DE1767429A1 - Adsorber und Katalysator und seine Anwendung - Google Patents
Adsorber und Katalysator und seine AnwendungInfo
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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- B01D53/74—General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
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Description
Die Erfindung betrifft die Entfernung unerwünschter, dampfförmiger
Bestandteile aus Dämpfen verschiedener Art» wie die Entfernung unerwünschter! dampfförmiger Bestandteile aus dem
Kochwrasen oder den Abgasen von Verbrennungsmotoren oder bei technischen Prozessen, bei denen flüchtige Lösungsmittel in
unveränderter oder nur partiell oxidierter Form entwickelt * bzw. freigesetzt werden.
Ee let schon vorgeschlagen worden, solche unerwünschten, oxidierbaren, dampfförmigen Stoffe die sich bei vielen Prozessen in Technik» Gewerbe und H*uabalt ergeben, an entsprechenden Adsorptionsmittel^ wie Aktivkohle, zu adsorbieren. BeI-spiele
für einige dieser Prosesse, bei denen diese unerwünsch-
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ten Stoff· anfallen, sind Druokarbeiten, das 3priteen von Anstrichmitteln,
die Erdölverarbeitung, die Aephaltimprägnierung,
die Künststoffverformung, der Betrieb von Diesel- und anderen
Verbrennungsmotoren, andere ohemieohe Proaesee, das Koohen
is Haushalt usw. Die von der Aktivkohle festgehaltenen Dämpfe
sättigen allmahlioh den Kohlenstoff, den nan sohliesslioh verwirft
und durch frisches Material ersetst. Diese Arbeitsweise
ist kostspielig. Ausserdem ergibt sich der nooh störender«
Uastand, dass der Kohlenstoff progressiv an Wirksamkeit verliert und sieh dem Erschöpfungszustand unter Durohlaufen eines
Vsrhältnlsmäesig langen Zeitraums nähert, in dem er relativ
schlecht arbeitet*
Man kann andererseits die die unerwünschten, dampfförmigen Bestandteile enthaltenden Abgase auch auf eine hohe Temperatur»
von über 30O0C, erhitzen, bei welcher unter Anwendung bekannter
Katalysatoren eine Oxidation bewirkt werden kann· Diese Arbeitsweise ist durch ihren Brennstoffbedarf für die Aufheisung
der groseen Volumina verdünnter Gase auf eine genügend erhöhte Temperatur su kostspielig.
Oemäss der Erfindung können bei solchen Proeessen die unerwünschten, riechenden und verbrennbaren Stoffe kontinuierlich
an einem Katalysator adsorbiert und oxidiert oder oycllson
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adsorbiert and dann durch Erhöhen der Temperatur oxidiert
werden. Bei beiden Arbeiteweise werden die unerwUnsohten Bestandteile
sunäobet an einen adeorptionsfähigen feetetoff grosser
Oberfläche adsorbiert and dann» nachdem eine wesentliche
Menge adsorbiert worden J.st» duroh Erhitzen von dem feststoff
abgetrieben· Bein Verlassen des Adsorberfeststoffe kommen m
diese Bestandteile alt einem in dem und auf der Oberfläche des feststoffe befindlichen Oxidationakatalyeator susammen»
wodurch sie in Kohlendioxid und Waeeer übergeführt werden·
Diese Oxidation erfolgt bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, wie von 3000C oder darunter·
Die Erfindung stellt ferner für dieses Verfahren geeignete»
katalytisch«» adeorptionsfähige formlinge In form eines Adsor-I
ore sur Verfugung! der Ton einem niohtbrennbaren» hiteebeatünT
digen Material grosser Oberfläche» *.B. Siliciumdioxid, Alu- |
miniumoxid oder dergleichen oder Aktivkohle im Gemisch mit
solohem hitsebeetändigem Material gebildet werden kann und in
sieh oder an seinen Aussenfläohen einen Oxidati onekataly eat or
aufweist· Wenn in diesen Massen Aktivkohle als Adsorber vorliegt, eind die Kohlenstoffteilchen in der gesamten Masse
dispergiert und auf diese Weise duroh Teilchen des eine grosse
Oberfläche aufweisenden» hitsebeständigen Materials getrennt.
Hierdurch wird eine Oxidation des Kohlenetoffs im Sinsats verhindert.
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Die Erfindung let weiter auf ein Verfahren zur Herateilung
der Niedertemperaturoxldations-Adsorberkatalysatoren gerlohtet,
die eich für das obige Verfahren gemäss der Erfindung und andere Zwecke eignen.
Hach dieβam Herstellungsverfahren bildet man aus einem gelbildenden
Material« z.B. entwässertem Gips« Siliciumdioxid« Aluminiumoxid und Calolumaluminat, und einem zersetzbaren,
katalytischen Sale eine homogene Mischung« die« wenn gewünscht»
auch Aktivkohle und auch ein Trennmittel (Interdispersant)
enthalten kann. Die Mischung wird dann zu einer starren Struktur erstarren gelassen. Hierauf wird das «ersetzbare Sale
durch Reduktion oder Calcinieren unter Ausbildung eines gr&ssen
Hetzwerkes von Hohlräumen in der Struktur und damit Ausbildung starker Adsorptionseigenschaften zersetzt. Die so er
haltene Struktur kann dann durch Wahren in körnigem oäer pulverförmiges Material übergeführt werfen. Man kann Uewae Material dann als solches verwenden ode*rt venn gewüii3ch<;f zur
Bildung eines Trägerkatalysators auf vevi ühiedent; Stoffe, *.B.
honigwabenförmiges Kerami !materialr nufbxIngen.
Der so erhaltene, adsorptionsfähige Ifetaüyaat or r.iiann »ur Adsorption und Oxidation von Ölen bei niedtr^r Temperatur ein
gesetzt werden und 1st auch ssur selektiven Adsorption urer-
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wUneohter Beetandteile aua Dämpfen, Lösungen, Dispersionen
und dergleichen und dann Oxidation dieser Beetandteile su Kohlendioxid
und Wasser verwendbar«
Der Katalysator und Adsorber naoh einer Ausführungeform der
Erfindung wird somit von katalytisohen, adeorptionefähigen
formlingen gebildet* die aue einem porösen, iur Adsorption ™
der unerwünschten Stoffe befähigten Material, wie Silioiumdioiid,
Aluminiumoxid, anderen, nichtbrennbaren, hitsebeständigen
Stoffen grosser Oberfläche oder Aktivkohle aufgebaut und in denen ein oder mehrere Katalysatoren verteilt sind·
Die Erfindung ist nachfolgend näher anhand der Zeichnungen besohrieben. In den Zeichnungen selgt:
Vigur 1 einen herkömmlichen Kochherd mit Grillvorrichtung und g
mit einer Vorrichtung sur Adsorption riechender und verbrennbarer Bestandteile aus dem Wrasen,
Figur 2 eine abgeänderte Vorrichtung sur Durchführung einer Auafübrungaform der Erfindung» bei welcher die beiden Hälften
einer Drehkammer abwechselnd auf eunäohst die Adsorption der
störenden Bestandteile und dann die Regenerierung gesohaltet werdenι und
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Fifur 3 ·*>**· oiohnerieohe Darstellung der Struktur eines
Katalysatoradsorber* genäse der Erfindung·
Bei des Verfahren gemass der Erfindung wird ein Adsorber, der
einen Katalysator in sieh dispergiert oder auf β einer Oberfläche
aufweistt in eintn entsprechenden Behälter eingegeben.
Die figur 2 erläutert eine AuefUhrungeform, bei welcher der
Behälter in swei Absohnltte unterteilt 1st. Der von der Kochvorrichtung
konnende Wrasen passiert die reohte Behälterseite
und wird dort von den Adsorbermaterlal adsorbiert. Diese
Adsorption wird fortgesetst, bis die Wirksamkeit des Adsorbers
etwas nachlasstt worauf man die Patrone dreht, so dass die
andere Patronenhälfte in den Weg des Wrasene kommt und der
erschöpfte fell Über ein Heizelement gelangt. Man führt den
ersohttpften Absohnltt der Patrone nun Wärme su und lässt durch
ihn £Uft hindurchetrömen. Die Wärme treibt die adsorbierten
Wrasenbestandteile aus dem Adsorber aus» und beim Austreten
aus den Adsorbertellchen kommen diese Bestandteile mit dem katalytisohen Material in Berührung und werden In Kohlendioxid
und Wasser übergeführt.
figur 1 erläutert eine andere Auaführungeform, bei welcher
sloh der Adsorber in einer Patrone am Kopf eines Ofens im Weg
der Koohdünste und -dämpft befindet. Naoh einer gewissen Nor-
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malbetriebezeit erhöht man sur Erhitzung der Patrone die Temperatur
dea ftrillelements und lässt durch die Tatrone luft
hindurchetrömen, um wiederum die adsorbierten Stoffe abzutreiben
und ihre katalytisch^ Umwandlung in Kohlendioxid und Wasser su bewirken.
