DE1765409B2 - Verfahren und maschine zur herstellung eines nachrichtenkabels - Google Patents

Verfahren und maschine zur herstellung eines nachrichtenkabels

Info

Publication number
DE1765409B2
DE1765409B2 DE19681765409 DE1765409A DE1765409B2 DE 1765409 B2 DE1765409 B2 DE 1765409B2 DE 19681765409 DE19681765409 DE 19681765409 DE 1765409 A DE1765409 A DE 1765409A DE 1765409 B2 DE1765409 B2 DE 1765409B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
axis
wires
cable
torsion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19681765409
Other languages
English (en)
Other versions
DE1765409A1 (de
Inventor
William Paul Severna Park; Hartranft George Edward Parkville; Brauns Md. (V.St A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1765409A1 publication Critical patent/DE1765409A1/de
Publication of DE1765409B2 publication Critical patent/DE1765409B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/002Pair constructions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0228Stranding-up by a twisting pay-off and take-up device
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49002Electrical device making
    • Y10T29/49117Conductor or circuit manufacturing
    • Y10T29/49194Assembling elongated conductors, e.g., splicing, etc.
    • Y10T29/49201Assembling elongated conductors, e.g., splicing, etc. with overlapping orienting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/53Means to assemble or disassemble
    • Y10T29/5313Means to assemble electrical device
    • Y10T29/532Conductor
    • Y10T29/53243Multiple, independent conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)
  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines vieladrigen Nachrichtenkabels nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Maschine nach Patentanspruch 3 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Ein Verfahren der genannten Art ist bekannt (US-PS
2081427) und dient dazu, in dem als Sternvierer aufgebauten Kabel Nebensprechkoppluiigen zu vermindern, die infolge der fertigungstechnisch bedingten Exzentrizität der Leiter zu ihrer Isolierung und den daraus resultierenden Unsymmetrien der Koppelkapazitäten zwischen den Einzelleitern entstehen. Aufgrund des Vortordierens der Adern sollen die unvermeidbaren Exzentrizitäten der Leiter dadurch kompensiert werden, daß sich die gegenseitige Orientierung der Leiter ίο im Kabelquerschnitt über die Kabellänge ändert Bei dem bekannten Verfahren wird die Torsionslänge der Adern untereinander gleich und außerdem vorzugsweise gleich der Schlaglänge der Verseilung gewählt Hieraus folgt, daß sich gleichartige Unsymmetrien is periodisch mit der Torsionslänge und bei gleicher Schlaglänge der Verseilung auch mit dieser Schlaglänge wiederholen. Die aus der unvermeidlichen Exzentrizität der Leiter zu ihrer Isolierung resultierenden Nebensprechkopplungen können daher nur dann merklich ίο verringert werden, wenn sich die Unsymmetrien innerhalb jeder Torsionslänge ausgleichen. Das ist aber aus fertigungstechnischen Gründen praktisch nicht möglich, weil einerseits die Ganghöhe der Torsion und andererseits die Exzentrizität der Leiter in der Isolierung nicht konstant sind. Es verbleiben daher am Ende jedes Torsionsabschnittes bzw. jeder Schlaglänge Unsymmetrien, die sich über die Gesamtlänge des Kabels addieren können, so daß der gewünschte Ausgleich der Unsymmetrien durch Torsion der Adern
nicht gelingt oder jedenfalls nicht zu einer merklichen Verbesserung der Nebensprechdämpfung führt Ausgehend von dem bekannten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Unsymmetrien, die infolge fertigungstechnisch bedingter Exzentrizität der Leiter
zu ihrer Isolierung auftreten, über eine größere Kabel'änge auszugleichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Unterschiede in den Torsionslängen der einzelnen Adern machen es statistisch unwahrscheinlich, daß sich gleiche unsymmetrische Orientierungen der Leiter im Kabelquerschnitt über die Länge des Kabels periodisch wiederholen. Es entstehen daher keine
periodisch gleichartigen Unsymmetrien, die sich über die Kabellänge addieren könnten; vielmehr wird ein statistischer Ausgleich der Unsymmetrien erreicht.
Bei der Herstellung von Nachrichtenkabeln, insbesondere Sternvierern und DM-Vierern, ist es auch bekannt, in der Verseilmaschine einzelnen Adern oder Adergruppen einen zusätzlichen Drall bzw. eine Torsionsspannung ^u erteilen (DTPS 6 26 276 und 6 91 076). Dadurch soll die Eigenkapazität der Ader oder einzelner Adergruppen geändert werden, wobei sich auch die Lage der Adern zueinander ändert. Mit diesen Kapazitäts- und Lageänderungen sollen bestimmte Feilkapazitäten der gesamten Adergruppe, also beispielsweise eines Vierers, beeinflußt und damit Kopplungswerte vorgegebener Höhe erreicht werden.
Hierfür werden die Teilkapazitäten der Kopplungswerte während der Verseilung ständig gemessen, und der zusätzliche Drall bzw. die Torsion einer Ader wird den Meßwerten entsprechend fortlaufend geändert. Ein Vortordieren der Adern mit voreingestellter Torsionslänge ist bei diesen bekannten Verfahren nicht vorgesehen, so daß auch ein statistischer Ausgleich von Unsymmetrien, die auf Exzentrizitäten der Leiter zu ihrer Isolierung beruhen, nach den genannten Verfahren
17
nicht möglich ist
