DE1768235A1 - Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Terephthalsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Terephthalsaeure

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DE1768235A1
DE1768235A1 DE19681768235 DE1768235A DE1768235A1 DE 1768235 A1 DE1768235 A1 DE 1768235A1 DE 19681768235 DE19681768235 DE 19681768235 DE 1768235 A DE1768235 A DE 1768235A DE 1768235 A1 DE1768235 A1 DE 1768235A1
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DE
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salts
acid
terephthalic acid
alkali
dialkali
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DE19681768235
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Ichiro Mikami
Tamotsu Murase
Toyomichi Okazaki
Yoshio Takeuchi
Keisho Yamada
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Ube Industries Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/02Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides from salts of carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/416Henkel reaction and related reactions, i.e. rearrangement of carboxylate salt groups linked to six-membered aromatic rings, in the absence or in the presence of CO or CO2, (e.g. preparation of terepholates from benzoates); no additional classification for the subsequent hydrolysis of the salt groups has to be given

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Description

  • Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Terephthalsäure Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur wirksamen Gewinnung von Terephthalsäure und Alkalibestandteilen aus den dialkalimetallsalzen der Terephthaläaure und insbesondere ein Verfahren zur Gewinnung der Terephthalsäure aun Alkalisalzen der Terephthalsäure in Form ihrer Erdalkalisalze und der Alkalibestandteile in Form von Alkalisalzen der Ameisensäure.
  • Ein typisches bekanntes industrielles Verfahren zur Eerstellung der Terephthalsäure besteht darin, daß Alkalisalze von Benzolcarbonsäuren, wie z.B. Benzoesäure, Phthalsäure oder Isophthlsäure, in Gegenwart inerter Gase, wie z.B. Kohmit lendioxyd oder Kohlemonoxyd,/Alkalicarbonaten und einem Katalyzator zur Bildung dor Dialkalisalze der Terephthalsäure auf erhöhte Temperaturen erhitzt werden. Wenn die Terephthalsäure aus den Dialkalisalzen der Terephthalsäure hergestellt wird, iat die Rückgewinnung des verwendeten teueren Alkalibestandteils eine unablässige Bedingung vom industriellen Gesichtspunkt her. Die bisher zur Gewinnung der Alkalibestandteile vorgeachlagenen Verfahren umfassen 1) ein Verfahren, wobei die Terephthaläsure durch Zusatz von anorganischen Säuren, wie Schwefelsäure, zu den Dialkalisalzen der Terephthalsäure auskristallisiert wird und die Alkalibestandteile in Form von Alkalisalzen der BenzoesAure aus don bei der Freisetzung der Terephthalsäure gebildeten Alkalisalzen der organischen Säuren mittels Elektrolyse oder durch Verwendung von Reagentien, wie den Caleiumsazen der Benzoesäure oder dergleichen1 freigesetzt werden (veröffentlichte japanische Patentanmeldungen Sho 36-23 327 und Sho 35-6981), 2) ein Verfahren, wobei eine wäßrige Lösung von Dialkalisalzon der Terephthalsäure mit rohen Benzolcarbonsäurenunter saurcn Beidingungen zur Freisetzung der Terephthalsäure in Berührung gebracht wird und die Alkalibestandteile in Form von Salzen der rohen Carbonsäure gewonnen werden (US-Patentschrift 2 905 709 und veröffentlichte Japanische Patentanmeldung Sho 34-10 759) sowie 3) ein Verfahren, wobei ### Dialkalsmetallsalze der Terephthalsäure mit Erdalkalisalzen roher Benzolearbonsäuren in Gegenwart von Wasser untor Gewinnung der Alkalisalze in Form von Salzen der rohen Bonzolcarbonsäuren in Berührung gebracht werden und auch die Terephthalsäure durch Behandlung der erhaltenen Erdalkalisalze ddr Terephthalsäure freigesetst werden (US-Patentschrift 2 938 050).
  • Jedoch ergeben sich bei den vorstehend aufgefUhrten bekannten Verfahren keine großen Mengen an Terephthalsäure aus den Dialkalisalzen der Terephthalsäure, und die RUckgewinnung der Alkalibestandteile in hohem Ausmaß war nicht möglich; darUber hinaus sind die Verfahren nicht völlig zufriedenstellen hinsichtlich der Reinheit der erhaltenen Terephthalsäure und einfacher Behandlungsarbeitsgänge.
  • Es wurde nun festgestellt, daß die Umsetzung einer Lösung von Dialkalisalzen der TerophthalsSure, welche durch das bekannte Verfahren der Herstellung der Terephthalsäure mit Oxyden oder Hydroxyden von Erdalkalimetallen in Gegenwart von Kohlenmonoxyd erhalten wurde, Terephthalsäure in rorin von Erdalkalisaizen ergibt, die die nachfolgende Reinigungsstufe erleichtern und eine wirksame Rückgewinnung der Alkalibestandteile in Form von Alkalisalzen der Ameisensäure ermöglicht, wodurch sich die Nöglichkeit der wiederholten Verwendung dieser Alkalibestandteile bei der Herstellung dor Lialkalisalze der Terephthalsäure ergibt.