Anstatt syklieoh wie oben kann das Verfahren auch kontinuierlich
durchgeführt werden. Man gibt den Adaorberkatalysator
hiersu in einen entsprechenden Behälter oder Halter in einem
die unerwünschtent dampfförmigen Bestandteile enthaltenden
Gasstrom. Bei genügend hoher Temperatur des AdsTberkatalyeators
oder Gasstroms ergibt der Adsorberkatalysator eine kontinuierliche
Adsorption und Oxidation der unerwünschten Bestandteile. Aufgrund der Eigenschaften des Adeorberkatalysa"
vors kann die Oxidation bei verhältnismäsaig niedriger Temperatur,
d.h. bei derart geringen Temperaturen wie 750C erfolgen. In der Tat ist bei vielen Proeessen eine kontinuierliche
Durchführung dee Verfahrens bei der Temperatur des Gaostroms
möglich, ohne dass man einer ssuaät«liehen Beheizung bedarf.
Ein Katalysatcradßorber für die Zwecke der Erfindung enthält
•in hoohadsorpt ions fähige s Material der ε.η sich vertrauten
Arten* wie eine groese Oberfläche aufweisendet hitsebeständige
Oxide oder Aktivkohle im Gemisch irit einem hiteebeständigen
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Oxid. S.B· kann nan «it Aktivkohle» Silioiuedioxidt Aluminiumoxid» Silioiumdloxid-Aluminiumoxid, Erdalkalloxiden, Bimsstein,
Bauxit, gtmiechten Oxiden Seltener Erde, Magnesiumoxid, ZIrkonlumellioat,
Molekularsieben, Oeroxid und Müderen arbeiten. Bevorsugte Adsorber bilden Siliciumdioxid, Aluminiumoxid» 81-lioiuadioxid-Aluminiumoxid
oder Mischungen von Aktivkohle mit dleeen. Ale Siliciumdioxid eind alle üblichen Bllieagele verwendbar»
die» wenn gewUneoht, auoh andere Stoffe» wie Aluminiumoxid,
enthalten können, und ale Aluminiumoxid alle stark adeorptioneftthigen formen, wie die sogenannten aktivierten
Aluminiumoxide, elneohlleeelloh einer oder mehrerer der gamma-,
eta-, chi- und kappa-formen.
Ale Aktivkohle elnd alle bekannten» adsorptionsfHhlgen Kohlenstoffe verwendbar. Wird Kohlenstoff ale Beetandteil dea Adsorbers
eingesetit, eoll er mit einem feinteiligen, nlohtentflammbaren
Material, wie Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid» ttbersogen werden. Der Oberaug aus Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid
oder ähnlichem Material verhindert ein Verbrennen des Kohlenstoffs bei der bei dem Verfahren gemttse der Erfindung
erfolgenden Regeneration.
Bae sum überriehen der Aktivkohle elngeeetste Siliciumdioxid
oder Aluminiumoxid oder ähnliche Material hat tu Anfang die
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fom eine« Aquasols; vorsugsweis· «rbeitet man mit den im Handel
erhältllohen Solen» in denen das Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid
in for« von Teilchen mit ein·» Surohmesser von etwa 4 feie 25 Millimikron Durchmesser vorliegt. Die GrÖase der
Siliciumdioxid- und Aluminiümoxid-Iellohen in Solen kann bis
su den Greinen der kolloidalen Gtrösse, ss.B. etwa 150 Millimikron,
reiohen. Die SiIioiumdioxidteilohen sind ungefähr kugelförmig·
Man aieoht das Aquaeöl mit der Aktivkohle und bildet eine den
Kohlenstoff enthaltende G«lstruktur aus, die dann sum Entfernen
von Waseer getrocknet und anachile3Send mit katalytischem
Material imprägniert wird.
Sie figur 3 der Zeichnung erläutert mit Silioiumdioxid-Teilohen
überzogene Aktivkohle {näher in Beispiel 1 beschrieben).
Daa adaorptlonefäbige Material soll eine grosse Oberfläche!
gewöhnlich von über etwa 100 m/g aufweisen. Die Oberfläche kann erhebliche Werte erreiohen und Werte bis su 600 oder
800 m /g oder höher aufweisen.
Das Verhältnis des Sillciumdioxides oder Aluminiumoxides sur
Aktivkohle kann sehr verschieden gewählt werden» wenngleich
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auch im allgemeinen ein· genügende Siliciumdioxid·«*«· erwüneoht
ist, um den Kohlenstoff im wesentlichen «u Überstehen*
Zm allgemeinen sollen Je Oewiohtsteil Kohlenstoff etwa 0.1
bit 20 Qewiohtsteile Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid tinge-••tat
werden.
Di· f«m&ea d«r Brfindung T«rw«nd«t«n Katalyeatoradeorber erh*lt*n
ihr· katalytieoh· Hatur duroh herkömmliches Imprägnieren
mit einem kmtmlytieoben Met·rial. So tonn man dme 8ml«
•imee katalytiechen Materlmle auf de,· Adeorbertrftg«rmat«rial
duroh Mllen oder Beschichten aufbringen und aaeohlleaeend
duroh Calcinieren oder Reduktion au einer aktiveren Form zersetien,
wahrend gleichaeitig die «ur Adsorption verfügbare
Oberflaohe duroh Verstärkung der Porenverteilung in der Kataly-8atoradeorber-8truktur
yergrössert wird.
Ale katalytisches Material kann jeder Oxidationskatalyeator
Verwendung finden. Zu bevorzugten Katalysatoren gehören Ruthenium,
Palladium» Platin oder die Oxide, Cerate, Manganate»
Mangan!te, Chromate» Chromite oder Vanadate von Kobalt«. Nickel«
0er, Bisen, Mangan, Chrom, Kupferr Zink, Wismut, Silber« Seltener
Erde, Molybdän, Wolfram, Zinn, Arsen und Antimon sowie Mangano-Chromoxid-Manganite und naturgemäss auch Mischungen
derselben.
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Die Mangano-Qhromoxid-Manganite» Ruthenium, Rhodium» Platin»
Palladium, die Oxide» Chromate, Chromite oder Vanadate von
Kobalt» Kupfer» Bisen» Oer» Hiokel und Mangan oder deren
Mischungen werden aufgrund ihrer verhältnismässig hohen Aktivität
bei niedrigen !Temperaturen besondere bevorsugt.
Die MeAgano-Oiromixld-Hanganit-Xatalysatoren sind ale solche
und susaamen mit Ookatalysatoren» frennmitteln und trägern
1« einseinen in den TOA-Patentschriften 3 228 746» 3 220 794
und 3 216 954 beschrieben» so dass hier »ine allgemeine Beschreibung
genügt·
1,5» 2 und 2,5 sein kann. Dos Oewiohtsverhältnis von
(YtX) hat im wesentlichen den gleichen Wert» so dass im falle von Y. gleich 3 X gleich 0,5 bis 30 sein kann. '
lach den USA-Patentsooriften 1 746 782 und 1 964 001 sowie
2 108 156 kann ein Mangano-Ghromoxld-Hanganit mit einem Verhältnis
von MnjOr von 3t2 hergestellt werden· Bei diesen und
anderen Erörterungen des Standes der Technik über Xanganohromite ist vorgesehen» äquimolare Mengen der Mangan- und der Chrom-
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▼•rbindung einsusetsen, die in wässrigen Löeungen ein Produkt
alt ·1η·Η Verhältnis von 3»2 ergeben, da ein Drittel des
Chroms keiner Fällung unterliegt und ausgewaschen wird·
Das Mangano-Chromoxid-Manganit kann naoh den im eineeinen in
den obengenannten USA-Patentschriften 3 22Θ 746» 3 220 794
und 3 216 954 beschriebenen Methoden hergestellt werden. Allgemein
läset sioh sagen, daββ nan sur Herstellung entspreohende
Salse dee Mangans und Chrome in wässriger Lusung umsetst. So
löst nan Mangannitrat und Chromsäureanhydrid in Wasser und vereetst
sur Ausfällung sit Ammoniak. Zur Herstellung der Produkte von hohem Manganverhältnls kann man die Mengen der Komponenten
entsprechend einstellen, aber beim Sinsats von Ohrom(YI)-salE
als Chromauelle 1st ein ohroweloheβ Produkt nur erhältlioh,
indem man naoh dem filtrieren weitere Chromverbindung9
wie AmmoniuBOhromat, tu der In dieser Welse erhaltenen fällung
hlnsugibt. Andererseits kann man sur Bildung von Mangano-Chromoxid
Manganiten dee gewünschten Verhältnisses von Mn su Or
den entsprechenden Anteil entsprechender Salse, wie Mangannitrat, mit Chromnitrat fällen oder susammen sehmelien·
Sem Mangano-Chromoxid-Manganit kann auoh ein Ookatalyeator
einverleibt werden, woiu man s.B. Ookatal/satortn naoh der
USA-Patentschrift 1 964 001 elneetsen kann. 80 kOnneti Kupfer,
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Nickel, Zink· Ei β en, Cadmium, Iobe.lt, Zinn oder Wismut el·
Carbonat oder basisches Ghroaat oder Oxid tugesetst werden.