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Adern unmittelbar anschließend an die Tordierung in demselben Durchlauf verseilt werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß die voreingestellte, den Adern erteilte Torsion bis zur Verseilung erhalten bleibt und damit in dem fertig verseilten Kabel tatsächlich vorhanden ist
Die Maschine zur Durchführung des ertindungsgemäßen Verfahrens ist im wesentlichen durch die Merkmale des Patenanspruches 3 gekennzeichnet
Miteinander gekuppelte Abzugsvorrichtungen, deren Spulenhalter gemeinsam mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben sind, sind an sich bekannt (DT-PS 5 52 615). Diese bekannte Maschine dient dazu, ein Nachrichtenkabel als Doppelstern-Vierer nach Art eines DM-Vierers herzustellen, woSei also die Adernpaare mit unterschiedlicher Drall-Länge verdriJlt sind, um Nebensprechkopplungen gering zu halten.
Weitere Merkmale der Maschine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA, IB und IC Querschnitte eines üblichen Sternvierers, wobei die Abstände der diesen Figuren entsprechenden Querschnitte geradzahlige Vielfache der Verseilungs-Schlaglänge bilden;
F i g. 2A, 2B und 2C entsprechende Querschnitte eines bekannten Sternvierers mit um ihre Längsachsen tordierten Adern, wobei die Abstände der diesen Figuren entsprechenden Querschnitte ein halbzahliges bzw. ein geradzahliges Vielfaches der Verseilungs-Schlaglänge und der Torsionslänge bilden;
F i g. 3A, 3B und 3C Querschnitte eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Sternvierers in einer Darstellung entsprechend F i g. 2;
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der Maschine;
Fig.6 im Ausschnitt eine Ansicht der Maschine in vergrößerter Darstellung;
F i g. 7 eine schematische Darstellung des Antriebes der Aderspulen in Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 5;
F i g. 8 die Aderspannvorrichtung im Teilschnitt nach der Linie8-8in Fig.6;
Fig.9 und 10 die Anordnung eines Gegengewichtes für eine in der Maschine nach den F i g. 5 und 6 verwendete Spulenhub- und Feststellvorrichtung;
F i g. 11 eine besondere Ausführungsform für die Aderzuführung.
Wie die in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Querschnitte zeigen, bestehen alle dargestellten Kabelausführungen aus einem Kabelkern 16 mit einem aufgespritzten, der Übersichtlichkeit halber strichpunktiert angedeuteten, isolierenden Außenmantel 15. Die Adern 18 sind in Form eines Sternvierers angeordnet und bestehen aus einem Leiter 22 und einer den Leiter umgebendei. Isolierung 24. Die Isolierungen der Adern werden in üblicher Weise nach einem Farbcode gekennzeichnet.
Wie aus den Fig. IA bis IC hervorgeht, ist der Abstand zwischen den Leitern 22 der unverdrillten Adern unterschiedlich, und zwar ist der Abstand zwischen den Leitern der unteren und linken Ader verschieden von dem Abstand zwischen den Leitern der rechter, und unteren Ader. Die obere und untere sowie die linke und rechte Ader bilden jeweils eine zu einem Schaltungskreis gehörige Schleife.
409
Bei dem bekannten Kabel nach den Fig. IA bis IC besteht infolge der fertigungstechnisch bedingten exzentrischen Lage der Leiter 22 zu ihrer Isolierung 24 eine Ober die Kabellänge konstante Ungleichheit der Leiterabstände zwischen den benachbarten Adern, obwohl die Adern ihre Orientierung bezüglich des gesamten Kabelquerschnittes innerhalb jeder Schlaglänge ändern. Infolgedessen entsteht eine gleichbleibende und sich über die Kabellänge nicht ausgleichende Unsymmetrie zwischen den Aderpaaren bzw. Leiterschleifen und damit eine starke Störeinkopplung oder Nebensprechkopplung.
Wie sich demgegenüber aus den Fig.2A, 2B und 2C ergibt, läßt sich eine gewisse Verbesserung durch Eigentorsion, also durch Tordieren der einzelnen Adern um ihre Längsachse erzielen. Gemäß F i g. 2A liegen die Leiter 22 zwar ebenfalls exzentrisch zu ihren Isolierungen, jedoch ändert sich die gegenseitige Orientierung der Leiter infolge der Eigentorsion der Adern in bezug auf den Gesamtquerschnitt über die Kabellänge, wie z. B. aus F i g. 2B zu entnehmen ist Danach stimmt die Ungleichheit der Leiterabstände zwischen der rechten und unteren Ader einerseits und der linken und unteren Ader andererseits in den Querschnitten gemäß F i g. 2A und 2B nicht notwendigerweise überein. Diese Veränderung der gegenseitigen Orientierung der Leiter kann zu einer Annäherung an den elektrischen Abgleich der Aderpaare bzw. Schleifen über die Kabellänge führen.
Der Querschnitt nach F i g. 2C ist von demjenigen nach F i g. 2A um eine Schlaglänge der Verseilung des gesamten Aderbündels entfernt. Wie sich aus dem Vergleich von F i g. 2C und 2A ergibt, kann die gegenseitige Orientierung der Leiter und damit die Ungleichheit der Aderabstände innerhalb des Kabel querschnitts in einem solchen Abstand wieder übereinstimmen. Demzufolge besteht bei dieser Ausführung die Möglichkeit einer periodischen Aufeinanderfolge gleicher Unsymmetrien über die Kabellänge, wodurch der statistische Ausgleich der Unsymmetrie im Querschnittsaufbau, wie diese durch Eigentorsion bzw. Vortordieren der Ader an sich erreichbar ist, beeinträchtigt wird.