  • Deshalb besteht eine Aufgabe der Erfindung in einem Verfahren, bei dem Terephthalsäure aus den bei der Synthese von Terephthalsäure erhaltenen Dialkalisalzen der Terophthalsäure in hoher Ausbeute und Reinheit gebildet wird und auch die in den Alkalisalzen enthaltenen Alkalibestandteile zurüokgewonnen werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure, wobei die Terephthalsäure aus den Dialkalisalzen der Terephthalsäure in Form von Erdalkalisalzen gewonnen wird, die die Stufe der Reinigung der Terephthalsäure erleichtern, und bei dem die in den Alkalisalzen enthaltenen Alkalibestandteile in Borm von Älkalisalzen der Ameisensäure zurückgewonnen worden, die zur die wiederholte Verwendung der Alkallbestandteile bei der Synthese von Terephthalsäure sehr günstig sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren aus einer Reihe von Stufen, bei dem in wirtschaftlischer Weise Terephthalsäure aus Alkalisalzen der Benzoesäure hergestellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Gewinnung von Terephthalsäure und der Alkallbestandteile aus den Dialkalisalzen der Terephthalsäure besteht darin, daß eine wäßrige Lösung der Dialkalisalze der Terephthalsäure mit Oxyden oder Eydroxyden von Erdalkalimetallen und Kohlenmonoxyd bei einer Temperatur von 100 bis 200N unter Bildung von festen Erdalkalisalzen der Terephthaläsure und einer wä#rigen, Alkalisalze der Ämeisensäure enthaltenden Lösung umgesetzt wird, die Erdalkalisalze der Terephthalsäure von dor die Alkalisalze der Mneisensäure enthaltonon wäßrigen Lösung unter Gewinnung der wäßrigen, Alkalisalze dor Ameisonsäure enthaltenden Lösung abgetrennt werden und die Terophthalsäure aus den abgetrennten Erdalkalisalzon der Terephthalsäure freigesetzt wird. Die Dialkalisalze der Terephthalsäure, die beim erfindungsgemä#en Verfahren eingesetzt werden, können aus sämtlichen Dialkalisalzen der Terephthalsäure bestehen, wie sie bei den bekannten Syntheseumsetzungen der Derephthalsäure erhalten werden. Obwohl die Dialkalisalze der Xerephthalsäure aus den Salzen von a, Na, Li, Rb und Cs bestehen können, wird das Kaliumsalz im allgemeinen bevorzugt.
  • Zu einer durch Zugabe von Oxyden oder Hbrdroxyden von Erdalkalimetallen zu der vorstehend aufgefuhrten wäßrigen Lösung der Dialkalisalze der Terephthalsäure hergestellten Suspension wird weiterhin Kohlenmonoxyd unter Druck zugesetzt. Wenn das Reaktionssystem unter Rühren auf die Reaktionstemperatur von 100 bis 200°C erhitzt wird, kristallisieren die wasserunalöslichen Erdalkalisalze der Terephthalsäure als Niederschlag aus, und es wird eine Lösung von Alkalisalzen der Am@eisensäure gebildet. Die Erdalkalisalze der Tersphthalsäure werden abfiltriert, und die Terephthalsäure wird durch freisetzen unter Anwendung bekannter Verfahren erhalten. Andererseita kann gewünschtenfalls die wäßrige, die Alkalimetallaalze der Ameisensäure enthaltende Lösung eingeengt und zur Trockne nach an sich bekannten Verfahren eingedampft werden, und die Alkalibestandteile können durch weitere Caloinierung in Porm von Alkalicarbonaten oder Alkalicarbonaten und Dialkalisalzen der Oxalsäure gewonnen werden. Die durch diese Behandlung gewonnen Alkalicarbonate und Dialkalisalze der Oxalsäure können bei der Umsetzung der Synthese und Umlagerung von Dialkalisalzen der Terephthalsäure aus Alkalisalzen von Benzolcarbonsäuren, wie z. B. Benzoesäure, Phthalsäure oder Tsophthalsäure, verwendet werden.
  • Die Oxyde oder Hydroxyde der Erdalkalimotalle, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet worden, bentehen bevorzugt aus dem Oxyd oder Hydroxyd von Calcium, das vom wirtschaftlichen Gosiohtspunkt her besonders vorteilhaft ist.
  • Es ist nattirlich möglich, Oxyde oder Hydroxyde von anderen Erdalkalimetallen, beispielsweise diejenigen von Barium oder Strontium, zu verwenden. Weiterhin ergeben sich ftlr die Zweoke der vorliegenden Erfindung keine speziellen Schwierigkeiten, selbst wenn Carbonate von Erdalkalimetallen in den Oxyden oder Ilydroxyden der Erdalkalimetalle vorhanden sind. Der Zusatz der Oxyde oder Hydroxyde der Erdalkalimetalle ist ausreichend, falls sich ein äquimolekulares Verhältnis oder höheres Verhältnis zu den Mengen der Dialkalisalze der Terephthalsäure einstellt. Obwohl die Umsetzung auch abläuft, selbat wenn ein derartiger Zusatz unterhalb des äquimolaren Verhältnisses liegt, wird dadurch die Ausbeute an Terephthal säure verringert.