Man kann somit Cokatalyeatoren d· nach den jeweiligen Behändlunge-
und Verarbeitungebedingungen naturgeaäse auch in ?orm
anderer Verbindungen sueetsen.
Das Gewlchtsverhaltnis des Cokatalyeators «um Mangano-Chromoxid-Manganit
kann sehr verschieden gewählt werden und E.B. im Bereich von 10s1 bis 1110 liegen» wobei ein Verhältnis
von etwa 1x1 bevorzugt wird·
Die Bildung der Katalysatoren, wie der Edelmetalle und der
Oxide, Cerate usw, der Edelmetalle und der anderen, obengenannten, erfolgt gewöhnlich am leichtesten in altu durch Behandlung
dee Adsorbers mit entsprechenden Saleen, die beim Erhitzen f
oder Reduzieren den gewünschten Katalysator liefern. Biese
Arbeitsweise Iet in den Beispielen erläutert.
Man kann andererseits sur KaualysatorUero^elXung auoh zunächst
einen uncalcinierten Filterkuchen odet* ein Xrookenpulver bilden und dieses Material dann dem Adsorber in einem Misch··
oder Mahlgang einverleiben. Der Katalysator kann auch auf einen entsprechenden, teilchenförmigen Träger gebildet und dann naoh
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4·γ liaverleibung la dl· Katalyeatoi^eorber-Aufeohlamaong
od·* -Bast· würmebehandelt «erden. Wiled Kohlenetoff al» Bestandteil
dt« Katalyeatoradeorbere elngeeetst, «611 dl· Teaperatur
bei der wärmebehandlung etwa 50O9O nioht über«teigen,
da oberhalb dleeer Teaperatur eine wesentliche Oxidation und
ßohädigung des Kohlenetoff· eintritt.
Man kann auch aue dem Adeorberkatalysator Körper in Art von
Bittein, Keraaikwabeneaterial, Tabletten» Bxtrudaten» Hingen
oder Zylindern bilden oder ihn unter Bildung eines Trttgerkata»
Iyeatore auf eolohe Körper aufbringen·
Die den Adsorbertrtigern einverleibte oder auf diese aufgebrach-*
te Katalyeatormenge kann sehr verschieden gewtthlt werden, wobei
nur die iur Ersldung der gewünschten, katalytisohen Umwandlung
genügende Menge eingesetzt werden soll. Gtwohnlich
wird man mit etwa O1OI bis 25 £ vom Oewicht des Adeorberträgers
arbeiten, wahrend spesiell etwa 0,1 bie 10 Gew.^ bevorsugt wer»
den«
Bin bevorsugter Katalysator ftir das Verfahren gemäss der Erfindung
wird erhalten, indem man eine wässrige Miβοhung elnee xersetBbaren
Salies oder einer anderen Zwieohenverbindung des
Katalysators mit einem gtlblldenden Material, a.B* einem Silica-
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sol; entwässertem Gips öder pulverförmigetnf eine grosse Oberfläche aufweisendem Aluminiumoxid, bildet t die, wenn gewünscht,
auch Aktivkohle enthalten kann, und die Mischung zu einer fixierten Struktur trocknet, welche den Katalysator, das kitt-
oder gelbildende Material und gegebenenfalls Aktivkohle in Form eines gut dispergieren, fein unterteilten Verbundstoffs
enthält. Nach der Bildung dieses Körpers des gellerbaren Mate- %
rials calclniert oder reduziert man bei einer Temperatur, die zum Zersetzen der Katalysator-Zwischenverbindung ausreicht,
ohne Jedoch zu einer Oxidation des Kohlenstoffs oder einem Kollabieren der adsorptionsfähigen Struktur zu führen. Sas Calcinieren zur Zersetzung oder Reduktion des Salzes erfolgt in
einer oxidierenden, reduzierenden oder neutralen Atmosphäre. Durch diese Zersetzung des eingebauten, zersetzbaren Salzes
bzw. der Katalysator~Zwischenverbindung wird die Porenmenge,
besonders die Menge der Poren von unter 200 j?, erhöht, wodurch
sich die Adsorptionseigenachaften der Struktur wesentlich verbessern. Die Dichte des Fertigkörpers beträgt im allgemeinen
nur 75 bis 85 $> der Dichte im uncalcinierten Zustand.
Nach dieser Behandlung kann man katalytische Stoffe, wie Edelmetallsalze, in und auf den Adsorberkörper unter entsprechender
Steigerung der katalytischen Wirkung und ohne Zerstörung der
Poren oder Adsorptionskapazität durch Imprägnieren aufbringen.
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Wenn gewünscht, kann man der Struktur vor dem Calcinieren
auch ein Trennmittel, z.B. ein hitzebeständiges Material, ein verleiben.
Diese Arbeitsweise ist in den Beispielen 12 bis 20 ei'läutert.
Bas Beispiel 12 erläutert einen besondere bevorzugten Katalysator, zu dessen Heretellung man eine homogene, wässrige Hischung
von 12 bis 20 # Siliciumdioxid, 7 bis 13 # Aluminiumoxid, 4 bis 16 £ Aktivkohle, 10 bis U £ Manganoxid, 0 bis 6
Nickeloxid, 0 bis 6 £ Kobaltoxid und 13 bis 23 % Chromoxid,
zumindest zum Teil in Form von Chromiten vereinigt, bildet, aus der Mischung durch Trocknen ein Gel gewinnt, bei 35O0C
oalciniert und die anfallende, poröse Struktur mit Platin und Palladium imprägniert.
Bas gelbildende Material bei dem obigen Verfahren kann jedes
Material sein, das irgendeines der eine grosse Oberfläche aufweisenden Gele bildet, z.B. Silicium in Form von kolloidalem Siliciumdioxid, entwässerter Gips, die Hydroxide von Aluminium, Zink, Barium, Calcium, Chrom5 Magnesium, lanthan,
Molybdän, Wolfram, Cer, Strontium, Eisen, Ti tan p Zirkonium,.
Hafnium und Seltener Erde und ihre Mischungen. Biese Gele sind nach an sich bekannten Verfahren erhältlich, wie die
Fällung von Siliciumdioxid aus einem Sol oder von Aluminium-
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hydroxid aus Aluminiumnitratlösung unter Verwendung von Ammoniumhydroxid oder das Hydratisieren von Calciumsulfat, Calciumaluminat
oder Magnesiumoxychlorid.
Bas ^ersetzbare Salz kann von jedem Ohromit, Hydroxid, Chlorid,
Oxid, Nitrat, Ammin, basischem Chromat, Manganat, Oxalat, Acetat,
Carbonat, formiat, Benzoat, Succinat, Chelat oder Acetylacetonat
von Ruthenium, Palladium, Platin, Rhodium, Kobalt, Nickel, Cer, Eisen, Hangan, Chromf Kupfer, Zink,, Cadmium,
Wismut, Silber, Molybdän, Vanadin, Wolfram, Zinn und Seltener Erde oder Mischungen derselben gebildet werden» Diese Salze
werden anschliessend zur Bildung der katalytisch aktiven Oxide
oder elementaren Form dar Metalle zersetzt oder reduziert.
