DE1768574A1 - Hydrazonderivate von Benzol-cyaniden - Google Patents
Hydrazonderivate von Benzol-cyanidenInfo
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- C07C281/16—Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine
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Description
LEVERKUSEN Ibyerwerk 29. Mal 1968
Patent- Abteilung ST/HS
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Hydrazonderivate von Benzoyl-cyaniden, welche herbizide Eigenschaften haben,
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß man 1,5,5-Triazine
zur Bekämpfung von Unkraut verwenden kann (belgische Patentschrift 54-0 590). Aus dieser Wirkst off gruppe hat das
2,6-Di-(äthylamino)-4-chlor-1,3,5-triazin eine erhebliche
praktische Bedeutung erlangt.
Es wurde gefunden, daß die neuen Hydrazonderivate von Benzoyl-cyaniden der Formel
CN N-R1 ρ (^^-C=N-NH-C-X-R9 (I)
in der
R für Halogen, Trifluormethyl, Cyano, Rhodano, Nitro
Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder niederes Alkylmercapto steht,
η für 0,1,2 oder 3 steht,
Le A 11 491 - 1 -
109833/2020
1?Β8574
R1 für einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff
rest, Amino, niederes Alkylamino oder niederes Di-alkylamino steht,
Rp für einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff
rest steht,
X für Sauerstoff, Schwefel oder - NR, - steht und
R, für Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest steht,
starke herbizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man Hydrazonderivate der Formel (I) erhält, wenn man Benzoyl-cyanide der Formel
(II)
in der
R und η die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Hydra«iaderivaten der Formel
N-R1
H2N-NH-C-X-Y2 (III)
H2N-NH-C-X-Y2 (III)
in der
R1 und X die oben angegebene Bedeutung haben und
Y2 für Wasserstoff oder R2 steht,
umsetzt und die erhaltenen Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden,
falle Y2 und ggf. auch R, für Wasserstoff stehen,
ggf. mit üblichen Alkylierungsmitteln alkyllert.
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Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen,
daß die erfindungsgemäßen Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden eine stärkere herbizide Potenz aufweisen wie
die vorbekannten 1,3,5-Triazine.
Der Ablauf der zweistufigen Reaktion zur Herstellung der erflndungsgemäßen Stoffe kann durch das nachfolgende Formelschema verdeutlicht werden:
/TlT HfIU
CN NCH3 SN rH3
C=O + H2N-NH-C-SH ±
CN NCH,
I η 3
CH,I " "
(IV)
Nachfolgend werden genauere Angaben über die Durchführung der ersten Herstellungsstufe gemacht.
Die Ausgangsstoffe sind durch die Formeln (II und III) eindeutig charakterisiert. In diesen Formeln steht R
vorzugsweise für Jod, Chlor, Brom, Fluor, Trifluormethyl, Nitro,
Cyano, Rhodano, Alkyl, Alkoxy oder Alkylmercapto mit jeweils 1-3 C-Atomen, η für 0,1 oder 2, R^ vorzugsweise
für Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 3-4 C-Atomen, Amino, Alkylamlno oder Di-alkylamino
mit 1-3 C-Atomen in den Alkyl-Resten. R« steht vorzugsweise für Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl
mit jeweils 3-4 C-Atomen; Σ steht vorzugsweise für
Le a 11 491 -3- 109833/2020
Sauerstoff, Schwefel = NR,, und R, steht vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl
mit jeweils 3-4 C-Atomen.
Als Lösungsmittel kommen Wasser sowie inerte organische Lösungsmittel infrage, besonders solche, die mit Wasser
mischbar sind. Hierzu gehören Alkohole, wie Methanol, Äthanol und Isopropanyl, Äther, wie Dioxan, Tetrahydrofuran sowie hochpolare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Acetonitril.
Zur Beschleunigung der Reaktion können Säuren zugesetzt werden, wie Salpetersäure, Salzsäure und Schwefelsäure.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen -20 und 1000C, vorzugsweise zwischen 0 und 200C.
Bei der Durchführung des Verfahrens setzt man zweckmäßigerweise äquimolare Mengen an Ausgangsstoffen ein.
