DE1767298U

DE1767298U - Einstaender-exzenterpresse.

Info

Publication number: DE1767298U
Application number: DE1958E0010682
Authority: DE
Original assignee: ESPA ELEKTRO STANZ und PRESSWE
Current assignee: ESPA ELEKTRO STANZ und PRESSWE
Priority date: 1958-01-20
Filing date: 1958-01-20
Publication date: 1958-05-22

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung "Einständer-Exzenterpfesse" Die Neuerung betrifft eine Einständer-Exzenterpresse.
Bei derartigen Pressen ist üblicherweise nur ein Stößel vorhanden, so daß jeweils auch nur mit einem, Werkzeug gearbeitet / werden kann. Wenn bei einer Anzahl von Werkstücken mehrere, beispielsweise drei verschiedene Verformungen vorzunehmen sind, so müssen die Werkstücke entweder in drei mit entsprechen den Werkzeugen vorgesehenen Pressen, oder aber bei Vorhandensein nur einer Presse mit drei nacheinander auf-und abzuspannenden Werkzeugen bearbeitet werden.
Die der Neuerung zugrundeliegende Idee besteht darin, eine Einständer-Exzenterpresse in der Weise auszubilden, daß auf dieser Presse, nacheinander oder gleichzeitig, drei verschiedene Arbeiten ausgeführt werden können, wobei kein Werkzeugwechsel erforderlich, und auch nicht eine bestimmte Reihenfolge der Arbeiten einzuhalten ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einständer-Exzenterpresse vorgeschlagen, die gemäß der Neuerung drei nebeneinander angeordnete, mit gleieher Geschwindigkeit arbeitende Stößel aufweist, bei denen jeweils die zum Werkzeug führende Pleuelstange in üblicher Weise über eine Exzenterbuchse mit einem exzentrischen Wellenstumpf der Antriebswelle verbunden ist, und deren Antriebswellen über gleiche, mit den Exzenterbuchsen aus einem Stück bestehende Zahnräder in antriebsmäßiger Verbindung stehen.
Die Antriebswellen der beiden außenliegenden Stößel sind dabei in seitlich am Ständer bzw. Maschinenkörper einer üblichen Binständer-Exzenterpresse befestigten Lagerbooken oder entsprechend ausgebildeten Angüssen untergebracht. Der Stößel dieser Presse dient dabei als mittlerer Stößel, und der Tisch derselben ist entsprechend verlängert bzw. erbreitert.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, auf der die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert ist. Auf der Zeichnung zeigen : Abb. 1 die Vorderansicht einer Exzenterpresse gemäß der Neuerung, Abb. 2 die gleiche Exzenterpresse in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 3 in Draufsicht.
Die dargestellte Exzenterpresse weist den üblichen Ständer bzw. Maschinenkörper 4 und den am Sockel 4. des Ständers angebrachten Tisch 5 auf. An beiden Seiten des Ständers Z sind die Lagerböcke 6 angebracht, die als Wellenlager für zwei zusätzliche Stößel dienen. Für jeden der drei Stößel ist eine Antriebswelle 7 mit einem exzentrischen Wellenstumpf 8 vorgesehen. Auf jedem Wellenstumpf 7 sitzt die übliche Exzenterbuchse 9, auf der wiederum das mit dem jeweiligen (nicht dargestellten) Werkzeug verbundene Pleuel 10 gelagert ist. Mit 11 ist der übliche Zahnkeilwellenstumpf bezeichnet. Jede der Exzenterbuchsen 9 ist mit einem Zahnrad 12 versehen, das mit ihr aus einem Stück besteht. Die Zahnräder 12 sind gleich und kämmen miteinander. Die Antriebswellen 7 der beiden außenliegenden Stößel stehen auf diese Weise mit der Welle 7 des mittleren Stößels derart in antriebsmäßiger Verbindung, daß alle drei Stößel mit gleicher Geschwindigkeit arbeiten. Die mittlere Antriebswelle 7 wird in der üblichen Weise über ein Schwungrad angetrieben, das durch das Gehäuse 13 abgedeckt ist.
Auf dem Tisch 5 der Presse befindet sich eine starke Platte 14, die mit kräftigen Konsolen 14'ausgebildet ist. Diese Konsolen liegen eng an zwei gegenüberliegenden Kanten des Tisches 5 an und sind mittels Schrauben 15 am Sockel 4'des Ständers 4 befestigt. Die Platte 14 bildet somit eine gemeinsame Arbeitsfläche für alle Werkstücke, die mit den Werkzeugen der drei Stößel bearbeitet werden. Bei Vorhandensein dreier verschiedener Werkzeuge können auf diese Weise drei Arbeitsgänge ausgeführt werden. Sohutzanaprüche

Claims

1. Einständer-Exzenterpresse, g e k e n n z e i c h n e t dir 0 h drei nebeneinander angeordnete, mit gleicher Geschwindigkeit arbeitende Stößel, bei denen jeweils die zum Werkzeug führende Pleuelstange (10) in üblicher Weise über eine Exzenterbuchse (9) mit einem exzentrischen Wellenstumpf (8) der Antriebswelle (7) verbunden ist, und deren Antriebswellen (7) über gleiche, mit den Exzenterbuchsen (9) aus einem Stück bestehende Zahnräder (12) in antriebsmäßiger Verbindung stehen.

2. Einständer-Exzentrpresse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die Antriebswellen (7) der beiden außenliegenden Stößel in seitlich am Ständer bzw. Maschinenkörper (4) einer üblichen Einständer-Exzenterpresse befestigten Lagerböcken (6) untergebracht sind, wobei der Stößel dieser Presse als mittlerer Stößel dient und der Tisch (5) dieser Presse entsprechend verlängert bzw. erbreitert ist.

3. Einständer-Exzenterpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, d gekennzeichnet, daß zur Verlängerung bzw. Erbreiterung des Tisches (4) eine aufgelegte Platte (14) mit Konsolen (14') dient, die sich an zwei gegenüberliegende Außenkanten des Tisches anlegen und mittels Schrauben (15) am Maschinensockel (4') befestigt sind.