Die Anteile des gelbildenden Materials und zersetzbaren Salzes können sehr verschieden gewählt werden* So kann die wässrige Masse auf Trockenbasis 1 bis 99 Gew.^ kitt- oder gelbildendes Material und 0,01 bis 99 # zersetzbares Salz entaalten*
Die Masse kann, wenn gewünscht, auch Aktivkohle enthalten. So kann ihr Gehalt an Kohlenetoff-Feststoff 0 bia 80 i» betragen,
wobei sich eine Mengenbegrenzung aus der Oxidationsbeständigkeit im Einsatz ergibt. Sie kann ferner Trennmittel enthalten,
wie die neben ihrer Einverleibung in die Masse in der USA-PatentBchrift
3 317 439 beschriebenen.
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Man mischt die wässrige Masse bis zur Homogenität und gleichmassigen
Diepergierung des katalytischen Materials in der gesamten Mischung· Diese Mischung kann durch Sprit ssen oder Streik
chen oder auf andere Weise auf entsprechende Träger, wie die schon genannten, aufgebracht werden. Sie kann auch zu Pellets
verschiedener Formen extrudiert werden. Die Mischung wird darm überzogen oder unüberzogen, zu einem starren Film oder Körper
erstarren gelassen. Das anfallende Material kann jede gewünschte Form erhalten.
Der Körper wird dann zur Zersetzung des Salzes in einer oxidierenden, reduzierenden oder neutralen Atmosphäre calciniert.
Diese Zersetzung führt zur Ausbildung eines grossen Hohlraum-Netzwerkes
in dem gesamten Körper, der jedoch seine allgemeine Massganzheit beibehält. Der Fertigkörper zeigt eine Porositätssteigerung
von mindestens 1 und im allgemeinen 15 bis 50 # gegenüber der nichtcalcinierten Struktur. Der Körper ist nunmehr einsatzbereit oder kann, wenn gewünscht, zur Bildung von
Granulat oder Pulver gemahlen und gesichtet werden. Diese Teilchen können auch nach herkömmlichen Techniken an einen gesonderten Träger« wie ein Keramikwabenmaterial, gebunden werden.
Für viele Verwendungszwecke ist ein Gehalt des Katalysatoradsorbers
an weiteren katalytischen Stoffen erwünscht, was mit
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den an sich bekannten» oben erwähnten Techniken bewirkt werden kann« So kann man den calcinierten, porösen Körper in eine
Lösung eines Salzes eines katalytischen Metalls tauchen, das Salz auf dem Körper ausfällen und das Metall durch anschiiessendes
Reduzieren oder Calcinieren aktivieren·
Der so erhaltene Katalysator kann zur Entfernung unerwünschter Bestandteile aus Strömen verschiedener Arten eingesetzt werden,
da er das Material adsorbiert und genügend lange am Ort hält, um ein Ablaufen der katalytischen Oxidation sogar bei überraschend niedrigen Temperaturen su erlauben. Dieser Katalysator hat den Vorteil, bei verbaltnismässig hohen Temperaturen
zu adsorbieren und bei verhältniemäesig niedrigen Temperaturen zu oxidieren.
Der Katalysator findet Einsatz bei der Behandlung der Abgase von Motoren, Maschinen und technischen Prozessen allgemein,
bei der Entfernung von Kochgerüchenf bei der Luftkonditionie
rung als Luftreiniger und bei Ventilationsvorrichtungen zur Oxidation von Lösungsmitteln, wie den aus Anstrichmitteln
und Lacken entwickelten, und kann auch bei Verbrennungsvorrichtungen Verwendung finden.
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Die folgenden Beispiele, in denen Teile, wenn nicht anders angegeben,
Gewichtsteile sind, dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man mischt 100 Teile Aktivkohle (auf eine solche Feinheit pulverisiert, dass sie ein 200-Maschen-Sieb, das heisst
Sieb von 0,074 mm lichter Maschenweite, vollständig passiert; Oberfläche 800 m2/gl Gehalt an löslicher Asche 0,01
oder darunter) mit der gleichen Gewichtsmenger bezogen auf
SiO2f eines 15 #igen, wässrigen Siliciumdioxidsols erhalten nach USA-Patentschrift 2 750 345 (Natriumgehalt unter
0,1 $>\ Durchmesser der SiOg-Kügelchen in dem Sol 7 Millimikron)
zu einer nassen Faste kittartiger Konsistenz«
2. Biese Paste wird unter Bildung von Zylindern von 3,18 mm
Durchmesser und 3,18 mm Länge extrudiert. Die Beziehung der Siliciumdioxid-sphärelithe und des Kohlenetoffs zueinander
erläutert die Figur 3» in welcher die Siliciumdioxidkugelchen
als Kreise und der Kohlenstoff in Form grober, die Kugeloben umgebender Körner dargestellt sind.
3. Hie extrudieren Zylinder werden zur Entfernung von über
schlissigem V/asser getrocknet.
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4Ί22-2/3-0 I ι
4· Han imprägniert die getrockneten Zylinder mit einer 0,1
Platin auf dem Granulat» bezogen auf dessen Gesamtgewicht»
entsprechenden Menge an Platinoblärid und reduziert das Platinchlorid durch Einwirkung eines Stroms angefeuchteten
Wasserstoffs bei im Verlaufe von 2 Stunden von 75 auf 2000C
erhöhter Temperatur au elementarem Platin»
Der so erhaltene Katalysator stellt einen wirksamen Adsorber für Dämpfe, insbesondere organische Dämpfe dar» die beim Srhitsen
des Adsorbers entwickelt und von dem auf der Oberfläche befindlichen» katalytischem Material oxidiert werden. Zu typischen organischen Stoffen» die adsorbiert und oxidiert werden
können» gehören gesättigte wie ungesättigte Aldehyde, öle,
wie Kochfette» und Geruchstoffe, wie organische Amine und Eater.
Auch organische Säuren, wie Buttersäure, werden bei eine* Adsorption bei niedriger Temperatur begünstigenden Bedingungen
und bei eine Desorption und Oxidation begünstigenden Bedingungen, das heisst höheren Temperaturen, adsorbiert und oxidiert»
Der Katalyeatoradsorber des vorliegenden Beispiels kann in
Vorrichtungen der in Figur 1 und 2 gezeigten Art eingesetzt werden·
1. Man mischt 100 Teile Aktivkohle einer solchen
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dass sie ein Sieb von 0,074 mm Maschenweite vollständig
passiert (Aschegeaaratgehalt unter 1 #; Oberfläche 350 m /g)
mit 100 Teilen SiO2 in Form eines an SiO2 30 #igen SiIlciumdioxid3ols
(der in der USA-Patentschrift 2 577 485 beschriebenen
Art mit Siliciumdioxid-Sphärollthen von 15 Millimikron
Durchmesser) und 100 Teilen faaerartigem Aluminiumoxidmonobydrat
mit der Böhm!t-Kriatauetruktur (erhalten
nach Beispiel .11 der USA-Patentanmeltlnng Serial Kn, ?T\,295,
faserlänge, Oberfläche und andere Eigenschaften siehe unten)
zu einer kittartigen Paste.
2· Die Mischung wird verpresst und zu 1,59 x 1,59 mm Zylindern
extrudiert.
3· Die Zylinder werden getrocknet und dann durch Erhitzen in Wasserdampf bei 70O0C aktiviert«
4. Das Granulat wird nun durch Fällen von Cercarbcnat aus 0ernifcrat
unter Verwendung einer Ammoniumcarbcnatlösung ala
Pällraittel auf einen Ceroxid-Gehalt von 3 # vom Geaaktgewicht der Zylinder mit Ceroxid imprägniert.
5» Die Zylinder mit dem Cercarbonat warden in einer auf eine
Verhinderung einer Überoxidation des Kohlenstoffs in den
Zylindern gesteuerten Atmosphäre bei 35O°C caiclniert.
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6. Man imprägniert die Zylinder dann mit einer Mischung von
Platin- und Rhodiumclilcriden roit einem Gehalt an gleichen
Gewichteteilen von Platin und Rhodium auf ein Gesamtgewicht
an Metall auf den Zylindern von OfOi $.
7. Die Platin- und Ehodiumchloride werden dann zu den entsprechenden
Metallen reduziert, indem man die Zylinder einer
Waaserstcffatffiosphäre bei von zu Anfang 750O auf zum Schluss
2000C erhöhten Temperaturen aussetzte
Dieser Katalysator eignet 3ich ebenfalls zur .Adsorption und
Verbrennung atörender Dämpfe und Dünste von Kochprcseasen{ der
Lebensmittelverarbeitung und technischen Prczftae«mf wie in der
Anstrich- und Lacktechnil: und bei anderen Arbeiten, bei denen Lösungsmittel oder organische Reinigungsmittel eingesetzt werden oder bei denen Rauch «der störender Dunet anfällt. Der
Katalysatorsdsorber des vorliegenden Beispiels kann in Vorrichtungen der in Figur 1 und 2 gezeigten Art eingesetzt werden.
