DE1766034A1 - Diodenmatrix zur Linearisierung der Kennlinie eines Amplitudenmodulators oder Amplitudendemodulators - Google Patents

Diodenmatrix zur Linearisierung der Kennlinie eines Amplitudenmodulators oder Amplitudendemodulators

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DE1766034A1
DE1766034A1 DE19681766034 DE1766034A DE1766034A1 DE 1766034 A1 DE1766034 A1 DE 1766034A1 DE 19681766034 DE19681766034 DE 19681766034 DE 1766034 A DE1766034 A DE 1766034A DE 1766034 A1 DE1766034 A1 DE 1766034A1
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diodes
amplitude
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diode matrix
linearizing
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Inventor
Peter Kraus
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/02Details
    • H03D1/06Modifications of demodulators to reduce distortion, e.g. by negative feedback

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Diodenmatrix zur Linearisierung der Kennlinie eines Amplitudenmodulators oder Amplitudendenodulators Die Erfindung bezieht sich auf eine Diodenmatrix, insbesondere in T-Schaltung mit länge- und quergeschalteten Dioden, zur Linearisieruntr der Kennlinie eines Amplitudetmodulators oder Asplitudendemodulators. Bei der Verwendung von Röhren oder Transistoren als Modulatoren oder Desodulatoren, beispielsweise für sehr hohe Frequenzen bei der Fernsehübertragung, vor allem bei der Parbfernsehübertragung, ist es notwendig, die stets mehr oder weniger gekrümmte Modulationskennlinie mit einer vorgeschalteten Diodenmatrix durch entsprechende Vorverzerrung der Modulationasignale zu linearisieren. Ein üblicher Röhrenmodulator besitzt beispielsweise die in Fig. 2 dargestellte gekrümmte Kennlinie 10, die durch Zu- schalten einer Diodenmatrix mit einer gerade entgegengesetzt ge- richteten Kegnlinie 11 bis auf einen vernachldseigbaren Rest- Fehler zu eitler linearen Kennlinie kompensiert werden kann.
  • Als Diodenma4rizee werden hierzu meist übliche Diodennetzverke in 7-, T- oder Spannunge- bzw. Stromteilerschaltungen verwendet. Diese bekannten Schaltungen sind aber für hohe Frequenzen und bei kritischen Laufzeitforderungen nicht 'ehr brauchbar, da selbst bei Vervendumg von Dioden mit extrem kleinen Kapazitäts- und Induktivitätaverten bei den bei Modulatoren bsw. Demodulatoren die- ser Art oftmals auftretenden extremen Steilheitsänderungen von e: B. 1s3 eine aussteuerungsabhängige differentielle Phase nicht mehr zu vermeiden ist. Diese bei höheren Frequenzen auftretenden störenden Phasendrehungen entstehen hauptsächlich durch die starke Impedanzänderung der Matrix in Zusammenwirkung mit Blindanteilen des davorliegenden Veretärkerausganges und des nachfolgenden Veretärkereinganges.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Diodenmatrix zum Linearisieren der Kennlinie eines Amplitudenmodulators oder Demodulators zu schaffen, bei der eine möglicherweise auftretende differentielle Phase kompensiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Diodenmatrix der eingangs- erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eini- gen der Dioden der Matrix ein dem jeweils zu kompensierenden Phasenfehler entsprechender Blindwiderstand, insbesondere ein ein- stellbarer Kondensator oder eine einstellbare Induktivität in Serie zugeschaltet wird. Durch individuelles Einstellen dieser den einzelnen Dioden zugeordneten Blindwiderstände kann damit jede negative oder positive differentielle Phase der Matrix bsw. des Moduletors oder Demodulators oder der diesem zugeordneten Ver- stärker eingestellt werden. Durch die Serienschaltung dieser Blind- widerstände mit den Dioden wird erreicht, dsß diese Blindwider- stände die zur Kompensation gewünschte Phasenversofiiebung nur dann bewirken können, wenn die entsprechende Diode leitet:Da bei Diodenmatrizes der eingangs erwähnten Art die Einsatzpunkte der Dioden gestaffelt sind, findet also such eine von der Aussteuerung abhängige Phasenkompensation statt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Aueführungebeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß phasenkompensierte Diodenmatrix in T-Sohaltung und zwar zur Kompensation einer negativen Phase. Fig. 2 zeigt die mit zunehmender Eingangsspannung steiler werdende Kompeneationekennlinie einer Diodenmatrix i» Zusammenhang mit einer abfallenden Modulptorkennlinie.
