DE1765409B2 - Verfahren und maschine zur herstellung eines nachrichtenkabels - Google Patents
Verfahren und maschine zur herstellung eines nachrichtenkabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines vieladrigen Nachrichtenkabels nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 sowie eine Maschine nach Patentanspruch 3 zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Ein Verfahren der genannten Art ist bekannt (US-PS
2081427) und dient dazu, in dem als Sternvierer
aufgebauten Kabel Nebensprechkoppluiigen zu vermindern,
die infolge der fertigungstechnisch bedingten Exzentrizität der Leiter zu ihrer Isolierung und den
daraus resultierenden Unsymmetrien der Koppelkapazitäten zwischen den Einzelleitern entstehen. Aufgrund
des Vortordierens der Adern sollen die unvermeidbaren Exzentrizitäten der Leiter dadurch kompensiert werden,
daß sich die gegenseitige Orientierung der Leiter ίο im Kabelquerschnitt über die Kabellänge ändert Bei
dem bekannten Verfahren wird die Torsionslänge der Adern untereinander gleich und außerdem vorzugsweise
gleich der Schlaglänge der Verseilung gewählt Hieraus folgt, daß sich gleichartige Unsymmetrien
is periodisch mit der Torsionslänge und bei gleicher
Schlaglänge der Verseilung auch mit dieser Schlaglänge wiederholen. Die aus der unvermeidlichen Exzentrizität
der Leiter zu ihrer Isolierung resultierenden Nebensprechkopplungen können daher nur dann merklich
ίο verringert werden, wenn sich die Unsymmetrien
innerhalb jeder Torsionslänge ausgleichen. Das ist aber aus fertigungstechnischen Gründen praktisch nicht
möglich, weil einerseits die Ganghöhe der Torsion und andererseits die Exzentrizität der Leiter in der
Isolierung nicht konstant sind. Es verbleiben daher am Ende jedes Torsionsabschnittes bzw. jeder Schlaglänge
Unsymmetrien, die sich über die Gesamtlänge des Kabels addieren können, so daß der gewünschte
Ausgleich der Unsymmetrien durch Torsion der Adern
nicht gelingt oder jedenfalls nicht zu einer merklichen Verbesserung der Nebensprechdämpfung führt Ausgehend
von dem bekannten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Unsymmetrien, die infolge
fertigungstechnisch bedingter Exzentrizität der Leiter
zu ihrer Isolierung auftreten, über eine größere Kabel'änge auszugleichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Die Unterschiede in den Torsionslängen der einzelnen Adern machen es statistisch unwahrscheinlich, daß
sich gleiche unsymmetrische Orientierungen der Leiter im Kabelquerschnitt über die Länge des Kabels
periodisch wiederholen. Es entstehen daher keine
periodisch gleichartigen Unsymmetrien, die sich über die Kabellänge addieren könnten; vielmehr wird ein
statistischer Ausgleich der Unsymmetrien erreicht.
Bei der Herstellung von Nachrichtenkabeln, insbesondere
Sternvierern und DM-Vierern, ist es auch bekannt, in der Verseilmaschine einzelnen Adern oder
Adergruppen einen zusätzlichen Drall bzw. eine Torsionsspannung ^u erteilen (DTPS 6 26 276 und
6 91 076). Dadurch soll die Eigenkapazität der Ader oder einzelner Adergruppen geändert werden, wobei
sich auch die Lage der Adern zueinander ändert. Mit diesen Kapazitäts- und Lageänderungen sollen bestimmte
Feilkapazitäten der gesamten Adergruppe, also beispielsweise eines Vierers, beeinflußt und damit
Kopplungswerte vorgegebener Höhe erreicht werden.
Hierfür werden die Teilkapazitäten der Kopplungswerte während der Verseilung ständig gemessen, und der
zusätzliche Drall bzw. die Torsion einer Ader wird den Meßwerten entsprechend fortlaufend geändert. Ein
Vortordieren der Adern mit voreingestellter Torsionslänge ist bei diesen bekannten Verfahren nicht
vorgesehen, so daß auch ein statistischer Ausgleich von Unsymmetrien, die auf Exzentrizitäten der Leiter zu
ihrer Isolierung beruhen, nach den genannten Verfahren
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nicht möglich ist
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Adern unmittelbar anschließend
an die Tordierung in demselben Durchlauf verseilt werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß die voreingestellte,
den Adern erteilte Torsion bis zur Verseilung erhalten bleibt und damit in dem fertig verseilten Kabel
tatsächlich vorhanden ist
Die Maschine zur Durchführung des ertindungsgemäßen Verfahrens ist im wesentlichen durch die Merkmale
des Patenanspruches 3 gekennzeichnet
Miteinander gekuppelte Abzugsvorrichtungen, deren Spulenhalter gemeinsam mit unterschiedlichen Drehzahlen
angetrieben sind, sind an sich bekannt (DT-PS 5 52 615). Diese bekannte Maschine dient dazu, ein
Nachrichtenkabel als Doppelstern-Vierer nach Art eines DM-Vierers herzustellen, woSei also die Adernpaare
mit unterschiedlicher Drall-Länge verdriJlt sind,
um Nebensprechkopplungen gering zu halten.