Beispiel 5
1. 100 Teile Kohlenstoff * 300 !Teile SaO2 in Forra eines 35 ^
igen kolloidalen Silicat;mdiey.idaq.uaaοίε mit einer Sphürolithgrösae
von 100 Hilllmifcron und 200 Teile feinteiliges
" 23 " BAD ORiSJNAL
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Aluminiumtrihydrat solcher Teilchengröase, class sie jeweils
ein Sieb von 0,074 mm Maschenweite vollständig passieren,
werden zur weiteren Zerkleinerung auf eine Kugelmühle aufgegeben und gemahlen« bis sich alle Beatandteile leicht
durch ein Sieb von 0,044 mm Maschenweite (325-Maschen-Sieb)
waschen lassen« Das kolloidale Siliciumdioxid gehört hierbei der nach der USA-Patentschrift 2 574 902 erhaltenen Art
an.
2. Sie aus den obigen Bestandteilen erhaltene Paste wird ssu
einem honigwabenartigen Gitter mit hexagonalen Zellen ν ,on
ungefähr 6,4 mm lichter Weite zwischen gegenüberliegenden Zellenwänden verpresst.
3. B#r gesamte Wabenkörper wird mit einer bei der Reduktion
nach Beispiel 1 und 2 insgesamt 1 # Püati.n und Ruthenium er~
gebenden Gewichtsmenge Platin- und liutheniumchlorid iraprä-
.gnlert, wobei das Platin und Rutht aluia in gleichen Gewichts-Prozentsätzen
vorliegen.
Das so erhaltene Gitter eignet sich ssur Abgasbeseitigung in
den Abgasen technischer Vorrichtungen,. Ls.i deiien syklische
Bedingungen zu einem abwechselnd kalten und warmem Abgas führen· Während des Kaltzyklus ergibt sich eine Absorption der
DKmpfe, während in dem würraeren Zyklusteil sowohl die Dämpfe aus
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BAD
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dem Kohlenstoff entwickelt und oxidiert als auch die sich bei dem Prozess weiter ergebenden Dämpfe gleichzeitig Über dem
Katalyaatoradsorber-Gitter oxidiert werden. Der Katalysatoradsorber
des vorliegenden Beispiels kann in Vorrichtungen der in Figur 1 und 2 gezeigten Art Einsatz finden.
Beispiel 4
1. 500 Teile Aktivkohle (Oberfläche 750 m2/g; Gehalt an säurelöslicher
Asche unter 0,1 #) werden mit 100 Teilen AIuminiumtrihydrat
und 100 Teilen SiO2 in Form eines Siliciumdioxid
sols wie in Beispiel 3 vermählen» bis alle Bestandteile
ein Sieb von 0,044 mm Maschenweite passieren«
2. Die anfallende, gemahlene Faste wird zu zylinderförmigen
Ringen von 9»5 mm Aussendurchmesser und Länge und mit einem
Mittelloch von 6,4 mm Durchmesser verpresst. f
3· Die getrockneten Zylinder werden mit 3 # Ceroxid und 0,05 #
Platin wie oben imprägniert, wobei ein wirksamer Katalysator für die obengenannten Arbeiten anfällt.
Der Katalysatoradsorber des vorliegenden Beispiels kann in Vorrichtungen
der in Figur 1 und 2 erläuterten Art Einsatz finden.
1 0 9 8 < 7 / j 2 β 8
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Bs i spiel 5
1. Man vermählt 100 !Feile gepulverte Aktivkohle, 300 Teile faserartiges
Aluminiummonohydrat der in Beispiel 2 genannten Art und 100 !Teile ^-Aluminiumoxid, auf welche 50 Teile
Mangano-Chromoxid-Manganit (erhalten nach Beispiel 1 der
USA-Patentschrift 3 223 746; Verhältnis Mn:Cr gleich 3:12)
gefällt worden sind, mit Wasser zu einer feinteiligen Feststoff pas te.
2* Did faste wird zu 4»8 ζ 4|8 mm Zylindern verformtt die man
zum Entfernen Überschüssigen Wassers trocknet. Der so erhaltene
Katalysatoradsorber eignet sich für die oben beschriebenen
Arbeiten.
3t lter nach 2. erhaltene Adsorber kann welter beschichtet werden*
Man überzieht zunächst durch Aufschlämmen der Zylinder in einer Cernitratlösung und Fällen des Cers als Cercaröonat
unter solcher Dosierung, dass das Granulat schlisselieb
3 % Geroxid auf und in sich festhält, und erhitzt das
Granulat zur Zersetzung des Cercarbonates auf 3000C, taucht
die Zylinder dann in eine 30 g elementares Hiokel als Nikkaloarbonat
enthaltende Lösung in ammonlakallaoher Ammoniumnitrat
lösung und verdünnt mit Wasser auf ein lusungsgesamtvoluaien
von 11»
1 V j .Ij?/ 1 2 f>
S BAD OWiSlNAL
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4. Die Zylinder werden dann bei 40O0C cnlciniert, um den nickel-Amin-Carbonat-Komplex
zu zersetzen und auf die Oberfläche 1 <$>
Nickeloxid aufzubringen. Die Konzentration der obigen
Niekel-Amin-Carbonat-Jiösung genügt zur Erzielung von nominell
2 $> Kickeloxid auf den Zylindern.
5. Hierauf bringt man auf die Zylinder 1/2 Jt Gesnmtcietnll in
Form gleicher Gewichtsiaengen Platin und Rhodium als Chloride wie oben ~uf und reduziert. Der anfallende Katalysator
besitzt eine ähnliche Wirksamkeit für die A l/dampf ad sorption
und -oxidation» De: ifcvtslysateradgorber des vorliegenden Beispiels kann in Vorrichtungen der in Figuren 1 und 2 erläuterten Art eingesetzt werden.
B e_i s ρ i__e _l__j6
Man arbeitet wie in Beispiel 5 mit «ler /ibänderunfii dass nickel
und Cer gemischt und dann auf 65O°C eriiltst und r.uf '3itae Wf.Ine
chemisch unter Bildung von llickelcerat vereinigt werden und
dass das in Beispiel 5 genannte Rhodium durch die; gleiche Ge
wichtsmenge an Ruthenium ersetzt wird. Der Eata^'satvrad3orber dieses Beispiels kann in Vorrichtungen der in Piguren 1 und
2 erläuterte« Art eingesetzt werten=
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is
Han arbeitet mit der Abänderung wie in Beispiel 6, dass das Nickelcerat durch eine gleiche Gewichtsmenge Nickelmanganat,
erhalten durch Calcinieren von Nickel- und Manganoxid, und die 3 $>
Ceroxid durch insgesamt 0,5 # Platin und Ruthenium ersetzt
werden. Dieser Katalysatoradsorber kann in Vorrichtungen der
In Figuren 1 und 2 erläuterten Art eingesetzt werden.
Man arbeitet mit der Abänderung wie in Beispiel 7, dass das
Nickelmanganat durch eine gleiche Gewichtsmenge Nickelchromit,
erhalten durch getrennte Fällung des Nickels als basisches Niekelchromat, das beim Calcinieren bei 35O0C in Nickelchroübergeht
(Arbeitsweise nach USA-Patentschrift 1 964 001) ersetzt wird. Der Katalysatoradsorber dieses Beispiels kann in
Vorrichtungen der in Figuren 1 und 2 erläuterten Art eingesetzt werden.
1. Man imprägniert eine den in Beispiel 4 eingeaetzenf zylindrischen Ringen entsprechende Gewichtsmenge an eta-Aluminiumoxid-Granulat
(Teilchengrösse <*76 bis 2,38 mm entsprechend 4 bis 8 Maschen; Oberfläche 400 a2/«) wie in Beispiel
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4 mit Cercarbonat und calciniert dann zur Bildimg von Ceroxid
auf dem Aluminiumoxidgranulat.
2. Das Granulat wird dann mit einer O»1 $ des Gewichtes des
imprägnierten Granulats entsprechenden Menge an Platin imprägniert, das später aus seinem Ghlorid zum al.ementaren
Metall reduziert wird. Der Katalysatoradaorber dieses Beispiels kann in Vorrichtungen der in Figuren T und 2 erläuterten
Art eingesetzt werden.
