DE1768574A1 - Hydrazonderivate von Benzol-cyaniden - Google Patents

Hydrazonderivate von Benzol-cyaniden

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DE1768574A1
DE1768574A1 DE19681768574 DE1768574A DE1768574A1 DE 1768574 A1 DE1768574 A1 DE 1768574A1 DE 19681768574 DE19681768574 DE 19681768574 DE 1768574 A DE1768574 A DE 1768574A DE 1768574 A1 DE1768574 A1 DE 1768574A1
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vjl
benzoyl cyanides
cyanides
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Ludwig Dr Eue
Helmuth Dr Hack
Werner Dr Meiser
Helmut Dr Timmler
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C281/00Derivatives of carbonic acid containing functional groups covered by groups C07C269/00 - C07C279/00 in which at least one nitrogen atom of these functional groups is further bound to another nitrogen atom not being part of a nitro or nitroso group
    • C07C281/16Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine
    • C07C281/18Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine the other nitrogen atom being further doubly-bound to a carbon atom, e.g. guanylhydrazones

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG 1'B8574
LEVERKUSEN Ibyerwerk 29. Mal 1968 Patent- Abteilung ST/HS
Hydrazonderivate von Benzoyl-cyaniden
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Hydrazonderivate von Benzoyl-cyaniden, welche herbizide Eigenschaften haben, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß man 1,5,5-Triazine zur Bekämpfung von Unkraut verwenden kann (belgische Patentschrift 54-0 590). Aus dieser Wirkst off gruppe hat das 2,6-Di-(äthylamino)-4-chlor-1,3,5-triazin eine erhebliche praktische Bedeutung erlangt.
Es wurde gefunden, daß die neuen Hydrazonderivate von Benzoyl-cyaniden der Formel
CN N-R1 ρ (^^-C=N-NH-C-X-R9 (I)
in der
R für Halogen, Trifluormethyl, Cyano, Rhodano, Nitro Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder niederes Alkylmercapto steht,
η für 0,1,2 oder 3 steht,
Le A 11 491 - 1 -
109833/2020
1?Β8574
R1 für einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest, Amino, niederes Alkylamino oder niederes Di-alkylamino steht,
Rp für einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest steht,
X für Sauerstoff, Schwefel oder - NR, - steht und
R, für Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest steht,
starke herbizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man Hydrazonderivate der Formel (I) erhält, wenn man Benzoyl-cyanide der Formel
(II)
in der
R und η die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Hydra«iaderivaten der Formel
N-R1
H2N-NH-C-X-Y2 (III)
in der
R1 und X die oben angegebene Bedeutung haben und Y2 für Wasserstoff oder R2 steht,
umsetzt und die erhaltenen Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden, falle Y2 und ggf. auch R, für Wasserstoff stehen, ggf. mit üblichen Alkylierungsmitteln alkyllert.
τ* l 11 491 - 2 -
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Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß die erfindungsgemäßen Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden eine stärkere herbizide Potenz aufweisen wie die vorbekannten 1,3,5-Triazine.
Der Ablauf der zweistufigen Reaktion zur Herstellung der erflndungsgemäßen Stoffe kann durch das nachfolgende Formelschema verdeutlicht werden:
/TlT HfIU
CN NCH3 SN rH3
C=O + H2N-NH-C-SH ±
CN NCH,
I η 3
CH,I " "
(IV)
Nachfolgend werden genauere Angaben über die Durchführung der ersten Herstellungsstufe gemacht.
Die Ausgangsstoffe sind durch die Formeln (II und III) eindeutig charakterisiert. In diesen Formeln steht R vorzugsweise für Jod, Chlor, Brom, Fluor, Trifluormethyl, Nitro, Cyano, Rhodano, Alkyl, Alkoxy oder Alkylmercapto mit jeweils 1-3 C-Atomen, η für 0,1 oder 2, R^ vorzugsweise für Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 3-4 C-Atomen, Amino, Alkylamlno oder Di-alkylamino mit 1-3 C-Atomen in den Alkyl-Resten. R« steht vorzugsweise für Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 3-4 C-Atomen; Σ steht vorzugsweise für
Le a 11 491 -3- 109833/2020
Sauerstoff, Schwefel = NR,, und R, steht vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 3-4 C-Atomen.
Die benötigten Ausgangsstoffe sind bereits bekannt.