Weitere Merkmale der Maschine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA, IB und IC Querschnitte eines üblichen
Sternvierers, wobei die Abstände der diesen Figuren entsprechenden Querschnitte geradzahlige Vielfache
der Verseilungs-Schlaglänge bilden;
F i g. 2A, 2B und 2C entsprechende Querschnitte eines bekannten Sternvierers mit um ihre Längsachsen
tordierten Adern, wobei die Abstände der diesen Figuren entsprechenden Querschnitte ein halbzahliges
bzw. ein geradzahliges Vielfaches der Verseilungs-Schlaglänge und der Torsionslänge bilden;
F i g. 3A, 3B und 3C Querschnitte eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Sternvierers
in einer Darstellung entsprechend F i g. 2;
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der Maschine;
Fig.6 im Ausschnitt eine Ansicht der Maschine in
vergrößerter Darstellung;
F i g. 7 eine schematische Darstellung des Antriebes der Aderspulen in Draufsicht auf die Maschine nach
Fig. 5;
F i g. 8 die Aderspannvorrichtung im Teilschnitt nach der Linie8-8in Fig.6;
Fig.9 und 10 die Anordnung eines Gegengewichtes
für eine in der Maschine nach den F i g. 5 und 6 verwendete Spulenhub- und Feststellvorrichtung;
F i g. 11 eine besondere Ausführungsform für die Aderzuführung.
Wie die in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Querschnitte
zeigen, bestehen alle dargestellten Kabelausführungen aus einem Kabelkern 16 mit einem aufgespritzten, der
Übersichtlichkeit halber strichpunktiert angedeuteten, isolierenden Außenmantel 15. Die Adern 18 sind in
Form eines Sternvierers angeordnet und bestehen aus einem Leiter 22 und einer den Leiter umgebendei.
Isolierung 24. Die Isolierungen der Adern werden in üblicher Weise nach einem Farbcode gekennzeichnet.
Wie aus den Fig. IA bis IC hervorgeht, ist der
Abstand zwischen den Leitern 22 der unverdrillten Adern unterschiedlich, und zwar ist der Abstand
zwischen den Leitern der unteren und linken Ader verschieden von dem Abstand zwischen den Leitern der
rechter, und unteren Ader. Die obere und untere sowie die linke und rechte Ader bilden jeweils eine zu einem
Schaltungskreis gehörige Schleife.
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Bei dem bekannten Kabel nach den Fig. IA bis IC
besteht infolge der fertigungstechnisch bedingten exzentrischen Lage der Leiter 22 zu ihrer Isolierung 24
eine Ober die Kabellänge konstante Ungleichheit der Leiterabstände zwischen den benachbarten Adern,
obwohl die Adern ihre Orientierung bezüglich des gesamten Kabelquerschnittes innerhalb jeder Schlaglänge
ändern. Infolgedessen entsteht eine gleichbleibende und sich über die Kabellänge nicht ausgleichende
Unsymmetrie zwischen den Aderpaaren bzw. Leiterschleifen und damit eine starke Störeinkopplung oder
Nebensprechkopplung.
Wie sich demgegenüber aus den Fig.2A, 2B und 2C
ergibt, läßt sich eine gewisse Verbesserung durch Eigentorsion, also durch Tordieren der einzelnen Adern
um ihre Längsachse erzielen. Gemäß F i g. 2A liegen die Leiter 22 zwar ebenfalls exzentrisch zu ihren Isolierungen,
jedoch ändert sich die gegenseitige Orientierung der Leiter infolge der Eigentorsion der Adern in bezug
auf den Gesamtquerschnitt über die Kabellänge, wie z. B. aus F i g. 2B zu entnehmen ist Danach stimmt die
Ungleichheit der Leiterabstände zwischen der rechten und unteren Ader einerseits und der linken und unteren
Ader andererseits in den Querschnitten gemäß F i g. 2A und 2B nicht notwendigerweise überein. Diese Veränderung
der gegenseitigen Orientierung der Leiter kann zu einer Annäherung an den elektrischen Abgleich der
Aderpaare bzw. Schleifen über die Kabellänge führen.