Die Hydrazonderivate können jedoch auch im Überschuß verwendet werden. Die Zugabe von Säuren 1st nicht nötig,
oft jedoch zweckmäßig. Man verwendet katalytische Mengen
oder aber auch größere Mengen an Säure.
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109833/20 2 0
Sie Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird in üblicher
Weise vorgenommen.
Nachfolgend werden genauere Angaben über die Durchführung
der !zweiten Herstellungsstufe gemacht.
Steht in der allgemeinen Formel X für Schwefel oder Sauerstoff, so stellt man zweckmäßigerweise in der ersten
Stufe die nicht-alkylierten Verbindungen her und
nimmt die Alkylierung erst in der zweiten Stufe vor. · ^ Steht X für Stickstoff, so kann man auch sofort die
alkylierten Produkte in der ersten Stufe herstellen.
Die Ausgangsstoffe sind durch die oben angegebene Formel (III) definiert, wenn Yg und ggf. R* für
Wasserstoff stehen.
Die Alkylierung wird in üblicher Weise mit Alkylkalogeniden,
wie Methyljodid, Äthyljodid, Methylbromid
und Äthylchlorid, oder mit Di-alky!schwefelsäure,
wie Dimethylschwefölsäure, in Gegenwart von Säurebindern,
wie Alkalihydroxid, z.B. Natriumhydroxid, Alkalicarbonaten, wie Kaliumcarbonat, tertiären Aminen,
wie Triäthylamin und Pyridin, sowie in Gegenwart von Lösungsmitteln, wie Wasser, Methanol und Äthanol,
bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C, durchgeführt.
Sie Wirkstoffe weisen tine starke herbizide Potenz auf und können deshalb als UnkrautVernichtungsmittel ver-
I- f 11 f?1 -5- 109833/2020
wendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen,
wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäöen
Wirkstoffe als totale oder selektive herbizide Mittel wirken, hängt von der Höhe der aufgewendeten Menge ab.
Die erfindungsgemäßen Stoffe können z. B. bei den
folgenden Pflanzen verwendet werden: Dikotyle, wie Senf (Sinapls), Kresse (Lepidium), Klettenlabkraut
(Galium), Voglemiere (Stellaria), Kamille (Matricaria), Franzosenkraut (Galinsoga), Gänsefuß (Chenopodium), Brennessel (Urtlca), Kreuzkraut (Senecio),
Baumwolle (Gossyplum), Rüben (Beta), Möhren (Daucus),
Bohnen (Phaseolus), Kartoffeln (Sblamm), Kaffee
(Coffea); Monokotyle, wie Lieschgras (Phleum), Rispengras (Poa), Schwingel (Festuca), Eleusine (Eleusine),
Fennich (Setaria), Raygras (Lolium), Trespe (Bromus),
Hühnerhirse (Echinochloa), Mais (Zea), Reis (Oryza), Hafer (Avena), Gerste (Hordeum), Weizen (Triticum),
Hirse (Panlcum), Zuckerrohr (Saccarum)·
Die Wirkstoffe werden vorzugsweise als selektive Herbizide eingesetzt. Sie weisen eine gute Selektivität
bei der Anwendung vor und nach den Ablaufen in Baumwolle, Bohnen, Getreide, wie Weisen, und Mais auf.
Besonders gut wirksam sind sie gegen Bohinoohloa, einem Unkraut, das schwer bekämpfbar 1st.
A 11 AQ1 - 6 -
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Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungne
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen
der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls
unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln.
Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als
Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrag·: Aromaten,
wie Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine, wie Erdölfraktionen, Alkohole,
wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und :>a >yl8ulfoxid, sowie Wasser;
als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteine- shle, wie
Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure
und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z. B. Alkylarypolyglykol-äther,
Alkylsulfonate und Arylsulfonate, als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen
und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen
vorliegen.
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BAD ORIGINAL
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen
oder der daraus bereiteten Anwendungeformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Pasten und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise,
z. B. durch Verstäuben, Versprühen, Verspritzen, Gießen und Verstreuen.