Als Lösungsmittel kommen Wasser sowie inerte organische Lösungsmittel infrage, besonders solche, die mit Wasser mischbar sind. Hierzu gehören Alkohole, wie Methanol, Äthanol und Isopropanyl, Äther, wie Dioxan, Tetrahydrofuran sowie hochpolare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Acetonitril.
Zur Beschleunigung der Reaktion können Säuren zugesetzt werden, wie Salpetersäure, Salzsäure und Schwefelsäure.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen -20 und 1000C, vorzugsweise zwischen 0 und 200C.
Bei der Durchführung des Verfahrens setzt man zweckmäßigerweise äquimolare Mengen an Ausgangsstoffen ein. Die Hydrazonderivate können jedoch auch im Überschuß verwendet werden. Die Zugabe von Säuren 1st nicht nötig, oft jedoch zweckmäßig. Man verwendet katalytische Mengen oder aber auch größere Mengen an Säure.
Le A 11 491 - 4 -
109833/20 2 0
Sie Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird in üblicher Weise vorgenommen.
Nachfolgend werden genauere Angaben über die Durchführung der !zweiten Herstellungsstufe gemacht.
Steht in der allgemeinen Formel X für Schwefel oder Sauerstoff, so stellt man zweckmäßigerweise in der ersten Stufe die nicht-alkylierten Verbindungen her und nimmt die Alkylierung erst in der zweiten Stufe vor. · ^ Steht X für Stickstoff, so kann man auch sofort die alkylierten Produkte in der ersten Stufe herstellen.
Die Ausgangsstoffe sind durch die oben angegebene Formel (III) definiert, wenn Yg und ggf. R* für Wasserstoff stehen.
Die Alkylierung wird in üblicher Weise mit Alkylkalogeniden, wie Methyljodid, Äthyljodid, Methylbromid und Äthylchlorid, oder mit Di-alky!schwefelsäure, wie Dimethylschwefölsäure, in Gegenwart von Säurebindern, wie Alkalihydroxid, z.B. Natriumhydroxid, Alkalicarbonaten, wie Kaliumcarbonat, tertiären Aminen, wie Triäthylamin und Pyridin, sowie in Gegenwart von Lösungsmitteln, wie Wasser, Methanol und Äthanol, bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C, durchgeführt.
Sie Wirkstoffe weisen tine starke herbizide Potenz auf und können deshalb als UnkrautVernichtungsmittel ver-
I- f 11 f?1 -5- 109833/2020
BAD ORIGINAL
wendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäöen Wirkstoffe als totale oder selektive herbizide Mittel wirken, hängt von der Höhe der aufgewendeten Menge ab.
Die erfindungsgemäßen Stoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden: Dikotyle, wie Senf (Sinapls), Kresse (Lepidium), Klettenlabkraut (Galium), Voglemiere (Stellaria), Kamille (Matricaria), Franzosenkraut (Galinsoga), Gänsefuß (Chenopodium), Brennessel (Urtlca), Kreuzkraut (Senecio), Baumwolle (Gossyplum), Rüben (Beta), Möhren (Daucus), Bohnen (Phaseolus), Kartoffeln (Sblamm), Kaffee (Coffea); Monokotyle, wie Lieschgras (Phleum), Rispengras (Poa), Schwingel (Festuca), Eleusine (Eleusine), Fennich (Setaria), Raygras (Lolium), Trespe (Bromus), Hühnerhirse (Echinochloa), Mais (Zea), Reis (Oryza), Hafer (Avena), Gerste (Hordeum), Weizen (Triticum), Hirse (Panlcum), Zuckerrohr (Saccarum)·
Die Wirkstoffe werden vorzugsweise als selektive Herbizide eingesetzt. Sie weisen eine gute Selektivität bei der Anwendung vor und nach den Ablaufen in Baumwolle, Bohnen, Getreide, wie Weisen, und Mais auf. Besonders gut wirksam sind sie gegen Bohinoohloa, einem Unkraut, das schwer bekämpfbar 1st.
A 11 AQ1 - 6 -
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BAD ORIGINAL \
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungne übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrag·: Aromaten, wie Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine, wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und :>a >yl8ulfoxid, sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteine- shle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z. B. Alkylarypolyglykol-äther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate, als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
~7~ 109833/2020
BAD ORIGINAL
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungeformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Verstäuben, Versprühen, Verspritzen, Gießen und Verstreuen.
