DE1767029A1 - Shampoo - Google Patents

Shampoo

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DE1767029A1
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alcohol
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Muccia Dino Gerard
Roberts Karl Hutcheson
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Colgate Palmolive Co
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Colgate Palmolive Co
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Description

(US 627 660 - prio 3.4.67 5587)
Colgate-Palmolive Company Hew York, N.Y., V.St.A.
Hamburg, 21. März 1968
Sh a m ρ ο ο
Die Erfindung betrifft Haarwaschmittel und insbesondere Shampoos mit regulierbarer Viskosität zwischen einer viskosen gleflbaren Flüssigkeit und eines Gelees, welche sich insbesondere zum Waschen von fettigem Haar eignen, eine bessere Schaumkraft und bessere Reinigungswirkung als die bisher hierfür bekannten Shampoos aufweisen und das Haar in gut frisierbarem Zustand hinterlassen·
An ein gutes Shampoo werden heute viele Anforderungen gestellt, zu weIohen eine Konsistenz zwischen einer noch giefbaren viskosen Flüssigkeit und einem Gelee gehört, so dai das Shampoo beim Aufbringen auf das Haar nicht zu leicht verläuft; weiterhin muß das Shampoo eine gute Schaumkraft und gute Reinigungswirkung aufweisen, um das Haar gründlich zu säubern ohne zu viel seines natürlichen Fettes zu entfernen, und es in welch fallendendem, glänzendem, leicht frisierbarem Zustand zurücklassen.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll nun ein Shampoo vorgeschlagen werden, welches diese und weitere Anforderungen erfüllt, ohne daß hierbei die bisher üblichen Verdickungsmittel wie Pflanzengummi und dergleichen verwendet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfi durch ein Shampoo gelöst, welches
a) einen Wasser und O bis 8 % niederen Alkohol als Verdünnungsmittel enthaltenden wässrigen Träger,
b) 10 bis 30 % wasserlösliches waschaktives höheres Alkohol-Äthersulfat,
o) 2 bis 15 % einer viskosität*- und sehaumregulierenden organischen Verbindung und
d) ein als Elektrolyt wirkendes anorganisches Salz enthält und durch geeignete Wahl der Mengenverhältnisse dieser Komponenten auf die gewünschte geleeartige bis flüssig-viskose Konsistenz einstellbar ist.
Vorzugswelse enthält das Shaapoo aufierdea ein wasserlösliches Protein, welches bei normaler Verwendung des Shampoos Substantiv auf das Haar aufzieht.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Shampoos vorgeschlagen, dessen Viskosität regulierbar ist und das selbst bei niedrigen Temperaturen sowohl in
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flüssiger als auch in geleeartiger Form ein klares leuchtendes Aussehen aufweist. Das wesentliche Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß «an zunächst eine den Waschaktivstoff und den Elektrolyten enthaltende wässrige Lösung herstellt und diese dann «it der viskositäts- und schaumregulierenden organischen Verbindung versetzt. Die Mischfolge der übrigen Bestandteile ist nicht kritisch, jedoch werden vorzugsweise die unlöslichen oder so* rer loslichen Komponenten vorab mit dem Wasser und den Alkohol vermischt, so daß sie als Flüssigkeit in den Mischer gelangen und sich leicht und gleichmäßig in das Shampoo einnlsohen lassen.
Das Wasser wir ϊ vorzugsweise in ent ionisierter Form verwendet, so daß keine unerwtievv-.t.. Ionen in das Shampoo gelangen. In den weiter unten gegebt'a*·,. Formeln bedeutet ein *, "r'' Terenz" bezeichnete Wa3sernenge, daß das Produkt mit Wa^r^r auf iOO # gebracht wird, wozu im allgemeinen etwa 70 bis 88 #evr,# Wasser erforderlich sind, jedoch ist diese Angabe nicht eng auf Wasser beschränkt, da hierin auch noch andere, dia wesentlichen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Produkte nicht beeinflussende Shanpoobestandteile enthalten sein können.