Der Querschnitt nach F i g. 2C ist von demjenigen nach F i g. 2A um eine Schlaglänge der Verseilung des
gesamten Aderbündels entfernt. Wie sich aus dem Vergleich von F i g. 2C und 2A ergibt, kann die
gegenseitige Orientierung der Leiter und damit die Ungleichheit der Aderabstände innerhalb des Kabel querschnitts
in einem solchen Abstand wieder übereinstimmen. Demzufolge besteht bei dieser Ausführung die
Möglichkeit einer periodischen Aufeinanderfolge gleicher Unsymmetrien über die Kabellänge, wodurch der
statistische Ausgleich der Unsymmetrie im Querschnittsaufbau, wie diese durch Eigentorsion bzw.
Vortordieren der Ader an sich erreichbar ist, beeinträchtigt wird.
Diese Verhältnisse können erfindungsgemäß durch Anwendung unterschiedlicher Drall-Längen, d. h. unterschiedlicher
Ganghöhe, der Eigentorsion aller Adern 18 verbessert werden. In den F i g. 3A, 3B und 3C ist eine
Ausführung veranschaulicht, bei welcher alle vier Adern eine Eigentorsion mit unterschiedlicher Torsionslänge
aufweisen. Die F i g. 3A bis 3C zeigen jeweils unterschiedliche Abstände der Leiter 22. In diesem Falle ist es
statistisch unwahrscheinlich, daß periodisch aufeinan derfolgend gleichartige Unsymmetrien auftreten. Der
statistische Ausgleich der elektrischen Unsymmetrie im Querschnittsaufbau ist daher bei einer solchen Ausführung
extrem hoch. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein als Sternvierer ausgeführtes Stationskabe
mit einer Verseil-Schlaglänge von 100 mm und Torsionslängen der einzelnen Adern von 960 mm, 104 mm
114 mm und 122 mm.
Außer dem dargelegten Vorteil der Nebensprech und Störkompensation in einem derart aufgebauter
Kabel infolge des statistischen Abstandsausgleichs dei Leiter ist als weiterer Vorteil die gleichbleibend«
Kapazität zwischen den Leitern einer Schleife zi erwähnen. Dies hat unmittelbaren Einfluß auf di«
Schleifenimpedanz und somit auf die Eignung de: Kabels zur Übertragung hochfrequenter Signale.
Wenn das verseilte Aderbündel eines Kabels in einei
geerdeten Abschirmung untergebracht wird, so sollten die Kapazitäten zwischen den Aderleitern und der
Abschirmung zur Erzielung einer vorherbestimmbaren elektrischen Kopplung zwischen Leitern und Abschirmung
gleichbleibend gehalten werden. Die unterschiedliehe Eigentorsion der Adern unterstützt den Abstandsausgleich
zwischen Leitern und Abschirmung, wirkt sich also vorteilhaft aus. Der über die Abschirmung
induzierte Störpegel zwischen den Schleifen eines Kabels erreicht ein Minimum, wenn die Kapazität
zwischen Leiter und Abschirmung über die Kabellänge gleich bleibt.
Die Vorausbestimmbarkeit der Kapazität zwischen zwei eine Schleife bildenden Aderleitern oder zwischen
einem Aderleiter und einer etwa vorgesehenen Abschirmung ist vor allem für die Auslegung der
Stationseinrichtungen von Bedeutung, da die Festlegung und gegenseitige Abstimmung der verschiedenen
Elemente der Schaltkreise bei genau bekannten Parametern, insbesondere der Leitungskapazitäten.
wesentlich leichter und zuverlässiger durchführbar ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmten
Maschine zur Herstellung eines verseilten Kabels mit Adern unterschiedlicher Eigentorsion
erläutert.
In Fig.4 sind eine bekannte Flyer-Verseilmaschine
26 und eine Tordiervorrichtung 36 schematisch dargestellt.
Die isolierten Adern 18 werden über nicht dargestelite Führungsscheiben auf einen ebenfalls nicht dargestellten
Flyerbügel in der Verseilmaschine 26 gezogen. Der Flyerbügel läuft um eine Aufnahmespule um und
erteilt dem Aderbündel dabei die gewünschte Versei lung. Von der Aufnahmespule werden die Adern durch
die Tordier- und Verseiivorrichtung gezogen. Die gleichmäßige Verteilung des Aderbündels in der
Aufnahmespule wird mittels einer in Axialrichtung der Spule schwingenden Wickelführung erreicht. Für den
Antrieb der Verseilmaschine 26 ist ein Motor 27 mil einer Wirbelstromkupplung 28 vorgesehen.