Diese Verhältnisse können erfindungsgemäß durch Anwendung unterschiedlicher Drall-Längen, d. h. unterschiedlicher Ganghöhe, der Eigentorsion aller Adern 18 verbessert werden. In den F i g. 3A, 3B und 3C ist eine Ausführung veranschaulicht, bei welcher alle vier Adern eine Eigentorsion mit unterschiedlicher Torsionslänge aufweisen. Die F i g. 3A bis 3C zeigen jeweils unterschiedliche Abstände der Leiter 22. In diesem Falle ist es statistisch unwahrscheinlich, daß periodisch aufeinan derfolgend gleichartige Unsymmetrien auftreten. Der statistische Ausgleich der elektrischen Unsymmetrie im Querschnittsaufbau ist daher bei einer solchen Ausführung extrem hoch. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein als Sternvierer ausgeführtes Stationskabe mit einer Verseil-Schlaglänge von 100 mm und Torsionslängen der einzelnen Adern von 960 mm, 104 mm 114 mm und 122 mm.
Außer dem dargelegten Vorteil der Nebensprech und Störkompensation in einem derart aufgebauter Kabel infolge des statistischen Abstandsausgleichs dei Leiter ist als weiterer Vorteil die gleichbleibend« Kapazität zwischen den Leitern einer Schleife zi erwähnen. Dies hat unmittelbaren Einfluß auf di« Schleifenimpedanz und somit auf die Eignung de: Kabels zur Übertragung hochfrequenter Signale.
Wenn das verseilte Aderbündel eines Kabels in einei
geerdeten Abschirmung untergebracht wird, so sollten die Kapazitäten zwischen den Aderleitern und der Abschirmung zur Erzielung einer vorherbestimmbaren elektrischen Kopplung zwischen Leitern und Abschirmung gleichbleibend gehalten werden. Die unterschiedliehe Eigentorsion der Adern unterstützt den Abstandsausgleich zwischen Leitern und Abschirmung, wirkt sich also vorteilhaft aus. Der über die Abschirmung induzierte Störpegel zwischen den Schleifen eines Kabels erreicht ein Minimum, wenn die Kapazität zwischen Leiter und Abschirmung über die Kabellänge gleich bleibt.
Die Vorausbestimmbarkeit der Kapazität zwischen zwei eine Schleife bildenden Aderleitern oder zwischen einem Aderleiter und einer etwa vorgesehenen Abschirmung ist vor allem für die Auslegung der Stationseinrichtungen von Bedeutung, da die Festlegung und gegenseitige Abstimmung der verschiedenen Elemente der Schaltkreise bei genau bekannten Parametern, insbesondere der Leitungskapazitäten. wesentlich leichter und zuverlässiger durchführbar ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmten Maschine zur Herstellung eines verseilten Kabels mit Adern unterschiedlicher Eigentorsion erläutert.
In Fig.4 sind eine bekannte Flyer-Verseilmaschine 26 und eine Tordiervorrichtung 36 schematisch dargestellt.
Die isolierten Adern 18 werden über nicht dargestelite Führungsscheiben auf einen ebenfalls nicht dargestellten Flyerbügel in der Verseilmaschine 26 gezogen. Der Flyerbügel läuft um eine Aufnahmespule um und erteilt dem Aderbündel dabei die gewünschte Versei lung. Von der Aufnahmespule werden die Adern durch die Tordier- und Verseiivorrichtung gezogen. Die gleichmäßige Verteilung des Aderbündels in der Aufnahmespule wird mittels einer in Axialrichtung der Spule schwingenden Wickelführung erreicht. Für den Antrieb der Verseilmaschine 26 ist ein Motor 27 mil einer Wirbelstromkupplung 28 vorgesehen.
Aus den Fig. 5 und 6 ergibt sich der Aufbau der Verdrillvorrichtung zur Erzeugung der Eigen- oder Vortorsion der einzelnen Adern 18. Die Verdrillvorrichtung umfaßt ein Gestell 38, eine Hauptantriebseinheit 40 (Fig.6) sowie vier rotierende, mit ihren Drehachsen senkrecht angeordnete Gabeln 41.
Die Hauptantriebseinheit 40 umfaßt eine Wirbelstrombremse 42. einen Antriebsmotor 44 sowie eine Wirbelstromkupplung 46 und ein Getriebe 48. Alle diese Bestandteile der Hauptantriebseinheit 40 sind zueinander koaxial angeordnet. Ferner sind gemäß F i g. 5 und 6 zwei treibende Keilriemenscheiben 54 auf einer Abtriebswelle 52 des Getriebes 48 angeordnet. Die Kellriemenscheiben 54 sind mit einer üblichen elekiromagnetischen Kupplung 50 verbunden, welche in ausgerücktem Zustand die Drehung der Gabeln 41 von Hand während der Beschickung ermöglicht. Ferner sind zwei einstellbare Leerscheiben 55 an Tragplatten 56 gelagert, von denen in F i g. 5 jeweils nur eine gezeigt ist. Die Tragplatten 56 sind in Schlitzen 57 in der Gehäuseoberseite 58 zum Spannen von zur Kraftüber tragung vorgesehenen Keilriemen 59 verstellbar angeordnet. |e einer der beiden Keilriemen 59 treibt zwei Gabeln 4t an (vgl. F i g. 7\ Auf den Gabeln 41 sitzt je 6s eine getriebene Keilriemenscheibe 60 (F 1 g 5.6 und 7), die bei jeder Gabel einen von den anderen unterschied liehen Durchmesser aufweist (Fig. 7\ Die entsprechend unterschiedliche Winkelgeschwindigkeit der Gabeln hat die erfindungsgemäß vorgesehene, unterschiedliche Drall-Länge oder Ganghöhe der Adereigentorsion zur Folge.
Die Gabeln 41 sind in der aus Fig.6 ersichtlichen Weise drehbar am Gestell 38 gelagert. Für jede Gabel 41 ist eine senkrechte, mit Außengewinde sowie einer Zentralbohrung versehene Tragachse 62 vorgesehen und mittels einer Sicherungsmutter 64 in einer Bohrung an der Gestelloberseite befestigt. An ihren Tragachsen sind die Gabeln 41 mit je zwei Lagern 68 und einem Distanzstück 69 gehalten. Jede Gabel umfaßt einen Profil-Gußkörper 70 mit einer im Scheitelabschnitt der Gabel eingeformten Hülse 7Z die den Schaft der Gabel bildet und in welcher die Lager 68 angeordnet sind. Der Profilquerschnitt der Gabelarme 74 ist durch einen nach außen vorstehenden Stegabschnitt 76 versteift.
Am unteren Ende jeweils eines von beiden Armen 74 der Gabel 41, in der Darstellung gemäß Fi g. 6 z. B. am linken Gabelarm, ist eine Hub- und Feststellvorrichtung 94 für die von der Gabel aufzunehmende Spule 118 vorgesehen.
