zur Herstellung von harten polymeren Schaum«· stoffen» welche Isocyanuratringstrukturen enthalten» dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenv/art eines Treibmittels und ehes Katalysators für die Polymerisation von Isocyanaten ^oin Poiyol mit einem Molekulargewicht von mehr als 300 und eine rohe Diißoeyanatodiarylalkanzusammensetzung mit einem GeSalt von 5 bis 70 Gew.-% Polyieoeyarmten einer Funktionalität von mehr als 2 umsetzt» wobei die Zusammensetzung in. mindeßtene, einer Menge anwesend ist» daß sich[I97 Äquivalente Isoeyanat gruppen je Äquivalent aktiver Wasserstoff ergeben.-2. Verfahren rtech Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daftdas rohe Diisocyanatodiarylalkan ein rohe· Diieocyanatödi-M arylmethan ist· . -3. Verfahren nach Anspruch 29dadurch gekennzeichnet, daß das rohe Diisocyanatodiarylmethan ein rohes Diisocyanatodiphenylmethan ist*4. Verfahren nach einem der vorhergehenden AneprOche, dadurch gekennzeichnet» daß di^ rohe Diisocyanatodiarylalkan» h 20 bis 60 Gew«-% Pclyiaocyanate mit einerBAD ORiGiMAL• 90 Funktionalitat größer als 2 enthält.S. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekannseichnet, daß die rohe Diisocyanatodiarylalkanxueaseeneetzung in einer Menge verwendet wird, daft sich 3 bis 10 Äquivalente Isocyanatgruppeii je Äquivalent aktiver Wasserstoff ergeben.S. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die rohe Diisoeyanatodiarylalkannunassttnsetzung in einer Menge verwendet wird, daß »:i.3h <t bis 6,7 Äquivalente Xsocyanatgruppen je Äquivalent aktiver Wasserstoff ergeben.?· Verfahren nach sine» der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daft dos Polyol sin Keaktlonsprodukt WMi sin oder es Allcylenoxyden mit einer Verbindung,. die eine Vielsahl von aktiven VaeBerntoffatoemr enthalt,I. Verfahren «ach eins» der vorhorgehenden Ansprüche, sadorch frfcsimxeiobiist, daß das Polyol sin Molekulargewicht swischeh 300 und 1000 aufweist.9. ,Verfahr·» nach ein«· dar vorhergehenden Anspruch·,- 31 -dTiC(Ut1Ch gekennzeichnet, daß das Sohaumbildungsreaktionsgamisch 0,1 bis 1 Gew.~% Wasser, bezogen auf das Gewicht die Polyisocyanate, enthält.10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel eine inerte Flüsigkeit mit einem Siedepunkt nicht oberhalb 10G0C bei /v;oor.phärendrf.2k umfaßt.Vk. . Verfahren nach Anspruch 10j, ieidurch gekennzeichnet, äs\R die inerte Flüssigkeit einen Siedepunkt zwischen ~40°C und 50° C bei atmosphärischem Druck aufweist.1'. . Verfahren nach Anspruch IC oder 11, dadurch gekenn-inerte
zeichnet, daß diel Flüssigkeit ein halogenlerter Kohlenwasser«stoff ist.IS. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dcß die inerte Flüssigkeit ein fluorierter Kohlenwasserstoff iot.IH. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die inerte Flüssigkeit Trichlorflusrmethan ist.109887/179415. Verfahren nach einen der AnspHlche 10 bis IH9 dadurch gekennzeichnet, daß die inerte Flüssigkeit in einer Henge von S bis HO 6ew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polyisocyanate, verwendet wird.16. Verfahren nach eines der vorhergehenden Ansprüche, da* durch gekennzeichnet, daA der Kate.lyt.ator für die Polymerisation von L'eocyanaten in einer Menge von 0,1 bis S Gew.-%, bezogen auf d&s Gewicht des Polyisocyanate, verwendet wird.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß c"e;? Katalysator in einer Menge von U9S bis 3 Gew.-%, bezogen avf das Gewicht des Polyisocyanate, verwendet wird.BAD ORIGINAL109887/179A
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