Aus den Fig. 5 und 6 ergibt sich der Aufbau der Verdrillvorrichtung zur Erzeugung der Eigen- oder
Vortorsion der einzelnen Adern 18. Die Verdrillvorrichtung umfaßt ein Gestell 38, eine Hauptantriebseinheit 40
(Fig.6) sowie vier rotierende, mit ihren Drehachsen
senkrecht angeordnete Gabeln 41.
Die Hauptantriebseinheit 40 umfaßt eine Wirbelstrombremse
42. einen Antriebsmotor 44 sowie eine Wirbelstromkupplung 46 und ein Getriebe 48. Alle diese
Bestandteile der Hauptantriebseinheit 40 sind zueinander koaxial angeordnet. Ferner sind gemäß F i g. 5 und 6
zwei treibende Keilriemenscheiben 54 auf einer Abtriebswelle 52 des Getriebes 48 angeordnet. Die
Kellriemenscheiben 54 sind mit einer üblichen elekiromagnetischen
Kupplung 50 verbunden, welche in ausgerücktem Zustand die Drehung der Gabeln 41 von
Hand während der Beschickung ermöglicht. Ferner sind zwei einstellbare Leerscheiben 55 an Tragplatten 56
gelagert, von denen in F i g. 5 jeweils nur eine gezeigt ist. Die Tragplatten 56 sind in Schlitzen 57 in der
Gehäuseoberseite 58 zum Spannen von zur Kraftüber tragung vorgesehenen Keilriemen 59 verstellbar angeordnet.
|e einer der beiden Keilriemen 59 treibt zwei Gabeln 4t an (vgl. F i g. 7\ Auf den Gabeln 41 sitzt je 6s
eine getriebene Keilriemenscheibe 60 (F 1 g 5.6 und 7),
die bei jeder Gabel einen von den anderen unterschied
liehen Durchmesser aufweist (Fig. 7\ Die entsprechend
unterschiedliche Winkelgeschwindigkeit der Gabeln hat die erfindungsgemäß vorgesehene, unterschiedliche
Drall-Länge oder Ganghöhe der Adereigentorsion zur Folge.
Die Gabeln 41 sind in der aus Fig.6 ersichtlichen
Weise drehbar am Gestell 38 gelagert. Für jede Gabel 41 ist eine senkrechte, mit Außengewinde sowie einer
Zentralbohrung versehene Tragachse 62 vorgesehen und mittels einer Sicherungsmutter 64 in einer Bohrung
an der Gestelloberseite befestigt. An ihren Tragachsen sind die Gabeln 41 mit je zwei Lagern 68 und einem
Distanzstück 69 gehalten. Jede Gabel umfaßt einen Profil-Gußkörper 70 mit einer im Scheitelabschnitt der
Gabel eingeformten Hülse 7Z die den Schaft der Gabel bildet und in welcher die Lager 68 angeordnet sind. Der
Profilquerschnitt der Gabelarme 74 ist durch einen nach außen vorstehenden Stegabschnitt 76 versteift.
Am unteren Ende jeweils eines von beiden Armen 74 der Gabel 41, in der Darstellung gemäß Fi g. 6 z. B. am
linken Gabelarm, ist eine Hub- und Feststellvorrichtung 94 für die von der Gabel aufzunehmende Spule 118
vorgesehen.
An den unteren Kndabschnitten beider Gabelarmc ist je ein drehbar gelagerter und mit einem kegelstumpfförmigen
Endabschnitt versehener Hub und Trug/apfcn % quer zur Längsrichtung des zugehörigen Gabelarmc«
angeordnet. Jeweils einer dieser Zapfen ist der Hub- und Feststellvorrichtung 94 zugeordnet und entsprechend
längsverschiebbar gelagert. In einen hülsenförmigen
Ansät/ des der Hub und Feststellvorrichtung 94
zugeordneten Gabelarmes 74 ist eine schlitzförmige Kurvenführung eingearbeitet, durch welche ein mit dem
zugehörigen Hub- und Tragzapfen % verbundener Griff 112 greift. Üblicherweise ist die Kurvenführung
derart ausgebildet, daß der Griff 112 über eine die
Längsachse des Hub- und Tragzapfens 96 enthu-'-ende
Vertikalebene hinaus verstellt werden kann. Hierdurch ist eine unter der Wirkung der Schwerkraft des Griffs
112 mechanisch stabile Offenstellung der Hub- und Feststellvorrichtung für die Spule 118 geschaffen Im
Interesse einer kompakten Konstruktion und einer im Hinblick auf die bei rotierender Gabel auftretenden
Belastungen hinreichenden Festigkeit der Gabelarmc 74 ist es jedoch erwünscht, eine Verstellung des Griffs
112 bzw. eine entsprechende Verlängerung der schlitz förmigen Kurvenführung über die genannte Vertikal
ebene hinaus zu vermeid, n. Um nun einerseits diesen
Vorteil zu verwirklichen und andererseits eine mechanisch stabile Offenstellung der Hub- und FeststclKor
richtung 94 bzw. eine annähernd senkrechte Stellung des Griffs 112 zu erreichen, ist in der aus Fig."