An den unteren Kndabschnitten beider Gabelarmc ist je ein drehbar gelagerter und mit einem kegelstumpfförmigen Endabschnitt versehener Hub und Trug/apfcn % quer zur Längsrichtung des zugehörigen Gabelarmc« angeordnet. Jeweils einer dieser Zapfen ist der Hub- und Feststellvorrichtung 94 zugeordnet und entsprechend längsverschiebbar gelagert. In einen hülsenförmigen Ansät/ des der Hub und Feststellvorrichtung 94 zugeordneten Gabelarmes 74 ist eine schlitzförmige Kurvenführung eingearbeitet, durch welche ein mit dem zugehörigen Hub- und Tragzapfen % verbundener Griff 112 greift. Üblicherweise ist die Kurvenführung derart ausgebildet, daß der Griff 112 über eine die Längsachse des Hub- und Tragzapfens 96 enthu-'-ende Vertikalebene hinaus verstellt werden kann. Hierdurch ist eine unter der Wirkung der Schwerkraft des Griffs 112 mechanisch stabile Offenstellung der Hub- und Feststellvorrichtung für die Spule 118 geschaffen Im Interesse einer kompakten Konstruktion und einer im Hinblick auf die bei rotierender Gabel auftretenden Belastungen hinreichenden Festigkeit der Gabelarmc 74 ist es jedoch erwünscht, eine Verstellung des Griffs 112 bzw. eine entsprechende Verlängerung der schlitz förmigen Kurvenführung über die genannte Vertikal ebene hinaus zu vermeid, n. Um nun einerseits diesen Vorteil zu verwirklichen und andererseits eine mechanisch stabile Offenstellung der Hub- und FeststclKor richtung 94 bzw. eine annähernd senkrechte Stellung des Griffs 112 zu erreichen, ist in der aus Fig." ersichtlichen Weise für jede der Vorrichtungen 94 un segmentförmiges Ausgleichsgewicht 116 vorgesehen Wie sich aus F ί g. 10 ergibt, nimmt dieses Ausglca hsgc wicht nach einer Abwärt Schwenkung des Griffs 112 in die Schließstellung der Hub und Feststellvorrichtung 94 eine neutrale l^ge ein und übt dabei keinerlei in Öffnungsrichtung wirkende Fliehkräfte auf die Vornch tung aus.
Gemäß F i g. 6 und 8 ist an dem der Vorrichtung 94 gegenüberliegenden Hub- und Tragzapfen 96 ein Kettenrad 129 angebracht, welches über eine Kette 128. ein Kettenritzel 130 und eine Welle 131 mit einer elektromagnetisch betätigten Bremse 132. /B einer üblichen Magnetpulverbremse, gekuppelt ist. Diese Einrichtung dient /um Spannen b/w. zur Spannungsrc gelung der von der Spule 118 abgezogenen Ader 18. Die Bremse Π2 ist mit der Gabel durch cmc Halterung 134
verbunden.
Die zur Betätigung der Bremse 132 erforderliche elektrische Energie wird über an einem Halter 138 angebrachte Kontaktbürsten 136 mit zugehörigen Schleifringen 140 zugeführt, die auf einem isolierenden Ring 142 angebracht sind und die Kontaktanordnung 141 bilden. Die Steuerung der Bremse 132, d. h. des für die Größe des Bremsmomentes bestimmenden Erregerstromes, erfolgt mittels eines Regelkreises.
Im Normalbetrieb der Tordiervorrichtung 36 wird der Erregerstrom der Bremse 132 durch Verstellung eines Potentiometers 144 geregelt (F i g. 6 und 8), das an dem Gabelkörper starr befestigt und über eine Welle
151 mit einem Zahnrad 150 verbunden ist. Das Zahnrad 150 wird von einem Steuerzahnrad 152 angetrieben. Durch Wahl eines entsprechenden Untersetzungsverhältnisses ist dafür gesorgt, daß auch bei begrenzter Schwenkbewegung des Steuerzahnrades eine ausreichende Verstellung des Potentiometers gewährleistet ist.
Mit dem Steuerzahnrad 152 ist ein Tastarm 154 verbunden, welcher ein Betätigungsgewicht 156, einen am Wickelkörper der Spule 118 angreifenden Kontaktabschnitt 158 sowie einen Verbindungsabschnitt 160 umfaßt. Der Kontaktabschnitt 158 übergreift etwa die gesamte Breite des Wickelkörpers in der Spule 118. Durch die Awordnung der Schwenkachse des Tastarmes 154, d. h. der Achse des Steuerzahnrads 152, mit Abstand von der vertikalen Drehachse der Gabel 41 sowie infolge der exzentrischen Anordnung des Betätigungsgewichtes 156 bezüglich der Schwenkachse des Tastarmes bewirkt die bei Rotation der Gabel auf das Betätigungsgewicht wirkende Fliehkraft eine dauernde Anpressung des Kontaktabschnittes 158 an der Oberfläche des Wickelkörpers der Spule 118. Ein gegebenenfalls erwünschter Ausgleich oder eine Veränderung der Anpreßkraft in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Tastarmes kann bei entsprechender Anordnung des Betätigungsgewichtes durch dessen Schwerkraft erzielt werden. Im Beispielsfall ist die Anordnung so getroffen, daß der Kontaktabschnitt 158 durch entsprechende Lage des Gesamtschwerpunktes des Tastarmes in bezug auf die Schwenkachse auch bei ruhender Gabel 41 durch Schwerkraft am Umfang des Wickelkörper gehalten wird. Im übrigen wird durch die Schwenkbewegung des Tastarmes über die Zahnräder
152 und 150 das Potentiometer 144 verstellt.
Die Ausbildung des Tastarmes 154 erleichtert ferner das Einsetzen einer Spule in die Gabel Wenn eine solche Spule 118 in ihre Stellung zwischen den einander gegenüberliegenden Hub- und Tragzapfen 96 eingeführt wird, so hebt der Wickelkörper der Spule den Tastarm ohne weiteres in seine Arbeitsstellung.
Bei einer auftretenden Verlangsamung der Tordiervorrichtung 36, z. B. beim Stillsetzen, wird der Erregerstrom für die Bremsen 132 über einen Regelkreis unabhängig von der Stellung der Potentiometer 144 zugeführt. Der Erregerstrom für eine solche Verzogt.-jngsphase ist wegen der abzubremsenden Massen wesentlich größer als der für den Normalbetrieb benötigte und wird von Hand eingestellt