Der als Verdünnungsmittel zugesetzte niedere Alkohol ist ein wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemIBen Shampoos,und die obere Grenze der verwendeten Alkoholmenge ist für ein
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QFHGiNAL
flUsslg-viekosee gießbares Shampoo kritisch. FtIr Shampoos von geleeartiger Konsistenz let der niedere Alkohol kein wesentlicher Bestandteil, da er die Viskosität erniedrigt, Jedoch kann er in bestimmten Produkten dieses Typs auch zugegen sein. Vorzugsweise wird als alkoholisches Verdünnungsmittel Äthanol (z,B."SD/lO*Alcohol") verwendet. Jedoch können anstelle von Xthanol auch ausschließlich oder teilweise zweiwertige Alkohole mit «5 bis 6 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise Propylenglykol, Hexylenglykol und dergleichen verwendet werden» Die Alkoholmenge kann zwischen 0 % bei geleeartigen Produkten und einem kritischen Maximum von etwa 8 % bei viskosen gießbaren Flüssigkeiten liegen und 1st von dem Oehalt an Natriumchlorid oder sonstigen Elektrolyten abhängig, was welter unten näher erläutert wird. Die bei Shampoos mit wesentlich höherem Alkoholgehalt als 8 %, z.B. von 15 %, beobachteten Nachteile sind schlechte Frisierbarkelt des Haares nach der normalen Wäsche, eine dünne, durch Elektrolytzueatz nicht regulierbare Viskosität und die Auftrennung in zwei Schichten.
FUr die erfindungsgemäfien Shampoos 1st es weiterhin wesentlich, dafl der Waschaktivstoff aus einem wasserlöslichen höheren Alkoholäthersulfat besteht. Dieser Waschaktivetoff hat u.a. den Vorteil, daß er einen sehr niedrigen TrUbungspunkt aufweist und somit bei Verwendung von etwa 10 bis 30 % desselben noch klare und lev htende viskose Flüssigkeiten und Oelees ergibt.
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BAD ORIGINAL
Die verwendete Menge an Waschaktivstoff ist im chemischen Sinne nicht kritisch, jedoch hat sie eine technische Bedeutung, da die Shampooverbraucher normalerweise bei der Haarwäsche eine etwa gleichmäßig große Menge Shampoo verwenden. Wenn ein Shampoo nun eine wesentlich größere Menge Waschaktivstoff als Üblicherweise enthält und die normale Shampoomenge zum Waschen verwendet wird, werden zu viel natürliche Fette vom Haar entfernt, und es wird schwer frisierbar. Dieser Nachteil könnte na tür 1 ion durch Verwendung einer geringeren Menge Shampoo mit höherem Oehalt an Waschaktivstoff ausgeglichen werden, jedoch ist es schwierig und kostspielig, dem Verbraucher neue Anwendungsmethoden beizubringen, und ein Produkt, das gleich beim ersten Versuch unbefriedigend ist, wird selten ein zweites Mal gekauft. Wenn auf der anderen Seite der Oehalt an Waschaktivstoff wesentlich unter dem üblichen Durchschnittagehalt liegt und der Verbraucher die gewohnte Menge verwendet, schäumt das Shampoo nicht genug und das Haar wird nicht ausreichend gereinigt. Dieser Nachteil könnte zwar durch Verwendung einer größeren Menge Shampoo mit geringerem Waschaktivstoffgehalt korrigiert werden, jedoch würde dies eine ungünstige Wirkung auf den normalen Verbraucher haben, da er den Eindruck gewinnt, daß das Shampoo nicht genügend schäumt und reinigt. Aus verkaufstechnischen Gründen wird das Shampoo daher vorzugsweise mit dem üblichen Durchsohnlttsgehalt an Waschaktivstoff von etwa 12 bis I9 £ hergestellt.
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Der bevorzugte Waechaktivetoff 1st Natrlualauryläthersulfat. Bin handelsüblicher Laurylalkohol setzt sioh normalerweise etwa wie folgt zusammen:
C10 3,5 % max.
C12 66-80
22-28
Cio 1- 2 *
C18 1- 2
Lauryldkohol wird in allgemeinen dadurch hergestellt, dafl man Cooosöl spaltet, die Fettsäuren in Alkohole überführt und die Alkohole zur Qewinnung des Laurylalkobolsohnlttee destilliert· Der aus Laurylalkohol hergestellte bevorzugte Wasohaktlvstoff weist die optimale Kombination der gewünschten Eigenschaften auf, jedoch können auch andere Alkohole und Alkoholmlsohungen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen verwendet werden* wobei der Trübungspunkt mit dem Anteil an höheren Alkoholen steigt.