Die aufgewandte Menge kann in größeren Bereichen schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effekts ab· Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 0,25 und 20 kg Wirkstoff pro ha, vorzugsweise zwischen 0,5 und 10 kg pro ha.
Die Wirkstoff-Konzentration liegt bei den üblichen wäßrigen Zubereitungen und bei der Anwendung nach dem Ablaufen im allgemeinen zwischen 0,005 und 0,5 Gewichteprοsent, vorzugsweise zwischen 0,008 und 0,1 Gewichtsprozent·
Le A 11 AQ1 - θ -
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17B8574
Beispiel A
Pre-emergence-Test
Lösungsmitteil 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator» 1 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Teatpflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 leichte Schäden oder Wachstumsverzögerung
2 deutliche Schäden oder Wachstumshemmung
3 schwere Schaden und nur mangelnde Entwicklung oder nur 50 % aufgelaufen
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25 9^ aufgelaufen
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht aufgelaufen
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervori
Le A 11 491
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Cl
nr w
Wirkstoff-
aufwand
kg/ha
T a b e 1 1 e Cheno-
podium
Sina-
pie
Galin-
soga
Stel
laria
Matri-
caria
Baum
wolle
Weizen Mai
5
2,5
1.25
Pre-emergence-Test 5
5
5
5
5
5
5
5
4-5
VJlUlUl 5
5
4
5
4
3
4
3
2
ooo
Wirkstoff Echino-
chloa
3-4
3
2
(bekannt)
CN HN-NH2 -C=N-NH-J-N-CH1
2,5
1,25
5
5
3
3-4
5 4 3
5 5 5
5 5 5
4 3 1
3-4 2
-CäN-NH-C-SCH,
C=N-NH-C-SC2H5
La A 11 4.01
2,5
1,25
2.5
1,25
5 4 3
5 5 4
5 5 4
5 5 4
5 4 3
5 4 3
5 5
5 5 5
5 5 5
5 5 5
0 0 0
2 1
1 0
2 1 0
17G8574
Beispiel B
Post-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewiohtsteile Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat anschließend mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von etwa 5-15 cm haben, gerade taufeuoht. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 einzelne leichte Verbrti ^r i-,u. vflecken
2 deutliche Blattschäden
3 einzelne Blätter und Stengelteile z.T abgestorben
4 Pflanze teilweise vernichtet
5 Pflanze total abgestorben
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
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ooo
OO-* ro VJi
VJl VJl VJl
VJl VJl VJl
VJl VJl VJl
.VJIVJlVJl
VJIVJIVJl
VJIVJIVJl
VJl VJI VJl
VJIVJlVJl
4*· VJl VJl
ooo ro VJi
VJl
+»•VJIVJI
VJIVJlVJl
VJIVJlVJl
VJIVJlVJl
VJIVJlVJl
VJIVJlVJl
VJIVJlVJl
-^VJlVJl
-Ρ·· VJl VJl
VLSSSLi
VjlVJIVJI -P-VJlVJl
ooo
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MVJI VJI
VjJ-I* VJl
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-f»> VJl VJt
VJIVJlVJl
-P-
VjJ I VJl VJl
ooo
-P- I VJl VJl
V. . .JlVJl
VJIVJlVJl VJIVJlVJl
VJIVJIVJl
-P-
I VJlVJl VJl
VJIVJlVJl
-P-VJlVJl
I VJIVJlVJl
VJl
O -*
O -* ViJ O ΓΟ 4»·
ooo
OO-* OO -*
ro VJi ro vji
VJl VJl
VjJ-P-
I I >
-P-VJi
VJIVJlVJl
VJIVJlVJl
VJIVJlVJl
I VJlVJl VJl
VJIVJlVJl
VJIVJlVJl
VJl
Q-O
OsSzS
O ro
VJl
PPP OO-* MVJl
-P^VJl VJl
VJIVJlVJl
VjJ-^- VJl
VJIVJlVJl
ro VjJ VJl
-P» VJl VJI
OO
I VJIVJl
O H) Η»
O ca
Cf
M
• H»
H ti hi
O O O
P I OS
Cf
I
•Ö O φ
O B
P- Φ φ
» Λ
O φ
B I ο
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I
1 » t-3
OO BTIl Φ
I (D
Cf
Q
OB P
O H
P I
H ω
P C+
4 φ
PI I
a
O Cf
I
Ω
P
!