Wie sich aus F i g. 5 ergibt, sind vier übliche Stillstandsschalter 162 an der Gestellobersehe vorgesehen. Jeder dieser Schalter ist m t einer Rolle 164 versehen, über welche die zugehörige Ader 18 läuft. Die Stillstandsschalter dienen zur Bruchüberwachung für die Adern und unierbrechen im Falle des Stillstandes, d. h. bei gebrochener Ader oder leerer Spule, einen elektrischen Überwachungskreis, wodurch die Verseilmaschine 26 und die Verdrillvorrichtung 36 stillgesetzt werden.
In dem Überwachungskreis ist ein nicht näher dargestellter Nebenschluß-Zeitschalter vorgesehen, welcher die Stillstandsschalter 162 beim Ingangsetzen des Verseil- und des Tordiervorganges für eine zum Anlaufen der Rollen 164 ausreichende Zeitdauer unwirksam macht. Ferner sind in dem Überwachungskreis Überbrückungsschalter vorgesehen, mittels deren einzelne oder alle Stillstandsschalter auch während des Normalbetriebes unwirksam gemacht werden können.
In Fig. 11 ist ein Wechselgestell 170 für die
Aderzuführung schematisch dargestellt.
:s Bei der Verwendung eines solchen Wechselgestells sind Führungsrollen 174 zur Einführung der Ader in die Verseilmaschine sowie eine übliche Spannvorrichtung
175 vorgesehen, während die Ader 18 von einer in dem Wechselständer 170 gehaltenen Vorratsspule 118 abgezogen wird. Der Ständer umfaßt einen Gestellteil
176 mit einem horizontalen, parallel zur Abzugsebene angeordneten Tragzapfen für die feststehende Vorratsspule und ist mittels Anschlägen 177 an der vorgesehenen Stelle arretiert. Eine Zuführeinrichtung dieser Art
i$ wird verwendet, wenn die Ader auf der Spule 118 ungleichmäßig verteilt aufgewickelt ist. da in einem solchen Falle die Umdrehung der Vorratsspule beim Abziehen der Ader zur Schlingenbildung und zum Bruch der Adern führen würde. Das Abziehen der Ader über einen Flansch 179 der feststehenden Spule 118 gemäß F i g. 11 vermeidet diese Schwierigkeiten und bewirkt für jede von dem Wickelkörper der Spule abgezogene Windung eine Torsion der entsprechenden Aderlänge um 360°. Hieraus folgt, daß die jeweils einer Windungslänge auf der Spule entsprechende Torsionslänge mit dem Durchmesser des Wickelkörpers auf der Spule abnimmt. Es hat sich gezeigt, daß die gegenseitige Orientierung von derart tordierten Adern mit exzentrischen Leitern im statistischen Mittel etwa gleich ist wie bei der Verwendung von rotierenden Gabeln 41. In geeigneten Fällen kann daher ein solches Wechselgestell anstelle einer Tordiervorrichtung nach den F i g. 5 und 6 verwendet werden.
Zu der Einrichtung nach den F i g. 5 und 6 ist noch anzumerken, daß eine tiefer zurückversetzte Anordnung der einzelnen Gabeln 41 mit den zugehörigen Vorrichtungsteilen in den Innenraum des Gestells 38 im Hinblick auf die Beschickung und Spulenauswechslung zu vermeiden ist. Bei der dargestellten Ausführung ragl daher die Umlaufbahn der äußeren Gabelteile seitlich über den Grundriß des Gestells 38. Im Interesse dei Betriebssicherheit sind diese Teile der Umlaufbahn mi Schutzgittern 178 abgeschirmt die an Haltern 66 sowi< mittels Lagern 180 und Anschlagringen 181 schwenkbai angeordnet sind Zum Einsetzen einer Spule wird da: betreffende Schutzgitter 178 mittels eines Griffs 182 ii das Gestell eingeschwenkt wobei die betreffende Gabe 41 frei liegt. Die Schwenkachse der Schutzgitter fällt mi der Gabeldrehachse zusammen. Auf diese Weise ergib
sich ein geringstmöglicher Grundflächenbedarf für di Maschine.
An der Oberseite 186 jedes Schutzgitters 178 sin zwei Nocken 184 mit einer zentralen Einsenkung 18 angeordnet die mit einem gestelltesten Riegel 18 zusammenwirkt. Eine Klaue 189 des Riegels rastet bi entsprecheiider Bewegung des Schutzgitters in di Einsenkung. Beim Verrasten der Klaue mit jeweils ein< der beiden Nocken wird das Schutzgitter in der Offei
bzw. Schließstellung arretiert.
Entsprechend der Darstellung in F i g. 8 wird die Ader 18 fortschreitend von der Spule 118 abgezogen und durchläuft eine z. B. aus Keramik bestehende Führungsöse 190. Anschließend läuft die Ader über Führungsrollen 192 sowie aufwärts durch die Zentralbohrung der Tragachse 62 der betreffenden Gabel 41. Zwischen den Führungsrollen durchläuft die Ader einen Führungskörper 193, dessen Aussparungen 194 mit ihren Wänden 196 das Herausspringen der Ader aus den Nuten 197 der Führungsrollen verhindern.
Diese Ausbildung und Anordnung der Führungsrollen und des Führungskörpers erleichtert das Einfädeln der Ader. Hierzu wird lediglich das Aderende in die Aussparung 197 des Führungskörpers im Bereich der äußeren Führungsrollen 192 eingeführt, wobei diese Rolle feststeht oder von Hand gedreht wird. Das Aderende wird nun durch die Wand 1% der Aussparung 194 des Führungskörpers abgelenkt und gelangt über den Umfang der Führungsrolle 192 zu dem Durchgang 198 des Führungskörpers. Nach Durchlaufen dieses Durchganges wird das Aderende an der Wand dd inneren Aussparung des Führungskörpers abgelenkt und um die innere Führungsrolle 194 geleitet.
Im Anschluß an die Zentralbohrung der Tragachse 62 läuft die Ader 18 gemäß Fig. 5 über die Antriebsrolle 164 des Stillstandschalters 162 sowie weiter über eine feststehende Führungsrolle 200 und eine mit mehreren Umfangsnuten versehene Gegenrolle 202 in eine für sämtliche Adern gemeinsame Führung 203.