Die Äthergruppe an den höheren Pettalkoholen der erfindungsgemäfi verwendeten Wasohaktivstoffe, welohe Mit Schwefelsäure verestert wird, erhält man normalerweise durch Kondensation von Äthylenoxyd an den Alkohol, wobei ein Durchschnitt von etwa j5 NoI Äthylenoxyd je NoI Alkohol bevorzugt wird. Befriedigende Ergebnisse werden Jedoch ganz allgemein mit etwa 1 bis 3 Mol Äthylenoxyd je Hol Pettalkohol erzielt.
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Ale Kation enthalt der Vaschaktivstoff vorzugsweise Natriua, jedoch kösinen auch andere Alkallkationen, Insbesondere Kai tue, asu* Neutralisieren des SohwefelsXureesters des AlkoholÄthers verwendet werden.
Als viekoeitäts- und schaumregulierende Verbindung wird vorzugsweise Laurln-Z^rrlstlnstfuredläthanolaald verwendet, welohes &us eine« leicht in de* Shampootriger löslichen eutekt Ischen Gemisch besteht. Venn der Trttbungspunkt des Shampoos keine wesentliche Rolle spielt, können anstelle der DiKthanolaalde auch MonoKthanolamide höherer Fettsäuren verwendet werden. Die Aeylgruppe in den Mono- oder Diäthanolamiden kann sich dabei von beliebigen höheren Fettsäuren oder Fettefiuregenischen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen ableiten, jedooh wird sur Erzielung klarer Lösungen der Laurlnsäu eschnitt bevorzugt. Bei eine» 19 % Natriumlaurylathersulfat, 6% Laurin-/ HrristinsMuredläthanolamld und 4 % Äthanol enthaltenden viskosen Flusslßshampoo wurde beispielsweise der TrUbungspunkt durch Austausch des Diäthanolamids gegen CocosfettsÄuremonoäthanolaeid erhöht, wehrend die übrigen Eigenschaften unver-Vndert gut blieben. Bei Austausch gegen Laurin-z^yristinsäure- »onoäthanolaraid war das Produkt bei Rauatenperatur trübe, im Übrigen jedooh unverändert gut. Venn das Shampoo bei Raumteeperatur oder niedrigerer Temperatur nloht unbedingt klar su sein braucht, kann ein rieelich welter Bereich von Fett-
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säureamiden in Mengen von 2 bis 15 Gew.£ verwendet werden, während zur Herstellung eines bei diesen Temperaturen klaren Produktes Diäthanolamlde und vorzugsweise Laurin-/Myristin~ säurediäthanolamid verwendet werden müssen·
Zur Erzielung einer gegebenen Viskosität 1st die zu verwendende Afflidmenge umso geringer, je höher der Gehalt an Waschaktiv» stoff ist und umgekehrt. Mit anderen Worten, der Gehalt an Diäthanolamld muß bei Annäherung des Waschaktivstoffgehaltes an die obere Grenze des Bereiches von 10 bis 30 vermindert werden und umgekehrt.
Die Alkylolamide können auch ganz oder teilweise durch höhere Aminoxide mit einer 10-18 Kohlenstoffatomen enthaltenden Alkylgruppe ersetzt werden. Geeignete Aminoxyde sind beispielsweise Alkyldlmethylaminoxyde, vorzugsweise Lauryldlmethylamlnoxyd, und Morpholinoxyde der allgemeinen Formel ο
CH2 - CH2 R-N 0
CH2-CH2
worin R Io-18 Kohlenstoffatom aufweist und sich vorzugsweise von CocosfettsSuren ableitet, d.h. es wird vorzugsweise Coeosraorpholinoxyd verwendet. Die Laurylgruppe im Aminoxyd hat etwa die oben angegebene Zusammensetzung.