ersichtlichen Weise für jede der Vorrichtungen 94 un
segmentförmiges Ausgleichsgewicht 116 vorgesehen Wie sich aus F ί g. 10 ergibt, nimmt dieses Ausglca hsgc
wicht nach einer Abwärt Schwenkung des Griffs 112 in
die Schließstellung der Hub und Feststellvorrichtung 94 eine neutrale l^ge ein und übt dabei keinerlei in
Öffnungsrichtung wirkende Fliehkräfte auf die Vornch
tung aus.
Gemäß F i g. 6 und 8 ist an dem der Vorrichtung 94 gegenüberliegenden Hub- und Tragzapfen 96 ein
Kettenrad 129 angebracht, welches über eine Kette 128.
ein Kettenritzel 130 und eine Welle 131 mit einer elektromagnetisch betätigten Bremse 132. /B einer
üblichen Magnetpulverbremse, gekuppelt ist. Diese Einrichtung dient /um Spannen b/w. zur Spannungsrc
gelung der von der Spule 118 abgezogenen Ader 18. Die
Bremse Π2 ist mit der Gabel durch cmc Halterung 134
verbunden.
Die zur Betätigung der Bremse 132 erforderliche
elektrische Energie wird über an einem Halter 138 angebrachte Kontaktbürsten 136 mit zugehörigen
Schleifringen 140 zugeführt, die auf einem isolierenden Ring 142 angebracht sind und die Kontaktanordnung
141 bilden. Die Steuerung der Bremse 132, d. h. des für die Größe des Bremsmomentes bestimmenden Erregerstromes,
erfolgt mittels eines Regelkreises.
Im Normalbetrieb der Tordiervorrichtung 36 wird der Erregerstrom der Bremse 132 durch Verstellung
eines Potentiometers 144 geregelt (F i g. 6 und 8), das an dem Gabelkörper starr befestigt und über eine Welle
151 mit einem Zahnrad 150 verbunden ist. Das Zahnrad 150 wird von einem Steuerzahnrad 152 angetrieben.
Durch Wahl eines entsprechenden Untersetzungsverhältnisses ist dafür gesorgt, daß auch bei begrenzter
Schwenkbewegung des Steuerzahnrades eine ausreichende Verstellung des Potentiometers gewährleistet
ist.
Mit dem Steuerzahnrad 152 ist ein Tastarm 154 verbunden, welcher ein Betätigungsgewicht 156, einen
am Wickelkörper der Spule 118 angreifenden Kontaktabschnitt
158 sowie einen Verbindungsabschnitt 160 umfaßt. Der Kontaktabschnitt 158 übergreift etwa die
gesamte Breite des Wickelkörpers in der Spule 118. Durch die Awordnung der Schwenkachse des Tastarmes
154, d. h. der Achse des Steuerzahnrads 152, mit Abstand von der vertikalen Drehachse der Gabel 41 sowie
infolge der exzentrischen Anordnung des Betätigungsgewichtes 156 bezüglich der Schwenkachse des
Tastarmes bewirkt die bei Rotation der Gabel auf das Betätigungsgewicht wirkende Fliehkraft eine dauernde
Anpressung des Kontaktabschnittes 158 an der Oberfläche des Wickelkörpers der Spule 118. Ein
gegebenenfalls erwünschter Ausgleich oder eine Veränderung
der Anpreßkraft in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Tastarmes kann bei entsprechender
Anordnung des Betätigungsgewichtes durch dessen Schwerkraft erzielt werden. Im Beispielsfall ist die
Anordnung so getroffen, daß der Kontaktabschnitt 158 durch entsprechende Lage des Gesamtschwerpunktes
des Tastarmes in bezug auf die Schwenkachse auch bei ruhender Gabel 41 durch Schwerkraft am Umfang des
Wickelkörper gehalten wird. Im übrigen wird durch die
Schwenkbewegung des Tastarmes über die Zahnräder
152 und 150 das Potentiometer 144 verstellt.
Die Ausbildung des Tastarmes 154 erleichtert ferner das Einsetzen einer Spule in die Gabel Wenn eine
solche Spule 118 in ihre Stellung zwischen den einander
gegenüberliegenden Hub- und Tragzapfen 96 eingeführt wird, so hebt der Wickelkörper der Spule den
Tastarm ohne weiteres in seine Arbeitsstellung.