Beispiel 10
Man arbeitet mit der Abänderung wie in Beispiel 9* dass anstelle des eta-Aluminiumoxides eir„e gleiche Gewichtarasnge SiIiciumdioxid-Aluminiumoxid
in Form von rechtwinkligen 408-mm-Zylindern
aus 88 $ Siliciumdioxid und 12 fo Aluminiumoxid eingesetzt wird. Der Katalysatcsradsorber dieses Beispiele l:aiirs
in Vorrichtungen der in Figuren 1 und 2 crläuter-':e-n A?t einge-'
setzt werden.
B e i s ρ i e 1 11
Man arbeitet mit der Abänderung wie in Beispiel 10, dass als
fräger und Adsorber hier eine gleiche Gewi ent amöin&e iUMcium
dioxid-Magnesiumoxid in Form rechtwinkliger 4,8-ram-Zylinder
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eingesetzt wird und der Siliciumdloxldgehalt 75 i» und Magne
siumoxidgehalt 25 # beträgt. Der Katalyaatoradsorber dieses
Beispiels kann in Vorrichtungen der in Figuren 1 und 2 erläuterten Art eingesetzt werden.
Beispiel 12
fe £s wird eine Katälysatoradaorbermaase gemäss der Erfindung
wie folgt hergestellt:
1. Man löst 716 Teile 50 #ige Mangannitratlösung, 145 Teile
Nickelnitrathexahydrat, 145 Teile Kobaltnitrathexahydrat und 300 Teile Chromtrioxid (CrO,) in genügend destilliertem Wasser bei 300C, um' 3000 Teile Lösung zu erhalten.
2. Getrennt werden 500 Teile Ammoniumcarbonat in 5000 Teilen
destilliertem Wasser gelöst.
3* Bis Lösung nach 1. wird unter rascher Bewegung mit. der ebenfalls eine Temperatur von 3O0C aufweisenden Lösung nach
2. versetzt, bis ein pH-Wert von 6,4 + 0,2 erreicht ist ο
4. Die Aufschlämmung wird 1 Stunde bei 30 + 30C digeriert.
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5. Sie Aufschlämmung wird filtriert und mit 4000 Teilen desti ,-liertee
Wasser gewaschen. Der so erhaltene Filterkuchen w£ä?d
wird bei der folgenden Herstellung des Katalysatoradsorbers
eingesetzt.
6. 600 Teile des Filterkuchens nach 5. werden auf eine 4-1-Kugelmühle
aufgegeben« die 2 1/2 1 Mahlkörper in Form von 19t1 x 19fi am Zylindern enthält.
7. Auf die Kugelmühle werden weiter 100 Teile "JU«-Aktivkohle
der Barnabey-Chane-/ Company of Columbus, Olli ο, V.St .Α., so*
wie ferner 100 Teile auνor 3 Stunden bei 4000C calciniertes
MC-333n-Alu»i»iumoxidhydrat der Aluminum Company of America
aufgegeben. Hierauf wird die Kugelmühle mit 2400 Teilen kolloidales Siliciumdioxid ("Ludox SM" der Anmelderin) beschickt.
8. Man lässt die Kugelmühle 16 Stunden laufen, trägt die gemahlene Aufschlämmung dann aus und trocknet 16 Stunden bei
1500C.
9. Hierauf wird 30 Minuten bei 35O0C calciniert.
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10. Der Katalysator wird nun durch Zerstosaen und Sichten auf
die richtige leilchengrösse (3t36 bis 2,00 mm entsprechend
6 bis 10 Maschen) gebracht.
11. 1000 Seile des nach 10. erhaltenen Granulates werden mit 1000 Teilen einer Palladiumnitratlösung mit einem Gehalt
von 1,5 Teilen an elementarem Palladium befeuchtet.
12. Das feuchte Granulat wird 30 Minuten bei 25O0C getrocknet
und calciniert.
13. Das Granulat wird nun erneut rait 1000 Teilen einer Lösung
von Chloroplatinsäure mit einem Gehalt von 0,5 Teilen an
elementarem Platin befeuchtet.
14. Man trocknet und calciniert das Granulat 30 Minuten bei 25O0C.
Der so erhaltene Katalysator eignet sich allgemein für Oxidationen bsi niedriger Temperatur. Br kann speziell in einen
5»1 χ 10,2 χ i!0,3 cm Behälter eingegeben werden, der Wände
aus einem Siebmaterial von 2,00 mn Meschsnweite aufweist und
somit eine Gasströmung von der einen zur anderen Behälterseite erlaubt. Beim Einsatz dieses Behälters in einen Gasstrom, wie
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BAD
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dem sich von einem Haushaltekochherd ergebenden Wraaenatrom,
werden die während des Kochens verflüchtigten Geruchstoffe und Fette adsorbiert. Beim folgenden Erhitzen von 30 Hinuten Dauer
auf 2000C unter lediglich Luftkonvektion wird der Katalysator
regeneriert und deaorbiert; die verbreninbaren Stoffe werden
oxidiert und entfernt.
Der in der obigen Weise erhaltene Einsatz ist in einem entsprechenden
Gehäuse unmittelbar über dem Herd eines Hauahaltskoohherdes
eingesetzt worden, wobei die während des Bratens von Roastbeef entwickelten Gase durch den Behälter geführt und die
entwickelten Geruchstoffe, flüchtigen Fette und öle von dem
Katalysatoradeorber adsorbiert wi&den· Mit dam Fortsetzen des
Kochens erhitzte sich der Ofen auf seine Normalarbeitstemperatur,
wobei erhitzte Luft und ölhaltige Gase durch den Einsatz getrieben wurden und der Katalysatoradsorber hierdurch auf die
im Ofen herrschende Temperatur aufgeheizt wurde. ™
BIe bereite an dem Katalysatoradsorber adsorbierten öle und
verbrennbaren Stoffe wurden bei diesen Teiperaturbedingungen
oxidiert und in Form von geruchfreiem, nicht störendem Wasser und Kohlendioxid entfernt. Auch die öle? Fette und anderen verbrennbaren Stoffe in den sich zu diesem Zeitpunkt entwickeinden
Gasen wurden sofort und kontinuierlich zu den obengenunn-
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8AD
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ten, harmlosen Bestandteilen oxidiert.
Der in der obigen Waise erhaltene Einsatz ist ferner in dem Abgasstrom einer Spritzkammer eingesetzt worden, wobei die aus
der Kammer mit 2050C austretenden Gase unmittelbar über den
Katalysator in dem Einsatz geleitet wurden. Die Anstrichmitteldämpfe und -lösungsmittel wurden bei dieser Temperatur beim
Passieren des Katalysators kontinuierlich und vollständig oxidiert. Dabei hat sich auch gezeigt, dass die Reinigung bei derart niedrigen Temperaturen wie 1270C wirksam und vollständig
erfolgt.
Beispiel 13
Das Beispiel 12 wird mit der Abänderung wiederholt, dasa man
die Nickel- wie auch Kobaltnitrate getnass 1. durch eine stöchiometrisch
äquivalente Menge an XupfarnItrat ersetzt. Dabei
wird ein Katalysator ähnlicher Wirksamkeit erhalten.
Amiteile dßj Kiipfurnltrates wird in stb'chiometrlsch äquivalenter
Menge Eiijeimi irat, Zinknltrat, Cernitrat eier anderes Uitrat
Ueltenar KrU eingesetzt. Dabei wird ein Katalyaatoradsorber
4hniehar Wirksamkeit erhalten.
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Anstelle der Nitrate der obenbeschriebenen Metalle können bei der Arbeitsweise von Beispiel 12 andere ^ersetzbare Salze, wie
die Sulfatet Acetate, Chloride oder Formlate, eingesetzt werden«
wobei man zufriedenstellende Adsorberkatalysatormasaen erhält«
Weiter kann nan anstelle der in Beispiel 12, 7., genannten Lösung von kolloidalem Siliciumdioxid Caleiumalumlnat, Hagne- m
aiumoxychlorid oder Calciumsulfat mit einer 350 Maschen entsprechenden
Teilchengröeee und 2000 Teile Wasser einsetzen.
Beispiel 14
Ein Adsorberkatalysator wird wie in Beispiel 12 mit der Abänderung hergestellte daso man in Stufe 7. auf die Kugelmühle
keine Aktivkohle aufgibt» sondern die Aluminiumoxidhydrat-Menge um 100 Teile auf insgesamt 200 Teile erhöht. Der anfallende Katalysator ist für den adsorptionskatalytischen Einsatz
geeignet und kann bei höheren Temperaturen eingesetzt werden, " als sie bei dem Katalysator von Beispiel 12 möglich sind.