Die von den Adern umschlungene Rolle 202 dient zum Antrieb eines üblichen Durchlaufzählers 204. Die gemeinsame Führung der Adern über die Rolle 202 hat den Vorteil, daß ungleichmäßige Aderspannungen infolge Abbremsung einzelner Adern vermieden werden. Zwischen der Rolle 202 und der Konzentrationsführung 203 ist eine große freie Aderlänge verfügbar, die vorteilhaft zur Anbringung von verschiedenen Zusatz- und Prüfeinrichtungen für die durchlaufenden Adern, z. B. für einen Funkenprüfer, einen Adermarkierer oder ähnliche Einrichtungen verwendet werden kann. Die Farben der verschiedenen Adern sind so gewählt, daß die Ader mit der dunkelsten Farbe die geringste Laufgeschwindigkeit und die Ader mit dei hellsten Farbe die größte Laufgeschwindigkeit aufweist Hierdurch können die Adern leicht auf Fehler unc dergleichen geprüft werden. Der Innenraum des Gestells 38 ist mit Hilfe von Leuchtfarben erhellt insbesondere im Bereich der rotierenden Gabeln 41 mil den zugehörigen Spulen. Im übrigen ist die Innenfläche des Gestells zur verbesserten Beleuchtung in heller
ίο Farben gehalten.
Da die rotierende Masse der Gabeln 41 wesentlich zu den beim Abbremsen der Verseilvorrichtung aufzunehmenden Massenkräften beiträgt, ist in der Hauptantriebseinheit 40 zusätzlich eine Wirbelstrombremse 42 vorgesehen, deren Erregerstrom von einem elektrischen Stellgrößengeber gesteuert wird, über den die Wirbelstrombremse beim Auftreten einer Drehzahlverminderung eingeschaltet wird.
Eine Verstellmöglichkeit des Drehzahlverhältnisses der Verseilmaschine und der Tordiervorrichtung ist von Bedeutung, weil in vielen Fällen ein Kompromiß zwischen den im Interesse besserer elektrischer Eigenschaften anzustrebenden hohen Drehzahlen beim Vortordieren der Adern einerseits und dem bei hohen Drehzahlen der Gabeln 41 auftretenden Schwierigkeiten andererseits verwirklicht werden muß. Einerseits wirken sich nämlich hohe Vortorsionsgrade bzw. geringe Drall-Längen günstig auf die im statistischen Mittel erzielten elektrischen Kabeleigenschaften und die Störkompensation aus, während andererseits die entsprechenden hohen Gabeldrehzahlen zu ebenso starken Fliehkräften an den Adern innerhalb der Wickelkörper und an den ablaufenden Aderabschnitten führen. Hierdurch wird oberhalb gewisser Drehzahlen eine Neigung zur Verschiebung und Schlingenbildung der Aderwindungen auf den Spulen hervorgerufen, was zu Aderbruch und entsprechenden langwierigen Betriebsstörungen führen kann. Praktisch werden daher Drehzahlen unterhalb dieses kritischen Bereiches eingestellt, bei denen sich aber noch ausreichende elektrische Eigenschaften ergeben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Hersteilung eines vieladrigen Nachrichtenkabels, dessen Adern etwa gleichen Außendurchmesser haben und mit ihren Isolierungen aneinanderliegend verseilt werden, wobei zum Ausgleich von Unsymmetrien infolge fertigungstechnisch bedinger Exzentrizität der Leiter zu ihrer Isolierung die Adern vor der Verseilung einzeln um ihre Längsachse tordiert und ihre Torsionslängen voreingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern (18) mit untereinander unterschiedlicher Torsionslänge tordiert werden, derart, daß sich die Lage der I .eher (22) zueinander abweichend von der Schlaglänge der Verseilung fortlaufend ändert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Adern (18) unmittelbar anschließend an die Tordierung in demselben Durchlauf verseilt werden.
3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Adern (18) miteinander gekuppelte Abzugsvorrichtungen vorgesehen sind, die je einen Spulenhalter (41) aufweisen, und daß die Spulenhalter (41) gemeinsam mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalter (41) als nach unten offene Gabeln ausgebildet sind, deren Schäfte (72) über ein Getriebe (59, 60) miteinander gekuppelt sind.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gabelarmen (74) je ein drehbarer Hub- und Tragzapten (96) für die Spulen gelagert ist, und daß zum Verschieber der Hub- und Tragzapfen eine Vorrichtung mit einem seitlich vorstehenden, um die Zapfenachse schwenkbaren und mit einem Ausgleichsgewicht (116) belasteten Griff (112) sowie mit Führungselementen (114) zur Umsetzung der Schwenkbewegung in eine Längsbe wegung vorgesehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aderspule eine mit ihr rotierende Adernspanneinrichtung zugeordnet ist, die einen Taster (150,152) mit einem Tastarm (154, 158) aufweist, der um eine Achse schwenkbar gelagert ist, welche auf der zu dem Kontaktabschnitt (158) des Tastarmes entgegengesetzten Seite der Spulendrehachse liegt, und daß der Massemittelpunkt des Tastarmes (154, 158) innerhalb eines Raumes liegt, welcher auf drei Seiten von einer die Schwenkachse des Tastarmes enthaltenden Horizontalebene, einer diese Schwenkachse enthaltenden Vertikalebene und von einer weiteren, zu dieser Vertikalebene parallelen und die zugehörige Spulendrehachse schneidenden Vertikalebene begrenzt ist.
DE19681765409 1966-11-25 1968-05-14 Verfahren und maschine zur herstellung eines nachrichtenkabels Ceased DE1765409B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US59715666A 1966-11-25 1966-11-25
US63848867A 1967-05-15 1967-05-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1765409A1 DE1765409A1 (de) 1971-07-29
DE1765409B2 true DE1765409B2 (de) 1977-03-10