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Bel den HatriuolaurylMthersulfat und LaurinVtoyrißtinsIurediäthanol- aald enthaltenden erfindungsgem&Ben Shampoos neigt die wässrige Nieehung dieser beiden Komponenten zum Klumpen und Oelieren. Diese Erscheinung wird durch die Anwesenheit von Äthanol oder anderen Verdünnungsmitteln und Zusatz von Natriumchlorid oder anderen Elektrolyten und durch die Reihenfolge bei» Mischen der Komponenten beseitigt. Handelsübliches NatriunilaurylUtiiersulf afc enthält 1» allgemeinen geringe Mengen Natriumsulfat und Natriumchlorid, da bei seiner Herstellung Chloreulf ons Hure In geringen stoOhiometrlsohen Überschuß als SuIfatierungsmittel verwendet wird und die nicht umgesetzte Chlorsulfonsäure beim Neutralisieren des Reakrtionsproduktes mit Natriumhydroxyd unter Bildung von Natriumsulfat und Natriumchlorid mit neutralisiert wird. Eine für ein Handelsprodukt typische NatriumlaurylKthersulfat-LÖsung mit etwa 27 % aktiver Substanz enthSlt beispielsweise etwa 0,5 % Natriumsulfat und 0,*5 % Natriumchlorid. Die im Rohmaterial als Verunreinigung enthaltene Elektrolytmenge reicht jedoch für die erfindungsgeattöen Zwecke nicht aus, und die in der vorliegenden Beschreibung aufgegebenen Blektrolytmengen beziehen sich ltnmer auf zugesetzten Elektrolyt und nloht auf den Oesamtelektro-» iytgehalt.
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Der Elektrolyt wird in dem den Waschaktivstoff enthaltenden wässrigen Träger gelöst, ehe das Laurin-/Myrlstinsäure~ diäthanolamid zugesetzt wird, wodurch ein unerwünschtes Klumpen bei der Herstellung vermieden und ein glatteres Material erhalten wird, welches sich besser zu dem ge» wünschten klaren Shampoo verarbeiten läßt« Der Gehalt an anderen Salzen als den Elektrolytsalzen hängt ebenfalls von dem Mengenverhältnis von Waschaktlvetoff zu Alkenol» amid und der gewünschten Viskosität des Shampoos ab. Bei viskosen gießbaren Plüsslgshampoos werden mit Salz» gehalten im Bereich von 0,4 bis 0,8 % gute Ergebnisse erzielt. Bei Geleeshampoos liegt der Salzgehalt im all«· gemeinen zwischen 0,4 und 1 %, Bei einigen geleeartigen Shampoos könnte der Elektrolyt im Hinblick auf die Viskosität des Fertigproduktes vollkommen weggelassen werden, jedoch 1st seine Anwesenheit für den Herstellungsvorgang aus den oben dargelegten Gründen äußerst vorteilhaft.
Die Art und Weise, auf welche das Natriumchlorid oder ein sonstiges Blektrolytsalz die Viskosität des Shampoos beeinflußt, ist bisher nicht ganz geklärt, jedoch wird angenommen, daß der Elektrolyt den Oehalt dee Systems an freiem Wasser vermindert, indem die sehr starken elektrischen Ladungen »einer in Lösung befindlichen Zonen Wasser aus
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dem Träger binden.
Natriumchlorid wird als Elektrolytsalz bevorzugt, jedoch kann dieses auoh ganz oder teilweise durch andere aus starken Basen und starken Säuren gebildete elektrolytisch wirkende Salze ersetzt werden. So können beispielsweise auch andere Alkalichloride« insbesondere Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Natriumsulfat und Natriumphosphat verwendet werden.