Bei einer auftretenden Verlangsamung der Tordiervorrichtung
36, z. B. beim Stillsetzen, wird der Erregerstrom für die Bremsen 132 über einen
Regelkreis unabhängig von der Stellung der Potentiometer 144 zugeführt. Der Erregerstrom für eine solche
Verzogt.-jngsphase ist wegen der abzubremsenden
Massen wesentlich größer als der für den Normalbetrieb benötigte und wird von Hand eingestellt
Wie sich aus F i g. 5 ergibt, sind vier übliche Stillstandsschalter 162 an der Gestellobersehe vorgesehen.
Jeder dieser Schalter ist m t einer Rolle 164 versehen, über welche die zugehörige Ader 18 läuft. Die
Stillstandsschalter dienen zur Bruchüberwachung für die Adern und unierbrechen im Falle des Stillstandes,
d. h. bei gebrochener Ader oder leerer Spule, einen elektrischen Überwachungskreis, wodurch die Verseilmaschine
26 und die Verdrillvorrichtung 36 stillgesetzt werden.
In dem Überwachungskreis ist ein nicht näher dargestellter Nebenschluß-Zeitschalter vorgesehen,
welcher die Stillstandsschalter 162 beim Ingangsetzen des Verseil- und des Tordiervorganges für eine zum
Anlaufen der Rollen 164 ausreichende Zeitdauer unwirksam macht. Ferner sind in dem Überwachungskreis
Überbrückungsschalter vorgesehen, mittels deren einzelne oder alle Stillstandsschalter auch während des
Normalbetriebes unwirksam gemacht werden können.
In Fig. 11 ist ein Wechselgestell 170 für die
Aderzuführung schematisch dargestellt.
:s Bei der Verwendung eines solchen Wechselgestells
sind Führungsrollen 174 zur Einführung der Ader in die Verseilmaschine sowie eine übliche Spannvorrichtung
175 vorgesehen, während die Ader 18 von einer in dem Wechselständer 170 gehaltenen Vorratsspule 118
abgezogen wird. Der Ständer umfaßt einen Gestellteil
176 mit einem horizontalen, parallel zur Abzugsebene angeordneten Tragzapfen für die feststehende Vorratsspule
und ist mittels Anschlägen 177 an der vorgesehenen Stelle arretiert. Eine Zuführeinrichtung dieser Art
i$ wird verwendet, wenn die Ader auf der Spule 118
ungleichmäßig verteilt aufgewickelt ist. da in einem solchen Falle die Umdrehung der Vorratsspule beim
Abziehen der Ader zur Schlingenbildung und zum Bruch der Adern führen würde. Das Abziehen der Ader über
einen Flansch 179 der feststehenden Spule 118 gemäß F i g. 11 vermeidet diese Schwierigkeiten und bewirkt
für jede von dem Wickelkörper der Spule abgezogene Windung eine Torsion der entsprechenden Aderlänge
um 360°. Hieraus folgt, daß die jeweils einer Windungslänge auf der Spule entsprechende Torsionslänge
mit dem Durchmesser des Wickelkörpers auf der Spule abnimmt. Es hat sich gezeigt, daß die gegenseitige
Orientierung von derart tordierten Adern mit exzentrischen Leitern im statistischen Mittel etwa gleich ist wie
bei der Verwendung von rotierenden Gabeln 41. In geeigneten Fällen kann daher ein solches Wechselgestell
anstelle einer Tordiervorrichtung nach den F i g. 5 und 6 verwendet werden.
Zu der Einrichtung nach den F i g. 5 und 6 ist noch anzumerken, daß eine tiefer zurückversetzte Anordnung
der einzelnen Gabeln 41 mit den zugehörigen Vorrichtungsteilen in den Innenraum des Gestells 38 im
Hinblick auf die Beschickung und Spulenauswechslung zu vermeiden ist. Bei der dargestellten Ausführung ragl
daher die Umlaufbahn der äußeren Gabelteile seitlich über den Grundriß des Gestells 38. Im Interesse dei
Betriebssicherheit sind diese Teile der Umlaufbahn mi Schutzgittern 178 abgeschirmt die an Haltern 66 sowi<
mittels Lagern 180 und Anschlagringen 181 schwenkbai
angeordnet sind Zum Einsetzen einer Spule wird da: betreffende Schutzgitter 178 mittels eines Griffs 182 ii
das Gestell eingeschwenkt wobei die betreffende Gabe 41 frei liegt. Die Schwenkachse der Schutzgitter fällt mi
der Gabeldrehachse zusammen. Auf diese Weise ergib
sich ein geringstmöglicher Grundflächenbedarf für di
Maschine.