  • Die beim erfindungsgemä#en Verfahren einzusetzenden Wassermengen sind güns tigerweise so gering als möglich. Es ist jedoch günstig, da# zur Auflösung der durch die Umsetung in wäßriger Lösung gebildeten Alkalisalze der Älneisensäure ausreichende Mengen Wasser vorliegen. Im allgemeinen wird es bevorzugt, daß etwa 3 bis 15 Teile Wasser Je Teil des gebildeten Alkalisalzes der Ameisensäure vorhanden sind.
  • Die Menge an zugesetztem Kohlenmonoxyd sollte mindestens die zweifache Molzahl oder am bevorzugtesten die fünffache Molzahl gegenüber der theoretischen Menge bezüglich der Dialkalisalze der Terephthalsäure betragen. Der Reaktionsdruok ist ausreichend, falls er mehr als 1 Atmosphäre beträgt, und liegt bevorzugt innerhalb des Bereiches von 15 bis 30 Atmosphären (absolut).
  • Die Reaktionstemperatur ist ausreichend, wenn sie zwischen 100 und 20 und bevorzugt zwischen 160 und 200°C liegt.
  • Die Umsetzung ist im allgemeinen in etwa 0,5 bis 1 Stunde beendet. Die Umsetzung schreitet fort, wenn die erhaltenen BrdX alkalisalze der Terephthalsäure in suspendiertem Zustand gehalten werden. Nach beendeter Umsetzung werden dann die festen Erdalkalisalze der Terephthalsäure von der Lösung der Alkalisalze der Ameisensäure nach irgendeiner bekannten Ma#-nahme zur Abtrennung von Feststoffen und Lösung, beispielsweise Filtration oder Zentrifugieren, abgetrennt. Die Terephthalsäure wird aus den auf diese Weise abgetrennten Erdalkalisalzen der Terephthalsäure unter Anwendung bekannter Verfahren leicht freigesetzt. Beispielsweise wird Terephthalsäure als Niederschlag durch Zusatz von wasserlöslichen Salzen zu den Erdalkalisalzen freigesetzt, deren Erdalkalisalze wasserlöslich sind, beispielsweise Mineralsäuren, wie Salzsäure und Salpetersäure, oder organische Säuren, wie Ameisensäure und Essigsäure, in äquivalenten Mengen oder in höheren Mengen als der t äquivalentenMonge, bezogen auf die Erdalkalisalze der Terephthalsäure, entspricht. Die erhaltene Terephthalsäure wird orfordarlichenfalls mit Wasser gewasoben und dann unter bildung des Produktes getrocknet Anaererseits werden die auf diese Weise erhaltenen Erdalkalisalze der Terephthalsäure im suspendierten Zustand in Wasser mit einem Gemisch von Ammoniak und Kohlendioxyd oder deren Reaktionsprodukten, beispielsweise Ammoniumcarbonat, in Berührung gebracht, so daß eine wäßrige BUsung von Diasmoniumterephthalat gebildet wird und die Carbonate der Erdalkalila metalle ausfallen. Die wäßrige Lösung des Diammoniumterephtha/ts wird erforderlichenfalls gereinigt und das erhaltene Diammoniumterephthalat auf Temperaturen von 180 bis 300# oder bevorzugt auf 280£ zur Freisetzung von Ammoniak erhitzt, wobei direkt Terephthalsäure in einer Form erhalten, die bei der Polymerisation von Polyäthylenterephthalat sich leicht verwenden lä#t. Ein weiteres Verfahren besteht in der Behandlung einer wäßrigen Lösung von Diammoniumterephthalat mit Säuren, wobei die freigesetzte Terephthalsäure ausfällt.
  • Andererseits wird die wäßrige, die Alkalisalze der Xmeisensäure enthaltende Lösung erforderlichenfalls eingeengt und zur Trockne nach bekannten Verfahren getrocknet, wobei sich die festen Alkalisalze der Ameisensäure bilden. Weiterhin werden durch Calcinierung Alkalicarbonate oder Alkalicarbonate und lialkalisalze der Oxalsäure erhalten. Die dabei erhaltenen Alkalioarbonate und Dialkalisalze der Oxalsäure können bei der Umsetzung zur Herstellung von Dialkalisalzen der Terephthalsäure aus Benzolcarbonsäuren verwendet werden.
  • Auf Grund der vorliegenden Erfindung ergibt sich eine Terephthalsäure von hoher Reinheit, die in praktisch stöchiometrischer Ausbeute aus den Dialkalisalzen der Terephthalsäure gebildet wird, welche durch die Syntheseumsetzung der Terephthalsäure erhalten wurden, und ebenfalls werden die in den Dialkalisalzen der Terephthalsäure enthaltenen Alkalibestandteile in hoher Ausbeute in Porm von Alkalisalzen der Ameisensäure zurückgewonnen und zwar in einer Form, die ftir die wiederholte Verwendung bei der Herstellung der Terephthalsäure äußerst günstig ist.