Die erfindungsgemfissen Shampoos enthalten vorzugsweise, wenn auch nicht als wesentlichen Bestandteil, ein bei normalen Gabrauch des Shampoos auf das Haar Substantiv aufziehendes Protein, welches dem Haar einen besseren Glanz und weicheren Fall verleiht. Vorzugsweise wird hierfür ein aus Collagen erhaltenes wasserlösliches Polypeptid mit einem Bloom-Wert von 0 verwendet. Ein Bloom-Wert von 0 bedeutet, daß eine Lösung der Gelatine in der im Bloom-Test angegebenen Konzentration und bei der Test-Temperatur nicht fest wird, sondern dünnflüssig bleibt. Das Polypeptid mit einem Bloom-Wert von 0 kann auch ganz oder teilweise durch andere nicht gelierende, von Collagen abgeleitete und Substantiv auf das Haar aufziehende Polypeptide ersetzt werden. Die dem Shampoo
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zugesetzte Menge an Polypeptid ist nicht kritisch, und es wurden gute Ergebnisse mit Mengen bis zu etwa 5 % erzielt
Mit den erfindungsgemässen Shampoos wurden gute Ergebnisse über einen relativ weiten pH-Bereich, d.h. von pH 5 bis 8,5, erzielt. Die besten Ergebnisse wurden jedoch bei einem pH-Wert Über 6, d.h. zwischen etwa 7 und 8, erhalten.
Darüberhinaus können die erfindungsgemässen Produkte noch weitere für Shampoos übliche Zusatzstoffe enthalten. Hierzu gehören beispielsweise ultraviolettes Licht absorbierende Stoffe, Riechstoffe, Konservierungsmittel zur Verhütung von Schimmel- und Bakterienwachstum la Shampoo, Farbstoffe, pH-regullerende Stoffe und dergleichen. Riechstoffe sind in Shampoos im allgemeinen in Mengen von etwa 0,2 bis 0,6 % enthalten.und bei den erfindungsgemässen Produkten wurden gute Ergebnisse mit einem Parfumgehalt von etwa 0,4 # erzielt. Als Ultraviolettlicht absorbierender Stjoff eignet sich beispielsweise 2,4-Dihydroxybenzophenon Ib einer Menge von etwa 0,05 £. Zur Verhütung von Schimmel- und Bakterienwachsturn in den erfindungsgemässen Shampoos hat sich ein Zusatz von 0,04 % Formaldehyd als geeignet erwiesen. Auf dem Kosmetlksektor zugelassene Farben lassen sich ohne Schwierigkeiten . in die erflndungsgemässen Shampoos einarbeiten. Sine geeignete
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FarbkoEibination für ein grün gefärbtes Shampoo besteht beispielsweise aus l£iger Lösung von "PD & C Blue / 1" und 2,7^iiger Lösung von "D4C Green *©", wobei gute Ergebnisse bei Verwendung von 0,08# der ersteren und 0,12$ der letzteren erhalten wurden.
Zur Einstellung des pH-Wertes kann jede geeignete Säure wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Weinsäure, Citronensäure und dergleichen verwendet werden, von denen wasserfreie Citronensäure bevorzugt wird, da sie nicht nur als pH-Regulator, sondern gleichzeitig auch als Chelatbildner und Puffersubstanz wirkt.
Hü Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, «reiche besonders vorteilhafte Shampoozusammeneetzungen betreffen.
EHapial 1
Viskoses Flttesigshainpoo g Äfcbinol (*3B^*0 Alcohol") 4
0,05 0,#
19 0,8 6 0*1
INSPECTED
Ijfcge "FDftC Blue #"-Lösung 0,08
2,755*ige 11IMbC Green ^"-Lösung 0,12
Citronensäure, wasserfrei 0,1
Lösliches Polypeptid (Bloom-wert 0) 3
Entionisiertes Wasser . Differenz
Das durch Vermischen der Komponenten in der angegebenen Reihenfolge (mit Ausnahme des Laurin-/%ristinsäurediäthanolanids, welches zuletzt zugesetzt wurde) erhaltene Shampoo bestand aus einer klaren viskosen gießbaren Flüssigkeit von grünlicher Farbe. Es hatte eine Viskosität von 875"9OO cP, bestimmt im Brookfield-RVF-Viskosimeter bei 20 U/min und 25°C unter Verwendung einer Spindel Nr. 2, oder von 46 Sekunden, bestimmt im Raymond-Durchflußviskosimeter bei 27°C.
Beispiel 2
Oeleesharapoo
NatriumlaurylHtherBulfat (3*0) 25
CooofetteÄureeKÄioathenolamid 6
Waseerlösliches Polypeptid 3
Natriumchlorid 0,8
Citroneneäure &^$
Föriaalin (57* For^Wehyd) 0,1
ljtige 11FUO Biui /1B-Wteun$ 0,
2,75JiIg* 11SU Oree* ^"-Löetme ©,It Ptirft» ^
ORfGfNAi. INSPECTH?