4
ο ρ
Φ I
N 3ί Φ Φ
Φ
Beispiel 1
CN NCH,
-C=N-NH-C-NHCH3
13,1 g Benzoylcyanid werden in 13,1 ecm Dimethylsulfoxid gelöst und zu einer Suspension von 23 g ^-Methyl-N,-methyl-N^-aminoguanidin-hydrojodid (dargestellt aus Methylthiosemicarbazid und Jodmethyl und Umsatz mit Methylamin) in 50 ecm Wasser und 100 ecm ^-Salpetersäure bei ca. 15CC zugetropft. Nach Rühren über Nacht wird abgekühlt, abgesaugt und gewaschen.
Durch Digerieren mit Natriumbicarbonat erhält man das Benzoylcyanid-Ng-methyl, Ν,-methylguanylhydrazon, das nach dem Trocknen aus Essigester umkristallisiert wird. F. 1670C.
Beispiel 2
CN NCH3 I
U-C=N-NH-C-SCH3
13,1 g Benzoylcyanid in 13,1 ecm Dirnethylsulfoxid werden zu 10,5 g Methylthiosemicarbazid in 100 ecm 2n-Salpetersäure bei 0-50C zugetropft.
Nach Rühren über Nacht und Wasserkühlung wird abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen wird aus Methanol umkristallisiert.
Le A 11 491 -13- 109833/2020
Man erhält so das Benzoyleyanid-^-methyl-thiosemicarbazon vom Schmp. 2050C. 10,9 g dieser Verbindung werden in 18o ecm Methanol unter Zusatz von 2,2 g Aetznatron in 2 ecm Wasser gelöst. Es wird 10g Jodmethyl zugetropft.
Nach Rühren über Nacht wird im Vakuum abdestilliert und der Rückstand nach Zusatz von 1 η-Natronlauge in Methylenchlorid aufgenommen.
Nach Trocknen wird im Vakuum abdestilliert und der Rückstand aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält so das S-Methylderivat der oben genannten Verbindung vom Schmp. 1000C1
In Analogie zu den Beispielen und in Übereinstimmung mit den allgemeinen Angaben werden die folgenden Stoffe hergestellt.
U t 11 AQ1 -H-
109833/2020
Tabelle
Wirkstoff
Physikalische Konstante
CN NGH
ι η
-C=N-NH-C-N
F. 172
CN NCH3
-C=N-NH-C-NH-CH2-CH=CH2 P.
CN NCH-
i η J
:N-NH-C-NHCH,
F. 165'
CN NCH3
-C=N-NH-C-NHCH
F. 186(
CN N-NH«
I n
C=N-NH-C-NHCH, Zers,
CN NCH,
ι η 3
-C=N-NH-C-S-C.
F. 72l
Le A 11 491
- 15 - 109833/2020

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1) Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden der Formel
    CN N-R1
    -C=N-NH-G-X-R0
    in der
    R für Halogen, Trifluormethyl, Cyano, Rhodano, Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder niederes Alkylmercapto steht,
    η für 0,1,2 oder 3 steht,
    R1 für einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest, Amino, niederes Alkylamino oder niederes Di-alkylamino steht,
    R2 für einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest steht,
    X für Sauerstoff, Schwefel oder - NR, - steht und
    R, für Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest steht.
    Z) Verfahren zur Herstellung von Hydrazonderivaten von Benzoylcyaniden, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzoylcyanide der Formel
    CN
    in der
    R und η die oben angegebene Bedeutung haben,
    Le A 11 4.91 - 16 -
    109833/2020
    mit HydrazInderivaten der Formel
    N-R1 η '
    H2N-NH-C-X-Y2
    in der
    R.. und X die oben angegebene Bedeutung haben und Y2 für Wasserstoff oder R2 steht,
    umsetzt und die erhaltenen Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden, falls Y2 und ggf. auch R, für Wasserstoff stehen, ggf. mit üblichen Alkylierungsmitteln alkyliert.
    3) Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Hydrazonderivaten von Benzoylcyaniden gemäß Anspruch 1.
    4) Verfahren zur Bekämpfung von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das unkraut oder seinen Lebensraum Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden gemäß Anspruch 1 einwirken läßt.
    5) Verwendung von Hydrazonderivaten von Benzoylcyaniden gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Unkraut.
    6) Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
    Ie A 11 491 - 17 -
    109833/2020
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