Wenn der Adsorberkatalysator in einem System mit stark schwenkenden
Temperaturbereichen und 4000C übersteigenden Temperaturen einzusetzen ist, arbeitst man vorzugsweise mit diesem
Material.
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BAD Ome/NAL
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Beispiel 15
Han arbeitet ähnlich wie in Beispiel 12 mit der Abänderung,
dass kein Chromtrioxid eingesetzt wird; während alle anderen Arbeitsvorgänge unverändert bleiben. Bei* anfallende Katalysator kann in der Granulatform eingesetzt oder auf Wabenstrukturen aufgebracht werden und eignet sich besonders für die
Behandlung von Wasser.
Beim Einsatz in Granulatform zur Wasserbehandlung kann man
den Katalysator zu sehr feinen Teilchen von 0,50 bis 0,15 mm
(50 bis 100 Maschen) zerkleinern. Die feineren Teilchen vermögen kleine Yerunreinlgungsmengen verhältniemässig rasch wirksamer zu entfernen. Zur Regeneration erhöht man die Temperatur
dea verbrauchten Materials in einer oxidierenden Atmosphäre auf 200 bis 3000C.
B e 1 8 ρ i e 3 16
Anstelle des Produktes von Stufe 6. dea Bai spiele 12 wird eine
8töcblernetriscl ' äquivalente Henge der Oxalate von Mangan,
Nickel und Kobr.It imd Chromsalz eingesetzt, die man auf eine
Kugelmühle aufgibt und gemäss der 'r. bis 14. Stufe von Beispiel 12 verarbeitet. Hierbei wird ein Adacrberkatalysator
ähnlicher Eignung erhalten.
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BAD ORlSINAL
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Beispiel 17
1. Man gibt in einen entsprechend bemessenen Keramiktank 1600 Teile destilliertes Wasser und löst in dem Wasser unter Bewegung
69 Teile Ammoniummolybdat (analytisch 31 # Molybdäntrioxid
entsprechend) und 4f5 Teile Aramoniummetavanadat,
stellt die Lösung auf 30 bis 350C ein und hält sie auf dieser
Temperatur. ™
2. In den Tank werden nun rasch 68 Teile 35 #ige Salzsäure eingegeben.
3* Der Tank wird sofort mit einer Lösung von 60 Teilen Eisen-(Ill)-chloridnonahydrat
in 450 Teilen destilliertem Wasser versetzt.
4. Der Zusatz des Eisen(III)-chlorides führt zu einer Bildung λ
einer gelbgefärbten Ausfällung» die man zur Bildung eines feuchten Filterkuchens in der Aufschlämmung 60 Minuten bewegt
und dann filtriert.
5. Auf eine Kugelmühle entsprechender Grosse werden 700 Teile
des Filterkuchens von 4 zusammen mit 2000 Teilen einer 15 3^igen Lösung von kolloidalem Siliciumdioxid mit einer
- 37 - ßAD
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• Sphärolithgrösse von 70 Ä und 100 Teile feingepulverter Kieselgur
aufgegeben.
6. Han läset die Kugelmühle 18 Stunden arbeiten und trägt dann
das Produkt aus.
7« Die ausgetragene Aufschlämmung wird bei 150 C getrocknet
und hierauf 2 Stunden an der Luft bei 5000C calciniert.
8. Der getrocknete Kuchen wird nun durch Zerstoseen und Sieben auf eine Teilchengröße von 4176 bis 2,38 nun gebracht.
Der anfallende Katalysator ergibt eine wirksam2 Oxidation
von Methanol zu Formaldehyd und Umsetzung von Ammoniak, Sauerstoff und Propylen zu Acrylnitril.
Anstelle einer Trocknung kann 3an die gemahlene Paste durch
Extrudieren zu Stäben, Pellets oder sonstigen Formungen für
eine Reaktion»vorrichtung rait Ruhoachüttung oder Wirbelschicht
verformen.
HJLLJL·hLjlAIS
» +20 Teile Kupferaulfathexahydrat und 640 Gewichtateiie
Sinkaulfathaxahydrat werden unssr Bewegung in einem 3000
TeiL* daatilliertea Wasser enthaltenden Behälter gelöafc.
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2« Die lösung wird auf 25 bis 3O0C eingestellt und auf dieser
Temperatur gehalten.
3· In einem getrennten Behälter werden 620 Gewichtsteile
4. Man gibt das nach 3° erhaltene natriumcarbonat im Verlaufe ™
von 35 Minuten su der nach 2. erhaltenen Zlnk-Kupfer-sulfat-10sung
hinzu.
5. Die anfallende Kupferoarbonat-Zinkoarbonat-Auefällung wird
gewaschen« bis alle Schwefelverbindungen auf unter I/IOO i»
Schwefelgehalt entfernt sind, worauf man die Aufschlämmung filtriert und den Filterkuchen gewinnt.
6. 1000 Teile des so erhaltenen Filterkuchen werden zusammen λ
mit 2500 Gewichtsteilen einer Lösung vrn kolloidalem Siliciumdioxid
(8iO2-Gehalt 15 jij mit Sphärolithen von 15Ο R
Durchmesser) auf eine Kugelmühle aufgegeben, die man weiter mit 100 Gewichtsteilen feinteiligem Kieselgur beschickt.
7. Sie Kugelmühle wird 6 Stunden laufen gelassen« worauf man
die Aufschlämmung austrägt« trocknet und dann bei 4000C
oaloiniert.
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Vo
8. Die calcinierte Aufschlämmung wird mit 1 £ Oraphlt gemischt
und dann auf einer Tablettiermaschine der in der pharmazeutischen Industrie verwendeten Art tablettiert.
Anstatt der Zugabe des kolloidalen Siliciumdioxides und Kieseigurs
zur Kugelmühle wie oben kann man den Kieselgur zu der Lösung der Zink- und Kupfersulfate und das kolloidale Siliciumdioxid
su der Natriumoarbonatlöaung hinzugeben. lach dem Fällen,
Waschen und Filtrieren kann man den Filterkuchen sofort
trocknen» calcinieren und mit Graphit mischen und wie oben tablettieren.
Ferner kann man anstatt der Zugabe des kolloidalen Siliciumdioxides
eu der Natriumcarbonatlösung das Siliciumdioxid zusammen
mit dem Kieselgur zu der Lösung der Kupfer- und Zinksulfate hinzugeben und dann wie in dem vorstehenden Absatz
weiter arbeiten. Die dabei anfallenden Katalysatoren eignen sich für die Umwandlung von Kohlenmonoxid zuzüglich Wasserdampf
in Kohlendloxid und Wasserstoff.
Beispiel 19
1. Ein Biötnoxid-Chroeoxid-KBtalyeator wird nach einer typischen
Arbeite-weiee hergestellt, wie Auflösen von 1000 TeI-
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len Bisensulfat (Copperas) in 5000 !Feilen destilliertem
Wasser und Versetzen mit einer insgesamt 10 £igen gemeinsamen Lösung von Natriumshromat und Natriumhydroxid im Mol«
verhältnis von 20:80 auf einen pH-Wert von 7 t1· '
2· Aus der erhaltenen ausfällung wird Sulfation auf einen ungefahr
0,4 # Sohwefeläquivalent entsprechenden Wert in
dem getrockneten Eisenchromat-Chrouit-fertigkatalysator
ausgewaschen. Nach dem Waschen wird der Katalysator wieder auf sein ursprünglicheβ Volumen auf geschlämmt und im gleichen fälltank mit 100 Gewichtsteilen pulverisierten Kieselgur
susammen mit 900 Gewichtsteilen einer Lösung von kolloidalem Siliciumdioxid versetzt, die 5 £ Siliciumdioxid in
form von 200-5-Sphärölithen enthält. Durch Zuaat» von Ammoniumcarbonat 8u der Aufschlämmung wird die vollständige
Gelierung des Siliciumdioxidaöl3 bewirkt.
5· Man filtriert die anfallende Aufschlämmungt trocknet· calclniert
bei 45O°C, mischt mit 2 $>
Graphit und tablettiert unter Bildung von 4f8-mm-Fe3i;sto£f2sylinaern« I>er so erhaltene
Katalysator ergibt eine wirksame Umwandlung ?on Wasserdampf
und Kohlenmonoxid in Kohlendioxid und Wasserstoff.