Family

ID=27082746

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671524974 Pending DE1524974B2 (de) 1966-11-25 1967-11-23 Magnetplattenspeichergehaeuse
DE19681765409 Ceased DE1765409B2 (de) 1966-11-25 1968-05-14 Verfahren und maschine zur herstellung eines nachrichtenkabels

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671524974 Pending DE1524974B2 (de) 1966-11-25 1967-11-23 Magnetplattenspeichergehaeuse

Country Status (9)

Country Link
US (2) US3487390A (de)
BE (1) BE706931A (de)
CH (1) CH464293A (de)
DE (2) DE1524974B2 (de)
ES (1) ES354171A1 (de)
FI (1) FI52006C (de)
FR (1) FR1563479A (de)
GB (2) GB1145034A (de)
NL (1) NL6715599A (de)

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3651243A (en) * 1968-08-30 1972-03-21 Western Electric Co High-frequency cables
US3593327A (en) * 1968-10-24 1971-07-13 Singer Co Memory-disc cartridge with loading mechanism
CH507561A (de) * 1969-07-28 1971-05-15 Kienzle Apparate Gmbh Anordnung zum Lesen von in mehreren Spuren auf Diagrammscheiben aufgezeichneten Diagrammen
US3688289A (en) * 1970-05-13 1972-08-29 Georg Schnell Magnetic disc pack and arrangement for aerating the same
US3680208A (en) * 1970-05-20 1972-08-01 Conax Corp Method of making electrical penetrant structure
US3643240A (en) * 1970-05-27 1972-02-15 Ibm Locking means for disk pack assembly
FR2135049B2 (de) * 1971-05-04 1975-01-17 Telecommunications Sa
BE791303A (fr) * 1971-12-10 1973-03-01 Ibm Ensemble de memoire a cartouche de disques interchangeable
US3800325A (en) * 1972-08-14 1974-03-26 Callus Memories Inc Disc drive for memory disc cartridge
US3899794A (en) * 1973-11-30 1975-08-12 Wangco Inc Front loading disc drive apparatus
US3973272A (en) * 1974-10-29 1976-08-03 Sycor, Inc. Disc receiver interlock for disc recorders
US4043851A (en) * 1975-12-23 1977-08-23 Southwire Company Method and apparatus for continuous production of NM cable
US4151572A (en) * 1977-11-22 1979-04-24 Isuke Sato Sound recording and reproducing apparatus, and record containing case and recording medium
JPS5827589B2 (ja) * 1979-03-20 1983-06-10 日本電信電話株式会社 磁気デイスク記憶装置
NL8000381A (nl) * 1980-01-22 1981-08-17 Philips Nv Systeem voor het inschrijven en/of uitlezen van informatie.
US4391543A (en) * 1981-01-12 1983-07-05 Magnetic Peripherals Inc. Quick disconnect pack
US4521819A (en) * 1982-10-04 1985-06-04 Magnetic Peripherals Inc. Cartridge load mechanism
US5122914A (en) * 1984-01-17 1992-06-16 Norand Corporation Disk drive system with transportable carrier and mounting assembly
US4633350A (en) * 1984-01-17 1986-12-30 Norand Corporation Information storage system with readily removable high capacity disk drive unit
US4912580A (en) * 1984-01-17 1990-03-27 Norand Corporation Information storage system with readily removable high capacity disk drive unit
CN101494098B (zh) * 2008-12-15 2012-06-20 安徽滨江电缆股份有限公司 耐高温补偿电缆
CN112151086A (zh) * 2020-09-24 2020-12-29 张俊 一种电子设备驱动装置