An der Oberseite 186 jedes Schutzgitters 178 sin
zwei Nocken 184 mit einer zentralen Einsenkung 18 angeordnet die mit einem gestelltesten Riegel 18
zusammenwirkt. Eine Klaue 189 des Riegels rastet bi entsprecheiider Bewegung des Schutzgitters in di
Einsenkung. Beim Verrasten der Klaue mit jeweils ein<
der beiden Nocken wird das Schutzgitter in der Offei
bzw. Schließstellung arretiert.
Entsprechend der Darstellung in F i g. 8 wird die Ader 18 fortschreitend von der Spule 118 abgezogen und
durchläuft eine z. B. aus Keramik bestehende Führungsöse 190. Anschließend läuft die Ader über Führungsrollen
192 sowie aufwärts durch die Zentralbohrung der Tragachse 62 der betreffenden Gabel 41. Zwischen den
Führungsrollen durchläuft die Ader einen Führungskörper 193, dessen Aussparungen 194 mit ihren Wänden
196 das Herausspringen der Ader aus den Nuten 197 der Führungsrollen verhindern.
Diese Ausbildung und Anordnung der Führungsrollen und des Führungskörpers erleichtert das Einfädeln der
Ader. Hierzu wird lediglich das Aderende in die Aussparung 197 des Führungskörpers im Bereich der
äußeren Führungsrollen 192 eingeführt, wobei diese Rolle feststeht oder von Hand gedreht wird. Das
Aderende wird nun durch die Wand 1% der Aussparung 194 des Führungskörpers abgelenkt und gelangt über
den Umfang der Führungsrolle 192 zu dem Durchgang 198 des Führungskörpers. Nach Durchlaufen dieses
Durchganges wird das Aderende an der Wand dd inneren Aussparung des Führungskörpers abgelenkt
und um die innere Führungsrolle 194 geleitet.
Im Anschluß an die Zentralbohrung der Tragachse 62 läuft die Ader 18 gemäß Fig. 5 über die Antriebsrolle
164 des Stillstandschalters 162 sowie weiter über eine feststehende Führungsrolle 200 und eine mit mehreren
Umfangsnuten versehene Gegenrolle 202 in eine für sämtliche Adern gemeinsame Führung 203.
Die von den Adern umschlungene Rolle 202 dient zum Antrieb eines üblichen Durchlaufzählers 204. Die
gemeinsame Führung der Adern über die Rolle 202 hat den Vorteil, daß ungleichmäßige Aderspannungen
infolge Abbremsung einzelner Adern vermieden werden. Zwischen der Rolle 202 und der Konzentrationsführung 203 ist eine große freie Aderlänge verfügbar,
die vorteilhaft zur Anbringung von verschiedenen Zusatz- und Prüfeinrichtungen für die durchlaufenden
Adern, z. B. für einen Funkenprüfer, einen Adermarkierer oder ähnliche Einrichtungen verwendet werden
kann. Die Farben der verschiedenen Adern sind so gewählt, daß die Ader mit der dunkelsten Farbe die
geringste Laufgeschwindigkeit und die Ader mit dei hellsten Farbe die größte Laufgeschwindigkeit aufweist
Hierdurch können die Adern leicht auf Fehler unc dergleichen geprüft werden. Der Innenraum des
Gestells 38 ist mit Hilfe von Leuchtfarben erhellt insbesondere im Bereich der rotierenden Gabeln 41 mil
den zugehörigen Spulen. Im übrigen ist die Innenfläche des Gestells zur verbesserten Beleuchtung in heller
ίο Farben gehalten.
Da die rotierende Masse der Gabeln 41 wesentlich zu den beim Abbremsen der Verseilvorrichtung aufzunehmenden
Massenkräften beiträgt, ist in der Hauptantriebseinheit
40 zusätzlich eine Wirbelstrombremse 42 vorgesehen, deren Erregerstrom von einem elektrischen
Stellgrößengeber gesteuert wird, über den die Wirbelstrombremse beim Auftreten einer Drehzahlverminderung
eingeschaltet wird.