  • Somit wird es auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Kombination mit einer gegebenen Stufe zur Synthese von Terephthalsäure möglich, ein neues Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung von Terephthalsäure aus aromatischen Carbanonsäuren (au#er Terephthalsäure) einzuführen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung von Terephthaläsure, das darin besteht, daß a) Alkalisalze von Carbonsäuren, insbesondere 3onzoesäure, außer Terephthalsäure, auf Temperaturen von 350 bis 500°C in Gegenwart von Alkalicarbonaten, lialkalisal-. zen der Oxalsäure und einem Katalysator sowie einem Gemisch von Kohlenmonoxyd und einem unter Druck eingeführten Inertgas eiitzt werden und die Dialkallßalse der Terephthalsäure gebildet werden, b) die gebildeten Dialkalisalze der Terephthalsäure in Wasser zur Entfernung @unlöslicher Rtickstände autgelöst werden, o) die erhaltene Lösung der Dialkalisalze der Terephthalsäure mit Oxyden oder Hydroxyden von Erdalkalimetallen und Kohlenmonoxyd boi einor Tomporatur von 100 bia 200°C unter Bildung von festen Erdalkalisalzon dor Terephthalsäure und einer wäßrigen Lösung von Alkalisalzen der Ameisensäure umgesetzt wird, d) die Erdalkalisalze der Terephthalsäure von der, dio Alkalisalze der Ameisensäure enthaltendon Lösung abgetrennt werden, e) die Terephthaloäure aus don abgetrennten Erdalkalisalzen der Terephthalsäure freigesetzt und die Terephthalsäure abgetrennt wird, f) die abgetrennte wä#rige, die Alkalisalze dor Ameisensäure enthaltene Lösung zur Trockne oingedampft wird und calciniert wird und die Dialkalisalze der Oxalsäure und Alkalicarbonate gebildet werden und anschließend g) die gebildeten Alkalicarbonate und Dialkalisalse dor Oxalsäure zu der Stufe a) zurückgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird weiterhin unter Besugnahme auf die beiliegenden Zeiehnungen erläutert, worin Sig. 1 ein Flie#schema einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Fig. 2 ein Flie#schema einer anderen AusfUhrungoform der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Nach diesen Ausftihrungsformen der Erfindung wird Benzoesäure mit den Hydroxyden oder Carbonaten von Alkalimotallen, beispielsweise KOH, NaOH, K2CO3 und Na2CO3, unter Bildung dor Alkalisalze der Benzoesäure neutralisiert. Von den Alkallaalzon der Benzoesäure wird das Kaliumsalz am meisten für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bevorzugt. Es ist Jedoch auch möglich, andere Alkalisalze, beispielsweise Salze von Natrium, Lithium, Rubidium und Cäsium, ZU verwenden. tin Gemisch von Alkalisalzen der 3enzoesäure, Alkalicarbonaten, Dialkalisalzen der Oxalsäure und einem Katalysator wird gründlich gebrochen, vermischt und erforderlichenfalls getrocknet. Das Gemisch wird in einen Druckkessel eingebracht und nach vollständiger Entfernung des Sauerstoffes in Gegenwart eises Mischgases aus Kohlenmonoxyd und einem unter Druck eingeführten Inertgas erhitzt, wobei sich die Dialkalisalze der Terephthalsäure bilden. Der beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Eatalysator kann aus den zu dieser Umsetzung bekannten bestehen, nämlich Metallen, wie @admium, Zink, Blei und Queckailber, oder Halogeniden, Oxyden und/oder Carbonaten derselben. Obwohl die zugesetzte Menge des Katalysators innerhalb weiter Grenzen geändert werden kann, liegt der bevorzugte Bereich im allgemeinen zwischen 0w05 und 25 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge der zugesetzten Rohmaterialien, nämlich Alkalisalzen der 3enzoesäure, Alkali carbonaten, und Alkalisalzen der Oxalsäure. Teile und Gewichtsangaben sind auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist. Die Gesamtmenge an ALkalicarbonaten und dialkalisalzen der Oxalsäure, die zu dem Alkalisalz der Benzoesäure zugegeben wird, beträgt günstigerweise 0,25 bis 5 Teile oder bevorzugt 0,5 bis 1,5 Teile Je Teil des Alkalisalzes der Benzoesäure. Obwohl die relativen Verhältnisse von Alkalicarbonaten und Dialkalisalzen der Oxalsäure keiner speziellen Beschränkung unterliegen, ist das günstige Verhältnis vom Standpunkt einer wirksamen Ausbeute an Terephthalsäure so, daß mehr als 30 % des Dialkalisalzes der Oxalsäure enthalten sind. Es gibt auch keine spezielle obere Grenze fUr die Dialkalisalze der Oxalsäure. Da jedoch die Dialkalisalze der Oxalsäure und die Alkalicarbonate, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, durch die Calcinierung der vorstehend aufgeführten Alkalisalze der Ameisensäure erhalten werden, betragen die Dialkalisalze der Oxalsäure im allgemeinen 30 bis 70 %.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gemisch aus Kohlenmonoxyd und anderen Gasen, die unter den Reaktionsbedingungen inert verbleiben, verwendet. Diese Inertgase können aus Eohlendioxyd, Stickstoff, Wasserstoff, paraffinischen Kohlenwasserstoffen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, olefinischen Eohlenwasserstoffen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Ammoniak bestehen. Jedoch wird Kohlendioxyd als Inertgas besonders bein dem vorzug. Obwohl das Verhältnis, Kohlenmonoxyd und Inertgase vermischt werden, innerhalb eines weiten Bereiches geändert werden kann, ist es Mm allgemeinen günstig, wenn mehr als 25 Mol-% Kohlenmonoxyd in dem Gemisch vorhanden sind.
