DE1768508C3 - Antidepressionsmittel und Verfahren zur Herstellung des darin enthaltenen Wirkstoffs - Google Patents
Antidepressionsmittel und Verfahren zur Herstellung des darin enthaltenen WirkstoffsInfo
- Publication number
- DE1768508C3 DE1768508C3 DE19681768508 DE1768508A DE1768508C3 DE 1768508 C3 DE1768508 C3 DE 1768508C3 DE 19681768508 DE19681768508 DE 19681768508 DE 1768508 A DE1768508 A DE 1768508A DE 1768508 C3 DE1768508 C3 DE 1768508C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- preparation
- methylamino
- solution
- compound
- diphenyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F9/00—Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
- C07F9/02—Phosphorus compounds
- C07F9/28—Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
- C07F9/54—Quaternary phosphonium compounds
- C07F9/5407—Acyclic saturated phosphonium compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, daß 1,1 -Diphenyl-3-alkylaminopropan-1-Derivate
stimulierende, antidepressive Eigenschaften aufweisen (britische Patentschrift 10 39 454; J.
med. ehem. 8,1965,836; Current Therapeutic Research
8,1966,665). 2.s
Es wurde nun im Rahmen von Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung führten, gefunden, daß
3-Methylamino-l,l-diphenyl-propen-(l) und dessen Salze
mit pharmazeutisch verträglichen Säuren spürbar günstigere antidepressive Eigenschaften aufweist.
Die antidepressiven Eigenschaften wurden festgestellt durch orales Anwenden der Verbindung bei
Mäusen und Ratten vor Injektion von CNS depressiv wirkendem Tetrabenazin oder eines Analogen desselben.
Dieses Verfahren zur Feststellung der antidepressiven Wirksamkeit ist dem Fachmann bekannt. Es wurde
gefunden, daß die erfindungsgemäße Verbindung ein in hoher Weise günstiges Verhältnis von antidepressiver
Dosis zu toxischer Dosis und in gleicher Weise von antidepressiver Dosis zu der anticholinergistische ^o
Wirkung herstellenden Dosis aufweist.
Weiterhin wurden zum Nachweis der thymolepti sehen Wirkung Versuche durchgeführt, die auf der
Untersuchung des Tetrabenazin-Antagonismus der
beiden Testsubstanzen 3-Methylamino-1,1-diphenyl- 4-,
propen-(l) und der unter dem Freinamen bekannten Verbindung Amitriptylin (10,1 l-Dihydro-5-[3-(dimethylamino)-propyliden]-5H-dibenzo[a.d]cyclohepten)
beruhen. Es wurde hierbei geprüft, ob die starke Sedierung, die durch Tetrabenazin ausgelöst wird, durch die so
Testsubstanz aufgehoben wird. Gleichzeitig wurde auch festgestellt, ob die Ptosis des Oberlids, die bei Mäusen
durch Tetrabenazin hervorgerufen wird, zurückgeht.
Die Testverbindungen wurden durch Injektion intraperitoneal an zwei Gruppen von Versuchstieren ss
verabreicht, wobei die erste Gruppe die erfindungsgemäße Verbindung und die zweite Gruppe die Vergleichsverbindung
erhielt. An eine gleich große dritte Kontrollgruppe wurde gleichzeitig als Blindversuch
Kochsalzlösung injiziert 30 Minuten nach Verabrei- r<o
chüng der Testsubstanzen und der Kochsalzlösung erhielten alle drei Tiergruppen Tetrabenazinhydrochlorid
(35 mg/kg) intraperitoneal injiziert.
Genau 30 Minuten nach der Injektion von Tetrabenazinhydrochlorid
wurde jedes Versuchstier auf die f* Veränderung seiner motorischen Aktivität und auf Anoder
Abwesenheit von Blepharospasmus untersucht. Die beobachteten Symptome wurde nach der von
Vernier et al. aufgestellten Tabelle festgehalten und
ausgewertet (vgl, V e r η i e r et al. In First Hohnemann
Symposium on Psychosomatic Medicine, Nodine and Moyer. Lea & Febinger, Philadelphia 1962).
Bei 90 bis 100% der Tiere der Kontrollgruppe wurde ein völliger Stillstand der motorischen Aktivität mit
ausgeprägten blepharospasmischen Erscheinungen beobachtet. Die Auswertung der für die mit den beiden
Testsubstanzen behandelten Tiere erhaltenen Ergebnisse ergab eine 40fache gesteigerte Wirkung der
erfindungsgemäßen Verbindung gegenüber der Vergleichsverbindung.