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2697867A (en) * 1954-12-28 Electric cable
US1104078A (en) * 1914-07-21 Western Electric Co Twisting-machine.
US244426A (en) * 1881-06-04 1881-07-19 Alexander Graham Bell Telephone-circuit
US2060162A (en) * 1932-06-30 1936-11-10 Western Electric Co Electric cable and apparatus for manufacturing it
US2081427A (en) * 1935-02-16 1937-05-25 Bell Telephone Labor Inc Electric communication cable
US2329130A (en) * 1941-11-26 1943-09-07 Western Electric Co Material handling apparatus
US2947652A (en) * 1950-12-18 1960-08-02 Int Standard Electric Corp Electric cables
GB744638A (en) * 1953-06-29 1956-02-08 Kent Ltd G A device for moving pens clear of the chart in a recording instrument
US2778059A (en) * 1954-02-03 1957-01-22 Western Electric Co Methods of and apparatus for making insulated multiconductor wire
CH335729A (fr) * 1956-01-26 1959-01-31 Alsacienne Constr Meca Procédé de guipage des conducteurs d'une quarte étoile
US2869316A (en) * 1957-03-12 1959-01-20 Plastic Wire & Cable Corp Twisted conductors and cables and method and apparatus for making the same
US3176281A (en) * 1961-10-23 1965-03-30 Ibm Portable memory for data processing machine
US3206214A (en) * 1961-10-23 1965-09-14 Ibm Transporting and protecting cases for drum and disk records
US3392433A (en) * 1965-07-23 1968-07-16 Toshin Electric Co Ltd Armor rod assembly machine
US3390398A (en) * 1966-02-28 1968-06-25 Cons Electrodynamics Corp Oscillograph loading

Also Published As

Publication number Publication date
ES354171A1 (es) 1969-10-16
NL6715599A (de) 1968-05-27
FI52006C (fi) 1977-05-10
BE706931A (fr) 1968-04-01
GB1230861A (de) 1971-05-05
DE1524974A1 (de) 1970-12-10
CH464293A (fr) 1968-10-31
US3487540A (en) 1970-01-06
FI52006B (de) 1977-01-31
GB1145034A (en) 1969-03-12
FR1563479A (de) 1969-04-11
DE1765409A1 (de) 1971-07-29
US3487390A (en) 1969-12-30
DE1524974B2 (de) 1971-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1765409B2 (de) Verfahren und maschine zur herstellung eines nachrichtenkabels
DE2231533A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verdrillen und verseilen von kabelpaaren in einem tandem-arbeitsgang
DE2522595B2 (de) Vorrichtung zum verseilen von verseilelementen fuer nachrichtenkabel
DE3320250C2 (de)
DE2918713C2 (de)
DE3544439A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von einzelkabeln mit optischen fasern oder komponenten von optischen faserkabeln fuer nachrichtenuebertragung
DE2508896C3 (de) Verfahren zum Verseilen mehrerer Adern zu einem elektrischen Kabel
DE2006153C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Drahtlitzen für elektrische Kabel
DE631929C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von lagenweise aufgebauten Fernmeldekabeln
DE3109756C2 (de) Vertikale Verseilmaschine
DE1105015B (de) Maschine zum Herstellen von Verseilelementen fuer den Aufbau elektrischer Kabel
EP0725852A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stahlcord
DE2831604C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Antriebsdrehzahl einer Verseilmaschine und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
DE2117093C3 (de) Vorrichtung zur Verseilung von Fernmeldeverseilelementen
CH630129A5 (de) Verseiler.
DE632872C (de) Maschine zum Herstellen von aus Einzeldraehten verdrillten, elektrischen Kabeln
DE3026278A1 (de) Verfahren zum aufwickeln eines synthetischen fasergarnes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2320577A1 (de) Doppeldrahtspindel zum zwirnen und fachen von faeden
DE2350399C2 (de) Wickelmaschine zur Herstellung von Wendelglühkörpern für elektrische Lampen
DE3215130C2 (de)
AT357210B (de) Maschine zur herstellung eines kabels
CH669173A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von webspulen mit indigogefaerbten schussgarnen.
DE1510062C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von drehspannungsfreien Draht seilen
DE7440528U (de) Vorrichtung zum verseilen von verseilelementen, insbesondere von adern oder adergruppen von kabeln
DE2434480A1 (de) Vorrichtung zum wickeln von drahtspulen fuer elektrische maschinen

Legal Events

Date Code Title Description
BHV Refusal