  • Ein geeignetes Reaktionagasgemisch beateht aus 25 bis 75 Mol- Kohlemonoxyd und 75 bis 25 Mol-% Kohlendioxyd. Der Reaktionsdruck liegt zwischen 25 und 150 Atmosphären (absolut) oder bevorzugt zwischen 70 und 150 Atmosphären (absolut). Die Reaktionstemperatur liegt zwischen 350 und 500°C oder bevorzugt wie schen 400 und 4704.
  • Falls die Alkalisalze der Benzoesäure in der Feststoff-Gas-Phase mit einem Kohlenmonoxyd enthaltenden Gasgemisch in Gegenwart eines Katalysators, von Dialkalisalzen von Oxalsäure und Alkalicarbonaten umgesetzt werden, ergibt sich der Vorteil, daß mehr als 0,5 Mol an Dialkalisalzen der ierephthalsäure aus @ 1 Mol der Alkalisalze der Benzoesäure erhalten werden. Das Dialkalisalze von Terephthalsäure enthaltende Reaktionsm(ischprodukt wird in Wasser zur Auflösung des wasserunlöslichen Rückstandes, beispielsweise Katalysatorrückstände und/oder Carbide, gelöst. Beim Lösen des Reaktionsmischproduktee gibt es keine spezielle Begrenzung hinsichtlich der Konzentration der erhaltenen Lösung, Jedoch ist es am günstigsten, etwa 5 Teile Wasser Je Teil Reaktionsprodukt zuzugeben.
  • Die auf diese Weise hergestellte wäßrige Lösung des Mischreaktionsproduktes kann unmittelbar beim Verfahren der Abtrennung der Alkalibestandteile und des Xerephthal3äurebeatandteils verwendet werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ea jedoch bevorzugt, diese Abtrennung durch Ausnützen der unterschiedlichen Löslichkeiten der in dem mischreaktionsprodukt enthaltenen Dialkalisalze der Terephthalsäure und Alkalicarbonate durchzuführen. Die bei der vorhergehenden Stufe erhaltene wäßrig. Lösung des Xisohr.aktionsproduktes wird üblicherweise in einem Ausmaß eingeengt und erforderlichenfalls abgektihlt, das oberhalb der Löslichkeit der Dialkalisalze der Terephthalsäure liegt, um die Dialkalisalze der Terephthalsäure als Niederschlag abzutrennen und die Alkalicarbonate in Lösung zu halten. Wenn die lialkalisalze der Terephthalsäure von der Lösung des Mischreaktionsproduktes abgetrennt sind, haben die Alkalicarbonate günstigerweise eine Konzentration von 27 bis 60 % oder am bevorzugtesten etwa 56 %. Die abgetrennte Lösung der Alkalicarbonate kann direkt oder nachdem sie zur Trockne eingedampft wurde, zur Wiederverwendung bei den Herstellungsverfahren der All@alisalze der BenzoesSure und den Synthesaverfahren der Dialkalisalze der Terephthalsäure zurückgeführt werden. Wie vorstehend ausgefhrt, werden die erhaltenen Dialkalisalze der Terephthalsäure in rorm einer wäßrigen Lösung mit Oxyden oder Hydroxyde von Erdalkalimetallen und Kohlenmonoxyd umgesetzt. Nachdem die gebildeten Erdalkalisalze der Terephthalsäure abgetrennt sind, wird die Terephthalsäure hieraus nach bekannten Verfahren freigesetzt und als Produkt gewonnen. Weiterhin werden die in Lösung gewonnenen Alkalisalze der Ameisensäure zur Trockne durch Abdampfen eingetrocknet und dann caloiniert, wobei sie zu Alkalicarbonaten und Dialkalisalzen der Oxalsäure zersetzt werden. Hierbei kann das Abdampfen zur Trockne der vorstehend aufgeführten Lösung und die Calcinierung der Alkalisalze der Ameisensäure in einer Stufe ausgeführt werden. Es wird bevorzugt, die Calciaierbedinguogen der Alkalisalze der Ameisensäure in der Weise zu regeln, daß solche relativen Verhältnisse von Alkalicarbonaten zu lialkalisalzen der Oxalsäure erhalten werden, wie sie für die Herstellung von Terephthalsäure günstig sind. Bei der Calcinierung von Alkalisalzen der Ameisensäure während 5 Minuten bis 2 Stunden auf eine Temperatur von 400 bis 500N ergibt sich üblicherweise ein Gemisch mit einem Gehalt von 30 bis 70 % der Dialkalisalze der Oxalsäure.