Tiere, die mit dem erfindungsgemäßen Präparat behandelt wurden, zeigten auch keinerlei Anzeichen
einer Nebenwirkung, wie Benommenheit, Übelkeit,
Nervosität und Anorexie, Nebenwirkungen, die teilweise bei Tieren beobachtet wurden, an welche die
Vergleichsverbindung verabreicht worden war.
Weiterhin wurden Toxitätsuntersuchungen am Fötus von Rauen und Kaninchen durchgeführt Beiden Arten
von Versuchstieren wurden einmal täglich oral während des 8. bis 16. Tages der Trächtigkeit Dosen von 25,50,75
und 100 mg/kg verabreicht. Gegenüber Kontrollgruppen war keinerlei Beeinflussung der i-ötus-Entwicklung
zu beobachten. Auch eine Untersuchung der isolierten Föten zeigte keinerlei schädliche Beeinflussung bei den
mit dem Anmeldungspräparat behandelten Tieren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von 3-Methylamino-l,l-diphenyl-propen-(l) wird
2-Phenoxyäthyltriphenylphosphoniumbromid mit Methylamin
in einem Lösungsmittel umgesetzt, das so erhaltene 2-Methylaminoäthyltriphenylphosphoniumbromid
mit einer starken, wasserfreien Base in Dimethylsulfoxid in das entsprechende Phosphoran
umgewandelt und mit Benzophenon in einem nichtpolaren Lösungsmittel umgesetzt.
Dieses Verfahren wird durch die nachfolgenden Verfahrensstufen wiedergegeben:
Ph3P+BrCH2 CH2 OPh
• PhjP CH2 CH2 OPhBr
• PhjP CH2 CH2 OPhBr
,P CH2 CH2 NHMcBr"
Ph3P CH CH2 NHMc
Ph3P CH CH2 NHMc
Starke wasserfreie Base
Ph f'fl
2 Ph-C= CH CH2 NHMe(H- Ph3PO)
Ph
Das (2-MethylaminoäthyI)-triphenylphosphoniumbromid-Zwischenprodukt
und die entsprechende Phosphoranverbindung, die in Lösung durch die Einwirkung
von starkem Alkali gebildet wird, sind neue Verbindungen. Die letztere Verbindung reagiert mit Benzophenon
unter Bildung des gewünschten 3-Methylamino-1,1-di phenyl-propens-(l).
Die Reaktion mit Methylamin kann günstigerweise beispielsweise in Dimethylsulfoxid oder Diäthylketon
durchgeführt werden. Als starke wasserfreie Base ist bei der nächsten Stufe Butyllithium besonders geeignet,
jedoch war auch Phenyllithium oder Natriumhydrid in Dimethylsulfoxid sehr zufriedenstellend.
Die Erfindung schafft ferner auch eine pharmazeutische Zubereitung zur Behandlung depressiver Zustände,
bestehend aus 3-Methylamino-l,l-diphenyl-propen-(1) oder einem Salz desselben mit einer pharmazeutisch
verträglichen Säure und üblichen HiIFs- und Trägerstoffen.
Das 3-Methylamino-1,l-diphenyl-propen-(l) kann in irgendeiner pharmazeutisch üblichen Form, zusammen
mit einem pharmazeutischen Träger, dargeboten werden, und zwar entweder in Form der freien Base
oder als Säureadditionssalz einer pharmazeutisch verträglichen Säure, wie Salz-, Bromwasserstoff-,
Schwefel-, Essig-, Mdein-, Citronen-, Oxal- oder Weinsäure.
Die Bezeichnung »pharmazeutischer Träger« wird hier so verwendet, daß sie eine Vielzahl von
Darbietungsweisen, die mit der erläuterten Verbindung vorgenommen werden können, abdeckt, und sie ist
durch die Bezeichnung »pharmazeutisch« so qualifiziert, daß jede Möglichkeit einer nachteiligen Wirkung
ausgeschlossen wird.
Bei oraler Anwendung ist der pharmazeutische Träger das unverdauliche, zusammenhängende, feste
Streckmittel einer Tablette, einer beschichteten Tablette, Pille oder sübünguaicn Tablette, der unverdauliche
Behälter einer Kapsel, der unverdauliche und gewöhnlich mit Geschmacksstoffen versehene feste Träger
eines Pulvers oder eines Granulats oder das gewöhnlich mit Geschmacksstoffen versehene, unverdauliche wäßrige oder nichtwäßrige flüssige Medium eines Sirups
oder Elixiers. Im allgemeinen enthält der Träger eine oder mehrere Substanzen, die als Verdünnungs-,
beziehungsweise Streck-, Dispergier-, Suspendier-, Binde-, Gleit-, Konservier-, Verdickungs- oder Emulgiermittel, als oberflächenaktives oder als geschmackbildendes Mittel dienen. Der Träger kann ferner auch
Substanzen zur Steuerung der Freigabe des Medikaments nach Verabreichung enthalt« n.