  • Fig. 3 zeigt die hierbei auftretende erfindungsgemäße Phasenkompensation.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere phasenkompensierte Diodenmatrixechaltung und zwar zur Kompensation von positiven Phasentehlern. Die Diodenmatrix nach Fig. 1 ist in bekannter Weise in T-Sclialtüng ausgebildet und beispielsweise einem üblichen Röhren- oder Transistor-Amplitudenmodulator oder -Demodulator vorgeschaltet. Die Matrix besteht jeweils aus einem Eingangs- und Ausgangs-Längeglied sowie mehreren dazwischen angeordneten Quergliedern. Eine solche T-Schaltung besitzt von vornherein bereits relativ geringe Impedanzänderungen, da beim Durchsteuern die Längsglieder nieder-.ohmig und der Querwiderstand hochohmig wird, so daß sich der Ein-und Ausgangs-Wideretand wesentlich*weniger ändert als beispiels- weise bei einer als Spannungsteiler aufgebauten Matrix.
  • Gemäß der Erfindung sind den beiden Längsdioden D1 und D2, die selbstverständlich auch aus mehreren Einzeldioden bestehen kön- nen, jeweils eine variable Induktivität L1 bzw. L2 in Serie zu- geschaltet, so daß mit steigender Spannung am Eingang eine Vor- eilung der Ausgangsspannung U2 gegenüber der Eingangsspannung U1 eintritt. In Serie zu den Paralleldioden D3 bis Dn sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 einstellbare Konden- satoren C3 bis Cn geschaltet. In der gezeigten Matrixschaltung befinden sich diese Dioden D3 bis Dn in Leitrichtung, wenn am Eingang keine Spannung U1 anliegt. Diese Paralleldioden D3 bis Dn sind nämlich über die zugeordneten Spannungsteiler jeweils positiv vorgespannt. Mit steigender Eingangsspannung U1 werden nacheinander die gestaffelt vorgespannten Dioden D3 bis Dn nach- einander gesperrt und es wird damit die in Fig. 2 dargestellte Kennlinie 11 erzielt, die im Zusammenwirken mit der gerade umge- kehrt verlaufenden Kennlinie 10 des nachgeschalteten Modulators oder Demodulators eine lineare Kennlinie des Modulators bzw. Demodulators ergibt.
  • Die Kompensationskondensatoren C3 bis Cn sind bei dieser Schal- tung bei kleiner Eingangsspannung U1 sämtlich parallel wir4sam, und es wird damit die taximal mögliche Nacheilung der Ausgangs- spannung erzielt. Mit steigender Eingangsspannung U1 werden im Sinne der Fig. 3 gleichzeitig mit dem aufeinanderfolgenden Sper- ren der Dioden D3 bis Dn die zugeordneten Kondensatoren C3 bis Cn nacheinander unwirksam und die Nacheilung der Ausgangsspannung wird damit ebenfalls zunehmend kleiner, wie dies durch die Kenn- linie 1? in Fig. 3 schematisch angedeutet ist. Auf diese Weise kann ein an sich vorhandener aussteuerabhängiger Phasenfehler, der in Fig. 3 durch die Kennlinie 13 schematisch angedeutet ist, zu einer praktisch linearen Phaaenkennlinie 14 kompensiert wer- den.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Schaltung zur Kompensation von posi- tiven differentiellen Phasenfehlern sind in Serie zu den Längs- dioden D1'und D2 die Kompengationakondeneatoren C1 und C, geschaltet,und in Serie zu den Querdioden D3 bis Dn sind entsprechend die einstellbaren Induktivitäten L3 bis Ln geschaltet. Auf diese Weise wird eine Kompensationakennlinie 15 nach Fig. 3 erzielt, durch welche ein gerade,umgekehrt verlaufender positiv differen- tieller Phaeenfehler kompensiert werden kann.
  • Durch Umpolung der in den Schaltungen nach Fig. i und Fig. 4 ge- zeigten Matrixschaltungen kann selbstverständlich auch eine Ab- flachung einer Modulationskennlinie mit steigender Eingangsspannung erzielt werden. Die Wirkung der Phasenkompenaations-Blindwiderstände in Reihe zu den Dioden bleibt dabei die gleiche und es können auch hier positive oder negative differentielle Phasen- fehler entsprechend kompensiert werden. In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, die aufgezeigten Kompensationsarten zu kombinieren und sowohl eine Versteilerung und/oder Abflachung einer Moduletionakennlinie durch entsprechend gepolte Dioden der Matrix als auch eine positive'und/oder negative Phasenkompensation durch den einzelnen Dioden zugeordnete induktive oder kapazitive Blindwiderstände durchzuführen. In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, in Serie zu den Dioden kombinierte kapazitive und induktive Blindwiderstände, beispielsweise Serien-oder Parallelschaltungen einer Induktivität und einer Kapazität, zuzuschalten, um auf diese Weise sowohl positive als auch nega- tive Phasenfehler kompensieren zu können.

Claims (1)

  1. Patentansrruch Diodenmatrix, insbesondere in T-Schaltung mit längs-und quergeschalteten Dioden, zur Linearisierung der Kennlinie eines Amplitudennodulatora oder Anplitudendemodulators, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zur Phasenkompensation mindestens eini- gen der Dioden (D1 bis Dn) eine den .jeweils zu kompensierenden Phasenfehler entsprechender Blindwider- stand (C1 bis Cn bzw. L1 bis Ln), insbesondere ein einstellbarer Kondensator oder eine einstellbare In- duktivität, in Serie zugeschaltet ist.
DE19681766034 1968-03-25 1968-03-25 Diodenmatrix zur Linearisierung der Kennlinie eines Amplitudenmodulators oder Amplitudendemodulators Pending DE1766034A1 (de)

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