öas Shampoo wurde auf die gleiche Weiee wie in Beispiel 1 hergestellt und durch Zugabe von Triethanolamin auf einen pH-Wert von 7,5 eingestellt. Εε hatte eine Viskosität von 12 500 cP, bestimmt im Brookfleid-RVF-Viskosimeter bei 10 U/min und 25°C unter Verwendung einer Spindel Nr. 6.
Geleeshampoo
Es wurde ein Shampoo der gleichen Zusammensetzung wie ' Beispiel 2 hergestellt« jedcch wurie daß monoSthsno.'.amiii
amid ersetrt* Dieses Shampoo hatte eine Viskosität von 9 750 cP, I estimmAni Erookfield-RVF-Viskosa^ei-er bei 20 ü/rain uii-3 27°C unter Verwendung einer Spindel Nr. 6.
hbsbbisch.
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Claims (1)

  1. Colgate«*Palmolive Company (US 627 660 « prio 5.4.67 New York, M.Y., V.St.A. 5387)
    Hamburg, den 21. März 1968 Patentansprüche
    1. Shampoo in Form einer wasserhaltigen Mischung von waschaktivem Alkyläthersulfat, viskositKts- und schaum» regulierendem Alkylolainid oder AmSnoxyd,, niederem Alkohol urd anorganischem Salz* dadurch gekennzeichnet, daß es IO bis 30 % Alkyläthersulfats 2 fcie 15 % AlkylolBinid oder Amincxyd, 0 bis 8 % niederen Alkohol und O5 4 bis 1,0 % anoi-ganischas Elektrolytsalz enthält» und durch geeignete Wahl der Mengenverhältnisse dieser Komponenten auf eine gewünschte Konsistenz zwischen der eines Oelees und der einer gießbaren viskosen Flüssigkeit eingestellt 1st.
    2. Shampoo nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es als niederen Alkohol cder Verdünnungsmittel Äthanol oder einen zweiwertigen Alkohol mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen enthält.
    3· Shampoo nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Waschaktivstoff ein Alkalialkyläthersulfat
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    nit 1 bis 3 Äthylenoxydgruppen und 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alky!gruppe enthält,
    4. Shampoo nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet« dad es als Viskositäts« und Schaumregulator ein niederes Alkanolamid einer höheren Fettsäure mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthält.
    5. Shampoo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Äthanolamld einer höheren Fettsäure enthält.
    6. Shampoo nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet« daß es Laurin°/%z*i8tinsäurediäthanolamld enthält.
    7. Shampoo nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekenn» zeichnet» daß es als Viskositäts« und Schaumregulator ein Aminoxyd mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe enthält.
    8. Shampoo nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet« daß es Lauryldiraethylaminoxyd oder Cooosmorphollnoxyd enthält.
    9. Shampoo nach den Ansprüchen 1 bis 8« dadurch gekennzeichnet, daß es als Elektrolytsalyz ein Alkalichlorid« Anmoniumchlorid, Natriumsulfat oder Natriumphosphat enthält.
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    10. Shampoo nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert im Bereich von 5 bis 8,5 hat.
    11. Shampoo nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es noch ein bei normalem Gebrauch des Shampoos Substantiv auf das Haar aufziehendes Protein enthält.
    12. Shampoo nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als Protein ein von Collagen abgeleitetes nicht gelierendes PolypeptId enthält.
    15. Verfahren zur Herstellung eines Shampoos gemäß Anspruch J bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den Waschaktivstoff, das anorganische Salz und den niederen Alkohol im Wasser vermischt und dann die viskositäts- und schaumregulierende Substanz zusetzt, so daß man ein klares klumpenfreies Shampoo erhält.
    hb:sch.
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GB1547361A (en) * 1975-03-24 1979-06-13 Unilever Ltd Hair shampoos
FR2694191B1 (fr) * 1992-08-03 1994-10-28 Oreal Compositions cosmétiques ou dermatologiques, en particulier des shampooings, diluables à l'eau sans perte de viscosité après dilution.

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