DE176545C - - Google Patents

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DE176545C
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lubricant
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sleeve
air
disc
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N11/00Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups
    • F16N11/10Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups by pressure of another fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
20. März 1883
die Priorität
Es sind bereits Schmierbüchsen bekannt, bei denen das Schmiermittel durch den infolge Ineinanderschraubens zweier Büchsen entstehenden Luftdruck der Schmierstelle zugeführt wird. Zwischen dem Luftraum und dem Schmiermittel liegt dabei eine Scheibe, die verhindern soll, daß sich die Preßluft einen Weg durch das Schmierfett bahnt. Würde die Preßluft in dieser Weise austreten können, so wäre die Schmierung aufgehoben. Um nun das Durchtreten der Luft durch das Schmierfett wirksamer zu verhüten, wird beim Erfindungsgegenstande die Scheibe von der oberen Büchse bei ihrer Drehung zwangläufig mitgenommen, so daß sie sich fest auf die Schmiermasse aufdreht. Die Scheibe legt sich im Laufe des Niedersinkens auf den oberen Rand eines in die Abflußöffnung des Schmiermittels mündenden Trichters, so daß dieser für den Notfall stets noch eine gewisse Menge Schmiermasse birgt, während eine weitere völlige Entleerung der unteren Büchse durch dicht oberhalb des B-üchsenbodens im Trichter angeordnete Löcher vor sich geht.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die in Tätigkeit befindliche Schmierbüchse,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Schmierbüchse, die in Endstellung angelangt ist,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Die Schmierbüchse besteht aus zwei Teilen A und B. Beide sind büchsenförmig, ihre Öffnungen einander zugekehrt. Der obere Teil A ist außen, der untere Teil B innen mit Gewinde versehen, so daß beide ineinander geschraubt werden können. Unten im Teil B ist ein Trichter C angeordnet, dessen oberer Teil in die Büchse hineinragt, während sein Hals durch eine unten in dem in die Lagerschale einschraubbaren Stutzen B1 angebrachte Bohrung ragt. Der Trichter C besitzt unten, nahe dem Boden vom Teil B, mehrere Öffnungen D. Die flache, zweckmäßig am Umfange zu einem Rande umgebördelte Scheibe E liegt auf dem Schmiermittel auf und dient als Schmierkolben. Sie' hat einen ein wenig geringeren Durchmesser als der lichte Durchmesser der Büchse A, so daß sie sich völlig frei, ohne Reibung, durch ihr eigenes Gewicht bewegen kann.
Die Scheibe E ist so angebracht, daß sie sich' zu der Büchse A senkrecht um ein bestimmtes Stück bewegen kann, sich jedoch, wenn die Büchse A gedreht wird, mitdrehen muß. Dies kann auf beliebige Weise erzielt werden; in dem dargestellten Falle ist hierzu ein U-förmig gebogener Streifen F verwendet, 6p dessen Enden auf der Oberseite der Scheibe E befestigt sind, und der bis zu einer bestimm-
ten Höhe aufwärts ragt. Der U-förmige Drahtbügel G ist mit den beiden Enden am Deckel der Büchse A befestigt. Seine Schenkel ragen durch Löcher im Querstücke des Bügels F. Dadurch kann sich Kolben E in der Achsrichtung der Büchse A bewegen, muß aber der Drehbewegung der Büchse folgen.
Zum Gebrauche wird der Teil B mit dem
ίο Schmiermittel gefüllt. Der Kolben E, der bei auseinander genommener Vorrichtung unterhalb des Randes der Büchse A hängt, wird auf das Schmiermittel aufgesetzt und Büchse A in Büchse B eingeschraubt. Hierdurch wird die in Büchse A befindliche Luft oberhalb des Kolbens zusammengedrückt, so daß sie nunmehr einen gleichmäßigen Druck auf den Kolben und das Schmiermittel ausübt. Dadurch, daß die Scheibe E sich mit der Büchse A dreht, glättet sie die Oberfläche des Schmiermittels und entfernt gleichzeitig alle zwischen ihr und dem Schmiermittel befindlichen Luftbläschen, so daß dieses in innigste Berührung mit der Scheibe kommt.
Infolgedessen kann die Luft nicht zwischen Scheibe und Schmiermittel dringen und einen ungleichmäßigen Druck auf das Schmiermittel ausüben.
Falls Scheibe E sich nicht mit Büchse A gleichzeitig drehen und so sich nicht luftdicht auf das Schmiermittel aufsetzen würde, könnte leicht Luft zwischen diese und die Scheibe dringen und, da in der Mitte der Widerstand am geringsten ist, das Schmiermittel durch die Mitte hinausdrücken und so ungleichmäßige Schmierung verursachen.
Während das Schmiermittel aus der Büchse hinausbefördert wird, dreht man von Zeit zu Zeit die Büchse A tiefer in die Büchse B hinein. Sowie der untere Rand der Büchse A den Boden der Büchse B erreicht, setzt sich die Scheibe E flach auf den Oberrand des Ablauftrichters C auf, wie in Fig. 2 gezeigt, so daß auf diese Weise auf das im Trichter befindliche Schmiermittel kein Luftdruck mehr ausgeübt werden kann. Es dringt jedoch nunmehr Luft um die Scheibe und den Trichter herum und drückt das außerhalb des Trichters noch befindliche Schmiermittel durch die öffnung D und den Hals des Trichters nach dem Lager. So wird aus Büchse A das Schmiermittel völlig herausgedrückt, während der Trichter noch gefüllt bleibt.
Durch eine Feststellmutter H können die beiden Büchsen A und B fest miteinander verbunden werden.
Um beim Abschrauben der Büchse A Luft eintreten zu lassen, kann eine Schraube J geöffnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmierbüchse, bei der das Schmiermittel durch den infolge Ineinanderschraubens zweier Büchsen entstehenden Luftdruck der Schmierstelle zugeführt wird und das Durchtreten der Luft durch das Schmierfett durch eine auf dem Schmierfett liegende Scheibe verhütet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (E) bei der Drehung der oberen Büchse (A) von dieser zwangläufig mitgedreht wird und sich schließlich auf den oberen Rand eines in die Abflußöffnung mündenden Trichters (C) auflegt, so daß dieser für den Notfall stets noch eine gewisse Schmiermittelmenge birgt, während sich die untere Büchse (B) durch dicht oberhalb des Büchsenbodens im Trichter (C) angeordnete Löcher (D) weiter entleert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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