DE1768633U

DE1768633U - Leimpinsel.

Info

Publication number: DE1768633U
Application number: DEH28089U
Authority: DE
Original assignee: FRITZ HOMBURG K G
Current assignee: FRITZ HOMBURG K G
Priority date: 1958-04-16
Filing date: 1958-04-16
Publication date: 1958-06-19

Description

'Leimpinsel" Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein Pinsel zum Auftragen und gleichmäßigen Verstreichen von Leim, Öl, Fett usw., beispielsweise im Tischlereigewerbe.

Es ist bereits seit langem bekannt, Borstenpinsel zum

Verstreichen bzw. zur Verteilung von flüssigen Klebe-

oderImprägniermitteln auf Holzflächen zu verwenden.
Die Pinsel wurden dabei zunächst in ein mit dem flüssigen Klebe- oder Imprägniermittel gefülltes Gefäß getaucht und anschließend der Bearbeitungsfläche zugeführt, wobei jedoch stets infolge Abtropfens ein sehr großer Materialverlust unvermeidbar war, außerdem aber auch durch die ständig sich wiederholenden Bewegungen zwischen Füllgefäß und Bearbeitungsfläohe Arbeitunterbrechungen entstanden, die nicht nur außerordentlich lästig und störend waren, sondern auch die Leistungen erheblich beeinträchtigten.
Zum Stande der Technik gehören nun auch schon sogenannte Leimerpistolen mit Spezialdüsenköpfen, bei denen die Verteilerflüssigkeit unter Einwirkung von Druckluft zum Austritt gelangt. Solche Vorrichtungen sind indessen lediglich zum Leimauftrag für kleinere Bearbeitungsflächen, wie beispielsweise Kanten oder Flächen von profilen,

Nützen, Federn, Schlitzen, Dübelloohern, Rahmen usw.

gedacht, in welcher Hinsicht sie sich auch durchaus bewähren, nicht aber zur Bearbeitung größerer bzw. beliebig großer Leimauftragsflächen o.dgl.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist Zweck der Erfindung.
Er wird in einfacher und zuverlässiger Weise durch Anwendung eines Leimpinsels o. dgl. erreicht, der, vorteilhatterweise mit einer Düse ausgestattet, an eine Spritz-bzw. Leimerpistole anschließbar ist, welch letztere an sich bekannterweise mit einem unter Einwirkung von Druckluft stehenden Vorratsbehälter in Verbindung steht.
Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen, und zwar einen in Verbindung mit einer Düse stehenden Leimpinsel im teilweisen Längsschnitt.
Der Erfindungsgegenstand besteht vorteilhafterweise aus einem Pinselquast a und einer Düse b, die sich über einen Gewindestutzen c o.dgl. an eine in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Zufuhrleitung einer Spritz- bzw. Leimerpistole anschließen läßt, welch letztere, wie bereits vorerwähnt, an sich bekannterweise mit einem unter Einwirkung von Druckluft stehenden Vorratsbehälter n Verbindung steht.
Die Düse soll längsverstell- und feststellbar ausgerbildet sein, so daß sie sich jeder jeweiligen Länge der Borsten (auch bei deren Abnutzung) ohne weiteres anpassen läßt.
Sie ist mit einem Außengewinde b versehen, mit dem sie in das Innengewinde einer Führungsbuchse d hineingreift.

Die Führungsbuchse ist im Kopf des Pinselquastes zweck-

mäßig mittig fest eingelagert, derart, daß Drehungen der-

selben nicht möglich sind. Nach der Zeichnung ragt die

Führungsbuchse ein Stück aus dem Pinselquast heraus Die in die feststehende Führungsbuchse einschraubbare Daae ist aodann in ihrer jeweiligen lage mittels einer Kontermutter e oder auf jede sonst beliebige Art und Weise arretierbar, wobei die Kontermutter sich gegen das Auslaufende der Führungsbuchse anlegt.
Der aus dem Pinselquast herausragende Teil der Düse trägt vorteilhafterweise einen mit Außengewinde e1 versehenen Anschlußstutzen c für die Spritz- bzw. Leimerpistole.
Bei Betätigung der Spritzpistole tritt nunmehr die jeweils genau von Hand zu dosierende Menge der um Auftrag

kommendenFlussigkeitsmenge (Leim, Sl Fstt o. dglt) in

den inneren Pinselquast und gelangt von hier aus unter sparsamer, gleichmäßiger Verteilung auf die Bearbeitungsfläche.
Der Erfindugnsgegenstand gewährleistet nicht nur die Vorteile großer Leim-bzw. Katerialerspamisae, sondern auch eine außerordentliche Bewegungsfreiheit beim Auftragen.

Claims

S c h u t z - A n s p r ü c h e : 1. Leimpinsel o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß derselbe, mit einer Düse ausgestattet, an eine Spritzpistole anschließbar ist, welch letztere an sich bekannterweise mit einem unter Einwirkung von Druckluft stehenden Vorratsbehälter in Verbindung steht.

2. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit demselben in Verbindung stehende Düse längsverstell- undfeststellbar ausgebildet ist. 3. Pinsel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich- net, daß die verstellbare Düse (b) mit einer im Kopf des Pinselquastes (a) zweckmäßig mittig angeordneten Fuhrungs-

buchse (d) im Eingriff steht.

4 Pinsel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Führungsbuchse (d) längsbewegliche Düse (b) mittels einer Kontermutter (e) oodgl. arretierbar ist. 5. Pinsel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich-

net, daß die Düse (b) teilweise Außengewinde (b1) besitzt, mit dem sie in der im Kopf des Pinselquaates (a) befestigten bzw. nicht drehbar gelagerten und mit Innengewinde versehenen Führungsbuchse (d) längsverschiebbar ist.

6. Pinsel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Pinselquast (a) herausragende Düsenteil einen mit Gewinde versehenen Anschlußstutzen (e) für die Spritz-bzw. Leimerpistole trägt.

7. Pinsel nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Ausbildung, Anordnung und Formgestaltung desselben bzw. seiner Sinzelbestandteile, wie vorbeaehrieben und aus der Zeichnung ersichtlich.