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\ Bei ipUl· , go . '·>;<Ζ?~ήϊΓ*:Λ' ■".". . '
Γ ■ ~ - ;■;-
1. 2000 Teile einer Lösung yon l800 Teilen destilliertem
Wasaer und 200TeIIeA Aramoniumroolybdat werden unter
rascher Bewegung mit 50 Teilen feinteiligem eta-Aluminiumoxid
(erhalten durch Calcinieren des bei der Hydrolyse von Aluminluaalkylen, wie Aluminlumtrldecan, bei 400° C anfallenden
Produkte, das ein Handelsprodukt darstellt) versetzt.
2. Getrennt wird eine wässrige Lösung von 1000 Teilen destilliertem
Wasser und 300 Teilen Kobaltnitrathexahydrat hergestellt.
3. Die nach 1. erhaltene Lösung wird unter rascher Bewegung
bei einer Temperatur von 15° C in
alt der Lösung nach 2. versetzt.
alt der Lösung nach 2. versetzt.
bei einer Temperatur von 15° C Im Verlaufe von 30 Minuten
k. Dl· Aufschlämmung wird auf einen pH-Wert von 7*0 eingestellt
und bei dleaera pH-Wert und einer Temperatur von 30° C im
Verlaufe von 30 Minuten mit 1700 Teilen einer Lösung
kolloidalen Siliciumdioxides mit einem Gehalt von 15 $
an Siliciumdioxid mit einer SphärolithgrÖsse von 70 8 versetzt.
5. Die Aufschlämmung sollte gelieren. Zeigt si« keine Oelievung,
- 42 -
109037/1206
4122-2/Χ*
versetzt man Bit einer genügenden Menge an trockenem
Ammoniumbicarbonat.
6. Die Aufschlämmung wird filtriert, der Filterkuchen getrocknet
und dann bei 500° C oaloiniert und sohliessllch unter Bildung
eines Granulates von 4,76 .bis 2,38 am Korngröese granuliert.
Der so erhaltene Katalysator eignet sich für Entschwefelung· reaktlonen wie auch selektive Oxidationen, «fie von Butan im
Maiein- und Fumarsäureanhydrlden.
Man kann den Filterkuchen anstatt vollständig wie oben auch teilweise
zu einer verhältnismttsslg dicken Paste trocknen, die zu
Zylindern, Rohren oder anderen Formungen extrudlert werden kann, die man trocknet und wie oben oaloiniert · Auch diese,
durch Strangpressen erhaltenen Formlinge eignen sich für die obengenannten Arbeiten.
BAD ORIQlNAL
109837/1286
Claims (1)
- 4122-2/5-0 ψ. 9· Mai I968Patentansprüche1. Verfahren zum Entfernen unerwünschter, dampfförmiger Bestandteile aus Oaeströmen, dadurch gekennzeichnet, dass »anP a) dl· Beetanateile an einem Adsorberfeststoff grosser Oberfläche adsorbiert,b) de« Feststoff genügend Wärme zuführt, um die Bestand« teile abzutreiben,o) die Bestandteile mit einem Oxidationskatalysator zusamaenbringt, der dem Adsorberfeststoff einimprägniert ist und auf diesem vorliegt, und auf diese Welse in ^ Kohlendioxid und Wasser überführt·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Adsorberfeststoff bei einer genügenden Temperatur einsetzt, um ein kontinuierliches Ablaufen der Stufen (a), (b) und (c) zu erhalten.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ■an einen Adsorberfeststoff aus der Gruppe Siliciumdioxid,- 44 109837/1286BADAluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Erdalkalioxide, Bimsstein, Bauxit, gemischte Oxide Seltener Erde, Magnesiumoxid, Zirkoniumsilicat, Molekularsieb·, Ceroxid und Aktiv» kohle im Gemisch mit solchem Oxid einsetzt, wobei die Oberfläche des Adsorberfeststoffs über 100 ra/g liegt«4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Adeorberfeststoff aus der Gruppe Siliciumdioxid» Aluminiumoxid, Slliciumdioxid-Aluminiumoxid und Mischungen yon Aktivkohle mit Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid ein» setzt; wobei die Oberfläche des Adsorberfeststoffs über 100 ra2/g liegt.5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Oxidationskatalysator aus der Oruppe Ruthenium, Palladium, Platin, Rhodium, Oxide, Chromate, Chromite öder Vanadate von Kobalt, Nickel, Cer, Mangan und Eisen, Mangano Chroraoxid-Mangahite und Mischungen derselben einsetzt»6. Poröser, katalytischer und adsorptionsfähiger Formling, erhalten durch Mischen von Aktivkohleteilchen mit einem gelbildenden Material aus der Oruppe Siliciumdioxid und Aluminiumoxid zu einer Gelstruktur aus von Siliciumdioxid» oder Aluminiumoxidteilchen getrennten Akt!vkohletellohen- 45 109837/12864122-2/3-0 Tfmit einer Oberfllone von über 100 m /g und dann Imprägnieren der Gelstruktur mit einen Oxidationskatalysator und Calcinieren·7. Formling nach Anspruch 6, gekennzeichnet duroh einenOxidatlonskatalyaator aus der Gruppe Ruthenium, Palladium, a. Platin« Rhodium, Oxide, Chromate, Chromite oder Vanadate von Kobalt, Nickel, Cer, Elsen, Mangan, Chrom, Kupfer, Zink, Vismut, Blei, Silber, Seltene Erde, Molybdän, Wolfram, Arsen und Antimon, Mangano-Chromoxid-Manganlte und Mischungen derselben.8· Katalytisch wirksamer Adsorber nach Anspruch 6, gekennzeichnet duroh einen Durohmesser der Siliciumdioxid- und Aluminium« oxidteilohen von 4 bis 25 Millimikron· .* 9· Katalytischer und adsorptionsfthlger Formling, erhalten duroh Herstellung einer homogenen, wässrigen Mischung eines gelbildenden Materials und einen ^ersetzbaren, katalytisohen Salzes, Bildung eines starren Körp aus der Mischung duroh Bratarrenlassen der Mischung, Zersetzen des katalytlsohen Salzes zu seinem katalytisch aktiven Zustand und Ausbildung eLnes Netzwerkes τοη Poren in dem Körpt duroh Calcinieren starren Körpers.109837/1286 bad4122-2/3-010· Formling nach Anapruoh 9, gekennzeichnet durch ein gelbildendes Material aus der Gruppe kolloidales Siliciumdioxid, entwässerter Qlps, Hydroxide von Aluminium, Zink, Barium, Calcium, Chrom, Magnesium, Lanthan, Molybdän, Wolfram, Cer, Strontium, Elsen, Titan, Zirkonium, Hafnium, Seltene Erde und Mischungen derselben·Ho Formling nach Anspruch 9, gekennzeichnet,durch ein zersetz- ^ bares, katalytisches Salz aus der Gruppe Chromite, Hydroxide, Chloride, Oxide, Nitrate, Amine, basische Chromate, Manganate» Oxalate, Acetate, Carbonate, Formlate, Benzoate, Succinate, Chelate und Aoetylaoetonate des Rutheniums, Palladiums, Platins, Rhodiums, Kobalts, Hiokels, Cerε, Eisens, Mangans, Chroms, Kupfers, Zinks, Cadmiums, Wismuts, Silbers, Molybdäns, Vanadins, Wolframs, Zinns und der Seltenen Erden und Mischungen derselben.12. Formling nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0 bis 80 % an Aktivkohle·IJe Formling nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Trennmittel·14. Formling nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die zu«- 47 -BAD ORIGINAL109837/12864122-2/3-0Bätsliohen Behandlungastufen der Ausfällung der katalytisch« Materialien auf de« porösen KÖrpe und Aktivierung der katalytiaohen Materialien«15· Katalytischer und adaorptionefltnlger Formling» erhalten duroh Reretellung einer homogenen, wässrigen Mlaohung von 12 bis 20 % Siliciumdioxid, 7 bis 13 Aluminiumoxid, 4 bis 16 % Aktivkohle, 10 bis Ik % Manganoxid, 0 bis 6 % Nickeloxid, 0 bis 6 % Kobaltoxid und 1? bis 2? <f> Chromoxid, Bildung eines starren Körpers aus der Mischung duroh Trooknen# Calcinieren des starren Körpers auf 350° C und Imprignieren des anfallenden, porösen Körpers mit Platin und Palladium.109837/1286 BAD oweiNALLeerseite
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