Bei Verabreichung der erfindungsgeitiäßen pharmazeutischen Zubereitung ist der Träger eine sterile
injizierte flüssige Lösung oder ein Suspensionsmedium, wobei diese vorzugsweise isotonisch mit den Körperflüssigkeiten sind, die in der Nachbarschaft der
vorgesehenen Injektionsstelle auftreten. Im allgemeinen wird der Träger eine oder mehrere Substanzen
enthalten, die als Antioxidationsmittel, Puffer, Bakteriostatica dienen, weiche die Zubereitung mit der
Körperflüssigkeit, dem Suspendier- oder dem Verdikkungsmittel isotonisch machen. Darüber hinaus kann
eine Injektionslösung oder -suspension aus sterilen Pulvern, Granulaten oder Tabletten hergestellt werden.
Bei rektaler Anwendung ist der Träger ein Grundmaterial mit niederem Schmelzpunkt, das geeignet ist, die
Verbindung oder ihre Salze für die pharmakologische Funktion freizusetzen, wobei das Basismaterial geeigneterweise ein Suppositorium ist.
Obwohl auch andere Verabreichungswege möglich sind, werden die erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zubereitungen bevorzugterweise oral und parenteral verabreicht, und besonders bevorzugt wendet man sie in
Form injizierbarer Lösungen oder Suspensionen an. Die einzelnen Verabreichungsformen sind Einzeldosis-Ampullen oder Mehrfachdosis-Phiolen oder Tabletten,
Pulver, sublinguale Tabletten und Kapseln. Der besonders bevorzugte Verabreichungsweg ist oral.
Selbstverständlich sollte die absolute Menge an wirksamer Verbindung, die in irgendeiner diskreten
Dosiseinheit vorhanden ist, diejenige Menge nicht übersteigen, die für den verhältnismäßigen Anteil und
den vorgesehenen Verabreichungsweg geeignet ist, sollte aber andererseits auch wünschenswerterweise so
groß sein, daß der gewünschte zu verabfolgende
verhältnismäßige Anteil durch eine geringe Anzahl von
Dosiseinheiten, vorzugsweise als Einzeldosis, erreicht wird. Im allgemeinen kann festgestellt werden, daß der
bevorzugte Dosierungsbereich für einen Erwachsenen im Bereich von 1 bis 100 mg, insbesondere 2£ oder
sogar 10 bis 50 mg pro Dosis liegt, wobei diese Dosis
wünschenswerterweise zumeist dreimal täglich verabreicht wird, so daß der Bereich auf eine Höhe von
möglicherweise 200 mg oder sogar 500 mg ausgedehnt ίο werden kann.
Bei gesteuerter Freisetzung der erfindungsgemäß in den pharmazeutischen Zubereitungen enthaltenen wirksamen Verbindung kann die Zubereitung das Mehrfache
der Einzeldosis enthalten.
's Beispiel 1
Eine Lösung von 2-PhenoxyäthyItriphenylphosphoniumbromid (92,6 g, 0,2 Mol) in Dime thy Isulfoxid (130 ml)
wird im Verlaufe von 45 Minuten zu einer gerührten
zo Lösung von Methylamin (24,8 g, 0,8 Mol) in Dimethylsulfoxid (75 ml) zugetropfL Die erhaltene Lösung wird
über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen, anschließend Äther im Oberschuß zugegeben und der
ausgefällte pastöse Feststoff mit Aceton trituriert. Man
erhält 62,5 g eines weißen kristallinen Feststoffes mit einem Schmelzpunkt von 237 bis 239°C. LUiikristallisation aus einem Äthanoi/Äthylacetat-Gemisch lieferte
57 g (71%) 2-Methylaminoäthyltriphenylphosphoniumbromid mit einem Schmelzpunkt von 240 bis 241°C.