Die aufgewandte Menge kann in größeren Bereichen schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art
des gewünschten Effekts ab· Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 0,25 und 20 kg Wirkstoff
pro ha, vorzugsweise zwischen 0,5 und 10 kg pro ha.
Die Wirkstoff-Konzentration liegt bei den üblichen
wäßrigen Zubereitungen und bei der Anwendung nach dem Ablaufen im allgemeinen zwischen 0,005 und 0,5
Gewichteprοsent, vorzugsweise zwischen 0,008 und
0,1 Gewichtsprozent·
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17B8574
Pre-emergence-Test
Lösungsmitteil 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator» 1 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge
Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei
hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt
keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad
der Teatpflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 leichte Schäden oder Wachstumsverzögerung
2 deutliche Schäden oder Wachstumshemmung
3 schwere Schaden und nur mangelnde Entwicklung oder nur 50 % aufgelaufen
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25 9^ aufgelaufen
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht aufgelaufen
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervori
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Cl nr w |
Wirkstoff- aufwand kg/ha |
T | a b e 1 | 1 e | Cheno- podium |
Sina- pie |
Galin- soga |
Stel laria |
Matri- caria |
Baum wolle |
Weizen | Mai | |
5
2,5 1.25 |
Pre-emergence-Test | 5 5 5 |
5 5 5 |
5
5 4-5 |
VJlUlUl |
5
5 4 |
5
4 3 |
4
3 2 |
ooo | ||||
Wirkstoff | Echino- chloa |
||||||||||||
3-4
3 2 |
(bekannt)
CN HN-NH2
-C=N-NH-J-N-CH1
2,5
1,25
5
5
3
5
3
3-4
5 4 3
5 5 5
5 5 5
4 3 1
3-4 2
-CäN-NH-C-SCH,
C=N-NH-C-SC2H5
La A 11 4.01
2,5
1,25
2.5
1,25
5
4
3
5
5
4
5
5
4
5
5
4
5 4 3
5 4 3
5 5
5 5 5
5 5 5
5 5 5
0 0 0
2 1
1 0
2 1 0
17G8574
Post-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewiohtsteile Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge
Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat anschließend mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von etwa 5-15 cm haben, gerade taufeuoht. Nach drei
Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung
haben:
0 keine Wirkung
1 einzelne leichte Verbrti ^r i-,u. vflecken
2 deutliche Blattschäden
3 einzelne Blätter und Stengelteile z.T abgestorben
4 Pflanze teilweise vernichtet
5 Pflanze total abgestorben
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus
der nachfolgenden Tabelle hervor:
Le A 11 491 - 11 -
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ooo
OO-*
ro VJi
VJl VJl VJl
VJl VJl VJl
VJl VJl VJl
.VJIVJlVJl
VJIVJIVJl
VJIVJIVJl
VJl VJI VJl
VJIVJlVJl
4*· VJl VJl
ooo ro VJi
VJl
+»•VJIVJI
VJIVJlVJl
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VJIVJlVJl
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VJIVJlVJl
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-^VJlVJl
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ooo
oo-*
MVJI VJI
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VjJ I VJl VJl
ooo
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V. . .JlVJl
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I VJlVJl VJl
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-P-VJlVJl
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O -*
O -* ViJ O ΓΟ 4»·
ooo
OO-* | OO -* |
ro VJi | ro vji |
VJl | VJl |
VjJ-P-
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VJIVJlVJl
I VJlVJl VJl
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VJl
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O ro
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-P^VJl VJl
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ro VjJ VJl
-P» VJl VJI
OO
I VJIVJl
O H) Η»
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O | O | O |
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•Ö | O | φ |
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I | ||
1 » | t-3 | |
OO | BTIl | Φ |
I | (D | |
Cf | ||
Q | ||
OB | P | |
O | H | |
(Λ | H· | |
P | I | |
H | ω | |
P | C+ | |
4 | φ | |
PI | I | |
a | ||
O | Cf | |
I | ||
Ω P |
! | |
4 | ||
ο ρ
Φ I
N 3ί Φ Φ
Φ
CN NCH,
-C=N-NH-C-NHCH3
13,1 g Benzoylcyanid werden in 13,1 ecm Dimethylsulfoxid
gelöst und zu einer Suspension von 23 g ^-Methyl-N,-methyl-N^-aminoguanidin-hydrojodid
(dargestellt aus Methylthiosemicarbazid und Jodmethyl und Umsatz mit Methylamin) in 50 ecm Wasser und 100 ecm ^-Salpetersäure
bei ca. 15CC zugetropft. Nach Rühren über Nacht wird abgekühlt, abgesaugt und gewaschen.
Durch Digerieren mit Natriumbicarbonat erhält man das Benzoylcyanid-Ng-methyl, Ν,-methylguanylhydrazon, das
nach dem Trocknen aus Essigester umkristallisiert wird. F. 1670C.
CN NCH3 I
U-C=N-NH-C-SCH3
13,1 g Benzoylcyanid in 13,1 ecm Dirnethylsulfoxid werden
zu 10,5 g Methylthiosemicarbazid in 100 ecm 2n-Salpetersäure bei 0-50C zugetropft.
Nach Rühren über Nacht und Wasserkühlung wird abgesaugt
und mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen wird aus Methanol umkristallisiert.
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Man erhält so das Benzoyleyanid-^-methyl-thiosemicarbazon
vom Schmp. 2050C. 10,9 g dieser Verbindung werden in 18o ecm
Methanol unter Zusatz von 2,2 g Aetznatron in 2 ecm Wasser gelöst. Es wird 10g Jodmethyl zugetropft.
Nach Rühren über Nacht wird im Vakuum abdestilliert und der
Rückstand nach Zusatz von 1 η-Natronlauge in Methylenchlorid
aufgenommen.
Nach Trocknen wird im Vakuum abdestilliert und der Rückstand aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält so das
S-Methylderivat der oben genannten Verbindung vom Schmp. 1000C1
In Analogie zu den Beispielen und in Übereinstimmung mit den allgemeinen Angaben werden die folgenden Stoffe hergestellt.
U t 11 AQ1 -H-
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Wirkstoff
Physikalische Konstante
CN NGH
ι η
-C=N-NH-C-N
F. 172
CN NCH3
-C=N-NH-C-NH-CH2-CH=CH2
P.
CN NCH-
i η J
:N-NH-C-NHCH,
F. 165'
CN NCH3
-C=N-NH-C-NHCH
F. 186(
CN N-NH«
I n
C=N-NH-C-NHCH,
Zers,
CN NCH,
ι η 3
-C=N-NH-C-S-C.
F. 72l
Le A 11 491
- 15 -
109833/2020
Claims (1)
- Patentansprüche1) Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden der FormelCN N-R1
-C=N-NH-G-X-R0in derR für Halogen, Trifluormethyl, Cyano, Rhodano, Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder niederes Alkylmercapto steht,η für 0,1,2 oder 3 steht,R1 für einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest, Amino, niederes Alkylamino oder niederes Di-alkylamino steht,R2 für einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest steht,X für Sauerstoff, Schwefel oder - NR, - steht undR, für Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest steht.Z) Verfahren zur Herstellung von Hydrazonderivaten von Benzoylcyaniden, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzoylcyanide der FormelCNin derR und η die oben angegebene Bedeutung haben,Le A 11 4.91 - 16 -109833/2020mit HydrazInderivaten der FormelN-R1 η 'H2N-NH-C-X-Y2in derR.. und X die oben angegebene Bedeutung haben und Y2 für Wasserstoff oder R2 steht,umsetzt und die erhaltenen Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden, falls Y2 und ggf. auch R, für Wasserstoff stehen, ggf. mit üblichen Alkylierungsmitteln alkyliert.3) Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Hydrazonderivaten von Benzoylcyaniden gemäß Anspruch 1.4) Verfahren zur Bekämpfung von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das unkraut oder seinen Lebensraum Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden gemäß Anspruch 1 einwirken läßt.5) Verwendung von Hydrazonderivaten von Benzoylcyaniden gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Unkraut.6) Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Hydrazonderivate von Benzoylcyaniden gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.Ie A 11 491 - 17 -109833/2020
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