Eine Verstellmöglichkeit des Drehzahlverhältnisses der Verseilmaschine und der Tordiervorrichtung ist von Bedeutung, weil in vielen Fällen ein Kompromiß zwischen den im Interesse besserer elektrischer Eigenschaften anzustrebenden hohen Drehzahlen beim Vortordieren der Adern einerseits und dem bei hohen Drehzahlen der Gabeln 41 auftretenden Schwierigkeiten andererseits verwirklicht werden muß. Einerseits wirken sich nämlich hohe Vortorsionsgrade bzw. geringe Drall-Längen günstig auf die im statistischen Mittel erzielten elektrischen Kabeleigenschaften und die Störkompensation aus, während andererseits die entsprechenden hohen Gabeldrehzahlen zu ebenso starken Fliehkräften an den Adern innerhalb der Wickelkörper und an den ablaufenden Aderabschnitten führen. Hierdurch wird oberhalb gewisser Drehzahlen eine Neigung zur Verschiebung und Schlingenbildung der Aderwindungen auf den Spulen hervorgerufen, was zu Aderbruch und entsprechenden langwierigen Betriebsstörungen führen kann. Praktisch werden daher Drehzahlen unterhalb dieses kritischen Bereiches eingestellt, bei denen sich aber noch ausreichende elektrische Eigenschaften ergeben.
Eine Verstellmöglichkeit des Drehzahlverhältnisses der Verseilmaschine und der Tordiervorrichtung ist von Bedeutung, weil in vielen Fällen ein Kompromiß zwischen den im Interesse besserer elektrischer Eigenschaften anzustrebenden hohen Drehzahlen beim Vortordieren der Adern einerseits und dem bei hohen Drehzahlen der Gabeln 41 auftretenden Schwierigkeiten andererseits verwirklicht werden muß. Einerseits wirken sich nämlich hohe Vortorsionsgrade bzw. geringe Drall-Längen günstig auf die im statistischen Mittel erzielten elektrischen Kabeleigenschaften und die Störkompensation aus, während andererseits die entsprechenden hohen Gabeldrehzahlen zu ebenso starken Fliehkräften an den Adern innerhalb der Wickelkörper und an den ablaufenden Aderabschnitten führen. Hierdurch wird oberhalb gewisser Drehzahlen eine Neigung zur Verschiebung und Schlingenbildung der Aderwindungen auf den Spulen hervorgerufen, was zu Aderbruch und entsprechenden langwierigen Betriebsstörungen führen kann. Praktisch werden daher Drehzahlen unterhalb dieses kritischen Bereiches eingestellt, bei denen sich aber noch ausreichende elektrische Eigenschaften ergeben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Hersteilung eines vieladrigen Nachrichtenkabels, dessen Adern etwa gleichen
Außendurchmesser haben und mit ihren Isolierungen aneinanderliegend verseilt werden, wobei zum
Ausgleich von Unsymmetrien infolge fertigungstechnisch bedinger Exzentrizität der Leiter zu ihrer
Isolierung die Adern vor der Verseilung einzeln um ihre Längsachse tordiert und ihre Torsionslängen
voreingestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adern (18) mit untereinander unterschiedlicher Torsionslänge tordiert werden,
derart, daß sich die Lage der I .eher (22) zueinander
abweichend von der Schlaglänge der Verseilung fortlaufend ändert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Adern (18) unmittelbar anschließend an die Tordierung in demselben Durchlauf
verseilt werden.
3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Adern (18) miteinander gekuppelte Abzugsvorrichtungen vorgesehen sind, die je einen
Spulenhalter (41) aufweisen, und daß die Spulenhalter (41) gemeinsam mit unterschiedlichen Drehzahlen
angetrieben sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalter (41) als nach unten
offene Gabeln ausgebildet sind, deren Schäfte (72) über ein Getriebe (59, 60) miteinander gekuppelt
sind.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gabelarmen (74) je ein
drehbarer Hub- und Tragzapten (96) für die Spulen gelagert ist, und daß zum Verschieber der Hub- und
Tragzapfen eine Vorrichtung mit einem seitlich vorstehenden, um die Zapfenachse schwenkbaren
und mit einem Ausgleichsgewicht (116) belasteten Griff (112) sowie mit Führungselementen (114) zur
Umsetzung der Schwenkbewegung in eine Längsbe wegung vorgesehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aderspule eine
mit ihr rotierende Adernspanneinrichtung zugeordnet ist, die einen Taster (150,152) mit einem Tastarm
(154, 158) aufweist, der um eine Achse schwenkbar gelagert ist, welche auf der zu dem Kontaktabschnitt
(158) des Tastarmes entgegengesetzten Seite der Spulendrehachse liegt, und daß der Massemittelpunkt
des Tastarmes (154, 158) innerhalb eines Raumes liegt, welcher auf drei Seiten von einer die
Schwenkachse des Tastarmes enthaltenden Horizontalebene, einer diese Schwenkachse enthaltenden
Vertikalebene und von einer weiteren, zu dieser Vertikalebene parallelen und die zugehörige Spulendrehachse
schneidenden Vertikalebene begrenzt ist.
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