ίο Eine Lösung von Butyllithium (1 Moläquivalent) in
Äther wird im Verlaufe von 15 Minuten zu einer gerührten Suspension von fein vermahlenem 2-Methylaminoäthyltriphenylphosphoniumbromid (24,0 g, 0,06
Mol) in Äther (200 ml) zugetropft Dann wird eine
Lösung von Benzophenon (103 g, 0,06 Mol) in Äther (50 ml) tropfenweise im Verlaufe von 15 Minuten
zugegeben und das Gemisch 3 Stunden lang am Rückfluß erhitzt Das Reaktionsgemisch, wird dann
abgekühlt, Wasser (100 ml) tropfenweise zugegeben, die
AO Ätherschicht abgetrennt und mit 4 n-Salzsäure extrahiert Der Säureextrakt wird mit überschüssiger
konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung behandelt und die ausgefällte Base mit Äther extrahiert Der
Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft Der Rückstand wird mit warmem Petroläther
(Siedepunkt 30 bis 40° C) extrahiert, der Extrakt filtriert und eingedampft Man erhält 7,2 g (54%) im wesentlichen reines 3-Methylamino-l,l-diphenyl-propen-(l);
Dieses Produkt wurde nach bekannten Verfahren in das Hydrochlorid umgewandelt, zum Beispiel durch
Behandlung mit methanolischer Salzsäure und nachfolgendem Eindampfen unter Bildung des Hydrochlorids
als weißem Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 148 bis 149° C nach Umkristallisation aus einem Gemisch
von Äthanol oder Äthylacetat.
Es wurden Tabletten der nachfolgenden Zusammensetzung hergestellt:
3-Methylamino-1,1 -diphenyl-
propen-(l).Hydrochlorid 100 mg
Das Hydrochloric!, die Lactose und die Stärke wurden granuliert, wobei eine wäßrige alkoholische Lösung von
Gelatine verwendet wurde, Das Magnesiumstearat wurde den getrockneten Granulaten vor dem Pressen
zugegeben.
Es wurden Injektionslösungen der nachfolgenden Zusammensetzung hergestellt:
3-Methylamino-1,1 -diphenylpropen-(l).Hydrochlorid 25 mg
Die Lösung wurde in einem verschlossenen Behälter durch Erhitzen in einem Autoklav oder mittels Filtration
sterilisiert und dann aseptisch in vorher sterilisierte Behälter abgefüllt.
Wenn das Injektionsmaterial in Mehrfachdosisbehälter verpackt werden sollte, wurde der Injektionslösung
Chlorkresol B. P. 0,1 GewJVol. oder Pheno! 0,5 Gew7VoI. als Baktericid zugesetzt
Es wurde ein Sirup für orale Anwendung der nachfolgenden Zusammensetzung hergestellt:
3-Methylamino-1,1 -diphenyl- | 25 mg |
propen-( I ).Hydrochlorid | 2,000 g |
Saccharose B. P. | 0,4000 g |
Glycerin B. P. | 0,0025 ,1 |
Orangenöl B. P. | 5,000 mg |
Natriumbenzoat B. P. | 5,000 mg |
Methylhydroxybenzoat B. P. | 0,25 ml |
Alkohol 95% B. P. | ad 5 ml |
Gereinigtes Wasser | |
Eine Lösung von Orangenöl in Alkohol wird einer Lösung der anderen Bestandteile in gereinigtem Wasser
zugegeben. Das Volumen wird eingestellt und die Zubereitung filtriert.
Beispiel 5
Eine Martgelatinekapsel wird wie folgt hergestellt:
3-Methylamino-l,l-diphenyl-
propen-(l).Hydrochlorid 50 mg
in jeder Kapsel.
ι ο Eine Verdünnung der Verbindung in der Lactose wird in
Hartgelatinekapseln eingefüllt.
Beispiel 6
Eine weitere Tablette wird wie folgt hergestellt:
3-Methylamino-1,1 -diphenylpropen-(l).Hydrochlorid 25 mg
ίο Lacvose B. P. 50 mg
in jeder Tablette.
25
Das Hydrochlorid, die mikrokristalline Cellulose und die
Lactose werden granuliert, wobei eine wäßrige alkoholische Lösung der Methylhydroxyäthylcellulose
verwendet wird. Stärke und Magnesiumstearat werden den getrockneten Granulaten zugegeben und das
Gemisch in Tabletten gepreßt.
Beispiel 7
Es werden Suppositorien wie folgt hergestellt:
3-Methylamino-1,1 -diphenylpropen-(l).Hydrochlorid M) mg
Die Verbindung wird geschmolzener Kakaobutter zugesetzt und die Suppositorien durch Gießen der
Suspension in Formen und Abkühlen hergestellt.
