DE176536C - - Google Patents

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DE176536C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/10Pulsators arranged otherwise than on teat-cups

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Melkmaschine derjenigen Art, welche durch Luftsaugung und Lufteinlaß in die Milchleitung wirken und bei denen der Milchsammelbehälter unter Luftverdünnung steht. Solche Maschinen sind für die Anwendung einwandiger Melkbecher, insbesondere auch in der Ausführung bekannt, daß die Druckschwankungen in den Melkbechern durch eine Steuervorrichtung
ίο (Pulsator) geregelt werden, die aus einem Ventilkolben besteht, dessen selbsttätige Umsteuerung mittels eines Schwinghebels durch ein Umsteuerventil erfolgt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung einer solchen Maschine in der Weise, daß der wie üblich gesteuerte Pulsatorkolben gegenläufig mit einem zweiten verbunden ist und die doppelte Leitung in der Weise an die Kolbengehäuse angeschlossen ist, daß jeder Kolben eine dieser Leitungen beeinflußt. Bei Anwendung einwandiger Melkbecher wirkt sonach jede Leitung als Milchsaugleitung für je ein Melkbecherpaar, bei Anwendung doppelwandiger Melkbecher wirkt die eine Leitung als am Anschlußstück verzweigie Milchsaugleitung, die andere als Luftleitung für die Becheraußenkammern.
Durch diese Verbindung des bekannten gesteuerten Ventilkolbehs der Hauptsteuervorrichtung mit einem zweiten gegenläufigen Kolben und die Anordnung der Leitungen derart, daß nicht der einzelne Kolben eine Milchsaugleitung und eine Luftleitung steuert, wie dies sonst bei Anwendung doppelwandiger Melkbecher bei solchen durch Luftsaugung und Lufteinlaß wirkenden Maschinen mit Vakuumbehälter der Fall sein muß, sondern der eine Kolben die Milchsaugleitung, der andere die Luftleitung bedient, wird in einfachster Weise die Umwandlung der für einzelwandige Melkbecker bekannten Maschine der in der Einleitung erwähnten Art, ohne Abänderung des Umsteuerventils in eine solche erreicht, die für doppelwandige Melkbecher mit wechselweise fallender und steigender Saug- und Druckwirkung in den Becheraußen- und Innenkammern anwendbar ist, ohne dabei ihre Anwendbarkeit für einwandige Melkbecher zu verlieren.
In dieser Weise wirkende Melkmaschinen für doppelwandige Melkbecher sind als Maschinen, die durch Luftsaugung mit Vakuummilchbehälter durch eine selbsttätige Hauptsteuervorrichtung (Pulsator) wirken, bisher nicht bekannt, sondern vielmehr in der Art, daß ein doppeltwirkender Milchpumpenkolben, dessen Saugrohr in die Becherinnenkammer, dessen Druckrohr in den offenen Milchbehälter führt, gegenläufig mit einem einfachwirkenden Luftpumpenkolben zusammenarbeitet, dessen Leitung zur Becheraußenkammer führt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Hauptsteuerkolbens, der
in bekannter Weise auf dem Deckel des als Vakuumbehälter dienenden Milchsammelgefäßes angeordnet ist, dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt nach A-B in Fig. 2,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt durch die Zylinder dargestellte Draufsicht.
Der Hauptkolben b ist auf dem Milchbehälterdeckel d angeordnet und wirkt in bekannter Weise. Ebenso ist seine Umsteuerung mittels des Schwinghebels e bekannt. Gemäß der vorliegenden Erfindung greift indessen dieser Hebel e mit seinem sonst freien Ende an einem zweiten Ventilkolben c an, derart, daß sich beide Ventilkolben b und c gegenläufig bewegen.
Die Öffnungen / und g (in Fig. 2 punktiert) stehen mit dem Milchbehälter und der Saugleitung h in Verbindung, die Öffnungen i und j mit den Lufteintrittsventilen k und /, die Öffnungen m, η und ο, ρ mit den Rohren r und s. Der Kolben b stellt durch die Queraussparung χ an dem einen Hubende die Verbindung zwischen/und r und an dem anderen Hubende die zwischen i und η her und regelt auf diese Weise den Saugluft- und Luftzustritt zu dem Rohr r, während der Kolben c mittels seiner Aussparung^ an dem einen Hubende die Verbindung zwischen g und ο und am anderen Hubende die zwischen j und ρ vermittelt und dadurch den Saugluft- und Luftzutritt zu Rohr s regelt. Bei Anwendung doppelwandiger Melkbecher ist jedes Ende des Rohres 5 an das Milchrohr eines Anschlußstückes angeschlossen, welches vorteilhaft ein selbsttätiges Lufteinlaßventil hat. Dieses Rohr steht mittels der bekannten Zweigrohre am Anschlußstück mit der inneren Melkbecherkammer in Verbindung, während jedes Ende des Rohres r mit dem Luftrohr des Anschlußstückes in Verbindung steht, das mittels der bekannten Zweigrohre mit den äußeren Melkbecherkammern verbunden ist.
Die Kolben b und c, die bei dieser Anordnung sich mittels des Schwinghebels e gegenläufig bewegen, bewirken in den Innen- und Außenkammern der Melkbecher einen wechselweisen Zutritt von Luft und verdünnter Luft.
Wenn diese Ausführungsform der Maschine mit einwandigen Bechern arbeiten soll, so sind je zwei Becher jeder Gruppe von vier Bechern an die Rohrenden r bezw. 5 anzuschließen, woraus die Zusammenziehung des einen Becherpaares bei gleichzeitiger Ausdehnung des zweiten folgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Melkmaschine mit einem durch ein Um-Steuerventil mittels Schwinghebels selbsttätig gesteuerten Ventilkolben, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwinghebel (e) des so gesteuerten Ventilkolbens (b) gegenläufig ein zweiter Ventilkolben (c) angeschlossen ist und jedes Rohr (r und s) der doppelten zu dem Anschlußstück für die Melkbecher führenden Leitung von einem der beiden Ventilkolben entsprechend der Umsteuerung des Hauptkolbens (b) wechselweise mit der Luftverdünnung und dem Lufteinlaß in Verbindung gesetzt wird, derart, daß bei Anwendung doppelwandiger Melkbecher die eine Leitung als Luftleitung für die Becheraußenkammern, die andere als Saugmilchleitung dient, während bei Anwendung einzelwandiger Melkbecher jede Leitung die Saugmilchleitung für ein Melkbecherpaar bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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