  • Am bevorzugtesten wird die Cabinierung der Alkalisalze der Ameisensäure während 15 Minuten bei einer Temperatur von 470N durchgeführt, wobei sich ein Gemisch mit einem Gehalt an K2CO3 und (CooK)2 im Verhältnis von 3:7 ergibt. Das erhaltene Gemisch aus Alkalicarbonaten und Dialkalisalzen der Oxalsäure wird zu der Verfahrensstufe der Herstellung der Dialkalisalze der Terephthalsäure aus den Alkalisalzen der Benzoesaure zurückgeführt. Andererseits ist es möglich, äquivalente Mengen oder grö#ere Mengen Ameisensäure zu den bei dem flerstellungsverfahren der Terephtbalsäure erhaltenen Dialkalisalzen der Terephthalsäure zuzusetzen und die freigesetzte verephthalsäure als Niederschlag zu gewinnen und die in den Dialkalisalzen der Terephthalsäure enthaltenen Alkalibestandteile in Form von Alkalisalzen der Mneisensäure zu gewinnen. Dieses Verfahren ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. Die Austauschumsetzung der Alkalimetalle kann bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 90°C durchgeführt werden. Wie vorstehend geachildert, wird die erhaltene wäßrige Lösung der Alkalisalze der Ameisensäure durch Abdampfen zur Trockne gebracht und unter Bildung von Alkali, carbonaten und Dialkalisalzen der Oxalsäure calciniert. Diese Salze können zu dem Syntheseverfahren der Terephthalsäure zuruckgeführt werden. Die vorstehend aufgeführte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die Herstellung der Terephthalsäure aus Alkalisalzen der Benzoesäure in hoher Ausbeute durch die Kombination der vorstehend beschriebenen Verfahrensstufen und eine. wirksame Rückgewinnung der teueren Alkalibestandteile, wodurch die wirtschaftlichen Nachteile der bisherigen Verfahren vermieden werden, bei denen stets frische Zugaben von Dialkalisalzen der Oxalsäure bei der Synthese von dialkalisalzen der Terephthalsäure erforderlich waren. Deshalb ergibt das erfindungagemäße Verfahren sehr große Vorteile bei der industriellen, insbesondere kontinuierlichen Herstellung von Terephthalsäure.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert. Die Beispiele dienen lediglich zur Erläuterung und nicht zur Begrenzung der Erfindung.
  • Beispiel 1 Ein Autoklav von 250 ccm wurde mit 100 com Wasser, 12,1 g Dikaliumterephthalat und 4,i g Csbiumhydroxyd beschickt und weiterhin Kohlenmonoxyd in das Gefäß unter Druck eingeleitet.
  • Die Umsetzung wurde unter Rühren während 1 Stunde bei einer Temperatur von 160N und einem Druck von 30 Atmosphären auageführt. Das durch Filtration der erhaltenen Suspension erhaltene Calciumterephthalat wurde erneut in 400 ccm Wasser suspendiert und konzentrierte Salzsäure zugegeben, bis der pg-wert der Lösung 3,0 erreichte. Die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 8,2 g Terephthalsäure erhalten wurden. Andererseits wurde da. Kaliumformiat enthaltende filtrat konzentriert und zur Trockne gebracht und während 1 Stunde bei einer Temperatur von 560°C calciniert, wobei 6,6 g Kaliumcarbonat gewonnen wurden.
  • Beispiel 2 Ein Autoklav von 150 ccm wurde mit 100 ccm Wasser, 7,3 g Dikaliumterephthalat, 4,2 g Kaliumcarbonat und 5,5 g Calciumhydroxyd beschickt und Kohlenmonoxyd weiterhin unter Druck eingeleitet. Die Umsetzung wurde unter Rühren während 1 Stunde bei einer Temperatur von 160°C und einem Druck von 30 Atmosphären durchgeführt. Die nachfolgenden Arbeitsstufen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, jedoch wurde die Calcinierung während 1 Stunde bei einer Temperatur von 560N ausgeführt. Es wurden 4,9 g Terephthalsäure und 6,6 g Kaliumcarbonat erhalten.
  • Beispiel 3 Ein Autoklav von 250 com wurde mit 100 com Wasser, 12,1 g Dikaliumterephthalat und 4,1 g Calciumhydroxyd beschickt und Kohlenmonoxyd weiterhin unter Druck eingeleitet. Die Umsetzung wurde unter Rühren während 1 Stunde bei einer Temperatur von 160°C und einem Druck von 30 Atmosphären durchgeführt. Zu dem durch Filtrieren der erhaltenen Suspension gewonnen Calciumterephthalat wurden 6,26 g Ammoniumcarbonat, 75 com eines 28-prozentigen Ammoniakwassers und 50 com Wasser zugesetzt. Die Umsetzung wurde unter Rühren während 2 Stunden bei Raumtemperatur ausgeführt. Nach dem filtrieren des Reaktionsprodukt,es wurde die wäßrige Lösung de Diammoniumterephthalats eingeengt und zur Trockne gebracht und weiterhin während 2 Stunden bei einer Temperatur von 270 bis 280°C caloiniert, wobei 7,9 g Terephthalsäure erhalten wurden.
  • Beispiel 4 Ein gründlich gebrochenes und getrocknetes Gemisch aus 10 g Kaliumbenzoat, 2,5 g Kaliumcarbonat, 2,5 g Dikaliumoxalat und 0,5 g Zinkchlorid wurde in einen Autoklaven von 100 com eingebracht. Nach der Entfernung von Sauerstoff wurden Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd unter Druck in der Weise eingeführt, daß ihr Verhältnis 1:1 betrug. Die Umsetzung wurde bei einer Temperatur von 420N und einem maximalen Druck von 90 Atmosphären durchgefulirt. Das Dikaliumterephthalat enthaltende Reaktionsprodukt wurde in 130 ccm Wasser gelöst. Nach Entfernung der wasserunslöslichen Stoffe wurde das Filtrat so eingeengt, daß der Gehalt an t2C03 auf 56 % anstieg. Dabei wurde ein Kuchen, der 9,93 g kristallisiertes Dikaliumterephthalat enthielt, und eine wäßrige Lösung, die 2,9 g Kaliumcarbonat enthielt, erhalten. Das vorstehend erhaltene Dikaliwnterephthalat, 3,5 g Kalk und 100 ccm Wasser wurden in einen Autoklaven von 250 ccm eingebracht und etwa 5 1 Kohlenmonoxyd hierzu unter Druck eingeleitet. Die Umsetzung wurde unter Rühren während 1 Stunde bei einer Temperatur von 160°C ausgeführt. Dabei wurden 8,26 g eines Kuchens, der Calciumterephthalat enthielt, und eine wäßrige Lösung von Kaliumformiat erhalten. Das Calciumterephthalat wurde in Wasser suspendiert und hierzu 5,1 g Ammoniumcarbonat und 2 g 28-prozentiges Ammoniakwasser zugegeben. Die Umsetzung wurde unter Rühren während 1 Stunde bei einer Temperatur von 30°C durchgeführt. Nach AbSiltrieren des ausgefallenen Calciumcarbonnts wurden 5,4 g 98-prozentige Schwefelsäure su der erhaltenen wäßrigen Lösung des Diammoniumterephthalats zugesetzt und 6,6 g weiße kristallisierte Terephthalsäure erhalten. Andererseits wurde die wäßrige Lösung des Kaliumformiats eingeengt und zur Trockne in einem wärmebeständigen Glasrohr von 160 ccm gebracht, worauf der Inhalt während 20 Minuten bei einer Temperatur von 500°C calciniert wurde und 3,5 g Kaliumcarbonat und 2,5 g Dikaliumoxalat erhalten wurden. Kaliumcarbonat und Ddkaliumoxalat wurden zur Wiederverwendung bei der Synthese von Dikaliumterephthalat benutzt.
  • Beispiel 5 Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 4 wurden 10 g Kaliumbenzoat, 5 g Kaliumcarbonat, 5 g Dikaliumozalat und 1,0 g Zinkoxyd bei einer Temperatur von 420°C und einem maximalen Druck von 130 Atmosphären in einer Kohlendioxyd und Eohlenmonoxyd im Verhältnis von 1:1 enthaltenden Atmosphäre umgesetzt.
  • Wie in Beispiel 4, wurden 150 ccm Wasser zu dem Reaktionsprowasser dukt zur Entfernung/unlöslicher Stoffe, wie Katalysatorrückstand und Carbide, zugesetzt. Die wäßrige Lösung wurde eingeengt und dabei eine wäßrige Lösung, die 6,3 g Kaliumcarbonat enthielt, und ein Kuchen, der 11,75 g kristallisiertes Dikaliumterephthalat enthielt, erhalten. Zu diesem Dikaliumterephthalat wurden 5,6 g Ameisensäure und 100 ccm Wasser zugegeben Die Umsetzung wurde während einer Stunde bei einer Temperatur von 70°C ausgeführt.
  • Die weiße kristallisierte Torephtbalsäure wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen, wobei 8 g Terephthalsäure erhalten wurden.
  • Im Filtrat wurde der Überschu# an Ameisensäure mit 1,6 g des erhaltenen Kaliumcarbonats neutralisiert. Wie in Beispiel 4, wurde die wäßrige Lösung des Kaliumformiats eingeengt, zur Trockne gebracht und anschließend 30 Minuten bei einer Temperatur von 480N calciniert, wobei 4 g Kaliwncarbonat und 5 g wasserfreies Dikaliumoxalat erhalten wurden. Kaliumcarbonat und Dikaliumoxalat konnten zur Wiederverwendung bei der Herstellung von Dikaliumterephthalat zuruckgeführt werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Gewinnung von Terephthalsäure und Alkalibestandteilen aus Dialkalisalzen der Terephthalsäure, dadurch gekennzeichnet, daß eine wä#rige lösung von Dialkalisalzen der Terephthalsäure, Oxyde oder Hydroxyde von Erdalkalimetallen und Kohlenmonoxyd bei einer temperatur von 100 bis 2004 zu festen Erdalkalisalzen der Terephthalsäure und einer wäßrigen, Alkalisalze der Ameisensäure enthaltenden Lösung umgesetzt werden, die gebildeten Brdalkalisalse der Terephthalsäure aus der die Alkalisalze der Ameisensäure enthaltenden wäßrigen Lösung abgetrennt werden und die wäßrige Alkalisalze der Ameisensäure enthaltende Lösung gewonnen wird und daß Terephthalsäure aus den abgetrennten Erdalkalisalzen der Terephthalsäure freigesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dialkalisalz der Terephthalsäure Dikaliumterephthalat verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Erdalkaliverbindung Caloiumhydroxyd oder Calciumoxyd verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenmonoxyd in einer mindestens zweifachen Menge der stöchiometrischen Menge verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialkalisalze der TerephthalaEurot Oxyde oder Hydroxyde der Erdalkalimetalle und Kohlenmonoxyd bei einem Druck von 15 bia 35 Atmosphären (ab 4 ut) umgesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdalkalisalze der Terephthalsäure mit Säuren, deren Erdalkalisalze wasserlöslich sind, unter Freisetzung der Terephthalsäure umgesetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdalkalisalze der ierephthalsaure mit einem Gemisch von Aminoniak und Kohlendioxyd oder dem durch Umsetzung von Ammoniak und Kohlendioxyd erhaltenen Produkt unter Bildung von Diammoniumterephthalat umgesetzt werden und das gebildete Diammoniumterephthalat auf eine Temperatur von 180 bis 300°C unter Freisetzung der Terephthalsäure erhitzt wird.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure, dadurch gekennzeichnet, daß a) Alkalisalze der Benzoesäure auf eine Temperatur von 350 bis 500°C in Gegenwart von Alkalicarbonaten, Dialkalisalzen der Oxalsäure und eines Katalysators sowie eines Gemisches aus Kohlenmonoxyd und einen unter Druck eingeführten Inertgas unter Bildung von Dialkalisalzen der Terephthalsäure erhitzt werden, b) die gebildeten Dialkalisalze der Terephthalsäure in Wasser unter Entfernung von unlöslichem Rückstand gelöst werden, c) die erhaltene Lösung der Dialkalisalze der erephthalsäure mit Oxyden und/oder Hydroxyden von Erdalkalimetallen und Eohlonmonoxyd bei einer Temperatur von 100 bis 200°C unter Bildung fester Erdalkalisalze der Terephthalsäure und einer wäßrigen Lösung von Erdalkalisalzen der Ameisensäure umgesetzt wird, d) die Erdalkalisalze der Torophthaloüuro von der die Alkalisalze der Ameisensäure enthaltenden Lösung abgetrennt werden, e) die Terephthalsäure aus den abgetrennten Erdalkalisalzen der Terephthalsäure freigesetzt wird, f) die abgetrennte wäßrige, die Alkalisalze der Ameisensäure enthaltende Lösung zum Festzustand getrocknet und unter Bildung von Dialkalisalzen der Oxalsäure und A@kalicarbonaten calciniert wird und anschließend g) die ALkalicarbonate und die Dialkalisalze der Oxalsäure zu der Stufe a) zurückgeführt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalisalz der Benzoesäure-ihr Kaliumsalz verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß bei der Stufe a) Alkalicarbonate und Dialkalisalze der Oxalsäure so zugegeben werden, daß die gesamte Zusatzmenge 0,25 bi3 5 Gewichtsteile Je Teil der Alkalisalze der Benzoesäure beträgt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der zugegebenen Menge mindestens 30 Gewichts-% Dialkalisalze der Oxalsäure, bezogen auf die Gesamtmenge von Alkalicarbonat und Dialkalisalzen der Oxalsäure, vorhanden sind.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichne daß in der Stuie a) ein Gemisch aus Kohlenmonoxyd und Inertgas aus 25 bis 75 Mol-% Kohlenmonoxyd und 75 bis 25 Xol-% Kohlendioxyd verwendet wird.
  13. 13. Verfahren nach Ansprueh 8 bin 12, dadurch gokennzeichnet, daß die Umsetzung in der Stufe a) bei einem Druck von 25 bis 150 Atmosphären (absolut) durchgesführt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruc 8 bis 13, dadurch gekennzeiehnet, daß die in der Stufe b) erhaltene wä#rige Lösung der Dialkalisalze der Terephthalsäure unter Abtrennung des Niderschlages der Dialkalisalze der Torephthalsäure von der. die Alkalicarbonate -- enthalten Lösung eingeengt wird.
  15. 15. Verfahrennach Anspruch 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der StuSe f) die Calcinierung der Alkalisalze der Ameisensäure während 5 Minuten bis 2 Stunden bei Temperaturen von 400 bis 500°C durchgeführt wird.
  16. 16. Vorfahren zur Herstellung von Terephthalsäure, dadurch gekennzeichnet, daß 8) Alkalisalze der Benzoesäure auf eine Temperatur von 350 bis 500N in Gegenwart von Alkalicarbonaten, Dialkalisalzen der Oxalsäure und eines Katalysators sowie eines Gemisches aus Kohlenmonoxyd und einem unter Druck eingeführten Inertgas unter Bildung von Dialkalisalzen der Terephthalsäure erhitzt worden, b)- die gebildeten Dialkalisalze der Terophthalsäure in Wasser unter Entfernung von unlöslichem Rückstand gelöst werden, o) die erhaltene Lösung der Dialkalisalze der Terephthalsäure mit Amoisensäure bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 99r unter bildung einos Niedorschlages der Terephthalsäure und einer waßrigen Lösung von Alkalisalzen der Ämeisensäure umgesetzt wird, d) die Terephthalsäure von der die Alkalisalze der Ameisensäure enthaltenden Lösung abgetrennt wird, e) die abgetrennte wä#rige, die Alkalisalze der Ameisensäure enthaltende Lösung zur Trockne eingedampft und unter Bildung von alkalisalzen der Oxalsäure und Alkalicarbonaten calciniert wird und anschließend f) die Alkalicarbonate und Dialkalisalze der Oxalsäure zu der Stufe a) zurückgeführt werden.
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