Claims (2)
1. Antidepressionsmittel, bestehend aus 3-Methylamino-l,l-diphenyl-propen-(l)
oder einem Salz desselben mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure und üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
2. Verfahren zur Herstellung von 3-Methylaminol,l-di-phenyl-propen-(l),
dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Phenoxyäthyltriphenylphosphoniumbromid
mit Metiiylamin in einem Lösungsmittel umsetzt, das so erhaltene 2-Methylaminoäthyltriphenylphosphoniumbromid
mit einer starken, wasserfreien Base in Dimethylsulfoxid in das entsprechende Phosphoran umwandelt und mit Benzophenon
in einem nichtpolaren Lösungsmittel umsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2329767 | 1967-05-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1768508A1 DE1768508A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1768508B2 DE1768508B2 (de) | 1977-08-18 |
DE1768508C3 true DE1768508C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=10193358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681768508 Expired DE1768508C3 (de) | 1967-05-19 | 1968-05-20 | Antidepressionsmittel und Verfahren zur Herstellung des darin enthaltenen Wirkstoffs |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1768508C3 (de) |
GB (1) | GB1250601A (de) |
-
1967
- 1967-05-19 GB GB1250601D patent/GB1250601A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-05-20 DE DE19681768508 patent/DE1768508C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1768508B2 (de) | 1977-08-18 |
GB1250601A (de) | 1971-10-20 |
DE1768508A1 (de) | 1972-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3709621A1 (de) | Therapeutisches mittel | |
DE2557497A1 (de) | Neue tryptophanderivate mit erhoehter wirkung auf das zentralnervensystem | |
DD202715A5 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten derivaten des pyridazin | |
DE2062001A1 (de) | Isochinolin Derivate | |
DE3050999C2 (de) | Arzneimittel, die 2-Isopropylamino-4-hydroxypyrimidin enthalten | |
DE2947624A1 (de) | Beta, gamma -dihydropolyprenylalkohol und diesen enthaltendes blutdrucksenkendes arzneimittel | |
DE2707095C3 (de) | Isopropylaminopyrimidinorthophosphat | |
DD218349A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-tert.-butylamino-3-chlorpropiophenonmaleat | |
DE1940566C3 (de) | 1- (2-Nitrilophenoxy)-2-hydroxy-3äthylaminopropan, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel | |
DE1695604B2 (de) | 3-methyl-3-(3-methylaminopropyl)- 1-phenylindolin, dessen pharmazeutisch brauchbare saeureanlagerungssalze sowie diese enthaltende antidepressiva | |
DE1768508C3 (de) | Antidepressionsmittel und Verfahren zur Herstellung des darin enthaltenen Wirkstoffs | |
DE2335729A1 (de) | Vincanolsalze, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen als wirkstoffe enthaltende pharmazeutische zubereitungen | |
DE2931319A1 (de) | 6-methoxy-2-acetylnaphthalinoxim- derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie sie enthaltende arzneimittel | |
DE3101093C2 (de) | ||
DE2166662C3 (de) | Dibenzothiazepinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
DE2360475C3 (de) | arzneimittel zur Behandlung von Herzrhytmusstörungen | |
DE1695855B2 (de) | 4-(5-Isobutyl-2-pyrimidinyl)-sulfonamidophenylessigsäure-(2-methoxy-5-Chloranilid) und dessen Salze mit physiologisch verträglichen Basen | |
DE2348577A1 (de) | L-amino-4-phenyltetralin-derivate und diese enthaltende pharmazeutische zubereitung | |
DE2428680C2 (de) | 1-(2',4',6'-Trihydroxyphenyl)-propandion-(1,2)-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten | |
DE2055853C3 (de) | Procain-Phenylbutazon, Verfahren zu seiner Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen | |
DE2156056C3 (de) | 3-tf',2'-Diphenyläthyl)-5-(2piperidino-äthyl)-1,2,4-oxadiazol-4-hydroxybenzoyl-benzoat-(2), dessen Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Präparate | |
DE2204989C3 (de) | 2-Phenyl-3-(beta-dlmethylaminopropionyl)benzoturan und dessen pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE1793590C3 (de) | N-Cyclopropyl-N-propargyl- 1-aminoindan, dessen Salze und Arzneimittel auf dieser Grundlage. Ausscheidung aus': 1443403 | |
DE2357864A1 (de) | Nicotinsaure salze von derivaten des biguanids, verfahren zu ihrer herstellung, sowie diese salze enthaltende arzneimittel | |
DE2256538C2 (de) | Probenecidsalz des Pivaloyloxymethylesters von D-(-)-&alpha;-Aminobenzylpenicillin, seine Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |